[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für die Befestigung von vorzugsweise
lösbaren Elementen wie Handtuchhaltern, Türgarderoben, anderen Haushalts- oder Küchengegenständen
oder dergleichen.
[0002] Es sind derartige Halteelemente bekannt, bei denen Haken vorgesehen sind, die über
eine Heizung, Tür oder dergleichen gehängt werden können. Nachteilig ist hierbei,
daß die Position dieser Haken genau vorgegeben ist, so daß sie nicht universell einsetzbar
sind.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteil zu vermeiden.
[0004] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Befestigungselement zumindest im Kauf- oder
Anlieferzustand nicht fest mit dem jeweiligen lösbaren Element verbunden ist oder
von diesem lösbar ist oder ohne das lösbare Element vorliegt.
[0005] Dies hat den Vorteil, daß der Käufer oder Benutzer des jeweiligen Befestigungselementes
das Befestigungselement entsprechend seiner Bedürfnisse an dem dazugehörigen lösbaren
Element befestigen kann.
[0006] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Befestigungselement wenigstens
zwei unterschiedlich ausgestaltete Halteelemente aufweist und mit dem lösbaren Element
so zusammenwirken kann, daß im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes
jedes Halteelement für die Befestigung vorsehbar ist oder daß das Befestigungselement
auf unterschiedliche Weise mit dem lösbaren Element zusammenwirken kann, so daß wenigstens
ein Halteelement für die Befestigung vorsehbar ist.
[0007] Hierdurch wird das erfindungsgemäße Befestigungselement vielseitig einsetzbar. Es
können beispielsweise Halteelemente für die Befestigung an Heizkörpern und für die
Befestigung an Türen an ein- und demselben Befestigungselement vorgesehen sein, so
daß nicht von vornherein festgelegt sein muß, ob das Befestigungselement für die Befestigung
beispielsweise eines Handtuchhalters an einer Tür vorgesehen ist.
[0008] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß wenigstens ein Mittelelement mit
wenigstens einem Halteelement, vorzugsweise mehreren Halteelementen, verbunden ist,
wobei vorzugsweise das Mittelelement flexibel mit dem jeweiligen Halteelement verbindbar
ist.
[0009] Dadurch ist das Mittelelement nicht starr mit dem Halteelement verbunden und kann
in seiner Lage variiert werden.
[0010] Für die Befestigung des zu befestigenden Gegenstandes ist es vorteilhaft, wenn das
Mittelelement eine Aufnahmevorrichtung, vorzugsweise in Form einer Ausnehmung oder
dergleichen, zur Aufnahme des Handtuchhalters oder dergleichen aufweist und wenn vorzugsweise
die Ausnehmung der äußeren Form eines Befestigungselementes des Handtuchhalters oder
dergleichen angepaßt ist und mit dieser im zusammengesetzten Zustand zusammenwirkt.
[0011] Der Handtuchhalter oder dergleichen wird in die Ausnehmung des Mittelelementes geschoben,
wodurch er befestigt wird.
[0012] Das Mittelelement kann hierbei verschiedene Ausgestaltungen aufweisen.
[0013] Gemäß der Erfindung ist es möglich, daß das Mittelelement als Hohlzylinder ausgebildet
ist oder, daß die äußere Begrenzung des Mittelelementes ein Vieleck bildet und zumindest
abschnittsweise einen Hohlraum umschließ, wobei das Mittelelement vorzugsweise als
Hohlquader ausgebildet ist.
[0014] Bei einem Hohlzylinder ist es vorteilhaft, wenn der Handtuchhalter oder dergleichen
einen stiftförmigen Vorsprung aufweist, der in den Hohlzylinder eingeschoben wird.
[0015] Das Mittelelement kann beispielsweise auch ein Gewinde aufweisen, das mit einem korrespondierenden
Vorsprung eines Handtuchhalters oder dergleichen zusammenwirkt. Auch ist es möglich,
daß das Mittelelement einen Vorsprung oder dergleichen zum Zusammenwirken mit einer
Ausnehmung eines Handtuchhalters oder dergleichen aufweist. Vorzugsweise kann der
Vorsprung hierbei ein Außengewinde zur sicheren Befestigung aufweisen. Gemäß der Erfindung
ist es auch möglich, daß die Verbindung zwischen Mittelelement und Handtuchhalter
oder dergleichen beispielsweise über eine Rastverbindung beispielsweise in Form einer
Nut-Feder-Verbindung erfolgt.
[0016] Ist die äußere Begrenzung des Mittelelementes als Vieleck ausgebildet und umschließt
sie zumindest abschnittsweise einen Hohlraum, sollte das entsprechende Gegenstück
des Handtuchhalters oder dergleichen, mit dem die Ausnehmung zusammenwirkt, entsprechend
ausgestaltet sein, so daß diese in den Hohlraum eingeschoben werden kann und fest
in diesem sitzt, wobei gemäß der Erfindung vorgesehen ist, daß das Mittelelement als
Hohlquader ausgebildet ist.
[0017] Die Erfindung ist nicht auf die vorgenannten Beispiele beschränkt. Beispielsweise
müssen die Form der äußeren Begrenzung des Mittelelementes und die Form der inneren
Begrenzung des Mittelelementes, das den Hohlraum umgibt, nicht kongruent sein. So
kann beispielsweise die äußere Form einen Hohlzylinder, ein Dreieck, ein Vieleck oder
ein Sechseck darstellen, während beliebig kombinierbar die innere Begrenzung der Form
eines Fünfeckes eines Siebeneckes oder auch eine der vorgenannten äußeren Formen entspricht.
[0018] Die Funktionalität der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird dadurch erhöht,
wenn jedes Halteelement an dem Mittelelement vorzugsweise flexibel angelenkt ist.
[0019] Insbesondere bei Befestigungselementen, bei denen die äußere Begrenzung des Mittelelementes
ein Vieleck bildet, ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn jedes Halteelement
an wenigstens einer äußeren Begrenzungskante des Mittelelementes angelenkt ist.
[0020] Damit das erfindungsgemäße Befestigungselement vielseitig einsetzbar ist, kann jedes
Halteelement unterschiedlich ausgebildet sein.
[0021] Beispielsweise ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens ein Halteelement
hakenförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der Haken aus zwei in einem etwa 90°-Winkel
zueinander angeordneten Abschnitten des Halteelementes gebildet wird oder wobei vorzugsweise
der Haken aus wenigstens drei jeweils in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten
Abschnitten des Halteelementes gebildet wird.
[0022] Haken, die aus zwei in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten Abschnitten
des Halteelementes gebildet werden, können beispielsweise für die Befestigung an einem
Heizkörper oder an einer Tür vorgesehen sein.
[0023] Wird der Haken aus wenigstens drei jeweils in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten
Abschnitten des Halteelementes gebildet, weist das Halteelement mehrere miteinander
verbundene Haken auf, die unter anderem für den Einsatz des Befestigungselementes
an einem Heizkörper geeignet sein können.
[0024] Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Befestigungselementes sieht vor,
daß wenigstens ein Halteelement eine Aussparung, vorzugsweise in Form eines Langlochs
oder eine zumindest annähernd kreisförmige Aussparung, zur Befestigung des Befestigungselementes
an einem stiftförmigen Element oder dergleichen aufweist.
[0025] Hierbei kann beispielsweise das Befestigungselement mit einer Schraube an einer Wand
festgeschraubt werden.
[0026] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß wenigstens ein Halteelement wenigstens
einen Rastvorsprung zur Bildung einer Rastverbindung mit einem Zusatzbefestigungselement
im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes aufweist.
[0027] Hierbei wird das Zusatzbefestigungselement an dem Halteelement des eigentlichen Befestigungselementes
aufgerastet, so daß es fest mit diesem verbunden, aber gegebenenfalls auch wieder
lösbar ist.
[0028] Für eine optimale Befestigung des Halteelementes ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft,
wenn das Halteelement zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildet ist.
[0029] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß im gebrauchsfertigen Zustand des
Befestigungselementes nicht benötigte Halteelemente von dem Mittelelement abtrennbar
sind.
[0030] Hierbei kann das Befestigungselement beispielsweise eine Vielzahl von verschiedenen
ausgestalteten Halteelementen aufweisen. Lediglich das Halteelement, das für die Befestigung
notwendig ist, bleibt an dem Mittelelement befestigt, während die weiteren Halteelemente,
die bei dieser Befestigung nicht benötigt werden, abgetrennt werden.
[0031] Die Abtrennung der nicht benötigten Halteelemente kann unterschiedlich erfolgen.
Beispielsweise können diese mit einem Messer oder dergleichen abgeschnitten werden.
Die Verbindung zwischen Halteelement und Mittelelement kann aber auch so gestaltet
werden, so daß das Halteelement abgerissen werden kann. Hierbei muß allerdings berücksichtigt
werden, daß hierfür relativ hohe Kräfte erforderlich sein müssen, damit ein Halteelement,
das benötigt wird, nicht durch das Gewicht des Handtuchhalters oder dergleichen ebenfalls
vom Mittelelement abgerissen wird. Um das Abreißen zu erleichtern, kann beispielsweise
eine spezielle Perforation vorgesehen sein, die ein Abreißen in anderer Zugrichtung
ermöglicht als die Zugrichtung, die aus der Belastung des Halteelementes im ordnungsgemäß
benutztem Zustand durch das Gewicht des befestigten lösbaren Elementes, beispielsweise
eines Handtuchhalters, entspricht.
[0032] Eine andere Ausführungsform des Befestigungselementes sieht vor, daß das Befestigungselement
wenigstens ein relativ lang ausgebildetes Halteelement und ein relativ kurz ausgebildetes
Halteelemente aufweist.
[0033] Ein derartiges Befestigungselement kann beispielsweise für die Befestigung an einer
Tür mit Hilfe des relativ kurz ausgebildeten Halteelementes und/oder zur Befestigung
an einer Heizung durch das relativ lang ausgebildete Halteelement vorgesehen sein.
[0034] Eine Ausführungsform der Erfindung sieht dabei vor, daß das relativ lang ausgebildete
Halteelement und das relativ kurz ausgebildete Halteelement über ein Verbindungselement
verbunden sind, wobei das Verbindungselement vorzugsweise aus mehreren Abschnitten
besteht, die vorzugsweise zumindest annähernd rechtswinklig miteinander verbunden
sind.
[0035] Hierbei weisen die beiden Halteelement einen ausreichend großen Abstand voneinander
auf, so daß jeweils ein Halteelement beispielsweise zur Befestigung an dem lösbaren
Element vorgesehen sein kann, während das andere Halteelement zur eigentlichen Befestigung
des Befestigungselementes vorgesehen ist. Besteht das Befestigungselement aus mehreren
Abschnitten und sind diese zumindest annähernd rechtwinklig miteinander verbunden,
weist das Verbindungselement eine relativ große Stabilität auf und ist auch in der
Herstellung relativ einfach, da es aus einem Teil, beispielsweise aus Kunststoff,
hergestellt werden kann.
[0036] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Verbindungselement mit Befestigungsmittel
zur Befestigung des Befestigungselementes an dem lösbaren Element aufweist, wobei
vorzugsweise die Befestigungsmittel als Einbuchtungen zum Einrasten des Befestigungselementes
in das lösbare Element ausgebildet sind.
[0037] Hierbei sind für die Befestigung keine zusätzlichen weiteren Befestigungsmittel notwendig.
Vielmehr erfolgt die Befestigung durch Einrasten in das lösbare Element. Eine solche
Verbindung kann in einem Bedarfsfall auch gegebenenfalls wieder gelöst werden, sofern
die Rastverbindung entsprechend ausgebildet ist
[0038] Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß wenigstens ein Reduzierstück vorgesehen
ist, das vorzugsweise im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes mit dem
Halteelement zusammenwirkt, daß für die eigentliche Befestigung vorgesehen ist.
[0039] Dieses Reduzierstück hat den Vorteil, daß bei Halteelementen, die beispielsweise
mit einer Tür zusammenwirken und etwas länger als die Breite der Tür ausgebildet sind,
die Größe der Länge des Halteelementes durch das Reduzierstück ausgeglichen werden
kann, so daß eine sichere Befestigung des Halteelementes gewährleistet wird.
[0040] Hierbei ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn das Reduzierstück zumindest
annähernd quaderförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise wenigstens eine Aussparung
zur Aufnahme des Halteelementes vorgesehen ist, wobei weiter vorzugsweise mehrere
Aussparungen angeordnet sind.
[0041] Das Reduzierstück kann auf das Halteelement aufgeschoben werden, wobei das Halteelement
in die Aussparung eingreift. Zu einer sicheren Befestigung des Reduzierstückes sollte
die Aussparung zumindest annähernd der äußeren Form des Halteelementes in dem Bereich
angepaßt sein, der mit dem Reduzierstück zusammenwirkt.
[0042] Sind mehrere Aussparungen vorgesehen, kann eine bessere Anpassung des Reduzierstücks
an die zu überbrückende Länge erfolgen.
[0043] Für einen möglichst universellen Einsatz des Reduzierstückes und für eine sichere
Befestigung des entsprechenden Halteelementes ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß die Aussparungen so in dem Reduzierstück angeordnet sind, daß das Reduzierstück
unterschiedlich mit dem jeweiligen Halteelement zusammenwirken kann, wobei vorzugsweise
die Aussparungen unterschiedlich weit voneinander und vorzugsweise unterschiedlich
weit von der jeweils nächstgelegenen äußeren Begrenzungskante des Reduzierstückes
entfernt sind.
[0044] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0045] Dabei zeigen:
Figur 1: ein erfindungsgemäßes Befestigungselement für die Befestigung eines Handtuchhalters,
Figur 2: ein anderes erfindungsgemäßes Befestigungselement,
Figur 3: die Vorderansicht eines Reduzierstückes und
Figur 4: die Rückansicht des Reduzierstückes gemäß Figur 3.
[0046] In Figur 1 weist das Befestigungselement (2) vier Halteelemente (4, 6, 8, 10) auf,
die flexibel an einem Mittelelement (12) angelenkt sind.
[0047] Das Mittelelement (12), das als Hohlquader ausgebildet ist, weist in seinem inneren
eine Ausnehmung (14) auf, in die der Handtuchhalter, der über das Befestigungselement
(2) befestigt werden soll, zumindest abschnittsweise eingeschoben werden soll. Der
hier nicht dargestellte Handtuchhalter weist dafür einen Vorsprung auf, dessen äußere
Begrenzung dem Hohlraum (14) angepaßt ist, so daß er formschlüssig mit dem Mittelelement
(12) verbindbar ist, ohne daß ein unbeabsichtigtes Herausrutschen zu befürchten ist.
Dennoch läßt er sich ohne zusätzliche Hilfsmittel in die Ausnehmung (14) einschieben.
[0048] Die vier unterschiedlich ausgebildeten Halteelemente (4, 6, 8, 10) sind an den äußeren
Begrenzungskanten des Mittelelementes (12) angelenkt.
[0049] Das Halteelement (4) weist sechs verschiedene Abschnitte (16) auf, die jeweils in
einem 90°-Winkel zueinander angeordnet sind, so daß dieses Halteelement (4) an seinem
oberen Ende einen Haken bildet, der beispielsweise über einer Tür angehängt werden
kann.
[0050] Das Halteelement (6) besteht nur aus zwei in einem 90°-Winkel zueinander angeordneten
Abschnitten (18). Dieses Halteelement (6) ist beispielsweise für die Befestigungen
an einem Heizkörper vorgesehen.
[0051] Das Halteelement (8) ist ähnlich ausgebildet wie das Halteelement (6). Es weist zwei
Abschnitte (20) in einem 90°-Winkel zueinander auf, wobei sich das Halteelement (8)
von dem Halteelement (6) dadurch unterscheidet, daß der Abschnitt (20) des Halteelementes
(20), der näher dem Mittelelement (12) zugeordnet ist, länger ausgebildet ist als
dies bei dem Halteelement (6) der Fall ist. Von daher kann das Halteelement (8) beispielsweise
bei Heizkörpern eingesetzt werden, die eine größere Tiefe aufweisen als es bei Heizkörpern
der Fall ist, bei denen das Halteelement (6) Anwendung findet.
[0052] Das Halteelement (10) weist verschiedene Rastvorsprünge (22) auf, die mit einem nicht
dargestellten Zusatzbefestigungselement zusammenwirken können, so daß diese Rastvorsprünge
(22) mit korrespondierenden Rastvorsprüngen des Zusatzelementes im gebrauchsfertigen
Zustand eine Rastverbindung bilden. Das Halteelement (10) weist zudem ein Langloch
(24) auf, so daß es mit einer Schraube oder dergleichen an einer Wand befestigt werden
kann.
[0053] Durch die Ausbildung des Befestigungselementes (2) in Form des Mittelelementes (12)
mit den vier unterschiedlich ausgebildeten Halteelementen (4, 6, 8, 10) ist dieses
erfindungsgemäße Befestigungselement vielseitig einsetzbar und nicht auf die Befestigung
an einem speziellen Heizkörper oder dergleichen beschränkt. Dies bedeutet, daß der
Handtuchhalter, der mit diesem Befestigungselement befestigt werden soll, sowohl an
Türen oder Heizungen oder dergleichen befestigt werden kann, ohne daß hierfür zusätzliche
beziehungsweise verschiedene Befestigungselemente notwendig sind.
[0054] Hierdurch erhält das erfindungsgemäße Befestigungselement (2) einen vielseitigen
Einsatzbereich, so daß sich die Herstellungskosten enorm reduzieren, da nicht verschiedene
Halteelemente hergestellt werden müssen, sondern dieses Halteelement eigentlich fast
allen denkbaren Anforderungen gerecht werden dürfte.
[0055] Wenn die bei einem konkreten Einsatz nicht benötigten Halteelemente nicht abgetrennt
werden, besteht zudem der Vorteil, daß bei Wahl eines neuen Einsatzortes für das Befestigungselement
sowie des mit ihm verbundenen eigentlichen Gebrauchselementes, beispielsweise eines
Handtuchhalters, sämtliche Halteelemente verfügbar sind. Wenn bei einem herkömmlichen
Befestigungssystem zum eigentlichen Gebrauchselement verschiedene einzelne Haken oder
dergleichen mitgeliefert werden, so gehen die überzähligen, andersartigen Haken meist
im Laufe der Zeit verloren. Die Veränderung der Befestigung an einen anderen Gegenstand,
der einen anderen Haken und dergleichen erfordert, bereitet daher in diesem Sinne
oft Schwierigkeiten. Auch dieser Nachteil wird mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement
vermieden. Optische Nachteile durch nicht abgetrennte, bei einer konkreten Nutzung
nicht benötigte Halteelemente lassen sich dadurch vermeiden, wenn der eigentliche,
mit dem Befestigungselement befestigte Gebrauchsgegenstand, insbesondere in einem
Hohlraum, die nicht benötigten Halteelemente kaschiert und optisch unsichtbar macht.
[0056] Die Halteelemente (4, 6, 8, 10) weisen an ihrem dem Mittelelement (12) zugewandten
Enden jeweils eine Rastvorsprung (26) der mit dem entsprechenden Handtuchhalter zusammenwirken
kann, so daß dieser Handtuchhalter einen zusätzlichen Halt an dem Befestigungselement
(2) erfährt. Die Abschnitte (28) der Halteelemente (4, 6, 8, 10), die dem Mittelelement
(12) zugewandt sind, sind flexibel ausgebildet, so daß sich der Handtuchhalter ohne
Schwierigkeiten an dem erfindungsgemäßen Befestigungselement befestigen läßt. Das
Befestigungselement (2) besteht aus Kunststoff.
[0057] Der Vorsprung des Handtuchhalters, der in die Ausnehmung (14) des Mittelementes (12)
eingeführt werden soll, kann selbstverständlich auch zylinderförmig ausgebildet sein,
es muß nur gewährleistet sein, daß er in der Ausnehmung (14) einen ausreichenden Halt
erfährt.
[0058] In Figur 2 ist ein weiteres Befestigungselement (30) dargestellt, das zwei Halteelemente
(32, 34) aufweist, wobei das Halteelement (32) im Verhältnis zum Halteelement (34)
relativ lang ausgebildet ist. Das Halteelement (32) ist für den Einsatz des Befestigungselementes
an einem Heizkörper vorgesehen, während das Halteelement (34) für die Befestigung
an einer Tür vorgesehen ist.
[0059] Die Halteelemente (32, 34) sind durch ein Verbindungselement (36) verbunden, das
aus mehreren Abschnitten (38, 40, 42, 44) besteht. Die einzelnen Abschnitte (38, 40,
42, 44) sind rechtwinklig zueinander angeordnet. Durch das Verbindungselement (36)
sind die Halteelemente (32, 34) relativ weit voneinander beabstandet, so daß eines
der Halteelemente für die Befestigung vorgesehen sein kann, während das andere noch
mit dem jeweiligen lösbaren Element zusammenwirken kann.
[0060] In dem Verbindungselement (36) sind sechs Befestigungsmittel (46) vorgesehen, die
mit korrespondierenden Vorsprüngen des - nicht dargestellten - lösbaren Elementes
zusammenwirken können.
[0061] In Figur 3 ist die Vorderansicht eines Reduzierstückes (48) dargestellt, das quaderförmig
ausgebildet ist und drei Ausnehmungen (50, 52, 54) aufweist, die parallel zu den äußeren
Begrenzungskanten des Reduzierstückes (48) angeordnet sind.
[0062] Diese Reduzierstück (48) wird beispielsweise über das hakenförmige Ende des Halteelementes
(32) des in Figur 2 dargestellten Befestigungselementes (30) geschoben, wenn das Halteelement
(32) länger ausgebildet ist, als der Bereich, den es überspannen soll, an dem es befestigt
wird. Hierbei greift das hakenförmige Ende (56) in eine der Aussparungen (50, 52,
54) ein, was abhängig davon ist, wieviel durch das Reduzierstück (48) reduziert werden
muß. Die drei Ausnehmungen (50, 52, 54) sind mit unterschiedlich großem Abstand angeordnet.
Der Abstand der Ausnehmung (54) von der äußeren Begrenzungskante des Reduzierstückes
(48) ist geringer als der Abstand der Ausnehmung (50) von der nächstliegenden äußeren
Begrenzungskante des Reduzierstückes (48), so daß sich eine unterschiedliche Längenreduzierung
des Halteelemente (32) dadurch ergibt, daß das Reduzierstück (48) unterschiedlich
auf das hakenförmige Ende (56) des Halteelementes (32) des Befestigungselementes (30)
aufgeschoben wird.
[0063] Figur 4 zeigt, daß das Reduzierstück (48) auf seiner Rückseite geschlossen ausgebildet
ist.
[0064] Die Befestigungselemente (2, 30) sind im Anliefer- oder Kaufzustand lösbar mit einem
Handtuchhalter oder dergleichen verbunden oder liegen bereits getrennt von ihm vor.
Der Benutzer beziehungsweise Käufer kann das jeweilige Befestigungselement entsprechend
der Erfordernisse mit dem Handtuchhalter zusammensetzen. Ebenfalls sollte das Reduzierstück
(48) getrennt oder lösbar von dem jeweiligen Befestigungselement vorliegen.
1. Befestigungselement für die Befestigung von vorzugsweise lösbaren Elementen wie Handtuchhaltern,
Türgarderoben, anderen Haushalts- oder Küchengegenständen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2, 30) zumindest im Kauf- oder Anlieferzustand nicht fest
mit dem jeweiligen lösbaren Element verbunden ist oder von diesem lösbar ist oder
ohne das lösbare Element vorliegt.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2, 30) wenigstens zwei unterschiedlich ausgestaltete Halteelemente
(4, 6, 8, 10, 32, 34) aufweist und mit dem lösbaren Element so zusammenwirken kann,
daß im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes (2, 30) jedes Halteelement
(4, 6, 8, 10, 32, 34) für die Befestigung vorsehbar ist oder daß das Befestigungselement
(2, 30) auf unterschiedliche Weise mit dem lösbaren Element zusammenwirken kann, so
daß wenigstens ein Halteelement (4, 6, 8, 10, 32, 34) für die Befestigung vorsehbar
ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Mittelelement (12) mit wenigstens einem Halteelement (4, 6, 8, 10),
vorzugsweise mehreren Halteelementen (4, 6, 8, 10), verbunden ist, wobei vorzugsweise
das Mittelelement (12) flexibel mit dem jeweiligen Halteelement (4, 6, 8, 10) verbindbar
ist.
4. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelelement (12) eine Aufnahmevorrichtung (14), vorzugsweise in Form einer
Ausnehmung (14) oder dergleichen, zur Aufnahme des Handtuchhalters oder dergleichen
aufweist und daß vorzugsweise die Ausnehmung (14) der äußeren Form eines Befestigungselementes
des Handtuchhalters oder dergleichen angepaßt ist und mit dieser im zusammengesetzten
Zustand zusammenwirkt.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelelement als Hohlzylinder ausgebildet ist oder, daß die äußere Begrenzung
des Mittelelementes (12) ein Vieleck bildet und zumindest abschnittsweise einen Hohlraum
(14) umschließt, wobei das Mittelelement (12) vorzugsweise als Hohlquader ausgebildet
ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (4, 6, 8, 10) an dem Mittelelement (12) vorzugsweise flexibel
angelenkt ist.
7. Befestigungselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (4, 6, 8, 10) an wenigstens einer äußeren Begrenzungskante des
Mittelelementes (12) angelenkt ist.
8. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halteelement (4, 6, 8) hakenförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise
der Haken aus zwei in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten Abschnitten (18,
20) des Halteelementes (6, 8) gebildet wird oder wobei vorzugsweise der Haken aus
wenigstens drei jeweils in einem etwa 90°-Winkel zueinander angeordneten Abschnitten
(16) des Halteelementes (4) gebildet wird.
9. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halteelement (10) eine Aussparung (24), vorzugsweise in Form eines
Langlochs (24) oder eine zumindest annähernd kreisförmige Aussparung, zur Befestigung
des Befestigungselementes an einem stiftförmigen Element oder dergleichen aufweist.
10. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halteelement (10) wenigstens einen Rastvorsprung (22) zur Bildung
einer Rastverbindung mit einem Zusatzbefestigungselement im gebrauchsfertigen Zustand
des Befestigungselementes aufweist.
11. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (4, 6, 8, 10) zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildet ist.
12. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im gebrauchsfertigen Zustand des Befestigungselementes (2) nicht benötigte Halteelemente
(4, 6, 8, 10) von dem Mittelelement (12) abtrennbar sind.
13. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (30) wenigstens ein relativ lang ausgebildetes Halteelement
(32) und ein relativ kurz ausgebildetes Halteelement (34) aufweist.
14. Befestigungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ lang ausgebildete Halteelement (32) und das relativ kurz ausgebildete
Halteelement (34) über ein Verbindungselement (36) verbunden sind, wobei das Verbindungselement
(36) vorzugsweise aus mehreren Abschnitten (38, 40, 42, 44) besteht, die vorzugsweise
zumindest annähernd rechtwinklig miteinander verbunden sind.
15. Befestigungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (36) Befestigungsmittel (46) zur Befestigung des Befestigungselementes
(30) an dem lösbaren Element aufweist, wobei vorzugsweise die Befestigungsmittel (46)
als Einbuchtungen zum Einrasten des Befestigungselementes (30) in das lösbare Element
ausgebildet sind.
16. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Reduzierstück (48) vorgesehen ist, das vorzugsweise im gebrauchsfertigen
Zustand des Befestigungselementes (30) mit dem Halteelement (32) zusammenwirkt, das
für die eigentliche Befestigung vorgesehen ist.
17. Befestigungselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierstück (48) zumindest annähernd quaderförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise
wenigstens eine Aussparung (50, 52, 54) zur Aufnahme des Halteelementes (32) vorgesehen
ist, weiter vorzugsweise mehrere Aussparungen (50, 52, 54) angeordnet sind.
18. Befestigungselement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (50, 52, 54) so in dem Reduzierstück (48) angeordnet sind, daß das
Reduzierstück (48) unterschiedlich mit dem jeweiligen Halteelement (32) zusammenwirken
kann, wobei vorzugsweise die Aussparungen (50, 52, 54) unterschiedlich weit voneinander
und vorzugsweise unterschiedlich weit von der jeweils nächstgelegenen äußeren Begrenzungskante
des Reduzierstückes (48) entfernt sind.