[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dichtungsbereichen
für Bauteile von Speichereinspritzvorrichtungen sowie Bauteile mit derart hergestellten
Dichtungsbereichen und Dichtungsanordnungen zwischen dem Bauteil der Speichereinspritzvorrichtung
und einer Leitung.
[0002] Speichereinspritzvorrichtungen, wie z.B. Common-Rail-Systeme, sind aus dem Stand
der Technik bekannt. Hierbei muss die Speichereinspritzvorrichtung verschiedenen Anforderungen
genügen. In jüngster Zeit wird an derartige Speichereinspritzvorrichtungen zunehmend
die Aufgabe gestellt, deutlich höhere Systemdrücke über 1500 bar bereitzustellen.
Diese hohen Druckanforderungen stellen an die verwendeten Bauteile große Belastungen
bezüglich ihrer Betriebs- und Dauerhaltbarkeit dar. Ein großes Problem stellt insbesondere
die Dichtheit an den Schnittstellen zwischen den Bauteilen der Speichereinspritzvorrichtungen
und den die Bauteile verbindenden Leitungen dar. Weiterhin birgt das mehrmalige Trennen
und Verbinden dieser hochbelasteten Verbindungen zwischen den Bauteilen und der Leitung
erhebliche Gefahren einer Schädigung oder Beeinträchtigung der Dichtstellen an den
Verbindungen.
[0003] Um die notwendige Bauteilfestigkeit und sichere Dichtungen zwischen dem Bauteil und
den Leitungen zu ermöglichen, wurden bisher sehr teure, hochwertige, hochfeste Materialien
als Grundwerkstoff für das gesamte Bauteil eingesetzt. Zudem werden häufig mittels
aufwendiger thermischer Behandlungen des gesamten Bauteils die erforderlichen Festigkeitswerte
für das Bauteil erreicht. Die Bauteile sind daher aufgrund der teuren Materialien
und der kostenintensiven thermischen Bearbeitung sehr teuer.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches und kostengünstiges
Verfahren zur Herstellung von Dichtungsbereichen für Bauteile von Speichereinspritzvorrichtungen
bereitzustellen. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einfacher
und kostengünstiger Herstellbarkeit, ein Bauteil für Speichereinspritzvorrichtungen
bereitzustellen, welches eine verbesserte Dichtungsfläche zwischen dem Bauteil und
Leitungen der Speichereinspritzvorrichtung aufweist. Weiterhin soll erfindungsgemäß
eine die kostengünstige und verbesserte Dichtungsanordnung zwischen Bauteilen von
Speichereinspritzvorrichtungen und Leitungen bereitgestellt werden.
[0005] Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
bzw. ein Bauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 bzw. eine Dichtungsanordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren zur Herstellung von Dichtungsbereichen für
Bauteile von Speichereinspritzvorrichtungen bereitgestellt, welches einen Schritt
des Druckumformens des Dichtungsbereichs mittels eines Stempels umfasst, um eine lokale,
bleibende Festigkeitssteigerung am Dichtungsbereich des Bauteils zu erzeugen. Das
erfindungsgemäße Verfahren kann somit in einem Schritt eine erhöhte Härte des Dichtungsbereichs
bereitstellen. Somit muss erfindungsgemäß nicht mehr das gesamte Bauteil aus einem
hochfesten Werkstoff hergestellt werden bzw. das gesamte Bauteil einer festigkeitssteigernden
Nachbehandlung unterzogen werden, sondern es werden nur noch lokale Festigkeitssteigerungen
an den Dichtungsbereichen durchgeführt. Dadurch können die Herstellungskosten sowohl
aus verfahrenstechnischer Sicht als auch hinsichtlich der Materialkosten für Bauteile
von Speichereinspritzvorrichtungen deutlich verringert werden. Das Bauteil selbst
muss während des Druckumformens sicher abgestützt und fixiert sein, um eine exakte
und koaxiale Stauchung sicherzustellen. Über die Parameter der Umformung (Umformkraft,
Umformgeschwindigkeit, Schmierstoff und Temperatur) lässt sich die Härte des Dichtungsbereichs
variieren, wodurch eine optimale Härte für den jeweiligen Dichtungsbereich eingestellt
werden kann. Dabei ist es auch einfach möglich, dass verschiedene Dichtungsbereiche
an einem Bauteil unterschiedliche Härten aufweisen, da die Umformparameter schnell
geändert werden können. Somit können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Bauteile
von Speichereinspritzvorrichtungen hergestellt werden, welche auch den zukünftigen
höheren Systemdrücken über 1500 bar widerstehen und sichere Dichtungen an Verbindungen
zwischen dem Bauteil und Leitungen ermöglichen. Erfindungsgemäß können somit die Kosten
für die Bauteile von Speichereinspritzsystemen signifikant verringert werden.
[0007] Vorzugsweise wird das Druckumformen als Kaltumformen durchgeführt. Dadurch kann das
erfindungsgemäße Verfahren besonders kostengünstig bereitgestellt werden.
[0008] Bevorzugt sind die Dichtungsbereiche an Bohrungen des Bauteils für das Anschließen
von Leitungen angeordnet. Insbesondere an den Dichtungspaarungen Bauteil/Leitung muss
zum einen eine hohe Dichtheit garantiert sein, welche durch das erfindungsgemäße Verfahren
gewährleistet ist, andererseits muss die Dichtheit auch nach einem mehrmaligen Öffnen
bzw. Wiederverbinden der Verbindung zwischen dem Bauteil und der Leitung dicht sein.
[0009] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die
Dichtungsbereiche sich verjüngend, insbesondere konisch, ausgebildet. Dadurch kann
eine vergrößerte Dichtfläche erreicht werden, wodurch die Abdichtung noch sicherer
wird.
[0010] Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Stempel verwendet, welcher
einen sich verjüngenden Führungsdorn aufweist. Während des Druckumformens wird dabei
der Führungsdorn in eine Bohrung in dem Bauteil eingeführt, so dass einerseits der
Stempel bezüglich der Bohrung zentriert wird und andererseits ein Verschließen der
Bohrung aufgrund des Druckumformvorgangs verhindert wird. Somit kann der Bereich um
die Bohrung herum einfach als Dichtungsbereich ausgebildet werden ohne dass sich der
Bohrungsdurchmesser verringert. Es sei angemerkt, dass der hochfeste Stempel einem
Negativ der jeweiligen Dichtungsbereiche entspricht und dementsprechend ausgebildet
ist.
[0011] Weiterhin können mittels eines Werkzeugtausches jederzeit auch gewisse geometrische
Änderungen oder Feinjustierungen der Dichtflächen ausgeführt werden. Dies kann ebenfalls
durch Änderung der Umformungsparameter (Umformkraft, Umformgeschwindigkeit, Schmierstoff,
Temperatur) erreicht werden.
[0012] Somit wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gezielt die Bauteilfestigkeit partieller
Bereiche des Bauteils deutlich erhöht und somit kosten- und materialgünstig eine notwendige
Festigkeitserhöhung erlangt, woraus eine hoch belastbare Dauerdichtheit resultiert.
[0013] Das erfindungsgemäße Bauteil einer Speichereinspritzvorrichtung mit mindestens einem
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Dichtungsbereich kann beispielsweise
ein Rail, ein Verteilerstück, eine Hochdruckpumpe oder ein Injektor sein.
[0014] Vorzugsweise weist das Bauteil dabei mehrere Dichtungsbereiche auf, wobei die Dichtungsbereiche
jeweils unterschiedliche Härten aufweisen. Dies kann durch das erfindungsgemäße Verfahren
einfach bereitgestellt werden, da beispielsweise durch Austausch des Stempels oder
Änderung der Umformparameter auf einfache Weise unterschiedliche Härten an verschiedenen
Dichtungsbereichen bereitgestellt werden können.
[0015] Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Dichtungsanordnung zwischen einer Leitung und
einem Bauteil einer Speichereinspritzvorrichtung bereitgestellt. Die Dichtungsanordnung
ist dabei durch eine Dichtflächenpaarung ausgebildet, wobei die Dichtfläche des Bauteils
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gehärtet ist und eine größere Härte als eine
Dichtfläche der Leitung aufweist.
[0016] Besonders bevorzugt wird die Dichtfläche der Leitung bei der Montage der Leitung
an das Bauteil dabei plastisch verformt, da die Härte der Leitungsdichtfläche geringer
als die Härte der Bauteildichtfläche ist. Dadurch kann eine besonders sichere und
dichte Abdichtung zwischen den beiden Teilen erreicht werden.
[0017] Um eine einfache Verbindung zwischen der Leitung und dem Bauteil zu ermöglichen,
wird die Leitung vorzugsweise mittels einer Überwurfmutter an dem Bauteil befestigt.
[0018] Die erfindungsgemäße Dichtflächenpaarung kann dabei zwischen einem Rail und einer
Leitung, einem Verteilerstück und einer Leitung, einer Hochdruckpumpe und einer Leitung
und/oder einem Injektor und einer Leitung ausgebildet sein.
[0019] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
- Figur 1
- eine schematische, perspektivische Ansicht eines Rails mit verschiedenen Verbindungsbereichen,
an welchen Dichtflächen ausgebildet sind,
- Figur 2
- eine schematische Schnittdarstellung des Dichtungsbereichs sowie eines Stempels zum
Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens und
- Figur 3
- eine schematische Schnittansicht des Dichtungsbereichs des Bauteils nach dem Durchführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0020] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
[0021] In Figur 1 ist als Bauteil einer Speichereinspritzvorrichtung beispielhaft ein Rail
1 dargestellt, welches insbesondere zur Verteilung des Kraftstoffes auf die einzelnen
Injektoren dient. Das Rail 1 ist ein zylinderförmiger Körper mit einem vorbestimmten
inneren Volumen, von welchem mehrere Leitungen 2 zu Anschlüssen 5 für die Injektoren
abgehen. Weiterhin ist eine Leitung 2 von einem Anschluss 6 für eine Hochdruckpumpe
vorgesehen, welche das Rail mit unter Druck stehendem Kraftstoff versorgt. Die Leitungen
2 sind jeweils mittels Überwurfmuttern 7 am Rail befestigt. Weiterhin ist am Rail
ein Sensor 15 sowie ein Rücklaufanschluss 7 angeordnet.
[0022] In Figur 1 sind die am Rail auftretenden Dichtungsbereiche mittels Pfeilen gekennzeichnet.
Wie in Figur 1 gezeigt, sind die Dichtungsbereiche zwischen dem Rail 1 und den Leitungen
2 bzw. dem Sensor 15 ausgebildet.
[0023] In den Figuren 2 und 3 ist nun in schematischer Weise das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines Dichtungsbereichs dargestellt. Wie in Figur 2 gezeigt, sind
im Rail 1 mehrere Bohrungen 8 vorgesehen, durch welche der Kraftstoff aus bzw. in
die Leitungen 2 strömen kann. Die Bohrungen 8 sind an vorstehenden Bereichen 16 am
Rail vorgesehen und weisen einen sich konisch erweiternden Bereich an der Railaußenseite
auf, welcher als Dichtungsfläche 9 dient. An der Außenseite der vorstehenden Bereiche
16 ist jeweils ein Außengewinde 11 vorgesehen, welches zum Aufschrauben der Überwurfmuttern
3 dient.
[0024] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung von Dichtungsbereichen mit einer erhöhten
Festigkeit wird mittels eines Stempels 12 ausgeführt, an welchem ein Führungsdorn
13 angeordnet ist. Der Stempel 12 weist dabei eine Stempelfläche 14 auf, welche als
entsprechendes Negativ zur Dichtungsfläche 9 ausgebildet ist (vgl. Figur 2). Der Stempel
12 wird nun in Richtung des Pfeils F in die Bohrung 8 im Rail geführt, wobei der Führungsdorn
13, welcher ebenfalls leicht konisch ausgebildet ist, zur Zentrierung in die Bohrung
8 eingeführt wird. Mittels der Stempelfläche 14 werden an der Dichtungsfläche 9 des
Rails 1 örtliche Verfestigungen durch Druckumformen ausgeführt. Der Führungsdorn 13
dient dabei neben der Führung des Werkzeugs auch dazu, zu verhindern, dass sich die
Bohrung 8 aufgrund der Druckumformung an den Dichtungsflächen 9 verschließen kann.
Das Rail 1 muss während des Stauchprozesses zur Herstellung des Dichtungsbereiches
dabei sicher abgestützt und fixiert sein, um eine exakte und koaxiale Stauchung sicherzustellen.
[0025] In Figur 3 ist der Dichtungsbereich 10 am Rail 1 nach Durchführung des Verfahrens
schematisch dargestellt. Wie in Figur 3 gezeigt, wurde mittels des erfindungsgemäßen
Verfahrens nur der konische Bereich der Bohrung gehärtet, an welchem eine Dichtung
zwischen dem Rail 1 und der Leitung 2 ausgebildet werden soll. Andere Bereiche des
Rails 1 sind nicht verdichtet. Damit wird erfindungsgemäß nur eine lokale, bleibende
Festigkeitssteigerung an den Dichtungsflächen bereitgestellt, wohingegen andere Bereiche
des Rails 1 unbehandelt bleiben. Somit können erfindungsgemäß nur genau die Stellen
an den Speichereinspritzbauteilen gehärtet werden, welche als Dichtungsbereiche 10
eingesetzt werden. Dies kann durch ein einfaches Druckumformen mittels eines Stempels
12 erreicht werden, so dass das erfindungsgemäße Verfahren besonders kostengünstig
ist. Für das Speichereinspritzbauteil kann dabei ein kostengünstigerer Werkstoff als
im Stand der Technik verwendet werden. Somit sind die Bauteile für die Speichereinspritzvorrichtungen
deutlich kostengünstiger als im Stand der Technik. Die jeweilige Härte der Dichtungsflächen
9 kann dabei abhängig von den Umformungsparametern (Umformkraft, Umformgeschwindigkeit,
Schmierstoff, Temperatur) für jede Bohrung separat eingestellt werden, so dass, falls
gewünscht, unterschiedliche Dichtungseigenschaften erhalten werden können.
[0026] Die erfindungsgemäße Dichtung wird insbesondere noch dadurch verbessert, dass das
zur Dichtungsfläche 9 entsprechend ausgebildete Leitungsende eine geringere Härte
als der Dichtungsbereich 10 aufweist. Dadurch kann bei der Befestigung der Leitung
2 am Rail 1 eine zumindest teilweise plastische Verformung am Dichtungsbereich der
Leitung 2 erfolgen, wodurch die Abdichtung noch sicherer wird.
[0027] Somit kann erfindungsgemäße eine gezielte Härtung nur an genau definierten und besonders
gefährdeten Schnittstellen des Bauteils durchgeführt werden. Dadurch können kostengünstigere
Ausgangsmaterialien für das Bauteil verwendet werden und es ist keine kostenintensive
thermische Behandlung des gesamten Bauteils notwendig. Die erfindungsgemäße Dichtung
ermöglicht dabei auch eine ausreichende Abdichtung bei einem wiederholten An- und
Abbau der Leitungen an dem Bauteil.
[0028] Somit wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung von Dichtungsbereichen 10
für Bauteile 1 von Speichereinspritzvorrichtungen bereitgestellt. Das Verfahren umfasst
den Schritt des Druckumformens des Dichtungsbereichs 10 mittels eines Stempels 12,
um eine lokale, bleibende Festigkeitssteigerung am Dichtungsbereich 10 zu erzeugen.
Weiterhin wird ein Bauteil mit einem derart hergestellten Dichtungsbereich 10 sowie
eine Dichtungsanordnung zwischen dem Bauteil 1 und einer Leitung 2 bereitgestellt.
[0029] Die vorhergehende Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung
dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne
den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
1. Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsbereichs (10) für ein Bauteil (1) einer Speichereinspritzvorrichtung
umfassend den Schritt des Druckumformens des Dichtungsbereichs (10) mittels eines
Stempels (12), um eine lokale, bleibende Festigkeitssteigerung am Dichtungsbereich
(10) zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Druckumformen als Kaltumformen durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbereiche (10) an Bohrungen (8) des Bauteils (1) für das Anschließen
von Leitungen (2) angeordnet sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbereiche (10) als sich verjüngende Bereiche, insbesondere als konische
Bereiche, ausgebildet sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, , dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (12) zum Durchführen des Druckumformens einen sich verjüngenden Führungsdorn
(13) aufweist, welcher beim Druckumformen in die Bohrung (8) des Bauteils (1) eingeführt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) der Speichereinspritzvorrichtung ein Rail, ein Verteilerstück, eine
Hochdruckpumpe oder ein Injektor ist.
7. Bauteil für eine Speichereinspritzvorrichtung mit mindestens einem gemäß dem Verfahren
nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellten Dichtungsbereich (10).
8. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) mehrere Dichtungsbereiche (10) aufweist, wobei die Dichtungsbereiche
(10) unterschiedliche Härten aufweisen.
9. Bauteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil der Speichereinspritzvorrichtung ein Rail, ein Verteilerstück, eine Hochdruckpumpe
oder ein Injektor ist.
10. Dichtungsanordnung zwischen einer Leitung (2) und einem Bauteil (1) einer Speichereinspritzvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung durch eine Dichtflächenpaarung ausgebildet ist, wobei die
Dichtfläche (9) des Bauteils (1) durch Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 6 eine größere Härte als eine Dichtfläche der Leitung aufweist.
11. Dichtungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche der Leitung (2) bei der Montage der Leitung (2) an das Bauteil (1)
plastisch verformt wird.
12. Dichtungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (2) mittels einer Überwurfmutter (3) an dem Bauteil (1) der Speichereinspritzvorrichtung
befestigt ist.
13. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtflächenpaarung zwischen einem Rail und einer Leitung, einem Verteilerstück
und einer Leitung, einer Hochdruckpumpe und einer Leitung und/oder einem Injektor
und einer Leitung ausgebildet ist.