[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Betriebsmodus einer magerlauffähigen
Verbrennungskraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
[0002] Zur Senkung eines Kraftstoffverbrauchs werden heutige Verbrennungskraftmaschinen
über möglichst weite Betriebsbereiche in einem mageren Betriebsmodus betrieben, das
heißt mit einem Luft-Kraftstoff-Gemisch mit Luftüberschuss (λ > 1). Im Falle von Verbrennungskraftmaschinen,
die über eine Kraftstoffdirekteinspritzung verfügen, können durch Realisierung eines
so genannten Schichtladebetriebes, bei dem der eingespritzte Kraftstoff sich im Wesentlichen
im Bereich einer Zündkerze eines Zylinders konzentriert, besonders magere Luft-Kraftstoff-Gemische
und damit besonders hohe Verbrauchsvorteile dargestellt werden. Ein gewisses Problem
des mageren Betriebsmodus stellen bekanntlich Stickoxide NO
X des Abgases dar, die sich aufgrund des Sauerstoffüberschusses im mageren Abgas an
herkömmlichen Oxidations- oder 3-Wege-Katalysatoren nicht vollständig zu umweltneutralem
Stickstoff N
2 umsetzen lassen. Zur Überwindung dieses Problems ist bekannt, NO
X-Speicherkatalysatoren einzusetzen, die neben einer 3-Wege-katalytischen Komponente
eine NO
X-Speicherkomponente zur Absorption von NO
X im mageren Abgas aufweisen. Zum Zwecke einer NO
X-Regeneration werden NO
X-Speicherkatalysatoren im diskontinuierlichen Betrieb alternierend mit magerem und
fettem Abgas beaufschlagt, wobei in den fetten Intervallen das im Magerbetrieb eingelagerte
NO
X freigesetzt und reduziert wird. Diese aufgrund einer endlichen NO
X-Speicherkapazität eines Speicherkatalysators erforderlichen fetten Betriebsintervalle
führen allerdings zu einer teilweisen Kompensation des im Magerbetrieb erzielten Verbrauchsvorteils.
[0003] Eine NO
X-Speicher- und Konvertierungsfähigkeit des Speicherkatalysators hängt von verschiedenen
Betriebsparametern ab und verändert sich zudem mit einer Alterung des Katalysators.
Insbesondere liegt nur in einem gewissen Temperaturbereich des NO
X-Speicherkatalysators eine ausreichende Speicherfähigkeit vor. Daher ist beispielsweise
aus der DE 199 32 290 A1 und der DE 199 29 292 A1 bekannt, eine Zulassung eines Magerbetriebs
der Verbrennungskraftmaschine von der Katalysatortemperatur des NO
X-Speicherkatalysators abhängig zu machen und eine untere und obere Temperaturschwelle
für den zulässigen Magerbetriebsbereich vorzugeben, um NO
X-Durchbrüche zu vermeiden. Die DE 198 50 786 A1 offenbart ferner ein Verfahren, wonach
diese obere und untere Temperaturschwelle an die NO
X-Speicherfähigkeit des Katalysators adaptiert wird, welche anhand einer Dauer eines
vorausgegangenen Magerintervalls oder NO
X-Regenerationsintervalls überwacht wird.
[0004] Es hat sich jedoch erwiesen, dass die Katalysatortemperatur allein kein ausreichendes
Kriterium für die NO
X-Speicher- und Konvertierungsfähigkeit des Katalysators und somit für die Zulassung
des Magerbetriebsmodus darstellt. Vielmehr hängt das NO
X-Einspeicherverhalten des Katalysators von weiteren Einflussgrößen ab. So kann beispielsweise
ein gealterter Speicherkatalysator bei einer mittleren Katalysatortemperatur von 350
°C in Betriebspunkten mit niedrigen NO
X-Rohemissionen noch eine ausreichende NO
X-Speicherund -Konvertierungsfähigkeit aufweisen, dagegen bei hohen NO
X-Rohemissionen die Speicherfähigkeit so weit abnehmen, dass eine hierdurch verursachte
hohe Regenerationshäufigkeit den durch den Magerbetrieb gewonnenen Verbrauchsvorteil
vollständig aufzehrt. In einem solchen Falle zeigt die Anpassung der Temperaturschwellen
nicht den gewünschten Erfolg.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Steuerung eines Betriebsmodus
einer magerlauffähigen Verbrennungskraftmaschine bereitzustellen, welches die geschilderten
Mängel des Standes der Technik überkommt und durch genauere Abstimmung eines Magerbetriebsmodus
der Verbrennungskraftmaschine auf einen aktuellen Betriebspunkt sowie auf einen Zustand
des NO
X-Speicherkatalysators erlaubt.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, dass
- ein Magerbetriebsmodus der Verbrennungskraftmaschine mit λ > 1 in Abhängigkeit von
vorgebbaren Schwellenwerten für eine Temperatur des NOX-Speicherkatalysators und für mindestens einen weiteren Betriebsparameter der Verbrennungskraftmaschine
und/oder des Abgastraktes zugelassen wird und
- mindestens ein Schwellenwert in Abhängigkeit einer aktuellen NOX-Speicherund/oder NOX-Konvertierungsfähigkeit des NOX-Speicherkatalysators variiert wird,
erfolgt eine Zulassung des Magerbetriebsmodus unter sehr genauer Berücksichtigung
des aktuellen Betriebspunktes sowie eine ständige Aktualisierung der Zulassungsbedingungen
an eine tatsächliche NO
X-Speicher- und/oder -Konvertierungsfähigkeit des NO
X-Speicherkatalysators. Im Ergebnis kann somit eine NO
X-Endemission deutlich reduziert werden und gleichzeitig der Magerbetriebsmodus über
weite Betriebsbereiche eines durch die Verbrennungskraftmaschine angetriebenen Fahrzeuges
eingesetzt werden, wodurch optimale Kraftstoffverbrauchswerte erzielt werden können.
[0007] Es ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Magerbetriebsmodus von einer NO
X-Rohemission der Verbrennungskraftmaschine abhängig gemacht wird, da diese entscheidend
eine NO
X-Speicherrate des Speicherkatalysators beeinflusst. Ferner können Rohemissionen weiterer
Abgaskomponenten, insbesondere von unverbrannten Kohlenwasserstoffen HC und/oder Kohlendioxid
CO
2 und/oder Kohlenmonoxid CO, berücksichtigt werden. Diese behindern in hohen Konzentrationen
die Einlagerung von NO
X in den Katalysator. Entsprechend kann für die Rohemission jeder dieser Komponenten
oder einer Summe der Komponenten ein oberer Schwellenwert vorgegeben werden, bei dessen
Überschreitung der Magerbetriebsmodus gesperrt wird. Dabei wird unter Rohemission
eine Konzentration und/oder ein Massenstrom der jeweiligen Abgaskomponente stromauf
eines ersten, der Verbrennungskraftmaschine nachgeschalteten Katalysators verstanden.
Im Einzelfall kann eine Vorgabe einzelner Schwellenwerte für die Konzentration und
den Massenstrom zweckmäßig sein. Die Rohemission von NO
X oder der weiteren Abgaskomponenten kann entweder mittels entsprechend im Abgastrakt
angeordneten Gassensoren gemessen oder vorzugsweise in Abhängigkeit eines aktuellen
Betriebspunktes der Verbrennungskraftmaschine, insbesondere einer aktuellen Motordrehzahl
und/oder Motorlast, modelliert werden. Dabei wird, falls die Verbrennungskraftmaschine
sich aktuell in einem stöchiometrischen oder fetten Betriebsmodus mit λ ≤ 1 befindet,
für die Modellierung ein Magerbetriebsmodus angenommen. Eine derartige Modellierung
von Rohemissionen, beispielsweise anhand von gespeicherten Kennfeldern, ist hinreichend
bekannt und wird hier nicht näher erläutert.
[0008] Bezüglich der Temperatur des NO
X-Speicherkatalysators kann eine lokale Temperatur einer Beschichtung des Katalysators
und/oder eines Katalysatorträgers und/oder eine Temperaturverteilung über die gesamte
Katalysatorlänge betrachtet werden. Dabei kann die Katalysatortemperatur aus einer
stromauf und/oder stromab des Speicherkatalysators gemessenen Abgastemperatur ermittelt
und/oder mittels einer im Katalysator selbst angeordneten Temperaturmessstelle gemessen
werden. Es ist jedoch ebenso bekannt und zweckmäßig, die Katalysatortemperatur in
Abhängigkeit eines Betriebspunktes der Verbrennungskraftmaschine unter Verwendung
entsprechender Kennfelder mit guter Genauigkeit zu berechnen.
[0009] Um eine Anpassung der Schwellenwerte für den zulässigen Magerbetriebsbereich an tatsächliche
Erfordernisse vorzunehmen, erfolgt die Variation mindestens eines Schwellenwertes,
wenn die NO
X-Speicher- und/oder -Konvertierungsfähigkeit des Katalysators einen vorgegebenen Grenzwert
unterschreitet, das heißt hinter einer, für einen frischen NO
X-Speicherkatalysator abgeleiteten oder auf einen bereits irreversibel teilgeschädigten
Katalysator abgestimmten Leistungserwartung zurückbleibt. Zur Beurteilung der NO
X-Speicher- und/oder -Konvertierungsfähigkeit bieten sich verschiedene Strategien an.
Insbesondere kann der Magerbetrieb über einen stromab des NO
X-Speicherkatalysators beispielsweise mittels eines NO
X-Sensors gemessenen NO
X-Gehalt im Abgas gesteuert und beendet werden, wenn ein temporärer oder ein über die
Magerbetriebsphase kumulierter NO
X-Gehalt eine Erschöpfung der Speicherkapazität des Katalysators anzeigt. In diesem
Fall kann eine Dauer einer so gesteuerten Magerbetriebsphase als Maß für eine eingelagerte
NO
X-Masse und somit für die Speicher- und -Konvertierungsfähigkeit des Katalysators herangezogen
werden. Ebenso kann der gemessene, insbesondere der kumulierte NO
X-Gehalt oder dessen Verlauf zur Beurteilung der NO
X-Speicher- und/oder - Konvertierungsfähigkeit herangezogen werden. Alternativ kann
auch eine Dauer mindestens einer vorausgegangenen NO
X-Regenerationsphase als Kriterium für die Speicher- und/oder - Konvertierungsfähigkeit
des Katalysators eingesetzt werden, wenn die Regeneration abhängig von einem stromab
des Katalysators beispielsweise mittels einer Lambdasonde gemessenen Sauerstoffgehalt
gesteuert wird. Auch hier kann statt der Dauer der Regenerationsphase auch der gemessene
Sauerstoffgehalt beziehungsweise dessen Verlauf als Kriterium dienen. Ferner kann
die NO
X-Speicher- und/oder -Konvertierungsfähigkeit des Speicherkatalysators anhand eines
Kraftstoffverbrauchs und/oder anhand einer Häufigkeit der NO
X-Regeneration bestimmt werden. Unabhängig von der Wahl der Beurteilungsgröße wird
das Verhalten des NO
X-Speicherkatalysators stets mit dem eines frischen ungeschädigten Katalysators oder
- falls bereits irreversible Schädigungen festgestellt wurden - mit einem bestenfalls
zu erwartenden Verhalten verglichen.
[0010] Es wird vorzugsweise immer derjenige Schwellenwert eines Betriebsparameters der Verbrennungskraftmaschine
und/oder des Abgastraktes variiert, in dessen Bereich sich der Betriebzustand während
der vorausgegangenen Magerphase befand oder zumindest vorwiegend befand, wobei für
den Bereich entsprechende Grenzen vorzugeben sind. Lag der gegebenenfalls gemittelte
Betriebszustand im Betrachtungszeitraum im Grenzbereich mehrerer Schwellenwerte, so
werden vorzugsweise alle betroffenen Schwellenwerte variiert.
[0011] Lag hingegen der Betriebszustand in keinem Bereich eines Schwellenwertes, kann vorteilhaft
zumindest ein Schwellenwert variiert werden. Es ist insbesondere vorgesehen, einen
oberen Schwellenwert für eine im Magerbetriebsmodus zulässige Rohemission abzusenken,
wenn während der vorausgegangenen Magerbetriebsphase die mittlere NO
X-Rohemission der Verbrennungskraftmaschine sich im Bereich dieses oberen Schwellenwertes
befand und die NO
X-Speicher- und/oder -Konvertierungsfähigkeit den vorgegebenen Grenzwert unterschreitet.
Umgekehrt kann bei ausreichender Speicher- und Konvertierungsfähigkeit dieser Schwellenwert
angehoben werden. In analoger Weise wird für die anderen betrachteten Schwellenwerte
vorgegangen. Zudem kann es insbesondere im Falle eines unteren Schwellenwertes für
eine im Magerbetriebsmodus zulässige Katalysatortemperatur sinnvoll sein, eine gemessene
oder berechnete irreversible Schädigung des NO
X-Speicherkatalysators statt oder zusätzlich zum aktuell gemessenen Katalysatorverhalten
zu berücksichtigen.
[0012] Die Verbrennungskraftmaschine verfügt vorzugsweise über eine Kraftstoffdirekteinspritzung
und ist im Magerbetriebsmodus schichtladefähig. Dabei liegt im Schichtladebetrieb
ein in einen Zylinder eingespritzter Kraftstoff zum Zündzeitpunkt im Wesentlichen
im Bereich einer Zündkerze konzentriert vor, während im übrigen Brennraum des Zylinders
praktisch reine Luft vorherrscht. Auf diese Weise lassen sich im Schichtladebetrieb
besonders magere Luft-Kraftstoff-Verhältnisse und somit ein besonders niedriger Kraftstoffverbrauch
realisieren. Die Ausbildung der Schichtladungswolke sowie ihr Transport zur Zündkerze
kann in bekannter Weise durch wandführende Maßnahmen, beispielsweise durch eine muldenförmige
Ausgestaltung eines Kolbenbodens, unterstützt werden. Ferner sind luftführende Maßnahmen
bekannt und zweckdienlich, die etwa in Form einer in einem Saugrohr des Zylinders
angeordneten Ladungsbewegungsklappe realisiert werden können und spezielle Luftströmungen
im Brennraum bewirken.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen,
in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Blockdarstellung einer Verbrennungskraftmaschine mit zugeordneter Abgasanlage;
- Figur 2
- einen in Abhängigkeit von einer Katalysatortemperatur und einer NOX-Rohemission zulässigen Bereich für einen Magerbetriebsmodus und
- Figur 3
- ein Fließschema einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens.
[0015] Die in Figur 1 dargestellte magerlauffähige Verbrennungskraftmaschine 10 weist in
diesem Beispiel vier Zylinder 12 auf, die jeweils über ein nicht dargestelltes Kraftstoff-Direkteinspitzungssystem
verfügen. Die Verbrennungskraftmaschine 10 ist ferner mittels eines wand- und luftgeführten
Gemischaufbereitungsverfahrens in einem Schichtlademodus betreibbar. Ein von der Verbrennungskraftmaschine
10 erzeugtes Abgas wird in einem insgesamt mit 14 bezeichneten Abgastrakt nachbehandelt.
Der Abgastrakt 14 besteht im Wesentlichen aus einem in einem Abgaskanal 16 installierten
Katalysatorsystem, mit einem kleinvolumigen und motornah angeordneten Vorkatalysator
18, beispielsweise einem 3-Wege- oder Oxidationskatalysator, sowie einem typischerweise
an einer Unterbodenposition angeordneten NO
X-Speicherkatalysator 20. Der NO
X-Speicherkatalysator 20 umfasst neben einer 3-Wege-Katalysatorkomponente einen NO
X-Absorber zur Einspeicherung von im Magerbetriebsmodus nicht vollständig konvertierbaren
Stickoxiden NO
X. Eine stromab der Verbrennungskraftmaschine 10 angeordnete Lambdasonde 22 misst einen
Sauerstoffgehalt des Abgases und ermöglicht somit eine Regelung eines den Zylindern
12 zuzuführenden Luft-Kraftstoff-Verhältnisses. Stromab des Speicherkatalysators 20
ist ein weiterer Gassensor 24 installiert, der vorzugsweise ein NO
X-Sensor ist. Der NO
X-Sensor 24 erkennt beispielsweise einen NO
X-Durchbruch während eines Magerbetriebs und regelt somit eine diskontinuierliche Mager/Fett-Beaufschlagung
des Speicherkatalysators 20 zum Zwecke seiner NO
X-Regeneration. Eine Temperaturmessstelle 26 misst stromauf des NO
X-Speicherkatalysators 20 eine Abgastemperatur und erlaubt Rückschlüsse auf die Temperatur
des Speicherkatalysators 20. Alternativ kann die Katalysatortemperatur auch in an
sich bekannter Weise anhand ausgewählter Betriebsparameter der Verbrennungskraftmaschine
10 modelliert werden. Alle Sensorsignale sowie Betriebsparameter der Verbrennungskraftmaschine
10 und des Abgastraktes 14 werden an eine Motorsteuerung 28 übermittelt. Hier erfolgt
eine Auswertung der Signale und Daten und eine Steuerung der Verbrennungskraftmaschine
10 anhand gespeicherter Algorithmen und Kennfelder.
[0016] Die Fähigkeit des NO
X-Speicherkatalysators 20, Stickoxide zu speichern, ist nicht in jedem Betriebspunkt
ausreichend, um eine NO
X-Emission in Einklang mit zulässigen Grenzwerten zu gewährleisten. Insbesondere weist
der NO
X-Speicherkatalysator 20 nur in einem bestimmten Temperaturfenster eine ausreichende
NO
X-Speicher- und -Konvertierungsfähigkeit auf, weshalb üblicherweise ein oberer und
ein unterer Schwellenwert für eine im Magerbetriebsmodus zulässige Katalysatortemperatur
vorgegeben werden. Liegt die Katalysatortemperatur außerhalb des durch die Schwellenwerte
begrenzten Bereiches, wird der Magerbetrieb gesperrt und die Verbrennungskraftmaschine
10 in einem stöchiometrischen oder fetten Betrieb gefahren. Erfindungsgemäß werden
neben der Katalysatortemperatur zusätzliche Schwellenwerte für mindestens einen weiteren
Betriebsparameter der Verbrennungskraftmaschine 10 oder des Abgastraktes 14 vorgegeben,
insbesondere für eine maximal zulässige NO
X-Rohemission der Verbrennungskraftmaschine 10. Ferner können vorzugsweise alle vorgegebenen
Schwellenwerte adaptiert werden, wenn die NO
X-Speicher- und/oder -Konvertierungsfähigkeit des Speicherkatalysators 20 unterhalb
eines angeforderten Wertes liegt.
[0017] Figur 2 zeigt die Abhängigkeit eines Zulässigkeitsbereiches für den Magerbetriebsmodus
von einer Katalysatortemperatur TSK des NO
X-Speicherkatalysators 20 sowie von einer NO
X-Rohemission NORE der Verbrennungskraftmaschine 10. Dabei ist der für den Magerbetrieb
mit λ > 1 zugelassene Bereich weiß dargestellt und der Bereich, in dem die Verbrennungskraftmaschine
10 mit einem fetten oder stöchiometrischen Gemisch mit λ ≤ 1 betrieben werden muss,
schraffiert dargestellt. Der Magerbetriebsbereich wird begrenzt durch einen unteren
Temperaturschwellenwert TSKMN und einen oberen Temperaturschwellenwert TSKMX für die
Katalysatortemperatur TSK. Auf der anderen Seite wird der Magerbetrieb gesperrt, wenn
die NO
X-Rohemission NORE oberhalb eines maximalen Schwellenwertes NOREMX liegt. Eine Vorgabe
weiterer Schwellenwerte ist denkbar. Beispielsweise könnte in einer dritten, nicht
dargestellten Dimension ein oberer Schwellenwert für eine Rohemission von Abgasbestandteilen
wie HC, CO
2 und CO vorgesehen sein, die die Einlagerung von NO
X in den Katalysator behindern.
[0018] Alle vorgegebenen Schwellenwerte sind variabel gestaltet und können in vorgebbaren
Grenzen in Abhängigkeit einer aktuellen NO
X-Speicher- und/oder -Konvertierungsfähigkeit des Speicherkatalysators 20 variiert
werden. Dabei wird vorzugsweise derjenige Schwellenwert verändert, in dessen Grenzbereich
ein Betriebspunkt im betrachteten Zeitraum einer vorausgegangenen Magerbetriebsphase
lag. Lag beispielsweise, wie im Punkt 100 dargestellt, die gegebenenfalls gemittelte
NO
X-Rohemission der vorausgegangenen Magerbetriebsphase nahe an dem oberen Schwellenwert
NOREMX, so wird dieser Schwellenwert NOREMX abgesenkt, wenn eine unzureichende NO
X-Speicherfähigkeit oder -Konvertierungsfähigkeit, beispielsweise anhand einer Länge
der Magerbetriebsphase oder einer stromab des Speicherkatalysators 20 gemessenen NO
X-Emission, erkannt wird. Auf der anderen Seite kann im Punkt 100 unter bestimmten,
noch zu erläuternden Voraussetzungen eine Anhebung des Schwellenwertes NOREMX erfolgen,
wenn eine ausreichende NO
X Speicherfähigkeit vorliegt. Lag der Betriebspunkt im betrachteten Intervall dagegen
im Grenzbereich des oberen Temperaturschwellenwertes TSKMX (Punkt 102), so erfolgt
eine Absenkung dieser Temperaturschwelle bei unzureichender Speicherfähigkeit und
gegebenenfalls einer Anhebung bei ausreichender Speicherfähigkeit. Befindet sich der
Betriebspunkt in der Nähe mehrerer Schwellenwerte, so können auch alle betroffenen
Schwellenwerte adaptiert werden. Befindet sich der Betriebspunkt, wie in Punkt 104
dargestellt, in keinem Grenzbereich eines Schwellenwertes, so können bei unzureichender
NO
X-Speicher- und/oder NO
X-Konvertierungsfähigkeit mehrere, mindestens aber ein Schwellenwert variiert werden.
Da die Katalysatortemperatur TSK und die NO
X-Rohemission NORE den größten Einfluss auf die Speicherfähigkeit haben, erfolgt vorzugsweise
eine Anpassung dieser Schwellenwerte. Im Falle eines Betriebspunktes nahe der unteren
Temperaturgrenze TSKMN (Punkt 106) erfolgt bei unzureichender NO
X-Speicher- und NO
X-Konvertierungsfähigkeit eine Anhebung des Schwellenwertes TSKMN. In diesem Fall ist
jedoch bevorzugt vorgesehen, die Lage des Schwellenwertes TSKMN auch in Abhängigkeit
eines mittels eines Diagnoseverfahrens ermittelten Alterungszustandes (irreversible
Schädigungen) vorzugeben, da der einer Anspringtemperatur des Katalysators entsprechende
Schwellenwert TSKMN vorwiegend vom Alterungszustand abhängt.
[0019] Figur 3 zeigt ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß dem Betriebspunkt
100 der Figur 2. Der Verfahrensablauf lässt sich in zwei Hauptabschnitte gliedern,
nämlich Überprüfung der NO
X-Speicher- und NO
X-Konvertierungsfähigkeit des Speicherkatalysators 20 und Festlegung der Schwellenwerte
des Magerbetriebsbereiches einerseits (Schritte S1 bis S5) und Zulassung oder Sperrung
des Magerbetriebs in einem aktuellen Betriebspunkt andererseits (S6 bis S11). Zunächst
erfolgt in S1 eine Initialisierung, bei der unter anderem die Schwellenwerte für den
Magerbetriebsbereich und ein Grenzwert für NO
X-Speicher- und NO
X-Konvertierungsfähigkeit des NO
X-Speicherkatalysators 20 vorgegeben werden. Diese Vorgaben erfolgen anhand von Erfahrungswerten
eines ungeschädigten und vollständig regenerierten Speicherkatalysators. In einer
ersten Abfrage in S2 wird eine Überprüfung der Speicher- und Konvertierungsfähigkeit
des Speicherkatalysators 20 vorgenommen. In diesem Beispiel erfolgt diese Überprüfung
anhand einer in der vorausgegangenen Magerphase mittels des NO
X-Sensors 24 stromab des NO
X-Speicherkatalysators 20 gemessenen und aufintegrierten NO
X-Emission NOHK. Liegt diese NO
X-Emission NOHK oberhalb eines in S1 vorgegebenen Grenzwertes NOHKGW, wird in S3 der
obere Schwellenwert NOREMX für die NO
X-Rohemission der Verbrennungskraftmaschine 10 um das Inkrement ΔNORE abgesenkt. Es
wird hier nämlich davon ausgegangen, dass der Schwellenwert NOREMX zu hoch angesetzt
war und der NO
X-Speicherkatalysator 20 aufgrund der hohen NO
X-Rohemission (vgl. Punkt 100 in Figur 2) keine ausreichende Speicherfähigkeit aufwies.
Wird hingegen die Abfrage in S2 verneint und somit eine ausreichende NO
X-Speicher- und NO
X-Konvertierungsfähigkeit festgestellt, geht das Verfahren zu der Abfrage S4 über,
wo überprüft wird, ob die NO
X-Rohemission NORE der vorausgegangenen Magerphase sehr dicht an der oberen Emissionsschwelle
NOREMX lag. Wird diese Abfrage bejaht, wird die NO
X-Emissionsschwelle NOREMX in S5 um das Inkrement ΔNORE erhöht. Durch die Schleife
der Schritte S4 und S5 wird gewährleistet, dass der zulässige Magerbereich nicht unnötig
eingeschränkt wird. Bei Verneinung der Abfrage in S4 erfolgt keine Variation der Emissionsschwelle
NOREMX, diese wird vielmehr beibehalten.
[0020] In S6 wird eine aktuelle NO
X-Rohemission NOREF durch Messung der NO
X-Konzentration stromauf des Katalysatorsystems 18, 20 oder durch Berechnung anhand
aktueller Betriebsparameter der Verbrennungskraftmaschine 10 ermittelt. Befindet sich
die Verbrennungskraftmaschine 10 aktuell in einem stöchiometrischen oder mageren Betriebsmodus,
wird für diese Berechnung ein magerer Betriebsmodus angenommen. Die Berechnung kann
zum Beispiel anhand von abgespeicherten Kennfeldern erfolgen, welche eine Information
über die zu erwartende NO
X-Rohemission in Abhängigkeit einer aktuellen Motordrehzahl und/oder Motorlast und/oder
anderer betriebsrelevanter Größen enthalten. Zur Vermeidung dynamischer Effekte kann
eine Mittelung der so ermittelten NO
X-Rohemission NOREF über eine Mindestzeit erfolgen. In einer Abfrage S7 wird überprüft,
ob die in S6 ermittelte Rohemission NOREF unterhalb des in S2 bis S5 festgelegten
Emissionsschwellenwertes NOREMX liegt. Ist dies der Fall, wird in S8 die aktuelle
Katalysatortemperatur TSK des NO
X-Speicherkatalysators 20 durch Messung oder Modellierung ermittelt. Anschließend wird
in S9 abgefragt, ob diese aktuelle Katalysatortemperatur TSK im zulässigen Temperaturbereich
liegt, das heißt größer ist als die untere Temperaturschwelle TSKMN und kleiner als
die obere Temperaturschwelle TSKMX. Wird auch diese Abfrage bejaht, befindet sich
der aktuelle Betriebspunkt der Verbrennungskraftmaschine 10 sowie der Abgasanlage
14 in dem für den Magerbetriebsmodus zulässigen Bereich. Folglich wird der Magerbetriebsmodus
in S10 zugelassen. Bei Verneinung einer der Abfragen S7 und S9 liegt mindestens ein
Betriebsparameter außerhalb des zulässigen Bereiches, so dass in S11 der Magerbetriebsbereich
gesperrt wird und die Verbrennungskraftmaschine 10 mit einem stöchiometrischen oder
fetten Luft-Kraftstoff-Gemisch beaufschlagt wird.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0021]
- 10
- Verbrennungskraftmaschine
- 12
- Zylinder
- 14
- Abgastrakt
- 16
- Abgaskanal
- 18
- Vorkatalysator
- 20
- NOX-Speicherkatalysator
- 22
- Lambdasonde
- 24
- Gassensor / NOX-Sensor
- 26
- Temperaturmessstelle
- 28
- Motorsteuerung
- λ
- Luft-Kraftstoff-Verhältnis Lambda
- NOHK
- NOX-Emission hinter NOX-Speicherkatalysator
- NOHKGW
- Grenzwert für die NOX-Emission
- NORE
- NOX-Rohemission
- NOREF
- aktuelle (gemessene oder modellierte) NOX-Rohemission
- NOREMX
- oberer Schwellenwert für die NOX-Rohemission
- ΔNORE
- Inkrement des Schwellenwertes für die NOX-Rohemission
- TSK
- Katalysatortemperatur des NOX-Speicherkatalysators
- TSKMN
- unterer Schwellenwert für die Katalysatortemperatur
- TSKMX
- oberer Schwellenwert für die Katalysatortemperatur
1. Verfahren zur Steuerung eines Betriebsmodus einer magerlauffähigen Verbrennungskraftmaschine
(10) mit einem Abgastrakt (14), der mindestens einen NO
X-Speicherkatalysator (20) und einem diesem nachgeschalteten Gassensor (24) umfasst,
wobei
- ein Magerbetriebsmodus der Verbrennungskraftmaschine (10) mit λ > 1 in Abhängigkeit
von vorgebbaren Schwellenwerten für eine Temperatur (TSK) des NOX-Speicherkatalysators (20) und für mindestens einen weiteren Betriebsparameter der
Verbrennungskraftmaschine (10) und/oder des Abgastraktes (14) zugelassen wird und
- mindestens ein Schwellenwert in Abhängigkeit einer aktuellen NOX-Speicherund/oder NOX-Konvertierungsfähigkeit des NOX-Speicherkatalysators (20) variiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine weitere Betriebsparameter eine NOX-Rohemission (NORE) der Verbrennungskraftmaschine (10) und/oder eine Rohemission einer
weiteren Abgaskomponente umfasst.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Abgaskomponente unverbrannte Kohlenwasserstoffe (HC) und/oder Kohlendioxid
(CO2) und/oder Kohlenmonoxid (CO) umfasst.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die NOX-Rohemission (NORE) und/oder die Rohemission der weiteren Abgaskomponente gemessen
oder in Abhängigkeit eines Betriebspunktes der Verbrennungskraftmaschine (10) unter
Annahme des Magerbetriebsmodus modelliert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohemission eine Konzentration und/oder ein Massenstrom von NOX oder der anderen Abgaskomponente stromauf eines ersten, der Verbrennungskraftmaschine
(10) nachgeschalteten Katalysators (18) umfasst.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur (TSK) des NOX-Speicherkatalysators (20) eine lokale Temperatur einer Katalysatorbeschichtung und/oder
eines Katalysatorträgers und/oder eine Temperaturverteilung umfasst.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur (TSK) mittels einer stromauf und/oder stromab und/oder im NOX-Speicherkatalysator (20) angeordneten Temperaturmessstelle (26) gemessen und/oder
in Abhängigkeit eines Betriebspunktes der Verbrennungskraftmaschine (10) berechnet
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation des mindestens einen Schwellenwertes erfolgt, wenn die NOX-Speicherund/oder NOX-Konvertierungsfähigkeit des NOX-Speicherkatalysators (20) einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Magerbetrieb abhängig von einem stromab des NOX-Speicherkatalysators (20) gemessenen NOX-Gehalt im Abgas gesteuert wird und die NOX-Speicher- und/oder NOX-Konvertierungsfähigkeit des NOX-Speicherkatalysators (20) anhand einer Dauer mindestens einer vorausgegangenen Magerbetriebsphase
und/oder anhand des gemessenen NOX-Gehaltes oder dessen Verlauf bestimmt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine NOX-Regeneration abhängig von einem stromab des NOX-Speicherkatalysators (20) gemessenen Sauerstoffgehalt im Abgas gesteuert wird und
die NOX-Speicher- und/oder NOX-Konvertierungsfähigkeit des NOX-Speicherkatalysators (20) anhand einer Dauer mindestens einer vorausgegangenen NOX-Regenerationsphase und/oder anhand des gemessenen Sauerstoffgehaltes oder dessen
Verlauf bestimmt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die NOX-Speicher- und/oder NOX-Konvertierungsfähigkeit des NOX-Speicherkatalysators (20) anhand eines Kraftstoffverbrauches und/oder anhand einer
Häufigkeit der NOX-Regeneration bestimmt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Schwellenwert eines Betriebsparameters der Verbrennungskraftmaschine (10)
und/oder des Abgastraktes (14) variiert wird, in dessen Bereich sich ein Betriebszustand
während der vorausgegangenen Magerbetriebsphase befand.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Schwellenwert (NOREMX) für eine für den Magerbetriebsmodus zulässige NOX-Rohemission (NORE) abgesenkt wird, wenn während der vorausgegangenen Magerbetriebsphase
die NOX-Rohemission (NORE) der Verbrennungskraftmaschine (10) sich im Bereich des oberen
Schwellenwertes (NOREMX) befand und die NOX-Speicher- und/oder NOX-Konvertierungsfähigkeit des NOX-Speicherkatalysators (20) den vorgegebenen Grenzwert unterschreitet.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Schwellenwert (TSKMX) für eine für den Magerbetriebsmodus zulässige Katalysatortemperatur
(TSK) des NOX-Speicherkatalysators (20) abgesenkt wird, wenn während der vorausgegangenen Magerbetriebsphase
die Katalysatortemperatur (TSK) sich im Bereich des oberen Schwellenwertes (TSKMX)
befand und die NOX-Speicherund/oder NOX-Konvertierungsfähigkeit des NOX-Speicherkatalysators (20) den vorgegebenen Grenzwert unterschreitet.
15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Schwellenwert (TSKMN) für eine für den Magerbetriebsmodus zulässige Katalysatortemperatur
(TSK) des NOX-Speicherkatalysators (20) angehoben wird, wenn während der vorausgegangenen Magerbetriebsphase
die Katalysatortemperatur (TSK) sich im Bereich des unteren Schwellenwertes (TSKMN)
befand und die NOX-Speicherund/oder NOX-Konvertierungsfähigkeit des NOX-Speicherkatalysators (20) den vorgegebenen Grenzwert unterschreitet oder eine gemessene
oder berechnete irreversible Schädigung des NOX-Speicherkatalysators (20) festgestellt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magerbetriebsmodus zugelassen wird, wenn die aktuelle Katalysatortemperatur (TSK)
des NOX-Speicherkatalysators (20) größer als der untere Temperaturschwellenwert (TSKMN) und
kleiner als der obere Temperaturschwellenwert (TSKMX) ist.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magerbetriebsmodus zugelassen wird, wenn die aktuelle, gemessene oder unter Annahme
eines mageren Betriebs berechnete NOX-Rohemission (NORE) der Verbrennungskraftmaschine (10) den oberen Schwellenwert (NOREMX)
für die NOX-Rohemission unterschreitet.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungskraftmaschine (10) über eine Kraftstoffdirekteinspritzung verfügt
und im Magerbetriebsmodus schichtladefähig ist.