[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Versäubern von plattenförmigen,
während der Bearbeitung horizontal liegenden Werkstücken aus Holz und/oder Holzersatzstoffen,
die mit einer Beschichtung an ihrer einen Breitseite versehen sind, mittels die zweite,
bei der Bearbeitung obenliegende Werkstückbreitseite bestreichender, rotierend angetriebener
Bürsten.
[0002] Bei den genannten Werkstücken aus Holz und/oder Holzersatzstoffen handelt es sich
vornehmlich um Platten, die im Möbel- oder im Innenausbau verwendet werden. Daraus
werden Schranktüren, Möbelklappen, Schubkastenblenden und dergl. hergestellt, wobei
die Beschichtung dieser Platten an derjenigen Breitseite erfolgt, die im nachhinein
die Sichtseite, also beispielsweise die Frontseite der betreffenden Möbeltür bildet.
Ein Versäubern der vorstehend beschriebenen, plattenförmigen Werkstücke ist dann notwendig,
wenn auf der rückwärtigen Breitseite der Werkstücke, die grundsätzlich auch schon
vor der Frontseitenbeschichtung beschichtet sein kann, durch die Beschichtung bedingte
Rückstände zu entfernen sind. Es kann sich dabei um Reste des Leims handeln, mit dem
die Frontseitenbeschichtung in Gestalt einer Folie oder eines Furniers auf die betreffende
Werkstückbreitseite aufgebracht worden ist, wobei meist die Frontseitenbeschichtung
bis über die randlichen Schmalflächenseiten der Werkstücke hinwegreicht. Hierbei kann
das Beschichtungsmaterial an der Werkstückrückseite ferner noch störende Grate bilden,
die gleichfalls versäubert werden müssen. Auch beim farblichen Beschichten der Werkstückfrontseiten,
was im Spritzverfahren oder im Powder-Coating-Verfahren durchgeführt werden kann,
bildet das sogenannte Overspray im Randbereich an den rückwärtigen Plattenbreitseiten
einen unerwünschten Belag, der ebenfalls entfernt werden muß.
[0003] Bekannt ist es, das Versäubern der rückwärtigen Plattenbreitseiten manuell vorzunehmen.
Zum Reinigen und Entgraten verwendet man entweder entsprechend ausgebildete Schwämme
oder geeignete Polier- und Schleifmittel. Es gibt auch Rotationsbürstenmaschinen,
die Bürstenwalzen aufweisen, die mit ihren Rotationsachsen parallel zu der zu versäubernden
Werkstückbreitseite liegen. Die Werkstücke werden auf einer Transportvorrichtung unter
diesen Bürstenwalzen hindurchgeschoben, die relativ zur Beförderungsrichtung schräg
gestellt sind und außerdem noch in Richtung ihrer Achsen eine Oszillationsbewegung
ausführen, damit die in der Durchlaufrichtung liegenden Werkstückkanten zum Entgraten
ausreichend schleißend beansprucht werden. Dennoch lassen sich mit solchen Bürstenwalzen
keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen, weil die Bürstenwalzen lediglich entlang
ihrer unteren Mantellinie in Eingriff mit den Werkstückbreitseiten kommen können und
die sogenannte Aufstandsfläche entlang dieser Mantellinie nicht durch eine Vergrößerung
der Eindringtiefe beliebig vergrößert werden kann. Stellt man die Walzenbürste stärker
ein, indem man die Eindringtiefe vergrößert, kann man zwar Verunreinigungen an den
Werkstückrückseiten beseitigen, beschädigt oft aber auch die Werkstückkanten. Eine
weitere Schwierigkeit der Maschinen mit Bürstenwalzen besteht darin, daß wegen unterschiedlicher
Dicke der plattenförmigen Werkstücke automatische Höhenverstellungen der Bürstenwalzen
vorgesehen werden müssen, was dennoch Ungenauigkeiten mit sich bringt, weil die Werkstücke
Toleranzen aufweisen und nach dem Beschichtungsvorgang oft nicht durchgehend eben
sind.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, bei der die Bürsten wirkungsvoller sind.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungsbildenden Art nach der Erfindung
gelöst durch Bürstenaggregate, die jeweils aus einem Antriebsmotor mit nach unten
vertikal herausgeführter Motorspindel und aus einer darauf aufgenommenen Bürstenscheibe
mit an der freien, nach unten weisnden Stirnseite angeordneter Arbeitsfläche bestehen,
wobei die Bürstaggregate zum einen vertikal sowie zum anderen parallel zur Ebene der
plattenförmigen Werkstücke verfahrbar sind.
[0006] Für die Erfindung ist wesentlich, daß sich die Bürstscheiben mit ihren als Arbeitsfläche
dienenden Stirnseiten auf die zu versäubernden Werkstückbreitseiten aufsetzen lassen,
die entweder in ihrer Gesamtheit oder entlang einem Bereich parallel ihrer Ränder
überfahren werden. Somit steht auch im Randbereich der Werkstücke eine relativ große
Bürstenfläche zur Verfügung, die sich im Werkstückeingriff befin-det und die hier
jeweils über den Werkstückrand hinaus und auf den Werkstückrand zurück sich dreht.
Dadurch erfolgt nicht nur eine intensive Bearbeitung des Randbereichs der Werkstücke,
sondern auch derjenigen Kante, die sich zwischen der zu bearbeitenden Werkstückbreitseite
und der angrenzenden Schmalflächenseite der Werkstücke befindet.
[0007] Von besonderem Vorteil ist, eine bestimmte Bearbeitungshöhe der Bürstscheiben nicht
einstellen zu müssen, wozu das gesamte Bürstaggregat mit seinem Gewicht oder mit einem
Teil seines Gewichtes auf die zu versäubernden Werkstücke aufgesetzt wird. Somit stellt
sich das Bürstaggregat selbsttätig auf die jeweilige Werkstückdicke ein, in dem man
es zu Beginn des Bearbeitungsvorganges sozusagen auf die Werkstückbreitseite auffallen
läßt. So können hintereinanderfolgende oder auch nebeneinanderliegende Werkstücke,
selbst wenn sie unterschiedliche Dicken haben, jeweils mit individueller Anpassung
versäubert werden.
[0008] Die Bürstaggregate sind so gesteuert, daß beim Versäubern im Randbereich der Werkstücke
die rotierenden Bürstscheiben in ihrer Arbeitsposition mit einem Teilbereich ihrer
Stirnseiten mit den den Rändern der Werkstücke benachbarten Bereichen in Eingriff
sind sowie mit dem weiteren Teil ihrer Stirnseiten über den jeweiligen Werkstückrand
nach außen hinausreichen.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachstehenden Beschreibung.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
noch näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- die Seitansicht einer Versäuberungsvorrich tung für plattenförmige Werkstücke,
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht auf eine solche Versäuberungsvorrichtung und
- Fig. 3
- die Draufsicht auf eine Versäuberungsstation mit einer Versäuberungsvorrichtung gemäß
den Fig. 1 und 2.
[0011] Im einzelnen zeigen die Figuren 1 und 2 plattenförmige Werkstücke 1, bei denen es
sich beispielsweise um Platten handelt, die zu Möbeltüren weiterverarbeitet werden.
Die Werkstücke 1 sind hier im Grundformat rechteckig oder quadratisch, in rechteckiger
Ausführung haben sie entsprechend miteinander parallele Längsränder 2 sowie miteinander
parallele Querränder 3. Grundsätzlich können die Werkstücke 1 auch andere Formate
haben, bei denen zumindest einer der Ränder geschweift ausgeführt ist, wie es beispielsweise
bei Schreibtischplatten der Fall ist.
[0012] Die in Figur 1 untenliegende Breitseite 4 der Werkstücke 1 ist diejenige Werkstückseite,
die mit einer Beschichtung oder einem Farbauftrag versehen worden ist, wobei das Beschichtungsmaterial
bis über die Schmalflächenseiten 12 der Werkstücke 1 hinwegreicht. Bei einer solchen
Beschichtung ist es nicht zu vermeiden, daß im Bereich der Längs- und Querränder 2,
3 der Werkstücke 1 an deren rückwärtiger Breitseite 5 Grate, Leim- oder Farbreste
verbleiben, die entfernt werden müssen. Für den Versäuberungsvorgang werden deshalb
die Werkstücke 1 mit ihren rückwärtigen Breitseiten nach oben hin liegend angeordnet
und unter Bürstaggregaten 6 hindurchgeführt.
[0013] Ein solches Bürstaggregat besteht aus einem Antriebsmotor 7, aus dem nach unten hin
eine Motorspindel 8 herausgeführt ist. Auf der Motorspindel 8 ist ein Rotationsteller
9 angeordnet, auf dem eine Bürstscheibe 10 befestigt ist. Die Arbeitsfläche dieser
Bürstscheibe 10 wird durch deren freie, nach unten hin liegende Stirnseite 11 gebildet,
an der sich bei der Ausführung der Bürstscheibe mit Borsten die freien Borstenenden
befinden. Entsprechend der ebenen Werkstückbreitseite 5 ist zweckmäßig auch die die
Arbeitsfläche bildende Stirnseite 11 der Bürstscheibe 10 eben.
[0014] Figur 2 zeigt, welche Position die Stirnseiten 11 der Bürstscheiben 10 der hier vorhandenen
zwei Bürstaggregate 6 in Bezug auf die Werkstückränder 2 und 3 haben. Mit den Stirnseiten
11 sitzen die Bürstscheiben 10 zu einem Teil auf der Werkstückbreitseite 5 auf und
ragen mit dem übrigen Teil jeweils über den augenblicklich bearbeiteten Werkstückrand
2 oder 3 nach außen hinaus vor. Einerseits kann dadurch der Randbereich der Plattenbreitseite
5 intensiv gereinigt und andererseits die Kante zwischen der Plattenbreitseite 5 und
der jeweiligen Schmalflächenseite 12 schonend bearbeitet werden. Die flächige Anlage
der Arbeitsfläche, also der Stirnseite 11, der Bürstscheiben 10 sorgt dafür, daß an
der genannten Kante kaum oder so gut wie gar nicht Material abgetragen wird, welches
sich unterhalb der Ebene der Werkstückbreitseite 5 befindet.
[0015] Die Bürstaggregate 6 mit ihren Bürstscheiben 10 können relativ zu dem Werkstück 1
so geführt werden, daß zumindest entlang sämtlicher Ränder 2, 3 die Versäuberung vorgenommen
wird. Dazu können die Werkstücke 1 auf einer Transportvorrichtung 13, wie in Fig.
3 gezeigt, bewegt werden, wobei die Längsränder 2 der Werkstücke 1 in der Transportrichtung
liegen. Es genügt dann, die Bürstaggregate 6 lediglich in Richtung der Querränder
3 der Werkstücke 1 zu verfahren. Je nach Anzahl der vorhandenen Bürstaggregate 6 und
der Steuerung deren Verfahrweges sowie des Verfahrweges der Transportvorrichtung 13
können nicht nur in der Transportrichtung der Transportvorrichtung 13 hintereinanderliegende,
sondern auch auf der Transportvorrichtung 13 nebeneinanderliegende Werkstücke 1 versäubert
werden.
[0016] Die Bürstaggregate 6 werden mit den Stirnseiten 11 der Bürstscheiben 10 mit einer
definierten Kraft auf die Werkstückbreitseiten 5 aufgesetzt. Diese Kraft wird bei
der Vertikalausrichtung der Bürstaggregate 7 durch deren Gewicht bestimmt, ist das
Gewicht der Bürstaggregate 6 zu groß, kann das Gewicht teilweise pneumatisch kompensiert
werden. Hierfür sind Pneumatikzylinder vorzusehen, die ohnehin für die Höhenverfahrbarkeit
der Bürstaggregate 6 erforderlich sind. Das Aufsetzen der Bürstaggregate 6 mit den
Stirnseiten 11 der Bürstscheiben 10 auf die Werkstückbreitseiten 5 hat weiter den
Vorteil, auf unterschiedliche Werkstückdicken nicht Rücksicht nehmen zu müssen.
[0017] Die Versäuberungsvorrichtung kann in eine automatisch arbeitende Versäuberungsmaschine
oder -station integriert sein, dies zeigt Fig. 3. Bevor die Werkstücke 1 die Versäuberungsstation
passieren, durchlaufen sie eine Vermessungseinrichtung. Bei der Vermessungseinrichtung
kann es sich um ein Scannersystem 14 handeln, wie es in Fig. 3 rechts angedeutet ist.
Zum anderen kann als Vermessungseinrichtung ein Schieber 15 vorgesehen werden, der
an einer Quertraverse 16 verfahrbar ist, unter der die Transportvorrichtung 13 hinweg
verfährt. Somit erfolgt die Vermessung auf derselben Transportvorrichtung 13, welche
die Werkstücke durch die Versäuberungsstation hindurch befördert. In der Vermessungsstation
wird die Umrißkontur der Werkstücke erfaßt, insbesondere wird bei rechteckigen oder
quadratischen Werkstücken die Position und die Länge der Werkstücklängs- und querkanten
2, 3 aufgenommen und in einer Steuereinheit verarbeitet. Mit entsprechender zeitlicher
Verzögerung werden danach die Bürstaggregate 6 in der Versäuberungsstation so gesteuert,
daß die Bürstscheiben 10 über die Werkstückrückseiten 5 hinweg Zeile für Zeile oder
nur dem Randverlauf der Werkstücke 1 nachfolgend verfahren werden.
[0018] An der Versäuberungsstation ist ein die Transportvorrichtung 13 überspannendes Portal
18 angeordnet, an der die Bürstaggregate 6 mittels Schlitten 17 quer zur Förderrichtung
der Transportvorrichtung 13 verfahrbar sind. An den Schlitten 17 finden sich Vertikalführungen
19 und ein Hubantrieb 20 für die Bürstaggregate 6, über die die Bürstaggregate 6 zumindest
von der Transportvorrichtung 13 nach oben weg angehoben werden können. Zweckmäßig
ermöglicht es der Hubantrieb 20 für die Bürstaggregate 6 zu Beginn eines Arbeitsspiels
die Bürstscheiben 10 von oben her auf die Werkstückränder aufzusetzen oder auffallen
zu lassen, wobei ein Teil des Gewichtes des gesamten Bürstaggregates 6 kompensiert
werden kann. Die Bürstaggregate 6 können entlang dem Portal 18 verfahren werden, wobei
der Bürsteingriff die gesamte Werkstückrückseite 5 erfaßt oder sich auf die Werkstückränder
beschränkt. Die Bürstscheiben 10 können quer zur Transportrichtung der Transportvorrichtung
13 die gesamte Werkstückbreitseite überfahren, wobei die Werkstücke 1 entweder mit
entsprechender Geschwindigkeit kontinuierlich vorgeschoben oder nach jedem Überfahren
taktweise über die Transportvorrichtung 13 weiterbefördert werden. Dadurch können
auch zwei oder mehrere auf der Transportvorrichtung 13 nebeneinander quer zur Transportrichtung
angeordnete Werkstücke an ihrer rückwärtigen Breitseite versäubert werden.
[0019] Als Bürstscheiben 10 werden vorzugsweise sogenannte Schleif-Pads verwendet, die sehr
weich und entsprechend nachgiebig sind. Solche Schleif-Pads haben eine Höhe in Richtung
der Rotationsachse von 5 bis 10 mm. Bei Verwendung dieser Schleif-Pads kann man die
Bürstaggregate 6 aus einer angehobenen Lage in ihre jeweilige Arbeitsposition herabfallen
lassen, somit ist ein Antrieb zur Vertikalbewegung der Bürstaggregate 6 lediglich
für das Hochfahren in die angehobene Warteposition erforderlich. Anstelle der Bürstscheiben
10 mit den Schleif-Pads können ebenso vorteilhaft Topfbürsten zum Einsatz kommen,
die einen Sisal-Haarbesatz haben. Der Versäuberungseffekt mit diesen Topfbürsten ist
der gleiche wie der mit den erwähnten Schleif-Pads, nur haben die Bürsten mit dem
Haarbesatz eine wesentlich längere Standzeit.
1. Vorrichtung zum Versäubern von plattenförmigen, während der Bearbeitung horizontal
liegenden Werkstükken aus Holz und/oder Holzersatzstoffen, die mit einer Beschichtung
an ihrer einen Breitseite versehen sind, mittels die zweite, bei der Bearbeitung obenliegende
Werkstückbreitseite bestreichender, rotierend angetriebener Bürsten,
gekennzeichnet durch Bürstaggregate (6), die jeweils aus einem Antriebsmotor (7) mit nach unten vertikal
herausgeführter Motorspindel (8) und aus einer daran aufgenommenen Bürstscheibe (10)
mit an der freien, nach unten weisenden Stirnseite (11) angeordneter Arbeitsfläche
bestehen, wobei die Bürstaggregate (6) zum einen vertikal sowie zum anderen parallel
zur Ebene der plattenförmigen Werkstücke (1) verfahrbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürstaggregate (6) mit den Bürstscheiben (10) zumindest entlang einem der Plattenränder
(3) verfahrbar sind und die rotierenden Bürstscheiben (10) in ihrer Arbeitsposition
mit einem Teilbereich ihrer Stirnseiten (11) mit den den Rändern (2, 3) der Werkstücke
(1) benachbarten Bereichen im Eingriff sind sowie mit dem weiteren Teil ihrer Stirnseiten
(11) über den jeweiligen Werkstückrand (2, 3) nach außen hinausreichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürstaggregate (6) in ihrer Arbeitsposition mit zumindest einem Teil ihres Gewichtes
auf der Breitseite der Werkstücke (1) bzw. auf deren Randbereich aufliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewicht der Bürstaggregate (6) mittels Pneumatikzylindern zum Teil kompensiert
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Transportvorrichtung (13) vorhanden ist, die sich unter den Bürstaggregaten
(6) hindurch erstreckt und auf der die Werkstücke (1) hintereinander und/oder nebeneinander
unter den Bürstaggregaten (6) hindurch beförderbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Werkstücken (1) in quadratischer oder rechteckiger Grundform die einen miteinander
parallelen Werkstückränder (2, 3) in der Transportrichtung (13) liegend auf der Transportvorrichtung
(13) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (13) eine Vermessungsstation (14, 15) durchläuft, die in
der Transportrichtung vor den Bürstaggregaten (6) angeordnet ist und in der die Umrißkontur
jedes Werkstücks (1) erfaßt sowie danach die Bürstaggregate (6) beim Durchlauf des
Werkstücks (1) gesteuert werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Motorspindel (8) jedes Bürstaggregates (6) ein Rotationsteller (9) angeordnet
ist, an dem die Bürstscheibe (10) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürstscheibe (10) in der Grundform kreisrund ist und aus einem weichen Schleif-Pad
besteht, dessen Höhe in Richtung der Rotationsachse 5 bis 10 mm beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Motorspindel (8) jedes Bürstaggregates (6) eine Topfbürste angeordnet ist,
die einen Sisal-Haarbesatz aufweist.