(57) Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Herstellung von bandförmigem Stahl für durch
Ziehen oder Abstreckziehen hergestellte Teile. Das Warmband wird einoder mehrstufig
und mit einem Kaltwalzgrad von mindestens 86% kaltverformt. Desweiteren wird zumindest
die eine Seite des Bandmaterials mit einem galvanisch hergestellten Überzug enthaltend
Ni, Co, Cu, Fe, Sn, In, Pd, Bi und/oder Legierungen versehen. Um ein solches Verfahren
mit niedrigen Fertigungskosten und in möglichst wenigen Prozeßschritten durchführen
zu können, beinhaltet das Verfahren die Verfahrensschritte: Beizen, ein- oder zweistufiges
Kaltwalzen, Glühen des Bandes im aufgewickelten Zustand (Coil-Glühen), ggf. Nachwalzen
des Bandes, wobei der Überzug nach einem Kaltwalzschritt jedoch vor dem Glühen auf
das Band aufgebracht wird. Das Warmband enthält Bor mit einem Anteil zwischen 0,0013
und 0,0060 Gew.-%, wobei das Gewichtsverhältnis von Bor zu Stickstoff 0,5 bis 2,5
beträgt.
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stahlband für durch Tiefziehen
oder Abstreckziehen hergestellte Teile, bei dem ein Warmband einoder mehrstufig und
mit einem Kaltwalzgrad von mindestens 86% kalt verformt wird, wobei zumindest die
eine Seite des Bandmaterials mit einem galvanisch hergestellten Überzug enthaltend
Ni, Co, Cu, Fe, Sn, In, Pd, Bi und/oder deren Legierungen versehen wird.
[0002] Kaltgewalztes Stahlband wird vielfältig zur Herstellung von rotationssymmetrisch
kalt umgeformten Teilen wie z. B. Batteriehülsen verwendet. Die bei der Kaltumformung
angewandten Verfahren sind einerseits das Tiefziehen und andererseits das Abstreckziehen,
wobei letzteres auch als DI-Verfahren (drawing and ironing) bezeichnet wird.
[0003] Angesichts der steigenden Anforderungen an die Anwendungs- und Gebrauchseigenschaften
derartiger Bandstähle werden zunehmend bessere mechanische Eigenschaften und insbesondere
verbesserte Umformeigenschaften gefordert. Eine gute Umformbarkeit zeichnet sich durch
möglichst hohe, die Tiefziehbarkeit kennzeichnende r-Werte für die Ansiotropie aus
sowie hohe, die Streckziehbarkeit kennzeichnende n-Werte sowie hohe Dehnungswerte.
Von Vorteil kann es auch sein, daß die Umformeigenschaften in den verschiedenen Richtungen,
d. h. in Längsrichtung, Querrichtung und Diagonalrichtung, möglichst gleich und damit
weitgehend isotrop sind. Die Vorteile isotroper Eigenschaften des Stahlblechs drücken
sich im wesentlichen in einer Gleichmäßigkeit des Stoffflusses beim Tiefziehen bzw.
Abstreckziehen aus, so daß es zu keiner oder nur einer geringen Zipfelbildung kommt,
was wiederum zu einer Reduzierung des Blechverschnittes führt.
[0004] Zur Erzielung eines annähernd isotropen Umformens wird zudem ein Stahlblech mit geringen
Dickentoleranzen in einem möglichst texturfreien und homogen gewalzten Band oder Blech
benötigt.
[0005] Die unerwünschte Zipfelbildung und deren Ursachen sind eingehend in der Zeitschrift
"Blech, Rohre, Profile" 9/1977 auf den Seiten 341 bis 346 erläutert. Beschrieben ist
dort auch, daß sich ein zipfelfreies Material üblicherweise nur durch Normalisierungsglühen
in einem Durchlaufglühofen bei Temperaturen um etwa 1000° C erreichen läßt. Der Betrieb
eines Durchlaufofens bei diesen hohen Temperaturen ist jedoch mit hohen Investitions-
und Betriebskosten verbunden.
[0006] Aus der DE-38 03 064 C1 ist es bekannt, bei Rundkornstählen niedrige Werte für die
Anisotropie und damit eine geringe Zipfelneigung dadurch zu erreichen, daß der Stahl
einen erhöhten Titangehalt von bis zu 0,04 Gew.-% bei einem Kalzwalzgrad von über
80% enthält. Mit solch hohen Abwalzgraden werden jedoch Grenzwerte für die Streckgrenze
des Stahls von weit über 250 N/mm
2 erreicht. Des weiteren sind die durch Zugabe von Titan stabilisierten Stähle dafür
bekannt, hohe Rekristallisationstemperaturen zu erfordern, was, würde man ein solches
Stahlband in aufgewickeltem Zustand glühen (Coil-Glühen), zu einer deutlichen Klebeneigung
der einzelnen Bandschichten führen würde. Die damit einhergehenden Beschädigungen
an der Oberfläche des Bandes sind jedoch bei hochwertigen Produkten unerwünscht bzw.
würden bei diesen zu einer hohen Ausfallrate führen.
[0007] Der Einsatz von kontinuierlich betriebenen Bandglühöfen bei der Herstellung von Stahlblech
für durch Ziehen oder Abstreckziehen hergestellte Teile ist auch aus den Druckschriften
US-5,078,809, WO 98/06881 und EP 0 822 266 A1 bekannt. In der letztgenannten Druckschrift
ist ein Stahl mit geringem Kohlenstoffanteil beschrieben, dessen Stahlanalyse zusätzlich
Bor aufweist, und zwar in einem Anteil zwischen 0,0005 und 0,0015 Gew.-%. Die vorgenannte
untere Grenze beruht auf dem Erfordernis, durch die Zugabe von Bor zu der Stahlschmelze
die Widerstandsfähigkeit des Stahlblechs gegenüber Korrosion zu erhöhen. Die obere
Grenze von 0,0015 Gew.-% wird in der EP 0 822 266 A1 mit dem Umstand begründet, daß
bei höheren Boranteilen mit Umformdefekten beim Herstellen zylindrischer Teile zu
rechnen ist.
[0008] Die DE 20 19 494 A offenbart ein Verfahren zur Herstellung von korrosionsbeständigen
beschichteten Stählen. Auf ein gebeiztes, warmgewalztes Stahlband wird ein Überzug
aus wenigstens einem Metall, der sich aus Co, Cu, Ni und Ti zusammensetzenden Gruppe
aufgebracht, und das warmgewalzte Stahlband wird dann mit dem auf ihm befindlichen
Überzug auf das gewünschte Endmaß kalt reduziert. Hierbei können in einem ein- oder
mehrstufigen Kaltreduktionsverfahren Reduktionsgrade von um 90% und mehr erreicht
werden. Das kaltreduzierte Stahlband wird zur Rekristallisation geglüht, wobei das
Glühen vorzugsweise in einem kontinuierlichen Glühverfahren durchgeführt wird. Ist
lediglich ein einziger Glühschritt erforderlich, kann ein Kastenglühverfahren Verwendung
finden, wobei die Glühtemperatur in einem Bereich zwischen 566 und 621° C für.eine
Zeitspanne zwischen 1 und 5 Stunden gehalten werden soll. Dies geschieht, um eine
Legierungsbildung des durch Bedampfen auf das Warmband aufgebrachten Überzuges mit
dem Metall des Warmbandes in einem übermäßig starken Maß zu verhindern. Als beispielhafte
Zusammensetzung der eingangs des Herstellungsverfahrens verwendeten Stahlplatten wird
0,035% C; 0,49% Mn; 0,10% P; 0,11% S und 0,035% Si angegeben. Ein Boranteil des Stahls
findet in dieser Druckschrift keine Erwähnung.
[0009] Die GB 2 101 156 A beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines Stahlbandes zum
Tiefziehen. Das in dieser Druckschrift beschriebene Verfahren beinhaltet herkömmliche
Warmwalz- sowie Kaltwalzschritte, die auf einem Al- beruhigten Stahl angewendet werden.
Der gemäß dieser Druckschrift verwendete Stahl enthält Stickstoff mit einem Anteil
von nicht mehr als 0,007% sowie Bor in einer Menge, die einem vorgegebenen Bor zu
Stickstoffverhältnis im Bereich von 0,5 bis 2,5 entspricht. In den Beispielen angegebenen
Bormengen liegen dabei zwischen 0,0025 und 0,0040%. Ein Glühen des Stahlbandes erfolgt
gemäß dieser Druckschrift ausschließlich nach dem kontinuierlichen Glühverfahren.
[0010] Die JP-A-2 267 242 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines kaltgewalzten Stahlbandes
aus Aluminium-beruhigtem Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt. Zur chemischen Bindung
des in dem Stahl enthaltenen Stickstoffs wird dem Ausgangsstahl Aluminium zugegeben,
welches in dem nachfolgenden Warmwalzverfahren den in dem Stahl enthaltenen Stickstoff
in Form von Aluminiumnitrid bindet, nach sich an das Warmwalzen anschließenden Beiz-
und Kaltwalzschritten wird das Stahlband in einem Kastenglühverfahren geglüht. Ein
Überzug weist das Stahlband nach dieser Druckschrift nicht auf, ebensowenig enthält
das Stahl Bor.
[0011] In der DE-195 47 181 C1 schließlich ist ein Stahl mit Anteilen an Titan, Vanadium
oder Niob beschrieben, wobei aufgrund von bestimmten Warmwalzbedingungen unterhalb
des Gammabereichs des Eisen-Kohlenstoff-Diagramms und aufgrund einer hohen Haspeltemperatur
im Warmband eine Art Mischkorn erzielt wird. Bei Abwalzgraden zwischen 50 und 85%
führt dieses Mischkorn zu einer verringerten Zipfelneigung, jedoch auch zur Bildung
groben, zeiligen Zementits, der beim Tiefziehen dünner Teile mit hohen Oberflächenansprüchen
zu unerwünschten Strukturen an der Oberfläche des Bandes und damit in der Praxis zu
einem Ausschuß führt.
[0012] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art zu entwickeln,
das im Hinblick auf die Anisotropie den durch ein Normalglühen erzielten Materialeigenschaften
sehr nahe kommt, zugleich jedoch zu relativ geringeren Fertigungskosten betrieben
werden kann und dabei mit möglichst wenigen Prozeßschritten auskommt. Nach dem Glühen
soll ein globulares Korn erzielt werden, ferner soll das nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellte Stahlband keine Nachteile aufgrund von Alterung oder höheren
mechanisch-technologischen Werten bei hohen Abwalzgraden aufweisen.
[0013] Erfindungsgemäß wird hierzu bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
daß die nach dem Warmwalzen durchgeführten Verfahrensschritte beinhalten
- das Beizen
- das ein- oder zweistufige Kaltwalzen
- das Glühen des Bandes in aufgewickeltem Zustand (Coil-Glühen)
- ggf. das Nachwalzen des Bandes,
wobei der Überzug nach einem Kaltwalzschritt jedoch vor dem Glühen auf das Band aufgebracht
wird, wobei das Warmband Bor mit einem Anteil zwischen 0,0013 und 0,0060 Gew.-% enthält,
wobei das Gewichtsverhältnis des Bor zum Stickstoff 0,5 bis 2,5 beträgt. Insbesondere
bevorzugt angestrebt ist ein Bor-Anteil zwischen 0,0013 und 0,0030 Gew.-%.
[0014] Zur Erzielung eines gleichmäßigen Gefüges des Bandmaterials erfolgt das Warmwalzen
vorzugsweise mit einer Walzentemperatur von über 870° C und einer Haspeltemperatur
von unter 710° C.
[0015] Zur Erzielung einer geringen Zipfelhöhe beim Tiefziehen bzw. Abstreckziehen und insbesondere
einer relativen Zipfelhöhe von maximal 2,5% sollte der Wert der Anisotropie Δ r des
Bandes nach dem Coil-Glühen nicht mehr als +/- 0,12 betragen.
[0016] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird schießlich ein tiefzieh- oder abstreckziehfähiges
Stahlband erhalten.
[0017] Das erfindungsgemäße Verfahren sowie ein tiefzieh- oder abstreckziehfähiges Stahlband
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden nachfolgend anhand eines Beispiels erläutert.
[0018] Ausgangsmaterial ist ein Warmband mit einer Ausgangsstärke von 1,2 bis 8 mm, vorzugsweise
2,0 bis 2,5 mm. Die Stahlanalyse des verwendeten Warmbandes ist in einer ersten Ausführungsvariante
wie folgt:
|
Gew.- % minimal |
Gew.- % maximal |
C |
0,010 |
0,065 |
Mn |
0,100 |
0,275 |
P |
|
0,040 |
S |
|
0,040 |
Si |
|
0,050 |
N |
|
0,0040 |
Al (säurelöslich) |
|
0,070 |
B ppm |
0,0013 |
0,0060 |
Cu |
|
0,100 |
Sn |
|
0,100 |
Cr |
|
0,100 |
Ni |
|
0,100 |
Mo |
|
0,030 |
Fe |
|
Rest |
B/N (Verhältnis) |
0,5 |
2,5 |
[0019] Nach einer zweiten Ausführungsvariante, die besonders bevorzugt ist, ist die Stahlzusammensetzung
wie folgt:
|
Gew.- % minimal |
Gew.- % maximal |
C |
0,010 |
0,040 |
Mn |
0,140 |
0,200 |
P |
|
0,020 |
S |
|
0,020 |
Si |
|
0,030 |
N |
|
0,0025 |
Al (säurelöslich) |
|
0,035 |
B ppm |
0,0013 |
0,0030 |
Cu |
|
0,040 |
Sn |
|
0,010 |
Cr |
|
0,040 |
Ni |
|
0,040 |
Mo |
|
0,010 |
Fe |
|
Rest |
B/N (Verhältnis) |
0,8 |
[0020] Das Warmwalzen des Bandes erfolgt mit einer Walzendtemperatur von über 870°C und
einer Haspeltemperatur von unter 710°C, um so ein besonders gleichmäßiges Gefüge des
Stahlbandes sicherzustellen. Bei Versuchen konnte festgestellt werden, daß die Grenzwerte
für die Streckgrenze zwischen Rand und Mitte des Bandes um weniger als 15 N/mm
2 streuen.
[0021] Bei höheren als den angegebenen Boranteilen steigen die erforderlichen Warmwalzkräfte
deutlich an. Bei Borgehalten unterhalb 0,0060 Gew.- % ppm kann demgegenüber mit moderaten
Warmwalzkräften gearbeitet werden. Dies führt auch dazu, daß die Dickentoleranz über
der Breite des Bandes aufgrund der dann deutlich niedrigeren Walzendurchbiegung vermindert
wird.
[0022] Das warmgewalzte Band wird anschließend gebeizt und anschließend einem einoder zweistufigen
Kaltwalzen unterzogen. Hierbei beträgt der Kaltwalzgrad 86 % oder mehr. Das Ausgangsmaterial
mit einer Stärke von 1,2 bis 8 mm läßt sich auf diese Weise bis auf eine Enddicke
von 0,1 bis 1,0 mm kaltwalzen. An das Kaltwalzen schließt sich ein Rekristallisationsglühen
im Coil, also ein Glühen des Bandes in aufgewickeltem Zustand an. Ein solches Rekristallisationsglühen
kommt einem Normalglühen, wie dieses üblicherweise in Durchlauföfen bei gestrecktem
Band durchgeführt wird, in den Wirkungen sehr nahe. Nach dem Coil-Glühen schließt
sich noch ein Nachwalzen des Bandes an, um dessen Oberfläche zu verbessern und die
mechanisch-technologischen Werte einzustellen.
[0023] Das Stahlband wird auf zumindest einer seiner beiden Oberflächen mit einem galvanisch
hergestellten Überzug versehen. Dieser kann Ni, Co, Cu, Fe, Sn, In, Pd, Bi und/oder
deren Legierungen enthalten. Im Rahmen des gesamten Prozeßablaufes kann sich das elektrolytische
Veredeln an die erste oder auch an die zweite Stufe des Kaltwalzens anschließen, woraufhin
dann in weiteren Schritten das Glühen im Coil sowie das Nachwalzen des Bandes erfolgt.
Eine zusätzliche Glühstufe zwischen den beiden Kaltwalzstufen ist ebenfalls möglich.
[0024] Schließlich kann das elektrolytisch veredelte Band noch zusätzlich mit nichtmetallischen
oder galvanischen Beschichtungen versehen werden, um so besondere Wirkungen und Eigenschaften
zu erzielen.
[0025] Die Dicke des gesamten galvanischen Überzugs auf einer oder beiden Seiten des Stahlbandes
sollte 0,1 µm bis 8 µm betragen.
[0026] Zur Erzielung einer geringen Zipfeligkeit des Stahlbandes werden die Parameter während
des Kaltwalzens so eingestellt, daß sich im Anschluß an das einfache Glühen im Coil
eine Ansiotropie Δ r von max. +/- 0,12 ergibt, was einer relativen Zipfelhöhe von
max. 2,5 % entspricht. Hierbei stellt sich auch ein für das spätere Tiefziehen bzw.
Abstreckziehen vorteilhaftes Rundkorngefüge aus globularem Korn ein.
1. Verfahren zur Herstellung von Stahlband für durch Tiefziehen oder Abstreckziehen hergestellte
Teile, bei dem ein Warmband ein- oder mehrstufig und mit einem Kaltwalzgrad von mindestens
86% kaltverformt wird, wobei zumindest die eine Seite des Bandmaterials mit einem
galvanisch hergestellten Überzug enthaltend Ni, Co, Cu, Fe, Sn, In, Pd, Bi und/oder
deren Legierungen versehen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verfahrensschritte nach dem Warmwalzen beinhalten das Beizen, das ein- oder zweistufige
Kaltwalzen, das Glühen des Bandes in aufgewickeltem Zustand (Coil-Glühen) und ggf.
das Nachwalzen des Bandes, wobei der Überzug nach einem Kaltwalzschritt jedoch vor
dem Glühen auf das Band aufgebracht wird, daß das Warmband Bor mit einem Anteil zwischen
0,0013 und 0,0060 Gew.-% enthält, und daß das Gewichtsverhältnis von Bor zu Stickstoff
0,5 bis 2,5 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boranteil zwischen 0,0013 und 0,0030 Gew.-% beträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmwalzen mit einer Walzendtemperatur von über 870° C und einer Haspeltemperatur
von unter 710° C erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Anisotropie Δ r des Bandes nach dem Coil-Glühen nicht mehr als +/- 0,12
beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die folgenden Gewichtsanteile in dem Warmband:
|
Gew.-% minimal |
Gew.-% maximal |
C |
0,010 |
0,065 |
Mn |
0,100 |
0,275 |
P |
|
0,050 |
S |
|
0,050 |
Si |
|
0,060 |
N |
|
0,0060 |
B ppm |
|
0,0030 |
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmband vor dem Kaltwalzen eine Stärke von 1,2 mm bis 8 mm hat.