[0001] Die Erfindung betrifft eine Leiter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Eine derartige Leiter ist seit längerem bekannt. Eine noch relativ neue Konstruktion
ist aus der DE-OS 27 34 592 ersichtlich. Bei dieser Stufen- oder Sprossenleiter erstrecken
sich Stufen zwischen Holmen mit einem Neigungswinkel, der dem Neigungswinkel entspricht,
in dem die Leiter in Arbeitsposition steht. Hierdurch soll eine maximale Standsicherheit
der Stufen in Arbeitsposition erreicht werden.
[0003] Dieses Prinzip hat sich bewährt und weitgehend durchgesetzt. Hinsichtlich der Herstellung
ist bei dieser Lösung zu berücksichtigen, dass sich die Stufe mit ihrer Oberseite
nicht im Winkel von 90°, sondern beispielsweise im Winkel von 70° zum Holm erstreckt.
Es müssen daher besondere Maßnahmen getroffen werden, um diese zuvor festgelegte Stufenneigung
bereitzustellen.
[0004] Die Festigkeit einer Leiter ist nicht nur für die Standsicherheit des Benutzers wichtig,
sondern auch für sein Sicherheitsgefühl. Es hat sich gezeigt, dass ein Benutzer auf
elastisch ausweichenden Leitern einer wesentlich größeren Unfallgefahr ausgesetzt
ist, allein schon, da unkontrollierte Seitwärtsbewegungen von Leitern meist nicht
aufgefangen werden können.
[0005] Zentrales Element für die Bereitstellung einer Eigensteifheit und damit Sicherheit
der Leiter ist die Befestigung der Stufe an dem Holm. Die Stufen-/Holmverbindung soll
bevorzugt aus jeder Raumachse betrachtet fest sein. Gerade bei Stufen, deren Trittlänge
der Breite des Holms entspricht oder sogar größer als diese ist, wie es bei der Leiter
gemäß der DE-OS 27 35 592 vorgesehen ist, ist eine Verdrehsicherung wichtig. Bei Belastung
der Stufe an ihrer Vorderseite oder an ihrer Hinterseite wirken erhebliche Verdrehkräfte
auf die Stufe, die von der Stufenbefestigung aufgenommen werden müssen.
[0006] Bei dieser Lösung ist der Holm als Hohlprofil ausgebildet, also als Strangpressprofil,
das innen eine hohle Kammer bildet. Ein derartiges Profil hat eine recht hohe Eigensteifheit.
[0007] Ferner ist bekannt geworden, ein C-förmiges Profil für den Holm zu verwenden. Ein
derartiges Profil hat eine geringere Eigensteifheit als ein Hohlprofil, eignet sich
aber dafür besser zur verdrehsicheren Befestigung von Stufen an Holmen.
[0008] Eine den Steifheitsgesichtspunkten zuwiderlaufende Forderung ist der Gesichtspunkt,
dass eine Leiter möglichst leichtgewichtig sein sollte. Eine Leiter, die zudem witterungsbeständig
sein soll, wird in aller Regel aus einem Leichtmetall hergestellt, so dass die Festigkeit
im Verhältnis zum Gewicht recht hoch ist. Andererseits sind Leichtmetalllegierungen
meist teurer als Legierungen auf der Grundlage von Eisen, so dass man bemüht ist,
auch aus diesem Grunde mit möglichst wenig Material auszukommen.
[0009] Für die kostengünstige Herstellung sowohl der Stufen als auch der Holme hat es sich
bewährt, ein Strangpressprofil zu verwenden. Strangpressprofile können gerade bei
Verwendung von Leichtmetall über entsprechende Werkzeuge in beliebiger geeigneter
Form hergestellt werden. Diese Technik ist seit langem bekannt. Die für den Holm vorgesehenen
Strangpressprofile haben entweder eine Kastenform, so dass eine hohle Kammer gebildet
ist, oder eine C-Form.
[0010] Während eine Kastenform aufgrund der verwendeten Hohlprofile Vorteile hinsichtlich
der Verwindungssteifheit hat, lassen sich bei einer C-Form, bei der die offenen Seiten
der Holme einander zugewandt sind, die Stufen besonders einfach aneinander befestigen:
Die Stufenbreite wird so gewählt, dass sie genau in den Innenraum des Holms passt
und dann dort festgenietet wird. Diese Lösung ist preisgünstig herzustellen, und durch
die Anbringung der Stufen in dem Holm wird auch die Festigkeit des Holms selbst etwas
verbessert.
[0011] Allerdings ist bei etwas höheren Leitern ein Hohlprofil bevorzugt, nachdem die Verwindungssteifheit
besser ist. Für die Befestigung der Stufen an einem derartigen Profil ist es beispielsweise
aus der DE-OS 27 35 592 bekannt geworden, ein Stufenendstück zu verwenden, das in
seiner Formgebung dem Hohlprofil angepasst ist und dann die Stufe kurzerhand mittels
Blechschrauben an dem Holm zu befestigen.
[0012] Zwar lässt sich durch diese Lösung eine gewisse Vorspannung in die Sprosse-/Holm-Befestigung
einbringen. Höheren Ansprüchen genügt diese Verbindung jedoch nicht.
[0013] Ferner ist es vorgeschlagen worden, einen Teil der Stufe das Hohlprofil durchtreten
zu lassen, um so eine formschlüssige Verbindung herzustellen. Allerdings ist es bekannt,
dass die Durchbrechung des Holms nicht zu groß sein kann, um eine allzu starke Schwächung
des Holms an dieser Stelle zu vermeiden. Um dies zu verhindern, ist es bereits vorgeschlagen
worden, mehrere Durchbrechungen über die Quererstreckung des Holms verteilt vorzusehen.
Bei einer derartigen Lösung ist zwar das Hohlprofil ebenfalls geschwächt, aber es
lässt sich bereits eine recht drehsteife Verbindung zwischen Holm und Stufe bereitstellen.
[0014] Stark beanspruchte Leitern unterliegen allerdings erheblichen Lastwechseln im Bereich
der Verbindung zwischen Stufe und Holm, so dass ein etwaiges Spiel dort dazu neigt,
sich zu vergrößern. Auch bei Hohlprofil-Holmen mit Mehrfachdurchbrechung sind derartige
Verschlechterungen der Leiterneigenschaften über die Zeit zu erwarten. Hinzu kommt,
dass die Realisierung von Mehrfachverbindungen pro Stufe - gerade auch, wenn die Mehrfachverbindungen
sich in mehreren Ebenen erstrecken sollen - recht aufwendig herzustellen sind und
insbesondere nicht für die automatische Leitermontage geeignet sind.
[0015] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Leiter gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 zu schaffen, die hinsichtlich der Festigkeit auch langfristig betrachtet
verbessert ist, wobei dennoch die Herstellkosten möglichst gering gehalten werden
sollen.
[0016] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0017] Die erfindungsgemäße Lösung bietet überraschend die Möglichkeit, die Steifigkeit
einer Hohlprofilholm-Leiter mit den Vorteilen einer C-Profilholm-Leiter zu verbinden.
[0018] Erfindungsgemäß lassen sich die Stufen in den Nuten des Holms derart sicher verankern,
dass auch bei Dauer-Wechselbelastung keine Aufweichung der Verbindung festzustellen
ist. Hierbei mag eine Rolle spielen, dass die Stufenprofile in den Nuten praktisch
beidseitig eingeklemmt sein können, so dass die verwendeten Befestigungselemente ausschließlich
in ihrer Richtung maximaler Belastbarkeit, also quer zu ihrer Erstreckungsrichtung,
belastet werden. Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, dass das Hohlprofil in
sich frei von Befestigungsausnehmungen bleiben kann. Zwar kann in einer recht günstigen
Ausgestaltung eine Befestigungsausnehmung an der kurzen Seitenwand des Hohlprofils
zur Erzeugung einer besonders intensiven Verankerung der Stufe in der Nut vorgesehen
sein. Auch eine derartige Ausnehmung beeinträchtigt jedoch die Festigkeit weit weniger
als eine großflächige Ausnehmung oder gar eine Mehrfachausnehmung in der längeren
Wand des Hohlprofils, das hier auch als hohle Kammer bezeichnet wird, so dass jedenfalls
gegenüber einer Leiter mit Mehrfachbefestigung der Stufe eine Verbesserung erzielbar
ist.
[0019] Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, wenn die Nuten sich in der Verlängerung
von Seitenwangen erstrecken, die die Stufen seitlich abschließen. Die Seitenwangen
können sich dann bevorzugt dort die Nuten ausfüllend in diese erstrecken, so dass
zusätzlich eine Abstützung auch in Querrichtung gegeben ist. Die Seitenwangen können
sich je in Richtung des Holmes erstrecken, so dass die Schrägstellung der Stufen zum
Holm ihre Befestigung in keiner Weise beeinträchtigt. Mit dieser Lösung lässt sich
eine ausgesprochen steife Verbindung bei recht geringem Materialeinsatz bereitstellen.
Auch ist die Lösung dem Grunde nach für die automatische Fertigung geeignet, denn
an Fertigungsschritten ist es je lediglich erforderlich, die Stufen in der gewünschten
Weise endseitig aus vorgefertigten Strangpressprofilen auszustanzen oder auszusägen,
Befestigungsausnehmungen in den Seitenwangen vorzusehen, die mit entsprechenden Ausnehmungen
in dem Holm korrespondieren, und die Stufen nach dem Einsetzen zu vernieten.
[0020] Durch die Höhe der Seitenwange lässt sich die Querstabilität der Stufe in weiten
Bereichen einstellen. Erfindungsgemäß erhöht zudem der Höhenversatz zwischen vorderer
und hinterer Seitenwange - aus Sicht des Holms betrachtet - die Formstabilität der
Stufe im Bereich der Verankerung an dem Holm.
[0021] Bei breiteren Stufen und Holmen kann als zusätzliche Stützmaßnahme eine Verdickung
im zentralen Bereich der Stufe vorgesehen sein, die sich über eine entsprechende Stützausnehmung
auch in dem Hohlprofil abstützen kann. Es versteht sich, dass bei dieser Lösung eine
Durchbrechung des Hohlprofils erforderlich ist; diese Lösung ist aber lediglich bei
ausgesprochen breiten Stufen angeraten.
[0022] Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
[0023]
- Fig. 1
- eine etwas schematisierte Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leiter, unter Darstellung eines Details, nämlich einer Verbindung zwischen einer Stufe
und einem Holm;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Verbindung gemäß Fig. 1, jedoch aus einer anderen
Blickrichtung; und
- Fig. 3
- ein Schnitt durch den Holm einer Ausführungsform gemäß Fig. 1.
[0024] Die in Fig. 1 dargestellte Leiter 10 weist zwei Holme auf, von denen ein Holm 12
in Fig. 1 dargestellt ist. Der Holm trägt eine Vielzahl von Stufen, von denen eine
Stufe 14 in Fig. 1 dargestellt ist. Sowohl der Holm 12 als auch die Stufe 14 sind
aus Strangpressprofilen, beispielsweise aus einer AluminiumLegierung oder einer Aluminium-/Magnesium-Legierung
hergestellt und sind in besonderer Weise gestaltet. Der Holm 12 weist ein Strangpress-Hohlprofil
16 auf, das einen wesentlichen Teil der Querschnittsfläche des Holms 12 einnimmt,
jedoch nicht seine gesamte Querschnittsfläche. Demgegenüber ist die Stufe 14 im wesentlichen
als C-Profil ausgebildet, dessen offene Seite nach unten weist. Die Stufe besteht
dementsprechend aus einer Stufenfläche 18 und einer vorderen Seitenwange 20 und einer
hinteren Seitenwange 22.
[0025] Nachdem die Stufe 14 gegenüber dem Holm 12 schräg verankert ist, erstrecken sich
die Seitenwangen 20 und 22 auf unterschiedlichen Befestigungshöhen, aus Sicht des
Holms 12 betrachtet. Die vordere Seitenwange 20 schließt gegenüber der Stufenfläche
14 einen stumpfen Winkel von etwa 110° ein, während der Winkel zwischen der hinteren
Seitenwange 22 und der Stufenfläche 18 etwa 70° beträgt. Diese an sich bekannte Lösung
ist ergonomisch günstig, um eine waagrechte Stufenoberfläche zu erzeugen, wenn die
Leiter sich in der Betriebsstellung befindet.
[0026] Erfindungsgemäß endet die Stufenfläche 18 an einer Innenwand 24 des Hohlprofils 16
des Holms 12. Hingegen springen die Seitenwangen 20 und 22 nahezu um die Stärke des
Hohlprofils 16 nach außen vor und enden im wesentlichen bündig mit einer Außenwand
26 des Hohlprofils 16. Sie eng umgebend sind Nuten 28 und 30 vorgesehen, die von kurzen
Seitenwänden 34 und 36 des Hohlprofils 16 seitlich begrenzt sind und je zwischen einer
Seitenwand und je Seitenschenkeln 38 und 40 ausgebildet sind. Mittelschenkel 42 und
44 der Nuten 28 und 30 erstrecken sich im wesentlichen in Verlängerung der Außenwand
26.
[0027] Die Seitenwangen 20 und 22 sind in die Nuten 28 und 30 hinein unter Bildung von Haltelaschen
46 und 48 verlängert. Hierdurch umklammert die Stufe 14 praktisch das Hohlprofil 16
von drei Seiten, was der Festigkeit der Verankerung zugute kommt. Darüber hinaus kann
auch der Abstand zwischen dem Seitenschenkel 38 und der Seitenwand 34 etwas geringer
als die Stärke der Haltelasche 20 gewählt sein. Hierdurch umklammert dann auch die
Nut 28 die Haltelasche 48, so dass auch insofern ein kraft- und formschlüssige Verbindung
vorliegt.
[0028] Es versteht sich, dass die Nut 30 in gleicher Weise wie die Nut 28 ausgestaltet ist.
Bevorzugt weist jede Nut über endseitige Abrundungen oder Schrägflächen der Seitenwände
34 bzw. 36 und der Seitenschenkel 38 bzw. 40 Einführschrägen auf, die die automatische
Fertigung begünstigen. Ferner ist auch dem Mittelschenkel 42 bzw. 44 benachbart je
eine Nutverbreiterung vorgesehen, die die Federeigenschaften der Nut zur Bereitstellung
der erwünschten Klemmwirkung verbessert, aber auch Kerbwirkungen am Übergang zu dem
Seitenschenkel bzw. zu der Seitenwand verhindert. Zugleich dient diese Nutverbreiterung
50 bzw. 52 dazu, Herstelltoleranzen und beispielsweise auch Streuungen beim Schneiden
der Haltelaschen auszugleichen.
[0029] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass mindestens der Seitenschenkel 38 und die
Haltelasche 20, und ggf. auch die Seitenwand 34, intensiv aneinander befestigt sind.
Hierzu ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein Befestigungselement in Form
eines Niets 54 vorgesehen. Es versteht sich, dass anstelle dessen auch beliebige andere
Befestigungselemente wie Schrauben oder beispielsweise auch Punktschweißverbindungen
eingesetzt werden können. Wesentlich ist die flächige Anlage zwischen der Innenseite
der Nut 28 und der Haltelasche 46 und auch die gute Abstützung des Befestigungselements
54 sowohl an dem Holm 12 als auch an der Stufe 14.
[0030] Es versteht sich, dass eine entsprechende Befestigung auch für die Haltelasche 48
in der Nut 30 vorgesehen ist.
[0031] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stufenfläche 18 recht breit. Eine
derartige Lösung ist günstig, wenn eine besonders gute Standsicherheit auf der Leiter
erwünscht ist. Um die Materialstärke der Stufenfläche 18 möglichst gering halten zu
können, ist es bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, zentral eine Verdickung
56 anzubringen, die sich in Strangpressrichtung der Stufe über ihre gesamte Länge
mittig erstreckt. Die Verdickung 56 endet bei dieser Ausführungsform in einem Zapfen
58, der in einer Stützausnehmung 60 in der Innenwand 24 abgestützt ist. Es versteht
sich, dass die Außenfläche des Zapfens 58 an die Stützausnehmung 60 angepasst ist.
[0032] Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie der Zapfen 58 in das Hohlprofil 16 hineinragt. Zugleich
ist aus Fig. 2 ersichtlich, dass Befestigungsausnehmungen 62 und 64 den Seitenschenkel
40 bzw. die Seitenwand 34 durchtreten.
[0033] Entsprechende Befestigungsausnehmungen sind auch in der Seitenwand 36 und in dem
Seitenschenkel 38 vorgesehen.
[0034] Die Ausgestaltung der Haltelaschen 46 und 48 ist aus Fig. 3 besser ersichtlich. Im
Schnitt weist jede Haltelasche ein im wesentlichen E-förmiges Profil auf, wobei die
offenen Seiten einander zugewandt sind.
[0035] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, erstrecken sich die Nieten 54 und 66 zum Holm 12
ausgerichtet. Bei dieser Einbaurichtung ist die Belastbarkeit maximal. Demgegenüber
verlaufen die Haltelaschen 46 und 48 entsprechend der Ausrichtung der Stufe schräg,
beispielsweise in einem Winkel von 70° zu den Nieten 54 und 66. Jede Haltelasche weist
einen Mittelsteg 68 und 70 auf, der von den Nieten 54 und 66 je durchtreten wird.
Durch diese Lösung lässt sich trotz Leichtbauweise eine flächige Kompaktanlage im
Verankerungsbereich gewährleisten.
[0036] Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, dass der Zapfen 58 die Stützausnehmung 60 nahezu
vollständig ausfüllt. Bei Bedarf kann auch ein vollständiges Ausfüllen vorgesehen
sein.
1. Leiter mit Holmen, zwischen denen sich Stufen erstrecken, die an den Holmen drehfest
verankert sind, wobei die Holme ein Strangpress-Hohlprofil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (12) zu den Stufen (14) hin offene Nuten (30) aufweisen, in die Haltelaschen
(46, 48) der Stufen (14) eingreifen und dort befestigt sind.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelaschen (46, 48) sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Holme
(12) erstrecken.
3. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (30) seitlich des Hohlprofils (16) des Strangpressprofils (16) ausgebildet
sind.
4. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (30) zwischen dem Hohlprofil (16) des Strangpressprofils (16) und Endschenkeln
ausgebildet sind, die sich im wesentlichen parallel zur benachbarten Seitenwand (34,
36) der Kammer erstrecken.
5. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (30) im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind und einen Seitenschenkel
als Teil des Hohlprofils (16), einen frei tragenden Mittelschenkel (42, 44) und einen
frei tragenden anderen Seitenschenkel (38, 40) als Endsteg aufweisen.
6. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nuten (28, 30) mit ihrer von den Stufen (14) abgewandten Seite bündig zu
dem Hohlprofil (16) erstrecken und dass der Holm (12) auf seiner von den Stufen (14)
abgewandten Seite eine flache Oberfläche aufweist.
7. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (28, 30) an ihren Innenecken Hinterschneidungen aufweisen.
8. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (12) im Bereich der Nuten (28, 30) und des Hohlprofils (16) je im wesentlichen
die gleiche Wandstärke aufweisen.
9. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelaschen (46, 48) über Befestigungselemente in den Nuten (28, 30) befestigt
sind, die die Seitenschenkel (38, 40) der Nut (28, 30) und die Haltelasche (46, 48)
durchtreten.
10. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Nuten (28, 30) das etwa 1 1/2-fache bis 20-fache, insbesondere das
3-fache bis 7-fache und bevorzugt etwa das 5-fache der Wandstärke des Holms (12) und
der Stufen (14) beträgt.
11. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stufe (14) Seitenwangen (20, 22) aufweist, die in den Haltelaschen (46, 48)
auslaufen und die zur Stufenoberfläche abgewinkelt sind.
12. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenwangen (20, 22) der Stufen (14) sich entsprechend dem Neigungswinkel der Stufen
(14) zu den Holmen (12) in einem von 90° verschiedenen Winkel zu der Stufenoberfläche
hin erstrecken.
13. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenwangen (20, 22) der Stufe (14) je im wesentlichen E-förmig ausgebildet sind,
wobei die einander benachbarten Nuten der Seitenwangen (20, 22) aufeinander zu weisen,
und dass der Mittelsteg (68, 70) der Seitenwangen (20, 22) von einem Befestigungselement
für die Befestigung der Haltelaschen (46, 48) in den Holmen (12) durchtreten ist.
14. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege der im wesentlichen E-förmigen Haltelasche (46, 48) je bis zum Seitenschenkel
(38, 40) der Nut (30), also bis zum Hohlprofil (16) des Holmes (12) reichen.
15. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (14) eine zentrale Verdickung (56) aufweist, die in einem Zapfen (58) endet,
der in einer Stützausnehmung (60) etwa in der Mitte des Hohlprofils (16) abgestützt
ist.
16. Leiter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verdickung (56) ballig, insbesondere rund, ausgebildet ist und von der
Stufenoberfläche nach unten weist und dass sie insbesondere in der Stützausnehmung
(60) des Holmes (12) aufliegt.