[0001] Die Erfindung betrifft eine Brandschutzverglasung mit mehreren in einer gemeinsamen
Ebene angeordneten feststehenden Brandschutzscheiben, einer durch mindestens einen
beweglichen Türflügel verschließbaren Durchtrittsöffnung sowie einer Stützkonstruktion
aus mit Abstand zu den Brandschutzscheiben angeordneten Stützen, die mit ihren Enden
an raumbegrenzenden Flächen befestigt sind, wobei die Stützen über daran befestigte
Tragkonsolen mit den Brandschutzscheiben verbunden sind.
[0002] Eine solche Brandschutzverglasung ist aus der EP 0 658 677 B1 bekannt. Das wesentliche
statische Element dieser Brandschutzverglasung ist eine Stützkonstruktion aus Metallstützen,
die mit Abstand zu den Brandschutzscheiben frei im Raum angeordnet sind. Die Enden
der Metallstützen sind an den jeweiligen raumbegrenzenden Flächen und insbesondere
am Boden sowie an der Decke des Raums befestigt. Von jeder Metallstütze führen Metallkonsolen
zu den benachbarten Brandschutzscheiben. An den freien Enden der Konsolen sind diese
hierzu mit Stützplatten versehen, welche mit weiteren Stützplatten auf der anderen
Seite der jeweiligen Brandschutzscheibe verschraubt sind. Von Vorteil bei der Brandschutzverglasung
gemäß der EP 0 658 677 B1 ist, daß die Metallstützen im Brandfall einer allseitigen
Hitzeeinwirkung ausgesetzt sind, so daß die sich im wesentlichen gleichmäßig und ohne
größere Verspannungen ausdehnen können. Infolge dieses weitgehend spannungsarmen Verhaltens
lassen sich auch temperaturbedingte Spannungen auf die Brandschutzverglasung gering
halten, so daß diese auch bei länger andauernder Einwirkung von Hitze und Feuer keine
stärkeren Wölbungen zeigt.
[0003] Bestandteil der Brandschutzverglasung nach der EP 0 658 677 B1 kann auch eine integrierte
Tür sein, deren Türflügel vorzugsweise ebenfalls aus Brandschutzscheiben bestehen.
Es hat sich herausgestellt, daß diese Tür im Brandfall einen Schwachpunkt der Brandschutzverglasung
bildet.
[0004] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und sich im Brandfall nicht oder nur wenig wölbende
Brandschutzverglasung zu schaffen, die sich durch ein verbessertes Brandschutzverhalten
im Bereich der integrierten Türöffnung auszeichnet.
[0005] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Brandschutzverglasung mit den eingangs genannten Merkmalen
vorgeschlagen, daß der Türflügel gegenüber der Ebene der feststehenden Brandschutzscheiben
zurückspringend in der Ebene der Stützen angeordnet ist, und daß das Scharnier des
Türflügels an der an den Türflügel angrenzenden Stütze befestigt ist.
[0006] Die statische Anbindung der Tür über ihr Türscharnier erfolgt also nicht, wie dies
beim Stand der Technik der Fall ist, an den feststehenden Brandschutzscheiben der
Brandschutzverglasung. Vielmehr erfolgt die statische Anbindung des Türscharniers
über die weitgehend frei im Raum angeordnete Stütze. Auf diese Weise befindet sich
die Tür nicht mehr in der Ebene der übrigen, feststehend gestalteten Verglasung, sondern
der Türflügel wird in der Ebene der Stützen angeordnet und damit in einer Ebene, die
gegenüber der Ebene der Brandschutzscheiben zurückspringt. Die solchermaßen gestaltete
Brandschutzverglasung zeichnet sich durch ein verbessertes Brandschutzverhalten im
Bereich der integrierten Türöffnung aus.
[0007] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Brandschutzverglasung ist gekennzeichnet durch
eine Türzarge mit einem vertikalen Zargenabschnitt entlang zumindest des einen vertikalen
Randes, und einem horizontalen Zargenabschnitt entlang des oberen horizontalen Randes
des Türflügels, wobei der horizontale Zargenabschnitt eine Traverse ist, welche zwei
aufeinanderfolgende Stützen miteinander verbindet.
[0008] Vorzugsweise ist ferner der vertikale Zargenabschnitt die an den Türflügel angrenzende
Stütze. Die Traverse, welche zwei aufeinanderfolgende Stützen miteinander verbindet,
führt zu einer erhöhten Stabilität der Türkonstruktion. Vorzugsweise ist die Traverse
in derselben Höhe mit den zwei aufeinanderfolgenden Stützen verbunden, in der an den
Stützen Tragkonsolen befestigt sind.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsform der Brandschutzverglasung ist gekennzeichnet durch
ein Flächenelement aus feuerfestem Material, welches sich von der Traverse horizontal
bis zur Ebene der feststehend angeordneten Brandschutzscheiben erstreckt, wobei sich
das Flächenelement mit jedem seiner beiden kurzen Ränder jeweils gegenüber einer Tragkonsole
abstützt.
[0010] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Brandschutzverglasung ist gekennzeichnet
durch ein Flächenelement aus feuerfestem Material, welches sich von der an den Türflügel
angrenzenden Stütze bis zur Ebene der feststehend angeordneten Brandschutzscheiben
erstreckt, wobei sich das Flächenelement mit zumindest einem seiner beiden kurzen
Ränder gegenüber einer Tragkonsole abstützt.
[0011] Zur Erzielung einer transparent wirkenden Türlaibung wird ferner vorgeschlagen, daß
das Flächenelement selbst eine Brandschutzscheibe ist.
[0012] Um im Verbindungsbereich zwischen dem Flächenelement und den flächig angeordneten
Brandschutzscheiben den Konstruktionsaufwand gering zu halten, liegt das Flächenelement
mit seiner Stoßfläche dem Rand der rechtwinklig zu dem Flächenelement angeordneten
Brandschutzscheibe gegenüber, wobei der so von dem Flächenelement und der Brandschutzscheibe
gebildete Winkel durch ein L-förmiges Winkelprofil abgedeckt ist.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Stützen und/oder die Tragkonsolen
im Querschnitt aus einem Holzkern bestehen, der allseitig von Brandschutzplatten umgeben
ist, wobei vorzugsweise die Außenseiten der Brandschutzplatten mit einer Holzverkleidung
versehen sind. Das verwendete Holz kann in geeigneter Weise vorbehandelt sein, etwa
durch eine den Entflammpunkt heraufsetzende Imprägnierung. Das Anordnen einer Holzverkleidung
auf den Außenseiten der Brandschutzplatten erfolgt aus optischen Gründen, so daß für
den Betrachter der Eindruck einer allein aus Holz bestehenden Stützkonstruktion entsteht.
[0014] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1
- in perspektivischer Gesamtansicht eine mit einer Türöffnung versehene Brandschutzverglasung;
- Fig. 2
- in Frontdarstellung eine weitere erfindungsgemäße Brandschutzverglasung, wobei die
Aufteilung der einzelnen Glasflächen anders als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 ist;
- Fig. 3
- einen stark verkürzt dargestellten Teilschnitt durch die Brandschutzverglasung entsprechend
der in Fig. 2 eingezeichneten vertikalen Schnittebene III-III und
- Fig. 4
- einen stark verkürzt dargestellten Teilschnitt durch die Brandschutzverglasung entsprechend
der in Fig. 2 eingezeichneten horizontalen Schnittebene IV-IV.
[0015] Die in den Figuren 1 und 2 in zwei Ausführungsbeispielen dargestellten Brandschutzverglasungen
dienen der lichtdurchlässigen Unterteilung zweier aneinander grenzender Räume, und
bestehen jeweils aus mehreren feststehenden Brandschutzscheiben 1 von rechteckiger
Grundform. Bestandteil der Brandschutzverglasung sind ferner bewegliche und als Türflügel
ausgebildete Brandschutzscheiben 1a. Bei beiden Ausführungsbeispielen kommt eine doppelflügelige
Tür zur Anwendung, wobei jede dieser Türen aus der Brandschutzscheibe 1a sowie einem
Türrahmen 24 um diese Brandschutzscheibe herum besteht.
[0016] Um die feststehenden Teile der Brandschutzverglasung seitlich zu fixieren, ist diese
zunächst entlang der raumbegrenzenden Flächen, d.h. der Wände 2, der Decke 3 sowie
dem Boden 4 mit einer im wesentlichen herkömmlich ausgeführten, wandseitigen Rahmenkonstruktion
6 versehen. Allein diese wandseitige Rahmenkonstruktion 6 würde der Brandschutzverglasung
jedoch noch keine ausreichende Stabilität gegenüber seitlichen Kräften verleihen.
Vielmehr ist eine Stützkonstruktion unter Verwendung vertikaler Stützen 7 vorgesehen,
wobei jede Stütze 7 mit ihrem unteren Ende am Boden 4 und mit ihrem oberen Ende an
der Decke 3 des Raumes befestigt ist. Bei den Darstellungen nach den Figuren 1 und
2 befinden sich die Stützen hinter der eigentlichen Ebene der aus den feststehenden
Brandschutzscheiben 1 gebildeten Verglasung frei im Raum. Der Abstand zwischen den
Stützen 7 und den feststehenden Brandschutzscheiben 1 der Verglasung beträgt vorzugsweise
zwischen 10 und 25 cm.
[0017] Von den vertikalen Stützen 7 aus erstrecken sich horizontale Tragkonsolen 8 zu jenen
Punkten der feststehenden Verglasung, an denen die Ecken von insgesamt vier einander
benachbarten Brandschutzscheiben 1 aneinander treffen. Jede Tragkonsole 8 ist stirnseitig
durch eine Platte 9 abgedeckt. Die Ecken der beteiligten Brandschutzscheiben 1 sind
hierbei zwischen dieser Platte 9 und der Stirnseite der Tragkonsole 8 eingespannt
und auf diese Weise in seitlicher Richtung gesichert. Einzelheiten zu dieser Befestigung
der Brandschutzscheiben 1 sind in der europäischen Patentanmeldung 1 100 432.2 derselben
Anmelder beschrieben, die gemäß Artikel 54 (3) EPÜ zum Stand der Technik gehört.
[0018] Die im Gesamtquerschnitt vorzugsweise quadratische Stütze 7 besteht aus einem Kern
aus Hartholz, z.B. Buche, der allseitig mit Brandschutzplatten, vorzugsweise auf Basis
von Kalzium-Silikat, verkleidet ist. Die Brandschutzplatten wiederum sind aus vor
allem ästhetischen Gründen auf ihren Außenseiten mit einer Holzverkleidung versehen.
Zwar ist der so gebildete Querschnitt der Stütze 7 vorzugsweise quadratisch, jedoch
läßt sich in grundsätzlich gleichem Aufbau auch eine runde Holzstütze verwirklichen.
[0019] Die Querschnitte der horizontalen, die Verglasung mit den Stützen verbindenden Tragkonsolen
8 entsprechen im Prinzip dem Querschnitt der Stütze 7. Auch die Tragkonsole 8 setzt
sich aus einem Kern aus Hartholz, diesen Kern umgebenden Brandschutzplatten sowie
schließlich einer optischen Holzverkleidung zusammen. Auch der Querschnitt der Tragkonsolen
8 ist beim Ausführungsbeispiel quadratisch. Jede Tragkonsole 8 ist über lange Schrauben,
die von der Stirnseite der Tragkonsole 8 ausgehen, mit dem Kern der jeweiligen Stütze
7 verschraubt.
[0020] Fig. 1 läßt als Übersichtsdarstellung erkennen, daß die beiden mit Einsätzen aus
Brandschutzscheiben 1a versehenen Türflügel 5 in einer Ebene angeordnet sind, die
gegenüber der Ebene der feststehend angeordneten Brandschutzscheiben 1 zurückspringend
angeordnet ist. Insbesondere befinden sich die beiden Türflügel 5 in derselben Ebene,
in der auch die Stützen 7 der Brandschutzverglasung angeordnet sind. Durch das Zurückspringen
der Tür gegenüber der Ebene der übrigen Verglasung entstehen Türlaibungen, die ihrerseits
durch Brandschutzscheiben 10, 11 verschlossen sind. Hierbei erstrecken sich die vertikal
angeordneten Brandschutzscheiben 10 von dem vertikalen Zargenabschnitt der Tür bis
zu der Brandschutzscheibe 1, und die horizontale Brandschutzscheibe 11 erstreckt sich
von dem oberen horizontalen Zargenabschnitt der Tür bis zu der jeweiligen Brandschutzscheibe
1. Der Aufbau der Türlaibung aus den Brandschutzscheiben 10 und 11 läßt die Transparenz
der Gesamtkonstruktion sehr gut hervortreten, und ist daher auch in optischer Hinsicht
sehr vorteilhaft. Die Brandschutzscheiben 10, 11 erstrecken sich jeweils zwischen
den Tragkonsolen 8 und sind diesen gegenüber in der Weise abgestützt, daß Feuer und
Rauch nicht zwischen den Tragkonsolen 8 und den daran anstoßenden kurzen Rändern der
Brandschutzscheiben 10, 11 hindurchtreten kann.
[0021] Bei sämtlichen verwendeten Brandschutzscheiben 1, 1a, 10 und 11 handelt es sich um
ein Spezialverbundglas, welches aus mehreren Glasscheiben mit dazwischen angeordneten
Brandschutzschichten besteht. Im Brandfall werden diese Brandschutzschichten aktiviert,
wobei sie Wärmestrahlung absorbieren und so eine wirksame Dämmschicht bilden, welche
den Durchgang von Feuer und Rauch verhindert. Dabei führt die Aktivierung der Brandschutzschichten
im Brandfall dazu, daß diese aufschäumen und eine Trübung annehmen, so daß eine praktisch
undurchsichtige Feuerschutzwand entsteht.
[0022] In den Figuren 3 und 4 sind in Form stark verkürzter Vertikalschnitte bzw. Horizontalschnitte
Einzelheiten im Aufbau der Brandschutzverglasung dargestellt. Gemäß Figur 3 erstreckt
sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden vertikalen Stützen 7 in Höhe der Tragkonsolen
8 eine horizontale Traverse 12, deren Querschnitt ebenso aufgebaut ist, wie der Querschnitt
der Stützen 7 sowie der Querschnitt der Tragkonsolen 8. Die Traverse 12, deren Enden
rechtwinklig auf die links und rechts angeordneten Stützen 7 stoßen, dient als oberer,
horizontaler Zargenabschnitt der Tür. Die Traverse 12 setzt sich aus einem in Querschnitt
L-förmigen Grundkörper 13 sowie einer aus Hartholz bestehenden Glashalteleiste 14
zusammen. Grundkörper 13 und Glashalteleiste 14 bilden zusammen eine Nut, welche den
Rand 15 der als obere Türlaibung dienenden Brandschutzscheibe 11 aufnimmt. Der andere
Rand 16 der Brandschutzscheibe 11 liegt mit seiner Stoßfläche dem Rand 17 der rechtwinklig
zu der Brandschutzscheibe 11 angeordneten Brandschutzscheibe 1 gegenüber. Der so von
der Brandschutzscheibe 11 und der Brandschutzscheibe 1 gebildete Winkel wird durch
ein L-förmiges Winkelprofil 18 aus Metall abgedeckt.
[0023] Analog ist, wie Figur 4 erkennen läßt, auch die Verbindung zwischen den die vertikalen
Türlaibungen bildenden Brandschutzscheiben 10 und der jeweiligen Brandschutzscheibe
1 gestaltet. Auch hier stoßen die Brandschutzscheiben 10 mit ihren Stoßflächen gegen
den Rand 19 der Brandschutzscheiben 1, wobei der so gebildete Winkel wiederum durch
ein L-förmiges Winkelprofil 18 aus Metall abgedeckt ist.
[0024] Figur 4 läßt des weiteren erkennen, daß zur Fixierung der Brandschutzscheibe 10 die
Stütze 7 auf der Länge der Brandschutzscheibe 10 einen reduzierten, in etwa L-förmigen
Querschnitt aufweist, wodurch sich zusammen mit einer Glashalteleiste 20 aus Hartholz
ein Kanal zur Aufnahme des Randes 21 der Brandschutzscheibe 10 ergibt. Die links und
rechts der Tür angeordneten Stützen 7 bilden daher zugleich die vertikalen Zargenabschnitte
der Türzarge. An den Stützen 7 sind Scharniere 22 befestigt, um die herum die Türflügel
5 aufschwenken können. In geschlossenem Zustand legen sich die Türflügel 5 scharnierseitig
gegen Anschlagleisten 23, welche an den einander zugewandten Innenseite der beiden
Stützen 7 befestigt sind. Auch die Anschlagleisten 23 bestehen aus Hartholz, ebenso
wie der Türrahmen 24 der Türflügel.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Brandschutzscheibe
- 1a
- Brandschutzscheibe des Türflügels
- 2
- Wand
- 3
- Decke
- 4
- Boden
- 5
- Türflügel
- 6
- Rahmenkonstruktion
- 7
- Stütze
- 8
- Tragkonsole
- 9
- Platte
- 10
- Brandschutzscheibe
- 11
- Brandschutzscheibe
- 12
- Traverse
- 13
- Grundkörper
- 14
- Glashalteleiste
- 15
- Rand
- 16
- Rand
- 17
- Rand
- 18
- Winkelprofil
- 19
- Rand
- 20
- Glashalteleiste
- 21
- Rand
- 22
- Scharnier
- 23
- Anschlagleiste
- 24
- Türrahmen
1. Brandschutzverglasung mit mehreren in einer gemeinsamen Ebene angeordneten feststehenden
Brandschutzscheiben (1), einer durch mindestens einen beweglichen Türflügel (5) verschließbaren
Durchtrittsöffnung sowie einer Stützkonstruktion aus mit Abstand zu den Brandschutzscheiben
(1 ) angeordneten Stützen (7), die mit ihren Enden an raumbegrenzenden Flächen (3,
4) befestigt sind, wobei die Stützen (7) über daran befestigte Tragkonsolen (8) mit
den Brandschutzscheiben (1) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Türflügel (5) gegenüber der Ebene der feststehenden Brandschutzscheiben (1) zurückspringend
in der Ebene der Stützen (7) angeordnet ist, und daß das Scharnier (22) des Türflügels
an der an den Türflügel angrenzenden Stütze (7) befestigt ist.
2. Brandschutzverglasung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Türzarge mit einem vertikalen Zargenabschnitt entlang zumindest des einen vertikalen
Randes, und einem horizontalen Zargenabschnitt entlang des oberen horizontalen Randes
des Türflügels (5), wobei der horizontale Zargenabschnitt eine Traverse (12) ist,
welche zwei aufeinanderfolgende Stützen (7) miteinander verbindet.
3. Brandschutzverglasung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Zargenabschnitt die an den Türflügel (5) angrenzenden Stütze (7) ist.
4. Brandschutzverglasung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (12) in derselben Höhe mit den zwei aufeinanderfolgenden Stützen (7)
verbunden ist, in der an den Stützen (7) Tragkonsolen (8) befestigt sind.
5. Brandschutzverglasung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch ein Flächenelement (11) aus feuerfestem Material, welches sich von der Traverse (12)
horizontal bis zur Ebene der feststehend angeordneten Brandschutzscheibe (1) erstreckt,
wobei sich das Flächenelement (11) mit jedem seiner beiden kurzen Ränder jeweils gegenüber
einer Tragkonsole (8) abstützt.
6. Brandschutzverglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Flächenelement (10) aus feuerfestem Material, welches sich von der an den Türflügel
angrenzenden Stütze (7) bis zur Ebene der feststehend angeordneten Brandschutzscheiben
(1) erstreckt, wobei sich das Flächenelement (10) mit zumindest einem seiner beiden
kurzen Ränder gegenüber einer Tragkonsole (8) abstützt.
7. Brandschutzverglasung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (10 bzw. 11) selbst eine Brandschutzscheibe ist.
8. Brandschutzverglasung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (10 bzw. 11) mit seiner Stoßfläche dem Rand (19 bzw. 17) der rechtwinklig
zu dem Flächenelement (10 bzw. 11) angeordneten Brandschutzscheibe (1) gegenüberliegt,
und daß der so von dem Flächenelement (10 bzw. 11) und der Brandschutzscheibe (1)
gebildete Winkel durch ein L-förmiges Winkelprofil (18) abgedeckt ist.
9. Brandschutzverglasung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (7) und/oder die Tragkonsolen (8) im Querschnitt aus einem Holzkern bestehen,
der allseitig von Brandschutzplatten umgeben ist, wobei vorzugsweise die Außenseiten
der Brandschutzplatten mit einer Holzverkleidung versehen sind.