[0001] Die Erfindung betrifft eine Kompressoranlage mit mindestens zwei Verdichterstufen
- einer ersten Verdichterstufe und einer letzten Verdichterstufe - und mit einem Zwischenkühler
für Druckluft im Anschluss an die erste Verdichterstufe und wahlweise mit einem Nachkühler
für die Druckluft im Anschluss an die letzte Verdichterstufe, wobei Zwischenkühler
und Nachkühler durch Lüfter mit Kühlluft beaufschlagt werden. Daneben betrifft die
Erfindung einen Kompressor mit mindestens einer Verdichterstufe und einem Nachkühler
für die Druckluft und ein Verfahren zum Betreiben einer Kompressoranlage.
[0002] Bei der Erzeugung von Druckluft durch Kompressoren fällt eine große Menge abzuführender
Wärme an. Die erzeugte Druckluft darf ein definiertes Temperaturniveau schon aus Sicherheitsgründen
nicht überschreiten. In bestimmten Anwendungsfällen wird die Druckluft durch einen
Nachkühler geführt und dabei abgekühlt. Hierzu wird der Nachkühler über einen Lüfter
mit Kühlluft beaufschlagt.
[0003] Besonders relevant ist die gezielte Wärmeabfuhr bei mehrstufigen Kompressoren, etwa
luftgekühlten, ölfreien Schraubenkompressoren, Kolbenkompressoren und Turbokompressoren.
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades ist jeweils zwischen zwei Verdichterstufen ein
Zwischenkühler angeordnet, der ebenfalls durch einen Lüfter mit Kühlluft beaufschlagt
wird. Entsprechend ist bei zweistufigen Kompressoren ein Zwischenkühler vorgesehen.
Üblicherweise wird ein Lüfter für die Kühler elektrisch angetrieben und eingeschaltet,
sobald auch die Verdichterstufen laufen.
[0004] Die in die jeweils nächste Verdichterstufe eintretende Druckluft soll kein kondensiertes
Wasser enthalten. Anderenfalls wird die Lebensdauer der folgenden Verdichterstufe
stark verkürzt. Der Zwischenkühler ist so ausgelegt, dass die austretende Druckluft
eine Temperatur mehrere Grad über dem Taupunkt aufweist. Alternativ oder zusätzlich
kann ein Kondensatabscheider vorgesehen sein.
[0005] In Abhängigkeit von den äußeren klimatischen Bedingungen ändert sich auch der Taupunkt.
Folglich sind Kühlluftmenge und Zwischenkühler für die höchste denkbare Taupunkttemperatur
ausgelegt. Im Einzelfall kann deshalb ein großer Temperaturabstand zwischen der Austrittstemperatur
der Druckluft am Zwischenkühler und dem gerade bestehenden Taupunkt auftreten.
[0006] Bei Verwendung mehrerer Verdichterstufen ist eine Kühlung der Druckluft zwischen
den Verdichterstufen für die Verbesserung des Wirkungsgrades von großer Bedeutung.
Die Druckluft sollte im Zwischenkühler soweit wie möglich abgekühlt werden. Ein großer
Temperaturabstand zwischen dem Taupunkt und der Temperatur der aus dem Zwischenkühler
austretenden Druckluft ist somit für den Wirkungsgrad des Kompressors nachteilig.
[0007] Die Kompressoren wechseln zur Lieferung einer bedarfsgerechten Druckluftmenge zumindest
zwischen Volllast und Leerlauf. Ein Stillstand der Kompressorläufer kann zusätzlich
vorgesehen sein. Im Leerlaufbetrieb sind auch die Kühlluft liefernden Lüfter aktiv
und zwar üblicherweise in demselben Maße wie bei Volllast. Entsprechend werden Zwischenkühler
und Nachkühler im Leerlaufbetrieb des Kompressors wesentlich stärker abgekühlt als
im Volllastbetrieb. Es treten plötzliche Temperatursprünge auf, die die mechanische
Festigkeit der Kühler extrem belasten.
[0008] Zur Vermeidung der genannten Nachteile ist der erfindungsgemäße Kompressor gekennzeichnet
durch Mittel zum Regeln der Kühlluftmenge für den Zwischenkühler. Insbesondere handelt
es sich um Mittel, mit denen die Kühlluftmenge in Abhängigkeit von der Temperatur
der aus dem Zwischenkühler austretenden Druckluft und/oder der aktuellen Taupunkttemperatur
regelbar ist. Die Temperatur der vom Kompressor erzeugten Druckluft wird im Zwischenkühler
soweit wie möglich herabgekühlt, bleibt jedoch oberhalb des aktuellen Drucktaupunkts,
insbesondere etwa 5°C über dem Drucktaupunkt. Der Drucktaupunkt hängt jeweils von
der Temperatur und relativen Luftfeuchtigkeit der von der ersten Verdichterstufe angesaugten
Umgebungsluft ab.
[0009] Alternativ oder zusätzlich können die Mittel derart vorgesehen sein, dass die Kühlluftmenge
für den Zwischenkühler in Abhängigkeit von der Leistung der ersten Verdichterstufe,
insbesondere im Leerlaufbetrieb des Kompressors reduzierbar ist und damit Temperatursprünge
im Zwischenkühler vermieden werden. Vorteilhafterweise ist die Kühlluftmenge auch
an eine sich ändernde Last des Kompressors anpassbar. Insbesondere Schraubenkompressoren
werden im Lastbereich von 40% bis 100% der Volllast variabel und abhängig vom Druckluftbedarf
gefahren. Zweckmäßig ist eine Anpassung der Kühlluftmenge an die in diesem Fall variierende
Druckluftmenge, auch in Kombination mit einer Abhängigkeit der Kühlluftmenge von der
aktuellen Taupunkttemperatur.
[0010] Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist ein elektrischer Antrieb für den Lüfter
des Zwischenkühlers regelbar. Wie zuvor dargestellt, erfolgt die Regelung des Antriebs
in Abhängigkeit von der aktuellen Taupunkttemperatur und/oder von der aktuellen Kompressorlast
bzw. Druckluftmenge.
[0011] Eine einfache Regelung ist möglich durch Polumschaltung eines Elektromotors als Antrieb
für den Lüfter, sobald der Kompressor zwischen den Lastzuständen Volllast und Leerlauf
wechselt. Variabler, auch im Hinblick auf eine lastabhängige Regelung, ist eine Frequenzregelung
des Elektromotors für den Lüfter.
[0012] Alternativ oder zusätzlich sind Steuerorgane zum Umleiten zumindest eines Teils der
für den Zwischenkühler vorgesehenen Kühlluft angeordnet. Insbesondere sind Steuerklappen
vor dem Lüfter oder dem Zwischenkühler vorgesehen. Die bewegte Kühlluft wird ganz
oder teilweise vor dem Zwischenkühler abgezweigt, so dass letzterer nicht mehr oder
nur teilweise mit Kühlluft beaufschlagt wird.
[0013] Vorteilhafterweise werden Zwischenkühler und Nachkühler über separate, jeweils eigene
Lüfter mit Kühlluft beaufschlagt. Die Wärmehaushalte der Lüfter können dann unabhängig
voneinander geregelt werden. Auch ist vorzugsweise zwischen dem Zwischenkühler und
dem Nachkühler eine Trennwand angeordnet, so dass eine gegenseitige thermische Beeinflussung
ausgeschlossen ist. Bei mehreren Zwischenkühlern (für mehrere Verdichterstufen) können
auch zwischen diesen Trennwände angeordnet sein.
[0014] In Fortbildung der Erfindung sind Mittel zum Regeln der Kühlluftmenge für den Nachkühler
vorgesehen. Neben der Verhinderung von Temperaturschocks beim Umschalten, insbesondere
von Volllast in Leerlauf und für eine Liefermengenregelung des Kompressors, z.B. durch
Frequenzregelung des Hauptantriebmotors, ist darüber hinaus das Ziel hier eine Regelung
zur Anpassung der Austrittstemperatur an die optimale Eintrittstemperatur der nachfolgenden
Geräte während der Luftförderung. Üblicherweise wird die Druckluft nach dem Austritt
aus dem Kompressor (Nachkühler) getrocknet. Ein Trockner ist für einen bestimmten
Eintrittstemperaturbereich ausgelegt, insbesondere für etwa 160° bis 200°C. In der
Praxis auftretende Abweichungen der aktuellen Drucklufttemperatur von der berechneten
Trockner-Eintrittstemperatur bzw. Schwankungen der aktuellen Umgebungstemperatur führen
zu Wirkungsgradverlusten. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Mittel zum Regeln der Kühlluftmenge
verhindern derartige Verluste.
[0015] Durch die Kühlluftmengenregelung lässt sich ein energiesparender Betrieb des Kühlluftleistungsbedarfs
in den vorgegebenen Eintrittstemperaturbereich der nachfolgenden Geräte erzielen.
Das gilt für den Betrieb der Kompressoranlage mit verzögertem Aussetzbetrieb, Volllast-Leerlaufbetrieb
und insbesondere für eine Drehzahlregelung der Kompressoranlage.
[0016] Generell ergibt sich durch die jeweils geregelte Drehzahl der Kühlluftventilatoren
(Lüfter) eine höhere Wirtschaftlichkeit und wesentlich reduzierte Geräuschentwicklung
der Kompressoranlage bei Teillastbetrieb und im Leerlauf.
[0017] Entsprechend den voranstehenden Ausführungen zum Zwischenkühler können auch für den
Nachkühler eine Regelung des Lüfterantriebs und/oder eine Umleitung zumindest eines
Teils der Kühlluft vorgesehen sein.
[0018] Die Regelung der Kühlluftmenge für den Nachkühler kann unabhängig von der Existenz
eines Zwischenkühlers vorgesehen sein, beispielsweise dann, wenn der Kompressor nur
eine Verdichterstufe aufweist.
[0019] Weitere Ausführungsformen der Erfindung - auch das erfindungsgemäße Verfahren - ergeben
sich aus der Beschreibung und aus den Patentansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsformen
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Kompressoranlage mit zwei Verdichterstufen, jeweils als ölfreie, luftgekühlte
Schraubenkompressoren ausgeführt,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Kompressoranlage gem. Fig.1,
- Fig. 3
- ein Diagramm mit auseinandergezogener Darstellung der Komponenten einer Kompressoranlage
mit zwei Verdichterstufen,
- Fig. 4
- ein Diagramm zur Darstellung der Volumenströme und Temperaturen im Volllastbetrieb,
- Fig. 5
- ein Diagramm zur Darstellung der Volumenströme und Temperaturen im Leerlaufbetrieb.
[0020] Eine Kompressoranlage 10 weist als Verdichterstufen 11, 12 zwei Schraubenkompressoren
auf. Umgeben sind die Verdichterstufen von einem Gehäuse 13, das wärme- und schalldämmend
ausgebildet ist, verschiedene Öffnungen zum Eintritt von Frischluft bzw. Kühlluft,
zum Austritt einer Druckluftleitung und von Warmluft aufweist und in dem zusätzlich
verschiedene Nebenaggregate angeordnet sind.
[0021] Die Verdichterstufen 11, 12 werden angetrieben von einem elektrischen Hauptantriebsmotor
14. Dieser ist mit den Verdichterstufen über einen Riementrieb 15 gekoppelt.
[0022] Die Frischluft tritt über einen Ansaugschalldämpfer 16 in das Gehäuse 13 ein und
wird zu einem Teil einem Ansaugfilter 17 zugeführt und zum anderen Teil über die Verdichterstufen
11, 12 als Kühlluft geleitet. Die zugehörigen Luftströme sind in den Fig. 1 und 2
fett umrandet. Erkennbar sind insgesamt drei Luftströme, nämlich die Frischluft 18,
die in den Verdichterstufen 11,12 zu Druckluft komprimiert wird, die Kühlluft 19,
die außen an den Verdichterstufen 11, 12 vorbeigeleitet wird, und die Kühlluft 20,
die den Hauptantriebsmotor 14 passiert und parallel über einen Zwischenkühler (erster
Kühler) 21 und einen Nachkühler (letzter Kühler) 22 geleitet wird.
[0023] Die beiden Kühlluftströme 19, 20 werden nach Erwärmung zu einem Abluftstrom 23 zusammengeführt.
Der Frischluftstrom 18 und der Kühlluftstrom 19 treten als ein gemeinsamer Luftstrom
über den Ansaugschalldämpfer 16 in das Gehäuse 13 ein und teilen sich erst dort entsprechend
den vorliegenden Druck- und Temperaturverhältnissen auf.
[0024] Die in den Verdichterstufen erzeugte Druckluft tritt über eine Rohrleitung 24 aus
dem Gehäuse 13 aus.
[0025] Die genannten Bauteile der Kompressoranlage 10 sind im Gehäuse 13 in besonderer Weise
zur Erzielung bestmöglicher thermischer Bedingungen angeordnet:
[0026] Das Gehäuse 13 ist durch eine aufrechte Trennwand 25 unterteilt in einen Kompressorraum
26 und einen Kühlerraum 27. Das Gehäuse 13 ist selbst im Wesentlichen rechtekkig gestaltet
mit Bodenwand 28, großen Seitenwänden 29, 30, kleineren Stirnwänden 31, 32 und Oberwand
33. Die Trennwand 25 verläuft parallel zu den Stirnwänden 31, 32 und schafft im Gehäuse
13 etwa eine Aufteilung von 1/3 zu 2/3, wobei der Kühlerraum 27 nahezu doppelt so
groß ist wie der Kompressorraum 26.
[0027] Die Trennwand 25 reicht von der Bodenwand 28 nicht über die gesamte Höhe des Gehäuses
13. Vielmehr bildet ein oberer Teil des Gehäuses 13 eine Abluftkammer 34, die nach
unten gegenüber dem Kühlerraum 27 begrenzt ist durch die nebeneinander angeordneten
(parallelen) Kühler 21, 22, gegebenenfalls zusätzlich noch durch einen Ölkühler 35.
Zwischen dem Kompressorraum 26 und der Abluftkammer 34 ist ebenfalls ein Übergang
vorgesehen, nämlich ein schmaler Ablufteinlass 36, auch als Ejektor bezeichnet. Der
erwärmte Kühlluftstrom 19 tritt über den Ablufteinlass 36 in die Abluftkammer 34 ein.
[0028] Im Kompressorraum 26 sind die beiden Verdichterstufen 11, 12, der Ansaugschalldämpfer
16, der Ansaugfilter 17, ein Ansaugregler 37 und nicht näher bezeichnete Rohrleitungen
angeordnet. Im Kühlerraum 27 vorgesehen sind der Hauptantriebsmotor 14, der Riementrieb
15, zwei Lüfter 38, 39 mit ihren elektrischen Antriebsmotoren 40, 41 für die beiden
Kühler 21, 22 sowie letztere, gegebenenfalls zusätzlich noch der Ölkühler 35. Die
druckluftführende Rohrleitung 24 läuft vorzugsweise durch den Kühlerraum 27. Eine
Antriebswelle 42 der ersten Verdichterstufe 11 erstreckt sich durch die Trennwand
25 hindurch, sodass eine Antriebsriemenscheibe 43 bereits im Kühlerraum 27 angeordnet
ist.
[0029] Die Trennwand 25 ist wärmedämmend ausgebildet. Temperaturänderungen auf einer Seite
der Trennwand 25 beeinflussen somit nicht oder nur sehr zögerlich das Temperaturniveau
auf der jeweils anderen Seite der Trennwand.
[0030] Fig. 3 gibt einen Überblick über die Reihenfolge verschiedener Aggregate bei der
Herstellung der Druckluft sowie über regelungstechnische Abhängigkeiten einzelner
Aggregate. Der Strom der Druckluft ist fett eingezeichnet, Ölleitungen, elektrische
Leitungen - auch Signalleitungen - demgegenüber nur mit einfacher Strichstärke. Ebenfalls
nicht fett gezeichnet sind mechanische Verbindungen, etwa vom Hauptantriebsmotor 14
zu den beiden Verdichterstufen 11, 12.
[0031] Die erzeugte Druckluft wird in einem Druckluftbehälter 44 außerhalb des Gehäuses
13 gespeichert und von dort in ein nicht gezeigtes Druckluftnetz eingespeist. Ein
Drucksensor 45 meldet den im Druckluftbehälter 44 vorherrschenden Druck an eine Regelungseinheit
46. Diese hat die Funktion einer Kompressorsteuerung zur Bereitstellung einer ausreichenden
Druckluftmenge. Derartige druckabhängige Steuerungen für das Ein- und Ausschalten
des Antriebs von Verdichterstufen 11, 12 sind prinzipiell bekannt. Im vorliegenden
Fall hat die Regelungseinheit 46 zusätzliche Aufgaben in Abhängigkeit von bestimmten
Messgrößen zu erfüllen.
Außerhalb des Gehäuses 13 ist z.B. vor dem Druckluftbehälter 44 (wie hier gezeigt)
oder nach demselben ein Drucklufttrockner 47 vorgesehen. Hier werden die in der Druckluft
vorhandene Feuchte und das Kondensat ausgeschieden. Der Wirkungsgrad des Drucklufttrockners
ist stark abhängig von der Eintrittstemperatur der Umgebungstemperatur, dem Volumenstrom
und dem Betriebsüberdruck. Zur Erfassung der Eintrittstemperatur ist dem Drucklufttrockner
47 ein Temperatursensor 48 vorgeordnet. Der hier erfasste IstWert wird ebenfalls der
Regelungseinheit 46 zugeführt.
[0032] Für einen optimalen Betrieb der Kompressoranlage 10 von Bedeutung sind auch die herrschenden
Umgebungsbedingungen, also zumindest Temperatur und Feuchte der angesaugten Luft,
gegebenenfalls auch der aktuelle Luftdruck. Entsprechende Sensoren 49, 50, 51 sind
dem Ansaugfilter 17 vorgeordnet und können beispielsweise außen am Gehäuse 13 vorgesehen
sein. Auch diese Sensoren liefern ihre Messwerte an die Regelungseinheit 46.
[0033] Neben dem Hauptantriebsmotor 14 werden auch die Antriebsmotoren 40, 41 für die Lüfter
38, 39 der beiden Kühler 21, 22 von der Regelungseinheit 46 angesteuert.
[0034] Folgende Regelungsarten sind mit der gezeigten Kompressoranlage 10 durchführbar:
1. Herkömmliche Zwei-Punkt-Regelungen
[0035] Die Regelungseinheit reagiert ausschließlich in Abhängigkeit von den Druckwerten
am Sensor 45. Nach Unterschreiten eines Minimums springt der Antriebsmotor 14 an und
läuft mit 100% Leistung. Synchron hierzu laufen die Antriebsmotoren 40, 41 für die
Lüfter der Kühler 21, 22. Nach Erreichen eines Druckmaximums schaltet die Regelungseinheit
46 den Hauptantriebsmotor 14 zurück auf etwa 30% der Leistung, sodass die beiden Verdichterstufen
11, 12 im Leerlauf arbeiten und keine Druckluft mehr erzeugt wird (Leerlauf-Regelung).
Die Antriebsmotoren 40, 41 laufen mit unveränderter Leistung weiter. Zwischenkühler
21 und Nachkühler 22 kühlen sprunghaft ab.
2. Herkömmliche Regelung mit variabler Last (Drehzahl-Regelung)
[0036] In Abhängigkeit von dem Meßwert am Drucksensor 45 erfolgt eine Anpassung der Drehzahl
der Verdichterstufen an den aktuellen Druckluftbedarf. Bei weniger als 50% der vollen
Leistung arbeiten die Verdichterstufen in der Regel unwirtschaftlich. Es erfolgt dann
besser ein Übergang in den Leerlaufbetrieb. Auch bei dieser Regelung arbeiten die
Motoren 40, 41 für die Lüfter der Kühler 21, 22 aber stets mit voller Leistung, sofern
die Verdichterstufen 11, 12 überhaupt angetrieben sind. Bei Teillast-Drehzahl und
im Leerlauf kühlen die Kühler 21, 22 deshalb stark ab.
3. Lastabhängige Kühlung
[0037] Die Verdichterstufen 11, 12 werden analog zu 1. und 2. zwischen Volllast und Leerlauf
oder zwischen Volllast, Teillast und Leerlauf gefahren. Analog zur Last wird auch
die elektrische Leistung der Motoren 40, 41 für die Lüfter der Kühler 21, 22 variiert,
sodass die Temperaturen der Kühler 21, 22 auch im Leerlauf oder im Teillastbetrieb
weitgehend stabil bleiben und größere Temperaturgradienten vermieden werden.
4. Lastabhängige Kühlung mit Trockneranpassung
[0038] Die aus dem letzten Kühler einer Kompressoranlage, in diesem Fall aus dem Nachkühler
22 austretende Druckluft ist mit Wasserdampf gesättigt und wird üblicherweise in dem
nachgeordneten Trockner 47 getrocknet. Letzterer ist für einen bestimmten Eintrittstemperaturbereich
der Druckluft ausgelegt und hat bei Einhaltung dieses Temperaturbereichs seinen besten
Wirkungsgrad bzw. niedrigsten Energieverbrauch. Der Motor 41 für den Kühler 22 wird
von der Regelungseinheit 46 in Abhängigkeit von der Druckluft-Temperatur so angesteuert,
dass der Trockner 47 in seinem optimalen Bereich arbeiten kann. Hierzu wird die Temperatur
am Sensor 48 vor dem Eintritt in den Trockner 47 erfasst und von der Regelungseinheit
46 zur Ansteuerung des Motors 41 verarbeitet.
5. Lastabhängige Kühlung mit Taupunkt-Regelung
[0039] Bei ungünstigen klimatischen Bedingungen kann zwischen den Verdichterstufen Kondensat
anfallen. Insbesondere gilt dies für die aus dem Zwischenkühler 21 austretende Druckluft.
Die Lebensdauer der folgenden Verdichterstufe wird dadurch erheblich verringert. Zur
Vermeidung dieser Nachteile erfolgt üblicher Weise eine Entwässerung der Druckluft
vor Eintritt derselben in die folgende Verdichterstufe. Ein erheblicher apparativer
Aufwand ist die Folge. Umgehen lässt sich dies durch eine verminderte Kühlung, nämlich
derart, dass der Taupunkt der Druckluft im Zwischenkühler 21 nicht unterschritten
wird. Zur Berücksichtigung der am jeweiligen Einsatzort denkbaren klimatischen Verhältnisse
muss ein "Sicherheitsabstand" zum Taupunkt eingehalten werden.
[0040] Der Gesamtwirkungsgrad der Drucklufterzeugung verbessert sich mit der Kühlung der
Druckluft zwischen den Verdichterstufen. Eine verringerte Kühlung zur Einhaltung des
genannten "Sicherheitsabstands" zum Taupunkt verringert somit den Gesamtwirkungsgrad.
Vorteilhaft ist eine Anpassung der Kühlung an den jeweils aktuellen Taupunkt. Hierfür
werden die klimatischen Bedingungen am Einsatzort permanent erfasst und bei der Regelung
der Kühlung berücksichtigt. Entsprechend liefern die Sensoren 49, 50, 51, beispielsweise
außen am Gehäuse 13, aktuelle Druck-, Temperatur- und Feuchte- Werte an die Regelungseinheit
46. Daraus lassen sich anhand von Erfahrungswerten und entsprechenden Kennlinien die
Werte für die Druckluft vor dem Eintritt in den Zwischenkühler 21 bestimmen. In dem
selben wird die Druckluft bis möglichst dicht an den Taupunkt heran abgekühlt, ohne
diesen zu unterschreiten. In der Regelungseinheit 46 erfolgt eine Berechnung des Taupunkts
und die Bestimmung und Bereitstellung der elektrischen Leistung des Motors 40 für
den Lüfter des Zwischenkühlers 21.
6. Kombinierte Regelungen
[0041] Die genannten Regelungen, insbesondere die in den Beispielen 4. und 5.
genannten Regelungen können auch miteinander kombiniert werden.
7. Alternativen zur Lüfterregelung
[0042] In den obigen Beispielen wird die elektrische Leistung der Motoren 40, 41 für die
Lüfter der Kühler 21, 22 variiert. Alternativ oder zusätzlich können auch Kühlluftführungen
vorgesehen sein, die in Abhängigkeit von den genannten Parametern veränderbar sind,
etwa nicht gezeigte Kühlluftklappen zur Umleitung der ansonsten die Kühler 21, 22
beaufschlagenden Kühlluft. Die Lüfter können in dieser Ausführung ohne Leistungsänderung
weiterlaufen. Statt dessen wird die Kühlluft ganz oder teilweise um die Kühler herumgelenkt
oder aus dem Gehäuse 13 an anderer Stelle herausgeführt. Die hierfür vorgesehenen
Steuerklappen werden in geeigneter Weise insbesondere elektrisch angetrieben.
[0043] Aufgrund der verschiedenen Ziele bei der Regelung der Kühlleistungen in den Kühlern
21, 22 können auch hier beachtliche Temperaturunterschiede auftreten. Die Lüfter 38,
39 sind so angeordnet, dass ausschließlich der jeweils zugeordnete Kühler 21, 22 beaufschlagt
wird. Auch ist zwischen den Kühlem 21, 22 eine wärmegedämmte (rechte) Trennwand 52
angeordnet.
[0044] Der Ölkühler 35 kann - wie in Fig. 1 - in der Ebene des Zwischenkühlers 21 angeordnet
und von dessen Lüfter 38 beaufschlagt sein. Vorzugsweise ist der Ölkühler aber an
anderer Stelle angeordnet, etwa nach Eintritt des Kühlluftstroms 20 in den Kühlerraum
27, insbesondere im Anschluss an einen Ansaugschalldämpfer 53. Vorteilhaft ist auch
eine Anordnung im Kompressionsraum 26, etwa im Kühlluftstrom 19 oder auf Höhe einer
der Verdichterstufen 11, 12, siehe gestrichelte Ölkühler 57 in Fig. 2. Zusätzlich
kann ein eigener Lüfter 58 vorgesehen sein.
[0045] Ein Temperatur-Sensor 54 ist dem Zwischenkühler 21 nachgeordnet bzw. der zweiten
oder letzten Verdichterstufe 12 vorgeordnet. Der gemessene Temperatur-Wert wird -
ebenso wie die von den übrigen Sensoren 48-51 gemessenen Werte - von der Regelungseinheit
46 zur Regelung der Antriebsmotoren 40, 41 und ggf. des Motors für den Ölkühler 35
bzw. 57 ausgewertet.
[0046] Da die Verdichterstufen im vorliegenden Fall als luftgekühlte ölfreie Schraubenkompressoren
oder eben solche Turbokompressoren ausgeführt sind, ist auch die Wärmeleistung des
Ölkühlers 35 relativ gering. Gekühlt wird lediglich das in den Verdichterstufen für
die Schmierung der Lager und Getriebe verwendete Öl.
[0047] Die Figuren 4 und 5 verdeutlichen die auftretenden Temperaturen und Volumenströme
bei Volllastbetrieb (Fig. 4) einerseits und Leerlaufbetrieb (Fig. 5) andererseits.
Die zugehörigen Zahlenwerte sind der am Ende der Beschreibung vorgesehenen Tabelle
entnehmbar.
[0048] Erfasst sind die Temperaturen der Druckluft an verschiedenen Orten der Kompressoranlage,
nämlich die Temperatur T1 der Druckluft im Anschluss an den ersten Verdichter 11 und
vor Eintritt in den Zwischenkühler 21, die Temperatur T2 nach Austritt der Druckluft
aus dem Zwischenkühler 21, die Temperatur T3 im Anschluss an den zweiten Verdichter
12 und vor Eintritt in den Nachkühler 22, die Temperatur T4 nach Austritt der Druckluft
aus dem Nachkühler 22 und die Temperatur T5 zwischen dem zweiten Verdichter 12 und
einem Entlüftungsventil 55. Letzteres ist zur Abgabe der überschüssigen Druckluft
an einen Entlüftungsschalldämpfer 56 angeschlossen.
[0049] Ebenfalls ersichtlich sind die Öltemperaturen T6, T7, nämlich vor Eintritt des Öls
in den Ölkühler 35 (T6) und nach Austritt des Öls aus dem Ölkühler 35 (T7). Der Ölkühler
35 wird in den Fig. 4 und 5 vom Lüfter 38 mit beaufschlagt. Alternativ kann der gesonderte
Ölkühler 57 mit eigenem Lüfter und Motor 58 - auch an anderer Stelle - vorgesehen
sein, etwa im Kühlluftstrom 19.
[0050] Wie schon weiter oben erläutert, soll die Druckluft im Zwischenkühler 21 nur auf
eine Temperatur oberhalb des Drucktaupunkts abgekühlt werden. Die Temperaturen T2
in Fig. 4 und 5 (45°C und 40°C) liegen jeweils über dem an dieser Stelle zu berücksichtigenden
Drucktaupunkt.
[0051] Im Lastwechelbetrieb mit Leerlauf-Regelung beträgt die Temperatur T3 der in den Nachkühler
22 eintretenden Druckluft bei Volllast etwa 250°C. Nach Übergang in den Leerlauf schalten
die Lüfter 38, 39 ab oder werden auf niedrige Drehzahlen heruntergeregelt. Durch den
Nachkühler 22 strömt keine heiße Druckluft mehr. Entsprechend kühlt der Nachkühler
22 relativ langsam ab, ausgehend von 250°C. Die Temperatur T4 (30°C) wird nur nach
längerer Leerlaufzeit erreicht. In der Praxis laufen vorher die Verdichter 11, 12
wieder an.
[0052] Ein Volumenstrom V1 auf der Ansaugseite, etwa vor dem Ansaugfilter 17, ändert sich
zwischen Volllast (V1 = 100%) und Leerlauf (V1 = 10 - 15%).
[0053] Ein Volumenstrom V2 im Anschluss an den Entlüftungsschalldämpfer 56 ändert sich entsprechend
zwischen 0% (Volllast) und 10 - 15% (Leerlauf).
[0054] Schließlich liegt ein bei Leerlauf in den Nachkühler 22 eintretender Volumenstrom
V3 bei 0%.
Tabelle zu Fig. 4 und 5
Temperaturen T und Volumenströme V |
T |
V |
Ort |
Betriebszustand |
|
V1 = 100% |
vor dem Ansaugfilter 17 |
Volllast |
|
V2 =0% |
Entlüftungsschalldämpfer 56 |
Volllast |
T1 = 200°C |
|
zwischen erstem Verdichter 11 und Zwischenkühler 21 |
Volllast |
T2 = 45°C |
|
nach Austritt aus dem Zwischenkühler 21 |
Volllast |
T3 = 250°C |
V3 = 100% |
zwischen zweitem Verdichter 12 und Nachkühler 22 |
Volllast |
T4 = 30°C |
|
nach Austritt aus dem Nachkühler 22 |
Volllast |
T6 = 60°C |
|
vor Eintritt in den Ölkühler 35/57 |
Volllast |
T7 = 40°C |
|
nach Austritt aus dem Ölkühler 35/57 |
Volllast |
|
V1 = 10-15% |
vor dem Ansaugfilter 17 |
Leerlauf |
|
V2 = 10-15% |
Entlüftungsschalldämpfer 56 |
Leerlauf |
T1 = 150°C |
|
zwischen erstem Verdichter 11 und Zwischenkühler 21 |
Leerlauf |
T2 = 40°C |
|
nach Austritt aus dem Zwischenkühler 21 |
Leerlauf |
T3 = 30°-250°C |
V3 = 0% |
zwischen zweitem Verdichter 12 und Nachkühler 22 |
Leerlauf |
T4 = 30°C |
|
nach Austritt aus dem Nachkühler 22 |
Leerlauf |
T5 = 150°C |
|
zwischen zweitem Verdichter 12 und Entlüftungsventil 55 |
Leerlauf |
T6 = 40°C |
|
vor Eintritt in den Ölkühler 35/57 |
Leerlauf |
T7 = 35°C |
|
nach Austritt aus dem Ölkühler 35/57 |
Leerlauf |
Bezugszeichenliste:
[0055]
- 10
- Kompressoranlage
- 11
- erste Verdichterstufe
- 12
- zweite Verdichterstufe
- 13
- Gehäuse
- 14
- elektrischer Hauptantriebsmotor
- 15
- Riementrieb
- 16
- Ansaugschalldämpfer
- 17
- Ansaugfilter
- 18
- Frischluftstrom
- 19
- Kühlluftstrom
- 20
- Kühlluftstrom
- 21
- Zwischenkühler
- 22
- Nachkühler
- 23
- Abluftstrom
- 24
- Rohrleitung
- 25
- Trennwand
- 26
- Kompressorraum
- 27
- Kühlerraum
- 28
- Bodenwand
- 29
- Seitenwand
- 30
- Seitenwand
- 31
- Stirnwand
- 32
- Stirnwand
- 33
- Oberwand
- 34
- Abluftkammer
- 35
- Ölkühler
- 36
- Ablufteinlass
- 37
- Ansaugregler
- 38
- Lüfter
- 39
- Lüfter
- 40
- elektrischer Antriebsmotor
- 41
- elektrischer Antriebsmotor
- 42
- Antriebswelle
- 43
- Riemenscheibe
- 44
- Druckluftbehälter
- 45
- Drucksensor
- 46
- Regelungseinheit
- 47
- Druckluft- Trockner
- 48
- Temperatur-Sensor
- 49
- Temperatur-Sensor
- 50
- Feuchte-Sensor
- 51
- Druck-Sensor
- 52
- Trennwand
- 53
- Ansaugschalldämpfer
- 54
- Temperatur-Sensor
- 55
- Entlüftungsventil
- 56
- Entlüftungsschalldämpfer
- 57
- Ölkühler
- 58
- Lüfter mit Motor
1. Kompressoranlage (10) mit mindestens zwei Verdichterstufen (11, 12) - einer ersten
Verdichterstufe (11) und einer letzten Verdichterstufe (12) - und mit einem Zwischenkühler
(21) für Druckluft im Anschluss an die erste Verdichterstufe (11) und wahlweise mit
einem Nachkühler (22) für die Druckluft im Anschluss an die letzte Verdichterstufe
(12), wobei Zwischenkühler (21) und Nachkühler (22) durch Lüfter (38, 39) mit Kühlluft
beaufschlagt werden, gekennzeichnet durch Mittel zum Regeln der Kühlluftmenge für den Zwischenkühler (21).
2. Kompressoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Antriebsmotor (40) für den Lüfter (38) des Zwischenkühlers (21)
regelbar ist.
3. Kompressoranlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Steuerorgane zum Umleiten zumindest eines Teils der für den Zwischenkühler (21) vorgesehenen
Kühlluft.
4. Kompressoranlage nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenkühler (21) und Nachkühler (22) über jeweils separate Lüfter (38, 39) mit
Kühlluft beaufschlagt werden.
5. Kompressoranlage nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenkühler (21) und Nachkühler (22) durch eine Trennwand (52) voneinander getrennt
angeordnet sind.
6. Kompressoranlage nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum Regeln der Kühlluftmenge für den Nachkühler (22).
7. Kompressoranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Antriebsmotor (41) für den Lüfter (39) des Nachkühlers (22) regelbar
ist.
8. Kompressoranlage nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch Steuerorgane zum Umleiten zumindest eines Teils der für den Nachkühler (22) vorgesehenen
Kühlluft.
9. Kompressor mit mindestens einer Verdichterstufe (12) und einem Nachkühler (22) für
die Druckluft, wobei der Nachkühler durch einen Lüfter mit Kühlluft beaufschlagt wird,
gekennzeichnet durch Mittel zum Regeln der Kühlluftmenge für den Nachkühler (22).
10. Verfahren zum Betreiben einer Kompressoranlage (10) mit mindestens zwei Verdichterstufen
- einer ersten Verdichterstufe (11) und einer letzten Verdichterstufe (12) - und mit
einem Zwischenkühler (21) für Druckluft im Anschluss an die erste Verdichterstufe
(11) und insbesondere einem Nachkühler (22) für die Druckluft im Anschluss an die
letzte Verdichterstufe (12), wobei Zwischenkühler (21) und Nachkühler (22) durch Lüfter
mit Kühlluft beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Zwischenkühler (21) zugeführte Kühlluftmenge in Abhängigkeit von der Leistung
der ersten Verdichterstufe (21) und/oder von äußeren klimatischen Bedingungen geregelt
wird.
11. Verfahren zum Betreiben einer Kompressoranlage (10) mit mindestens einer Verdichterstufe
(12) und einem Nachkühler (22) für die Druckluft, wobei der Nachkühler (22) durch
einen Lüfter (39) mit Kühlluft beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Nachkühler (22) zugeführte Kühlluftmenge in Abhängigkeit von der Leistung
der Verdichterstufe (12) und/oder von der Temperatur der Druckluft vor oder nach dem
Nachkühler (23) geregelt wird.