[0001] Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung, wobei die Anzeigeeinrichtung einen
Elektrolumineszenz-Anzeiger und einen Tonwiedergabeapparat aufweist.
[0002] In dieser Anmeldung wird mit Anzeigeeinrichtung eine Einrichtung gemeint, die die
Wiedergabe von visuellen und/oder akustischen Informationen erlaubt.
[0003] Mit Tonwiedergabeapparat sind alle Geräte zu vestehen, welche elektrische Signale
in akustische, hörbare umsetzen, zum Beispiel in Wörter, Musik, besondere Klänge und
so weiter.
[0004] Aus der Schrift EP 0 403 232 ist ein Elektrolumineszenz Display System für einen
Aufzug bekannt, das sowohl einen Elekrolumineszenz-Bildschirm zur visuellen Darstellung
von Aufzugsinformationen als auch einen Lautsprecher zur akustischen Wiedergabe von
Aufzugsinformationen aufweist. Der Elektrolumineszenz-Bildschirm ist pixelartig ausgebildet
und weist eine Glasplatte an seiner Vorderseite oder Leuchtseite auf. Der Lautsprecher
liegt auf der gleichen Ebene wie der Elektrolumineszenz-Bildschirm aber in einem gewissen
Abstand davon.
[0005] Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist, dass um den Elekrolumineszenz-Bildschirm
herum und beabstandet davon ein separater Platz für den Lautsprecher vorhanden sein
muss. Es handelt sich hierbei um einen Dünnfilmelekrolumineszenz-Bildschirm, welcher
als Trägermaterial eine Glasplatte verwendet. Dies bewirkt zwangsläufig einen dickeren
Aufbau des fertigen Display Systems. Es wird somit ziemlich viel Einbauraum in der
Aufzugsanlage für dieses bekannte Display System benötigt, was auch mit höheren Herstellungskosten
verbunden ist.
[0006] Der Erfindung liegt eine Aufgabe zugrunde, eine Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten
Art vorzuschlagen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und platzsparender
ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, nämlich eine
Anzeigeeinrichtung für eine Aufzugsanlage, wobei die Anzeigeeinrichtung einen Elektrolumineszenz-Anzeiger
und einen Tonwiedergabeapparat aufweist und wobei der Tonwiedergabeapparat an einer
Seite des Elektrolumineszenz-Anzeigers angeordnet ist.
[0008] Ein Vorteil ist darin zu sehen, dass neben dem Elektrolumineszenz-Anzeiger kein davon
beabstandet separater Platz für den Tonwiedergabeapparat notwendig ist.
[0009] Durch die in den abhängigen Patentansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Anzeigeeinrichtung
möglich.
[0010] In einer Ausführungsform ist der Tonwiedergabeapparat mit dem Elektrolumineszenz-Anzeiger
verbunden. Dies hat den Vorteil, dass die Anzeigeeinrichtung gemäss der Erfindung
eine kompakte Bauweise aufweisen kann. Der Tonwiedergabeapparat und der Elektrolumineszenz-Anzeiger
können einstückig eingebaut werden.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform ist der Tonwiedergabeapparat mit dem Elektrolumineszenz-Anzeiger
mittels eines Klebstoffs verbunden. Dies führt zu einer einfachen und unkomplizierten
Assemblierbarkeit der Elektrolumineszenz-Anzeiger mit dem Tonwiedergabeapparat.
[0012] In einer weiteren Ausführungsform sind der Tonwiedergabeapparat und der Elektrolumineszenz-Anzeiger
hintereinander angeordnet. Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform die Tatsache,
dass es Bauraum nur in der Tiefe und nicht in der Breite nötig ist. Die Projektion
des Elektrolumineszenz-Anzeigers auf einer Fläche bestimmt die benötigte Grösse der
Grundfäche für die ganze Anzeigeeinrichtung.
[0013] Der Tonwiedergabeapparat und der Elektrolumineszenz-Anzeiger können zwischen einem
Rahmen und einem Gehäuse angeordnet sein. Dies sorgt für eine stabile Zusammenhaltung
des Elekrolumineszenz-Anzeigers und des Tonwiedergabeapparats in der Anzeigeeinrichtung.
[0014] Weiter kann der Tonwiedergabeapparat als Flachlautsprecher ausgebildet sein. Dies
führt zu einer dünnen Bauweise der Anzeigeeinrichtung. Diese Art von Lautsprechern
können in einfacher Weise mit dem Elektrolumineszenz-Anzeiger verklebt werden, wobei
ihre hoch qualitative Eigenschaften nicht verloren gehen.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform ist der Elektrolumineszenz-Anzeiger nach dem Prinzip
der Dickschichtelectrolumineszenz aufgebaut. Dies hat den Vorteil, dass an der Vorderseite
des Elektrolumineszenz-Anzeigers keine Glasplatte vorhanden ist, was zu einem platzsparenden
Aufbau und einer günstigen Herstellbarkeit führt. Die Leuchtseite ist sehr dünn ausgebildet
und kann problemlos vor einem Tonwiedergabeapparat verklebt werden. Weiter erzeugen
solche EL-Lampen eine flächige Beleuchtung, was zu einer homogenen Beleuchtung führen.
[0016] Weiter kann der Elektrolumineszenz-Anzeiger als Elektrolumineszenz-Lampe ausgebildet
sein. Diese Ausführungsform erlaubt die Verwendung einer einzigen EL-Lampe, die einfach
ansteuerbar ist. Es genügen zwei Anschlüsse, um die EL-Lampe anzusteuern.
[0017] Weiter weist die Anzeigeeinrichtung Fixierungsmittel auf, sodass die Anzeigeeinrichtung
an einer Wand der Aufzugsanlage fixierbar ist. Insbesondere weisen diese Fixierungsmittel
eine Wandhalterung auf. Durch diese Fixierungsmittel kann die Anzeigeeinrichtung schnell
und stabil an eine Wand montiert werden.
[0018] Alle erläuterten Merkmale sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
[0019] Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den schematischen Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Anzeigeeinrichtung gemäss einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Detaildarstellung aus Fig. 1,
Fig. 3 die Explosionsdarstellung aus Fig. 1 mit zusätzlicher Darstellung von Fixierungsmitteln,
Fig. 4 die Anzeigeeinrichtung aus Fig. 1 im eingebauten Zustand,
Fig. 5 eine mögliche Verwendung der erfindungsgemässen Anzeigeeinrichtung in einer
Aufzugsanlage.
[0020] Figur 1 zeigt einige Bestandteile einer Anzeigeeinrichtung 1 für eine Aufzugsanlage
im ungebauten Zustand. Ein Elektrolumineszenz-Anzeiger 2 und ein Tonwidergabeapparat
3 sind flüchtend mit einem Rahmen 4 und einem Gehäuse 5 angeordnet. In diesem Beispiel
ist der Elektrolumineszenz-Anzeiger als Elektrolumineszenz-Lampe 2 und der Tonwiedergabeapparat
als Flachlautsprecher 3 ausgebildet. Der Flachlautsprecher 3 weist ein Panel 3a und
einen Erreger 3b auf. Die Elektrolumineszenz-Lampe 2 wird in dieser Anmeldung auch
als EL-Folie 2 bezeichnet. Der Einfachheit halber wird der Begriff Elektrolumineszenz
im folgenden durch die Bezeichnung EL verkürzt.
[0021] Auf der EL-Folie 2 ist ein Zeichen, beispielsweise in Form eines Buchstabens 6 angebracht,
welcher beispielsweise einen Aufzug einer Aufzugsgruppe bezeichnet. Diese Anzeigeeinrichtungen
können oberhalb einer Aufzugstür auf einem Stockwerk eines Gebäudes oder einer anderen
günstigen Position angeordnet sein. Die EL-Folie 2 und der Flachlautsprecher 3 werden
mit dem Rahmen 4 und dem Gehäuse 5 zusammen assembliert. Der Rahmen 4 weist auf seinem
äusseren Umfang seitliche Vorsprünge 7 auf, die in entsprechenden komplementären Aussparungen
8 des inneren Umfangs des Gehäuse 5 einrasten, wenn der Rahmen 4 und das Gehäuse 5
zusammen assembliert werden. Dadurch wird eine einfache Schnappverbindung erreicht.
In der Figur 1 ist nur ein Vorsprung 7 und eine Aussparung 8 gezeigt. Der Rahmen 4
ist so ausgebildet, dass im eingebauten Zustand ein Klirren des Flachlautsprechers
3 verhindert wird.
[0022] Aus Figur 2 ist ein Detail der Figur 1 dargestellt, bei dem die EL-Folie 2 und der
Flachlautsprecher 3 näher angedeutet sind. Die EL-Folie 2 weist eine Vorderseite oder
Leuchtseite 2a und eine Rückseite oder Hinterseite 2b auf. Als Vorderseite 2a wird
die leuchtende Seite bezeichnet und auf welcher der Buchstabe 6 lesbar ist. Auf der
Hinterseite 2b, das heisst auf der dem Lautsprecher 3 zugewandten Seite der EL-Folie
2 ist eine Schicht Klebstoff 9 angebracht, mittels dessen die EL-Folie 2 mit dem Lautsprecher
3 fest verbunden wird. Der Flachlautsprecher 3 ist somit im eingebauten Zustand an
die Hinterseite 2b der EL-Folie 2 geklebt.
[0023] Die EL-Folie 2 weist weiter eine biegsame Lasche 10 auf, die die elektrischen Anschlüsse
11 zur Ansteuerung und somit zur Beleuchtung der EL-Folie aufweist. Zwei Anschlüsse
11 sind genügend, um die EL-Folie 2, das heisst die EL-Lampe, zum Leuchten zu bringen.
Die Lasche 10 wird um eine entsprechende Nut 10a im Flachlautsprecher 3 gebogen. Die
Enden der elektrischen Anschlüsse 11 liegen somit im eingebauten Zustand auf der Hinterseite
des Flachlautsprechers 3, das heisst auf der der EL-Folie 2 abgewandten Seite des
Flachlautsprechers 3.
[0024] Die verwendete EL-Technologie in der Anzeigeeinrichtung gemäss der Erfindung basiert
auf dem Prinzip der Dickschichtelektrolumineszens (DSEL). Die EL-Folie weist Dickschicht
EL-Bauelemente auf. Der grundsätzliche Aufbau sieht folgendermassen aus: EL-Pigmente
(zum Beispiel ZnS:Cu) werden zwischen zwei Elektroden (Anode und Kathode) angeordnet.
Elektrisch gesehen gleicht diese Anordnung einem Kondensator. Die Spannung wird an
den Elektroden angelegt und durch die Anregung der Elektronen im EL-Pigment und deren
Rückkehr in den Grundzustand wird Strahlung gemäss Bändermodell emittiert. Die Herstellung
der Dickschicht EL-Bauelemente kann mittels Siebdrucktechniken erfolgen, was im Vergleich
mit anderen Technologien relativ einfach ist. Typischerweise ist der Aufbau von Schichten
folgender: beginnend mit dem Trägermaterial, einer transparenter ITO (Indium-Zinn-Oxid)
Folie, es folgt eine transparente leitende Schicht, anschliessend die aktive Schicht
(bestehend aus EL-Pigmente in einer Siebdruckmatrix), eine dielektrische nichtleitende
Schicht und schliesslich einer Silber (oder Graphit)-Elektrode. Typische Dicken der
gedruckten Schichten für DSEL-Bauelemente liegen im Bereich von 50-60 um und typische
Dicken des gesamten Aufbaus liegen beispielsweise zwischen ca. 200-400 um. Um hohe
Lebensdauer zu erzielen können die einzelnen EL-Pigmente gekapselt sein (zum Beispiel
Aluminiumhydroxid Verkapselung), um diese vor Feuchtigkeit zu schützen.
[0025] Die Verwendung eines Flachlautsprechers anstelle eines üblichen konusförmigen Lautsprechers
bewirkt neben einer dünneren Bauweise auch eine diffusere Abstrahlung. Der Abstrahlwinkel
ist weniger frequenzabhängig als bei den üblichen Lautsprechern. Bei Flachlautsprechern
basiert das Funktionsprinzip mehr auf komplexen Vibrationen in einem Panel als auf
die Bewegung der Membrane. Der Flachlautsprecher eignet sich gut, um mit einer EL-Folie
verklebt zu werden.
[0026] In Figur 3 werden zu den bereits erwähnten Bestandteilen der Anzeigeeinrichtung 1
zusätzlich die Fixierungsmittel dargestellt, mittels deren die ganze Anzeigeeinrichtung
1 an einer Wand 20 oder einer anderen günstigen Position der Aufugsanlage fixiert
wird. Der innere Umfang des Rahmens 4 weist Vorsprünge 12 und eine Stuzfläche 12a
auf, die zur Aufnahme des Elektronikteils 13 bestimmt sind. Der Elektronikteil ist
als Printplatte 13 ausgebildet und wird somit auf den Vorsprüngen 12 und auf der Stutzfläche
12a des Rahmens 4 angehängt. Die EL-Folie 2 und der Flachlautsprecher 3 werden zusammen
mit dem Rahmen 4 und dem Gehäuse 5 assembliert. Die EL-Folie 2 mit dem Flachlautsprecher
3 werden im Gehäuse 5 aufgenommen. Der Umfang des Gehäuses 5 ist dafür grösser als
der Umfang der EL-Folie beziehungsweise des Flachlautsprechers 3. Durch die Schnappverbindung
des Rahmens 4 mit dem Gehäuse 5 (das heisst im eingebauten Zustand) wird erreicht,
dass die Hinterseite des Lautsprechers 3 auf einer Auflagefläche 4a des Rahmens 4
liegt. Der Rahmen 4 wird auch im Gehäuse 5 aufgenommen. In einer Variante liegen die
Enden der elektrischen Anschlüsse 11 der EL-Folie 2 im eingebauten Zustand auf der
der Printplatte 13 zugewandten Seite des Lautsprechers 3. In einer anderen Variante
liegen die Enden der elektrischen Anschlüsse 11 im eingebauten Zustand zwischen der
Printplatte 13 und einem Federelement 14. In diesem Fall ist die Lasche 10 um den
Lautsprecher 3 und um einen Teil des Rahmens 4 gebogen, wobei die Lasche 10 durch
eine Aussparung 4b des Rahmens 4 durchgeführt ist. Durch das Federelement 14 werden
die Printplatte 13 und die elektrischen Anschlüsse 11 zusammengedrückt. Die Printplatte
13 und das Federelement 14 werden mittels eines Befestigungsmittels 15, beispielsweise
einer Schraube, am Rahmen 4 befestigt. Die Anzeigeeinrichtung 1 weist weiter eine
Wandhalterung 16 auf, die für die Montage der Anzeigeeinrichtung 1 an einer Wand 20
dient. Auf der Wandhalterung 16 wird mittels weiteren Befestigungsmitteln 18, beispielsweise
Schrauben, ein Steckverbinder 17 montiert. Dieser Steckverbinder 17 ist so ausgebildet,
dass dieser in die Printplatte 1 eingesteckt werden kann. Die Wandhalterung 16 wird
dann an der Wand 20 befestigt. Am Schluss der Montage wird das Gehäuse 5 mit allen
bereits darin enthaltenen Elementen, das heisst EL-Folie 2, Flachlautsprecher 3, Rahmen
4 und Printplatte 13, gegen die Wandhalterung 16 gelegt und mittels Befestigungselementen
19, wie zum Beispiel Schrauben, mit der Wandhalterung 16 fixiert. Ein Klirren des
Flachlautsprechers 3 wird somit weiter verhindert, da der Rahmen 4 zwischen Wandhalterung
und Gehäuse geklemmt ist.
[0027] Figur 4 zeigt eine Vorderansicht der assemblierten Anzeigeeinrichtung 1 aus Figur
1.
[0028] In Figur 5 wird eine mögliche Verwendung der Anzeigeeinrichtung 1 gemäss der Erfindung
in einer Aufzuganlage angegeben. Die Anzeigeeinrichtung 1 ist oberhalb einer Aufzugstür
21 angeordnet und dient als Bezeichnungsplatte für die Aufzugspassagiere.
[0029] In einer besonderen Ausführungsform kann ein Rasterdruck auf der Vorderseite/Leuchtseite
2a der EL-Folie 2 vorgesehen sein. Die Körperfarbe der in der Anzeigeeinrichtung 1
verwendeten EL-Folie 2 im ausgeschalteten Zustand scheint hellgrau. Dies kontrastiert
zu den normalerweise verwendeten Zinkdruckgussfarbenen Gehäuse 5. Um diesen Kontrast
zu vermindern und den Eindruck einer Metallplatte zu erhalten kann die EL-Folie 2
nachträglich mit einem metallisch farbenen Raster bedruckt werden. Bei einer Montagehöhe
von ca. 2m ist der Rasterdruck nicht mehr erkennbar.Ein Raster ist zu drucken, damit
das Leuchten der EL-Folie noch in genügenden Masse sichtbar bleibt. Der optische Effekt
eines Mikro-Rasterdrucks vor einer EL-Folie um eine metallische Oberfläche vorzutäuschen,
kann auch für andersartige Lichtquellen und Einsatzorte verwendet werden.
[0030] Der Formgebung der Anzeigeeinrichtung sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Flächen
bis zu mehreren Quadratmetern sind theoretisch möglich.
[0031] Das bevorzugte Einsatzgebiet der vorliegenden Erfindung ist: als Bezeichnungs-Platte
(Designation-Plate) oberhalb der Lifttüre beispielsweise in Verbindung mit schon bekannten
Zielrufsteuerung (zum Beispiel MICONIC 10® von der Anmelderin). In diesem Zusammenhang
erfüllt sie folgende Aufgaben:
- akustische Personenführung sehbehinderter Personen zur Liftkabine (Gong, Liftbezeichnung,
Türstatus, Servicemeldungen)
- die visuelle Führung von hörbehinderten Personen (blinken)
[0032] Weitere Einsatzgebiete sind überall dort möglich, wo eine Kombination von akustischen
und visuellen Meldungen sinnvoll erscheint. z.B.
- Fahrtrichtungsanzeiger und akustische Meldungen auf dem Stockwerk in konventionellen
Steuerungen
- Lautsprecher für Kommunikationsschnittstellen und andere akustische Meldungen in Kombination
mit einer Notleuchtlampe
- Sprachsysteme mit Signalbeleuchtung in und ausserhalb der Liftkabine
- weitere Führungssysteme mit audio-visueller Unterstützung
[0033] Die Anzeigeeinrichtung gemäss der Erfindung könnte auch mehrere beleuchtete Felder
aufweisen (Service-Meldungen). Die Anzeigeeinrichtung kann pixelartig mit entsprechender
Anzahl Anschlüsse ausgebildet sein.
[0034] Auch verschiedene Formen des Lautsprechers und der Folie sind möglich und einfach
zu realisieren (Oval, Kreis, etc.)
[0035] Mit der erfindungsgemässen Anzeigeeinrichtung wird eine simple Verbindung einer Lampe
mit einem Lautsprecher erzeugt, die akustisch keine Probleme verursacht, da sie fest
verklebt sind. Es wird eine flächige Ausleuchtung der Lampe dank EL-Technik erreicht.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Anzeigeeinrichtung
- 2
- EL-Anzeiger / EL-Lampe / EL-Folie
- 3
- Tonwiedergabeapparat / Flachlautsprecher
- 3a
- Panel
- 3b
- Erreger
- 4
- Rahmen
- 4a
- Aulagefläche
- 4b
- Aussparung
- 5
- Gehäuse
- 6
- Zeichen / Buchstabe
- 7
- Vorsprung
- 8
- Aussparung
- 9
- Klebstoff
- 10
- Lasche
- 11
- Elektrischer Anschluss
- 12
- Vorsprung
- 12a
- Stützfläche
- 13
- Elektronikteil / Printplatte
- 14
- Federelement
- 15
- Befestigungsmittel / Schraube
- 16
- Wandhalterung
- 17
- Steckverbinder
- 18
- Befestigungsmittel
- 19
- Befestigungsmittel
- 20
- Wand
- 21
- Aufzugstür
1. Anzeigeeinrichtung für eine Aufzugsanlage, wobei die Anzeigeeinrichtung (1) einen
Elektrolumineszenz-Anzeiger (2) und einen Tonwiedergabeapparat (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Tonwiedergabeapparat (3) an einer Seite des Elektrolumineszenz-Anzeigers (2) angeordnet
ist.
2. Anzeigeeinrichtung nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Tonwiedergabeapparat (3) mit dem Elektrolumineszenz-Anzeiger (2) verbunden ist.
3. Anzeigeeinrichtung nach Patentanspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Tonwiedergabeapparat (3) mit dem Elektrolumineszenz-Anzeiger (2) mittels eines
Klebstoffs (7) verbunden ist.
4. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Tonwiedergabeapparat (3) und der Elektrolumineszenz-Anzeiger (2) hintereinander
angeordnet sind.
5. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Tonwiedergabeapparat (3) und der Elektrolumineszenz-Anzeiger (2) zwischen einem
Rahmen (4) und einem Gehäuse (5) angeordnet sind.
6. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Tonwiedergabeapparat (3) als Flachlautsprecher ausgebildet ist.
7. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Elektrolumineszenz-Anzeiger (2) nach dem Prinzip der Dickschicht-Elektrolumineszenz
aufgebaut ist.
8. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Elektrolumineszenz-Anzeiger (2) als Elektrolumineszenz-Lampe ausgebildet ist.
9. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (1) Fixierungsmittel aufweist, sodass die Anzeigeeinrichtung
(1) an einer Wand (20) der Aufzugsanlage fixierbar ist.
10. Anzeigeeinrichtung nach Patentanspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fixierungsmittel eine Wandhalterung (16) aufweisen.