[0001] Die Erfindung betrifft ein Wäschetrocknungsgestell, umfassend einen Mast, einen relativ
zu dem Mast verschieblichen und an dem Mast festlegbaren Armträger, Arme, welche zwischen
einer ungefähr parallel zum Mast liegenden eingeklappten Stellung und einer vom Mast
abstehenden ausgeklappten Stellung bewegbar sind, wobei die Arme mit einem inneren
Ende gelenkig am Armträger gelagert sind, eine Mehrzahl von an Befestigungsstellen
der Arme gehaltenen und um den Mast laufenden Wäscheleinen, und Streben, welche sich
mit einem mastseitigen Ende an dem Mast abstützen und mit einem armseitigen Ende an
einem Arm zwischen dessen Enden angreifen.
[0002] Aus der EP 0 113 788 A1 ist ein Wäschetrocknungsgestell bekannt, bei dem die Wäscheleinen
in der eingeklappten Stellung der Arme straff in die Arme eingezogen sind. Dadurch
wird verhindert, daß die Wäscheleinen beim Einklappen der Arme lose herunterhängen
und sich verwirren können. Außerdem sind in der eingeklappten Stellung die Wäscheleinen
vor Verschmutzung geschützt. Bei dem beschriebenen Wäschetrocknungsgestell sind die
Wäscheleinen durch geschlossene Seilecke gebildet, deren Eckpunkte an gegeneinander
beweglichen Schiebern befestigt sind, welche in Führungen der Arme verschiebbar gelagert
sind und es ist ein Betätigungselement vorgesehen, welches an die jeweils äußersten
Schieber angelenkt ist und zum Einzug der Wäscheleinen beim Einklappen der Arme dient.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß sie einen komplizierten und störungsanfälligen
mechanischen Aufbau aufweist.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Wäschetrocknungsgestell mit den
eingangs genannten Merkmalen derart zu verbessern, daß ein Verwirren der Wäscheleinen
auf einfache und unkomplizierte Weise verhinderbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird bei dem Wäschetrocknungsgestell mit den eingangs genannten Merkmalen
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei gegenüberliegende Arme jeweils mit einer
der Zahl der an diesen verankerten Wäscheleinen entsprechenden Anzahl einzelner Leinenfänger
versehen sind, daß die Leinenfänger gleitend längs der Arme geführt sind und daß die
Leinenfänger jedes Arms relativ zueinander von einer der ausgeklappten Stellung der
Arme entsprechenden auseinandergezogenen Stellung, in welcher sie die Wäscheleinen
freigeben, in eine der eingeklappten Stellung der Arme entsprechenden zusammengeschobenen
Stellung, in welcher sie die Wäscheleinen in einer eingefangenen Stellung halten,
bewegbar sind.
[0005] Das erfindungsgemäße Konzept hat den Vorteil, daß durch die Leinenfänger die Wäscheleinen
in der eingeklappten Stellung eingefangen sind, ohne daß Schieber, an denen die Wäscheleinen
verankert sind, vorgesehen werden müssen. Dadurch ist ein einfacher und unkomplizierter
mechanischer Aufbau erreicht, da beim Einklappen der Arme die Wäscheleinen durch die
Leinenfänger geführt sind, welche nicht mit der Wäscheleine fest gekoppelt sind.
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestell kann die Aufhängung der Wäscheleine
an den Armen auf einfache Weise ausgestaltet werden, da keine Gleitführung, wie bei
dem Wäschetrocknungsgestell der EP 0 113 788 A1, der Wäscheleinenbefestigungsstellen
vorgesehen werden muß. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, wenn Wäscheleinen aufgrund
von Beschädigungen ausgetauscht werden müssen.
[0007] Die Wäscheleinen können, wenn die Arme im ausgeklappten Zustand sind, verschmutzen.
Da beim erfindungsgemäßen Konzept die Wäscheleinen nicht direkt geführt werden, sondern
beim Einklappen der Arme durch die Leinenfänger eingefangen und straff gehalten werden,
können Verschmutzungen der Wäscheleine beim erfindungsgemäßen Konzept eine Strammführung
der Wäscheleinen beim Einklappen der Arme nicht behindern, da die Wäscheleinen nicht
in Kontakt kommen mit einer Gleitführung der Leinenfänger längs der Arme. Bei dem
in der EP 0 113 788 A1 offenbarten Wäschetrocknungsgestell, bei dem die Wäscheleinen
direkt an gegeneinander beweglichen Schiebern befestigt sind, ist ein Kontakt der
eventuell verschmutzten Wäscheleinen mit einer Verschiebungsführung der Schieber möglich,
was zu Ablagerungen von Verschmutzungen an der Verschiebungsführung und eventuell
zu einer Störung der Verschieblichkeit führen kann.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Leinenfänger durch ein Steuerseil zwischen
der auseinandergezogenen und der zusammengeschobenen Stellung bewegbar sind. Dadurch
läßt sich auf konstruktiv einfache Weise ein Einfangen der Wäscheleinen beim Einklappen
der Arme bewerkstelligen und beim Ausklappen der Arme lassen sich die Wäscheleinen
mittels der Bewegung der Leinenfänger durch das Steuerseil freigeben.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es dann, wenn das Steuerseil von einem unteren mastseitigen
Festpunkt zu einem inneren Endbereich des jeweiligen Arms und von diesem zu einem
äußeren Endbereich des Arms und von diesem zu einem oberen mastseitigen Festpunkt
führt. Das Steuerseil weist dadurch eine konstante Länge auf. Die Bewegung des jeweiligen
Armes von der eingeklappten Stellung in die ausgeklappte Stellung und von der ausgeklappten
Stellung in die eingeklappte Stellung führt dann zu einer Verkürzung eines bestimmten
Seilabschnittes, wodurch eine Zugkraft auf einen oder mehrere Leinenfänger ausübbar
ist, welche die Bewegung der Leinenfänger beim Ausklappen in die auseinandergezogene
Stellung und beim Einklappen in die zusammengeschobene Stellung bewirkt.
[0010] Besonders günstig ist es dann, wenn an oder in der Nähe des inneren Endbereichs des
Arms ein Umlenkelement zum Umlenken des Steuerseils in seiner Führung vom unteren
mastseitigen Festpunkt zum äußeren Endbereich des Arms angeordnet ist. Dadurch ist
erreicht, daß das Steuerseil zwischen dem unteren mastseitigen Festpunkt und dem Umlenkelement
im wesentlichen parallel zum Mast geführt ist und damit bei der Benutzung des erfindungsgemäßen
Wäschetrocknungsgestelles nicht stört.
[0011] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn am äußeren Endbereich des Arms ein Umlenkelement
zum Umlenken des Steuerseils in seiner Führung angeordnet ist, um das Steuerseil von
dem inneren Endbereich des jeweiligen Arms zu dem äußeren Endbereich des Arms und
von diesem zu dem oberen mastseitigen Festpunkt zu führen. Durch dieses Umlenkelement
insbesondere in Kombination mit dem Umlenkelement, welches an oder in der Nähe des
Endbereichs des Arms angeordnet ist, ist das Steuerseil längs des Arms geführt und
die Seilführung von dem inneren Endbereich zu dem äußeren Endbereich und die Seilführung
von dem äußeren Endbereich zu dem inneren Endbereich, von welchem das Steuerseil zum
oberen mastseitigen Festpunkt verläuft, stören sich nicht gegenseitig.
[0012] Besonders günstig ist es dann weiterhin, wenn an oder in der Nähe des inneren Endbereichs
des Arms ein Umlenkelement zum Umlenken des Steuerseils in seiner Führung von dem
äußeren Endbereich zu dem oberen mastseitigen Festpunkt angeordnet ist. Dadurch läßt
sich das Steuerseil oberhalb dieses Umlenkelements im wesentlichen parallel zum Mast
bis zum oberen Festpunkt führen. Die Umlenkelemente an oder in der Nähe des inneren
Endbereichs des Arms und am äußeren Endbereich des Arms sorgen für eine straffe Führung
des Steuerseils, um eine störungsfreie Bewegung der Leinenfänger mittels des Steuerseils
zwischen der auseinandergezogenen und der zusammengeschobenen Stellung zu ermöglichen.
[0013] Konstruktiv besonders vorteilhaft ist es, wenn zur Bewegung der Leinenfänger ein
und insbesondere ein einziger Leinenfänger an das Steuerseil gekoppelt ist. Dies ermöglicht
eine einfache und unkomplizierte Führung des Steuerseils.
[0014] Besonders vorteilhaft ist es dann, wenn der Leinenfänger eines jeweiligen Arms, an
welchen das Steuerseil gekoppelt ist, ein äußerer Leinenfänger ist, welcher in dem
größten Abstand zu dem inneren Ende des Arms gleitend geführt ist. Dadurch läßt sich
auf einfache Weise eine Zugkraft, welche in Richtung vom inneren Ende zum äußeren
Ende des Armes auf das Steuerseil ausgeübt wird, von dem äußeren Leinenfänger auf
die anderen Leinenfänger übertragen, um die auseinandergeschobene Stellung der Leinenfänger
zu erreichen. Weiter lassen sich die Leinenfänger aus der auseinandergeschobenen Stellung
auf einfache Weise in die zusammengeschobene Stellung bringen, indem eine Zugkraft,
welche in Richtung vom äußeren Ende des jeweiligen Arms zu seinem inneren Ende durch
das Steuerseil übertragen wird, indem der äußere Leinenfänger eine Druckkraft auf
einen benachbarten Leinenfänger ausübt und diese Druckkraft jeweils weiter auf benachbarte
Leinenfänger übertragen wird.
[0015] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Steuerseil so geführt ist, daß ein Seilabschnitt
des Steuerseils, welcher zwischen dem unteren mastseitigen Festpunkt und einer Kopplungsstelle
des Steuerseils an den äußeren Leinenfänger liegt, beim Ausklappen des jeweiligen
Arms aus der eingeklappten Stellung in die ausgeklappte Stellung eine Zugkraft auf
den äußeren Leinenfänger in Richtung des äußeren Endes des Arms ausübt. Dadurch wird
automatisch ein Zug auf den äußeren Leinenfänger ausgeübt, durch den eine Führung
der Leinenfänger in die auseinandergeschobene Stellung erfolgen kann. Diese Zugkraft
wird dabei durch das Ausklappen des jeweiligen Arms automatisch bewirkt. Das Ausklappen
wiederum erfolgt, da die Kinematik der Schwenkbewegung der Arme durch die Streben
eingeschränkt ist, automatisch durch die Höhenverschiebung des Armträgers. Somit bewirkt
die Höhenverschiebung des Armträgers automatisch ein Ausklappen der jeweiligen Arme
und eine Führung der Leinenfänger in die auseinandergezogene Stellung und damit eine
Freigabe der Wäscheleinen.
[0016] Um die Wäscheleinen beim Einklappen der Arme durch die Leinenfänger einzufangen,
ist es besonders vorteilhaft, wenn das Steuerseil so geführt ist, daß ein Seilabschnitt
des Steuerseils, welcher zwischen der Kopplungsstelle an den äußeren Leinenfänger
und dem oberen mastseitigen Festpunkt liegt, beim Einklappen des jeweiligen Arms aus
der ausgeklappten Stellung in die eingeklappte Stellung eine Zugkraft in Richtung
des inneren Endes des Arms auf den äußeren Leinenfänger ausübt. Dadurch wird der äußere
Leinenfänger in Richtung des inneren Endes des jeweiligen Arms verschoben und die
Leinenfänger werden dadurch in die zusammengeschobene Stellung gebracht, bei der sie
die Wäscheleinen in der eingefangenen Stellung halten. Damit wird ein Verwirren der
Wäscheleinen beim Einklappen verhindert und in der eingeklappten Stellung sind diese
in einer im wesentlichen definierten Position stramm gehalten und vor Verschmutzungen
auf einfache Weise schützbar. Beim Einklappen wird die eingefangene Stellung der Wäscheleinen
in der zusammengeschobenen Stellung der Leinenfänger automatisch durch die Höhenverschiebung
der Armträger erreicht, so daß das erfindungsgemäße Wäschetrocknungsgestell einen
hohen Bedienungskomfort aufweist.
[0017] Bisher wurden keine Aussagen gemacht über die Kopplung der Leinenfänger untereinander.
Besonders günstig ist es, wenn die Leinenfänger eines Arms, welche nicht mit dem Steuerseil
verbunden sind, mit dem Leinenfänger, welcher mit dem Steuerseil verbunden ist, gekoppelt
sind, um die Bewegung der Leinenfänger aus der zusammengeschobenen Stellung in die
auseinandergezogene Stellung zu ermöglichen. Bei einer Variante eines Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestelles ist es vorgesehen, daß benachbart
gleitend geführte Leinenfänger jeweils mittels Zugelementen verbunden sind, welche
die Bewegung der Leinenfänger aus der zusammengeschobenen Stellung in die auseinandergezogene
Stellung ermöglichen. Durch diese Zugelemente wird eine Zugkraft, welche durch das
Steuerseil auf den äußeren Leinenfänger ausgeübt wird, auf den nächst benachbarten
inneren Leinenfänger übertragen und von dort jeweils auf den inneren benachbarten
Leinenfänger weiter übertragen.
[0018] Es kann vorgesehen sein, daß die Zugelemente beispielsweise durch Kunststoffteile
gebildet sind.
[0019] Bei einer fertigungstechnisch besonders günstigen Variante einer Ausführungsform
sind die Zugelemente durch Seilverbindungen gebildet.
[0020] Bei einer besonders vorteilhaften Variante eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Wäschetrocknungsgestelles weisen die Leinenfänger als Zugelement jeweils ein Mitnehmerelement
auf, mittels welchem in der ausgeklappten Stellung des Arms ein benachbarter Leinenfänger
in eine Stellung bringbar ist, aus welcher die auseinandergezogene Stellung aller
Leinenfänger resultiert. Günstigerweise ist das Mitnehmerelement eines Leinenfängers
in dem benachbarten Leinenfänger geführt, welcher in Richtung des inneren Endes des
Arms beweglich angeordnet ist. Dadurch lassen sich die Leinenfänger auseinanderschieben,
da die Zugkraft auf den äußeren Leinenfänger durch die entsprechenden Mitnehmerelemente
übertragen wird und die Leinenfänger lassen sich auf einen kleinen Raumbereich zusammenschieben,
da durch die Führung der Mitnehmerelemente in benachbarten Leinenfängern diese das
Zusammenschieben nicht behindern.
[0021] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Mitnehmerelement eine Führungssperre aufweist,
mittels welcher ein maximaler Abstand der Leinenfänger in der auseinandergezogenen
Stellung der Leinenfänger festlegbar ist. Die Führungssperre kann dabei weiter als
Kraftübertragungselement eines Leinenfängers, welcher eine Zugkraft erfährt, auf einen
benachbarten Leinenfänger dienen.
[0022] Günstigerweise weisen die Leinenfänger ein als Schubelement ausgebildetes Ende auf,
mittels welchem zum Erreichen der zusammengeschobenen Stellung durch einen Leinenfänger
auf eine in Richtung des inneren Endes des Arms benachbarten Leinenfängers ein Schub
ausübbar ist, um auf diese Weise die zusammengeschobene Stellung der Leinenfänger
zu erreichen.
[0023] Bei einer fertigungstechnisch günstigen Ausführungsform ist einem Arm, längs dem
die Leinenfänger geführt sind, eine Abdeckung zugeordnet. Insbesondere läßt sich dann
ein Tragarm so ausbilden, daß er die wesentliche Stütz- und Tragefunktion des Arms
hat und die Abdeckung läßt sich auf eine solche Weise gestalten, daß in der eingeklappten
Stellung der Arme ein optimaler Schutz des Mastes und der Wäscheleinen vor Schmutz
und Wasser bei entsprechender ästhetischer Gestaltung erreicht ist, ohne daß die Abdeckung
die Umkonstruktion der tragenden Teile erfordert.
[0024] Vorteilhafterweise sind dann die Leinenfänger an mindestens einem Tragarm gleitend
geführt, so daß sie insbesondere durch die Abdeckung vor Nässe und Schmutz geschützt
sind. Sie können auch an zwei Tragarmen geführt sein.
[0025] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind in der eingeklappten Stellung
der Arme die Wäscheleinen in der eingefangenen Stellung in Einfangräumen und insbesondere
in zwei Einfangräumen unter der Abdeckung durch die Leinenfänger gehalten, wobei ein
Einfangraum seitliche Öffnungen zu dem benachbarten Arm hin aufweist. Dadurch sind
die Wäscheleinen in den Einfangräumen von dem Außenraum und insbesondere vor Nässe
und Schmutz geschützt. Die Wäscheleinen werden beim Einklappen in die Einfangräume
jeweils zwischen Arm und Verkleidung (Abdeckung) eingezogen und in der eingeklappten
Stellung in diesen stramm gehalten.
[0026] Günstigerweise erstreckt sich eine seitliche Öffnung im wesentlichen über eine Länge
des Arms, so daß das Einklappen der Arme und das Strammhalten der Wäscheleinen im
wesentlichen ohne Behinderungen erfolgt. Es kann auch vorgesehen sein, daß sich eine
seitliche Öffnung im wesentlichen über die Länge des Arms erstreckt, über die die
Leinenfänger geführt sind.
[0027] Vorteilhafterweise ist der Einfangraum außerhalb eines Tragarms zwischen dem Tragarm
und einer Abdeckung, welche an dem Tragarm sitzt, gebildet. Dadurch können beim Einklappen
der Arme die Wäscheleinen in diese Einfangräume auf sichere Weise eingezogen und in
diesen außerhalb des eigentlichen Tragarms stramm gehalten werden.
[0028] Bei einer konstruktiv besonders günstigen Ausführungsform sind die Leinenfänger innerhalb
des Einfangraums geführt. Dies ermöglicht es auf sichere Weise, die Wäscheleinen in
die Einfangräume einzuziehen und diese in der eingeklappten Stellung dort stramm zu
halten.
[0029] Bei einer Variante einer Ausführungsform ist es vorgesehen, daß mindestens ein Arm
mit einer Grifftasche versehen ist. Dadurch läßt sich in der eingeklappten Stellung
der Arm greifen und ausklappen bzw. das erfindungsgemäße Wäschetrocknungsgestell läßt
sich anhand dieser Grifftasche leicht transportieren.
[0030] Günstigerweise ist es vorgesehen, daß in der ausgeklappten Stellung der Arme die
Leinenfänger nicht in Kontakt mit den Wäscheleinen stehen. Auf diese Weise sind die
Wäscheleinen durch die Leinenfänger freigegeben und die Wäscheleinen befinden sich
in einer vorgegebenen Stellung, so daß Wäsche aufgehängt werden kann.
[0031] Bisher wurden keine Aussagen gemacht über die Befestigungsstellen für die Wäscheleinen.
Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn die Befestigungsstellen für die Wäscheleinen
an einem Leinenfänger aufweisenden Arm Durchgangsöffnungen im Arm umfassen. Dadurch
ist die Wäscheleine nicht starr an dem jeweiligen Arm festgelegt und beim Übergang
in die zusammengeschobene Stellung lassen sich die Wäscheleinen auf einfache und unkomplizierte
Weise stramm führen.
[0032] Fertigungstechnisch günstig ist es, wenn die Durchgangsöffnungen in einem starr mit
dem Arm verbundenen Wäscheleinenhalteelement angeordnet sind. Dieses läßt sich auf
einfache Weise beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestells mit
dem Arm montieren und die Durchgangsöffnungen lassen sich darin auf einfache Weise
herstellen.
[0033] Besonders günstig ist es, wenn das Wäscheleinenhalteelement segmentweise zusammengesetzt
ist, und die Durchgangsöffnungen lassen sich insbesondere durch beispielsweise Fräsbearbeitung
im Endbereich solcher Segmente bilden.
[0034] Beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestelles können dann die
Segmente zum Wäscheleinenhalteelement zusammengesetzt werden. Die Wäscheleinen werden
in die bevorzugterweise durch Ausnehmungen am Ende der einzelnen Segmente gebildeten
Durchgangsöffnungen aufgeschoben und die Wäscheleinen müssen nicht durchgefädelt werden.
[0035] Bei einer einen hohen Bedienungskomfort aufweisenden Variante eines Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestelles ist der Arm in unterschiedlichen Höhenstellungen
am Mast festlegbar.
[0036] Dazu ist es konstruktiv günstig, wenn der Mast eine Rastschiene oder ein Lochbild
aufweist, durch die der Armträger höheneinstellbar am Mast festlegbar ist. Günstigerweise
weist dann der Armträger einen Rasthebel zur Verrastung des Armträgers mit dem Mast
auf.
[0037] Bei einer fertigungstechnisch günstigen Variante eines Ausführungsbeispieles weist
das erfindungsgemäße Wäschetrocknungsgestell vier Arme auf. Insbesondere sind im ausgeklappten
Zustand benachbarte Arme in einem Winkel von zirka 45° zueinander angeordnet, so daß
an das Wäschetrocknungsgestell eine große mit Wäscheleinen versehene Fläche zum Aufhängen
aufweist.
[0038] Günstigerweise sind dann die Wäscheleinen an zwei gegenüberliegenden Armen fest verankert
und die restlichen Arme sind mit den Leinenfängern versehen.
[0039] Günstigerweise umlaufen die Wäscheleinen in Wäscheleinenwindungen um den Mast. Dies
ermöglicht eine gute Führung der Wäscheleinen in der eingefangenen Stellung.
[0040] Bei einer vorteilhaften Variante einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestelles
weist der Mast einen kreuzförmigen Querschnitt auf. Insbesondere läßt sich dann das
Steuerseil in seiner Führung parallel zum Mast im Bereich zwischen Kreuzarmen des
Mastes führen, so daß es geschützt geführt ist.
[0041] Die Arme sind dann jeweils im Bereich zwischen Kreuzarmen des kreuzförmigen Querschnitts
des Masts am Armträger angelenkt. In der zusammengeklappten Stellung läßt sich dadurch
der Mast und die Steuerseile gut vor Verschmutzungen und eindringendem Wasser schützen.
Besonders günstig ist es dann, wenn die Arme ein solches Außenprofil aufweisen, daß
in der eingeklappten Stellung der Arme das Wäschetrocknungsgestell eine im wesentlichen
stetige Außenmantelfläche aufweist. Dadurch sind keine Kanten oder dergleichen vorhanden
und die Handhabung vereinfacht. Insbesondere liegt keine Verletzungsgefahr durch solche
Kanten vor.
[0042] Günstigerweise weist das Wäschetrocknungsgestell im eingeklappten Zustand einen im
wesentlichen kreisförmigen oder ellipsenförmigen Außenquerschnitt mindestens im Bereich
der eingeklappten Arme auf. Neben dem Vorteil des Schutzes gegen Wasser und Verschmutzungen
wird dadurch auch ein ästhetisch guter Gesamteindruck des eingeklappten Wäschetrocknungsgestelles
erreicht und auf eine separate Schutzhülle kann verzichtet werden.
[0043] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Wäschetrocknungsgestell ein Ausklappsperrelement
zum Sichern der eingeklappten Stellung der Arme gegen Ausklappung aufweist. Vorteilhafterweise
ist die Aufhebung der Ausklappsperrung durch das Ausklappsperrelement durch Verschiebung
des Armträgers betätigbar. Dadurch kann durch Verschiebung des Armträgers aus einer
Position, welche der eingeklappten Stellung der Arme entspricht, die Ausklappsperrung
aufgehoben werden und die Arme können ausklappen. Damit genügt ein Zug beispielsweise
an einem Seil, um die Sperre aufzuheben und die Arme auszuklappen, so daß ein hoher
Bedienungskomfort erreicht ist.
[0044] Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn ein Deckelelement, welches an einem oberen
Ende des Mastes angeordnet ist, als Ausklappsperrelement ausgebildet ist. Günstigerweise
ist das Deckelelement in Richtung einer Längsrichtung des Masts relativ zum Mast beweglich,
um die Sperrung der Ausklappung der Arme aufzuheben.
[0045] Bei einer fertigungstechnisch besonders günstigen Variante eines Ausführungsbeispieles
ist zur Verschiebung des Deckelelementes ein Stellhebel vorgesehen. Günstigerweise
ist der Stellhebel mittels eines Zugelements betätigbar. Durch Zug am Zugelement wird
dann der Stellhebel betätigt und die Ausklappsperrung der Arme aufgehoben.
[0046] Fertigungstechnisch besonders günstig ist es, wenn das Zugelement ein Zugseil ist,
welches im wesentlichen parallel zu dem Mast geführt ist.
In der Zeichnung zeigen:
[0047]
- Fig. 1
- Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestells, bei welchem
eine ausgeklappte Stellung (links der strichpunktierten Linie) und eine eingeklappte
Stellung (rechts der strichpunktierten Linie) in einer Figur gezeigt sind;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestelles
in der ausgeklappten Stellung;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung eines Mastes eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Wäschetrocknungsgestelles;
- Fig. 4
- eine vergrößerte Darstellung eines erfindungsgemäßen Armträgers;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles einer Rastschiene zur Festlegung
des Armträgers am Mast;
- Fig. 6
- eine Teilschnittdarstellung eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestelles
in der eingeklappten Stellung;
- Fig. 7
- eine vergrößerte Darstellung eines Ausführungsbeispieles von erfindungsgemäßen Leinenfängern;
- Fig. 8
- einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestelles
entlang der Schnittlinie AA der Fig. 3 und
- Fig. 9
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausklappsperrelements.
[0048] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestelles, welches
in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, umfaßt einen Mast 12, der mittels eines
Standelementes 14 in einer vertikalen Position haltbar ist. Das Standelement 14 sorgt
für einen sicheren Stand des Masts 12 gegenüber einer Bodenfläche. Es umfaßt beispielsweise
eine starr mit dem Mast 12 verbundene Lasche, mittels der der Mast 12 mit der Bodenfläche
verschraubbar ist oder der Mast 12 ist mittels des Standelements 14 in einer vertikal
orientierten Bodenöffnung, welche eine entsprechende vertikale Länge aufweist, einsetzbar.
[0049] An dem Mast 12 ist ein in Längsrichtung 16 des Masts 12 verschieblicher Armträger
18 gelagert, welcher an dem Mast 12 festlegbar und bevorzugterweise in unterschiedlichen
Höhenstellungen am Mast 12 festlegbar ist.
[0050] An den Armträger 18 sind über jeweilige Drehgelenke 22 mehrere Arme 20 jeweils mit
einem inneren Ende angelenkt. Die jeweiligen Gelenkachsen 24 der Drehgelenke 22 sind
dabei im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung 16.
[0051] Bei einer Variante eines Ausführungsbeispieles (Fig. 2, Fig. 5, Fig. 8) weist der
Mast 12 ein kreuzförmiges Querschnittsprofil auf, wobei entsprechende Kreuzarme 26
senkrecht aufeinanderstehen.
[0052] Bei der gezeigten Variante eines Ausführungsbeispieles weist das erfindungsgemäße
Wäschetrocknungsgestell vier Arme auf, welche jeweils als Ganzes mit 20 bezeichnet
sind und wobei diese jeweils an dem Armträger 18 in einem Bereich, welcher zwischen
den Kreuzarmen 26 des Masts 12 liegt, angeordnet sind. Jeweils zwei Arme 28a, 28b
und 30a, 30b liegen sich dabei so gegenüber, daß eine Verbindungslinie einen Kreuzungspunkt
der Kreuzarme 26 schneidet (Fig. 2).
[0053] Es kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß der Mast 12 ein anderes Querschnittsprofil
aufweist und das Wäschetrocknungsgestell mit einer anderen und insbesondere einer
größeren Anzahl von Armen 20 versehen ist.
[0054] An oder in der Nähe eines oberen Endes des Mastes 12 sind mit einem mastseitigen
Ende Streben 32 angelenkt, welche mit einem armseitigen Ende an dem zugeordneten Arm
20 angreifen, wobei der Angriff durch eine Drehgelenkverbindung gebildet ist, welche
zwischen einem inneren Ende und einem äußeren Ende des entsprechenden Arms 20 angeordnet
ist.
[0055] Bei einer Höhenverschiebung des Armträgers 18 in Richtung des oberen Ende des Masts
12 werden die Arme mittels der Streben 32 aus einer eingeklappten Stellung 34, bei
welcher die Arme 20 parallel oder ungefähr parallel zum Mast 12 liegen, in eine ausgeklappte
Stellung 36 geführt, bei der die Streben 32 die zugehörigen Arme 20 relativ zu dem
oberen Ende des Mastes 12 abstützen.
[0056] Bei der in Fig. 1 gezeigten Variante eines Ausführungsbeispieles ist in einer Figur
die eingeklappte Stellung 34 eines Arms (rechts der strichpunktierten Linie) und die
ausgeklappte Stellung 36 eines Arms (links der strichpunktierten Linie) gezeigt. Dies
entspricht zwei verschiedenen Stellungen des Armträgers 18, nämlich einmal in einer
Einklappstellung 38, bei der die Arme 20 ungefähr parallel zum Mast 12 liegen, d.h.
in der eingeklappten Stellung 34 sind, und einer gegenüber der Einklappstellung 38
verschobenen Höhenstellung 40, bei der die Arme 20 in der ausgeklappten Stellung 36
sind. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß durch eine Höhenverschiebung des Armträgers
18 gegenüber der Einklappstellung 38 alle Arme 20 gleichermaßen in die ausgeklappte
Stellung 36 übergehen bzw. daß beim Überführen des Armträgers 18 aus einer Höhenstellung
40 in die Einklappstellung 38 alle Arme 20 gleichermaßen in die eingeklappte Stellung
34 übergehen.
[0057] Die Arme 20 weisen eine Mehrzahl von Befestigungsstellen 42 für um den Mast 12 laufende
Wäscheleinen 44 auf (Fig. 2). Dabei handelt es sich insbesondere um Wäscheleinenwindungen
46. Unter einer Wäscheleinenwindung 46 ist eine um den Mast 12 umlaufende Wäscheleine
zu verstehen, welche einstückig oder auch mehrstückig ausgebildet sein kann.
[0058] Bei der Variante eines Ausführungsbeispieles, welche in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt
eine Wäscheleinenwindung 46 eine Wäscheleinenschlaufe 47, welche von einer Befestigungsstelle
42, an der die Wäscheleine 44 beispielsweise mittels eines auf ein Ende der Wäscheleine
aufgeschobenen Hülse 48 gehalten ist (Fig. 8), zu einer Durchgangsöffnung 50 in dem
Arm 28a führt, durch die die Wäscheleinenschlaufe geschleift ist, und von dort zu
dem dem Arm 30a gegenüberliegenden Arm 30b, an dem die Wäscheleine wiederum beispielsweise
über Hülsen 48 verankert ist, führt. Die Durchgangsöffnung 50 dient als Befestigungsstelle
für die Wäscheleinenschlaufe an dem Arm 28a, so daß in der ausgeklappten Stellung
36 die Wäscheleinenschlaufe 47 ein Seileck bildet.
[0059] Auf die gleiche Weise verlaufen Wäscheleinenschlaufen 49 von dem Arm 30b zu dem gegenüberliegenden
Arm 30a über Durchgangsöffnungen in dem Arm 28b. Die Wäscheleinenschlaufen 47 und
49 sind nicht miteinander verbunden.
[0060] Bei einer fertigungstechnisch vorteilhaften Variante einer Ausführungsform ist erfindungsgemäß
ein Wäscheleinenhalteelement 51 vorgesehen, welches starr mit dem Arm 28a bzw. 28b
verbunden ist (Fig.3). Es handelt sich dabei insbesondere um eine Profilstange, welche
mit Durchgangsöffnungen 50 versehen ist und die auf den Arm aufgeschoben werden kann.
Bevorzugterweise ist das Wäscheleinenhalteelement 51 segmentweise aus Wäscheleinenhalteelement-Segmenten
53 zusammengesetzt. In der Nähe eines Endes weisen die Segmente 53 Ausnehmungen 55
auf, die zum Halten der Wäscheleinen 44 dienen. Dies erleichtert die Fertigung des
erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestells. Es wird ein Segment 53 in den entsprechenden
Arm eingesetzt und die zugehörige Wäscheleine in die Ausnehmung geführt, dann das
nächste Segment eingesetzt usw. Dies erspart ein Durchfädeln der Wäscheleinen 44,
die dann beim Führen in die Ausnehmungen 55, welche die Durchgangsöffnungen 50 bilden,
bereits an den benachbarten Armen 30a, 30b verankert sein können.
[0061] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß eine Wäscheleinenwindung 46 zwei unabhängige
Wäscheleinenschlaufen 47, 49 umfaßt oder durch eine umlaufende Wäscheleinenschlaufe
gebildet ist.
[0062] Erfindungsgemäß sind zwei gegenüberliegende Arme 28a, 28b jeweils mit Leinenfängern
52 versehen. Die Zahl der Leinenfänger 52 an einem Arm 28a bzw. 28b entspricht dabei
der Zahl der an diesem Arm 28a bzw. 28b mittels der Durchgangsöffnungen 50 verankerten
Wäscheleinen 44, wobei jeder verankerten Wäscheleine 44 jeweils ein Leinenfänger 52
zugeordnet ist.
[0063] Die Leinenfänger 52 sind gleitend längs der entsprechenden Arme 28a, 28b an einer
Gleitschiene 54 geführt (Fig. 1, Fig. 8).
[0064] Die Gleitschiene 54 ist in einem von dem Arm 28a bzw. 28b umfaßten Tragarm 200 gebildet.
Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Tragarm 200 die Stütz- und Tragestruktur
des Arms 28a, 28b bildet, der die Wäscheleinen hält. Insbesondere sind die Arme 28a,
28b über ihre entsprechenden Tragarme 200 an den Armträger 18 angelenkt.
[0065] An den jeweiligen Tragarmen 200 sitzt eine Abdeckung 56 mit einem bogenförmigen Außenprofil.
Ein Tragarm 200 weist der Abdeckung 56 zugewandt ein beispielsweise bogenförmiges
Profil 58 auf. Durch die Abdeckung 56 ist zwischen dieser und einer Außenseite des
Tragarms 200 ein Einfangraum 60 gebildet. Die Abdeckung 56 ist insbesondere auf lösbare
Weise mit dem Armelement 200 verbunden.
[0066] Der Einfangraum 60 ist den benachbarten Armen (30a, 30b) zu mit seitlichen Öffnungen
204 versehen, um einen Einzug der Wäscheleinen 44 in der eingeklappten Stellung 34
der Arme in den dem Arm 28a und 28b zugeordneten Einfangraum 60 zu ermöglichen. Dazu
erstreckt sich eine seitliche Öffnung 204 mindestens über die Länge des Arms 28a,
28b, über die die Leinenfänger 52 gleitend geführt sind und insbesondere über die
im wesentlichen ganze Länge des Arms 28a, 28b.
[0067] Die Arme 30a und 30b weisen ein bogenförmiges Außenprofil 62 auf, welches an das
Außenprofil der Abdeckung 56 für die Arme 28a und 28b so angepaßt ist, daß in der
eingeklappten Stellung 34 der Arme 20 eine Außenmantelfläche des erfindungsgemäßen
Wäschetrocknungsgestells 10 im wesentlichen keine Kanten aufweist und sich ein im
wesentlichen kreisförmiger oder ellipsenförmiger Außenquerschnitt ergibt. Bevorzugterweise
sind an den Außenprofilen 62 und/oder an der Abdeckung 56 von in der eingeklappten
Stellung 34 gegenüberliegenden Armen Dichtmittel 64 angeordnet, die in der eingeklappten
Stellung 34 ein Eindringen von beispielsweise Wasser und Schmutz aus einem Außenraum
zu dem Mast 12 und in die Hohlräume 60 verhindern. Die Dichtmittel 64 umfassen beispielsweise
Lippendichtungen.
[0068] Mindestens ein Arm, beispielsweise der Arm 30b, ist mit einer Grifftasche 63 versehen,
welche in der eingeklappten Stellung 34 auf der Außenseite des Arms liegt. Dadurch
kann der Arm gegriffen und ausgeklappt werden und dadurch eine Höhenverschiebung des
Armträgers 18 erzielt werden. Außerdem ist der Transport des erfindungsgemäßen Wäschetrocknungsgestells
erleichtert.
[0069] Damit Wasser und Schmutz nicht von oben zu dem Mast 12 gelangen können, weist dieser
an seinem oberen Ende ein Deckelelement 66 auf (Fig. 1).
[0070] An einem unteren mastseitigen Festpunkt 68 ist ein Steuerseil 70 verankert. Dieses
führt von diesem unteren mastseitigen Festpunkt 68 zu dem inneren Endbereich des Armes
28a. Dazu ist beispielsweise an dem Armträger 18 ein Umlenkelement 72 angeordnet,
das die im wesentlichen zum Mast parallele Führung des Steuerseils 70 vom unteren
mastseitigen Festpunkt 68 auf eine im wesentlichen zur Gleitschiene 54 des Arms 28a
parallelen Führung in dem Arm 28a umlenkt. Das Steuerseil 20 ist dann von dem Umlenkelement
72 zu einem äußeren Endbereich des Arms 28a geführt und wird dort über ein weiteres
Umlenkelement 74 umgelenkt und wiederum im wesentlichen parallel mit dem Arm 28a zu
dessen inneren Endbereich zurückgeführt und über ein weiteres Umlenkelement 76, welches
beispielsweise an dem dem Arm 20a zugehörigen Drehgelenk 22 angeordnet ist, im wesentlichen
parallel zu dem Mast 12 zu einem oberen mastseitigen Festpunkt 78 geführt, an dem
das Steuerseil 70 verankert ist. Die Länge des Steuerseils 70 zwischen dem unteren
mastseitigen Festpunkt 68 und dem oberen mastseitigen Festpunkt 78 ist im wesentlichen
konstant.
[0071] In Fig. 3 ist in einem gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Ausschnitt nochmals die
Führung des Steuerseils 70 für einen ausgeklappten Arm gezeigt.
[0072] Fig. 6 zeigt entsprechend in einer vergrößerten Darstellung die Führung des Steuerseils
70 in einer eingeklappten Stellung des Armes 28a bzw. in der Einklappstellung 38 des
Armträgers 18.
[0073] Bei den Umlenkelementen 72, 74, 76 kann es sich um Umlenkrollen handeln, in denen
das Steuerseil 70 gleitend geführt ist oder auch um Gleitscheiben.
[0074] Ein äußerer Leinenfänger 80, welcher derjenige Leinenfänger ist, der in dem größten
Abstand zu dem inneren Ende des Armes 28a gleitend geführt ist, ist an einer Kopplungsstelle
81 an das Steuerseil 70 gekoppelt, so daß mittels des Steuerseils 70 ein Zug auf diesen
äußeren Leinenfänger 80 ausgeübt werden kann. Das Steuerseil 70 ist dabei so geführt
und die Kopplungsstelle 81 so angeordnet, daß eine Zugkraft in Richtung des inneren
Endes des Armes 28a ausübbar ist (beim Einklappen des Arms 28a aus der ausgeklappten
Stellung 36 in die eingeklappte Stellung 34) und daß eine Zugkraft auf den äußeren
Leinenfänger 80 in Richtung des äußeren Endes des Armes 28a ausübbar ist (beim Ausklappen
des Armes aus der eingeklappten Stellung 34 in die ausgeklappte Stellung 36).
[0075] Insbesondere ist die Kopplungsstelle 81 in der Steuerseilführung vom Umlenkelement
74 zum oberen Festpunkt 78 im äußeren Endbereich des Arms 28a angeordnet.
[0076] Die restlichen Leinenfänger des Armes 28a sind an den äußeren Leinenfänger 80, der
an das Steuerseil 70 gekoppelt ist, gekoppelt. Bei einer Variante einer Ausführungsform
sind jeweils zwischen benachbarten Leinenfängern Zugelemente 82 vorgesehen, die dazu
dienen, eine auf den äußeren Leinenfänger 80 in Richtung des äußeren Endes des Armes
28a wirkende Zugkraft auf die anderen Leinenfänger 52 zu übertragen, um diese in eine
auseinandergezogene Stellung 84 zu führen, bei der sie die Wäscheleinenwindungen 46
freigeben (Fig. 7).
[0077] Bei den Zugelementen 82 kann es sich beispielsweise um Zugseile handeln, die jeweils
mit einem Ende an einem Leinenfänger und mit einem anderen Ende an einen benachbart
gleitend geführten Leinenfänger verankert sind.
[0078] Bei einer Variante einer Ausführungsform, welche in Fig. 7 gezeigt ist, ist jeder
Leinenfänger 52 mit einem Mitnehmerelement 86 versehen. Ein jeweiliges Mitnehmerelement
86 weist eine größere Länge als der zugehörige Leinenfänger 52 auf. Ein über den zugeordneten
Leinenfänger hinausstehenden Abschnitt 92 des Mitnehmerelementes 86 eines Leinenfängers
90 ist in einer Mitnehmerführung 94 des benachbarten Leinenfängers 93, der dem inneren
Ende des Armes 28a zugewandt angeordnet ist, verschieblich geführt. An oder in der
Nähe eines Endes des Abschnitts 92 ist eine Führungssperre 96 angeordnet, die die
Verschiebungsstrecke des Abschnitts 92 in der Mitnehmerführung 94 bestimmt. Beispielsweise
ist eine Sperrung der Führung 96 in Richtung des äußeren Endes des Arms 28a durch
die an ein Ende der Mitnehmerführung 94 ausstehende Führungssperre 96 bewirkt.
[0079] Durch den Abschnitt 92 des Mitnehmerelements 86 und die Führungssperre 96 ist dann
ein maximaler Abstand zwischen benachbarten Leinenfängern in der auseinandergezogenen
Stellung 84 der Leinenfänger 52 gegeben.
[0080] Ein Ende 98 der Leinenfänger 52, welches dem inneren Ende des Armes 28a zugewandt
ist, ist jeweils als Schubelement ausgebildet, mit dem ein Leinenfänger 90 den in
Richtung des mastseitigen Endes an der Gleitschiene 54 gleitend gelagerten benachbarten
Leinenfänger 93 in Richtung dieses inneren Endes schieben kann. Die dazu erforderliche
Druckkraft wird durch den äußeren Leinenfänger 80 ausgeübt, der dazu eine Zugkraft
durch das Steuerseil 70 in Richtung des inneren mastseitigen Endes des Armes 28a erfährt.
[0081] Auf diese Weise läßt sich eine eingefangene Stellung 100 (Fig. 7) der Wäscheleinen
44 und insbesondere der Wäscheleinenwindungen 46 erreichen, bei der die Wäscheleinenwindungen
46 durch die Leinenfänger 52 eingefangen und stramm gehalten werden.
[0082] Insbesondere ist in der eingeklappten Stellung 34 der Arme 20 eine zusammengeschobene
Stellung 102 der Leinenfänger 52 erreicht, bei der die Leinenfänger 52 die sonst herunterhängenden
Wäscheleinenwindungen 46 stramm in dem Hohlraum 60 zwischen Tragarm 200 und Abdeckung
56 halten.
[0083] Um die Wäscheleinenwindungen 46 einzufangen, sind Einfangbereiche 104 der Leinenfänger
52, welche in diesen durch den Wäscheleinen 44 zugewandte Ausnehmungen gebildet sind,
bevorzugterweise so ausgebildet, daß sich ihr Öffnungsbereich in Richtung des Endes
98 vergrößert. Dadurch können die Wäscheleinenwindungen 46 auf einfache Weise in den
Einfangbereich 104 gelangen und in der eingefangenen Stellung 100 sicher gehalten
werden.
[0084] Ein entsprechendes Steuerseil 106 ist vorgesehen, um die Leinenfänger 52 des dem
Arm 28a gegenüberliegenden Armes 28b zu verschieben und dieses Steuerseil 106 ist
entsprechend geführt. Insbesondere weist es die gleiche Länge wie das Steuerseil 70
auf und die Umlenkelemente, welche zu dem Steuerseil 106 gehören, sind gleich ausgebildet
wie die entsprechenden Umlenkelemente 72, 74, 76 und in gleicher Höhe angeordnet.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Leinenfänger 52 in den gegenüberliegenden Armen
28a und 28b gleichsinnig geführt werden.
[0085] Wie bereits oben angeführt, kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß die
Wäschetrocknungsvorrichtung eine andere Anzahl und insbesondere eine größere Anzahl
von Armen als vier aufweist. Insbesondere muß es erfindungsgemäß nicht vorgesehen
sein, daß die gegenüberliegenden Arme, die mit Leinenfängern versehen sind, sich genau
diametral gegenüberliegen. Die entsprechenden gegenüberliegenden Arme können auch
gegeneinander versetzt sein oder eine Winkelstellung relativ zueinander aufweisen.
[0086] Um den Armträger 18 an dem Mast 12 festzulegen, ist dieser beispielsweise mit einer
Rastschiene 108 mindestens in dem Bereich, in welchem der Armträger 18 höhenverstellbar
ist, versehen (Fig. 5). Die Rastschiene 108 weist Raststufen 110 mit einer bestimmten
Stufenhöhe auf.
[0087] Der Armträger 18 weist einen schwenkbar angelenkten Rasthebel 112 mit einer Rastnase
114 auf, die in entsprechende Raststufen 110 der Rastschiene 108 des Mastes 112 eingreifen
kann, um bei einer Raststellung 116 des Rasthebels 112 den Armträger 18 an dem Mast
12 festzulegen (Fig. 4). Durch Lösen des Rasthebels 112 aus der Raststellung in eine
Lösungsstellung 118 kann der Armträger 18 höhenverschoben werden, um aus der eingeklappten
Stellung 34 die ausgeklappte Stellung 36 der Arme herbeizuführen bzw. umgekehrt aus
der ausgeklappten Stellung 36 die Arme 20 in die eingeklappte Stellung 34 zu bringen.
[0088] Eine Druckfeder 120, durch deren Federkraft der Rasthebel 112 so verschwenkbar ist,
daß ein Rastelement 121 in eine Raststufe 110 eingreifen kann, sichert die Raststellung
116 des Rasthebels 112, so daß der Rasthebel 112 nur unter Kraftaufwand gelöst werden
kann. Durch die Druckfeder 120 wird das Rastelement 121 gegen den Mast 12 gedrückt
und kann bei Anstehen an eine Raststufe 110 in diese eingreifen.
[0089] Es ist ein Ausklappsperrelement 122 vorgesehen, welches die eingeklappte Stellung
34 der Arme 20 gegen Ausklappung sichert. Erfindungsgemäß ist das Ausklappsperrelement
122 durch das Deckelelement 66 gebildet, dessen Seitenflächen 124 in der eingeklappten
Stellung 34 über den äußeren Enden 126 der Arme 20 liegt, so daß diese Seitenflächen
124 eine Ausklappbewegung der Arme 20 sperren.
[0090] Das Deckelelement ist in einer Gleitführung 125 in der Richtung 16 relativ zu dem
Mast 12 verschieblich gelagert. In dem Deckelelement 66 ist ein schwenkbar gelagerter
Stellhebel 128 angeordnet, der durch eine Zugfeder 130, welche mit einem Ende an den
Mast 12 und mit einen anderen Ende an ein Ende des Stellhebels 128 gekoppelt ist,
in einer Sperrposition 132 haltbar ist.
[0091] An dem anderen Ende des Stellhebels 128 ist ein Zugelement und insbesondere ein Zugseil
134 angekoppelt. Dieses Zugseil wird an einem Umlenkelement 136 umgelenkt und im wesentlichen
parallel zum Mast 12 geführt (Fig. 9, Fig. 4). Durch Ausüben eines Zugs auf das Zugelement
134 wird der Stellhebel 128 geschwenkt und übt Kraft auf das Deckelelement 66 auf.
Dieses wird dadurch höhenverschoben. Bei Erreichen einer Freigabeposition 138 des
Stellhebels 128 geben die Seitenflächen 124 die äußeren Enden 126 der Arme 20 frei
und diese können ausklappen.
Das erfindungsgemäße Wäschetrocknungsgestell arbeitet dann wie folgt:
[0092] Nach Lösen der Ausklappsperrung durch das Ausklappsperrelement 122 wird der Armträger
18 aus der Einklappstellung 38 höhenverschoben. Mittels der Streben 32 klappen die
Arme 20 in die ausgeklappte Stellung 36 aus. Der Armträger 18 wird in einer gewünschten
Höhenstellung mit dem Mast 12 verrastet.
[0093] Beim Übergang von der eingeklappten Stellung 34 in die ausgeklappte Stellung 36 wird,
da sich der zwischen dem äußeren Leinenfänger 80 und dem oberen Festpunkt 78 des Steuerseils
70 bzw. 106 liegende Seilabschnitt des Steuerseils verkürzt, ein Zug in Richtung des
äußeren Endes der entsprechenden Leinenfänger aufweisenden Arme 28a, 28b ausgeübt.
Dadurch bewegt sich der äußere Leinenfänger 80 in Richtung des äußeren Endes des entsprechenden
Arms 28a, 28b und die übrigen Leinenfänger bewegen sich aufgrund der Kopplung an den
äußeren Leinenfänger 80 aus der zusammengeschobenen Stellung 102 in die auseinandergezogene
Stellung 84. Sie geben die Wäscheleinenwindungen 46 frei und in der ausgeklappten
Stellung 36 der Arme laufen diese dann so um den Mast 12, daß an ihnen Wäsche aufgehängt
werden kann. Die Leinenfänger 52 stehen in der ausgeklappten Stellung 36 nicht in
Kontakt mit den Wäscheleinen 44 (Fig. 1).
[0094] Zum Einklappen der Arme 20 wird der Armträger 18 in seiner Verrastung mit dem Mast
12 gelöst und der Armträger 18 wird in Richtung der Einklappstellung 38 geführt. Dadurch
verkürzt sich ein Seilabschnitt, welcher zwischen dem unteren Festpunkt 68 des Steuerseils
70 bzw. 106 und einer Kopplungsstelle des äußeren Leinenfängers 80 an das Steuerseil
70 bzw. 160 geführt ist. Dies bewirkt eine Zugkraft auf den äußeren Leinenfänger 80
in Richtung des inneren Endes des entsprechenden Arms 28a, 28b. Der äußere Leinenfänger
80 bewegt sich dadurch in Richtung des inneren Endes und schiebt die anderen Leinenfänger
52 zusammen, bis daß die zusammengeschobenen Stellung 102 erreicht wird. Dadurch fangen
die Leinenfänger 52 die Wäscheleinenwindungen 46 ein und halten diese beim Einklappen
der Arme stramm und diese werden in die Einfangräume 60 zwischen den jeweiligen Tragarmen
200 und Abdeckungen 56, welche den Armen 28a und 28b zugeordnet sind, geführt.
[0095] In der eingeklappten Stellung 34 der Arme 20 sind durch die Leinenfänger 52 alle
Wäscheleinenwindungen 46 stramm in den jeweiligen Einfangräumen 60 der mit Leinenfängern
52 versehenen Arme 28a, 28b gehalten, so daß diese von dem Außenraum geschützt sind
und sich beim Einklappen der Arme auch nicht verwirren können. Die Wäscheleinen 44
liegen dann in der eingeklappten Stellung 34 der Arme 20 außerhalb der Tragarme 200
im Einfangraum 60 zwischen der Außenseite 58 und der Abdeckung 56 der Arme 28a, 28b.
1. Wäschetrocknungsgestell, umfassend einen Mast, einen relativ zu dem Mast verschieblichen
und an dem Mast festlegbaren Armträger, Arme, welche zwischen einer ungefähr parallel
zum Mast liegenden eingeklappten Stellung und einer vom Mast abstehenden ausgeklappten
Stellung bewegbar sind, wobei die Arme mit einem inneren Ende gelenkig am Armträger
gelagert sind, eine Mehrzahl von an Befestigungsstellen der Arme gehaltenen und um
den Mast laufenden Wäscheleinen, und Streben, welche sich mit einem mastseitigen Ende
an dem Mast abstützen und mit einem armseitigen Ende an einem Arm zwischen dessen
Enden angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Arme (28a, 28b) jeweils mit einer der Zahl der an diesen verankerten
Wäscheleinen (44) entsprechenden Anzahl einzelner Leinenfänger (52) versehen sind,
daß die Leinenfänger (52) gleitend längs der Arme (28a, 28b) geführt sind und daß
die Leinenfänger (52) jedes Arms (28a, 28b) relativ zueinander von einer der ausgeklappten
Stellung (36) der Arme (20) entsprechenden auseinandergezogenen Stellung (84), in
welcher sie die Wäscheleinen (44) freigeben, in eine der eingeklappten Stellung (34)
der Arme (20) entsprechenden zusammengeschobenen Stellung (102), in welcher sie die
Wäscheleinen (44) in einer eingefangenen Stellung (100) halten, bewegbar sind.
2. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinenfänger (52) durch ein Steuerseil (70; 106) zwischen der auseinandergezogenen
Stellung (84) und der zusammengeschobenen Stellung (102) bewegbar sind.
3. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerseil (70; 106) von einem unteren mastseitigen Festpunkt (68) zu einem inneren
Endbereich des jeweiligen Arms (28a; 28b) und von diesem zu einem äußeren Endbereich
des Arms (28a; 28b) und von diesem zu einem oberen mastseitigen Festpunkt (78) führt.
4. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in der Nähe des inneren Endbereichs des Arms ein Umlenkelement (72) zum Umlenken
des Steuerseils (70) in seiner Führung vom unteren mastseitigen Festpunkt (68) zum
äußeren Endbereich des Arms (28a; 28b) angeordnet ist.
5. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Endbereich des Arms (28a; 28b) ein Umlenkelement (74) zum Umlenken des
Steuerseils (70) in seiner Führung angeordnet ist.
6. Wäschetrocknungsgestell nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in der Nähe des inneren Endbereichs des Arms (28a; 28b) ein Umlenkelement
(76) zum Umlenken des Steuerseils (70) in seiner Führung von dem äußeren Endbereich
des Arms (28a; 28b) zu dem oberen mastseitigen Festpunkt (78) angeordnet ist.
7. Wäschetrocknungsgestell nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Leinenfänger (52) ein Leinenfänger (80) an das Steuerseil (70) gekoppelt
ist.
8. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leinenfänger eines jeweiligen Arms (28a; 28b), an welchen das Steuerseil (70;
106) gekoppelt ist, ein äußerer Leinenfänger (80) ist, welcher in dem größten Abstand
zu dem inneren Ende des Arms (28a; 28b) gleitend geführt ist.
9. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerseil (70; 106) so geführt ist, daß ein Seilabschnitt des Steuerseils (70;
106), welcher zwischen dem unteren mastseitigen Festpunkt (68) und einer Kopplungsstelle
des Steuerseils (70) an den äußeren Leinenfänger (80) liegt, beim Ausklappen des jeweiligen
Arms (28a; 28b) aus der eingeklappten Stellung (34) in die ausgeklappte Stellung (36)
eine Zugkraft auf den äußeren Leinenfänger (80) in Richtung des äußeren Endes des
Arms (28a; 28b) ausübt.
10. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerseil (70; 106) so geführt ist, daß ein Seilabschnitt des Steuerseils (70;
106), welcher zwischen der Kopplungsstelle an den äußeren Leinenfänger (80) und dem
oberen mastseitigen Festpunkt (78) liegt, beim Einklappen des jeweiligen Armes (28a;
28b) aus der ausgeklappten Stellung (36) in die eingeklappte Stellung (34) eine Zugkraft
in Richtung des inneren Endes des Arms (28a; 28b) auf den äußeren Leinenfänger (80)
ausübt.
11. Wäschetrocknungsgestell nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinenfänger (52) eines Arms (28a; 28b), welche nicht mit dem Steuerseil (70;
106) verbunden sind, mit dem Leinenfänger (80), welcher mit dem Steuerseil verbunden
ist, gekoppelt sind, um die Bewegung der Leinenfänger (52) aus der zusammengeschobenen
Stellung (102) in die auseinandergezogene Stellung (84) zu ermöglichen.
12. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte gleitend geführte Leinenfänger (52) jeweils mittels Zugelementen (86)
verbunden sind, welche die Bewegung der Leinenfänger (52) aus der zusammengeschobenen
Stellung (102) in die auseinandergezogene Stellung (84) ermöglichen.
13. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente durch Seilverbindungen gebildet sind.
14. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinenfänger (52) als Zugelement jeweils ein Mitnehmerelement (86) aufweisen,
mittels welchem in der ausgeklappten Stellung (36) des Arms ein benachbarter Leinenfänger
in eine Stellung bringbar ist, aus welcher die auseinandergezogene Stellung (84) aller
Leinenfänger (52) resultiert.
15. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerelement (86) eines Leinenfängers (90) in dem benachbarten Leinenfänger
(92) geführt ist, welcher in Richtung des inneren Endes des Armes (28a; 28b) beweglich
angeordnet ist.
16. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerelement (86) eine Führungssperre (96) aufweist, mittels welcher ein
maximaler Abstand der Leinenfänger (52) in der auseinandergezogenen Stellung (84)
der Leinenfänger (52) festlegbar ist.
17. Wäschetrocknungsgestell nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinenfänger (52) ein als Schubelement ausgebildetes Ende (98) aufweisen, mittels
welchem zum Erreichen der zusammengeschobenen Stellung (102) durch einen Leinenfänger
(90) auf einen in Richtung des inneren Endes des Armes (28a; 28b) benachbarten Leinenfänger
(92) ein Schub ausübbar ist.
18. Wäschetrocknungsgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß einem Arm (28a; 28b), längs dem die Leinenfänger (52) geführt sind, eine Abdeckung
(56) zugeordnet ist.
19. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinenfänger (52) an mindestens einem Tragarm (200) gleitend geführt sind.
20. Wäschetrocknungsgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der eingeklappten Stellung (34) der Arme die Wäscheleinen (44) in der eingefangenen
Stellung (100) in Einfangräumen (60) hinter einer Abdeckung (56) durch die Leinenfänger
(52) gehalten sind, wobei ein Einfangraum (60) seitliche Öffnungen (204) zu den benachbarten
Armen (30a, 30b) hin aufweist.
21. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine seitliche Öffnung (204) im wesentlichen über eine Länge des Arms (28a,
28b) erstreckt.
22. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine seitliche Öffnung (204) im wesentlichen über die Länge des Arms (28a, 28b)
erstreckt, über die die Leinenfänger (52) geführt sind.
23. Wäschetrocknungsgestell nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einfangraum (60) außerhalb eines Tragarms (200) zwischen dem Tragarm (200) und
einer Abdeckung (56), welche an dem Tragarm (200) sitzt, gebildet ist.
24. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinenfänger (52) innerhalb des Einfangraums (60) geführt sind.
25. Wäschetrocknungsgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Arm mit einer Grifftasche (63) versehen ist.
26. Wäschetrocknungsgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der ausgeklappten Stellung der Arme (20) die Leinenfänger (52) nicht in Kontakt
mit den Wäscheleinen (44) stehen.
27. Wäschetrocknungsgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen für die Wäscheleinen (44) an einem Leinenfänger (52) aufweisenden
Arm (28a; 28b) Durchgangsöffnungen (50) im Arm (28a; 28b) umfassen.
28. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (50) in einem starr mit dem Arm (28a; 28b) verbundenen Wäscheleinenhalteelement
(51) angeordnet sind.
29. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Wäscheleinenhalteelement (51, 53) segmentweise zusammengesetzt ist.
30. Wäschetrocknungsgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Armträger (18) in unterschiedlichen Höhenstellungen am Mast (12) festlegbar ist.
31. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast eine Rastschiene (108) aufweist, durch die der Armträger (18) höheneinstellbar
an dem Mast (12) festlegbar ist.
32. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Armträger einen Rasthebel (112) zur Verrastung des Armträgers (18) mit dem Mast
(12) aufweist.
33. Wäschetrocknungsgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wäschetrocknungsgestell (10) vier Arme (28a, 28b, 30a, 30b) aufweist.
34. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäscheleinen (44) an zwei gegenüberliegenden Armen (30a, 30b) fest verankert
sind und die restlichen Arme (28a; 28b) mit den Leinenfängern (52) versehen sind.
35. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäscheleinen (44) in Wäscheleinenwindungen (46) um den Mast (12) umlaufen.
36. Wäschetrocknungsgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (12) einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist.
37. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (28a, 28b, 30a, 30b) jeweils im Bereich zwischen Kreuzarmen (26) des kreuzförmigen
Querschnitts des Masts (12) am Armträger (18) angelenkt sind.
38. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (28a, 28b, 30a, 30b) ein solches Außenprofil (56, 62) aufweisen, daß in
der eingeklappten Stellung (34) der Arme (28a, 28b, 30a, 30b) das Wäschetrocknungsgestell
(10) eine im wesentlichen stetige Außenmantelfläche aufweist.
39. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Wäschetrocknungsgestell (10) im eingeklappten Zustand (34) einen im wesentlichen
kreisförmigen oder ellipsenförmigen Außenquerschnitt mindestens im Bereich der eingeklappten
Arme (28a, 28b, 30a, 30b) aufweist.
40. Wäschetrocknungsgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wäschetrocknungsgestell ein Ausklappsperrelement (122) zum Sichern der eingeklappten
Stellung (34) der Arme (28a, 28b, 30a, 30b) gegen Ausklappung aufweist.
41. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung der Ausklappsperrung durch das Ausklappsperrelement (122) durch Verschiebung
des Armträgers (118) betätigbar ist.
42. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckelelement (66), welches an einem oberen Ende des Mastes (12) angeordnet ist,
als Ausklappsperrelement (122) ausgebildet ist.
43. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement (66) in Richtung einer Längsrichtung des Mastes relativ zum Mast
(12) beweglich ist, um die Sperrung der Ausklappung der Arme (28a, 28b, 30a, 30b)
aufzuheben.
44. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Deckelelementes (66) ein Stellhebel (128) vorgesehen ist.
45. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel mittels eines Zugelements betätigbar ist.
46. Wäschetrocknungsgestell nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (134) ein Zugseil ist.