(19)
(11) EP 1 249 853 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.10.2002  Patentblatt  2002/42

(21) Anmeldenummer: 02100360.3

(22) Anmeldetag:  10.04.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H01J 5/02, H01J 5/46, H01J 17/18, H01J 17/49
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 12.04.2001 DE 10118286

(71) Anmelder:
  • Philips Corporate Intellectual Property GmbH
    20099 Hamburg (DE)

    DE 
  • Koninklijke Philips Electronics N.V.
    5621 BA Eindhoven (NL)

    AT BE CH CY DK ES FI FR GB GR IE IT LU MC NL PT SE TR 

(72) Erfinder:
  • Wendt, Matthias
    Weisshausstrasse 2, 52066 Aachen (DE)

(74) Vertreter: Volmer, Georg, Dipl.-Ing. et al
Philips Corporate Intellectual Property GmbH, Weisshausstrasse 2
52066 Aachen
52066 Aachen (DE)

   


(54) Plasmabildschirm


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Plasmabildschirm (1),
  • welcher zwischen einer dem Betrachter zugewandten vorderseitigen lichtdurchlässigen Scheibe (9) und einer rückwärtigan Wand (8) Zellen zur Erzeugung von Bildpunkten aufweist,
  • welcher elektronische Schaltkreise (4,5) zur Stromversorgung der Zellen während der Leuchtphasen aufweist und
  • welcher auf der Außenseite der rückwärtigen Wand (8) eine flächenhafte Rückführungselektrode (3) aufweist, welche mit den elektronischen Schaltkreisen (4,5) verbunden ist und welche zur Führung der Rückführungsströme zwischen den elektronischen Schaltkreisen (4,5) und den Zellen vorgesehen ist.





Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Plasmabildschirm.

[0002] Derzeit auf dem Markt erhältliche Fernsehgeräte mit Plasmabildschirmen erfordern einen erheblichen Aufwand, was die Abschirmung elektromagnetischer Felder betrifft. So ist unter anderem ein massives Aluminium- oder Metallgshäuse in Verbindung mit einer metallbeschichteten Frontscheibe erforderlich, um die gesetzlichen Anforderungen bezüglich elektromagnetischer Verträglichkeit erfüllen zu können. Diese Abschirmungsmaßnahmen sind zum einen teuer und erhöhen zum anderen das Gewicht der Geräte.

[0003] Aus EP 0 986 086 A2 ist ein Plasmabildschirm bekannt, der Mittel zur Reduktion der elektromagnetischen Abstrahlung aufweist. Auf der Rückseite des Plasmabildschirms verlaufen dazu Masseelektroden, welche geerdet sein können und parallel zu den Adressierungselektroden verlaufen. Fließen durch die Adressierungselektroden Ströme, so werden in den Masseelektroden Spiegelströme hervorgsrufen, welche sich mit den Strömen der Adressierungselektroden überlagern und diese so kompensieren.

[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Schaltkreise und Stromzuführungsn zur Ansteuerung eines Plasmabildschirms weiter zu verbessern, so dass die Abstrahlung elektromagnetischer Wellen reduziert wird und zusätzliche Schirmungsmaßnahmen überflüssig sind.

[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Anordnung mit einem Plasmabildschirm gelöst,
  • welcher zwischen einer dem Betrachter zugewandten vorderseitigen lichtdurchlässigsn Scheibe und einer rückwärtigen Wand Zellen zur Erzeugung von Bildpunkten aufweist,
  • welcher elektronische Schaltkreise zur Stromversorgung der Zellen während der Leuchtphasen aufweist und
  • welcher auf der Außenseite der rückwärtigen Wand eine flächenhafte Rückführungselektrode aufweist, welche mit den elektronischen Schaltkreisen verbunden ist und welche zur Führung der Rückführungsströme zwischen den elektronischen Schaltkreisen und den Zellen vorgesehen ist.


[0006] Der Vorteil einer solchen Anordnung liegt darin, dass die Abstrahlung elektromagnetischer Wellen während der Leuchtphasen des Plasmabildschirms stark reduziert wird. Da die Ströme während der Leuchtphasen viel größer sind als z.B. die relative schwachen Ströme in Adressierungselektroden, gilt ihnen die besondere Aufmerksamkeit bei der Abschirmung Um die starken Ströme zu kompensieren, werden die Rückströme, die beim Aufleuchten einzelner Zellen des Plasmabildschirms entstehen, über die Rückführungselektrode auf der Rückseite des Plasmabildschirms zu den Platinen der Treiberstufen geführt. Dadurch fließen die Rückströme sehr nahe an den Strömen zu den vorderseitigen Elektroden des Plasmabildschirms. Durch den geringen Abstand der Rückströme und der Ströme in den vorderseitigen Elektroden besteht zwischen diesen Strömen eine gute magnetische Kopplung. Dadurch kompensieren sich die elektromagnetischen Felder der Rückströme und der vorderseitigen Ströme sehr gut. Von oben auf den Plasmabildschirm gesehen wird außerdem durch den geringen Abstand der Rückführungselektrode von den vorderseitigen Elektroden die Abstrahlfläche, welche Rückführungselektrode und vorderseitige Elektroden aufspannen, verkleinert.

[0007] Die Ausführung nach Anspruch 2 bietet den weiteren Vorteil, dass hier auch die Rückströme der am Plasmabildschirm am oberen und unteren Rand befindlichen Elektroden die Ströme in den vorderseitigen Elektroden überlagern. Damit werden auch die Ströme, welche in den Randbereichen des Plasmabildschirms fließen, optimal kompensiert.

[0008] Mit der Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 lassen sich die Stromwege zwischen den Platinen der Treiberstufen und der Rückführungselektrode verkürzen, was die Abstrahlung elektromagnetsicher Wellen weiter verringert. Dazu ist der Stromanschluss der Rückführungselektrode über die ganze Platinenbreite ausgelegt, so dass auch im Platinenbereich die Rückströme hinter den Strömen der vorderseitigen Elektroden verlaufen und nicht etwa zu einem Anschlusspunkt hin konzentriert werden. Damit auch die Ströme in den Elektroden am oberen und unteren Rand des Plasmabildschirms im Platinenbereich ordentlich kompensiert werden, sind die Platinen über die ganze Breite des Plasmabildschirms ausgeführt.

[0009] Wird die Rückführungselektrode wie in Anspruch 4 unmittelbar auf die Rückseite des Plasmabildschirms aufgebracht, so ist die Abstrahlfläche von oben gesehen zwischen der Rückführungselektrode und den vorderseitigen Elektroden am geringsten, was eine besonders geringe elektromagnetische Abstrahlung zur Folge hat.

[0010] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 5 lässt sich die Abstrahlfläche von oben gesehen in der Draufsicht nochmals erheblich verkleinern, da nun die Verbindung zwischen den Platinen der Treiberstufen von der Innenseite an die Außenseite des Plasmabildschirms verlegt wird Zwar wird der Weg der Rückströme zu den Platinen etwas verlängert, aber die Abstrahlfläche sehr viel kleiner. Durch eine passende Formgebung der Rückführungselektrode ist es auch bei Platinen, welche nicht über die ganze Breite des Plasmabildschirms ausgeführt sind, möglich, die Abstrahlfläche klein zu halten. Dabei müssen die flexiblen Anschlussbahnen an die Platinen mit der Form der Rückführungselektrode übereinstimmen.

[0011] Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 6 und 7 sorgen für eine kostengünstige Herstellung der Rückführungselektrode, denn eine leitfähige Folie oder Beschichtung ist bei der Herstellung des Plasmabildschirms problemlos aufzubringen. Dies ist besonders wichtig angesichts der großen Fläche der Rückführungselektrode, welche im besten Fall die gesamte Rückseite des Plasmabildschirms bedeckt.

[0012] Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist ein zusätzlicher Abschirmeffekt verbunden. Da die Rückführungselektrode leitfähig ist und damit einen geringen elektrischen Widerstand besitzt, eignet sie sich zur Abschirmung nach vom aus dem Plasmabildschirm austretender elektromagnetsicher Strahlung, wenn sie auf der Vorderseite des Plasmabildschirms aufgebracht ist. Man könnte so die bisher nötige schirmende, aber teure und schwere Frontscheibe einsparen. Selbstverständlich muss die Rückführungselektrode dann aus durchsichtigem Material sein, das möglichst wenig Licht aus den Leuchtzellen des Plasmabildschirms schluckt.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 9 reduziert die Abstrahlflächen zwischen den Leiterbahnen für den Anschluss der vorderseitigen Elektroden und den Anschlüssen zur Rückführungselektrode auf ein Minimum. Die gemeinsame Verbindung der vorderseitigen Elektroden und der Rückführungselektrode vereinfacht auch den Herstellungsprozess, denn die Anschlüsse zu den vorderseitigen Elektroden und der Rückführungselektrode können so in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Die Verbindung ist dazu beispiels weise doppelseitig als Flexfolien-Verbindung ausgeführt, wobei die eine Seite Leiterbahnen für die Anschlüsse zu den vorderseitigen Elektroden aufweist und die andere Seite Leiterbahnen hat, die die Rückführungselektrode verbinden.

[0013] Die vorliegende Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Figur 1
einen herkömmlichen Plasmabildschirm in der Draufsicht von oben,
Figur 2
die Rückseite mit eingezeichneten Stromverläufen eines herkömmlichen Plasmabildschirms,
Figur 3
einen erfindungsgämäßen Plasmabildschirm mit reduzierter Abstrahlfläche in der Draufsicht von oben,
Figur 4
die Rückseite eines erfindungsgemäßen Plasmabildschirm mit weiter reduzierter Abstrahlfläche,
Figur 5
einen erfindungsgemäßen Plasmabildschirm mit besonders geringer Abstrahlfläche in der Draufsicht von oben und
Figur 6
die Rückseite eines erfindungsgemäßen Plasmabildschirm mit besonders geringer Abstrahlfläche.


[0014] Wie in den Figuren 1 und 2 zu sehen, besteht eine erfindungsgemäße Anordnung vor allem aus dem eigentlichen Plasmabildschirm 1, auf dessen Rückwand 8 eine Rückführungselektrode 3 vorhanden ist, welche über Stromzuführungen 11 den Plasmabildschirm 1 mit elektronischen Schaltkreisen auf Platinen 2a, 2b der Treiberstufen zur Ansteuerung der Bildpunkte des Plasmabildschirm 1 verbindet. Die Schaltkreise können auch statt auf zwei getrennten Platinen 2a, 2b auf einer gemeinsamen Platine angeordnet sein, um Stromwege zwischen den Schaltkreisen zu verkürzen.

[0015] Die Rückführungselektrode 3 erstreckt sich großflächig über die gesamte Breite und Länge des Plasmabildschirms 1, wobei in den Randbereichen streifenartige Bereiche der Rückwand 8 unbedeckt bleiben können, wenn dies fertigungstechnisch sinnvoll ist. Dies beeinträchtigt die Schirmwirkung der Rückführungselektrode 3 kaum. Die Platinen 2a, 2b steuern den Plasmabildschirms 1 an und bringen die gewünschten Zellen zwischen einer vorderseitigen Scheibe 9 und der Rückwand 8 zum Leuchten. Die Platinen beziehen ihren Strom dabei aus einem Versorgungsmodul 7, z.B. einem Schaltnetzteil. Mittels weitere Schaltkreise 4, 5 werden die Bildpunkte angewählt, welche aufleuchten sollen. Außerdem sind noch sogenannte Pufferkondensatoren 6 vorhanden.

[0016] Wird ein Bildpunkt angesteuert, so leuchtet der Bildpunkt auf, und es fließen durch Stromzuführungen 11 über vorderseitige Elektroden 10 Ströme zu den leuchtenden Zellen und über die Rückführungselektrode 3 wieder zurück zu den Platinen 2a, 2b. Die vorderseitigen Elektroden 10 verlaufen in horizontale Richtung und führen relativ starke und vor allem hochfrequente Ströme. Dabei werden elektromagnetische Wellen von den stromführenden Verbindungen 3, 10, 11 abgestrahlt. Die Stromverläufe eines herkömmlichen Plasmabildschirms 1 sind dazu in Figur 1 und 2 mit dicken schwarzen Linien kenntlich gemacht. Die hohen Ströme spannen mit den dazugehörigen Rückströmen eine Fläche auf, wobei eine große Fläche eine hohe elektromagnetische Abstrahlung bedeutet. Deshalb werden mit der vorliegenden Erfindung diese Flächen verkleinert, so dass sich die elektromagnetischen Felder der hinfließenden Ströme und der rückfließenden Ströme weitestgehend kompensieren.

[0017] In einer ersten Ausrührung gemäß Figuren 3 und 4 werden die Abstrahlflächen dadurch verringert, dass die Rückführungselektrode 3 direkt auf der Rückseite 8 des Plasmabildschirms 1 aufgebracht ist. Die Rückführungselektrode 3 ist dabei vorzugsweise eine leitfähige Beschichtung oder Folie. Die Ströme in der Rückführungselektrode 3 und die Ströme in den vorderseitigen Elektroden 10 kompensieren sich so und die Fläche, welche die Ströme aufspannen, ist reduziert. In Figur 4 B reichen die Platinen 2a, 2b fast bis an den oberen und unteren Rand der Rückseite 8 des Plasmabildschirms 1 heran. Damit verlaufen die Rückströme auch in den Randbereichen des Plasmabildschirms 1 weitgehend hinter den Strömen der vorderseitigen Elektroden 10. Die Treiberplatinen 2a, 2b sind dabei möglichst nahe an der Rückseite 8 und damit nahe an der Rückführungselektrode 3 des Plasmabildschirms 1 montiert. Das reduziert in der Sicht von oben die Fläche, welche von den Strömen aufgespannt wird. Die Rückführungselektrode 3 kann statt großflächig an einem Stück auch in Streifen ausgeführt sein, welche die Rückseite 8 des Plasmabildschirms 1 bedecken. Dies kann aus produktionstechnischen Gründen sinnvoll sein und beeinträchtigt die Stromführung in der Rückführungselektrode 3 kaum.

[0018] In den Figuren 5 und 6 sind die Platinen 2a, 2b an den seitlichen Außenkanten des Plasmabildschirms 1 an die Rückführungselektrode 3 angeschlossen. Dies verringert die Abstrahlflächen in der Draufsicht von oben. Diese Art der Kontaktierung sorgt dafür, dass die Anschlussverbindungen 11 von den Platinen 2a, 2b zu der Rückführungselektrode 3 und die Anschlussverbindungen 11 von den Platinen 2a, 2b zu den vorderseitigen Elektroden 10 unmittelbar übereinander oder nebeneinander verlaufen. Als beste Lösung für die Anschlussverbindungen 11 haben sich Leiterbahnen in Form eines Flachbandkabels erwiesen, welche auf der einen Seite den Strom zu den Elektroden 10 führen und auf der anderen Seite den Rückstrom von der Rückführungselektrode 3 führen. Damit kompensieren sich auch in den Anschlussverbindungen 11 und im Bereich der Platinen 2a, 2b die Ströme optimal und spannen nur äußerst geringe Abstrahlflächen auf. Mit solchen Anschlussverbindungen 11 ist es auch möglich, die Rückführungselektrode 3 auf die Vorderseite des Plasmabildschirms zu verlegen, da eine solche vorderseitige Rückführungselektrode 3 ebenso wie die vorderseitigen Elektroden 10 nur an den Außenkanten des Plasmabildschirms 1 kontaktiert werden kann. In diesem Fall besteht die Rückführungselektrode 3 aus einer niederohmigen, durchsichtigen Beschichtung welche die Rückströme führt. Da die Rückführungselektrode 3 nun direkt vor den Elektroden 10 liegt, kompensieren sich die Ströme noch besser und es entsteht außerdem eine zusätzliche Schirmwirkung der Rückführungselektrode 3, welche die Ströme der Elektroden 10 nach vorne hin abschirmt. Damit kann die sonst übliche schirmende Glasplatte 9 an der Vorderseite des Plasmabildschirms 1 unter Umständen entfallen und durch eine dünne Kunststofffolie ersetzt werden.


Ansprüche

1. Anordnung mit einem Plasmabildschirm (1),

- welcher zwischen einer dem Betrachter zugewandten vorderseitigen lichtdurchlässigen Scheibe (9) und einer rückwärtigen Wand (8) Zellen zur Erzeugung von Bildpunkten aufweist,

- welcher elektronische Schaltkreise zur Stromversorgung der Zellen während der Leuchtphasen aufweist und

- welcher auf der Außenseite der rückwärtigen Wand (8) eine flächenhafte Rückführungselektrode (3) aufweist, welche mit den elektronischen Schaltkreisen verbunden ist und welche zur Führung der Rückführungsströme zwischen den elektronischen Schaltkreisen und den Zellen vorgesehen ist.


 
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elektronischen Schaltkreise auf Platinen (2a, 2b) angeordnet sind, welche sich im wesentlichen über die Breite oder Länge der Rückführungselektrode (3) erstrecken.
 
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Kontaktierung der Platinen (2a, 2b) mit der Rückführungselektrode (3) im wesentlichen über die Breite oder Länge der Rückführungselektrode (3) erstreckt.
 
4. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückführungselektrode (3) unmittelbar auf der Außenseite der rückwärtigen Wand (8) aufgebracht ist.
 
5. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet
dass die Rückführungselektrode (3) auf der Außenseite der rückwärtigen Wand (8) von einer Außenkante bis zur gegenüberliegenden Außenkante des Plasmabildschirms (1) geführt ist und von den Außenkanten zurück zu den Platinen (2a, 2b) geführt ist.
 
6. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückführungselektrode (3) eine leitfähige Folie ist.
 
7. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückführungselektrode (3) eine leitfähige Beschichtung ist.
 
8. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückführungselektrode (3) als leitfähige Beschichtung auf der vorderseitigen lichtdurchlässigsn Scheibe (9) aufgebracht ist.
 
9. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elektrische Verbindung der Rückführungselektrode (3) mit den Platinen (2a, 2b) und die elektrische Verbindung der vorderseitigen Elektroden mit den Platinen (2a, 2b) realisiert ist durch Leiterbahnen auf einem gemeinsamen Träger (11).
 
10. Fernsehgerät oder Monitor mit einem Plasmabildschirm (1),

- welcher zwischen einer dem Betrachter zugewandten vorderseitigen lichtdurchlässigen Scheibe (9) und einer rückwärtigen Wand (8) Zellen zur Erzeugung von Bildpunkten aufweist,

- welcher elektronische Schaltkreise zur Stromversorgung der Zellen während der Leuchtphasen aufweist und

welcher auf der Außenseite der rückwärtigen Wand (8) eine flächenhafte Rückführungselektrode (3) aufweist, welche mit den elektronischen Schaltkreisen verbunden ist und welche zur Führung der Rückführungsströme zwischen den elektronischen Schaltkreisen und den Zellen vorgesehen ist.
 




Zeichnung