[0001] Die Erfindung betrifft ein motorisch angetriebenes Decken- oder Hubfalttor für Garagen,
Hallen und dergl. mit Gewichtsausgleich und motorischem Antrieb für das Öffnen und
Schließen und bezieht sich in erster Linie auf das Zusammenwirken des motorischen
Antriebs und dessen Hub-Senk- sowie Ver- und Entriegelungsmechanismusses sowohl für
den elektrischen Antrieb als auch für den Handbetrieb. In angepasster Form kann das
Hubfalttor auch als Hubfensterladen, insbesondere von Schaufenstern oder Einkaufsstätten,
eingesetzt werden. Alle diese Ausführungsformen werden nachfolgend kurz Hubfalttor
genannt.
[0002] Hubfalttore sind für Garagen-, Hallen- und andere Öffnungen in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. Bei den meisten Toren oder Fensterverschlussläden sind die beiden Torblatthälften
etwa gleich groß (AU-A-18,260/70, US-A-2,393,052, US-A-3,504,249, US-A-4,448,232,
DE-C-2 001 349, DE-93 01 447.3 U1). Bei manchen Ausführungsformen ist das untere Torblattteil
bis über 50 % größer als das obere (WO 96/12078, US-A-4,026,343, DE-A-1 708 428).
Andererseits kann auch das obere Torblattteil etwas höher als der untere ausgebildet
sein (US-A-3,224,493). Automatische Ver- oder Entriegelungsmechanismen mit handelsüblichen
Torschlösser mit Sicherheitszylindern sind unbekannt. Bekannte Torschlösser werden
vielmehr an die speziellen Bedürfnisse angepasst. Bei handbetätigten (Sektional-)Toren
mit in die seitlichen Torzargen oder Führungsschienen eingreifenden Verriegelungsgliedern
(US-A-1,724,995) ist auf der Drehachse eine Scheibe vorgesehen, an der das Gestänge
der Verriegelungsglieder angelenkt ist und somit der Angriff eines von einem motorischen
Antrieb bewegten Zuggurts oder anderen Teils nicht möglich ist.
[0003] Für den Gewichtsausgleich des Tors beim Öffnen und Schließen sind verschiedene Mechanismen
bekannt, die entweder Federkonstruktionen vorsehen, wie sie ähnlich bei Deckenschwingtoren
verwendet werden. Ferner werden im Bereich des Torsturzes horizontal angebrachte Torsionsfederaufzüge
eingesetzt, die über ein Seil am unteren Ende des unteren Torblattteils angreifen,
wie es von Sektionaltoren bekannt ist. Ebenso kommen auch nur Ausgleichsgewichte zum
Einsatz, die an einem Seil hängen, das über eine Seilrolle im Bereich des Torsturzes
zum unteren Teil der unteren Torblatthälfte geführt und dort befestigt ist (DE-A-1
702 428, AU-A-18,260/70, ähnlich WO 96/12078).
[0004] Diesen Toren ist gemein, dass sie die Toröffnung in der Höhe mehr oder minder stark
reduzieren, dass teilweise leistungsstarke und somit teure Torantriebe erforderlich
sind, dass eine zweiter Garagenzugang oder konstruktiv aufwendige oder komplizierte
Ausgleichsmechanismen nötig sind, um auch bei Stromausfall ein manuelles Öffnen und
Schließen des Tors, wenigstens von dessen Innenseite, zu ermöglichen, dass, sofern
seitliche Ausgleichsgewichte an Seilen vorgesehen sind, unter schwierigen Witterungsverhältnissen,
insbesondere Sturm oder Eis und Schnee der Öffnungs- oder Schließvorgang nicht ohne
manuelle Hilfe eingeleitet werden kann, und dass eine nachträgliche Montage eines
Torantriebs, wenn dieser nicht von vornherein geplant war, kaum möglich ist.
[0005] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, diese Nachteile teilweise oder
insgesamt zu beseitigen und eine betriebssichere, selbsttätige Funktion des Tors zum
Öffnen und Schließen zu ermöglichen. Es soll ein kostengünstiger und sicherer elektrisch
betätigbarer Elektroantrieb vorgesehen werden können, der auch bei Stromausfall in
Verbindung mit dem Gewichtsausgleich eine leichte Handbetätigung von der Außenseite
des Tors ermöglicht, der mit einer Ver- und Entriegelung des Tors zusammenwirkt, insbesondere
wenn international übliche Torschlösser mit Sicherheits-Schließzylindern verwendet
sind und eine oder mehrere gefederte Betätigungsstangen oder Bowdenzüge mit gefederten
Verriegelungsgliedern (Schnappverschlüssen) vorgesehen sind, die seitlich an der Torzarge,
der Torlaibung oder der Führungsschiene angreifen. Außerdem soll nicht nur bei der
elektrischen Betätigung bei allen Betriebsbedingungen ein sicheres selbsttätiges Einleiten
des Schließprozesses möglich und gegebenenfalls gesichert sein. Erst nach dem automatischen
Entriegeln des Tors ist mit Unterstützung der in oder an den Seitenzargen oder im
Raum untergebrachten Torausgleichsgewichte das in der Mitte geteilte Tor motorisch
langsam nach oben in die Öffnungsstellung zu ziehen. Allein oder vom Elektromotor
mit Getriebesperre soll es in der Öffnungsstellung gehalten werden können. Bei Funkfernsteuerung
soll das Schließen des Tores grundsätzlich ohne fremde Hilfe eingeleitet werden. Durch
einen guten Gewichtsausgleich soll ein Antriebsmotor von nur geringer Leistung erforderlich
sein.
[0006] Eine Lösung dieses Problems ist mit ihren Ausgestaltungen in den beigefügten Patentansprüchen
gekennzeichnet.
[0007] Die Erfindung sieht bei einem nach außen öffnenden Torblatt, d. h. auf der Außenseite
der Außenwand neben der Toröffnung angebrachtem Tor, einen am oberen Rand der oberen
Torblatthälfte auf der Innenseite angebrachten selbsthemmenden elektrischen Getriebemotor
(mit Getriebesperre) vor. Dieser treibt eine Gurtrolle an, deren Zuggurt einerseits
an der Rolle und andererseits an einer verschieblichen Bestätigungsstange angreift,
die mit der bei allen Toren vorgesehenen, unter Federvorspannung stehenden Schlossstange
des üblichen Torschlosses verbunden ist. Bei Einleitung der Öffnungsbewegung werden
zunächst die von ihr betätigten Verriegelungsglieder z.B. über Bowdenzüge oder dergl.
aus ihrer Verriegelungsstellung zurückgezogen und dann das Tor angehoben. Die mit
der hin- und her verschieblichen Schlossstange verbundene hin- und her verschieblichen
Betätigungsstange hat, anders als bei bekannten Toren, selbst unmittelbar keine Verriegelungsfunktion
mehr. Aufgrund des vorgesehenen Gewichtsausgleichs ist ein leichtgängiges Anheben
und - unter Eigengewicht - Absenken des Torblatts aus der Offenstellung in die Schließstellung
möglich. Die Steuerung des Motors erfolgt in an sich bekannter Weise, z.B. über einen
Taster, ein Schalterschloss oder eine Funksteuerung. Dieser Öffnungs- und Schließprozess
ist nur aufgrund des direkten Zusammenwirkens des Gewichtsausgleichs mit Gegengewichten
am Torblatt und des an der Betätigungsstange befestigten Zuggurtes, der direkt und
nur mit dem Motor zusammenwirkt, möglich. Der Schlossmechanismus umfasst einen in
bekannter Weise von Hand betätigbaren, auf die unter Federspannung stehende Schlossstange
wirkenden Öffnungsgriff und einen Sicherheitszylinder zum Absperren. Auf diese Weise
ist auch bei Stromausfall ein Aufsperren und manuelles Öffnen des Tors möglich. Andererseits
braucht keinerlei direkte oder indirekte Schlossbetätigung zum motorischen Öffnen
zu erfolgen. Seitlich mit der Torzarge o. dgl. zusammenwirkende Verschlussriegel können
über ein Gestänge mit Stangen und (Kipp)Hebeln oder Bowdenzüge betätigt werden und
insbesondere im Bereich der Gelenkverbindung der beiden Torhälften in die seitlichen
Torzargen einrasten.
[0008] Bei einem nach innen, z. B. in eine Halle oder Garage, hinein öffnenden Torblatt,
ist das Tor innen auf der Innenseite der Außenwand und vor und über der Toröffnung
montiert. Der Getriebemotor für das Öffnen des Tors ist in diesem Fall nicht innen
auf der oberen Torhälfte, sondern im Bereich des Torsturzes auf der Innenfläche der
Außenwand neben der Toröffnung vorgesehen. Der vom Motor angetriebene Zuggurt ist
daher auch neben der Toröffnung zu einem Kipphebel geführt, der an der Innenfläche
der unteren Torblatthälfte gelagert ist und der an einer mit der Schlossstange verbundenen
Betätigungsstange angelenkt ist und seitlich über das Torblatt hinausreicht.
[0009] Bei Stromausfall lässt sich auf diese Weise das Tor auch manuell leicht betätigen,
weil der Torantrieb von der unteren Torblatthälfte nicht entkoppelt zu werden braucht.
Zweckmäßigerweise wird der Gurt beispielsweise im Bereich der Gelenkverbindung der
beiden Torblatthälften in eine federnde Öse eingehakt, um beim Öffnen nicht in die
geöffnete Toreinfahrt zu hängen.
[0010] Das Tor kann also vor oder hinter der Toröffnung an der Mauer (Außen- bzw. Innenseite)
so angebracht werden, dass es nach außen oder nach innen über dem Torsturz faltet
und in dieser Stellung einen spitzen Winkel bildet. Es gibt immer die ganze Toröffnung
frei; kein Teil muss in die Toröffnung, z. B. die Durchfahrt, hineinragen.
[0011] Eine Ausgestaltung des Hubfalttors zur Sicherstellung selbsttätigen Schließens sieht
vor, dass an jeder Seite zwei weiche Schraubenfedern vorgesehen sind, die jeweils
im Bereich der unteren Torblatthälfte an der Torzarge so angreifen, dass sie das Tor
kurz vor Erreichen der Öffnungsstellung entgegen der Öffnungskraft und -bewegung in
die Schließstellung zu ziehen versuchen. Die Anbringung sollte somit derart erfolgen,
dass diese Gegenkraft erst gegen Ende der Öffnungsbewegung zunehmend erzeugt wird.
Dies kann dadurch geschehen, dass das obere Ende jeder Schraubenfeder in einem Laufschlitten
befestigt ist, der beim Öffnungsvorgang an oder in der seitlichen Laufschiene des
Tors vor Erreichen der Öffnungsstellung gegen einen Anschlag gleitet und die Schraubenfeder
beim weiteren Öffnungsvorgang durch die untere Torblatthälfte so spannt, dass sie
die Schließbewegung zu Beginn des Schließens zur Überwindung des oberen Totpunkts
durch ihr Entspannen zu unterstützen vermag.
[0012] Alternativ zu dieser Ausbildung kann auch im Bereich der die beiden Torblatthälften
verbindenden Scharniere oder in diesen eine Spreizfeder vorgesehen sein. Eine Ausführungsform
einer solchen Spreizfeder hat zwei unter einem spitzen Winkel stehende Arme, die jeweils
an einer Torblatthälfte im Faltknick anliegen. Dieser spitze Winkel ist bei Entspannung
größer als der spitze Winkel, den die beiden Torblatthälften in der Schließstellung
bilden. Die Spreizfedern kommen somit erst in der letzten Schließphase zur Wirkung
und spannen die Torblatthälften im Sinne eines Öffnens auseinander. Sie kommen damit
zu Beginn des Schließvorgangs, diesen unterstützend, zur Wirkung.
[0013] Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass im Bereich der Unterkante der unteren
Torblatthälfte mehrere, z. B. acht Tariergewichte zum Austarieren des Torblattgewichts
mit Bezug auf die Ausgleichsgewichte angebracht sind. Diese werden zweckmäßigerweise
so angebracht, dass sie gegen Lösen oder Herabfallen gesichert sind. Sie können beispielsweise
mit einer Mittelbohrung auf Zapfen aufgesteckt werden, die am Ende eine aufschraubbare
oder querstellbare Verriegelung haben. Zum Austarieren ist es auch möglich, an den
Ausgleichsgewichten Zusatzgewichte, beispielsweise in Form von geschlitzten Scheiben
vorzusehen, um seitlich über das Seil auf das Gegengewicht aufgeschoben zu werden,
was aber für einen Laien meist unzumutbar ist, vor allem, wenn sich die Ausgleichsgewichte
nicht unmittelbar neben der Toröffnung befinden, sondern beispielsweise vor der Garagenrückwand.
[0014] Durch Wegnehmen von zwei bis drei der z. B. acht am unteren Rand der unteren Torblatthälfte
angebrachten Tariergewichte lässt sich das elektrisch bedienbare Tor mit nur zwei
Fingern, auch ohne Motorkraft öffnen und es bleibt in der Offenstellung stehen, weil
die Ausgleichsgewichte es dann langsam nach oben in Bewegung setzen, wenn die Torverriegelung
von Hand am Torgriff oder mit dem Torschlüssel durch Verschieben der Betätigungsstange
mit der Schlossstange gelöst wurde. Führten alle Tariergewichte zu einem Übergewicht
gegenüber den Gewichtsausgleichgewichten, so dass das Tor in die Schießstellung nach
unten gedrängt ist, so hat die 'Wegnahme einiger Tariergewichte ein Übergewicht der
Ausgleichsgewichte zur Folge, do dass das Torblatt nach oben gedrängt wird.
[0015] Der große Vorteil des neuen Öffnungs- und Schließmechanismusses mit elektrischer
Entund Verriegelung des Torblatts besteht darin, dass bei einem handbetätigten Tor
außer der Anbringung des mit wenigstens einer Gurtrolle versehenen Getriebemotors
mit nur wenigen, z. B. vier Schrauben und einem oder zwei Zuggurten, die zur im unteren
Bereich der unteren Torblatthälfte verschieblichen Betätigungsstange der Verriegelungsglieder
führen, keinerlei Änderungen vorgenommen werden müssen, außer dem Aufbringen stecken
von mehreren, z.B. acht Tariergewichten, s. Fig. 1. Das gilt auch dann, wenn der Getriebemotor
nicht an der oberen Torblatthälfte, sondern am Torsturz seitlich der Toröffnung (s.
Fig. 5 und 6) angebracht wird. Seitlich am Torsturz wird der Elektroantrieb nur dann
angebracht, wenn das Hubfalttor auf die Wandfläche der Rauminnenseite montiert wird
und im Raum über dem Sturz faltet. Ein oder wahlweise zwei Zuggurte werden am Halter
(z. B. Einhängebügel) der Betätigungsstange montiert. Der Halter wird grundsätzlich
auch bei Toren nur für Handbetrieb vorgesehen, damit bei späterer Umrüstung auf Elektroantrieb
außer der Anbringung des Motors und der Einhängung des Zuggurtes an der Betätigungsstange
keine Arbeiten nötig sind.
[0016] Für den Antrieb kann ein einfacher und stromsparender Scheibenwischermotor als selbsthemmender
Getriebemotor vorgesehen sein, um die Zuggurte zu betätigen. Dadurch ist es auch möglich,
das Tor bei Stromausfall sofort ohne Entkoppeln des Antriebes und ohne Werkzeuge nur
durch Wegnahme einiger Tariergewichte auf Handbetrieb umzustellen.
[0017] Speziell in der untersten Schließphase treten nur minimale Kräfte auf. Dies vermindert
die Unfallgefahr, wenn sich Gegenstände oder Kinder in der Toröffnung befinden und
das Tor geschlossen werden soll. Dennoch können Sensoren am unteren Torblattrand vorgesehen
sein, die ein automatisches Abschalten oder Umsteuern des Antriebs bei Hindernisberührung
ermöglichen. Die Empfindlichkeit dieser Sensoren kann, wegen der anfänglich sehr geringen
Kräfte, hoch sein.
[0018] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in
der zeigt:
- Fig. 1
- eine Ansicht auf die Antriebsseite eines erfindungsgemäßen Hubfalttores, das außen
auf die Außenwand des zu verschließenden Raums montiert ist und nach außen oben faltet
und bei dem die Beschläge auf der Rauminnenseite vorgesehen sind;
- Fig. 2 bis 4
- Schnittansichten des Falttores nach Fig. 1 in der Schließstellung, in halb geöffneter
Stellung und in der vollen Öffnungsstellung;
- Fig. 5
- eine Ansicht auf die Antriebsseite eines erfindungsgemäßen Hubfalttores, das innen
auf die Außenwand des zu verschließenden Raums montiert ist und nach innen oben faltet
und bei dem die Beschläge auf der Rauminnenseite vorgesehen sind;
- Fig. 6
- eine Querschnittansicht einer Halle oder PKW-Garage mit dem außen auf die Außenwand
aufgesetzten Tor, das nach außen oben über den Torsturz faltet und bei dem die Ausgleichsgewichte
vor der Garagenrückwand vorgesehen sind; und
- Fig. 7
- eine Querschnittansicht einer Halle oder PKW-Garage mit innen auf die Außenwand aufgesetztem
Tor, das nach innen oben über den Torsturz faltet.
[0019] In den Fig. 6 und 7 erkennt man in einer Schnittansicht eine PKW-Garage 1 mit einer
Außenwand 2, auf deren Außenseite 3, s. auch Fig. 5, oder auf deren Innenseite 4,
s. auch Fig. 1 bis 4, vor einer Toröffnung 5 ein Hubfalttor 6 mit einem Torblatt 7
aus einer oberen Torblatthälfte 8 und einer unteren Torblatthälfte 9 und mit einer
Torzarge 10 aus einer Sturzzarge 11 und zwei Seitenzargen 12 angebracht ist. Diese
PKW-Garage steht stellvertretend auch für Hallen oder Verkaufsgeschäfte mit Schaufenstern,
die ebenfalls durch ein Hubfalttor bzw. einen Hub(fenster)laden oder Hubgitter zu
verschließen sind.
[0020] Wie insbesondere den Fig. 1 und 5 entnehmbar ist, haben die obere Torblatthälfte
8 und die untere Torblatthälfte 9 ziemlich gleiche Größe. Sie sind in halber Höhe
des Torblatts mittels Scharnieren 15 gelenkig miteinander verbunden. An der Oberkante
der oberen Torblatthälfte 8 sind weitere Scharniere 16 vorgesehen, mit denen die obere
Torblatthälfte mit der Zarge 11 des Torsturzes gelenkig verbunden ist, die oberhalb
des Torsturzes 13 auf der Außenseite der zu verschließenden Garage befestigt ist.
[0021] Die untere Kante der unteren Torblatthälfte 9 ist mittels Laufrollen 17, die auf
dort seitlich abstehenden Achsen gelagert sind, in im Bereich der seitlichen Torzargen
angebrachten Führungsschienen 18 vertikal geführt.
[0022] An der unteren Torblatthälfte 9 befindet sich ein an sich bekanntes Schloss 20 mit
nach unten vorstehender, kurzer Schlossstange 21, in das ein Sicherheitszylinder 22
eingesetzt ist, mit dem eine mit der Schlossstange verbundene Betätigungsstange 24
gegen Federspannung aus einer unteren Stellung in eine obere Stellung zurückgezogen
werden kann. Die Betätigungsstange 24 ist mittels Laschen 23 an der unteren Torblatthälfte
9 längsverschieblich befestigt. Zur Betätigungsstange 24 führen auch zwei schematisch
angedeutete Bowdenzüge 28 zur Betätigung von seitlich an der unteren Torblatthälfte
9 angebrachten federnd einschnappenden Verriegelungsgliedern 29, die nahe den Scharnieren
15 seitlich in die Seitenzargen 12 eingreifen, um in der Schließstellung ein Öffnen
des Tors, z. B. durch mechanische Eingriffe, zu verhindern.
[0023] Zum Öffnen und Schließen des Hubfalttors 6 dient ein selbsthemmender Getriebemotor
35. Bei PKW-Garagen oder Fensterläden handelt es sich vorzugsweise um einen selbsthemmenden
Scheibenwischer-Getriebemotor für Kraftfahrzeuge, der gemäß Fig. 1 nahe der Oberkante
der oberen Torblatthälfte 8, z. B. mit vier Schrauben, befestigt ist. Für größere
Hallentore werden größere Motoren eingesetzt. Auf der Abtriebswelle des Motors befindet
sich eine Gurtrolle 37, von der ein Zuggurt 38 bis nahe zur Unterkante der unteren
Torblatthälfte 9 geführt ist, wo er an einem von der Betätigungsstange 24 seitlich
abstehenden Befestigungshalter 32 befestigt ist. Auf diese Weise dreht sich die Gurtrolle
37 beim Impuls "öffnen", um den Zuggurt 38 oder ein Stahlseil aufzurollen. Bei den
ersten ca. 30 - 40 mm der Drehung der Gurtrolle wird der Gurt um ca. 30 mm aufgerollt,
wodurch die Betätigungsstange 24 um ca. 30 mm angehoben wird. Durch das Anheben dieser
Stange werden gleichzeitig zu den seitlichen Verriegelungsgliedern 29 führende Bowdenzüge
28 gespannt. Die Schlossstange 21 des Schlosses hat unmittelbar keine Schließfunktion,
sondern nur eine Betätigungsfunktion. Die Verriegelungsglieder 29 werden links und
rechts in der Nähe der Mitte der seitlichen Laibung der Toröffnung entriegelt. Danach
beginnt das Öffnen des Tores, indem es vom Zuggurt 38, der auf die Gurtrolle aufgerollt
wird, faltend nach oben gezogen wird, wo die beiden Torblatthälften 8 und 9 im spitzen
Winkel über dem Torsturz durch automatisches Abschalten des Motors stehenbleiben,
s. Fig. 3.
[0024] Zur Erleichterung des Öffnungs- und Schließvorganges sind Ausgleichsgewichte 40 zu
beiden Seiten des Torblatts hinter, neben oder in den seitlichen Torzargen 12 vorgesehen,
die an einem oder zwei Zugseilen 42 hängen und sich in der Schließstellung des Tors
nahe dem Torsturz 13 befinden. Das untere oder freie Ende jedes Zugseils 42 ist an
einem Horizontalriegel 44 verankert, der nahe der Unterkante der unteren Torblatthälfte
9 an dieser in deren Ebene abstehend angebracht ist, s. Fig. 1. Vom Horizontalriegel
44 laufen, wie die Fig. 1 zeigt, jeweils zwei Zugseile 42 zunächst zu einer Seilrolle
46, die oberhalb der Toröffnung im Bereich des Torsturzes 13 an der Sturzzarge 11
gelagert ist, s. Fig. 1 und 3. Damit kann jedes Ausgleichsgewicht 40 in an sich bekannter
Weise eine Öffnungskraft auf die untere Torblatthälfte 9 und damit über diese auf
die obere Torblatthälfte 8 ausüben, um deren das Tor in die Schließstellung ziehendes
Eigengewicht weitestgehend auszugleichen. Auf diese Weise lässt sich das Tor, z. B.
von Hand, vergleichsweise leicht öffnen und schließen. Zunächst wird das Tor durch
die Ausgleichsgewichte 40 so eingestellt, dass sie das Torblatt nach der Entriegelung
von allein langsam nach oben ziehen. Erst durch die Anbringung von zusätzlichen Tariergewichten
50, z. B. am unteren Torblattrand, wird das Torblatt in die Schließstellung gedrängt
und verbleibt in dieser. So hat der Käufer eines Tores die Möglichkeit zu entscheiden,
ob er bei Handbetätigung bleibt und den Elektroantrieb später mit wenigen Schrauben
am oberen Rand der oberen Torblatthälfte 8 anbringt. Bei Betätigung von Hand, z. B.
nach einem Stromausfall, werden zwei bis drei der Tariergewichte 50 abgenommen, so
dass das Torblatt nun nach oben gedrängt wird. Das Tor lässt sich dann sehr leicht
mit zwei Fingern öffnen und schließen.
[0025] In der vollständigen Öffnungsstellung haben sich die beiden Ausgleichsgewichte 40
völlig abgesenkt, s. Fig. 4, und die beiden Torblatthälften sind gegeneinandergefaltet
und bilden am mittigen Gelenkbereich einen sehr spitzen Winkel miteinander, s. ebenfalls
Fig. 4. Durch die Verwendung eines selbsthemmenden Getriebemotors für den Antrieb
braucht die Energiezufuhr zum Antriebsmotor nur unterbrochen zu werden, um das gefaltete
Torblatt in dieser Stellung sicher zu halten.
[0026] Die Ausgleichsgewichte 40 können auch an durch die vordere Garagenwand zur Rückwand
der Garage über die Umlenkrollen 46 und vor der Rückwand angebrachte Umlenkrollen
47 geführte Seile 42 angehängt sein, wie dies Fig. 6 zeigt.
[0027] An beiden Seiten der Torblatthälften ist ferner jeweils eine weiche Schraubenfeder
55 von 10 bis 20 mm Durchmesser vorgesehen, die am einen Ende im unteren Bereich der
Seitenzarge 12 befestigt ist und am anderen, freien Ende in einem Schlitten 58 im
oberen Bereich an der Seitenzarge 12 verschieblich gleitet. Der Schlitten 58 reicht
in den Bewegungsbereich der Laufrolle 17 der unteren Torblatthälfte, damit er von
dieser mitgenommen werden kann. Die Wahl der Befestigungs- und Anschlagpunkte und
der Länge der Federn ist derart, dass die Federn erst während der letzten Bewegungsphase
auf die untere Kante der unteren Torblatthälfte eine nach unten gerichtete Kraft ausüben,
wie dies aus Tab. 1 ersichtlich ist.

[0028] In Tabelle 1 sind für ein schweres und ein leichtes Torblatt jeweils die in den Höhenlagen
0,5 m, 1,0 m, 1,5 m, 2,0 m und 2,5 m erforderlichen Öffnungskräfte aufgeführt. Dabei
ist bei einem schweren Torblatt in den unteren Lagen bis etwa 1,0 m die Öffnungskraft
rund 2 kg, darüber 3 kg und schließlich in der letzten Öffnungsphase 3,2 kg. Entsprechend
sind die erforderlichen Kräfte bei einem leichten Torblatt bis etwa über die mittlere
Lage jeweils 1 kg, darüber 2 kg und schließlich 2,5 kg. Man sieht, dass die Schraubenfedern
55 erst in der letzten Bewegungsphase eine Schließkraft auf das Tor auszuüben beginnen.
Durch diese zusätzlichen weichen Schraubenfedern wird der Vorteil erreicht, dass das
Hubfalttor (oder der Hubfensterladen) auch bei winterlicher Vereisung bei längerer
Öffnung sofort und nicht ruckartig zum Verschließen nach unten sinkt. Diese Schraubenfedern
bieten also eine Starthilfe, auch wenn sie einen Durchmesser von beispielsweise nur
10 bis 15 mm haben. Nach der Entriegelung, wenn sich die zwei Torhälften nach oben
falten, werden diese beiden als Zugfedern wirkenden Schraubenfedern frühestens ab
etwa halber Torhöhe, z. B. mit dem an der Seitenzarge verschieblichen Schlitten, von
der unteren Torblatthälfte nach oben gezogen und leicht gespannt. Beim Absenken des
Torblatts dienen diese Zugfedern somit als Starthilfe, insbesondere bei Frost und
Vereisung, aber auch bei Windlast.
[0029] Mit den am unteren Rand der unteren Torblatthälfte 9 abnehmbar gesichert befestigten
Tariergewichten 50 lässt sich sowohl ein Feinabgleich der Ausgleichsgewichte 40 bewirken
als auch die Wirkung der Zugfedern 55 beeinflussen. Vor allem dienen sie dazu, vor
Ort zu bestimmen, ob das Tor für Handbetrieb nach Entriegelung langsam nach oben gleitet
oder bei Elektroantrieb nach dem Signal "schließen" langsam nach unten gleitet und
automatisch einrastet.
[0030] Die Tariergewichte könne unterschiedlich ausgebildet sein. So können sie die Form
von Metallgewichten aus Gusseisen oder die von Flaschen oder Zylindern haben. Es lassen
sich auch leere Flaschen, insbesondere aus Kunststoff verwenden, die mit z.B. Sand
o. dgl. gefüllt werden. Die Formgebung ist unkritisch. Die Tariergewicht müssen sich
aber in ihrer Lage lösbar sichern lassen, damit sie nicht beim Öffnen des Tors ungewollt
aus ihrer Halterung herausfallen.
[0031] Sollte der 24V-Scheibenwischer-Getriebemotor 35 einmal ausfallen oder sollte die
Stromzufuhr ausbleiben, die über ein nicht dargestelltes Kabel von der Sturzzarge
11 oder vom Torsturz 13 her erfolgt, sind nur die Tariergewichte 50 am unteren Rand
der unteren Torblatthälfte 9 soweit zu verringern, bis das Falttor schon bei leichtem
Fingerstoß von selbst und ohne Motor nach oben in die Öffnungsstellung gleitet und
dort stehen bleibt.
[0032] Bei einer Not-Handbetätigung des Tors werden der oder jeder Zuggurt 38 zum Heben
und Senken des Hubfalttores, damit er nicht störend herumhängt, mit zwei Schnapphaken
etwa in der Mitte der Querteilung des Torblatts eingehängt, was nicht dargestellt
ist. Beim elektrischen Öffnen haken die Gurte automatisch aus.
[0033] Das Ein- und Ausschalten sowie eine fernerhin für erforderlich gehaltene Antriebsregelung
des Getriebemotors 35 kann in bekannter Weise mit bekannten Mitteln erfolgen. Eine
Funksteuerung kann vorgesehen werden.
[0034] Die Verriegelung oder Entriegelung des Tores kann von außen mittels Schlüssel und
Drehen des Handgriffes des Sicherheitsschlosses vorgenommen werden. Wird ein Schließimpuls
durch Sender oder durch Druckknopfschalter in bekannter Weise ausgelöst, sinkt das
offene Falttor durch das Eigengewicht, gegebenenfalls unterstützt durch die Zugfedern
55, jedoch gebremst durch den Getriebemotor mit Sperrgetriebe, langsam nach unten,
bis die Rastteile der seitlichen Verriegelungsglieder 29 in die Seitenzargen 12 einrasten.
Bei Stromausfall können auch diese Verriegelungsglieder mit einem Schlüssel über das
Zylinderschloss, die Schlossstange 21, die Betätigungsstange 24 und die Bowdenzüge
28 in bekannter Weise wie eine Haustür entriegeln und kann das Hubfalttor von Hand
geöffnet werden. Anstelle der Verriegelungsglieder 29 können auch gefederte Schließstangen,
die über Umlenkungen, z. B. Kipphebel, von der Betätigungsstange 24 aus betätigt werden,
vorgesehen sein (nicht dargestellt).
[0035] Die seitlichen Ausgleichsgewichte 40 sind aus Sicherheitsgründen zweckmäßigerweise
jeweils an zwei Zugseilen 42 aufgehängt, damit im Falle des Reißens eines Seils das
Gewicht in der Seitenzarge schief hängt und ein laut hörbares, alarmierendes Kratzgeräusch
erzeugt, bis der Schaden behoben ist.
[0036] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 7 faltet das Torblatt nach innen oben.
Die Beschläge müssen auf der Innenseite der unteren Torblatthälfte 9 und der Antriebsmotor
35 innen am Torsturz 13 neben der seitlichen Laibung der Toröffnung 5 angebracht sein.
Ausgleichsgewichte 40 laufen innen neben den seitlichen Torzargen 12. Die sie tragenden
Zugseile 42 verlaufen hier in den seitlichen Führungsschienen 18 zu den seitlich nahe
der Unterkante der unteren Torblatthälfte 9 abstehenden Achsen der Laufrollen 17.
Zum Öffnen und Schließen des Tors ist ein innen am Torsturz 12 oder der Sturzzarge
11 neben der Toröffnung 5 angebrachter Antriebsmotor 35 mit einer Gurtrolle 37 auf
der Abtriebswelle befestigt. Zur Betätigung der Betätigungsstange 24 und zum Hochziehen
der unteren Torblatthälfte 9 ist ein etwa horizontaler, sich über die eine Torblattseite
hinaus erstreckender Kipphebel 25 seitlich der Betätigungsstange 24 in einem Lager
26 gelagert. Am überstehenden Ende des Kipphebels greift das freie Ende des Zuggurts
38 der Gurtrolle 37 an. Der Kipphebel 25 ist mit Laschen 23, s. Fig. 5, gehalten und
an der Betätigungsstange 24 mit einem Zapfen 27 angelenkt.
[0037] Bei Kühlräumen oder Kühlhäusern können je eines der neuen Hubfalttore auf der Außenseite
und auf der Innenseite der Toröffnung montiert sein, wobei sich das Außentor über
dem Torsturz faltet und das Innentor sich auf der Innenseite des Torsturzes faltet,
wodurch eine sehr günstige Isolierung der Toröffnung erreichet wird.
1. Hubfalttor für Garagen und Hallen und dergl. sowie Hubfensterladen für Schaufenster
und dergl., mit einem Torblatt, das aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, gleichgroßen
Torblatthälften besteht, von denen die obere Torblatthälfte (8) an ihrem oberen Rand
oberhalb des Torsturzes (13) an einer Sturzzarge (11) schwenkbar gelagert ist und
von denen die untere Torblatthälfte (9) an ihrem unteren Rand mit seitlich abstehenden
Laufrollen (17) in an den Außenseiten der Toröffnung anzubringenden Laufschienen (18)
aus einer Schließstellung, in der die beiden Torblatthälften in einer Ebene liegen,
in eine Öffnungsstellung, in der die beiden Torblatthälften oberhalb des Torsturzes
gegeneinandergefaltet etwa waagerecht abstehen, vertikal bewegbar ist,
mit innerhalb oder außerhalb der Garage oder des Raumes, insbesondere neben den Laufschienen
(18), vorgesehenen Ausgleichsgewichten (40) für den Gewichtsausgleich beim Öffnen
und Schließen des Torblatts (7), die über je mindestens ein Zugseil (42), das über
eine im Bereich der oberen Schwenklagerung angebrachte Seilrolle (46) geführt ist
und im Bereich des unteren Randes der unteren Torblatthälfte (9) an dieser angreift,
ein Öffnen und Schließen mit geringer Krafteinwirkung erlauben,
mit mindestens einer in die Schließstellung federnd vorgespannten Betätigungsstange
(24), die durch ein (Sicherheits-) Schloss (20) an der unteren Torblatthälfte und
von Hand betätigbar ist, und
mit einem im Bereich des oberen Randes der oberen Torblatthälfte (8) angebrachten
elektrischen selbsthemmenden Getriebemotor (35) mit mindestens einer Gurtrolle (37),
auf die mindestens ein Zuggurt (38) auf- und abwickelbar ist, dessen freies Ende jeweils
mit der vom Schloss (20) betätigten Betätigungsstange (24) so in Wirkverbindung steht,
dass diese zunächst aus ihrer vorgeschobenen Stellung in ihre zurückgeschobene Stellung
gegen Federvorspannung zurückgezogen wird, dabei mit ihr verbundene Betätigungsmittel
(28) gegen einen Anschlag betätigt, welche seitlich der unteren Torblatthälfte (9)
mit der Torzarge (10) in Eingriff stehende Verriegelungsglieder (29) entriegeln, und
dann die untere Torblatthälfte (9) gegen die obere Torblatthälfte (8) hochzieht.
2. Hubfalttor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Getriebemotor (35) im mittleren Bereich der Oberkante der oberen Torblatthälfte
(8) befestigt ist und der Zuggurt (38) direkt zu einem an der vom Schloss (20) betätigten
Betätigungsstange (24) vorgesehenen Befestigungshalter (32) geführt ist.
3. Hubfalttor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Getriebemotor (35) im Bereich des Torsturzes neben der Türöffnung vorgesehen
ist und der Gurt neben der Toröffnung zu einem von der vom Schloss (20) betätigten
Betätigungsstange (24) über die Torblattseitenkante hinausreichenden, an der Innenfläche
der unteren Torblatthälfte (9) gelagerten Kipphebel (25) geführt ist.
4. Hubfalttor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der selbsthemmende Getriebemotor (35) ein selbsthemmender Scheibenwischergetriebemotor
ist.
5. Hubfalttor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Vermeidung von Unfällen das Schließen des Tors durch die Getriebesperre des Getriebemotors
bei auf 1 - 2 kg reduziertem Torblatteigengewicht - und nicht durch Motorkraft - erfolgt.
6. Hubfalttor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass an jeder Seite der seitlichen Torzarge (12) eine weiche Schraubenfeder (55) vorgesehen
ist, deren eines Ende mit dem unteren Bereich der Seitenzarge (12) verbunden ist und
deren anderes Ende an einem Schlitten (58) befestigt ist, der beim Öffnungsvorgang
an oder in der seitlichen Laufschiene (18) gleitet und von der unteren Torblatthälfte
(9) oder deren Laufrolle (17) in der letzten Phase des Öffnungsvorgangs mitgenommen
wird und dabei die Schraubenfeder (55) so spannt, dass sie die Schließbewegung zu
Beginn des Schließens zur Überwindung des oberen Totpunktes zu unterstützen vermag.
7. Hubfalttor, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass am unteren Rand der unteren Torblatthälfte zusätzliche Tariergewichte (50) lösbar
befestigt sind.
8. Hubfalttor nach einem Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgleichsgewichte (40) innerhalb der Seitenzargen (12) nach oben und nach unten
bewegbar angeordnet sind.
9. Hubfalttor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgleichsgewichte (40) vor der Rückwand des zu verschließenden Raums nach oben
und nach unten bewegbar angeordnet sind.