[0001] Die Erfindung betrifft ein mehrpoliges Schaltgerät für den Einsatz auf Sammelschienensystemen,
mit zylindrischen Sicherungen und in einer Reihe quer zum Schienensystem angeordneten
Schaltkontakten mit jedem Schaltkontakt zugeordneter Sicherung. Bei einem derartigen
Schaltgerät dienen die Sicherungen insbesondere dem Überlast- und Kurzschlussschutz.
[0002] Ziel der Erfindung ist es, ein Schaltgerät für die Verwendung auf einem Sammelschienensystem
zu entwickeln, dass den Strombereich abdeckt, in dem zylindrische Sicherungen zum
Einsatz kommen. Bisher gibt es hier fast ausschließlich direkt adaptierbare Schaltgeräte
mit NH-Sicherungen (Niederspannungshochleistungs-Sicherungen), insbesondere im Zusammenhang
mit schaltbaren Leisten und Sicherungs-Lasttrenner für die Schienenadaption. Ebenso
kommen Geräte zum Einsatz, die aufgrund ihrer Konzeption, insbesondere der Phasenanordnung
nebeneinander, ungünstig für eine Kombination mit Sammelschienen sind. Optimal ist
hier ein schlankes Gerät, das quer über alle Sammelschienen den vorhandenen Bauraum
optimal nutzt.
[0003] Beim Stand der Technik kommen NH-Sicherungslasttrenner und NH-Sicherungs-Lastschaltleisten
üblicherweise bei Nennströmen ≧ 25 A zum Einsatz. Hauptanwendung ist ein Nennstrom
von 63 A. Es sind ferner Lastschalter mit Sicherungen in Kompaktbauweise bekannt,
die üblicherweise bei einer Hutschienenmontage günstig sind. Bekannt sind ferner Reitersicherungssockel
mit denen allerdings keine Schaltvorgänge bewerkstelligt werden können.
[0004] Aus der DE 44 35 828 C1 ist ein mehrpoliges Schaltgerät für den Einsatz auf Sammelschienensystemen,
mit zylindrischen Sicherungen, bekannt. Dieses ist kompliziert aufgebaut, insbesondere
deshalb, weil die jeweilige Sicherung zwecks elektrischer Kontaktierung von dessen
Fuß- und Kopfkontakt in einer Aufnahmebüchse gehalten ist, die innerhalb des Gehäuses
verschwenkbar und längsverschieblich gelagert ist. Jeder Aufnahmebüchse ist ein verschiebbares
Kopfkontaktstück zugeordnet, das unter der Wirkung einer Druckfeder stehend mit Kniegelenken
verbunden ist, und nach dem Verschwenken der Aufnahmebüchse in den Einschaltzustand,
nach Überwinden der Todpunktlage der Kniegelenke, unter der Federwirkung am Kopfkontakt
der Sicherung angepresst gehalten ist. Gleichzeitig wird das Schienenkontaktstück
der Aufnahmebüchse an die jeweilige Stromschiene angepresst. Bei dieser Lösung ist
die jeweilige Sicherung nicht in üblicher Art und Weise in einer leitend ausgebildeten
und in das Gehäuse des Schaltgerätes einschraubbaren Schraubkappe gehalten, sondern
es wird die jeweilige Sicherung in die Aufnahmebüchse eingesteckt und mittels einer
Abdeckeckklappe verschlossen.
[0005] Aus dem Stand der Technik ist es hinlänglich bekannt, mehrpolige Schaltgeräte im
Zusammenhang mit zylindrischen Sicherungen zu verwenden, die in leitende Schraubkappen
eingesetzt werden, die ihrerseits in das Gehäuses des Schaltgerätes eingeschraubt
werden. Solche Schaltgeräte finden allerdings keinen Einsatz bei Sammelschienensystemen.
Es wird in diesem Zusammenhang beispielsweise auf den aus der EP 0 584 587 B1 bekannten
Sicherungsschalter mit beidseitiger Spannungstrennung, sowie die weiteren handbetätigten
Sicherungsschalter verwiesen, die aus der EP 0 184 652 B1, EP 0 242 664 B1 und DE-OS
26 18 360 bekannt sind. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, einen Betätigungshebel
für den Schalter vorzusehen, der in seiner Einschaltstellung die eingeschraubte Sicherung
abdeckt. Es wird damit sichergestellt, dass in der Offenstellung des Betätigungshebels
und ausgeschraubter Sicherung keine spannungsführenden Teile berührt werden können.
[0006] Elektrische Schaltgeräte sind ferner aus der DE 299 13 698 U1, DE 42 07 156 C2 und
DE-US 19 12 313 bekannt.
[0007] Mit der Erfindung sollen die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Schaltgeräte
vermieden und insbesondere ein Gerät geschaffen werden, das sich durch eine äußerst
einfache Bauweise und optimale Kontaktgabe im Bereich der Schaltkontakte auszeichnet.
[0008] Die Erfindung schlägt ein Schaltgerät der Eingangs genannten Art vor, bei dem die
Kontaktkraft auf die jeweilige Sammelschiene von der jeweiligen Sicherung direkt über
eine bewegliche Festkontaktanordnung übertragen wird. Es erfolgt eine sichere Kontaktgabe
des Schienenkontaktes durch kraftschlüssiges Übertragen der Kraft der Sicherung über
die Festkontakte auf die zugeordnete Sammelschiene. Diese Kraft wird also dazu verwendet,
die Festkontaktanordnung an die Sammelschiene zu drücken, wozu die Festkontaktanordnung
senkrecht zu der in Kontakt mit der Festkontaktanordnung gelangenden Sammelschienenfläche
beweglich ist. Bezogen auf die Bewegungsrichtung des der Festkontaktanordnung zugeordneten
Schaltkontaktes ist die Festkontaktanordnung fest. Vorzugsweise sind die Festkontakte
schwimmend angeordnet.
[0009] Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der jeweilige
Schaltkontakt Bestandteil eines Kontaktsystems für jeden Pol zwischen dem Fußkontakt
für die Sicherung und der dieser Sicherung zugeordneten Sammelschiene des Sammelschienensystems
bildet. - Hierdurch ist sichergestellt, dass bei ausgeschaltetem Gerät der Fußpunkt
im Sicherungssockel freigeschaltet ist. Dabei ergibt sich eine günstige Wärmeabfuhr
des Kontaktsystems auf das für höhere Nennströme dimensionierte Schienensystem.
[0010] Bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät finden insbesondere erfinderische Sicherungen
Verwendung, bei denen die übliche Kontaktierung über Schraubkappen erfolgt. Der große
Vorteil ist darin zu sehen, dass ein optimaler Toleranzausgleich in Kombination mit
einer sicheren Kontaktgabe erreicht wird. Das erfindungsgemäße Schaltgerät benötigt
aufgrund der Anordnung der Schaltkontakte und des Kontaktsystems nur wenig Bauraum
in Breitenerstreckung des Schaltgerätes. Die Sicherungen lassen sich, wie bei einem
Reitersicherungssockel, in einer Reihe quer zum Schienensystem anordnen. Vorzugsweise
erfolgt die Betätigung der Kontakte durch einen längs im Gerät angeordneten Schaltschieber.
[0011] Es sollten überdies Sicherungsmittel vorgesehen sein, die einen Sicherungswechsel
ohne die Gefahr der Berührung spannungsführender Teile ermöglichen. In diesem Sinne
weist das Gerät vorzugsweise eine schwenkbar im Gehäuse gelagerte Abdeckhaube auf,
wobei die Abdeckhaube in ihrer maximal geöffneten Schwenkstellung einen Schaltschieber
oder ein mit diesem verbundenes Teil verriegelt. Andererseits sollte ein Betätigungshebel
für den Schaltschieber, in seiner mit der Einschaltstellung der Schaltkontakte korrespondierenden
Stellung, die Abdeckhaube in ihrer geschlossenen Position verriegeln.
[0012] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen, der Beschreibung der
Figuren sowie den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, dass alle Merkmale
und Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
[0013] In den Figuren ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, ohne
hierauf beschränkt zu sein. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Schaltgerätes,
- Figur 2
- eine räumliche Ansicht des in Figur 1 gezeigten Schaltgerätes, bei abgenommenem vorderen
Gehäuseteil,
- Figur 3
- einen Längsmittelschnitt durch das Schaltgerät, bei geöffneter Abdeckhaube und in
Offenstellung befindlichen Schalterkontakten, und
- Figur 4
- das Schaltgerät in der Schnittdarstellung gemäß Figur 3, allerdings bei geschlossener
Abdeckhaube und in Einschaltstellung befindlichen Schaltkontakten.
[0014] Das Gerät weist ein in Längsrichtung des Gerätes geteiltes Gehäuse mit den Gehäuseteilen
1 und 2 auf. Die beiden Gehäuseteile 1 und 2 sind ineinander steckbar, so dass auf
diese Weise das Gehäuse gebildet werden kann. Die Gehäuseteile bestehen aus Kunststoff
und sind als Spritzgussteil ausgebildet. Sie weisen jeweils drei fußartige Befestigungshaken
3 zum Aufstecken auf drei im Querschnitt rechteckige Sammelschienen 4 eines Sammelschienensystems
auf. In Längsrichtung der Gehäuseteile 1 und 2, somit senkrecht zu der Längsausstreckung
der Sammelschienen 4 orientiert, ist zwischen die beiden Gehäuseteile 1 und 2 ein
Schieber 5 in das Gehäuse eingelegt. Dieser dient der Aufnahme von drei Schaltkontakten
6. Jeder Schaltkontakt 6 ist einer Phase zugeordnet und als Metallplatte ausgebildet,
die senkrecht zur Schieberichtung des Schiebers 5 angeordnet ist. Die Platte ist senkrecht
zur Plattenebene mit Spiel im Schieber 5 geführt und wird von einer im Schieber 5
gelagerten Druckfeder 7 in Einschaltrichtung des Schiebers 5 vorgespannt. Verschoben
wird der Schieber 5 mittels eines Betätigungshebels 8, der in den beiden Gehäuseteilen
1 und 2 schwenkbar gelagert ist. Hierzu weist der Betätigungshebel 8 einen Nocken
9 auf, der in eine Nut 10 des Schiebers 5 eingreift. Auf der dem Betätigungshebel
8 abgewandten Seite des Gehäuses ist in den beiden Gehäuseteilen 1 und 2 eine Abdeckhaube
11 schwenkbar gelagert. Sie weist im Bereich der Schwenkachse einen Ansatz 12 auf,
der in der maximal geöffneten Stellung eine Schlitzöffriung 13 in den beiden Gehäuseteilen
1 und 2 durchsetzt und hierbei einen nach oben gerichteten Steg 14 des Schiebers 5
im Sinne einer Verriegelung hintergreift. In der maximal geöffneten Schwenkstellung
der Abdeckhaube 11 kann der Betätigungshebel 8 somit nicht im Sinne des Überführens
des Schiebers 5 in die Einschaltstellung der Schaltkontakte 6 aktiviert werden. -
In der geschlossenen Stellung der Abdeckhaube 11 kann der Betätigungshebel 8 zum Überführen
der Schaltkontakte 6 in die Schaltstellung verschwenkt werden, wobei bei eingeschaltetem
Gerät ein Steg 15 am Betätigungshebel 8 einen Ansatz 16 an der Abdeckhaube 11 hintergreift,
so dass diese in dieser Stellung des Betätigungshebels 8 nicht geöffnet werden kann.
[0015] Die ineinander gesteckten Gehäuseteile 1 und 2 dienen ferner der Aufnahme von drei
Gewindehülsen 17 mit Anschlussklemmen 18. Jede Gewindehülse 17 ist einer Sammelschiene
bzw. einer Phase zugeordnet und dient dem Einschrauben einer Schraubkappe 19 zwecks
üblicher leitender Kontaktierung des Kopfes 20 einer in die Schraubkappe 19 eingesetzten
zylindrischen Sicherung 21. Diese Verhältnisse sind am besten in der Darstellung der
Figur 3, dort der Schnittdarstellung der rechten Sicherung 21, zu entnehmen.
[0016] Zwischen der jeweiligen zylindrischen Sicherung 21 und dem dieser zugeordneten Befestigungshaken
3 bzw. zugeordneten Sammelschiene 4 sind zwei bewegliche Festkontakte 22 und 23 positioniert.
Beide Festkontakte 22 und 23 sind senkrecht zur Ebene des Sammelschienensystems, somit
in Einschraubrichtung bzw. Ausschraubrichtung der jeweiligen Sicherung 21 beweglich
in den Gehäuseteilen 1 und 2 gelagert bzw. geführt. Die Festkontakte 22 bzw. 23 jeder
Phase sind spiegelbildlich angeordnet und weisen parallel zueinander angeordnete mittlere
Kontaktabschnitte 24 bzw. 25 auf, die der Kontaktierung der Sammelschiene 4 bzw. des
Fußkontaktes 26 der jeweiligen Sicherung 21 dienen. Zwischen den Kontaktabschnitten
24 und 25 ist ein nicht leitendes Distanzelement 27 angeordnet. Die dem jeweiligen
Schaltkontakt 6 zugewandten Abschnitte der Festkontakte 22 und 23 sind, bezogen auf
die Symmetrieachse der Festkontakte, nach außen abgewinkelt, so dass Kontaktabschnitte
28 entstehen, die in Kontakt mit dem zugeordneten Schaltkontakt 6 gebracht werden
können. Nasen 29 am Schieber 5 verhindern, dass der jeweilige Schaltkontakt 6 mittels
der Druckfeder 7 in der ausgeschalteten Stellung des Schaltgerätes gegen die Kontaktabschnitte
28 der Festkontakte 22 und 23 gedrückt wird. Die Kontaktabschnitte 28 hintergreifen
senkrecht zur Sammelschienenebene angeordnete Bereiche der Gehäuseteile 1 und 2. Die
den Kontaktabschnitten 28 abgewandten Abschnitte 30 der Festkontakte 22 und 23, die
schwimmend in den Gehäuseteilen 1 und 2 gelagert sind, nehmen zwischen sich ein gleitendes
Distanzelement 31 auf. Grundsätzlich könnte dieses Element auch Bestandteil des Gehäuses
sein, womit allerdings die Funktion der schwimmenden Lagerung des Festkontaktes 22
beeinträchtigt würde.
[0017] Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schaltgerätes stellt sich wie folgt dar:
[0018] Bei geöffneter Abdeckhaube 1 und damit bei geöffneten Schaltkontakten wird das Gerät
auf die drei Sammelschienen 4 aufgesteckt, wobei die drei Befestigungshaken 3 die
Sammelschienen 4 hintergreifen. Es werden dann die Schraubkappen 19, die die zylindrischen
Sicherungen 21 aufnehmen, in die Gewindehülsen 17 eingeschraubt, wobei beim Einschrauben
der Fußkontakt 26 der jeweiligen Sicherung 21 den Kontaktabschnitt 25 des Festkontaktes
23 kontaktiert und in Richtung der Sammelschiene 4 verschiebt. Folglich wird das Distanzelement
27 mit verschoben und drückt auf den Kontaktabschnitt 24 des anderen Festkontaktes
22. Über den Einschraubvorgang der jeweiligen Sicherung 21 wird damit die Verspannung
des Festkontaktes 22 zur Sicherung 21 und des Festkontaktes 22 zur Sammelschiene 4
erreicht. Nach dem Einschrauben der Schraubkappen 19 mit den Sicherungen 21, wie es
in Figur 3 gezeigt ist, wird die Abdeckhaube 11 geschlossen und der Betätigungshebel
8 in die in Figur 4 gezeigte Stellung verschwenkt. Bei dessen Verschwenken wird der
Schieber 5 in Richtung des Betätigungshebels 8 bewegt und es kontaktiert der unter
Einwirkung der Druckfeder 7 stehende jeweilige plattenförmige Schaltkontakt 6 die
beiden Kontaktabschnitte 28 der Festkontakte 22 und 23. Das Gerät befindet sich somit
in eingeschaltetem Zustand, der in Figur 4 veranschaulicht ist. Von der jeweiligen
Sammelschiene 4 fließt der Strom über den Festkontakt 22, den Schaltkontakt 6 zum
Festkontakt 23, von dort über den Sicherungsfuß 26 durch die Sicherung zum Sicherungskopf
20 und den leitenden Bereich der Schraubkappe 19 zur Gewindehülse 17 und von der Anschlussklemme
18 über eine angeschlossene Leitung zum Verbraucher.
[0019] Bei dem erfindungsgemäßen Gerät erfolgt somit der Schaltvorgang ausschließlich im
Bereich des jeder Sicherung zugeordneten Fußkontaktes. Die Kontaktkraft auf das Sammelschienensystem
wird über eine bewegliche Festkontaktanordnung von der Sicherung direkt übertragen.
[0020] Nach dem Aufstecken des Gerätes auf die Sammelschienen 4 dient ein in den Gehäuseteilen
1 und 2 um eine Achse 32 schwenkbar gelagertes Element dem Festlegen des Gerätes relativ
zum Sammelschienensystem. Hierzu hintergreift ein Ansatz 34 des Elementes 33 eine
der Sammelschienen 4 auf ihrer dem Befestigungshaken 3 abgewandten Seite. Es kann,
wie veranschaulicht, ein weiterer Ansatz 34 vorgesehen sein, der der Festlegung einer
Sammelschiene dient, die breiter ist als die im Ausführungsbeispiel gezeigte.
1. Mehrpoliges Schaltgerät für den Einsatz auf Sammelschienensystemen, mit zylindrischen
Sicherungen (21) und in einer Reihe quer zum Schienensystem angeordneten Schaltkontakten
(6) mit jedem Schaltkontakt (6) zugeordneter Sicherung (21), dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkraft auf die jeweilige Sammelschiene (4) von der jeweiligen Sicherung
(21) direkt über eine bewegliche Festkontaktanordnung (22, 23) übertragen wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktsystem (6, 22, 23) den Schaltkontakt (6), einen dem Fußkontakt (26) der
Sicherung (21) zugeordnetem Kontakt (23) und einen der Sammelschiene (4) zugeordneten
Kontakt (22) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Sicherung (21) in das Gehäuse (1, 2) des Schaltgerätes einschraubbar
ist und die kopfseitige Kontaktierung der Sicherung (21) über die die Sicherung (21)
aufnehmende Schraubkappe (19) erfolgt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Schaltkontakt (6) Bestandteil eines Kontaktsystems (6, 22, 23) für
jeden Pol zwischen dem Fußkontakt (26) für die Sicherung (21) und der dieser Sicherung
(21) zugeordneten Sammelschiene (4) des Sammelschienensystems bildet.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Festkontaktanordnung (22, 23) durch den der Sicherung (21) zugeordneten
Kontakt (23) und den der Sammelschiene (4) zugeordneten Kontakt (22) gebildet ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kontakte (22, 23) der Festkontaktanordnung (22, 23) schwimmend im Gehäuse
(1, 2) gelagert sind und zwischen diesen ein diese kontaktierender Isolierkörper (27)
angeordnet ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Schaltkontakt (6) in Kontakt mit auskragenden Endabschnitten (28) von
der Sicherung (21) zugeordnetem Kontakt (23) und der Sammelschiene (4) zugeordnetem
Kontakt (22) bringbar ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkontakte (6) über einen gemeinsamen Schieber (5) betätigbar sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Schaltkontakt (6) über eine Feder (7) im Schieber (5) gegen einen Anschlag
(29) vorgespannt gelagert ist.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schieber (5) ein Betätigungshebel (8) mechanisch zugeordnet ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es eine schwenkbar im Gehäuse (1, 2) gelagerte Abdeckhaube (11) aufweist, wobei die
Abdeckhaube (11) in ihrer maximal geöffneten Schwenkstellung den Schieber (5) oder
ein mit diesem verbundenes Teil (14) verriegelt.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (8) in seiner mit der Einschaltstellung der Schaltkontakte (6)
korrespondierenden Stellung die Abdeckhaube (11) in ihrer geschlossenen Position verriegelt.