[0001] Die Erfindung betrifft einen Druckmittelzylinder, insbesondere zum Einsatz in der
Lebensmittelindustrie, mit einem Zylinderrohr, das endseitig mit einem Zylinderboden
sowie einem Zylinderdeckel verschlossen ist und in dem ein Kolben längsverschiebbar
untergebracht ist, von dem aus koaxial eine Kolbenstange ausgeht, die den Zylinderdeckel
abgedichtet durchdringt, wobei am Zylinderrohr ein Sensor zur Detektion der Kolbenstellung
vorgesehen ist, der längs entlang des Zylinderrohres verschiebbar befestigt ist.
[0002] Ein gattungsgemäßer Druckmittelzylinder geht aus dem Katalog "Know-How in Pneumatics"
der Rexroth Mecmann GmbH (Druck-Nr. 00010 006 01, Seite 1.235) hervor. Der Druckmittelzylinder
besteht im wesentlichen aus einem Zylinderrohr mit innenliegendem Kolben und Kolbenstange,
an dem endseitig ein Zylinderboden sowie ein Zylinderdeckel über außen entlang des
Zylinderrohres verlaufende Zuganker befestigt ist. Die Zuganker dienen hier gleichzeitig
auch der Befestigung eines Sensors, welcher zur Detektion der Position des innerhalb
des Zylinderrohres verlaufenden Kolbens dient. Der so ermittelbare Kolbenpositionswert
wird gewöhnlich einer übergeordneten Steuereinheit zur Steuerung der Beaufschlagung
des Druckmittelzylinders zur Verfügung gestellt. Aufgrund der freiliegenden Anordnung
des Sensors außen am Zylinderrohr kann es zu unerwünschten Schmutzansammlungen in
diesem Bereich kommen. Weiterhin ist der Sensor hier nicht hinreichend gegen äußere
Krafteinwirkungen geschützt, so dass es zu einer Verstellung der Lage des Sensors
und damit zu einer fehlerhaften Positionsbestimmung kommen kann. Im Extremfall kann
der Sensor in Folge der frei liegenden Befestigung außen am Zylinderrohr auch einer
Zerstörung ausgesetzt sein.
[0003] Um diese Probleme zu lösen, wird in der DE 197 167 36 A1 vorgeschlagen, den Sensor
innerhalb einer nutartig entlang des Zylinderrohres verlaufenden Ausnehmung unterzubringen
und die nach außen hin offene nutartige Ausnehmung mittels einer an die Außenkontur
des Zylinderrohres angepassten Abdeckung zu verschließen. Zwar gestattet diese Lösung
eine schmutzgeschützte Unterbringung eines Sensors an einem Zylinderrohr; gleichwohl
kann hiermit kein sicherer Feuchtigkeitsschutz gewährleistet werden, weil Feuchtigkeit
durch den Bereich der Einrastung der Abdeckhaube am Zylinderrohr in die nutartige
Ausnehmung gelangen kann. Weiterhin besteht im Falle einer extremen äußeren Krafteinwirkung
hier die Gefahr, dass die Abdeckhaube sich vom Zylinderrohr löst, so dass die nutartige
Ausnehmung mit dem Sensor völlig offen liegt.
[0004] Ferner ist es allgemein bekannt, einen am Zylinderrohr eines Druckmittelzylinders
vorzusehenden Sensor durch eine vollständige Kapselung vor Schmutz und Feuchtigkeitseinfluss
zu schützen. Eine derartige Kapselung erfordert jedoch aufwendige, auf den Sensor
sowie das Zylinderrohr konstruktiv abgestimmte separate gehäuseartige Kapselmittel,
welche die für den Druckmittelzylinder erforderliche Bauteileanzahl nachteilig erhöhen.
Da derartige Kapselmittel meist über die Außenkontur des Druckmittelzylinders hervorstehen,
werden hierdurch Schmutzansammlungen begünstigt.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Druckmittelzylinder zu
schaffen, der eine zuverlässige schmutz- und feuchtigkeitsgeschützte Anbringung eines
Sensors zur Detektion der Kolbenstellung mit einfachen Mitteln gewährleistet.
[0006] Die Erfindung wird ausgehend von einem Druckmittelzylinder gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden
abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
[0007] Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass das mit dem Kolben zusammenwirkende
Zylinderrohr des Druckmittelzylinders von einem separaten Außenrohr umgeben ist, welches
mit zumindest einem innerhalb der Wandung längs verlaufenden geschlossenen Kanal zur
Unterbringung des Sensors ausgestattet ist.
[0008] Damit bedient sich die vorliegende Erfindung eines zweigeteilten Aufbaus des Zylinderrohrbereiches.
Zum einen kommt ein Zylinderrohr zur Anwendung, welches lediglich die Aufgabe hat,
mit dem innenliegenden Kolben des Druckmittelzylinders zusammenzuwirken. Dieses Zylinderrohr
ist hierfür entsprechend druckstabil auszubilden. Die Funktion einer Aufnahme von
Sensoren wird durch das Zylinderrohr jedoch nicht ausgeführt. Hierfür wird ein separates
über das Zylinderrohr geschobene Außenrohr verwendet. Das Außenrohr dient zum einen
der schmutz- und feuchtigkeitsgeschützten Unterbringung des Sensors und braucht daher
nicht druckstabil zu sein. Andererseits wird durch das Außenrohr die Außenkontur des
Druckmittelzylinders bestimmt, so dass dieser eine glatte, ebene, zerklüftungsfreie
Oberfläche erhält, an der sich kein Schmutz ansammeln und festsetzen kann. Da der
Sensor von dem Kanal vollständig umgeben ist, kann Feuchtigkeit nicht an den Sensor
gelangen. Zur Abdichtung sind lediglich die stirnseitigen Austrittsöffnungen des Kanals
zu verschließen. Dies erfolgt vorzugsweise durch den Zylinderdeckel bzw. -boden. Durch
die erfindungsgemäße Lösung ist der Sensor auch vollständig vor Berührung geschützt,
so dass eine ungewollte Verstellung in Folge einer störenden äußeren Krafteinwirkung
vermieden wird.
[0009] Gemäß einer die Erfindung verbessernden Maßnahme kann der Sensor jedoch entlang des
Kanals zu Justierzwecken verschoben werden, indem entlang des Kanals eine axiale Verzahnung
ausgebildet ist, die mit am Sensor ausgebildeten Rastmitteln entsprechend zusammenwirkt.
Die Verzahnung kann beispielsweise durch Einbringung einer Gewindebohrung in den Kanal
ausgebildet werden. Vorzugsweise wird die Verzahnung jedoch nach Art eines axial entlang
des Kanals verlaufenden und einen Teil des Querschnittsprofils des Kanals bildenden
Verzahnungsabschnitts hergestellt. Der Verzahnungsabschnitt kann dabei eine separate
Zahnstange oder dergleichen sein, die in eine korrespondierende nutartige Ausnehmung
entlang des Kanals formschlüssig eingeschoben und insoweit hierin gehalten ist. Alternativ
zu der Verzahnung ist es auch denkbar, zur verschiebbaren Befestigung des Sensors
entlang des Kanals ein Magnetband vorzusehen, das mit magnetischen Mitteln am Sensor
zusammenwirkt. Somit kann das Magnetband beispielsweise permanentmagnetisch ausgebildet
sein und der Sensor zumindest teilweise aus Stahl bestehen oder umgekehrt.
[0010] Gemäß einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme besteht der Kanal im Querschnitt
gesehen aus einem Sensorabschnitt zur verschiebbaren Befestigung des Sensors sowie
einem hierzu parallelverlaufenden Kabelabschnitt zur Unterbringung eines vom Sensor
abgehenden Sensorkabels. Durch die parallele Anordnung beider Kanalabschnitte sowie
deren eindeutige Funktionszuweisung kann eine Verstellung des Sensors innerhalb des
Kanals ungehindert von der Anordnung des abgehenden Sensorkabels erfolgen, da das
Sensorkabel U-förmig verlaufend im Kanal untergebracht werden kann.
[0011] Um den Sensor verdrehgesichert innerhalb des Sensorabschnittes zu fixieren, so dass
eine eindeutige Positionierung des Sensors gegenüber des innenliegenden Kolbens erzielt
werden kann, wird entsprechend einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme
vorgeschlagen, dass der Sensorabschnitt im Querschnitt gesehen eine von einer Kreisform
abweichende Profilform besitzt, welche mit einer korrespondierenden Profilform des
Sensors entsprechend zusammenwirkt. Durch den hierbei auftretenden Formschluss wird
einfacherweise ein Verdrehen des Sensors innerhalb des Sensorabschnitts des Kanals
vermieden.
[0012] Vorzugsweise sind die mit der Verzahnung des Kanals zusammenwirkenden Rastmittel
des Sensors in einfacher Weise als eine endseitig eines am Sensor angeordneten Federabschnitts
ausgebildeten Rastnase ausgeführt. Die Rastnase gelangt damit federbelastet in die
Verzahnung zum Eingriff. Der Federabschnitt kann beispielsweise als Federblech oder
als Spiralfeder oder in einer anderen geeigneten Weise ausgebildet sein. Vorzugsweise
ist zum Lösen dieser Rastverbindung ein ortsfest zur Rastnase angeordnetes Stahlfähnchen
vorgesehen, worüber mittels eines geeigneten Verstellmagneten von außen her eine Rückstellbewegung
der Rastnase entgegen der vom Federabschnitt ausgeübten Federkraft möglich ist. Der
Verstellmagnet ist dabei als Spezialwerkzeug anzusehen, welches allein befugten Personen
zugänglich gemacht werden kann, um eine ungewünschte Verstellung der Sensorposition
durch Unbefugte auszuschließen.
[0013] Vorteilhafterweise weist das mit dem Kolben zusammenwirkende Zylinderrohr ein kreisringförmiges
Profil auf und besteht aus einem Metall, vorzugsweise Aluminium. Durch diese Maßnahme
lässt sich durch Nutzung eines handelsüblichen Halbzeugs das Zylinderrohr auf einfache
Weise durch Ablängen fertigen. Durch eine entsprechende Dimensionierung der Wandstärke
ist das Zylinderrohr an den konstruktiven Erfordernissen hinsichtlich der Druckstabilität
anpassbar. Dem gegenüber besteht das über das Zylinderrohr geschobene Außenrohr vorzugsweise
aus einem transparenten Material, beispielsweise aus Acrylglas. Somit sind gegebenenfalls
am Sensor angeordnete Leuchtanzeigen sowie auch die Position des Sensors relativ zum
Kanal von außen her erkennbar. Weiterhin wird durch die transparente Ausführung des
Außenrohrs die Justierung des Sensors innerhalb des Kanals erleichtert.
[0014] Das Außenrohr kann in vorteilhafter Weise mit einem im wesentlichen quadratischen
äußeren Querschnitt versehen werden, wobei der Kanal zur Unterbringung des Sensors
hierbei entlang des gegenüber dem inneren kreisförmigen Querschnitt des Außenrohrs
verstärkten Wandungseckbereichs verläuft. Die verbleibenden Wandungseckbereiche können
zur Anordnung weiterer Sensoren in entsprechenden Kanälen oder für Durchgangsbohrungen
zur Unterbringung von Zugankern genutzt werden. Die Zuganker sind hierbei zur Befestigung
des Zylinderdeckels sowie Zylinderbodens am Zylinderrohr vorgesehen. Durch eine derartige
Nutzung der Wandungseckbereiche können die äußeren Abmessungen des Druckmittelzylinders
minimal gehalten werden.
[0015] Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Figuren
näher dargestellt.
Es zeigt:
[0016]
- Fig. 1
- eine schematische Explosionsdarstellung von Gehäuseteilen eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Druckmittelzylinders,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch den Bereich des Zylinderrohres des Druckmittelzylinders,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt als Detailansicht im Schnitt A-A gemäß Fig. 2, und
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines Sensors zur Detektion der Kolbenstellung des Druckmittelzylinders.
[0017] Der Druckmittelzylinder besteht gemäß Fig. 1 im wesentlichen aus einem kreisringförmig
profilierten Zylinderrohr 1 aus Aluminium, welches von einem aus transparentem Kunststoff
bestehenden Außenrohr 2 umgeben ist. Innerhalb des Zylinderrohres 1 ist ein - hier
nicht weiter dargestellter - Kolben mit Kolbenstange längs verschiebbar untergebracht.
Die Kolbenstange ist abgedichtet durch einen zum einen Ende des Zylinderrohrs 1 angeordneten
Zylinderdeckel 3 geführt. Das gegenüberliegende Ende des Zylinderrohrs 1 ist mit einem
Zylinderboden 4 verschlossen. Der Zylinderdeckel 3 sowie der Zylinderboden 4 sind
am Zylinderrohr 1 mittels zweier Zuganker 5a und 5b befestigt. Die Zuganker 5a und
5b sind als Gewindestangen ausgebildet, welche über endseitig aufschraubbare Muttern
die Befestigung des Zylinderdeckels 3 sowie des Zylinderbodens 4 am Zylinderrohr 1
ermöglichen. Die Zuganker 5a und 5b verlaufen hierbei entlang des Zylinderrohres 1
innerhalb von zugeordneten, im Außenrohr 2 angeordneten Durchgangsbohrungen 6a und
6b.
[0018] Parallel zu den beiden Durchgangsbohrungen 6a und 6b für die Zuganker 5a und 5b sind
im Außenrohr zwei Kanäle 7a und 7b zur Unterbringung von Sensoren 8 vorgesehen. Der
hier exemplarisch dargestclltc Sensor 8 dient der Detektion der Kolbenstellung des
Druckmittelzylinders. Ein vom Sensor 8 abgehendes Sensorkabel 9 wird durch den Zylinderdeckel
3 oder den Zylinderboden 4 oder die Wandung des Außenrohres 2 nach außen geführt,
um die Verbindung mit einer - hier nicht weiter dargestellten - Steuereinheit zu ermöglichen.
Das Außenrohr 2 weist einen quadratischen äußeren Querschnitt auf, der entsprechend
an die Formgestaltung des Zylinderdeckels sowie des Zylinderbodens angepasst ist,
um dem Druckmittelzylinder eine glatte Außenkontur zu verleihen.
[0019] Nach Fig. 2 weist der Kanal 7 zur Unterbringung des Sensors 8 eine zweigeteilte Profilform
auf, die zum einen aus einem Sensorabschnitt 10 zur verschiebbaren Unterbringung des
Sensors 8 und zum anderen aus einem parallel hierzu verlaufenden Kabelabschnitt 11
zur Unterbringung des vom Sensor 8 abgehenden Sensorkabels 9 besteht. Der Sensorabschnitt
10 ist im Querschnitt gesehen derart profiliert, dass infolge einer entsprechend ausgebildeten
Profilierung des Sensors 8 eine Verdrehsicherung des Sensors 8 innerhalb des Sensorabschnitts
10 ermöglicht wird. Der Sensor 8 ist innerhalb des Sensorabschnitts 10 des Kanals
7 über eine Zahnstange 12 fixierbar, welche in eine korrespondierende nutartige Ausnehmung
entlang des Sensorabschnitts 10 eingeschoben ist.
[0020] Die Fixierung des Sensors 8 innerhalb des Kanals 7 erfolgt gemäß Fig. 3 über am Sensor
8 ausgebildete Rastmittel, welche mit der Verzahnung der entlang des Kanals 7 verlaufenden
Zahnstange 12 zusammenwirken. Nach Lösen der federnden Rastmittel ist eine Verstellung
des Sensors 8 innerhalb des Kanals 7 möglich, um diesen zu montieren oder zu justieren.
[0021] Unter Bezugnahme auf Fig. 4 erfolgt dieses über einen am Sensor 8 ausgebildeten Federabschnitt
13, welcher endseitig eine Rastnase 14 besitzt. Benachbart und ortsfest zur Rastnase
14 laufen die Rastmittel in ein Stahlfähnchen 15 aus. Die Rastmittel bestehen in diesem
Ausführungsbeispiel insgesamt aus Federstahl. Das Stahlfähnchen 15 dient einemhier
nicht dargestellten - äußeren Verstellmagneten als eine Art Magnetanker, um eine Rückbewegung
der Rastnase 14 aus der Verzahnung zum Zwecke einer Verstellung des Sensors 8 innerhalb
des Kanals zu ermöglichen.
[0022] Die Erfindung ist nicht beschränkt auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Es sind vielmehr auch Abwandlungen hiervon denkbar, welche trotz anderer konstruktiver
Ausgestaltung ebenfalls vom Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche Gebrauch machen
können. Insbesondere ist die Erfindung nicht beschränkt auf die Fixierung des Sensors
innerhalb des geschlossenen Kanals durch mit einer Verzahnung zusammenwirkende Rastmittel.
Diese sind auch durch andere geeignete, eine Verschiebung des Sensors ermöglichende
Fixiermittel ersetzbar.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1
- Zylinderrohr
- 2
- Außenrohr
- 3
- Zylinderdeckel
- 4
- Zylinderboden
- 5
- Zuganker
- 6
- Durchgangsbohrung
- 7
- Kanal
- 8
- Sensor
- 9
- Sensorkabel
- 10
- Sensorabschnitt
- 11
- Kabelabschnitt
- 12
- Zahnstange
- 13
- Federabschnitt
- 14
- Rastnase
- 15
- Stahlfähnchen
1. Druckmittelzylinder, insbesondere zum Einsatz in der Lebensmittelindustrie, mit einem
Zylinderrohr (1), das von einem Zylinderboden (4) sowie einem Zylinderdeckel (3) verschlossen
ist und in dem ein Kolben längs verschiebbar untergebracht ist, von dem aus koaxial
eine Kolbenstange ausgeht, die den Zylinderdeckel (3) abgedichtet durchdringt, wobei
am Zylinderrohr (1) ein Sensor (8) zur Detektion der Kolbenstellung vorgesehen ist,
der längs entlang des Zylinderrohres (1) verschiebbar befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Kolben zusammenwirkende Zylinderrohr (1) von einem separaten Außenrohr
(2) umgeben ist, welches mit zumindest einem innerhalb der Wandung längs verlaufenden
geschlossenen Kanal (7) zur Unterbringung des Sensors (8) ausgestattet ist.
2. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zur verschiebbaren Befestigung des Sensors (8) entlang des Kanals (7) eine axiale
Verzahnung ausgebildet ist, die mit am Sensor (8) ausgebildeten Rastmitteln zusammenwirkt.
3. Druckmittelzylinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung durch das Einbringen einer Gewindebohrung in dem Kanal (7) ausgebildet
ist.
4. Druckmittelzylinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung nach Art eines axial entlang des Kanals (7) verlaufenden und einen
Teil des Querschnittsprofils des Kanals (7) bildenden Verzahnungsabschnitts ausgebildet
ist.
5. Druckmittelzylinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verzahnungsabschnitt eine separate Zahnstange (12) ist, die in eine korrespondierende
nutartige Ausnehmung entlang des Kanals (7) formschlüssig eingeschoben ist.
6. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zur verschiebbaren Befestigung des Sensors (8) entlang des Kanals (7) ein Magnetband
verläuft, das mit magnetischen Mitteln am Sensor (8) zusammenwirkt.
7. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (7) im Querschnitt gesehen aus einem Sensorabschnitt (10) zur verschiebbaren
Befestigung des Sensors (8) in einem parallelen Kabelabschnitt (11) zur Unterbringung
eines vom Sensor (8) abgehenden Sensorkabels (9) besteht.
8. Druckmittelzylinder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorabschnitt (10) im Querschnitt gesehen eine von einer Kreisform abweichende
Profilform aufweist, die mit einer korrespondierenden Profilform des Sensors (8) zusammenwirkt,
um ein Verdrehen des Sensors (8) innerhalb des Sensorabschnitts (10) des Kanals (7)
zu vermeiden.
9. Druckmittelzylinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel als eine endseitig eines Federabschnitts (13) am Sensor (8) ausgebildete
Rastnase (14) bestehen, die in die Verzahnung rastend zum Eingriff kommt.
10. Druckmittelzylinder nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen der Rastverbindung ein ortsfest zum Bereich der Rastnase (14) angeordnetes
Stahlfähnchen (15) vorgesehen ist, worüber mittels eines Verstellmagneten von außen
her eine Rückbewegung der Rastnase (14) entgegen der vom Federabschnitt (13) ausgeübten
Federkraft erfolgt.
11. Druckmittelzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Kolben zusammenwirkende Zylinderrohr (1) ein kreisringförmiges Profil
aufweist und aus einem Metall besteht.
12. Druckmittelzylinder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das über das Zylinderrohr (1) geschobene Außenrohr (2) aus einem transparenten Material
besteht.
13. Druckmittelzylinder nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (2) einen im wesentlichen quadratischen äußeren Querschnitt aufweist,
wobei der Kanal (7) entlang dem gegenüber dem inneren kreisförmigen Querschnitt dickeren
Wandungseckbereich des Außenrohrs (2) verläuft.
14. Druckmittelzylinder nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass im Außenrohr (2) genau zwei gegenüberliegende Kanäle (7a, 7b) zur Unterbringung von
Sensoren (8) sowie in den beiden verbleibenden Wandungseckbereichen zwei ebenfalls
gegenüberliegend angeordnete Durchgangsbohrungen (6a, 6b) zur Unterbringung von den
Zylinderdeckel (3) und den Zylinderboden (4) am Zylinderrohr (1) befestigenden Zugankern
(5a, 5b) vorgesehen sind.