[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Die aus der DE 37 37 313 A1 bekannte Duschkabine weist Aufnahmenuten für Seitenwände
auf, die einteilig mit der Duschkabine in deren Umrandung ausgebildet sind. Die Umrandung
ist breiter als die Stärke der Seitenwände bzw. Schiebetüren, so dass es auf der Außenseite
und auf der Innenseite zu Stufen kommt, auf welchen sich Schmutz ablagern kann.
[0003] Die aus der DE-GM 78 21 704 bekannte Wanne für Nasszellen hat eine obere Kante, die
in zwei Stufen so abgesetzt ist, dass eine Wand auf der Absetzung auflagerbar ist.
Die Wand muss am umlaufenden Rand mittels einer Leiste und einer Schraube befestigt
werden, was ein erschwerte Montage und ein wenig gefälliges Aussehen zur Folge hat.
Den hygienischen Anforderungen entspricht diese Lösung ebenfalls nicht, weil auf der
Außenseite eine Absatzbildung erfolgt.
[0004] Bei der aus der DE-PS 36 00 133 bekannten Duschkabine ist zur Aufnahme einer Seitenwand
ein hochstehender Wannenrand als auf der Innenseite angeordnete Absatzstufe ausgebildet.
Die Oberseite des Wannenrandes weist dabei eine über die Stärke der Seitenwand hinausgehende
Breite auf.
[0005] Aus der DE 44 03 653 C1 ist eine Duschabtrennung mit einer Schiebetür bekannt, die
in einer Profilschiene verschiebbar geführt ist, welche tiefer als der Boden im Duschinnenraum
liegt. Bei dieser Duschabtrennung sitzt das Türelement nicht auf der Oberseite des
Wannenrandes auf, seine Stärke ist auch geringer als die Breite des Wannenrandes.
[0006] Bei der aus der EP-A-0 643 939 bekannten Duschwanne ist eine gekrümmte Absatzstufe
im peripheren Bereich vorgesehen, um einen guten Abfluss des Wassers zu gewährleisten.
Die hieraus bekannte Krümmung der Wanne hat keinen Bezug zu der Anpassung der Oberseite
des Wannenrandes an die Stärke des feststehenden Wandteils.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht sauber zu haltenden Übergang
von der Duschwanne zu der mit Fliesen belegten Gebäudewand zu schaffen.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß u. a. dadurch gelöst, dass die Oberseite des Wannenrandes
im Bereich der mit Fliesen belegten Gebäudewand eine so geringe Breite hat, dass die
Oberflächen der Fliesen stufenlos in die Innenfläche des Wannenrandes übergeht.
[0009] Der Winkel zwischen den Oberflächen der Fliesen und der Innenfläche des Wannenrandes
soll größer als 90° sein und vorzugsweise im Bereich zwischen 135° und 180° liegen.
Eine derartige schmale Ausbildung des Wannenrandes an seiner Oberseite ist vorzugsweise
mittels einer gegossenen statt tiefgezogenen Duschwanne zu erzielen. Gemäß dem Erfindungsvorschlag
werden Schmutzablagerungen am Übergang zwischen den Wandfliesen und der Duschwanne
vermieden.
[0010] Eine weitere Zielsetzung besteht darin, eine einfache und sichere Montage der Duschkabine,
insbesondere des wenigstens einen feststehenden Wandteils und der Tür, vorzusehen,
so dass eine gute Stabilität unter Beachtung hygienischer Gesichtspunkte funktionsgerecht
erreicht wird. Dies wird z. B. mit den Merkmalen des Anspruchs 2 verwirklicht. Auf
diese Weise kann der feststehende Wandteil einfach in das rinnenartige Profil eingepasst
und in dieser Position festgelegt werden. Eine derartige Profilierung des oberen Wannenrandes
ist insbesondere dann möglich, wenn die Duschwanne nicht aus tiefgezogenem PMMA oder
aus glasfaserverstärktem Polyester besteht, sondern z. B. aus PMMA mit anorganischem
Füllstoff, insbesondere 40 bis 80 Gewichtsprozent Quarz, gegossen ist, da hierbei
wesentlich kleinere Radien erreichbar sind. Durch Gießen des Kunststoffs mit Hilfe
einer Matrize können nicht nur kleine Radien genau eingehalten werden, es ist auch
möglich, den Wannenrand relativ schmal auszubilden und dennoch mit der gewünschten
Profilierung zu versehen.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl die Unterseite des feststehenden
Wandteils als auch das rinnenförmige Profil zueinander passend leicht gekrümmt ausgebildet.
Dies lässt eine einfache Justierung des feststehenden Wannenteils in der Vertikalen
zu.
[0012] Fernerhin geht die Innenfläche des feststehenden Wandteils erfindungsgemäß vorzugsweise
stufenweise in die Innenfläche des Wannenrandes der Duschwanne über. Dies bedeutet,
dass der Winkel zwischen der Innenfläche des feststehenden Wandteils und der Innenfläche
des Wannenrandes größer als 90° ist und vorzugsweise in einem Winkelbereich zwischen
135° und 180° liegt, so dass ein fließender Übergang der beiden Innenflächen vorliegt.
Dies vermeidet Schmutzablagerungen und erleichtert das Reinigen, was unter dem Gesichtspunkt
der Hygiene wichtig ist.
[0013] Wenn gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die Oberseite des Wannenrandes im Bereich
des feststehenden Wandteils eine Breite hat, welche der Stärke des feststehenden Wandteils
entspricht, fluchten auch die Außenflächen des feststehenden Wandteils und der Duschwanne.
[0014] Im dem Grund des rinnenartigen Profils des Wannenrandes kann auch ein Dichtungsmittel,
wie Silikonkitt oder ein Dichtungsprofil aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorgesehen
sein, um den Wasseraustritt aus der Duschkabine noch sicherer zu verhindern.
[0015] Um noch sicherer zu vermeiden, dass Wasser zwischen dem unteren Rand der Wandfliesen
und der Oberseite des Wannenrandes in den Spalt zwischen Gebäudewand und Duschwanne
gelangen kann, ist gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens zwischen dem
unteren Rand der auf der Gebäudewand vorgesehenen Fliesen und dem Wannenrand ein Abdichtungsmittel,
z. B. in Form von Silikonkitt oder einem Dichtungsprofil aus einem thermoplastischen
Kunststoff, vorgesehen.
[0016] Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Einstieg in die Duschwanne
zu erleichtern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, dass die Oberseite
des Wannenrandes einstiegsseitig über ihre Länge gesehen eine bogenförmig konkav gekrümmte
Einsenkung aufweist.
[0017] Der untere Rand der Tür kann dabei über seine Länge gesehen entsprechend bogenförmig
konvex gekrümmt sein, um einen sicheren Abschluss gegen Wasseraustritt zu vermeiden.
Der untere Rand der Tür braucht aber keine Bogenform zu haben, wenn eine hinreichende
Überlappung mit dem Wannenrand vorliegt.
[0018] Zur Lösung der weiteren Aufgabe, das Abtropfen von Wasser von der Innenseite der
Tür, wenn diese auch nach außen geöffnet ist, zu vermeiden, fällt der untere Rand
der Tür auf eine tiefste Stelle hin schräg und/oder gekrümmt ab, d. h. er verläuft
nicht horizontal. Sobald der Benutzer das Duschen beendet hat, kann das auf der Innenseite
der Tür niedergeschlagene Wasser viel besser in die Duschwanne ablaufen, da sich auch
kleine Wasservolumina an der bzw. den tiefsten Stelle(n) des unteren Randes der Tür
ansammeln und abfließen können, im Gegensatz zu den Verhältnissen bei horizontalem
unteren Rand der Tür. Erfindungsgemäß kann also das Abtropfen von Wasser von der Innenseite
der Tür beschleunigt werden, so dass die Tür schneller nach außen geöffnet werden
kann.
[0019] Ein Wasseraustritt im Einstiegsbereich der Duschwanne kann ferner dadurch verringert
werden, dass der einstiegsseitige Wannenrand eine von außen nach innen abfallende
Fläche aufweist.
[0020] Zum Zwecke der Vermeidung übermäßigen Wasseraustritts im Türbereich kann gemäß einem
weiteren Erfindungsgedanken vorgesehen sein, dass der untere Rand der geschlossenen
Tür derart an eine Innenkante des einstiegsseitigen Wannenrandes anliegt, dass die
Innenfläche der Tür entweder mit der Innenfläche des einstiegsseitigen Wannenrandes
fluchtet oder geringfügig nach innen versetzt ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik
bleibt daher keine Fuge zwischen dem unteren Rand der Tür und der Oberseite des Wannenrandes.
[0021] Eine zuverlässige Anlage des unteren Randes der Tür an dem Wannenrand kann dadurch
erreicht werden, dass der untere Rand der Tür nach innen unten abgeschrägt ist.
[0022] Insbesondere bei Ausbildung der Duschwanne als Gießteil ist es zur weiteren Vermeidung
des Austritts von Spritzwasser möglich, den Winkelbereich zwischen der Innenfläche
des Wannenrandes und dem Wannenboden mit möglichst kleinen Radius auszubilden, so
dass die Innenfläche des einstiegsseitigen Wannenrandes und der Bodenfläche der Duschwanne
einen Winkel von 90° oder weniger bilden. Ein allmählicher ausgerundeter Übergang
zwischen Wannenboden und Wannenrand kann dadurch vermieden werden.
[0023] Zur Schaffung befriedigender Stabilität der Duschkabine ist gemäß einem weiteren
Erfindungsmerkmal vorgesehen, dass der feststehende Wandteil mittels eines Bügels
gehalten ist, welcher einerseits an der Gebäudewand befestigbar ist und andererseits
wenigstens eine Klemme zum Aufstecken auf den oberen Rand des feststehenden Wandteils
trägt. Dies lässt eine einfache Montage der Duschkabine im Eckbereich eines Sanitärraumes
zu.
[0024] Dabei kann zu Justierzwecken die Klemme einen sich von einer engsten Stelle aus beidseitig
aufweitenden Klemmschlitz für die Aufnahme des oberen Randes des feststehenden Wandteils
aufweisen, wobei die Klemm- und Justierwirkung durch Verschwenken der Klemme um ihre
senkrechte Achse ausgeübt wird. Durch diese exzentrische Einspannung kann durch Verdrehen
der bspw. mit einem Außensechskant zum Zwecke der Betätigung mittels Werkzeug ausgebildeten
Klemme seitlicher Druck auf den feststehenden Wandteil von der einen oder anderen
Seite ausgeübt werden, so dass der feststehende Wandteil gegenüber der Tür genau einjustiert
werden kann und zueinander gehörende Flächen von feststehendem Wandteil und Tür zueinander
passend liegen und ein zuverlässiger Verschluss entsteht, der ggf. mit einem Dichtungsprofil
weiter verbessert werden kann. Die Einjustierung der der Tür zugewandten vertikalen
Radkante des feststehenden Wandteils ist aufgrund der Flexibilität des für das feststehende
Wandteil verwendeten Materials, wie Glas oder Kunststoff, bei der Größe der hierfür
verwendeten Platten ohne weiteres möglich.
[0025] Zur weiteren Vergrößerung der Stabilität kann der feststehende Wandteil zusätzlich
an seiner Innenfläche von einem Bügel abgestützt sein, welcher einerseits an der Gebäudewand
befestigbar ist und andererseits wenigstens ein vorzugsweise in der Mitte des feststehenden
Wandteils angreifendes Stütz- und Verstellelement aufweist. Die Verstellbarkeit gewährleistet
die Sicherung der zuvor erwähnten Einjustierung des feststehenden Wandteils bezüglich
der Tür.
[0026] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es auch, eine einfach montierbare und zuverlässig
funktionierende Türaufhängung vorzusehen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß u. a.
dadurch gelöst, dass das Scharnier der Tür von einer vertikalen Scharnierstange gebildet
ist, welche an ihrem unteren Ende an oder in dem Wannenrand drehbar gelagert ist und
deren oberes Ende mit einem an der Gebäudewand befestigbaren Scharnierbügel drehbar
in Verbindung steht.
[0027] Dabei sind die Scharnierstange und der Scharnierbügel vorzugsweise als Rohr ausgebildet,
so dass sie ohne weiteres über einen Scharnierstift miteinander verbindbar sind, welcher
die Drehbarkeit der Schamierstange relativ zu dem Schamierbügel gewährleistet.
[0028] Dabei kann zur Vereinfachung der Montage der Scharnierbügel ein Loch aufweisen, durch
welches der Scharnierstift von oben bis in das obere Ende der Scharnierstange eingesteckt
werden kann.
[0029] Um ein Öffnen der Tür einfach zu ermöglichen, obgleich in verschlossener Lage die
Tür mit ihrem unteren Rand den Wannenrand innen geringfügig überragt, ist die Tür
vorzugsweise mit einem Hebe/Senkmechanismus ausgestattet, welcher gewährleistet, dass
die Tür bei Bewegung in Schließrichtung abgesenkt und bei Bewegung in Öffnungsrichtung
angehoben wird.
[0030] Ein derartiger Hebe/Senkmechanismus hat vorzugsweise zwei über Schrägflächen aufeinanderliegende,
gegeneinander um die Drehachse der Scharnierstange verdrehbare Scharnierscheiben,
wobei die untere Scharnierscheibe festliegt und die obere Scharnierscheibe mit der
Tür, d. h. mit der an dem Türblatt angebrachten Scharnierstange, drehbar gelagert
ist.
[0031] Um zu vermeiden, dass sich in der Duschwanne unerwünschtes Restwasser ansammelt,
ist die Bodenfläche der Duschwanne vorzugsweise zum Ablauf hin geneigt.
[0032] Eine zuverlässige Dichtfunktion zwischen Tür und feststehenden Wandteilen einerseits
sowie feststehenden Wandteilen und Gebäudewand andererseits, können Abdichtprofile
zwischen den genannten Teilen gewährleisten, welche ein Auge und sich zwei daran im
Abstand voneinander anschließenden Halteschenke aufweisen, wobei vorzugsweise das
Auge beiderseits der äußeren Scheitellinie zwei Dichtrippen aufweist, so dass beim
Anpressen des nachgiebigen Auges an die abzudichtende Fläche drei Berührungsbereiche
entstehen, eine im Bereich der Scheitellinie des Auges und je eine links und rechts
davon, gebildet durch die Dichtrippen.
[0033] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich
oder beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den einzelnen Ansprüchen und deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
[0034]
- Fig. 1
- eine die Erfindung aufweisende Duschkabine schematisch in Schrägansicht,
- Fig. 2
- einen Detailschnitt der Duschwanne im Bereich des Wannenrandes mit feststehendem Wandteil,
- Fig. 3
- einen Detailschnitt der Duschwanne im Bereich des Wannenrandes angrenzend an eine
Gebäudewand,
- Fig. 4
- eine Vorderansicht der Duschwanne,
- Fig. 5 + 6
- einen Teilschnitt einer Duschwanne mit zugehöriger Tür nach der Erfindung (Fig. 5)
und dem Stand der Technik (Fig. 6),
- Fig. 7 + 8
- Teilansichten erfindungsgemäßer Türen im Bereich des unteren Randes,
- Fig. 9 + 10
- Teilschnitte erfindungsgemäßer feststehender Wandteile bzw. Türen im Bereich des unteren
Randes,
- Fig. 11
- auseinandergezogen einen erfindungsgemäßen Bügel zur Halterung eines feststehenden
Wandteils mit Klemmen und Zubehörteilen,
- Fig. 12
- in Seitenansichten (A und B), stimseitiger Ansicht von unten(C), sowie in Horizontalschnitten
in verschiedenen Klemmpositionen (D, E und F) erfindungsgemäße Klemmen zur Halterung
und Justierung eines feststehenden Wandteils,
- Fig. 13
- einen Teilschnitt des erfindungsgemäßen Scharnierbügels für die Halterung der Tür
im Übergangsbereich zu der Scharnierstange,
- Fig. 14
- eine Teilansicht der Scharnierstange und deren Halterung im Bereich des Wannenrandes,
und
- Fig. 15
- einen Schnitt eines nach der Erfindung ausgebildeten Abdichtprofils.
[0035] Die erfindungsgemäße Duschkabine nach Fig. 1 ist in dem von zwei in einem Winkel
von 90° zusammentreffenden Gebäudewänden 25 gebildeten Eckbereich angeordnet. Die
Duschkabine besteht im Wesentlichen aus einer Duschwanne 23, einem feststehenden Wandteil
12 und einer Tür 13.
[0036] Die Duschwanne 23 ist vorzugsweise aus Kunststoff, wie Polymethylmethacrylat (PMMA)
mit anorganischem Füllstoff, insbesondere Quarz mit einem Gewichtsanteil von 40 bis
80%, (ein solcher Kunststoff ist unter der Marke QUARYL bekannt) mit Hilfe einer Matritze
gegossen. Dadurch ist es möglich, sehr kleine Radien genau einzuhalten. Der feststehende
Wandteil 12 und die Tür 13 bestehen bspw. aus Glas oder einem durchsichtigen Kunststoff.
[0037] Die mit einem Ausfluss 17 versehene Duschwanne 23 hat im Bereich der Tür 13 einen
Wannenrand 19 mit durchgebogener Oberseite 18, im hinteren Bereich angrenzend an die
Gebäudewände 25, einen Wannenrand 20 und im seitlichen Bereich des feststehenden Wandteils
12 einen Wannenrand 21. Zwischen der hinteren vertikalen Längskante des feststehenden
Wannenteils 12 und der abgrenzenden Gebäudewand 25 ist ein Abdichtungsprofil 14, zwischen
der vorderen vertikalen Kante der Tür 13 und der angrenzenden vertikalen Kante des
feststehenden Wandteils 12 im geschlossenen Zustand ein Abdichtprofil 15 und zwischen
der hinteren vertikalen Kante der Tür 13 und der angrenzenden Gebäudewand 25 ein Abdichtprofil
16, z. B. aus Kunststoff, vorgesehen, deren Querschnittsgestalt später anhand der
Fig. 15 noch näher erläutert wird.
[0038] Das feststehende Wandteil 12 ist mit Hilfe eines oberen Bügels 2 über ein Anschlussstück
1 an der zugeordneten Gebäudewand 25 gehalten. Der Bügel 2 weist zwei nach unten abgewinkelte
Teilabschnitte auf, an deren freien Enden je eine Klemme 6 vorgesehen ist, welche
den oberen Rand 67 des feststehenden Wandteils 12 übergreifen.
[0039] Auf etwa halber Höhe des feststehenden Wandteils 12 ist ein unterer Stützbügel 3
zur Abstützung des festen Wandteils 12 vorgesehen. Der Stützbügel 3 ist ebenfalls
über ein Anschlussstück 1 an der Gebäudewand 25 befestigt; sein freies Ende ist über
ein Stütz- und Verstellelement 7 etwa im mittleren Bereich des feststehenden Wandteils
12 an diesem angebracht. Die Verstellmöglichkeit ist mit Rücksicht auf eine Justierung
des feststehenden Wandteils 12 mittels der Klemmen 6 vorgesehen.
[0040] Die mit einem Handgriff 11 ausgestattete Tür 13 ist über Haltebolzen 8 an einer vertikalen
Scharnierstange 5 angebracht. Die Scharnierstange 5 ist mittels eines unteren Scharnierlagers
10 in den einstiegsseitigen Wannenrand 19 drehbar aufgenommen. An ihrem oberen Ende
ist die Scharnierstange 5 zu dem vertikalen Abschnitt eines Scharnierbügels 4 ausgerichtet,
welcher über ein Anschlussstück 1 an der zugeordneten Gebäudewand 25 gehalten ist.
Der Abstand des vertikalen Abschnitts des Scharnierbügels 4 von der Gebäudewand lässt
sich mit Hilfe des Anschlussstücks 1 einstellen. Die Verbindung zwischen dem oberen
als Rohr ausgebildeten Ende der Scharnierstange 5 und dem als Rohr ausgebildeten vertikalen
Abschnitt des Schamierbügels 4 ist mit Hilfe eines Scharnierstiftes 9 herstellbar,
welcher von oben in ein Loch eingesteckt werden kann, welches sich im Bereich der
äußeren Biege des Schamierbügels 4 befindet. Einzelheiten hierzu werden später anhand
der Fig. 13 näher erläutert.
[0041] In Fig. 2 ist veranschaulicht, wie erfindungsgemäß das feststehende Wandteil 12 mit
seiner Unterseite 24 auf der Oberseite 18 des Wannenrandes 21, 28 der Duschwanne 23
aufgesetzt ist. Die Oberseite des Wannenrandes 28 bildet ein rinnenartiges Profil
57 mit leicht konkav gekrümmtem Rinnengrund, während die Unterseite 24 des feststehenden
Wandteils 12 dementsprechend leicht konvex gekrümmt ist. Die Breite des Wannenrandes
23 ist an ihrer Oberseite gleich der Stärke des feststehenden Wandteils 12, so dass
die Innenfläche des feststehenden Wandteils 12 stufenlos (unter einem Winkel von vorzugsweise
zwischen 135° und 180°) in die Innenfläche 63 des Wannenrandes 28 übergeht und die
jeweiligen Außenflächen zueinander fluchten. Eine zusätzliche Dichtung, welche im
Rinnengrund vorgesehen sein kann, ist nicht dargestellt.
[0042] Fig. 3 veranschaulicht den erfindungsgemäßen Anschluss der Duschwanne 23 an eine
mit Fliesen 26 belegte Gebäudewand 25. Die Fliesen 26 sind über Klebemittel 27 bis
unmittelbar oberhalb des Wannenrandes 20, 28 an der Gebäudewand 25 angebracht, so
dass zwischen dem unteren Rand 65 der Fliesen 26 und der Oberseite 18 des Wannenrandes
28 nur ein geringer Spalt frei bleibt. In diesem Spalt kann ein Abdichtungsmittel
29, z. B. in Form von Silikonkitt oder einem Dichtungsprofil aus thermoplastischem
Material, vorgesehen sein. Die Breite der Oberseite 18 des Wannenrandes 28 der unmittelbar
an die Gebäudewand 25 angrenzenden Duschwanne 23 ist so bemessen, dass die Oberflächen
64 der Fliesen 26 stufenlos in die Innenfläche 63 des Wannenrandes 28, d. h. in dem
dargestellten Fall unter einem Winkel zwischen etwa 135° und 180°, fließend übergehen.
[0043] Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Oberseite 18 des einstiegsseitigen Wannenrandes
19 der Duschwanne 23 eine bogenförmige Einsenkung 30 aufweist, um den Einstieg zu
erleichtern. Der untere Rand 31 der Tür 13 kann gemäß Fig. 8 eine entsprechende konvexe
bogenförmige Krümmung aufweisen, um das Austreten von Wasser auf der Einstiegsseite
der Duschkabine bei geschlossener Tür 13 zu verhindern. Der untere Rand 31 der Tür
13 kann aber bspw. gemäß Fig. 7 auch bis zu einer tiefsten Stelle abgeschrägt sein.
Wesentlich in diesem Zusammenhang ist, dass der untere Rand 31 der Tür 13 nicht horizontal
verläuft, sondern ein oder mehrere tiefste Stellen erreicht, zu welchen die untere
Randkante der Tür 13 schräg oder gebogen abfällt, so dass sich zu dieser bzw. diesen
tiefsten Stelle(n) Wasser, welches sich beim Duschen auf der Innenfläche 66 der Tür
13 niedergeschlagen hat, sammelt und schnell nach unten in die Duschwanne 23 abfließt.
[0044] Gemäß Fig. 5 schlägt die Tür 13 mit ihrem unteren Rand 31 an eine Innenkante 34 des
einstiegsseitigen Wannenrandes 19 an. Zu diesem Zweck ist der untere Rand 31 der Tür
13 nach innen unten abgeschrägt. Dadurch, dass die Tür 13 mit ihrem unteren Rand 31
den Wannenrand 19 durchgehend geringfügig überlappt, wird das Austreten von Spritzwasser
verhindert. Zusätzlich kann der einstiegsseitige Wannenrand 19 eine nach innen geneigte
Fläche 32 aufweisen, um dennoch ausgetretenes Spritzwasser zurückzuführen, ebenso
wie die Bodenfläche 33 der Duschwanne 23 geringfügig zu dem Abschluss 17 hin geneigt
ist.
[0045] Fig. 6 zeigt im Verbleich dazu die Anordnung einer Tür 13 der Duschkabine im Verhältnis
zur Duschwanne 23 nach dem Stand der Technik, wonach eine Spalte zwischen Tür 13 und
Duschwanne 23 verbleibt, aus welcher leicht Spritzwasser austreten kann.
[0046] Die erfindungsgemäße Duschwanne 5 ist in dem Eckbereich 35 zwischen einstiegsseitigem
Wannenrand 19 und Wannenboden 33 in einem Winkel von 90° mit möglichst kleinem Radius
ausgebildet, was mit Hilfe der Gießtechnik, statt Tiefziehtechnik, unter Verwendung
des oben erwähnten Kunststoffmaterials leicht möglich ist. Diese Ausgestaltung wirkt
einem Austreten von Spritzwasser ebenfalls entgegen.
[0047] Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen mögliche facettenartige bzw. abgerundete Profilformen
36 und 37 am unteren Rand des feststehenden Wandteils 12 bzw. der Tür 13.
[0048] Der in Fig. 11 dargestellte Bügel 42 entspricht dem oberen Bügel 2 von Fig. 1. Die
Befestigung des Bügels 42 an der nicht dargestellten Gebäudewand 25 erfolgt über eine
Gewindebüchse 41, einen Stellnippel 40, eine an der Gebäudewand 25 zu befestigende
Mauerplatte 39 und eine diese abdeckende Manschette 38. Die Befestigung der Klemmen
6 an den freien Enden der beiden vertikalen Abwinklungen des Bügels 42 erfolgt ebenfalls
über Gewindebüchsen 41. Gemäß Fig. 12 haben die Klemmen 6 einen Außensechskant, so
dass sie mit einem Werkzeug um ihre vertikale Achse entsprechend den Darsteluungen
in den Fig. 12 D, E und F verdreht werden können. Die Klemmen 6 weisen in ihrem unteren
Klemmabschnitt jeweils zwei Wangen 43 auf, welche zwischen sich einen Klemmschlitz
68 freilassen. Der Klemmschlitz 68 hat eine engste Stelle in Nachbarschaft des einen
Schlitzendes und weitet sich von dieser engsten Stelle aus in beiden Richtungen seitlich
auf. Auf diese Weise ist es möglich, die Klemme 6 jeweils aus der mittleren Stellung
gemäß Fig. 12 E in die beiden seitlichen Schwenkstellungen gemäß den Fig. 12 D und
12 F zu schwenken. Mit Hilfe dieses Verschwenkens kann der feststehende Wandteil 12
seitlich in Anpassung an die Berührungskante mit der Tür 13 einjustiert werden, wozu
die Flexibilität des Glas- bzw. Kunststoffmaterials ausgenutzt werden kann, aus welchem
der feststehende Wandteil 12 besteht.
[0049] Gemäß Fig. 13 ist das rohrförmige obere Ende der Scharnierstange 5 für die Tür 13
über einen Scharnierstift 45, welcher dem Schamierstift 9 von Fig. 1 entspricht mit
dem rohrförmigen nach unten abgewinkelten Abschnitt des Scharnierbügels 49 drehbar
verbunden. Der Scharnierstift 45 lässt sich durch ein Loch 46 in der äußeren Biege
des Scharnierbügels 49 einfügen und wird in dem vertikalen Abschnitt des Scharnierbügels
49 und dem oberen Abschnitt der Schamierstange 5 mittels Lagerbüchsen 44 gehalten.
Zwischen dem unteren Ende des vertikalen Abschnitts des Scharnierbügels 49 und dem
oberen Ende der Schamierstange 5 ist ein Abstand 48 vorgesehen, welcher das Anheben
und Absenken der Tür 13 beim Öffnen und Schließen berücksichtigt. Im dem oberen Ende
des Scharnierstiftes 45 ist eine Gewindebohrung 47 vorgesehen, in welche ein Handhabungs-
und/oder Dekorationselement eingeschraubt werden kann.
[0050] Fig. 14 veranschaulicht die Lagerung der Scharnierstange 5 für die Tür 13 an ihrem
unteren Ende. Zu diesem Zweck befindet sich ein Loch 50 in der Oberseite des Wannenrandes
19 der Duschwanne 23. Das untere Ende der Scharnierstange 5 ist über einen Verbindungszapfen
54 und einen Mitnahmestift 55 drehfest mit einer oberen Schamierscheibe 52 verbunden,
welche auf einer feststehenden unteren Scharnierscheibe 53 drehbar um die Drehachse
56 der Scharnierstange 5 gelagert ist. Die Scharnierscheiben 52, 53 haben zusammenarbeitende
Schrägflächen 69, 70, so dass sich die Tür 13 beim Öffnen anhebt und beim Schließen
absenkt. Der Durchmesser der Schamierstange 5, ist verhältnismäßig groß, so dass eine
gute Lagerstabilität erreicht wird. Im dargestellten Fall beträgt der Durchmesser
der Scharnierscheibe 52, 53 etwa das Dreifache des Durchmessers der Schamierstange
5. Der im Wesentlichen von den Scharnierscheiben 52, 53 gebildete Hebe/Senkmechanismus
ist im unteren Bereich in einer Einschließung 51 der Duschwanne 23 festgelegt.
[0051] Fig. 15 veranschaulicht im Querschnitt eine bevorzugte Gestaltung der Abdichtprofile
14, 15 und 16. Diese Abdichtprofile bestehen danach aus einem Auge 59, an welches
sich im Abstand zwei nach innen vorgespannte Halteschenkel 60 anschließen, um den
jeweiligen Rand des feststehenden Wandteils 12 bzw. der Tür 13 zu umgreifen. An dem
äußeren, den Halteschenkels 60 abgewandten Umfang befinden sich beidseits der Scheitellinie
61 Dichtrippen 58. Bei Anlage des Auges 59 mit seiner Außenseite an der jeweils abzudichtenden
Fläche übt dieses sowohl an ihrer Scheitellinie 61 als auch an ihrem beiden Dichtrippen
58 eine insgesamt dreifache Dichtfunktion aus, wodurch das Austreten von Spritzwasser
mit großer Sicherheit verhindert wird. Die Abdichtprofile bestehen jedenfalls im Bereich
des Auges 29 aus flexiblem Kunststoff, so dass dieses leicht zusammengedrückt werden
kann. Die gabelförmigen Halteschenkel 60 umklammern den Rand der feststehenden Wand
12 bzw. der Tür 13 aufgrund ihrer Vorspannung so stark, dass das Abdichtprofil jeweils
zuverlässig gehalten ist.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Anschlussstück
- 2
- Bügel
- 3
- Stützbügel
- 4
- Scharnierbügel
- 5
- Scharnierstange
- 6
- Klemmen
- 7
- Stütz- und Verstellelement
- 8
- Haltebolzen
- 9
- Scharnierstift
- 10
- Scharnierlager
- 11
- Handgriff
- 12
- feststehendes Wandteil
- 13
- Tür
- 14
- Abdichtprofil
- 15
- Abdichtprofil
- 16
- Abdichtprofil
- 17
- Abfluss
- 18
- Oberseite
- 19
- Wannenrand
- 20
- Seitenwand der Duschwanne
- 21
- Seitenwand der Duschwanne
- 22
- Seitenwand der Duschwanne
- 23
- Duschwanne
- 24
- Unterseite des feststehenden Wandteils
- 25
- Gebäudewand
- 26
- Fliesen
- 27
- Klebemittel
- 28
- Wannenrand
- 29
- Abdichtungsmittel
- 30
- Einsenkung
- 31
- unterer Rand der Tür
- 32
- geneigte Fläche
- 33
- Bodenfläche
- 34
- Innenkante
- 35
- Eckbereich
- 36
- Profilform, facettenartig
- 37
- Profilform, abgerundet
- 38
- Manschette
- 39
- Mauerplatte
- 40
- Stellnippel
- 41
- Gewindebüchse
- 42
- oberer Bügel
- 43
- Wangen der Klemmen
- 44
- Lagerbüchsen
- 45
- Scharnierstift
- 46
- Loch im Scharnierbügel
- 47
- Gewindebohrung
- 48
- Abstand
- 49
- Scharnierbügel
- 50
- Loch
- 51
- Einschließung
- 52
- Scharnierscheibe
- 53
- Scharnierscheibe
- 54
- Verbindungszapfen
- 55
- Mitnahmestift
- 56
- Drehachse
- 57
- rinnenartiges Profil
- 58
- Dichtrippen
- 59
- Auge
- 60
- Halteschenkel
- 61
- Scheitellinie
- 62
- Innenfläche des feststehenden Wandteils
- 63
- Innenfläche des Wannenrandes
- 64
- Oberflächen der Fliesen
- 65
- unterer Rand der Fliesen
- 66
- Innenfläche der Tür
- 67
- oberer Rand des feststehenden Wandteils
- 68
- Klemmschlitz
- 69
- Schrägfläche
- 70
- Schrägfläche
1. Duschkabine, mit einer Duschwanne (23), wenigstens einem feststehenden Wandteil (12)
und einer Tür (13), wobei die Duschwanne (23) vorzugsweise aus Kunststoff, wie Polymethylmethacrylat
(PMMA) mit anorganischem Füllstoff, insbesondere Quarz, mit Hilfe einer Matrize gegossen
ist, sowie der feststehende Wandteil (12) und die Tür (13) vorzugsweise aus Glas oder
durchsichtigem Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (18) des Wannenrandes (28) im Bereich einer mit Fliesen (26) belegten
Gebäudewand (25) eine so geringe Breite hat, dass die Oberflächen (64) der Fliesen
(26) stufenlos in die Innenfläche (63) des Wannenrandes (28) übergehen.
2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenrand (28) im Bereich des feststehenden Wandteils (12) auf seiner Oberseite
(18) ein an die Form der Unterseite (24) des feststehenden Wandteils (12) angepasstes
rinnenartiges Profil (57) aufweist.
3. Duschkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Unterseite (24) des feststehenden Wandteils (12) als auch das rinnenartige
Profil (57) zueinander passend leicht gekrümmt sind.
4. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (62) des feststehenden Wandteils (12) stufenlos in die Innenfläche
(63) des Wannenrandes (28) der Duschwanne (12) übergeht.
5. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (18) des Wannenrandes (28) im Bereich des feststehenden Wandteils (12)
eine Breite hat, welche der Stärke des feststehenden Wandteils (12) entspricht.
6. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dem Grund des rinnenartigen Profils (57) ein Abdichtmittel, wie Silikonkitt
oder ein Dichtungsprofil aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorgesehen ist.
7. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Rand (65) der auf der Gebäudewand (25) vorgesehenen Fliesen
(26) und dem Wannenrand (28) ein Abdichtungsmittel (29), z. B. in Form von Silikonkitt
oder ein Dichtungsprofil aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorgesehen ist.
8. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (18) des Wannenrandes (28) einstiegsseitig über ihre Länge gesehen
eine bogenförmig konkav gekrümmte Einsenkung (30) aufweist.
9. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand (31) der Tür (13) auf eine tiefste Stelle hin schräg und/oder gekrümmt
abfällt, vorzugsweise über seine Länge gesehen bogenförmig konvex gekrümmt ist, insbesondere
entsprechend der Krümmung der Einsenkung (30) des Wannenrandes (28).
10. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der einstiegsseitige Wannenrand (28) eine von außen nach innen abfallende Fläche
(32) aufweist.
11. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand (31) der geschlossenen Tür (13) derart an eine Innenkante (34) des
einstiegsseitigen Wannenrandes (28) anliegt, dass die Innenfläche (66) der Tür (13)
entweder mit der Innenfläche (63) des einstiegsseitigen Wannenrandes (28) fluchtet
oder geringfügig nach innen versetzt ist.
12. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand (31) der Tür (13) nach innen unten abgeschrägt ist.
13. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (63) des einstiegsseitigen Wannenrandes (28) mit der Bodenfläche
(33) der Duschwanne (23) einen Winkel von 90° oder weniger bildet.
14. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Wandteil 812) mittels eines Bügels (2) gehalten ist, welcher einerseits
an der Gebäudewand (25) befestigbar ist und andererseits wenigstens eine Klemme (6)
zum Aufstecken auf den oberen Rand (67) des feststehenden Wandteils (12) trägt.
15. Duschkabine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme (6) einen sich von einer engsten Stelle aus beidseitig aufweitenden Klemmschlitz
(68) für die Aufnahme des oberen Randes (67) des feststehenden Wandteils (12) aufweist,
und eine Klemm- und Justierwirkung durch Verschwenken der Klemme (6) um ihre senkrechte
Achse geübt wird.
16. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Wandteil (12) an seiner Innenfläche (62) von einem Bügel (3) abgestützt
ist, welcher einerseits an der Gebäudewand (25) befestigbar ist und andererseits wenigstens
ein vorzugsweise etwa in der Mitte des Wandteils (12) angreifendes Stütz- und Verstellelement
(7) aufweist.
17. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier der Tür (13) von einer vertikalen Scharnierstange (5) gebildet ist,
welche an ihrem unteren Ende an oder in dem Wannenrand (28) drehbar gelagert ist und
deren oberes Ende mit einem an der Gebäudewand (25) befestigbaren Scharnierbügel (4)
drehbar in Verbindung steht.
18. Duschkabine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierstange (5) und der Scharnierbügel (4, 49) als Rohr ausgebildet sind
und über einen Scharnierstift (45) miteinander verbindbar sind.
19. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem de Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (13) mit einem Hebe/Senkmechanismus ausgestattet ist.
20. Duschkabine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebe/Senkmechanismus zwei über Schrägflächen (69, 70) aufeinanderliegende, gegeneinander
um die Drehachse (56) oder Scharnierstange (5) verdrehbare Scharnierscheiben (52,
53) aufweist, wobei die untere Schamierscheibe (53) festliegt und die obere Scharnierscheibe
(52) mit der Tür (13) drehbar gelagert ist.
21. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (33) der Duschwanne (23) zum Ablauf (17) hin geneigt ist.
22. Duschkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 21
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtprofile (14 bis 16) ein Auge (59) und zwei sich daran im Abstand voneinander
anschließende Halteschenkel (60) aufweisen, wobei vorzugsweise das Auge (59) beidseits
der Scheitellinie (61) zwei Dichtrippen (58) aufweist.