[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Personenfördervorrichtung mit direkt angetriebenen
Trittkörpern, die in einer Richtung hintereinander hinlaufen und im Wesentlichen darunter
zurücklaufen. Unter Personenfördervorrichtung wird hier ein Fahrsteig oder eine Fahrtreppe
verstanden und mit Trittkörper sind Paletten oder Stufen gemeint.
[0002] Eine solche Personenfördervorrichtung ist beispielsweise in Form eines Fahrsteigs
aus der DE 19837915 A1 bekannt. Die Paletten werden mittels eines Linearantriebs angetrieben.
Zu diesem Zweck weisen sie Permanentmagnete auf, die in bekannter Weise mit darunter
angeordneten Spulen zusammenwirken. Damit die relative Lage der Paletten zueinander
erhalten bleibt, ist - wie bei herkömmlichen Fahrsteigen - eine Kette vorgesehen,
an denen die Paletten befestigt sind. Die Kette dient bei diesem bekannten Fahrsteig
allerdings nur zur Führung, die Kräfte für den Antrieb werden hauptsächlich vom Linearantrieb
aufgebracht. Durch den Direktantrieb ist der Verschleiß der Kette zwar geringer, aber
immer noch vorhanden, was entsprechende Wartungsarbeiten zur Folge hat. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, dass die relative Lage der Paletten zueinander immer gleich
sein muss, so dass die Paletten auch beim Rücklauf direkt aneinander anschließen.
[0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und eine
Personenfördervorrichtung mit reduziertem Wartungsaufwand zu schaffen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Personenfördervorrichtung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Personenfördervorrichtung kettenlos ist,
dass jeder Trittkörper auf Rollen läuft, und durch einen Elektromotor angetrieben
ist, dass jeder Trittkörper über eine Einrichtung zur Stromversorgung verfügt, dass
jeder Trittkörper zumindest einen Sensor zur Bestimmung des Abstandes zum nächsten
Trittkörper aufweist, wobei eine Steuerelektronik vorgesehen ist, die den Elektromotor
bzw. die Elektromotoren in Abhängigkeit vom Signal des Sensors bzw. der Sensoren steuert,
und dass an den Enden der Personenfördervorrichtung jeweils eine Kippstation zur Neigung
der Trittkörper vorgesehen ist.
[0005] Gemäß der vorliegenden Erfindung weisen also mehrere Trittkörper, vorzugsweise in
regelmässigen Abständen, oder aber jeder Trittkörper seinen eigenen Antrieb auf. Es
ist kein zentraler Antrieb mehr vorhanden, und es fehlt auch die sonst übliche Kette,
die alle Trittkörper miteinander zu einem Trittkörperband, d.h. zu einem Palettenband
oder einem Stufenband verbindet. Es kann daher jeder Trittkörper einzeln getauscht
werden, wenn eine Wartung notwendig sein sollte. Dies ist in kürzester Zeit möglich,
sodass die Personenfördervorrichtung nur sehr kurz außer Betrieb genommen werden muss.
Damit die Trittkörper auch zurücklaufen können, dürfen sie am Ende der Personenfördervorrichtung
nicht umgedreht werden. Es sind daher Kippstationen vorhanden, wo die Trittkörper
geneigt werden, sodass sie von der einen Bahn in die andere Bahn gelangen. Somit steht
der eingebaute Antrieb auch beim Zurücklaufen zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil
ergibt sich daraus, dass bei Personenfördervorrichtungen, die Niederschlägen ausgesetzt
sind, sich kein Wasser während des Rücklaufs in der Unterseite der Trittkörper ansammeln
kann.
[0006] Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass man die Trittkörper
schneller zurücklaufen lassen kann als sie hinlaufen. Damit sind weniger Trittkörper
für eine Personenfördervorrichtung erforderlich als bisher.
[0007] Es ist zweckmäßig, wenn jeder Trittkörper über Schleifer mit Stromversorgungsschienen
in Verbindung steht, die Stromversorgungsschiene eine Kupferbahn aufweist und der
Schleifer eine gefederte Elektrokohle aufweist. Dadurch wird eine zuverlässige Stromversorgung
des Trittkörpers gewährleistet.
[0008] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es zusätzlich bei einem Fahrsteig
vorgesehen, die Laufbahnen und die nötigen Schächte gebäudeseitig bereitzustellen.
Dort sind nur noch die selbstfahrenden Paletten und deren Versorgungseinrichtungen
zu installieren. Die je nach Ausführung grossen freien Längen der Fahrsteigtragwerke
und deren Laufbahnen werden eingespart und dadurch werden die Kosten solcher Fahrsteige
oder Fahrtreppe reduziert. Da keine freitragenden Träger und Laufbahnen von den darauf
entlang fahrenden Paletten in Schwingung versetzt werden können, zeichnet sich ein
derartiger Fahrsteig durch hohe Laufruhe aus.
[0009] Die vorliegende Erfindung umfasst auch einen Trittkörper eine erfindungsgemäßen Personenfördervorrichtung,
der
dadurch gekennzeichnet ist, dass er auf Rollen läuft, von denen zumindest eine durch
einen Elektromotor angetrieben ist, dass der Trittkörper Einrichtungen zur Stromzuführung
aufweist, und dass der Trittkörper zumindest einen Sensor zur Bestimmung des Abstandes
zu einem anderen Trittkörper aufweist, wobei eine Steuerelektronik vorgesehen ist,
die den Elektromotor bzw. die Elektromotoren in Abhängigkeit vom Signal des Sensors
bzw. der Sensoren steuert.
[0010] Vorzugsweise werden zwei Rollen von zwei voneinander unabhängigen Elektromotoren
angetrieben. Auf diese Weise sind die Trittkörper weitgehend ausfallssicher, weil
sie zur Not auch von einem Elektromotor angetrieben werden können.
Es ist zweckmäßig, wenn vier Sensoren an den vier Ecken der Trittkörper angebracht
sind. Damit kann der Abstand sowohl zum vorderen als auch zum hinteren Trittkörper
ermittelt werden, und auch (geringfügige) Schrägstellungen zwischen den Trittkörpern
gegenüber der Fahrtrichtung können erkannt werden.
[0011] Ein besonders spurtreuer Antrieb wird erreicht, wenn der Elektromotor die vorderen
und die hinteren Rollen antreibt. Dabei können die Rollen, insbesondere bei Verwendung
für eine Fahrtreppe, als Zahnräder ausgebildet sein, welche in entlang der Fahrbahnen
fix angeordnete Zahnstangen oder entsprechend geeignete Profile eingreifen. Ein solcher
formoder kraftschlüssiger Antrieb ermöglicht es, grosse Förderlasten, gegebenenfalls
über grosse Steigungen zu transportieren und die Förderstrecke bei Überbrücken eines
vorgegebenen Höhenunterschieds möglichst kurz zu dimensionieren.
[0012] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform laufen die Laufrollen des Trittkörpers.
Die Laufrollen des Trittkörpers als nicht angetriebene Rollen entlang der Laufbahnen,
während der Antrieb des Trittkörpers über einen sogenannten Reibradantrieb erfolgt.
Der mit dem Trittkörper festverbundene Elektromotor treibt dabei ein Reibrad an, welches
mittels Federkraft gegen eine stationär entlang der Fahrstrecke montierte Antiebsschiene
gedrückt wird und den Trittkörper bewegt, während es entlang dieser abrollt.
[0013] Zweckmässiger Weise sind bei einer solchen Ausführung die Stromschiene und die Führungsschiene
körperlich miteinander verbunden. Dies vereinfacht die Montage und sichert eine zuverlässige
Stromversorgung des Elektromotors.
[0014] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur
aus den abhängigen Ansprüchen und den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich
und/ oder in Kombination - , sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Fahrsteig schematisch von der Seite;
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Palette von der Seite;
- Fig. 3
- eine erfindungsgemässe Palette von unten;
- Fig. 4
- die Ansicht von unten eines Ausführungsbeispiels einer Stufe einer Fahrtreppe mit
formschlüssigen Antrieb;
- Fig. 5
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer über einen Getriebemotor und ein Reibrad direktangetriebenen
Stufe einer Fahrtreppe.
[0015] Die erfindungsgemäße Personenfördervorrichtung ist in Figur 1 als Beispiel eines
Fahrsteigs dargestellt. Bei dem Fahrsteig gibt es einen Bereich 1 für den Personentransport,
wo Paletten 11 hinlaufen, und darunter einen Bereich 2 für den Rücklauf der Paletten.
Da die Paletten im Bereich 2 wesentlich schneller laufen als im Bereich 1, sind dort
wesentlich weniger Paletten vorhanden, so dass insgesamt für den erfindungsgemäßen
Fahrsteig weniger Paletten notwendig sind als bei herkömmlichen Fahrsteigen.
[0016] Es werden nun anhand der Fig. 2 und 3 die Paletten 11 näher erläutert. Der Palettenkörper
19 kann aus Aluminiumdruckguss oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Jede
Palette 11 weist zwei Rollen (Antriebsräder) 12, 12' auf, die jeweils von einem Elektromotor
14 bzw. 14' angetrieben sind, sowie zwei nicht angetriebene Rollen (Schleppräder)
13, 13'.
[0017] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gibt es auf den beiden Seiten der Paletten
11 jeweils einen Schleifer 17, 17', der zum Beispiel eine gefederte Elektrokohle aufweist.
Er kann auf einer gegen Staub abgedeckten Kupferbahn, die am Fachwerk befestigt ist,
schleifen. An Stelle der Stromversorgung über Stromschienen und Schleifer kennt der
Fachmann auch andere geeignete Einrichtungen zur Stromversorgung, wie zum Beispiel
eine induktive oder kapazitive Energieversorgung bzw. Energieübertragung, welche er
bei entsprechenden Erfordernissen ohne weiteres für einen erfindugsgemässen Fahrsteig
übernimmt, ohne dass sich dadurch das Wesen der Erfindung ändert. Über vier Sensoren
15, 15', 16, 16', die an den vier Ecken der Palette 11 angebracht sind, wird der Abstand
zur jeweils benachbarten Palette ermittelt. Eine Steuereinheit 18 steuert auf Grund
der von den Sensoren 15, 15', 16, 16' ermittelten Abstände die Elektromotoren 14,
14' so an, dass die Paletten 11 im Bereich 1 (siehe. Fig. 1) für den Personentransport
unmittelbar hintereinander laufen. Der Zusammenhalt der Paletten 11 wird also elektronisch
sichergestellt, so dass keine Kette erforderlich ist. Dies erleichtert nicht nur die
Montage, sondern vereinfacht auch die Wartung. Es gibt damit auch weniger Schmutzanfall
durch Schmierung.
[0018] Die Paletten 11 werden in Kippstationen 3 bzw. 4 von der oberen Bahn in die untere
Bahn gebracht. Es ist dabei möglich - wie in Fig. 1 gezeigt -, dass die Palette 11
durch einen Hebemechanismus 5 bzw. 6 einseitig angehoben bzw. abgesenkt wird. Es können
aber auch entsprechende Schienen mit Weichen vorgesehen sein. Die Palette 11 wird
dabei geneigt und läuft dann waagrecht zurück. Dabei müssen die in der Palette 11
integrierten Elektromotoren 14, 14' im hinteren bzw. vorderen Totpunkt die Drehrichtung
umkehren (bei Bedarf kann eine Feder unterstützend eingesetzt werden), die Weichen
sichern eine eindeutige Kinematik. Die Kippstationen 3, 4 sind an den beiden Enden
des Fahrsteiges montiert und durch Absperrungen 7, 8 vor dem Betreten durch Fahrgäste
geschützt. Die Kippstationen 3, 4 sind so konstruiert, dass der Fahrsteig in beide
Richtungen betrieben werden kann.
[0019] Ein erfindungsgemäßer Fahrsteig kann aus mehreren Modulen zusammengesetzt werden,
wobei nur vor dem ersten und nach dem letzten Modul eine Kippstation erforderlich
ist. Damit lassen sich beliebig lange Fahrsteige kostengünstig herstellen. Die Module
können vor Ort zusammengebaut werden. Es gibt keinen kostspieligen zentralen Antrieb,
für die Paletten können Kleinmotoren verwendet werden, die in Großserien kostengünstig
hergestellt werden.
[0020] Ausserdem kömmer in einem erfindungsgemässen kettenlosen Fahrsteig, die Laufbahnen
und die für den Einbau eines Fahrsteiges nötigen Schächte gebäudeseitig bereitgestellt.
Dort sind nur noch die selbstfahrenden Paletten und deren Versorgungseinrichtungen
zu installieren. Die je nach Ausführung grossen freien Längen der Fahrsteigtragwerke
und deren Laufbahnen werden eingespart und dadurch werden die Kosten solcher Fahrsteige
reduziert. Da keine freitragenden Träger und Laufbahnen von den darauf entlang fahrenden
Paletten in Schwingung versetzt werden können, zeichnet sich ein derartiger Fahrsteig
durch hohe Laufruhe aus.
[0021] In Fig. 4 ist die Ansicht von unten auf ein Ausführungsbeispiel einer Stufe 19 einer
Fahrtreppe mit formschlüssigem Antrieb dargestellt. Mittig auf der Unterseite der
Stufe ist ein Elektromotor 20 mit durchgehender Motorwelle 21 parallel zur Stufenvorderkannte
befestigt. Der Elektromotor 20 wird über einen Schleifer 22 mit eletrischer Energie
versorgt, die der Schleifer 22 von einer längs des Fahrweges angebrachten Stromschiene
(nicht dargestellt) abgreift. Die Enden der Motorwelle 21 stehen auf beiden Seiten
des Elektromotors 20 frei ab und treiben jeweils zwei darauf befestigte Transmissionsscheiben
23,24 an. Über jede dieser Transmissionsscheiben 23,24 ist ein Transmissionsriemen
25 gelegt, welcher die Drehbewegung der Motorwelle 21 jeweils wiederum über eine Transmissionsscheibe
26,27 auf eine Rollenachse 28,29 überträgt. Auf den seitlich über die Stufe 19 überstehenden
Enden der Rollenachsen 28,29 sind jeweils freilaufende Laufrollen 30,31 axial festgelegt,
die hier ausschliesslich zur Abstützung und Führung der Stufe 19 dienen und auf Führungen
32,33 laufen. Jeweils in kleinem axialen Abstand zur Laufrolle 30 bzw. 31 sind Zahnräder
34,35 auf den Rollenachsen 28,29 drehfest angebracht. Die insoweit beschriebenen Riementriebe
versetzen die Zahnräder 34,35 in Drehung, wobei diese zur Übertragung des Antriebsdrehmomentes
in auf beiden Seiten der Stufe 19 entlang des Fahrweges ortsfest angebrachten Zahnstangen
36,37 eingreifen bzw. abrollen und dabei die Stufe 19 in Längsbewegung versetzen.
Eine Vielzahl von diesen Stufen 19 mit Zahnradantrieb bilden ein Stufenband, das in
der Lage ist, grosse Förderlasten unter einem grossen Steigungswinkel. des Fahrweges
der Fahrtreppe mit gleichförmiger Geschwindigkeit zu fördern. Die Durchmesser der
Transmissionsscheiben 23,24,26,27 sind so gewählt, dass die Drehgeschwindigkeit der
Motorwelle 21 auf die vorgesehene langsamere Drehgeschwindigkeit der Rollenachsen
28,29 reduziert wird, die bei gewähltem Durchmesser der Zahnräder 34,35 die gewünscht
Geschwindigkeit der Stufe 19 ergibt. Der Abstand zur jeweils benachbarten Stufe 19
wird wiederum über vier Sensoren 15, 15', 16, 16', ermittelt, die an den vier Ecken
der Palette 11 angebracht sind. Entsprechend der Signale der Sensoren steuert eine.
Steuereinheit 18 die Elektromotoren 20 an, und stellt den Zusammenhalt der Stufen
19 um elektronisch sicher.
[0022] Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Stufe 40, deren Laufrollen 42
als nicht angetriebene Rollen entlang Laufbahnen 46,47 abrollen, um die Stufe 40 abzustützen
und sie zu führen. Der Antrieb erfolgt über einen an der Stufe 40 angebrachten sogenannten
Reibradantrieb 43. Der Reibradantrieb 43 umfasst einen an der Unterseite der Stufe
40 befestigten Motor 41, der über einen Schleifer 44 elektrische Energie von einer
Stromschiene 45 erhält. Der Motor 41 treibt über ein Getriebe ein Reibrad 48 an. Das
Reibrad 48 ist mittels einer durch eine Feder 49 vorgespannte Anpressrolle 50 gegen
eine Antriebsschiene 51 gedrückt, die ortfest entlang der Fahrstrecke montierte ist.
Das Reibrad 48 rollt entlang der Antriebsschiene 51 ab und bewegt so die Stufe 40
relativ dazu. Die Antriebsschiene 51 und die Stromschiene 45 sind körperlich miteinander
verbunden. Dies vereinfacht die Montage und sichert eine zuverlässige Stromversorgung
des Elektromotors 41. Die Steuerung der einzelnen direkt angetriebenen Stufen 40 erfolgt
wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ebenfalls mit Hilfe von Sensoren
52,53, die im Zusammenwirken mit einer Steuereinheit den Zusammenhalt Stufen 40 elektronisch
sicherstellen.
1. Personenfördervorrichtung mit direkt angetriebenen Trittkörpern (11;19;40), die in
einer Richtung hintereinander hinlaufen und im Wesentlichen darunter zurücklaufen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Personenfördervorrichtung kettenlos ist, dass jeder Trittkörper (11;19;40) auf
Rollen (12,12',13,13';31,31;42) läuft, und durch einen Elektromotor (14 ,14';20;41)
angetrieben ist, dass jeder Trittkörper (11;19;40) über eine Einrichtung zur Stromversorgung
verfügt, dass jeder Trittkörper (11;19;40) zumindest einen Sensor (15,15',16,16';38,39;52,53)
zur Bestimmung des Abstandes zum nächsten Trittkörper aufweist, wobei eine Steuerelektronik
(18) vorgesehen ist, die den Elektromotor bzw. die Elektromotoren (14, 14';20;41)
in Abhängigkeit vom Signal des Sensors bzw. der Sensoren (15,15',16,16';38,39;52,53)
steuert, und dass an den Enden der Personenfördervorrichtung jeweils eine Kippstation
(3,4) zur Neigung der Trittkörper (11;19;40) vorgesehen ist.
2. Personenfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittkörper (11;19;40) schneller zurücklaufen als sie hinlaufen.
3. Personenfördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Trittkörper (11;19;40) über Schleifer mit Stromversorgungsschienen (45) in
Verbindung steht, die Stromversorgungsschiene (45) eine Kupferbahn aufweist und der
Schleifer (17, 17';22;44) eine gefederte Elektrokohle aufweist.
4. Personenfördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahnen und die nötigen Schächte gebäudeseitig dargestellt sind.
5. Trittkörper für eine Personenfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trittkörper (11) auf Rollen (12, 12', 13, 13') läuft, von denen zumindest eine
durch einen Elektromotor (14 bzw. 14') angetrieben ist, dass der Trittkörper (11)
Einrichtungen (17, 17') zur Stromzuführung aufweist, und dass der Trittkörper (11)
zumindest einen Sensor (15, 15', 16, 16') zur Bestimmung des Abstandes zu einem anderen
Trittkörper aufweist, wobei eine Steuerelektronik (18) vorgesehen ist, die den Elektromotor
bzw. die Elektromotoren (14, 14') in Abhängigkeit vom Signal des Sensors bzw. der
Sensoren (15, 15', 16, 16') steuert.
6. Personenfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bzw. Trittkörper nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rollen (12, 12') von zwei voneinander unabhängigen Elektromotoren (14, 14')
angetrieben sind.
7. Trittkörper für eine Personenfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die
auf Rollen (52,53) läuft, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reibradantrieb (43) an dem Trittkörper (40) vorgesehen ist, der Reibradantrieb
(43) mit einer ortfest entlang der Fahrstrecke angeordneten Antriebsschiene (51) zusammenwirkt,
dass der Trittkörper (40) Einrichtungen (45) zur Stromzuführung aufweist, und dass
der Trittköper (40) zumindest einen Sensor (52,53) zur Bestimmung des Abstandes zu
einem anderen Trittkörper aufweist, wobei eine Steuerelektronik vorgesehen ist, die
den Elektromotor (41) in Abhängigkeit vom Signal des Sensors bzw. der Sensoren (52,53)
steuert.
8. Trittkörper für eine Personenfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die
auf Rollen (30,31) läuft, wobei die Rollen (30,31) jweils auf einer Rollenachse (28,29)
gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Rollenachse (28,29) ein Zahnrad (43,35) drehfest verbunden ist,
welches mit einer ortfest entlang der Fahrstrecke angeordneten Zahnstangen (32,33)
zusammenwirkt, ein Elektromotor (14 bzw. 14') an dem Trittkörper (40) vorgesehen ist,
der das Zahnrad (34,35) antreibt, und dass der Trittkörper (40) Einrichtungen (45)
zur Stromzuführung aufweist, und dass der Trittköper (40) zumindest einen Sensor (52,53)
zur Bestimmung des Abstandes zu einem anderen Trittkörper aufweist, wobei eine Steuerelektronik
vorgesehen ist, die den Elektromotor (41) in Abhängigkeit vom Signal des Sensors bzw.
der Sensoren (52,53) steuert.