[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Klemme, insbesondere eine Reihenklemme, mit
einem Klemmengehäuse, mit mindestens einem darin angeordneten Leiteranschlußelement,
insbesondere einer Zugfederklemme und mit mindestens einem Strombalken, wobei das
Klemmengehäuse mindestens eine Leitereinführungsöffnung zum Einführen eines anzuschließenden
elektrischen Leiters, mindestens eine Betätigungsöffnung zum Einführen eines Betätigungswerkzeugs
zum Öffnen der Zugfederklemme und mindestens eine Prüfsteckeröffnung zum Einstecken
eines Prüfsteckers aufweist.
[0002] Elektrische Klemmen, insbesondere Reihenklemmen sind seit Jahrzehnten bekannt und
werden millionenfach bei der Verdrahtung elektrischer Anlagen und Geräte verwendet.
Die Klemmen werden meist auf Tragschienen aufgerastet, welche ihrerseits häufig in
einer Mehrzahl in einem Schaltschrank angeordnet sind. Als Leiteranschlußelemente
werden in Reihenklemmen überwiegend Schraubklemmen oder Zugfederklemmen verwendet.
Das Klemmprinzip bei Zugfederklemmen ist ähnlich dem der Schraubtechnik. Während bei
der Schraubklemme eine Zughülse durch die Betätigung der Klemmenschraube den Leiter
gegen den Strombalken zieht, wird bei der Zugfederklemme diese Aufgabe von der Zugfeder
übernommen. Hierzu wird die vorgespannte Zugfeder mit einem Betätigungswerkzeug, beispielsweise
einem Schraubendreher geöffnet, so daß der Leiter durch ein Fenster im Federschenkel
der Zugfeder in den Anschlußraum eingeführt werden kann. Nach dem Entfernen des Betätigungswerkzeuges
wird der Leiter durch die Federkraft der Zugfeder gegen den Strombalken gezogen. Um
nun den Leiter bzw. die Spitze des Betätigungswerkzeuges in die elektrische Klemme
einführen zu können, weist das Klemmengehäuse eine Leitereinführungsöffnung und eine
Betätigungsöffnung auf.
[0003] Elektrische Klemmen sind in der Regel Verbindungsklemmen, so daß sie mindestens zwei
Leiteranschlußelemente aufweisen, die über eine elektrisch leitende Verbindungsschiene,
den Strombalken, elektrisch miteinander verbunden sind. Neben diesem Grundtyp der
Reihenklemmen gibt es darüber hinaus eine Vielzahl von unterschiedlichen Reihenklemmentypen,
die speziell den jeweiligen Anwendungsfällen angepaßt sind. Als Beispiel seien hier
Doppelstock- oder Dreistock-Klemmen sowie Dreileiter- oder Vierleiter-Klemmen genannt,
die dann jeweils eine entsprechend größere Anzahl an Leiteranschlußelementen aufweisen.
Darüber hinaus gibt es Reihenklemmen, die aus einer Grundklemme und einem Anschlußstecker
bestehen, wobei die Grundklemme ein Klemmengehäuse, mindestens ein darin angeordnetes
Leiteranschlußelement und mindestens einen mit dem Leiteranschlußelement elektrisch
verbundenen Steckplatz aufweist. Der Anschlußstecker weist ebenfalls mindestens ein
Leiteranschlußelement und ein mit dem Leiteranschlußelement elektrisch verbundenen
Steckkontakt auf. Bei diesem Typ von Reihenklemme wird die Grundklemme in der Regel
auf einer Tragschiene aufgerastet und kann der Anschlußstecker mittels seines Steckkontakts
auf einen korrespondierenden Streckplatz der Grundklemme aufgesteckt werden.
[0004] Um vor der Inbetriebnahme einer Anlage die richtige Verdrahtung überprüfen zu können,
oder um bei Störfällen möglichst einfach eine falsche Verdrahtung feststellen zu können,
gibt es elektrische Klemmen, bei denen im Klemmengehäuse zusätzlich eine Prüfsteckeröffnung
zum Einstecken eines entsprechenden Prüfsteckers ausgebildet ist. Die Prüfsteckeröffnung
ermöglicht zum einen das Kontaktieren der elektrisch leitenden Bauteile, d. h. des
Leiteranschlußelements oder des Strombalkens im Inneren des Klemmengehäuses mit dem
Prüfstecker, dient zum anderen der Führung und sicheren Fixierung des Prüfsteckers.
[0005] Mit der insgesamt zunehmenden Miniaturisierung von elektrischen Geräten und elektrischen
Anlagen wird auch eine zunehmende Verkleinerung der Schaltschränke gewünscht. Da darüber
hinaus immer mehr elektrische Geräte und Anlagen miteinander verdrahtet werden müssen,
wird der zur Verfügung stehende Platz für die elektrischen Klemmen im Schaltschrank
zusätzlich verringert. Daher besteht ein zunehmendes Bedürfnis nach sogenannten "Mini-Reihenklemmen",
die eine extrem kompakte Bauweise aufweisen, d. h. nur eine sehr geringe Breite und
kleine Länge aufweisen.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene elektrische
Klemme zur Verfügung zu stellen, die einerseits einen Prüfabgriff ermöglicht, andererseits
nur eine sehr geringe Baugröße aufweist.
[0007] Diese Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen elektrischen Klemme zunächst und
im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Prüfsteckeröffnung seitlich versetzt zur Mittelebene
an der Betätigungsöffnung angeordnet ist. Im Stand der Technik sind die Leitereinführungsöffnung,
die Betätigungsöffnung und die Prüfsteckeröffnung jeweils symmetrisch zur Mittelebene,
d. h. in der Mitte der elektrischen Klemme angeordnet. Dabei befindet sich die Prüfstekkeröffnung
mittig zwischen der Leitereinführungsöffnung und der Betätigungsöffnung. Durch die
seitliche Anordnung der Prüfsteckeröffnung, wobei diese vorzugsweise zwischen der
Leitereinführungsöffnung und der Betätigungsöffnung angeordnet ist, ist eine elektrische
Klemme mit im Vergleich zum Stand der Technik verkürzter Bauform realisierbar.
[0008] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die elektrische
Klemme so ausgebildet, daß die Betätigungsöffnung und die Prüfsteckeröffnung ineinander
übergehen. Insgesamt sind dann nur zwei Öffnungen vorgesehen, wobei die eine Öffnung
die Leitereinführungsöffnung ist, der eine Teile der zweiten Öffnung die Betätigungsöffnung
bildet und der andere Teil der zweiten Öffnung als Prüfsteckeröffnung dient. Hierdurch
wird die Länge der elektrischen Klemme weiter verkürzt und darüber hinaus die zweite
Öffnung in dem Klemmengehäuse optimal genutzt.
[0009] Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische
Klemme auszugestalten, insbesondere die Form, Größe und Anordnung von Betätigungsöffnung
und Prüfsteckeröffnung zu variieren und an die jeweiligen Anforderungen, insbesondere
den jeweils verwendeten Prüfstecker anzupassen.
[0010] Nachfolgend sollen einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen elektrischen
Klemme in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben werden. In der Zeichnung
zeigen
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines Klemmenblocks bestehend aus drei erfindungsgemäßen elektrischen
Klemmen, in perspektivischer Darstellung, schräg von oben,
- Fig. 2
- die drei elekrischen Klemmen gemäß Fig. 1, von oben,
- Fig. 3
- die drei elektrischen Klemmen gemäß Fig.1, schräg von der Seite,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen elektrischen
Klemme, von der Seite, teilweise geschnitten,
- Fig. 5
- eine elektrische Reihenklemme bestehend aus einer Grundklemme und einem Anschlußstecker
und
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung verschiedener Anordnungsmöglichkeiten von Leitereinführungsöffnung,
Betätigungsöffnung und Prüfsteckeröffnung.
[0011] Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils drei verschiedene elektrische Reihenklemmen 1, die
zu einem Klemmenblock 2 zusammengesteckt sind. Die einzelnen Reihenklemmen 1 weisen
ein Klemmengehäuse 3 auf, in dem jeweils eine Zugfederklemme 4 und ein Strombalken
5 angeordnet sind. Die Zugfederklemme 4 dient zur elektrischen Kontaktierung eines
hier nicht dargestellten elektrischen Leiters, indem der elektrische Leiter durch
die Zugfederklemme 4 gegen den Strombalken 5 gezogen wird.
[0012] Das Klemmengehäuse 3 jeder elektrischen Reihenklemme 1 weist eine Leitereinführungsöffnung
6, eine Betätigungsöffnung 7 und eine Prüfsteckeröffnung 8 auf. Wird in die Betätigungsöffnung
7 ein Betätigungswerkzeug, beispielsweise die Spitze eines Schraubendrehers eingeführt,
so schiebt sich die Spitze des Schraubendrehers zwischen eine Gehäusewand 9 und den
Rücken 10 der Zugfederklemme 4, wodurch eine in dem Klemmschenkel 11 der Zugfederklemme
4 ausgebildete Ausnehmung unter die Leitereinführungsöffnung 6 geschoben wird, so
daß ein anzuschließender Leiter durch die Leitereinführungsöffnung 6 in die Ausnehmung
der Zugfederklemme 4 eingeschoben werden kann. Wird das Betätigungswerkzeug aus der
Betätigungsöffnung 7 herausgezogen, so federt die Zugfederklemme 4 zurück, wodurch
der in der Ausnehmung eingesteckte Leiter gegen den Strombalken 5 gezogen wird. Der
elektrische Leiter ist an die Reihenklemme 1 elektrisch angeschlossen.
[0013] Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Prüfsteckeröffnung 8 seitlich
versetzt zur Mittelebene M an der Betätigungsöffnung 7 angeordnet. Die Betätigungsöffnung
7 und die Prüfsteckeröffnung 8 können durch eine dünne Wand 12 voneinander getrennt
sein, wie dies bei der mittleren Reihenklemme 1 in Fig. 2 der Fall ist. Bevorzugt
geht jedoch die Betätigungsöffnung 7 in die Prüfsteckeröffnung 8 über. Da in der Regel
die Leitereinführungsöffnung 6 einen im wesentlichen runden Querschnitt hat, können
durch die seitlich zur Mittelebene M versetzte Anordnung der Prüfsteckeröffnung 8
die Leitereinführungsöffnung 6 und die Betätigungsöffnung 7 dichter zueinander angeordnet
sein.
[0014] Die Form und Größe der Prüfsteckeröffnung 8 kann entsprechend der Ausführung des
Prüfsteckers 13 gewählt werden. Weist der Prüfstecker 13 nur einen relativ dünnen
zylindrischen Stift auf, so kann die Prüfsteckeröffnung 8 als eine Bohrung mit einem
kleinen Durchmesser ausgebildet sein, wie dies bei der unteren Reihenklemme 1 in Fig.
2 der Fall ist. Wird dagegen ein Prüfstecker 3 mit einem mehradrigen Kontaktstift
14 verwendet, wobei der Kontaktstift 14 dann einen näherungsweise quadratischen Querschnitt
hat, so ist auch die Prüfsteckeröffnung 8 entsprechend näherungsweise quadratisch
ausgebildet.
[0015] Gehen die Betätigungsöffnung 7 und die Prüfsteckeröffnung 8 gemäß der bevorzugten
Ausgestaltung ineinander über, so ist die Breite des Übergangs 15 zwischen der Betätigungsöffnung
7 und der Prüfsteckeröffnung 8 kleiner als der Durchmesser oder die Breite des Prüfsteckers
13 bzw. des Kontaktstifts 14. Der Übergang 15 zwischen der Betätigungsöffnung 7 und
der Prüfsteckeröffnung 8 wird durch Vorsprünge 16 begrenzt, die in die Betätigungsöffnung
7 hineinragen. Dadurch wird zum einen gewährleistet, daß der Prüfstecker 13 beim Einstecken
in die Prüfsteckeröffnung 8 von dieser geführt wird, wird zum anderen verhindert,
daß der Prüfstecker 13 in die Betätigungsöffnung 7 herüberrutschen kann. Durch die
in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellte Anordnung der Zugfederklemme 4 in dem Klemmengehäuse
3 wird ein Betätigungswerkzeug beim Einführen in die Betätigungsöffnung 7 gegen die
der Leitereinführungsöffnung 6 abgewandte Kante der Betätigungsöffnung 7 gedrückt.
Dadurch, daß die Prüfsteckeröffnung 8 an der der Leitereinführungsöffnung 6 zugewandten
Seite der Betätigungsöffnung 7 angeordnet ist, beeinträchtigt die Prüfsteckeröffnung
8 nicht das Einschieben eines Betätigungswerkzeugs in die Betätigungsöffnung 7.
[0016] Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer elektrischen Reihenklemme 1, die aus einer
Grundklemme 17 und einem Anschlußstecker 18 besteht. Die Grundklemme 17 kann auf eine,
hier nicht dargestellte, Tragschiene aufgerastet werden, wozu im Fuß 19 der Grundklemme
17 entsprechende Rastelemente 20 ausgebildet sind. Die Verbindung der Grundklemme
17 mit dem Anschlußstecker 18 erfolgt über einen in der Grundklemme 17 ausgebildeten
Steckerstift 21 und eine in dem Anschlußstecker 18 ausgebildete Steckerbuchse 22,
die einteilig mit dem Strombalken 5 verbunden ist. Anstelle des in Fig. 5 dargestellten
Anschlußsteckers 18, der zwei Zugfederklemmen 4 zum Anschließen zweier elektrischer
Leiter aufweist, können auch die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten elektrischen Reihenklemmen
1 mit ihren Steckerbuchsen 22 auf den Steckerstift 21 der Grundklemme 17 aufgesteckt
werden.
[0017] In den Fig. 3 und 5 ist zu erkennen, daß an der elektrischen Reihenklemme 1 bzw.
an dem Anschlußstecker 18 ein Kodierelement 23 angeordnet ist, wobei das Kodierelement
23 über dünne Verbindungsstege 24, die als Sollbruchstellen ausgebildet sind, mit
dem Klemmengehäuse 3 verbunden ist. Dadurch kann das Kodierelement 23 leicht von Hand
von dem Klemmengehäuse 3 abgetrennt und in eine in der Grundklemme 17 ausgebildete
Öffnung 25 eingesteckt werden. Die Grundklemme 17 kann somit auf einfache Art und
Weise kodiert werden, wodurch sichergestellt wird, daß nur der "richtige" Anschlußstecker
18 mit der Grundklemme 17 verbunden wird.
[0018] Aus Fig. 1 ist darüber hinaus zu erkennen, daß an dem Klemmengehäuse 3 mehrere Rastelemente
26 ausgebildet sind, die dazu dienen, die einzelnen elektrischen Reihenklemmen 1 miteinander
zu verbinden. Hierzu werden die einzelnen Klemmengehäuse 3 mit Hilfe der Rastelemente
26 und entsprechenden Rastausnehmungen zusammengesteckt. Den Fig. 1 bis 3 kann darüber
hinaus auch entnommen werden, daß das Klemmengehäuse 3 eine weitere Öffnung 27 aufweist,
in die eine Brücke oder ein Kurzschlußstecker zum elektrischen Kurzschließen von zwei
oder mehreren benachbarten elektrischen Reihenklemmen 1 eingeschoben werden kann.
[0019] In Fig. 6a ist zunächst die Anordnung von Leitereinführungsöffnung 6, Betätigungsöffnung
7 und Prüfsteckeröffnung 8 bei einer aus dem Stand der Technik bekannten Reihenklemme
1 dargestellt. Die Prüfsteckeröffnung 8 ist mittig zwischen der Leitereinführungsöffnung
6 und der Betätigungsöffnung 7 und ebenso wie die Leitereinführungsöffnung 6 und die
Betätigungsöffnung 7 symmetrisch zur Mittelebene M angeordnet. Dagegen ist bei der
Darstellung gemäß Fig. 6b erfindungsgemäß die Prüfsteckeröffnung 8 seitlich versetzt
zur Mittelebene M an der Betätigungsöffnung 7 angeordnet. Bei der Darstellung in Fig.
6b ist neben der Leitereinführungsöffnung 6 auch die Betätigungsöffnung 7 als kreisrunde
Öffnung ausgebildet. Durch die zur Mittelebene M seitlich versetzte Anordnung der
Prüfsteckeröffnung 8 können die Leitereinführungsöffnung 6 und die Betätigungsöffnung
7 mit einem geringeren Abstand zueinander angeordnet sein, als dies bei der Anordnung
gemäß Fig. 6a der Fall ist, wodurch eine elektrische Klemme 1 mit in Richtung der
Mittelebene M kleineren Abmessungen realisierbar ist.
[0020] Die in den Fig. 6c bis 6e dargestellten erfindungsgemäßen Anordnungsmöglichkeiten
von Leitereinführungsöffnung 6, Betätigungsöffnung 7 und Prüfsteckersteckeröffnung
8 unterscheiden sich von der Anordnung gemäß Fig. 6b dadurch, daß die Betätigungsöffnung
7 und die Prüfsteckeröffnung 8 ineinander übergehen. Das quasi "Überlappen" von Betätigungsöffnung
7 und Prüfsteckeröffnung 8 ist durch die gestrichelte Darstellung des nicht vorhandenen
Randes der Betätigungsöffnung 7 bzw. der Prüfsteckeröffnung 8 angedeutet.
[0021] Während bei der Ausgestaltung gemäß der Fig. 6c die Betätigungsöffnung 7 und die
Prüfsteckeröffnung 8 jeweils einen runden Querschnitt aufweisen, sind die Betätigungsöffnung
7 und die Prüfsteckeröffnung 8 bei der Ausbildung gemäß Fig. 6d quadratisch ausgebildet.
Die Form und Größe der Prüfsteckeröffnung 8 richtet sich dabei nach der Form und Größe
des verwendeten Prüfsteckers 13. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6e ist im
Unterschied zu den anderen Ausführungsbeispielen eine weitere Prüfsteckeröffnung 8
an der Betätigungsöffnung 7 angeordnet. Eine Reihenklemme 1 mit einer derartigen Ausgestaltung
bietet somit die Möglichkeit, unterschiedliche Prüfstecker 13 je nach ihrem Querschnitt
in eine der beiden Prüfsteckeröffnungen 8 einzustecken.
1. Elektrische Klemme insbesondere eine Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse (3), mit
mindestens einem darin angeordneten Leiteranschlußelement, insbesondere einer Zugfederklemme
(4) und mit mindestens einem Strombalken (5), wobei das Klemmengehäuse (3) mindestens
eine Leitereinführungsöffnung (6) zum Einführen eines anzuschließenden elektrischen
Leiters, mindestens eine Betätigungsöffnung (7) zum Einführen eines Betätigungswerkzeugs
zum Öffnen der Zugfederklemme (4) und mindestens eine Prüfsteckeröffnung (8) zum Einstecken
eines Prüfsteckers (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsteckeröffnung (8) seitlich versetzt zur Mittelebene (M) an der Betätigungsöffnung
(7) angeordnet ist.
2. Elektrische Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsöffnung (7) und die Prüfsteckeröffnung (8) ineinander übergehen.
3. Elektrische Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ecke der im wesentlichen rechteckigen Betätigungsöffnung (7) als Prüfstekkeröffnung
(8) ausgebildet ist.
4. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsteckeröffnung (8) als im Verhältnis zur Leitereinführungsöffnung (6) kleine
Bohrung ausgebildet ist.
5. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsteckeröffnung (8) im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
6. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Übergangs (15) zwischen der Betätigungsöffnung (7) und der Prüfsteckeröffnung
(8) kleiner als der Durchmesser oder die Breite des Prüfsteckers ist.
7. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsöffnung (7) und die Prüfsteckeröffnung (8) durch den Übergang (15)
begrenzende Vorsprünge (16) voneinander getrennt sind