(19)
(11) EP 1 256 298 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.11.2002  Patentblatt  2002/46

(21) Anmeldenummer: 02001538.4

(22) Anmeldetag:  23.01.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47G 25/06, A47G 29/087, A47K 10/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 07.05.2001 DE 20107693 U

(71) Anmelder: WENKO-WENSELAAR GMBH & CO. KG
D-40721 Hilden (DE)

(72) Erfinder:
  • Köllner, Hanns-Joachim
    40625 Düsseldorf (DE)

(74) Vertreter: Kreuzkamp, Markus 
Ludenberger Strasse 1a
40629 Düsseldorf
40629 Düsseldorf (DE)

   


(54) Befestigungselement


(57) Die Erfindung betrifft Befestigungselement für die Befestigung von vorzugsweise lösbaren Elementen wie Handtuchhaltern, Türgarderoben, anderen Haushalts- oder Küchengegenständen oder dergleichen. Hierbei ist das Befestigungselement zumindest im Kauf- und Anlieferzustand nicht fest mit dem jeweiligen lösbaren Element verbunden oder es von diesem lösbar oder es liegt ohne das lösbare Element vor




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für die Befestigung von vorzugsweise lösbaren Elementen wie Handtuchhaltern, Türgarderoben, anderen Haushalts- oder Küchengegenständen oder dergleichen.

[0002] Es sind derartige Halteelemente bekannt, bei denen Haken vorgesehen sind, die über eine Heizung, Tür oder dergleichen gehängt werden können. Nachteilig ist hierbei, daß die Position dieser Haken genau vorgegeben ist, so daß sie nicht universell einsetzbar sind.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteil zu vermeiden.

[0004] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Befestigungselement zumindest im Kauf- oder Anlieferzustand nicht fest mit dem jeweiligen lösbaren Element verbunden ist oder von diesem lösbar ist oder ohne das lösbare Element vorliegt.

[0005] Dies hat den Vorteil, daß der Käufer oder Benutzer des jeweiligen Befestigungselementes das Befestigungselement entsprechend seiner Bedürfnisse an dem dazugehörigen lösbaren Element befestigen kann.

[0006] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Befestigungselement wenigstens zwei unterschiedlich ausgestaltete Halteelemente aufweist und mit dem lösbaren Element so zusammenwirken kann, daß im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes jedes Halteelement für die Befestigung vorsehbar ist oder daß das Befestigungselement auf unterschiedliche Weise mit dem lösbaren Element zusammenwirken kann, so daß wenigstens ein Halteelement für die Befestigung vorsehbar ist.

[0007] Hierdurch wird das erfindungsgemäße Befestigungselement vielseitig einsetzbar. Es können beispielsweise Halteelemente für die Befestigung an Heizkörpern und für die Befestigung an Türen an ein- und demselben Befestigungselement vorgesehen sein, so daß nicht von vornherein festgelegt sein muß, ob das Befestigungselement für die Befestigung beispielsweise eines Handtuchhalters an einer Tür vorgesehen ist.

[0008] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß wenigstens ein Mittelelement mit wenigstens einem Halteelement, vorzugsweise mehreren Halteelementen, verbunden ist, wobei vorzugsweise das Mittelelement flexibel mit dem jeweiligen Halteelement verbindbar ist.

[0009] Dadurch ist das Mittelelement nicht starr mit dem Halteelement verbunden und kann in seiner Lage variiert werden.

[0010] Für die Befestigung des zu befestigenden Gegenstandes ist es vorteilhaft, wenn das Mittelelement eine Aufnahmevorrichtung, vorzugsweise in Form einer Ausnehmung oder dergleichen, zur Aufnahme des Handtuchhalters oder dergleichen aufweist und wenn vorzugsweise die Ausnehmung der äußeren Form eines Befestigungselementes des Handtuchhalters oder dergleichen angepaßt ist und mit dieser im zusammengesetzten Zustand zusammenwirkt.

[0011] Der Handtuchhalter oder dergleichen wird in die Ausnehmung des Mittelelementes geschoben, wodurch er befestigt wird.

[0012] Das Mittelelement kann hierbei verschiedene Ausgestaltungen aufweisen.

[0013] Gemäß der Erfindung ist es möglich, daß das Mittelelement als Hohlzylinder ausgebildet ist oder, daß die äußere Begrenzung des Mittelelementes ein Vieleck bildet und zumindest abschnittsweise einen Hohlraum umschließ, wobei das Mittelelement vorzugsweise als Hohlquader ausgebildet ist.

[0014] Bei einem Hohlzylinder ist es vorteilhaft, wenn der Handtuchhalter oder dergleichen einen stiftförmigen Vorsprung aufweist, der in den Hohlzylinder eingeschoben wird.

[0015] Das Mittelelement kann beispielsweise auch ein Gewinde aufweisen, das mit einem korrespondierenden Vorsprung eines Handtuchhalters oder dergleichen zusammenwirkt. Auch ist es möglich, daß das Mittelelement einen Vorsprung oder dergleichen zum Zusammenwirken mit einer Ausnehmung eines Handtuchhalters oder dergleichen aufweist. Vorzugsweise kann der Vorsprung hierbei ein Außengewinde zur sicheren Befestigung aufweisen. Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, daß die Verbindung zwischen Mittelelement und Handtuchhalter oder dergleichen beispielsweise über eine Rastverbindung beispielsweise in Form einer Nut-Feder-Verbindung erfolgt.

[0016] Ist die äußere Begrenzung des Mittelelementes als Vieleck ausgebildet und umschließt sie zumindest abschnittsweise einen Hohlraum, sollte das entsprechende Gegenstück des Handtuchhalters oder dergleichen, mit dem die Ausnehmung zusammenwirkt, entsprechend ausgestaltet sein, so daß diese in den Hohlraum eingeschoben werden kann und fest in diesem sitzt, wobei gemäß der Erfindung vorgesehen ist, daß das Mittelelement als Hohlquader ausgebildet ist.

[0017] Die Erfindung ist nicht auf die vorgenannten Beispiele beschränkt. Beispielsweise müssen die Form der äußeren Begrenzung des Mittelelementes und die Form der inneren Begrenzung des Mittelelementes, das den Hohlraum umgibt, nicht kongruent sein. So kann beispielsweise die äußere Form einen Hohlzylinder, ein Dreieck, ein Vieleck oder ein Sechseck darstellen, während beliebig kombinierbar die innere Begrenzung der Form eines Fünfeckes eines Siebeneckes oder auch eine der vorgenannten äußeren Formen entspricht.

[0018] Die Funktionalität der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird dadurch erhöht, wenn jedes Halteelement an dem Mittelelement vorzugsweise flexibel angelenkt ist.

[0019] Insbesondere bei Befestigungselementen, bei denen die äußere Begrenzung des Mittelelementes ein Vieleck bildet, ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn jedes Halteelement an wenigstens einer äußeren Begrenzungskante des Mittelelementes angelenkt ist.

[0020] Damit das erfindungsgemäße Befestigungselement vielseitig einsetzbar ist, kann jedes Halteelement unterschiedlich ausgebildet sein.

[0021] Beispielsweise ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens ein Halteelement hakenförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der Haken aus zwei in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten Abschnitten des Halteelementes gebildet wird oder wobei vorzugsweise der Haken aus wenigstens drei jeweils in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten Abschnitten des Halteelementes gebildet wird.

[0022] Haken, die aus zwei in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten Abschnitten des Halteelementes gebildet werden, können beispielsweise für die Befestigung an einem Heizkörper oder an einer Tür vorgesehen sein.

[0023] Wird der Haken aus wenigstens drei jeweils in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten Abschnitten des Halteelementes gebildet, weist das Halteelement mehrere miteinander verbundene Haken auf, die unter anderem für den Einsatz des Befestigungselementes an einem Heizkörper geeignet sein können.

[0024] Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Befestigungselementes sieht vor, daß wenigstens ein Halteelement eine Aussparung, vorzugsweise in Form eines Langlochs oder eine zumindest annähernd kreisförmige Aussparung, zur Befestigung des Befestigungselementes an einem stiftförmigen Element oder dergleichen aufweist.

[0025] Hierbei kann beispielsweise das Befestigungselement mit einer Schraube an einer Wand festgeschraubt werden.

[0026] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß wenigstens ein Halteelement wenigstens einen Rastvorsprung zur Bildung einer Rastverbindung mit einem Zusatzbefestigungselement im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes aufweist.

[0027] Hierbei wird das Zusatzbefestigungselement an dem Halteelement des eigentlichen Befestigungselementes aufgerastet, so daß es fest mit diesem verbunden, aber gegebenenfalls auch wieder lösbar ist.

[0028] Für eine optimale Befestigung des Halteelementes ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn das Halteelement zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildet ist.

[0029] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes nicht benötigte Halteelemente von dem Mittelelement abtrennbar sind.

[0030] Hierbei kann das Befestigungselement beispielsweise eine Vielzahl von verschiedenen ausgestalteten Halteelementen aufweisen. Lediglich das Halteelement, das für die Befestigung notwendig ist, bleibt an dem Mittelelement befestigt, während die weiteren Halteelemente, die bei dieser Befestigung nicht benötigt werden, abgetrennt werden.

[0031] Die Abtrennung der nicht benötigten Halteelemente kann unterschiedlich erfolgen. Beispielsweise können diese mit einem Messer oder dergleichen abgeschnitten werden. Die Verbindung zwischen Halteelement und Mittelelement kann aber auch so gestaltet werden, so daß das Halteelement abgerissen werden kann. Hierbei muß allerdings berücksichtigt werden, daß hierfür relativ hohe Kräfte erforderlich sein müssen, damit ein Halteelement, das benötigt wird, nicht durch das Gewicht des Handtuchhalters oder dergleichen ebenfalls vom Mittelelement abgerissen wird. Um das Abreißen zu erleichtern, kann beispielsweise eine spezielle Perforation vorgesehen sein, die ein Abreißen in anderer Zugrichtung ermöglicht als die Zugrichtung, die aus der Belastung des Halteelementes im ordnungsgemäß benutztem Zustand durch das Gewicht des befestigten lösbaren Elementes, beispielsweise eines Handtuchhalters, entspricht.

[0032] Eine andere Ausführungsform des Befestigungselementes sieht vor, daß das Befestigungselement wenigstens ein relativ lang ausgebildetes Halteelement und ein relativ kurz ausgebildetes Halteelemente aufweist.

[0033] Ein derartiges Befestigungselement kann beispielsweise für die Befestigung an einer Tür mit Hilfe des relativ kurz ausgebildeten Halteelementes und/oder zur Befestigung an einer Heizung durch das relativ lang ausgebildete Halteelement vorgesehen sein.

[0034] Eine Ausführungsform der Erfindung sieht dabei vor, daß das relativ lang ausgebildete Halteelement und das relativ kurz ausgebildete Halteelement über ein Verbindungselement verbunden sind, wobei das Verbindungselement vorzugsweise aus mehreren Abschnitten besteht, die vorzugsweise zumindest annähernd rechtswinklig miteinander verbunden sind.

[0035] Hierbei weisen die beiden Halteelement einen ausreichend großen Abstand voneinander auf, so daß jeweils ein Halteelement beispielsweise zur Befestigung an dem lösbaren Element vorgesehen sein kann, während das andere Halteelement zur eigentlichen Befestigung des Befestigungselementes vorgesehen ist. Besteht das Befestigungselement aus mehreren Abschnitten und sind diese zumindest annähernd rechtwinklig miteinander verbunden, weist das Verbindungselement eine relativ große Stabilität auf und ist auch in der Herstellung relativ einfach, da es aus einem Teil, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt werden kann.

[0036] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Verbindungselement mit Befestigungsmittel zur Befestigung des Befestigungselementes an dem lösbaren Element aufweist, wobei vorzugsweise die Befestigungsmittel als Einbuchtungen zum Einrasten des Befestigungselementes in das lösbare Element ausgebildet sind.

[0037] Hierbei sind für die Befestigung keine zusätzlichen weiteren Befestigungsmittel notwendig. Vielmehr erfolgt die Befestigung durch Einrasten in das lösbare Element. Eine solche Verbindung kann in einem Bedarfsfall auch gegebenenfalls wieder gelöst werden, sofern die Rastverbindung entsprechend ausgebildet ist

[0038] Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß wenigstens ein Reduzierstück vorgesehen ist, das vorzugsweise im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes mit dem Halteelement zusammenwirkt, daß für die eigentliche Befestigung vorgesehen ist.

[0039] Dieses Reduzierstück hat den Vorteil, daß bei Halteelementen, die beispielsweise mit einer Tür zusammenwirken und etwas länger als die Breite der Tür ausgebildet sind, die Größe der Länge des Halteelementes durch das Reduzierstück ausgeglichen werden kann, so daß eine sichere Befestigung des Halteelementes gewährleistet wird.

[0040] Hierbei ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn das Reduzierstück zumindest annähernd quaderförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise wenigstens eine Aussparung zur Aufnahme des Halteelementes vorgesehen ist, wobei weiter vorzugsweise mehrere Aussparungen angeordnet sind.

[0041] Das Reduzierstück kann auf das Halteelement aufgeschoben werden, wobei das Halteelement in die Aussparung eingreift. Zu einer sicheren Befestigung des Reduzierstückes sollte die Aussparung zumindest annähernd der äußeren Form des Halteelementes in dem Bereich angepaßt sein, der mit dem Reduzierstück zusammenwirkt.

[0042] Sind mehrere Aussparungen vorgesehen, kann eine bessere Anpassung des Reduzierstücks an die zu überbrückende Länge erfolgen.

[0043] Für einen möglichst universellen Einsatz des Reduzierstückes und für eine sichere Befestigung des entsprechenden Halteelementes ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Aussparungen so in dem Reduzierstück angeordnet sind, daß das Reduzierstück unterschiedlich mit dem jeweiligen Halteelement zusammenwirken kann, wobei vorzugsweise die Aussparungen unterschiedlich weit voneinander und vorzugsweise unterschiedlich weit von der jeweils nächstgelegenen äußeren Begrenzungskante des Reduzierstückes entfernt sind.

[0044] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

[0045] Dabei zeigen:

Figur 1: ein erfindungsgemäßes Befestigungselement für die Befestigung eines Handtuchhalters,

Figur 2: ein anderes erfindungsgemäßes Befestigungselement,

Figur 3: die Vorderansicht eines Reduzierstückes und

Figur 4: die Rückansicht des Reduzierstückes gemäß Figur 3.



[0046] In Figur 1 weist das Befestigungselement (2) vier Halteelemente (4, 6, 8, 10) auf, die flexibel an einem Mittelelement (12) angelenkt sind.

[0047] Das Mittelelement (12), das als Hohlquader ausgebildet ist, weist in seinem inneren eine Ausnehmung (14) auf, in die der Handtuchhalter, der über das Befestigungselement (2) befestigt werden soll, zumindest abschnittsweise eingeschoben werden soll. Der hier nicht dargestellte Handtuchhalter weist dafür einen Vorsprung auf, dessen äußere Begrenzung dem Hohlraum (14) angepaßt ist, so daß er formschlüssig mit dem Mittelelement (12) verbindbar ist, ohne daß ein unbeabsichtigtes Herausrutschen zu befürchten ist. Dennoch läßt er sich ohne zusätzliche Hilfsmittel in die Ausnehmung (14) einschieben.

[0048] Die vier unterschiedlich ausgebildeten Halteelemente (4, 6, 8, 10) sind an den äußeren Begrenzungskanten des Mittelelementes (12) angelenkt.

[0049] Das Halteelement (4) weist sechs verschiedene Abschnitte (16) auf, die jeweils in einem 90°-Winkel zueinander angeordnet sind, so daß dieses Halteelement (4) an seinem oberen Ende einen Haken bildet, der beispielsweise über einer Tür angehängt werden kann.

[0050] Das Halteelement (6) besteht nur aus zwei in einem 90°-Winkel zueinander angeordneten Abschnitten (18). Dieses Halteelement (6) ist beispielsweise für die Befestigungen an einem Heizkörper vorgesehen.

[0051] Das Halteelement (8) ist ähnlich ausgebildet wie das Halteelement (6). Es weist zwei Abschnitte (20) in einem 90°-Winkel zueinander auf, wobei sich das Halteelement (8) von dem Halteelement (6) dadurch unterscheidet, daß der Abschnitt (20) des Halteelementes (20), der näher dem Mittelelement (12) zugeordnet ist, länger ausgebildet ist als dies bei dem Halteelement (6) der Fall ist. Von daher kann das Halteelement (8) beispielsweise bei Heizkörpern eingesetzt werden, die eine größere Tiefe aufweisen als es bei Heizkörpern der Fall ist, bei denen das Halteelement (6) Anwendung findet.

[0052] Das Halteelement (10) weist verschiedene Rastvorsprünge (22) auf, die mit einem nicht dargestellten Zusatzbefestigungselement zusammenwirken können, so daß diese Rastvorsprünge (22) mit korrespondierenden Rastvorsprüngen des Zusatzelementes im gebrauchsfertigen Zustand eine Rastverbindung bilden. Das Halteelement (10) weist zudem ein Langloch (24) auf, so daß es mit einer Schraube oder dergleichen an einer Wand befestigt werden kann.

[0053] Durch die Ausbildung des Befestigungselementes (2) in Form des Mittelelementes (12) mit den vier unterschiedlich ausgebildeten Halteelementen (4, 6, 8, 10) ist dieses erfindungsgemäße Befestigungselement vielseitig einsetzbar und nicht auf die Befestigung an einem speziellen Heizkörper oder dergleichen beschränkt. Dies bedeutet, daß der Handtuchhalter, der mit diesem Befestigungselement befestigt werden soll, sowohl an Türen oder Heizungen oder dergleichen befestigt werden kann, ohne daß hierfür zusätzliche beziehungsweise verschiedene Befestigungselemente notwendig sind.

[0054] Hierdurch erhält das erfindungsgemäße Befestigungselement (2) einen vielseitigen Einsatzbereich, so daß sich die Herstellungskosten enorm reduzieren, da nicht verschiedene Halteelemente hergestellt werden müssen, sondern dieses Halteelement eigentlich fast allen denkbaren Anforderungen gerecht werden dürfte.

[0055] Wenn die bei einem konkreten Einsatz nicht benötigten Halteelemente nicht abgetrennt werden, besteht zudem der Vorteil, daß bei Wahl eines neuen Einsatzortes für das Befestigungselement sowie des mit ihm verbundenen eigentlichen Gebrauchselementes, beispielsweise eines Handtuchhalters, sämtliche Halteelemente verfügbar sind. Wenn bei einem herkömmlichen Befestigungssystem zum eigentlichen Gebrauchselement verschiedene einzelne Haken oder dergleichen mitgeliefert werden, so gehen die überzähligen, andersartigen Haken meist im Laufe der Zeit verloren. Die Veränderung der Befestigung an einen anderen Gegenstand, der einen anderen Haken und dergleichen erfordert, bereitet daher in diesem Sinne oft Schwierigkeiten. Auch dieser Nachteil wird mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement vermieden. Optische Nachteile durch nicht abgetrennte, bei einer konkreten Nutzung nicht benötigte Halteelemente lassen sich dadurch vermeiden, wenn der eigentliche, mit dem Befestigungselement befestigte Gebrauchsgegenstand, insbesondere in einem Hohlraum, die nicht benötigten Halteelemente kaschiert und optisch unsichtbar macht.

[0056] Die Halteelemente (4, 6, 8, 10) weisen an ihrem dem Mittelelement (12) zugewandten Enden jeweils eine Rastvorsprung (26) der mit dem entsprechenden Handtuchhalter zusammenwirken kann, so daß dieser Handtuchhalter einen zusätzlichen Halt an dem Befestigungselement (2) erfährt. Die Abschnitte (28) der Halteelemente (4, 6, 8, 10), die dem Mittelelement (12) zugewandt sind, sind flexibel ausgebildet, so daß sich der Handtuchhalter ohne Schwierigkeiten an dem erfindungsgemäßen Befestigungselement befestigen läßt. Das Befestigungselement (2) besteht aus Kunststoff.

[0057] Der Vorsprung des Handtuchhalters, der in die Ausnehmung (14) des Mittelementes (12) eingeführt werden soll, kann selbstverständlich auch zylinderförmig ausgebildet sein, es muß nur gewährleistet sein, daß er in der Ausnehmung (14) einen ausreichenden Halt erfährt.

[0058] In Figur 2 ist ein weiteres Befestigungselement (30) dargestellt, das zwei Halteelemente (32, 34) aufweist, wobei das Halteelement (32) im Verhältnis zum Halteelement (34) relativ lang ausgebildet ist. Das Halteelement (32) ist für den Einsatz des Befestigungselementes an einem Heizkörper vorgesehen, während das Halteelement (34) für die Befestigung an einer Tür vorgesehen ist.

[0059] Die Halteelemente (32, 34) sind durch ein Verbindungselement (36) verbunden, das aus mehreren Abschnitten (38, 40, 42, 44) besteht. Die einzelnen Abschnitte (38, 40, 42, 44) sind rechtwinklig zueinander angeordnet. Durch das Verbindungselement (36) sind die Halteelemente (32, 34) relativ weit voneinander beabstandet, so daß eines der Halteelemente für die Befestigung vorgesehen sein kann, während das andere noch mit dem jeweiligen lösbaren Element zusammenwirken kann.

[0060] In dem Verbindungselement (36) sind sechs Befestigungsmittel (46) vorgesehen, die mit korrespondierenden Vorsprüngen des - nicht dargestellten - lösbaren Elementes zusammenwirken können.

[0061] In Figur 3 ist die Vorderansicht eines Reduzierstückes (48) dargestellt, das quaderförmig ausgebildet ist und drei Ausnehmungen (50, 52, 54) aufweist, die parallel zu den äußeren Begrenzungskanten des Reduzierstückes (48) angeordnet sind.

[0062] Diese Reduzierstück (48) wird beispielsweise über das hakenförmige Ende des Halteelementes (32) des in Figur 2 dargestellten Befestigungselementes (30) geschoben, wenn das Halteelement (32) länger ausgebildet ist, als der Bereich, den es überspannen soll, an dem es befestigt wird. Hierbei greift das hakenförmige Ende (56) in eine der Aussparungen (50, 52, 54) ein, was abhängig davon ist, wieviel durch das Reduzierstück (48) reduziert werden muß. Die drei Ausnehmungen (50, 52, 54) sind mit unterschiedlich großem Abstand angeordnet. Der Abstand der Ausnehmung (54) von der äußeren Begrenzungskante des Reduzierstückes (48) ist geringer als der Abstand der Ausnehmung (50) von der nächstliegenden äußeren Begrenzungskante des Reduzierstückes (48), so daß sich eine unterschiedliche Längenreduzierung des Halteelemente (32) dadurch ergibt, daß das Reduzierstück (48) unterschiedlich auf das hakenförmige Ende (56) des Halteelementes (32) des Befestigungselementes (30) aufgeschoben wird.

[0063] Figur 4 zeigt, daß das Reduzierstück (48) auf seiner Rückseite geschlossen ausgebildet ist.

[0064] Die Befestigungselemente (2, 30) sind im Anliefer- oder Kaufzustand lösbar mit einem Handtuchhalter oder dergleichen verbunden oder liegen bereits getrennt von ihm vor. Der Benutzer beziehungsweise Käufer kann das jeweilige Befestigungselement entsprechend der Erfordernisse mit dem Handtuchhalter zusammensetzen. Ebenfalls sollte das Reduzierstück (48) getrennt oder lösbar von dem jeweiligen Befestigungselement vorliegen.


Ansprüche

1. Befestigungselement für die Befestigung von vorzugsweise lösbaren Elementen wie Handtuchhaltern, Türgarderoben, anderen Haushalts- oder Küchengegenständen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2, 30) zumindest im Kauf- oder Anlieferzustand nicht fest mit dem jeweiligen lösbaren Element verbunden ist oder von diesem lösbar ist oder ohne das lösbare Element vorliegt.
 
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2, 30) wenigstens zwei unterschiedlich ausgestaltete Halteelemente (4, 6, 8, 10, 32, 34) aufweist und mit dem lösbaren Element so zusammenwirken kann, daß im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes (2, 30) jedes Halteelement (4, 6, 8, 10, 32, 34) für die Befestigung vorsehbar ist oder daß das Befestigungselement (2, 30) auf unterschiedliche Weise mit dem lösbaren Element zusammenwirken kann, so daß wenigstens ein Halteelement (4, 6, 8, 10, 32, 34) für die Befestigung vorsehbar ist.
 
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Mittelelement (12) mit wenigstens einem Halteelement (4, 6, 8, 10), vorzugsweise mehreren Halteelementen (4, 6, 8, 10), verbunden ist, wobei vorzugsweise das Mittelelement (12) flexibel mit dem jeweiligen Halteelement (4, 6, 8, 10) verbindbar ist.
 
4. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelelement (12) eine Aufnahmevorrichtung (14), vorzugsweise in Form einer Ausnehmung (14) oder dergleichen, zur Aufnahme des Handtuchhalters oder dergleichen aufweist und daß vorzugsweise die Ausnehmung (14) der äußeren Form eines Befestigungselementes des Handtuchhalters oder dergleichen angepaßt ist und mit dieser im zusammengesetzten Zustand zusammenwirkt.
 
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelelement als Hohlzylinder ausgebildet ist oder, daß die äußere Begrenzung des Mittelelementes (12) ein Vieleck bildet und zumindest abschnittsweise einen Hohlraum (14) umschließt, wobei das Mittelelement (12) vorzugsweise als Hohlquader ausgebildet ist.
 
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (4, 6, 8, 10) an dem Mittelelement (12) vorzugsweise flexibel angelenkt ist.
 
7. Befestigungselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (4, 6, 8, 10) an wenigstens einer äußeren Begrenzungskante des Mittelelementes (12) angelenkt ist.
 
8. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halteelement (4, 6, 8) hakenförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der Haken aus zwei in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten Abschnitten (18, 20) des Halteelementes (6, 8) gebildet wird oder wobei vorzugsweise der Haken aus wenigstens drei jeweils in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten Abschnitten (16) des Halteelementes (4) gebildet wird.
 
9. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halteelement (10) eine Aussparung (24), vorzugsweise in Form eines Langlochs (24) oder eine zumindest annähernd kreisförmige Aussparung, zur Befestigung des Befestigungselementes an einem stiftförmigen Element oder dergleichen aufweist.
 
10. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halteelement (10) wenigstens einen Rastvorsprung (22) zur Bildung einer Rastverbindung mit einem Zusatzbefestigungselement im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes aufweist.
 
11. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (4, 6, 8, 10) zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildet ist.
 
12. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes (2) nicht benötigte Halteelemente (4, 6, 8, 10) von dem Mittelelement (12) abtrennbar sind.
 
13. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (30) wenigstens ein relativ lang ausgebildetes Halteelement (32) und ein relativ kurz ausgebildetes Halteelement (34) aufweist.
 
14. Befestigungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ lang ausgebildete Halteelement (32) und das relativ kurz ausgebildete Halteelement (34) über ein Verbindungselement (36) verbunden sind, wobei das Verbindungselement (36) vorzugsweise aus mehreren Abschnitten (38, 40, 42, 44) besteht, die vorzugsweise zumindest annähernd rechtwinklig miteinander verbunden sind.
 
15. Befestigungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (36) Befestigungsmittel (46) zur Befestigung des Befestigungselementes (30) an dem lösbaren Element aufweist, wobei vorzugsweise die Befestigungsmittel (46) als Einbuchtungen zum Einrasten des Befestigungselementes (30) in das lösbare Element ausgebildet sind.
 
16. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Reduzierstück (48) vorgesehen ist, das vorzugsweise im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes (30) mit dem Halteelement (32) zusammenwirkt, das für die eigentliche Befestigung vorgesehen ist.
 
17. Befestigungselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierstück (48) zumindest annähernd quaderförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise wenigstens eine Aussparung (50, 52, 54) zur Aufnahme des Halteelementes (32) vorgesehen ist, weiter vorzugsweise mehrere Aussparungen (50, 52, 54) angeordnet sind.
 
18. Befestigungselement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (50, 52, 54) so in dem Reduzierstück (48) angeordnet sind, daß das Reduzierstück (48) unterschiedlich mit dem jeweiligen Halteelement (32) zusammenwirken kann, wobei vorzugsweise die Aussparungen (50, 52, 54) unterschiedlich weit voneinander und vorzugsweise unterschiedlich weit von der jeweils nächstgelegenen äußeren Begrenzungskante des Reduzierstückes (48) entfernt sind.
 




Zeichnung