[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für mobile Sportböden nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1. Solche Verbindungssysteme werden insbesondere in
Hallen eingesetzt, in denen Sport- oder andere Freizeitveranstaltungen stattfinden
und hierfür ein geeigneter Bodenbelag aufgebaut werden muss, der sich bei Bedarf auch
wieder entfernen lässt.
[0002] Bisher wurde bei derartigen mobilen Sportböden bestehend aus mehreren Hundert einzelnen
Bodenelementen in der Größe von etwa 100 x 100 cm, die auch als Schwingböden Anwendung
finden, bei der die einzelnen Bodenelemente aus einer starken Furnierplatte, Faserplatte
oder Tischlerplatte bestehen, mit einer Parkettschicht oder einem anderen Bodenbelag,
die zusammen eine Fertigstärke von ca. 30 bis 35 mm haben, in der Regel Holzverbindungen
in Form von Nut und Feder oder Zapfen, die in eine Tasche eingreifen, oder anderen
formschlüssigen Holzverbindungen, wie aus der DE 3343601 C2, DE 3523357 C2 bekannt,
verwendet.
[0003] Beim Einsatz von reinen formschlüssigen Holzverbindungen wird die Funktion stark
durch die jeweiligen klimatischen Verhältnisse beeinflusst, da die Bodenelemente mit
einer relativen Holzfeuchtigkeit von 8 % und einer Passtoleranz von 0,3 mm gefertigt
werden und so bei Lagerung unter anderen klimatischen Bedingungen oder bei längerem
Transport im Container bei dem Schwitzwasser und Kondensationsfeuchtigkeit je nach
Jahreszeit und Dauer auf das Holz einwirken, sich verändern und dann nur unter Schwierigkeiten
oder mit Nacharbeiten verlegt werden können. Diese Nacharbeiten können sich wieder
negativ auf die Passgenauigkeit auswirken, wenn die einzelnen Bodenelemente danach
wieder längere Zeit unter holztechnisch normalen klimatischen Bedingungen stehen.
[0004] Ferner ist aus der EP 0 698 162 ein Verbindungssystem für Fußböden bekannt, bei dem
auch metallische Verbindungsklammern zum Einsatz kommen. Die gezeigten Klammern sind
flexibel und ermöglichen ein Einrasten einer schwenkbaren Platte in das Verbindungssystem.
Die mechanische Stabilität dieses Verbindungssystems ist jedoch begrenzt, so dass
ein Einsatz für Sportböden ungeeignet ist.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verbindungssystem für mobile
Sportböden zu schaffen, bei dem die einzelnen Platten möglichst formschlüssig und
auf stabile Weise miteinander verbunden werden.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem Verbindungssystem mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß weist das Aufnahmeprofil an einer Platte eine Nut auf, wobei an der
Nut Mittel zum Zusammenziehen des Aufnahmeprofils und des Klemmprofils einer benachbarten
Platte bei einem Verschwenken der Platte mit dem Klemmprofil vorgesehen sind. Durch
das Zusammenziehen der Profile beim Verschwenken der neu verlegten Platte wird ein
formschlüssiges Aneinanderliegen zweier benachbarter Platten mit ihren Längskanten
erreicht. Über das Aufnahmeprofil und das Klemmprofil wird eine erhöhte Stabilität
erreicht, da diese an den Platten festgelegt sind.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem Aufnahmeprofil ein
Vorsprung ausgebildet, der zur Verbindung zweier Platten von einem Teil des Klemmprofils
hintergriffen ist. Dabei kann das Aufnahmeprofil im wesentlichen C-förmig ausgebildet
sein, wobei an dem oberen Schenkel des C ein nach unten gerichteter Vorsprung vorgesehen
ist. Wenn die Platte mit dem Klemmprofil schräg an die horizontal abgelegte Platte
mit dem Aufnahmeprofil angesetzt wird und die Platte mit dem Klemmprofil anschließend
herabgeschwenkt wird, kann dann ein Teil des Klemmprofils hinter den Vorsprung an
dem Schenkel des Aufnahmeprofils eingreifen.
[0009] Für eine besonders stabile Verbindung zweier Platten besteht das Aufnahmeprofil aus
Metall und ist an einer Längskante einer Platte, beispielsweise aus Holzwerkstoff
aufgenommen. Durch das Metallprofil wird verhindert, dass klimatische Einflüsse, insbesondere
Feuchtigkeit, sich negativ auf die Form der Platten auswirken und ein Verlegen mit
hoher Genauigkeit nicht mehr möglich ist.
[0010] Vorzugsweise weist das Klemmprofil einen in die Platte eintretenden Steg auf, an
den sich ein pilzkopfartiger Vorsprung anschließt. Der Steg sorgt für eine stabile
Verbindung zwischen der Platte und dem Klemmprofil, wobei für eine besonders stabile
Befestigung eine Verschraubung zwischen Platte und Steg erfolgen kann. Das Klemmprofil
kann einen nach oben gerichteten Abschnitt aufweisen, wobei zwischen dem Abschnitt
und der Längskante der Platte eine Aufnahme für einen nach unten gerichteten Vorsprung
an dem Aufnahmeprofil vorgesehen ist. Dies ermöglicht ein formschlüssiges Verriegeln
zweier benachbarter Platten, wobei das Eigengewicht der Platten zunächst überwunden
werden muss, um die Verriegelung wieder zu lösen. Vorzugsweise liegt das Klemmprofil
im verriegelten Zustand sowohl an dem Vorsprung des oberen Schenkels des Aufnahmeprofils
als auch an dem unteren Schenkel des Aufnahmeprofils an. Zum Einführen des Klemmprofils
mit dem pilzkopfartigen Vorsprung ist an dem unteren Schenkel des Aufnahmeprofils
vorzugsweise eine Einführschräge vorgesehen. Da der ideale Drehpunkt beim Verschwenken
der neu zu verlegenden Platte an der oberen Kante der Platte gebildet ist, kann über
diese Form des Klemmprofils und des Aufnahmeprofils ein formschlüssiges Anliegen der
Platten erreicht werden, wobei das Klemmprofil sowohl an dem oberen als auch an dem
unteren Schenkel des Aufnahmeprofils anliegt.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung schließt das Aufnahmeprofil mit
einem Bodenabschnitt bündig mit der Unterseite der Platte. Der untere Schenkel des
Aufnahmeprofils bildet quasi eine Verlängerung der Platte aus, wobei hierdurch ein
besonders genaues Verlegen der Platten möglich ist, da das meist aus Metall bestehende
Aufnahmeprofil eben am Boden anliegt und sich nicht so leicht verzieht, wie beispielsweise
ein Holzwerkstoff.
[0012] Wenn zusätzlich an dem Aufnahmeprofil ein Bodenabschnitt ausgebildet ist, der die
Platte teilweise untergreift, kann bei einer Belastung der Platte im Bereich des Aufnahmeprofils
eine Abstützung an diesem Bodenabschnitt erfolgen. Gerade bei größeren mechanischen
Belastungen werden so größere Materialspannungen vermieden, da die Platte einerseits
an dem oberen Abschnitt des Aufnahmeprofils und andererseits an dem Bodenabschnitt
abgestützt ist und somit eine Kraftabtragung über das Aufnahmeprofil erfolgen kann.
[0013] Für eine besonders stabile mechanische Befestigung des Aufnahmeprofils und des Klemmprofils
sind diese aus Metall, vorzugsweise Aluminium ausgebildet und mit jeweils einer Platte
verschraubt. Dabei können auch mehrere Klemmprofile verteilt an einer Längskante der
Platte montiert sein.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Platten als mehrschichtige
Holzwerkstoffplatten ausgebildet, an deren Unterseite mehrere voneinander beabstandete
Nuten zur Erhöhung der Elastizität der Platten vorgesehen sind. Bei Sportböden ist
es einerseits wichtig, dass ein gewisser Kraftabbau erfolgt, um insbesondere die Gelenke
der Sportler zu schonen, so dass die Platten eine gewisse Elastizität benötigen. Demgegenüber
muss jedoch bei kleineren Belastungen eine besonders gute Reflexion erreicht werden,
beispielsweise um bei Ballsportarten eine Ballreflexion zu erhalten. Wenn die Nuten
bei solchen Holzwerkstoffplatten etwa 1/5 bis ½ der gesamten Dicke ausmachen, kann
dieser Effekt der Vergrößerung und der Elastizität bei der Beibehaltung der Ballreflexion
erreicht werden.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine geschnittene Seitenansicht zweier benachbarter Platten eines erfindungsgemäßen
Verbindungssystems vor dem Verlegen;
- Fig. 2
- eine geschnittene Seitenansicht der Platten der Fig. 1 beim Anfang des Verlegevorgangs;
- Fig. 3
- eine geschnittene Seitenansicht der Platten der Fig. 1 mit teilweise verriegelten
Profilen;
- Fig. 4
- eine geschnittene Seitenansicht der Platten der Fig. 1 im verlegten Zustand;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Verbindungssystem mit mehreren Platten,
und
- Fig. 6
- eine geschnittene Seitenansicht zweier Platten eines erfindungs-gemäßen Verbindungssystems
gemäß einem zweiten Aus-führungsbeispiel.
[0016] Das in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Verbindungssystem umfasst mehrere Platten 1, die
mit benachbarten Platten 2 verbunden werden können. Die Platten 1 und 2 sind jeweils
rechteckig und baugleich ausgeführt und weisen an einer ersten Längskante ein Aufnahmeprofil
8 und an einer zweiten gegenüberliegenden Längskante ein Klemmprofil 4 auf. Die Platten
1 und 2 sind als mehrschichtige miteinander verleimte Holzwerkstoffplatten ausgebildet
und können eine Deckschicht aus Parkett oder einem anderen Werkstoff aufweisen.
[0017] Das Aufnahmeprofil 8 weist eine Nut 3 auf, die zwischen einem oberen Schenkel 5 und
einem unteren Schenkel 6 des C-förmigen Aufnahmeprofils 8 gebildet ist. An dem oberen
Schenkel 5 ist ein nach unten gerichteter Vorsprung 9 vorgesehen, der bündig mit der
Längskante der Platte 1 abschließt. Oberhalb des Schenkels 5 ist ein Abschnitt 16
der Platte 1 vorgesehen, so dass das Aufnahmeprofil 8 nicht sichtbar angeordnet ist.
Am unteren Schenkel 6 des Aufnahmeprofils 8 ist am äußeren Ende eine Einführschräge
10 vorgesehen, die etwa mit der Längskante 17 der Platte 1 abschließt. Das Aufnahmeprofil
8 ist zwischen den Schenkeln 5 und 6 über mehrere horizontale Schrauben 25 mit der
Platte 1 verbunden, wobei die Schraubenköpfe versenkt in dem Aufnahmeprofil 8 angeordnet
sind. Die Platte 1 ist auf einem Boden 15 verlegt.
[0018] An der zweiten Platte 2 ist ein Klemmprofil 4 befestigt, das mit einem Steg 11 in
die Platte 2 eingreift. Der Steg 11 ist an mehreren Stellen von der Unterseite der
Platte 2 über Schrauben 26 in der Platte 2 festgelegt. Integral mit dem Steg 11 ist
ein pilzkopfartiger Vorsprung 12 ausgebildet, der eine zu dem Aufnahmeprofil 8 gewandte
gerundete Oberfläche aufweist. An einem oberen Abschnitt 13 des Vorsprunges 12 ist
eine Aufnahme 14 ausgebildet, die zwischen einer Längskante 18 der Platte 2 und dem
Vorsprung 13 angeordnet ist. In diese Aufnahme 14 kann der Vorsprung 9 des Aufnahmeprofils
8 zur Verriegelung der Platten 1 und 2 eingreifen.
[0019] Zum Verlegen der zweiten Platte 2 in die am Boden 15 liegende Platte 1 wird die Platte
2 zunächst schräg aufgestellt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Anschließend wird die
Platte 2 leicht abgesenkt und das Klemmprofil 4 mit dem pilzkopfartigen Vorsprung
12 in die Nut 3 des Aufnahmeprofils 8 eingefügt. Am Ende der Schwenkbewegung der Platte
2 dreht sich diese nur noch im wesentlichen um die Achse 7, die durch die Verbindung
der oberen Kanten der Platten 1 und 2 gebildet ist. Beim weiteren Herabsenken der
Platte 2 liegt der Vorsprung 13 des Klemmprofils 4 an dem Vorsprung 9 des oberen Schenkels
5 des Aufnahmeprofils 8 an, und der pilzkopfartige Vorsprung 12 gleitet im unteren
Bereich auf der Einführschräge 10 an dem unteren Schenkel 6. Im verriegelten Zustand
gemäß Fig. 4 liegt das Klemmprofil 4 mit dem pilzkopfartigen Vorsprung 12 einerseits
an dem Vorsprung 9 an dem oberen Schenkel 5 und andererseits an dem unteren Schenkel
6 des Aufnahmeprofils 8 an. Dies ermöglicht eine besonders stabile und formschlüssige
Befestigung der Platten 1 und 2 an ihren Längskanten.
[0020] Zur Erhöhung der Elastizität der Platten 1 und 2 aus Holzwerkstoff sind Nuten 30
in Abständen von etwa 10 bis 20 cm eingefräst, die sich etwa über 1/3 der Gesamtdikke
der Platte erstrecken. Die Nuten haben eine Breite von etwa 3 bis 6 mm und sind durch
die gestrichelten Linien 30 in Fig. 4 angedeutet.
[0021] In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßes Verbindungssystem mit mehreren Platten 1 und
2 im montierten Zustand gezeigt. Die Platten 1 sind in einer Reihe abgelegt, und versetzt
hierzu sind weitere Platten 2 über das vorstehend beschriebene Verriegelungssystem
festgelegt. Um diese verlegten Platten 1 und 2 ist ein Rahmen 20 montiert, der an
den Längskanten und an den Querkanten ebenfalls gemäß dem vorstehenden Verriegelungssystem
befestigt sein kann. An den Längs- und Querseiten sind Randmodule vorgesehen, um den
Rahmen zu verschließen.
[0022] An den Stirnseiten der Platten 1 und 2 können andere Befestigungsformen, wie Rastverbindungen,
Klemmelemente oder Nut- und Federverbindungen eingesetzt werden.
[0023] In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei der im wesentlichen das Aufnahmeprofil
8' modifiziert ist. Die übrigen Bauteile wurden mit identischen Bezugsziffern versehen
und entsprechen dem vorangegangen Ausführungsbeispiel. Das Aufnahmeprofil 8' weist
einen oberen Schenkel 5 auf, an dem ein nach unten gerichteter Vorsprung 9 angeformt
ist, der als Anschlag für einen oberen Abschnitt 13 an einem Klemmprofil 4 an der
Platte 2 dient. An dem Aufnahmeprofil 8' ist ferner ein unterer Schenkel 6 vorgesehen,
der bodenseitig mit der Unterseite der Platte 1 abschließt und somit mit einer Unterseite
direkt auf einem Untergrund verlegt wird. Rückseitig zu diesem Schenkel 6 des Aufnahmeprofils
8' ist ein Bodenabschnitt 80 angeformt, der über den Verbindungsbereich 82 zwischen
dem oberen Schenkel 5 und dem unteren Schenkel 6 rückseitig hervorsteht. Auf dem Bodenabschnitt
80 stützt sich ein Teil 81 der Platte 1 ab. Bei einer Belastung der Platte 1 im Bereich
des Aufnahmeprofils 8' wird somit die Materialbelastung vermieden, da die Platte einerseits
auf dem oberen Schenkel 5 und andererseits auf dem Bodenabschnitt 80 abgestützt ist.
[0024] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Aufnahmeprofil 8 bzw. 8' sowie das
Klemmprofil 4 aus Aluminium ausgebildet. Es ist auch möglich, andere metallische und
nicht metallische Werkstoffe, beispielsweise Kunststoffe zu verwenden. Die Befestigung
des Klemmprofils 4 und des Aufnahmeprofils 8 bzw. 8' kann statt durch Verschrauben
auch durch andere Befestigungsmittel erfolgen.
[0025] Es ist auch möglich, die Ausführungsformen der Fig. 4 und 6 miteinander derart zu
kombinieren, dass ein Aufnahmeprofil 8' eingesetzt wird, dass U-förmig an einer Längskante
einer Platte 1 eingefasst ist. Dadurch kann der Vorteil genutzt werden, dass durch
die Ausbildung eines von dem Verbindungsbereich 82 nach hinten hervorstehenden Steges
81 die mechanische Belastung auf die Platte 1 besser verteilt werden kann, wobei an
der Bodenseite der untere Schenkel 6 nicht sichtbar ist, da dieser von einem Bodenabschnitt
der Platte 1 untergriffen ist.
1. Verbindungssystem für mobile Sportböden, mit einer Vielzahl von rechteckförmigen Platten
(1, 2), die an einer ersten Längskante ein Aufnahmeprofil (8) und an einer gegenüberliegenden
zweiten Längskante mindestens ein Klemmprofil (4) aufweisen, wobei das Klemmprofil
(4) einer Platte (2) über ein Verschwenken dieser Platte (2) in eine horizontale Ebene
in ein Aufnahmeprofil (8) einer horizontal abgelegten Platte (1) einfügbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (8) eine Nut (3) aufweist und an der Nut (3) Mittel (9) zum Zusammenziehen
des Aufnahmeprofils (8) und des Klemmprofils (4) bei einem Verschwenken der Platte
(2) mit dem Klemmprofil (4) vorgesehen sind.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmeprofil (8) ein Vorsprung (9) ausgebildet ist, der zur Verbindung zweier
Platten (1, 2) von einem Teil des Klemmprofils (4) hintergriffen ist.
3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (8) im wesentlichen C-förmig ausgebildet ist und an dem oberen
Schenkel (5) des C ein nach unten gerichteter Vorsprung (9) vorgesehen ist.
4. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (8) aus Metall besteht und an einer Längskante einer Platte (1,
2) aufgenommen ist.
5. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmprofil (4) einen in die Platte (1, 2) eingreifenden Steg (11) aufweist,
an dem sich ein pilzkopfartiger Vorsprung (12) anschließt.
6. Verbindungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmprofil (4) einen nach oben gerichteten Abschnitt (13) aufweist und zwischen
dem Abschnitt (13) und der Längskante (18) der Platte (2) eine Aufnahme (14) für einen
nach unten gerichteten Vorsprung (9) an dem Aufnahmeprofil (8) vorgesehen ist.
7. Verbindungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmprofil (4) beidseits des Steges (11) zumindest teilweise an der Längskante
(18) der Platte (2) anliegt.
8. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (8') mit einem Bodenabschnitt (80) bündig mit der Unterseite der
Platte (1) abschließt.
9. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (8') einen Bodenabschnitt (80) aufweist, der die Platte (1) untergreift.
10. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (8, 8') und/oder das Klemmprofil (4) jeweils mit der Platte (1,
2) verschraubt sind.
11. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (1, 2) als mehrschichtige Holzwerkstoffplatten ausgebildet sind, an deren
Unterseite mehrere voneinander beabstandete Nuten (30) zur Erhöhung der Elastizität
der Platten vorgesehen sind.