[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Heizeinrichtung mit einem Heizblock,
der mehrere parallel angeordnete elektrische Heizelemente und zwischenliegende Wärmeleitrippen
beinhaltet, und einem Rahmen, in welchem der Heizblock gehalten ist und der zwei blockverspannend
ausgebildete Längsschenkel und zwei dazu senkrecht angeordnete Querschenkel aufweist.
Derartige elektrische Heizeinrichtungen werden beispielsweise in Heizungsanlagen von
Kraftfahrzeugen zur Beheizung eines Fahrzeuginnenraums eingesetzt. Als Heizelemente
werden häufig streifenförmige PTC-Heizregister verwendet, die aus zwei Blechen und
zwischen diesen in Öffnungen eines Dichtprofils gehaltenen PTC-Elementen aufgebaut
sind.
[0002] Bei einer in der Offenlegungsschrift DE 197 06 199 A1 beschriebenen PTC-Heizeinrichtung
dieser Art besteht der Rahmen aus zwei umlaufenden, sich parallel zur Heizblockebene
gegenüberliegenden Rahmenteilen aus thermoplastischem Material, wobei die Längsschenkel
dadurch blockverspannend ausgebildet sind, dass sie im entspannten, nicht montierten
Zustand vom Mittenbereich aus zu ihren beiden Endbereichen leicht nach außen gekrümmt
verlaufen. Im montierten Zustand verspannen die Längsschenkel aufgrund ihrer Elastizität
den Heizblock zwischen sich. Des weiteren ist eine Alternative beschrieben, bei welcher
der Rahmen aus zwei Rahmenteilen besteht, die sich durch Teilen der Querschenkel längs
einer zu der Heizblockebene und den Querschenkeln senkrechten Teilungsebene ergeben.
In diesem Fall erfolgt die Blockverspannung durch Verbinden der Rahmenteile mittels
Federklammern oder federunterstützte Schrauben.
[0003] Bei einer in der EP 0 893 937 A2 offenbarten PTC-Heizeinrichtung ähnlicher Bauart
sind die Querschenkel des blockhaltenden Rahmens wenigstens an ihren Enden längsgeteilt,
und die Längsschenkel sind an ihren korrespondierenden Enden mit wenigstens einem
im Querschnitt keilartigen Bereich versehen und mit den entsprechenden Keilflächen
zwischen den Endteilen der Querschenkel eingespannt gehalten. Bevorzugt sind die Keilflächen
dadurch realisiert, dass die Längsschenkel als Profil mit trapezoder dreieckförmigem
Querschnitt ausgebildet sind. Bei der Montage wird der Heizblock in den Rahmen eingelegt,
wonach die geteilten Querschenkelendbereiche über Verbindungsmittel miteinander verbunden
werden und über die Keilflächen eine den Heizblock verspannende Kraft auf die Längsschenkel
ausüben. Die Rahmenschenkel sind vorzugsweise als Aluminium-Strangpressprofile ausgebildet.
Als Verbindungsmittel dienen Schrauben oder Vernietungen.
[0004] Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer elektrischen
Heizeinrichtung der eingangs genannten Art zugrunde, die sich besonders vorteilhaft
und bei Bedarf weitestgehend automatisiert zusammenbauen lässt.
[0005] Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung einer elektrischen Heizeinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei dieser Heizeinrichtung sind die Querschenkel
an ihren Enden mit Umfassungsabschnitten versehen, mit denen sie die korrespondierenden
Längsschenkelenden in Querrichtung nach außen sichernd umfassen. Diese Maßnahme ermöglicht
in Verbindung mit der blockverspannenden Ausbildung der Längsschenkel eine weitestgehend
automatisierbare Vormontage des Heizblocks mit dem ihn umgebenden und haltenden Rahmen.
Denn dazu können die beiden Längsschenkel an den Heizblock angelegt und dann auf einer
Seite zwischen die beiden Umfassungsabschnitte des einen Querschenkels eingebracht
werden. Anschließend kann der andere Querschenkel unter endseitigem, blockverspannendem
Zusammendrücken der Längsschenkel aufgesetzt werden. Sobald auch er mit seinen beiden
Umfassungsabschnitten die korrespondierenden Längsschenkelenden umfasst, ist der Aufbau
selbsthaltend vormontiert, da die Längsschenkel den Heizblock zusammendrücken und
dadurch dessen Aufbau stabilisieren und die Längsschenkelenden gleichzeitig gegen
ein Nachgeben durch die Umfassungsabschnitte der Querschenkel gesichert sind. In diesem
selbsthaltend vormontierten Zustand können dann sämtliche erforderlichen Befestigungen
herstellt werden, ohne dass der vormontierte Aufbau von Hand oder maschinell zusammengehalten
werden muss.
[0006] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist mindestens
einer der beiden Querschenkel als Ringteil ausgebildet. Dieses kann seitlich auf den
zusammengehaltenen Aufbau aus Heizblock und Längsschenkel aufgeschoben werden, wobei
die Ringteilabschnitte im Bereich der Längsschenkel gleichzeitig als die Umfassungsabschnitte
fungieren, die daher nicht extra ausgebildet werden müssen. Die Ringform ermöglicht
eine optimale Kraftverteilung und ein geringes Bauteilgewicht.
[0007] In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 sind die Befestigungsstellen
durch selbstschneidende Schrauben oder Laserschweißstellen realisiert. Diese Verbindungen
sind sehr fertigungstolerant, da sie nach der erfindungsgemäßen Vormontage an den
gewünschten Stellen hergestellt werden können, ohne dass auf eine genaue gegenseitige
Positionierung der zu verbindenden Teile geachtet werden muss. Gleichzeitig bewirken
diese Befestigungsarten eine sichere mechanische und elektrische Verbindung.
[0008] In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 erfolgen alle Befestigungen
in einer gemeinsamen, zur Heizblockebene senkrechten Montagerichtung. Durch diese
Maßnahme kann das Herstellen der Befestigungen automatisiert mit besonders geringem
Aufwand erfolgen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Maßnahme gemäß Anspruch 5
sieht vor, dass die Befestigungsstellen in einer gemeinsamen Ebene liegen. In einer
weiteren Ausgestaltung dieser Maßnahme sind gemäß Anspruch 6 ein Querschenkel und
mit ihm zu kontaktierende Heizelement-Anschlussenden dazu passend so gestaltet, dass
diese Heizelement-Anschlussenden an einer entsprechenden Kontaktierungsfläche des
Querschenkels in der besagten gemeinsamen Montagerichtung befestigt werden können,
in der auch alle anderen Befestigungen hergestellt werden.
[0009] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Draufsicht auf eine PTC-Heizeinrichtung mit einem Heizblock und
einem diesen haltenden Rahmen für eine Kraftfahrzeug-Heizungsanlage,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die in Fig. 1 linke Stirnseite der Heizeinrichtung,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf einen als Ringteil ausgebildeten Querschenkel des Rahmens von
Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Perspektivansicht des anderen Querschenkels des Rahmens von Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht eines der im Heizblock von Fig. 1 verwendeten PTC-Heizregister
und
- Fig. 6
- eine Perspektivansicht der mit einem Kunststoff-Außenrahmen komplettierten Heizeinrichtung
von Fig. 1.
[0010] Die gezeigte elektrische Heizeinrichtung eignet sich insbesondere als Zusatzheizung
in einem Kraftfahrzeug, um in den Fahrzeuginnenraum zu führende Luft aufzuheizen,
solange bzw. soweit von einem Heiz- und Kühlkreislauf eines üblicherweise im Kraftfahrzeug
als Antrieb verwendeten Verbrennungsmotors abgegebene Wärme hierzu nicht ausreicht.
Wie in Fig. 1 zu erkennen, weist die Heizeinrichtung einen Heizblock 1 auf, der aus
mehreren im Abstand nebeneinander angeordneten elektrischen Heizelementen in Form
von streifenförmigen PTC-Heizregistern 2 und zwischen diese eingebrachten, wärmeleitenden
Wellrippen 3 zusammengesetzt ist.
[0011] Der rechteckförmige Heizblock 1 ist in einem umgebenden Rahmen gehalten, der auf
jeweils gegenüberliegenden Blockseiten zwei zu den Heizelementen parallel angeordnete
Längsschenkel 4a, 4b und zwei dazu senkrecht angeordnete Querschenkel 5a, 5b beinhaltet.
Alle vier Rahmenschenkel 4a, 4b, 5a, 5b bestehen bevorzugt aus einem Aluminiummaterial.
Ungefähr auf halber Höhe des Heizblocks sind zwei benachbarte PTC-Heizregister statt
durch eine Wellrippe durch einen Federstreifen 6 mit einer Mehrzahl von entgegengesetzt
auseinandergespreizten Federzungen voneinander beabstandet. Der Federstreifen 6 dient
der Erzielung eines elastisch Fertigungstoleranzen ausgleichenden, spielfreien Heizblockaufbaus
und ist ebenso wie die Wellrippen aus wärmeleitendem und elektrisch leitendem Material
gefertigt.
[0012] Die beiden Längsschenkel 4a, 4b bestehen aus einem C-Profil, wie für das eine Profil
4a aus Fig. 2 ersichtlich, wobei ihre offene Seite vom Heizblock 1 aus gesehen nach
außen weist. Die C-förmigen Längsschenkelprofile 4a, 4b sind leicht vom Mittenbereich
aus zu den beiden Enden nach außen gebogen vorgefertigt, d.h. zu ihrer offenen Profilseite
hin. Die Materialdicke ist z.B. im Bereich zwischen 1mm und 2mm so gewählt, dass die
Längsschenkel 4a, 4b beim Montieren in Richtung eines geradlinigen Verlaufs gedrückt
werden können, wodurch sie in der Lage sind, den Heizblockaufbau 1 spielfrei zusammenzudrücken
und dadurch zu verspannen.
[0013] Passend zu dieser Längsschenkelgestaltung ist eine spezielle Gestaltung der Querschenkel
5a, 5b vorgesehen, die dazu geeignet ist, den Heizblockaufbau 1 selbsthaltend vormontieren
zu können, um dann vorgesehene Verbindungen am vormontierten Aufbau vorzunehmen, ohne
dass dieser hierfür von Hand oder mechanisch zusammengehalten werden muss. Dazu weisen
die Querschenkel 5a, 5b an ihren beiden Enden, d.h. Stirnseiten, jeweilige Umfassungsabschnitte
7a, 8a bzw. 7b, 8b auf. Diese umfassen im montierten Zustand des Heizblocks, wie in
Fig. 1 gezeigt, die korrespondierenden Längsschenkelenden 9, 10, 11, 12. Dadurch sind
letztere gegen Wegbewegen in Querrichtung nach außen gesichert, d.h. die Querschenkel
5a, 5b halten die Längsschenkel 4a, 4b in ihrem gespannten Montagezustand, in welchem
sie den Heizblock 1 verspannen.
[0014] Der eine, in Fig. 1 linke Querschenkel 5a ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, als geschlossenes
Ring- bzw. Bügelteil mit zwei versteifenden Querstegen 13, 14 ausgebildet. Diese Gestaltung
hat den Vorteil einfacher Herstellbarkeit, einfacher Montierbarkeit und optimaler
Kraftverteilung bei geringem Gewicht. Die Umfassungsabschnitte 7a, 8a zum Umfassen
der Längsschenkel sind bei diesem rechteckförmigen Querschenkelring von dessen Schmalseitenabschnitten
gebildet.
[0015] Der andere Querschenkel 5b ist, wie aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich, von einem U-förmigen
Profil gebildet, dessen offene Seite dem Heizblockaufbau 1 abgewandt nach außen weist.
An seinen Enden ist dieses U-Querschenkelprofil 5b zum einen mit je einer ersten 90°-Abwinklung
7b, 8b versehen. Diese beiden Abwinklungen 7b, 8b erstrecken sich in senkrecht zur
Profillängsachse liegenden Ebenen und bilden die Umfassungsabschnitte zum äußeren
Umfassen der korrespondierenden Längsschenkelenden 11, 12. Zum anderen ist an diesem
Querschenkel 5b endseitig je eine zweite 90°-Abwinklung 15, 16 ausgebildet. Diese
beiden Abwinklungen 15, 16 erstrecken sich in einer gemeinsamen, zur Heizblockebene
parallelen Ebene und liegen im montierten Zustand gegen die in Fig. 1 vordere Seite
der korrespondierenden Längsschenkelenden an. Jede der beiden Abwinklungen 15, 16
ist mit zwei Befestigungsöffnungen 17, 18 versehen.
[0016] Der zweite Querschenkel 5b dient außerdem als gemeinsame Anschlussschiene zum elektrischen
Kontaktieren je eines Bleches jedes zweiten PTC-Heizregisters des Heizblocks 1 mit
einem ersten Pol einer zugehörigen elektrischen Spannungsversorgung. Dazu fungiert
die eine U-Längsflanke 19 dieses Querschenkels 5b als Anschlussschienen-Kontaktierungsfläche,
die sich parallel zur Heizblockebene an der in Fig. 1 vorderen Blockseite erstreckt.
Fig. 5 zeigt eines der an diese Anschlussschiene 19 anzuschließenden PTC-Heizregister.
Diese PTC-Heizregister besitzen ebenso wie die übrigen PTC-Heizregister den oben erläuterten,
herkömmlichen Aufbau aus zwei Kontaktblechen 20, 21, zwischen denen sich mehrere PTC-Elemente
nebeneinander in Öffnungen eines Dichtprofils 22 befinden, an dem die Kontaktbleche
20, 21 in seitlichen Längsnuten geführt sind. Bei den an die Sammelschiene 19 anzuschließenden
PTC-Heizregister weist, wie in Fig. 5 zu erkennen, das eine Kontaktblech 20 am entsprechenden
Anschlussende einen Kontaktierungswinkel 23 auf, der durch eine doppelte 90°-Abwinklung
zunächst um 90° um die Querachse und dann um 90° um die Hochachse des streifenförmigen
PTC-Heizregisters 2 gebildet ist. Dadurch weist der Kontaktierungswinkel 23 endseitig
eine Kontaktierungsfläche 23a auf, mit der er im montierten Zustand von Fig. 1 plan
auf der Querschenkel-Kontaktierungsfläche 19 aufliegt, wobei die Kontaktierungsfläche
23a des Heizregister-Kontaktierungswinkels 23 mit einer Befestigungsöffnung 24 versehen
ist.
[0017] Die jeweils anderen, alternierend im Block angeordneten PTC-Heizregister, die nicht
mit der Sammelschiene 19 kontaktiert sind, weisen am gegenüberliegenden Ende jeweils
eine von einem ihrer beiden Bleche gebildete Kontaktfahne 25 auf, wie aus den Fig.
1 und 2 zu erkennen. Über diese erfolgt ein Anschluss an den anderen Pol der Versorgungsspannung
unter Verwendung eines entsprechenden, nicht gezeigten Kabelstrangs. Dabei können
die PTC-Heizregister 2 durch eine nicht gezeigte, z.B. blockextern angeordnete Steuervorrichtung
bestehend aus einer Ansteuerlogik und einer Leistungselektronik in einer gewünschten
Weise elektrisch verschaltet werden, z.B. parallel oder seriell oder in einer Mischform.
Der Anschluss für die Sammelschiene 19 kann über einen Anschlusswinkel 26 erfolgen,
der an dem einen Längsschenkel 4a angeformt ist und sich auf derselben Blockseite
wie die Anschlussfahnen 25 befindet, so dass alle Kabelanschlüsse an einer gemeinsamen
Blockseite hergestellt werden können. Die metallische Ausführung der Längs- und Querschenkel
4a, 4b, 5a, 5b gewährleistet die elektrische Verbindung zwischen dem Anschlusswinkel
26 und der Anschlussschiene 19.
[0018] Die beschriebene Gestaltung des gezeigten Heizblocks 1 mit dem ihn umgebenden und
haltenden Rahmen 4a, 4b, 5a, 5b bietet große Vorteile bezüglich einer weitgehend automatisierbaren
Montage. Diese lässt sich wie folgt durchführen. Zunächst wird in üblicher Weise durch
abwechselndes, geeignetes Aneinanderlegen von Wellrippen 3 und PTC-Heizregistern 2
mit dem mittleren Federstreifen 6 der Heizblock 1 lose aufgebaut. Der lose Blockaufbau
wird dann von zwei von außen auf die Längsschenkel 4a, 4b drückenden Spannmittel zusammengedrückt,
bis auf den beiden Querseiten die Querschenkel 5a, 5b einfach aufgesteckt werden können.
Nach Lösen der Spannmittel halten die Querschenkel 4a, 4b die Längsschenkel 5a, 5b
in deren blockverspannenden Zustand, indem sie mit ihren Umfassungsabschnitten 7a,
8a, 7b, 8b die Längsschenkelenden 9, 10, 11, 12 festhalten. In diesem Zustand ist
folglich der Blockaufbau 1 spielfrei verspannt und durch die vier Rahmenschenkel 4a,
4b, 5a, 5b selbsthaltend gegen Auseinanderfallen gesichert. Der blockmittige Federstreifen
6 sorgt hierbei für eine gleichmäßige Verteilung der vom Rahmen 4a, 4b, 5a, 5b bereitgestellten
Druckkraft und gleicht Fertigungstoleranzen aus.
[0019] Danach können die erforderlichen Befestigungen bzw. mechanischen und elektrischen
Verbindungen am Blockaufbau hergestellt werden, ohne dass letzterer dazu von Hand
oder maschinell zusammengehalten werden muss. Von besonderem Vorteil ist hierbei,
dass aufgrund der beschriebenen Block- und Rahmengestaltung alle Befestigungsstellen
von einer gemeinsamen Montagerichtung her bedient werden können, und zwar von der
in Fig. 1 vorderen Blockseite her, wobei zudem alle diese Befestigungsstellen praktisch
in einer gemeinsamen, zur Blockebene parallelen Ebene liegen. Dies beinhaltet sowohl
Befestigungen 27 der Heizregister-Kontaktwinkel 23 an der Anschlussschiene 19 als
auch ein jeweiliges Befestigungspaar 28, 29 zum Fixieren der beiden Längsschenkel
4a, 4b am Anschlussschienen-Querschenkel 5b.
[0020] Im gezeigten Beispiel sind alle diese Befestigungen 27, 28, 29 durch selbstschneidende
Schrauben realisiert, die leicht automatisiert z.B. durch einen entsprechenden automatischen
Schrauber angebracht werden können. Letzterer kann dazu sehr einfach geführt werden,
wenn wie erwähnt alle Schraubbefestigungen von einer Richtung her erfolgen und in
einer gemeinsamen Ebene, d.h. auf gleicher Höhe, liegen.
[0021] Weitere Vorteile dieser Befestigungsart liegen darin, dass sie eine optimale elektrische
Verbindung ebenso wie eine sichere, spielfreie mechanische Verbindung darstellen,
für deren Lösen ein höheres Drehmoment als zum Einschrauben erforderlich ist. Zudem
ist diese Befestigungsart vollkommen unabhängig von Fertigungstoleranzen, da keine
korrespondierenden Befestigungsöffnungen in Übereinstimmung zu bringen sind, sondern
die Schraube jeweils dort eingebracht werden kann, wo sich nach der Vormontage die
zugehörige Befestigungsöffnung 17, 18, 24 befindet. Als Befestigungsalternative bietet
sich z.B. Laserschweißen an, was ebenfalls fertigungstolerant und leicht automatisierbar
ist und zu zuverlässigen, spielfreien mechanischen und elektrischen Verbindungen führt.
[0022] Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Blockrahmengestaltung sind die Wiederverwertbarkeit,
wenn die vier Rahmenschenkel 4a, 4b, 5a, 5b wie beschrieben ausschließlich aus einem
Aluminiummaterial gefertigt sind, das durch die Art der Längs- und Querschenkel 4a,
4b, 5a, 5b niedrige Gewicht des Aufbaus und die vergleichsweise geringen Herstellungskosten.
Es versteht sich, dass neben der oben beschriebenen Heizeinrichtung weitere erfindungsgemäße
Realisierungen möglich sind, beispielsweise eine solche, bei der beide Querschenkel
als geschlossenes Ringteil ausgebildet sind. Statt der erwähnten PTC-Heizregister
sind je nach Anwendungsfall auch andere herkömmliche elektrische Heizelemente verwendbar
und statt der erwähnten Streifenform ist jede andere, für einen Blockaufbau geeignete
Form für die elektrischen Heizelemente möglich.
[0023] Wie in Fig. 6 dargestellt, kann der wie beschrieben hergestellte Heizblockrahmenaufbau
1a mit einem Kunststoffaußenrahmen umgeben werden, der zur Abdichtung, Isolierung
und Halterung in der Heizungsanlage dient und aus einem temperaturbeständigen Kunststoffmaterial
besteht. Dabei besteht die Möglichkeit, den erwähnten Kabelstrang für den elektrischen
Anschluss der PTC-Heizregister 2 in diesen Außenrahmen 30 zu integrieren, d.h. darin
aufzunehmen, so dass am Blockrahmenaufbau 1a selbst keine elektrischen Steckeranschlüsse
erforderlich sind, was den Platzbedarf gering hält. Der Kunstaußenrahmen 30 weist
zudem ein definiertes Luftstromfenster 31 auf, das dafür sorgt, dass der aufzuheizende
Luftstrom nur durch den Bereich der von den PTC-Heizregistern 2 aufgeheizten Wellrippen
3 hindurchtritt und keine unerwünschten Bypass-Luftströme z.B. im Bereich der Rahmenschenkel
oder einer Kabelstrangöffnung auftreten.
1. Elektrische Heizeinrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit
- einem Heizblock (1) mit mehreren parallel angeordneten elektrischen Heizelementen
(2) und zwischenliegenden Wärmeleitrippen (3) und
- einem Rahmen, in welchem der Heizblock gehalten ist, mit zwei blockverspannend ausgebildeten
Längsschenkeln (4a, 4b) und zwei dazu senkrecht angeordneten Querschenkeln (5a, 5b),
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Querschenkel (5a, 5b) an ihren Enden Umfassungsabschnitte (7a, 8a, 7b, 8b) aufweisen,
mit denen sie die korrespondierenden Längsschenkelenden (9, 10, 11, 12) in Querrichtung
nach außen sichernd umfassen.
2. Elektrische Heizeinrichtung nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Querschenkel als geschlossenes Ringteil (5a) ausgebildet ist.
3. Elektrische Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsstellen (27, 28, 29) zum Verbinden wenigstens eines Teils der Rahmenschenkel
(4a, 4b, 5a, 5b) miteinander und/oder zum Verbinden von wenigstens einem Teil der
elektrischen Heizelemente (2) mit einem oder mehreren der Rahmenschenkel durch selbstschneidende
Schrauben (27, 28, 29) oder Laserschweißstellen realisiert sind.
4. Elektrische Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsstellen zum Verbinden wenigstens eines Teils der Rahmenschenkel (4a,
4b, 5a, 5b) miteinander und/oder zum Verbinden von wenigstens einem Teil der elektrischen
Heizelemente (2) mit einem oder mehreren der Rahmenschenkel in einer gemeinsamen,
zur Heizblockebene senkrechten Montagerichtung hergestellt sind.
5. Elektrische Heizeinrichtung nach Anspruch 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen (27, 28, 29) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
6. Elektrische Heizeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, weiter
dadurch gekennzeichnet, dass
- wenigstens ein Querschenkel (5b) als ein elektrisch leitender Heizelement-Sammelanschluss
mit einer zur Heizblockebene parallelen Kontaktierungsfläche (19) ausgebildet ist
und
- die mit dem Sammelanschluss verbundenen Heizelemente an ihrem entsprechenden Anschlussende
einen Kontaktierungswinkel (23) mit einer Kontaktierungsfläche (23a) aufweisen, über
die sie an der Sammelanschluss-Kontaktierungsfläche (19) befestigt sind.