[0001] Die Erfindung betrifft Verfahren und eine Vorrichtung zur Tarnung eines militärischen
Ziels, das beispielsweise ein Fahrzeug, ein Schiff oder ein Fluggerät ist.
[0002] Aus der DE 34 01 919 A1 ist eine Tarnungsvorrichtung bekannt, bei der eine Kamera
die hinter dem zu tarnenden Objekt befindliche Umgebung filmt. Eine Steuerung übermittelt
entsprechende Bildausschnitte des zu tarnenden Fahrzueugs an Projektoren, die diese
wiederum auf eine halbtransparente Platte projizieren, um einen Tarneffekt zu erzielen.
In einer ersten Ausführungsform wird die Hintergrundinformation mittels innenliegender
Projektoren auf die halbtransparent ausgeführte Zieloberfläche projiziert. Bei Verwendung
geeigneter Projektoren kann auf diese Weise eine schnelle, auch räumlich und zeitlich
varllerende Einstellung der vom Ziel ausgehenden Strahldichte erreicht werden. Bei
innenliegenden Projektoren muß die Zieloberfläche halbtransparent bleiben. Eine Verträglichkeit
mit Maßnahmen zur Radartarnung ist bei innenliegenden Projektoren nur bedingt gegeben,
da hierbei im sichtbaren Spektralbereich halbtransparente Radarabsorber benötigt würden.
Darüber hinaus berücksichtigt diese Druckschrift nicht die militärisch bedeutsamen
Spektralbereiche IR und UV. Alternativ wird vorgeschlagen, außenliegenden Projektoren
zu verwenden. Der von von der Kamera angesteuerte Tarnungsprojektor projiziert dabei
zeitgleich und bezüglich der Größe angepaßt die aus der Sicht des Betrachters vom
Ziel verdeckte und von der Kamera gefilmte Hintergrundfläche auf die Oberfläche des
Ziels. Die außenliegenden Projektoren sind gegen eine Verschmutzung der Oberfläche
geschützt.
[0003] Aus der Druckschrift EP 0 361 661 A1 ist eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren bekannt,
bei der bzw. bei dem mittels einer photo-leitenden Schicht die Farbtemperatur der
emittierten Strahlung verändert wird. Die emittierte Strahlung wird über den jeweiligen
Zustand der photo-leitenden Schicht bestimmt.
[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Tarnung
von Zieloberflächen anzugeben, die elektro-optische Sensoren zu täuschen vermag und
die den Stand der Technik verbessert.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weiter
Ausführungsformen sind in den auf diese rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
[0006] Erfindungsgemäß wird zur Tarnung gegenüber elektro-optischen Sensoren eine geeignete
Beleuchtung des Ortungsziels in den von externen Sensoren einsehbaren Oberflächenbereichen
angewendet. Die Beleuchtung wird dabei üblicherweise so eingestellt, daß die Strahldichte
der vom beobachteten Ziel ausgehenden optischen Strahlung möglichst gut der vom Zielhintergrund
ausgehenden Strahlung entspricht.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche
vor einem externen Sensor verwendet zumindest eine Lichtquelle und umfaßt die Schritte:
- Positionieren externer Lichtquellen derart, daß die Zieloberfläche in einem von der
von der Lichtstärke und von der Einfallsrichtung der externen Sensoren beleuchtet
wird, wobei die Lichtquellen abhängig von der Einfallsrichtung für den externen Sensor
nicht sichtbar ist,
- Einkopplung von Licht in eine auf der Zieloberfläche angeordneten Oberflächenschicht
aus lichtleitendem Material zur Leitung des Lichts aufweist und Auskopplung auf der
Außenseite der Oberflächenschicht,
- Einstellung der Helligkeit der Lichtquelle aufgrund eines Vergleichs zwischen der
gemessenen Strahldichte des Hintergrundes des Ziels, die in der zu erwartenden Blickrichtung
der externen Sensoren auftritt, und der vom Ziel ausgehenden Strahldichte eingestellt
wird.
Erfindungsgemäß ist auch eine Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer
Zieloberfläche zur Tarnung vor zumindest einem externen Sensor vorgesehen, die zumindest
eine Lichtquelle verwendet, wobei
- zumindest eine externe Lichtquelle zur Beleuchtung der Zieloberfläche angeordnet ist,
- die Zieloberfläche eine Oberflächenschicht aus lichtleitendem Material zur Leitung
des von den Lichtquellen in diese eingekoppelten Lichts aufweist, das auf der dem
Sensor zugewandten Außenseite der Oberflächenschicht als vom Sensor erfaßbares Licht
ausgekoppelt wird,
- eine Vergleichseinrichtung zur Durchführung eines Vergleichs zwischen der gemessenen
Strahldichte des Hintergrundes des Ziels, die in der zu erwartenden Blickrichtung
der externen Sensoren auftritt, und der vom Ziel ausgehenden Strahldichte vorgesehen
ist, um die Lichtstärke der externen Lichtquellen einzustellen.
[0008] Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind darin zu sehen, daß aufgrund
der Frequenzumsetzung des von den Lichtquellen abgestrahlten Lichts, auf das die erfassenden
Sensoren üblicherweise nicht reagieren, die Entdeckung des Ziels über die Lichtquellen
ausgeschlossen ist. Weiterhin ist es möglich, auch mehrspektrale Sensoren zu täuschen.
Schließlich erlaubt die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Erfindung, das Ziel sowohl
von außen wie im Bereich der Oberflächenschicht selbst mit dem für die Tarnung notwendigen
Licht zu versorgen.
[0009] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figur näher beschrieben, die in schematischer
Weise ein Ausführungsbeispiel derselben mit integrierten Lichtquellen zeigt.
[0010] In der Figur ist ein Teil der Zieloberfläche 1 eines nicht näher bestimmten Ziels
dargestellt. An zielabhängig geeigneten Orten sind eine oder mehrere Lichtquellen
2 angeordnet. Die Anordnung erfolgt bevorzugt so, daß die Lichtquelle 2 aus dem Bereich,
in dem eine Beobachtung mit externen Sensoren 3 erwartet wird, nicht direkt einsehbar
ist. Die in der Figur dargestellt Lösung schafft Abhilfe für Fälle, bei denen durch
die Bauart des Ziels bedingt die Lichtquellen nicht an Stellen angebracht werden können,
die für den Sensor 3 uneinsehbar sind. Die Beschichtung 5 ist hierbei lichtleitend
ausgeführt. Die Einspeisung des zu emittierenden Lichts erfolgt indirekt entweder
durch Einkopplung von innen durch die Außenstruktur 1 des Ziels oder mittels seitlicher
Einkoppelung des Lichts der Lichtquelle 2 wie es in der Figur dargestellt ist. Die
Auskoppelung des zur Täuschung des Sensors 3 benötigten Lichts erfolgt entweder an
diskreten Stellen 6 oder flächig verteilt an der Außenseite der Oberflächenschicht
5. Als Lichtquellen können beispielsweise großflächige Leuchtdioden aus photoelektrischen
Polymeren dienen. Für die Oberflächenschicht eignen sich Materialien wie Elektroluminiszenzfolien
oder in besonderer Weise Matten aus Lichtleitfasern. Letztere zeichnen sich durch
ihre Verträglichkeit mit Radartarnmaßnahmen aus.
[0011] Durch geeignete bordeigene Sensoren, die auf der in der Figur dargestellten Zieloberfläche
1 gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, werden die Strahldichte des Hintergrundes
gemessen. Weiterhin wird die vom Ziel selbst ausgehende Strahldichte ermittelt. Der
Vergleich beider Werte führt zu einer Stellgröße für die Helligkeit der das Ziel beleuchtenden
Lichtquellen 2.
[0012] Bei der Festlegung der Lichtquellenpositionen muß die vornehmlich erwartete Beobachtungsrichtung
der Sensoren auf das Ziel berücksichtigt werden. So ist beispielsweise eine Beleuchtung
der Oberseite eines Flugzeuges bei anzunehmender Beobachtung durch Bodensensoren nicht
notwendig. Wenn Teile der vom erwarteten Sensor 3 einsehbaren Zieloberfläche1 nur
schlecht ausgeleuchtet werden können, so muß die entsprechende Flächengröße in Relation
zur gesamten Zieloberfläche gesetzt werden. Wenn dagegen die nicht beleuchtbare Fläche
klein gegenüber der gesamten Zieloberfläche oder die Auflösung des Sensors 3 ist,
kann unter Umständen auf weitere Anstrengungen zur Ausleuchtung verzichtet werden.
[0013] Eine hier nicht näher beschriebene Voraussetzung ist die Tarnung im IR-Bereich, deren
Ausführungsformen hinreichend bekannt sind. Für eine Nutzung im IR-Bereich muß die
von der Zieloberfläche emittierte Strahldichte durch Kühlung und thermische Isolation
zunächst unter die kleinste zu erwartende Hintergrund-Strahldichte gebracht werden.
Dann kann durch Beleuchtung mit entsprechenden IR-Lichtquellen die Zieloberfläche
1 in allen Situationen dem IR-Hintergrund angepaßt werden. Diese Art der IR-Tarnung
nützt die Vorteile der Temperatursteuerung hinsichtlich größerer Flexibilität und
schneller Variation der Strahldichte. Bei Benutzung abgesetzter Lichtquellen ist sie
auch im Falle verschmutzter Zieloberfläche noch wirksam.
[0014] Soll die Tanrmaßnahme nicht nur für ein schmales Wellenlängenintervall wirksam sein,
so müssen entsprechend breitbandigere oder mehrfrequente Lichtquellen verwendet werden.
Die zur Ermittlung der Stellgröße für die Beleuchtungshelligkeit notwendigen bordeigenen
Sensoren müssen dann ebenfalls mehrfarbig oder breitspektral ausgeführt werden. Eine
derartige Ausrüstung ist erforderlich, wenn der beobachtende Sensor 3 beispielsweise
zwei IR-Bereiche nutzt oder zusätzliche UV-Sensoren zu einer Erhöhung der Detektionssicherheit
heranzieht.
[0015] Die Beleuchtung der Zieloberfläche kann durch steuerbare Blenden auch zur Erzeugung
von Mustern, die zusammen mit der Helligkeitsregelung auch räumlich und zeitlich variiert
werden können, verwendet werden. Auf diese Weise lassen sich Hintergrundmuster imitieren,
um dem Sensor 3 die Ortung des Ziels zu erschweren. Es besteht darüber hinaus die
Möglichkeit, die Auswertealgorithmen von Sensoren zu täuschen. Erreicht beispielsweise
eine Rakete eine große Nähe zum erfaßten Ziel, so beschränkt sich das Blickfeld des
IR-Suchkopfes der Rakete ausschließlich auf die Zieloberfläche. In dieser Situation
kann ein für den Sensor 3 signifikanter Leuchtfleck erzeugt werden, der in der Schlußphase
des Anfluges derart über die Zieloberfläche geführt wird, daß die Rakete -ihm nachfolgend-
am Ziel vorbeigeführt wird. Eine geeignete Führung des signifikanten Leuchtflecks
ist eine stark beschleunigte Bewegung quer zur Anflugrichtung der Rakete bis hin zum
Rand der vom Raketensensor 3 aus gesehenen Zielprojektion.
1. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) durch Verwendung zumindest einer Lichtquelle,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- Positionieren externer Lichtquellen (2) derart, daß die Zieloberfläche (1) in einem
von der von der Lichtstärke und von der Einfallsrichtung der externen Sensoren (3)
beleuchtet wird, wobei die Lichtquellen (2) abhängig von der Einfallsrichtung für
den externen Sensor (3) nicht sichtbar ist,
- Einkopplung von Licht in eine auf der Zieloberfläche (1) angeordneten
- Oberflächenschicht (5) aus lichtleitendem Material zur Leitung des Lichts aufweist
und Auskopplung auf der Außenseite (6) der Oberflächenschicht (5),
- Einstellung der Helligkeit der Lichtquelle (2) aufgrund eines Vergleichs zwischen
der gemessenen Strahldichte des Hintergrundes des Ziels, die in der zu erwartenden
Blickrichtung der externen Sensoren (3) auftritt, und der vom Ziel ausgehenden Strahldichte
eingestellt wird.
2. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) durch Verwendung zumindest einer Lichtquelle nach dem Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Tarnung im IR-Bereich die von der Zieloberfläche (1) emittierte Strahldichte
durch Kühlung und thermische Isolation der Zieloberfläche (1) unter die kleinste zu
erwartende Hintergrund-Strahldichte gebracht wird.
3. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß breitbandige oder mehrfrequente Lichtquellen (2) verwendet werden, wobei zur Ermittlung
der Stellgröße für die Beleuchtungshelligkeit mehrfarbige oder breitspektralig arbeitende
Sensoren verwendet werden.
4. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteinkopplung seitlich oder von der dem Sensor (3) entgegengesetzten Seite
durch die Oberflächenschicht (5) erfolgt.
5. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtauskopplung an diskreten Stellen mit Hilfe von Blenden zur gezielten lokalen
Beeinflussung der ausgekoppelten Lichtstrahlung erfolgt.
6. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der externen Lichtquellen (2) zumindest ein signifikanter Leuchtfleck auf
der Oberfläche (1) des Ziels erzeugt wird und dieser in einer beschleunigten Bewegung
derart über die Zieloberfäche geführt wird, daß das Ziel aus Sicht des Sensors (3)
am Ziel vorbeigeführt wird.
7. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtauskopplung flächig verteilt an der Außenseite der Oberflächenschicht (5)
erfolgt.
8. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtauskopplung an dikreten Stellen (6) an der Außenseite der Oberflächenschicht
(5) erfolgt.
9. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lichtauskopplung großflächige Leuchtdioden aus photoelektrischen Polymeren verwendet
werden.
10. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberflächenschicht (5) wenigstens eine Matte aus Lichtleitfasern vorgesehen
ist.
11. Verfahren zur Tarnung eines militärischen Ziels mit einer Zieloberfläche (1) vor einem
externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lichtauskopplung Elektrolumeneszensfolien verwendet werden.
12. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) durch Verwendung zumindest einer Lichtquelle,
dadurch gekennzeichnet, daß
- zumindest eine externe Lichtquelle (2) zur Beleuchtung der Zieloberfläche (1) angeordnet
ist,
- die Zieloberfläche (1) eine Oberflächenschicht (5) aus lichtleitendem Material zur
Leitung des von den Lichtquellen in diese eingekoppelten Lichts aufweist, das auf
der dem Sensor (3) zugewandten Außenseite (6) der Oberflächenschicht (5) als vom Sensor
erfaßbares Licht ausgekoppelt wird,
- eine Vergleichseinrichtung zur Durchführung eines Vergleichs zwischen der gemessenen
Strahldichte des Hintergrundes des Ziels, die in der zu erwartenden Blickrichtung
der externen Sensoren (3) auftritt, und der vom Ziel ausgehenden Strahldichte vorgesehen
ist, um die Lichtstärke der externen Lichtquellen einzustellen.
13. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) nach dem Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Tarnung im IR-Bereich eine Einrichtung zur Kühlung und thermischen Isolation
der Zieloberfläche (1) vorgesehen ist, um die von der Zieloberfläche (1) emittierte
Strahldichte unter die kleinste zu erwartende Hintergrund-Strahldichte zu bringen.
14. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) nach dem Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß breitbandige oder mehrfrequente Lichtquellen (2) verwendet werden, wobei zur Ermittlung
der Stellgröße für die Beleuchtungshelligkeit mehrfarbige oder breitspektralig arbeitende
Sensoren verwendet werden.
15. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche 12
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteinkopplung seitlich oder von der dem Sensor (3) entgegengesetzten Seite
durch die Oberflächenschicht (5) erfolgt.
16. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche 12
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtauskopplung an diskreten Stellen mit Hilfe von Blenden zur gezielten lokalen
Beeinflussung der ausgekoppelten Lichtstrahlung erfolgt.
17. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche 12
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der externen Lichtquellen (2) zumindest ein signifikanter Leuchtfleck auf
der Oberfläche (1) des Ziels erzeugt wird und dieser in einer beschleunigten Bewegung
derart über die Zieloberfäche geführt wird, daß das Ziel aus Sicht des Sensors (3)
am Ziel vorbeigeführt wird.
18. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche 12
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtauskopplung flächig verteilt an der Außenseite der Oberflächenschicht (5)
erfolgt.
19. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche 12
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtauskopplung an dikreten Stellen (6) an der Außenseite der Oberflächenschicht
(5) erfolgt.
20. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche 12
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lichtauskopplung großflächige Leuchtdioden aus photoelektrischen Polymeren verwendet
werden.
21. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche 12
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberflächenschicht (5) wenigstens eine Matte aus Lichtleitfasern vorgesehen
ist.
22. Tarneinrichtung für ein militärisches Ziel mit einer Zieloberfläche (1) zur Tarnung
vor zumindest einem externen Sensor (3) nach einem der voranstehenden Ansprüche 12
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lichtauskopplung Elektrolumeneszensfolien verwendet werden.