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EP 1 253 233 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.05.2006 Patentblatt 2006/19 |
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Anmeldetag: 16.04.2002 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Verfahren zur Steuerung des Waschprogramms einer Waschmaschine mit einem Kunststoff-Laugenbehälter
Method for controlling the washing program in a washing machine with a plastic tub
Procédé pour contrôler des programmes de lavage d'une machine à laver avec récipient
de lavage en plastique
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Priorität: |
24.04.2001 DE 10120199
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.10.2002 Patentblatt 2002/44 |
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Patentinhaber: Miele & Cie. KG |
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33332 Gütersloh (DE) |
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Erfinder: |
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- Hellhake, Wolfgang
59555 Lippstadt (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-U- 29 821 140
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US-A- 5 394 582
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 093 (C-1029), 24. Februar 1993 (1993-02-24)
-& JP 04 285591 A (TOSHIBA CORP), 9. Oktober 1992 (1992-10-09) -& DATABASE WPI Section
Ch, Week 199247 Derwent Publications Ltd., London, GB; Class F07, AN 1992-386481 XP002250305
& JP 04 285591 A (TOSHIBA CORP), 9. Oktober 1992 (1992-10-09)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 369 (C-0972), 10. August 1992 (1992-08-10)
& JP 04 117998 A (SANYO ELECTRIC CO LTD), 17. April 1992 (1992-04-17)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 13, 5. Februar 2001 (2001-02-05) -& JP 2000
279684 A (NIPPON KENTETSU CO LTD;MITSUBISHI ELECTRIC CORP), 10. Oktober 2000 (2000-10-10)
-& DATABASE WPI Section Ch, Week 200065 Derwent Publications Ltd., London, GB; Class
F07, AN 2000-670084 XP002250306 & JP 2000 279684 A (NIPPON KENTETSU CO LTD;MITSUBISHI
ELECTRIC CORP), 10. Oktober 2000 (2000-10-10)
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Waschprogramms einer Waschmaschine
mit einem in einem Spritzgussverfahren hergestellten Kunststoff-Laugenbehälter, mit
einer darin drehbar gelagerten Trommel, die durch einen Motor mit verschiedenen Wasch-
und Schleuderdrehzahlen angetrieben wird, und mit einer Steuereinrichtung zur Vorgabe
der Motordrehzahlen und anderer Programmparameter. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
eine Waschmaschine zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
[0002] Aus Kostengründen werden in Waschmaschinen und Waschtrocknern zunehmend Laugenbehälter
aus Kunststoff eingesetzt. Solche Waschmaschinen sind beispielsweise aus der DE 298
21 140 U1 bekannt. Es ist weiterhin bekannt, bei Waschmaschinen innerhalb des Laugenbehälters
Temperatursensoren zur Regelung der Waschlaugentemperatur anzuordnen
[0003] Aus der JP 04285591 A (Patent Abstracts of Japan) ist eine Waschmaschine mit einer
vertikal drehbaren Trommel innerhalb eines Behälters bekannt, bei der die Trommel
vor Verformungen geschützt werden soll. Die in dieser Waschmaschine verwendete rotierende
Trommel kann durch die Einwirkung von heißem Wasser weich werden, wodurch sie sich
beim Schleudern verformen kann. Dies wird dadurch verhindert, dass bei einer Überschreitung
der Wassertemperatur oder Trommeltemperatur der Schleuderprozess gestoppt wird.
[0004] Aus der JP 04117998 A (Patent Abstracts of Japan) ist eine Waschmaschine mit einer
horizontal drehbaren Trommel innerhalb eines Behälters bekannt, bei der die Trommel
vor Verformungen geschützt werden soll. Die in dieser Waschmaschine verwendete rotierende
Trommel kann durch die Einwirkung von heißem Wasser weich werden, wodurch sie sich
beim Schleudern verformen kann. Bei einer zu hohen Trommeltemperatur wird die Trommel
durch zugeführte Gebläseluft gekühlt, wobei die Trommel während der Kühlung langsam
gedreht wird. Nach Unterschreiten des Grenzwertes für die Trommeltemperatur wird der
Schleudervorgang fortgesetzt.
[0005] Aus der Patentschrift US 5,394,582 ist ein Verfahren zum Erwärmen von Wäsche in einer
Waschmaschine bekannt, in der eine Vielzahl von Sensoren zur Erfassung der Laugentemperatur
oder der Heizeinrichtungstemperatur ausgewertet werden. Hierbei wird die Wäsche und
Heizeinrichtung vor Überhitzung geschützt.
[0006] Aus der japanischen Offenlegungsschrift JP 2000279684 A (Patent Abstracts of Japan)
ist ein Waschtrockner mit einer um eine vertikale Achse drehenden Trommel bekannt,
bei dem Ge webeschäden der Wäsche während des Trockenvorgangs vermieden werden. Hierbei
wird die erhitzte Luft auf ihre Temperatur von einer Steuerungseinheit derart eingestellt,
dass ein spezifizierter Wert eingehalten wird.
[0007] Die bei Kunststoff-Laugenbehältern eingesetzten preisgünstigen Werkstoffe lassen
nur eine begrenzte Belastung beim Schleudern zu, bei deren Überschreitung es zu dauerhaften
Schäden kommt. Dies gilt insbesondere für mechanisch stark belastete Stellen, wie
die Rückseite des Laugenbehälters, insbesondere der Übergang von einer eingespritzten
Lagernabe zum Kunststoff oder die Verbindungsnaht zweier Laugenbehälterhälften. Die
Betriebsgrenzwerte hängen einerseits von Werkstoffparametern und der Laugenbehältergeometrie
ab. Eine Beeinflussung dieser Größen durch größere Wandstärken oder höherwertigen
Kunststoff würde zu steigenden Kosten und anderen Funktionsnachteilen führen, wie
z. B. geringere freie Schwingwege und eine damit verbundene geringere Unwuchtaufnahme,
größere Energieaufnahme u. ä.
[0008] Zum anderen hängen die Betriebsgrenzwerte direkt von den in den Laugenbehälter eingeleiteten
Kräften ab. Eine Möglichkeit, diese zu reduzieren, ist beispielsweise eine Unwuchtüberwachung,
die hohe Schleuderdrehzahlen nur bei kleinsten Unwuchten erlaubt. Dies führt in der
Praxis zu deutlichen Einschränkungen im Gebrauchsnutzen.
[0009] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Verfahren zur Steuerung des Waschprogramms
einer Waschmaschine der eingangs genannten Art zu offenbaren, bei welchem die durch
die Belastungsgrenze des Laugenbehälter-Werkstoffs vorgegebenen Einschränkungen ohne
Änderung der Bauteilgeometrie minimiert werden.
[0010] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche 1 und 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Verfahrens nach Anspruch 1 ergeben sich aus dem nachfolgenden Unteranspruch 2. Ein
weiterer Anspruch 3 offenbart eine Waschmaschine, die zur Durchführung eines Verfahrens
nach den Ansprüchen 1 oder 2 geeignet ist.
[0011] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile resultieren aus der Erkenntnis, dass
die Temperatur eines Kunststoff-Laugenbehälters als weitere wichtige Einflussgröße
in die Belastungsgrenzen des Werkstoffs eingeht. Da die Werkstofftemperatur bei gegebenen
Geometrie- und Werk - stoffparametern in erster Linie von der Temperatur der Waschlauge,
der Umgebungstemperatur, der Programmdauer, der Nutzungshäufigkeit, der Trommellagererwärmung,
der Wassermenge und der Werkstofferwärmung durch mechanische Beanspruchung beeinflusst
wird, und da heute aufgrund der geringen Verschmutzung der Wäsche die Waschprogramme
mit immer geringeren Zeit- und Laugentemperaturvorgaben seitens des Benutzers durchgeführt
werden, müssen lediglich Extrembedingungen (hohe Werkstofftemperatur und gleichzeitige
hohe mechanische Belastung) verhindert werden. Da diese nur in seltenen Fällen auftreten,
können durch Einsatz eines der erfindungsgemäß gestalteten Verfahren oder durch eine
Kombination davon auch bei Waschmaschinen mit Kunststoff-Laugenbehältern aus vergleichsweise
preisgünstigem Werkstoff Waschprogramme mit hohen Drehzahlen und ausreichenden Unwuchten
realisiert werden, ohne dass die Gefahr der Beschädigung und der Beschränkung im normalen
Nutzen besteht oder entsprechend konstruktive Maßnahmen wie Verstärkungen oder Werkstoffveränderungen
notwendig wären.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden näher beschrieben. Eine Waschmaschine
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt einen in einem Spritzgussverfahren
hergestellten Kunststoff-Laugenbehälter. In diesem ist eine Trommel zur Aufnahme von
Wäsche drehbar gelagert und wird durch einen Motor mit verschiedenen Wasch- und Schleuderdrehzahlen
angetrieben. Die Waschmaschine besitzt eine Steuereinrichtung zur Vorgabe der Motordrehzahlen
und anderer Programmparameter. Eine solche Waschmaschine ist beispielsweise aus der
eingangs erwähnten DE 298 21 140 U1 bekannt und deshalb nicht durch Zeichnungen dargestellt
oder ausführlicher beschrieben.
[0013] Vorgeschlagen wird eine direkte oder indirekte Temperatur-Überwachung besonders belasteter
Stellen eines Kunststofflaugenbehälters, um beim Auftreten kritischer Zustände (zu
hohe Material- Temperaturen) die Belastung oder die Temperatur zu reduzieren und damit
den Laugenbehälter zu schützen. Dies kann grundsätzlich auf zwei Wegen erfolgen:
Direkte Temperaturmessung:
[0014] Durch Berechnung oder Versuche werden die besonders belasteten und gefährdeten Stellen
eines Kunststofflaugenbehälters ermittelt. An einer oder mehrerer dieser Stellen wird
ein temperaturmessender Sensor angebracht, dessen Signal von einer Mess- und Steuereinheit
erfasst und ausgewertet wird. In Abhängigkeit der in einem Rechner hinterlegten Grenzwerte
und der Prozesswerte Unwucht, Drehzahl und Schleuderzeit werden Veränderungen im Waschprozess
vorgenommen, die die Bauteiltemperatur im zulässigen Bereich belassen. Veränderungen
dieser Art können Drehzahlreduzierung, Programmverkürzungen, Wäscheneuverteilungen,
Frischwasserzulauf, Laugentemperaturbegrenzung u. ä. sein, was dann gleichzeitig zu
einer geringeren Temperatur oder einer geringeren Temperatur-Anstiegsgeschwindigkeit
führt.
[0015] Ein oder mehrere Sensoren können auch an anderer Stelle des Laugenbehälters platziert
werden, wenn die Messungen dort verlässliche Rückschlüsse auf die Temperaturen an
den kritischen Stellen zulassen.
Indirekte Temperaturmessung:
[0016] Es ist auch möglich, aus den Daten des Waschprozesses (Drehzahl, Wassermenge, Beladung,
Zeit, Temperatur etc.), der Umgebungstemperatur, den Werkstoffdaten und der Bauteilgeometrie
mit im Waschautomat vorhandenen Sensoren (Laugentemperatur-Sensor, Beladungssensor
usw.) eine Hochrechnung der Temperatur an kritischen Stellen des Laugenbehälters vorzunehmen
und dann Reaktionen wie vorbeschrieben vorzunehmen.
[0017] Auch die Kombination aus direkter und indirekter Temperaturmessung ist sinnvoll,
um im Versagungsfall eines Systems ausreichende Sicherheit zu haben.
[0018] Weiter wird vorgeschlagen, bei Einsatz eines oder mehrerer Sensoren eine ständige
Prüfung der Funktion der Sensoren vorzunehmen, indem vor Beginn eines neuen Waschprogramms
nach ausreichend langer Stillstandzeit die Temperaturmessung mit den zusätzlichen
Sensoren und dem im Waschprozess eingesetzten Laugentemperatur-Sensor erfolgt und
verglichen wird.
1. Verfahren zur Steuerung des Waschprogramms einer Waschmaschine mit einem in einem
Spritzgussverfahren hergestellten Kunststoff-Laugenbehälter, mit einer darin drehbar
gelagerten Trommel, die durch einen Motor mit verschiedenen Wasch- und Schleuderdrehzahlen
angetrieben wird, und mit einer Steuereinrichtung zur Vorgabe der Motordrehzahlen
und anderer Programmparameter,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung für mechanisch stark belastete Stellen des Laugenbehälters
einen Temperaturbelastungswert durch direkte Temperaturmessung mittels an oder innerhalb
der Laugenbehälterwandung angeordneter Sensoren ermittelt und bei Überschreiten eines
vorgegeben Grenzwertes mindestens eine belastungsreduzierende Maßnahme wie eine Reduzierung
der Schleuderdrehzahl, eine Verkürzung der Programmlaufzeit, eine Kühlung durch Frischwasserzufuhr,
eine Laugentemperaturbegrenzung oder eine Herabsetzung der Unwuchtschwellen oder eine
Wäscheneuverteilung im Schleuderprogrammabschnitt durchführt.
2. Verfahren zur Steuerung des Waschprogramms einer Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei
im Laugenbehälter mindestens ein weiterer Temperatursensor zur Überwachung der im
Laugenbehälter befindlichen Flüssigkeit (Laugentemperatur-Sensor) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung zu Beginn eines Waschprogramms eine Kontrolle der Sensoren
durch Vergleich ihrer Messwerte mit den Messwerten des weiteren Temperatursensors
vornimmt.
3. Waschmaschine mit einem in einem Spritzgussverfahren hergestellten Kunststoff-Laugenbehälter,
mit einer darin drehbar gelagerten Trommel, die durch einen Motor mit verschiedenen
Wasch- und Schleuderdrehzahlen angetrieben wird, und mit einer Steuereinrichtung zur
Vorgabe der Motordrehzahlen und anderer Programmparameter zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an einer mechanisch stark belasteten Stelle des Laugenbehälters mindestens ein Sensor
zur Überwachung seiner Temperatur angeordnet ist, über den/die die Steuereinrichtung
für die mechanisch stark belasteten Stellen einen Temperaturbelastungswert ermittelt
und bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes eine belastungsreduzierende Maßnahme
durchführt.
4. Verfahren zur Steuerung des Waschprogramms einer Waschmaschine mit einem in einem
Spritzgussverfahren hergestellten Kunststoff-Laugenbehälter, mit einer darin drehbar
gelagerten Trommel, die durch einen Motor mit verschiedenen Wasch- und Schleuderdrehzahlen
angetrieben wird, und mit einer Steuereinrichtung zur Vorgabe der Motordrehzahlen
und anderer Programmparameter,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung für mechanisch stark belastete Stellen des Laugenbehälters
einen Temperaturbelastungswert durch Berechnung aus den Daten des Waschprozesses,
der Umgebungstemperatur, den Werkstoffdaten und der Bauteilegeometrie mit im Waschautomaten
vorhandenen Sensoren ermittelt und bei Überschreiten eines vorgegeben Grenzwertes
mindestens eine belastungsreduzierende Maßnahme wie eine Reduzierung der Schleuderdrehzahl,
eine Verkürzung der Programmlaufzeit, eine Kühlung durch Frischwasserzufuhr, eine
Laugentemperaturbegrenzung oder eine Herabsetzung der Unwuchtschwellen oder eine Wäscheneuverteilung
im Schleuderprogrammabschnitt durchführt.
1. Method for controlling the washing program of a washing machine which has an injection-moulded
plastic washing-liquid container with a drum which is rotatably mounted therein and
driven by a motor at different washing and spinning speeds, said washing machine also
having a control device for presetting the motor speeds and other program parameters,
characterised in that
for mechanically severely loaded points of the washing-liquid container, the control
device determines a temperature load value through direct temperature measurement
by means of sensors arranged on or inside the wall of the washing-liquid container,
and, if a predetermined threshold value is exceeded, carries out at last one load-reducing
measure, such as reducing the spin speed, shortening the program running time, cooling
by supplying fresh water, limiting the temperature of the washing liquid or reducing
the imbalance thresholds or redistributing the washing in the spinning program section.
2. Method for controlling the washing program of a washing machine according to claim
1, wherein at least one additional temperature sensor is arranged in the washing-liquid
container for monitoring the liquid located in the washing-liquid container (washing-liquid
temperature sensor),
characterised in that
at the beginning of a washing program, the control device carries out a check of the
sensors by comparing their measured values with the measured values of the additional
temperature sensor.
3. Washing machine which has an injection-moulded plastic washing-liquid container with
a drum which is rotatably mounted therein and driven by a motor at different washing
and spinning speeds, said washing machine also having a control device for presetting
the motor speeds and other program parameters for accomplishing the method according
to claim 1 or 2,
characterised in that
at a mechanically severely loaded point of the washing-liquid container is arranged
at least one sensor for monitoring its temperature, via which the control device determines
a temperature load value for the mechanically severely loaded points and carries out
a load-reducing measure if a predetermined threshold value is exceeded.
4. Method for controlling the washing program of a washing machine which has an injection-moulded
plastic washing-liquid container with a drum which is rotatably mounted therein and
driven by a motor at different washing and spinning speeds, said washing machine also
having a control device for presetting the motor speeds and other program parameters,
characterised in that
the control device determines a temperature load value for mechanically severely loaded
points of the washing-liquid container by computing from the data of the washing process,
the ambient temperature, the material data and the component geometry using sensors
which are present in the automatic washing machine, and, if a predetermined threshold
value is exceeded, carries out at least one load-reducing measure such as reducing
the spin speed, shortening the program running time, cooling by supplying fresh water,
limiting the temperature of the washing liquid or reducing the imbalance thresholds
or redistributing the washing in the spinning program section.
1. Procédé pour commander le programme de lavage d'une machine à laver avec une cuve
en plastique réalisée par moulage par injection, avec un tambour monté tournant dedans
qui est entraîné par un moteur à différentes vitesses de lavage et d'essorage, et
avec un dispositif de commande pour définir les vitesses de rotation du moteur et
d'autres paramètres de programme,
caractérisé par le fait
que le dispositif de commande détermine pour des emplacements de la cuve fortement sollicités
mécaniquement une valeur de charge de température par mesure directe de la température
au moyen de capteurs disposés sur ou dans la paroi de la cuve et, en cas de dépassement
d'une valeur limite définie, exécute au moins une mesure de réduction de la charge
telle qu'une réduction de la vitesse d'essorage, un raccourcissement de la durée du
programme, un refroidissement par amenée d'eau froide, une limitation de la température
de la lessive ou un abaissement des seuils de balourd ou une redistribution du linge
dans le sous-programme d'essorage.
2. Procédé pour commander le programme de lavage d'une machine à laver selon la revendication
1, avec au moins un autre capteur de température pour surveiller le liquide se trouvant
dans la cuve (capteur de température de lessive) disposé dans la cuve,
caractérisé par le fait
que le dispositif de commande effectue au début d'un programme de lavage un contrôle
des capteurs par comparaison de leurs valeurs mesurées avec les valeurs mesurées par
l'autre capteur de température.
3. Machine à laver avec une cuve en plastique réalisée par moulage par injection, avec
un tambour monté tournant dedans qui est entraîné par un moteur à différentes vitesses
de lavage et d'essorage, et avec un dispositif de commande pour définir les vitesses
de rotation du moteur et d'autres paramètres de programme pour la réalisation du procédé
selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé par le fait
qu'au moins un capteur est disposé à un emplacement de la cuve fortement sollicité mécaniquement
pour surveiller sa température, au moyen duquel /desquels le dispositif de commande
détermine une valeur de charge de température pour les emplacements fortement sollicités
mécaniquement et, en cas de dépassement d'une valeur limite définie, exécute une mesure
de réduction de la charge.
4. Procédé pour commander le programme de lavage d'une machine à laver avec une cuve
en plastique réalisée par moulage par injection, avec un tambour monté tournant dedans
qui est entraîné par un moteur à différentes vitesses de lavage et d'essorage, et
avec un dispositif de commande pour définir les vitesses de rotation du moteur et
d'autres paramètres de programme,
caractérisé par le fait
que le dispositif de commande détermine pour des emplacements de la cuve fortement sollicités
mécaniquement une valeur de charge de température par calcul à partir des données
du processus de lavage, de la température ambiante, des données du matériau et de
la géométrie des composants avec des capteurs présent dans le lave-linge et, en cas
de dépassement d'une valeur limite définie, exécute au moins une mesure de réduction
de la charge telle qu'une réduction de la vitesse d'essorage, un raccourcissement
de la durée du programme, un refroidissement par amenée d'eau froide, une limitation
de la température de la lessive ou un abaissement des seuils de balourd ou une redistribution
du linge dans le sous-programme d'essorage.