[0001] Die Erfindung betrifft ein Lüfterrad, insbesondere ein Radiallüfterrad, mit mehreren
Schaufeln und mit einer stirnseitigen, insbesondere die Schaufeln verbindenden, im
wesentlichen kreisringförmigen, im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des
Lüfterrades angeordneten Deckscheibe, wobei vom Innendurchmesser der kreisringförmigen
Deckscheibe eine rohrförmige Aufnahme für einen das Lüfterrad treibenden Motor abragt,
deren Mantel koaxial zur Längsachse verläuft. Des weiteren betrifft die Erfindung
einen Lüfter, insbesondere einen Radiallüfter, mit einem solchen Lüfterrad und mit
einem das Lüfterrad treibenden Motor.
[0002] Lüfter bzw. Ventilatoren kommen des öfteren unter Bedingungen zum Einsatz, unter
denen starke Temperaturschwankungen auftreten, die Luft eine hohe relative Feuchte
aufweist oder sogar mit Nebeltröpfchen beladen sein kann. In diesen Fällen kann auf
den Oberflächen des Motors und Ventilators eine Kondenswasserbildung oder ein Wasserniederschlag
auftreten. Um zu verhindern, daß das abgeschiedene Wasser in den Motor eindringt und
zu Beschädigungen führt, besteht eine Möglichkeit darin, dieses Wasser abzuführen.
Ansonsten besteht die Gefahr, daß u.a. Fehler in der Elektronik des Motors oder auch
Kurz- bzw. Windungsschlüsse auftreten.
[0003] Die Gefahr des Eindringens von Wasser bzw. Feuchtigkeit tritt insbesondere bei stehendem
Motor auf und hängt von der Art und der Einbaulage der Anordnung ab. Ein besonders
kritischer Fall liegt dabei dann vor, wenn der Lüfter mit senkrecht angeordneter Welle
eingebaut ist. Bei laufendem Lüfter ist das Problem naturgemäß deutlich geringer,
da die vorhandenen Wassermengen durch die auftretenden Radialkräfte abgeschleudert
werden.
[0004] Insbesondere tritt das Problem bei Außenläufermotoren auf, bei denen vielfach das
Lüfterrad auf dem Rotor des Motors befestigt ist, was beispielsweise durch ein Aufpressen
des Lüfterrades auf den Rotor geschehen kann. Da bei Außenläufermotoren ein Luftspalt
zwischen Rotor und Stator unvermeidbar ist, ist es zwar unter Umständen möglich, zwischen
Rotor und Stator eine gewisse Abdichtung durch Labyrinthdichtungselemente zu gewährleisten,
jedoch ist eine solch sichere Abdichtung wie bei Innenläufermotoren auf diese Weise
nicht realisierbar.
[0005] Des weiteren sind durch die beschriebene Ansammlung von Wasser insbesondere Radialventilatoren
betroffen, bei denen das Radialrad eine kreisringförmige Deckscheibe (bevorzugt eine
Blechronde) umfaßt, an deren Außenrand mehrere Schaufeln bzw. Lüfterflügel befestigt
sind, die sich axial bis zu einer anderseitig angeordneten, gekrümmten weiteren Deckscheibe
oder auch einem einstückig mit den Schaufeln ausgeführten Ring erstrecken.
[0006] So ist in der DE 29 19 843 A1 ein Radiallüfterrad der eingangs genannten Art mit
rückwärts gekrümmten Schaufeln und zugeordneter Blechronde beschrieben, bei dem aus
Kunststoff bestehende Schaufeln, bei denen axial, zu der aus Metall bestehenden Ronde
hinweisende Stirnkanten jeweils rechtwinklig zu Schaufelaußenkanten verlaufen und
an der Ronde (Deckscheibe) befestigt sind. Die diesen Stirnkanten gegenüberliegenden
Kanten der Schaufeln verbreitern sich von der Peripherie her ausgehend in radialer
Richtung bogenförmig nach innen und sind an einem in Luftströmrichtung gebogenen Kunststoffring
angespritzt. Ein solches Lüfterrad, das in ähnlicher Ausführung auch in dem deutschen
Gebrauchsmuster DE 72 31 389 U1 beschrieben ist, hat einen hervorragenden Wirkungsgrad,
arbeitet äußerst geräuscharm und ist mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbar.
[0007] Die Blechronde des bekannten Lüfterrades, auch hintere Deckscheibe genannt, die im
wesentlichen eben ist, aber auch - zumindest bereichsweise - tellerförmig ausgeführt
sein kann, weist eine zentrische Öffnung zur Aufnahme des Motors, insbesondere dessen
Rotors, auf. Um den Motor aufnehmen zu können, ist dabei das Lüfterrad so ausgebildet,
daß der Rand der Deckscheibe um die Öffnung axial, etwa parallellaufend zur Achse,
in den Innenraum des Lüfterrades umgebogen ist, so daß eine rohrförmige Aufnahme,
ein sogenannter Durchzug, für den Motor gebildet wird. In diese Öffnung wird insbesondere
der Rotor eines Außenläufermotors unter Bildung einer kraft- und formschlüssigen Verbindung
eingepreßt.
[0008] Bei diesem Lüfterrad können sich die Wasseransammlungen auf der oberen (der dem Lufteintritt
abgewandten) Seite der hinteren Deckscheibe bilden und bei einer gewissen Wasserhöhe
durch den Spalt zwischen Rotor und Stator in den Motor eindringen. Daher werden bekanntermaßen
bei der Fertigung dieser Lüfterräder mehrere Bohrungen vorgesehen, die die Ableitung
von Kondenswasser bzw. anderweitig auftretenden Wasseransammlungen auf der Blechronde
ermöglichen. Diese Bohrungen befinden sich im Bereich der Knickstelle, d.h. am Übergang
von dem ebenen bzw. tellerförmigen Bereich der Deckscheibe in den rohrförmigen axialen,
der Motorbefestigung dienenden Bereich (Durchzug). Durch verschiedene Einflüsse, wie
z.B. durch auftretende Toleranzen beim Stanz-Biegeverfahren zur Herstellung der Blechronde
oder durch Ungenauigkeiten beim Einpressen des Rotors in das Lüfterrad, kann dabei
das Problem auftreten, daß kein optimaler Wasserabfluß mehr möglich ist. Außerdem
erweist es sich als problematisch, daß bei der Montage aufgrund einer vorhergehenden
Stanzgratbildung am Lüfterrad im Bereich der Bohrung eine Beschädigung der Oberfläche
(Farbe) des Rotors auftreten kann.
[0009] Um eventuell auftretende Toleranzen, hervorgerufen z.B. durch Ungenauigkeiten des
Rotors oder des Durchzugs der Blechronde, beim Einpressen des Rotors ausgleichen zu
können, wird daher bei dem bekannten Lüfterrad der axiale Motorbefestigungsbereich
zusätzlich mit einer Segmentierung versehen. D.h., ausgehend von ihrem Endbereich
werden in den Mantel der rohrförmigen Motoraufnahme Einschnitte eingebracht, um den
Umfangsbereich in etwa gleichartige Bereiche aufzuteilen, was jedoch mit einem erhöhten
fertigungstechnischen Aufwand verbunden ist.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem fertigungstechnischen Aufwand
ein Lüfterrad und einen Lüfter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, derart,
daß damit einerseits einer die Funktion eines Lüfters gefährdenden Wasserabscheidung
wirksam entgegengewirkt werden kann, andererseits aber dazu keine baulichen Nachteile,
wie insbesondere die, die zu den vorstehend beschriebenen Problemen führen, in Kauf
genommen werden müssen.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Mantel der rohrförmigen
Aufnahme für den Motor sich über die gesamte Länge der Aufnahme erstreckende, radial
nach außen gewölbte Ausbuchtungen angeordnet sind.
[0012] Dadurch, daß erfindungsgemäß im axialen, der Motorbefestigung dienenden Bereich,
sickenartige radial nach außen gewölbte Ausbuchtungen vorgesehen sind, die sich über
den gesamten Motorbefestigungsbereich erstrecken, ergibt sich vorteilhafterweise einerseits
eine definierte Abflußrinne für eventuell abzuleitende Wasseransammlungen, die sich
auf der Blechronde bilden können. Durch die sickenförmige Ausbildung dieses Bereiches
ergibt sich andererseits der Vorteil, daß ein in gewissen Grenzen elastischer Bereich
gebildet wird, der zum Ausgleich der oben angesprochenen Toleranzen beiträgt, so daß
keine weitere Segmentierung in Form von Einschnitten im Randbereich erforderlich wird.
[0013] Bei einem Lüfter, insbesondere bei einem Radiallüfter, mit einem Lüfterrad und mit
einem das Lüfterrad treibenden Motor, der gemäß der Erfindung ein Lüfterrad mit den
genannten Merkmalen aufweist, kann der Motor bevorzugt als Außenläufermotor ausgebildet
sein, wobei mit Vorteil eine Außenkontur des Motors, insbesondere eine Außenkontur
eines Rotors des als Außenläufermotor ausgebildeten Motors, eine Preßpassung mit der
rohrförmigen Aufnahme der Deckscheibe des Lüfterrad bildet. Ein solcher Lüfter ist
sowohl bei Betrieb, als auch bei Stillstand, einerseits gut davor geschützt, daß Feuchtigkeit
an gefährdete Bauteile gelangt, andererseits ist er fertigungstechnisch mit - im Vergleich
mit den beschriebenen Lüftern - verringertem Aufwand herstellbar.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung enthalten. Anhand eines in den beiliegenden Zeichnungsfiguren
dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine, teilweise geschnittene Aufsicht auf einen Lüfter mit einem Lüfterrad, in erfindungsgemäßer
Ausbildung,
- Fig. 2
- einen Axialschnitt durch den Lüfter gemäß Fig. 1 in der Ebene II-II.
[0015] In den beiden Figuren der Zeichnung sind dieselben Teile auch stets mit denselben
Bezugszeichen versehen, so daß sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben
werden.
[0016] Bei dem in Fig. 1 und 2 veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist ein Elektromotor 1 zum Antrieb eines erfindungsgemäß ausgebildeten Lüfterrades
2 vorgesehen und hierzu in einer rohrförmigen Aufnahme 3 (Durchzug) des Lüfterrades
2 gehaltert.
[0017] Das Lüfterrad 2, bei dem es sich insbesondere um ein Radiallüfterrad handelt, weist
mehrere Schaufeln 4 und eine stirnseitig die Schaufeln 4 verbindende, im wesentlichen
kreisringförmige Deckscheibe 5 auf. Die Deckscheibe 5 ist im wesentlichen senkrecht
zu einer Längsachse X-X des Lüfterrades 2 angeordnet, wobei vom Innendurchmesser Dl
der kreisringförmigen Deckscheibe 5 die rohrförmige Aufnahme 3 für den Motor 1 abragt.
[0018] Der Mantel 6 der Aufnahme 3 verläuft zylinderförmig, wobei die Mittenachse dieses
Zylinders durch die Längsachse X-X des Lüfterrades 2 gebildet wird (bzw. koaxial mit
dieser verläuft).
[0019] Die Deckscheibe 5 weist zwischen einem an ihren Außendurchmesser DA grenzenden ebenen
Randbereich 7 und ihrem Innendurchmesser Dl eine tellerartige Wölbung 8 auf und ist
- einschließlich des Durchzugs bevorzugt als Biege-Stanz-Teil aus Blech ausgeführt.
[0020] Der Elektromotor 1 ist bevorzugt als Außenläufermotor ausgebildet, wobei ein über
einen Statorflansch 9 an einer festen Basis befestigbarer Stator 10 von einem Rotor
11 umschlossen ist. Von dem Stator 10 sind in Fig. 2 deutlich ein Statorblechpaket
10a und Wicklungen 10b zu erkennen. Die Stromversorgung erfolgt über ein Anschlußkabel
12.
[0021] Eine Außenkontur 13 des Motors 1, insbesondere eine Außenkontur des Rotors 11 des
als Außenläufer ausgebildeten Motors 1, bildet eine Preßpassung mit dem Mantel 6 der
rohrförmigen Aufnahme 3 der Deckscheibe 5 des Lüfterrades 2.
[0022] Im Mantel 6 der rohrförmigen Aufnahme 3 für den Motor 1 sind erfindungsgemäß sich
über die gesamte Länge L der Aufnahme 3 erstreckende, radial nach außen gewölbte Ausbuchtungen
14 angeordnet. Durch diese sickenförmigen Ausbuchtungen 14 wird einerseits ein optimaler
Abfluß von Kondens- bzw. anderweitig auftretenden Wasseransammlungen gewährleistet
und andererseits eine sichere Befestigung des Lüfterrades 2 auf dem Rotor 11 des Motors
1 sichergestellt.
[0023] Es kann sich dabei bevorzugt um zwei bis acht, insbesondere - wie dargestellt - vier,
vorzugsweise mit jeweils gleichem Abstand voneinander (in Fig. 2 jeweils um 90° gegeneinander
versetzt) im Mantel 6 angeordnete Ausbuchtungen 14 handeln.
[0024] Von der der Deckscheibe 5 abgewandten Seite des Lüfterrades 2 geht ein koaxial zur
Längsachse X-X angeordneter Lufteinlaß 15 mit kreisförmigem Querschnitt und kleinerem
Durchmesser als der äußere Durchmesser DA der Deckscheibe 5 aus. Nachdem die Luft
diesen Lufteinlaß 15 passiert hat, wird sie durch zwischen den Schaufeln 4 radial
verlaufende, insbesondere gekrümmte Luftauslaßkanäle 16 geführt und tritt radial aus
dem Lüfterrad 2 aus. Aufgrund von Kondensatbildung können sich bei feuchtebeladener
Luft Wasseransammlungen auf der dem Lufteinlaß 15 abgewandten (Ober-)Seite der (hinteren)
Deckscheibe 5 bilden. Der Pfeil P in Fig. 2 bezeichnet dabei den Bereich der Knickstelle,
d.h. den Übergang vom ebenen, bzw. - wie dargestellt - tellerförmigen, Bereich 8 in
den axialen, der Motorbefestigung dienenden Bereich (Aufnahme 3, Durchzug), wo sich
bekanntermaßen Bohrungen zur Wasserableitung befanden.
[0025] Zu ergänzen ist des Weiteren, daß die Deckscheibe 2, insbesondere in ihrem ebenen
Randbereich 7, Durchtrittsöffnungen für Befestigungselemente 17 (z.B. Zapfen) aufweist,
die an senkrecht zur Längsachse X-X verlaufenden Kanten 18 der Schaufeln 4 angeordnet
sind, wobei über die Durchtrittsöffnungen und Befestigungselemente 17 eine kraft-
und/oder formschlüssige stirnseitige Verbindung von Schaufeln 4 und Deckscheibe hergestellt
werden kann.
[0026] Anderseitig, d.h. auf ihrer der Deckscheibe 5 abgewandten (vorderen) Seite, können
die Schaufeln 4 - wie dargestellt - durch eine zweite, insbesondere metallische, ringförmige
an den Schaufeln 4 form- und/oder kraftschlüssig befestigbare (vordere) Deckscheibe
20 miteinander verbunden sein. Auch diese Deckscheibe 20 kann Durchtrittsöffnungen
für Befestigungselemente 21 aufweisen, die an den entsprechenden miteinander zu verbindenden
Kanten 19 der Schaufeln 4 angeordnet sind.
[0027] Wie bereits aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt alle im
Sinne der Erfindung gleichwirkenden Mittel und Maßnahmen. So verlaufen die Ausbuchtungen
14 in der dargestellten Ausführung parallel zur Längsachse X-X des Lüfterrades 2,
alternativ wäre aber auch ein anderer, z.B. ein schraubenlinienförmiger Verlauf möglich.
[0028] Des weiteren ist es beispielsweise im Gegensatz zur dargestellten Ausführung auch
möglich, daß die Schaufeln 4 auf ihrer vorderen Seite an ihren Kanten 19 durch einen
materialeinheitlich und einstückig mit den Schaufeln 4 ausgeführten Ring miteinander
verbunden sind, wie dies z.B. aus der eingangs genannten DE 29 19 843 A1 bekannt ist.
Auch eine andere Schaufelausrichtung, -form, -befestigung an den Deckscheiben 5, 20
und/oder eine andere Luftführung fällt in den Rahmen der Erfindung.
[0029] Ferner ist die Erfindung nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination
beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten
Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet,
daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch
mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden
kann. Insofern ist die Anspruchsfassung lediglich als ein erster Formulierungsversuch
für eine Erfindung zu verstehen.
Bezugszeichen
[0030]
- 1
- Motor
- 2
- Lüfterrad
- 3
- Aufnahme von 2 für 1, Durchzug
- 4
- Schaufel von 2
- 5
- (hintere) Deckscheibe von 2
- 6
- Mantel von 3
- 7
- Randbereich von 5
- 8
- gewölbter Bereich von 5
- 9
- Flansch von 10
- 10
- Stator von 1
- 10a
- Blechpaket von 10
- 10b
- Wicklung von 10
- 11
- Rotor von 1
- 12
- Anschlußkabel für 1
- 13
- Außenkontur von 11
- 14
- Ausbuchtungen in 6
- 15
- Lufteinlaß
- 16
- Luftauslaßkanal
- 17
- Befestigungselemente an 18 für 5
- 18
- (hintere) Kante von 4
- 19
- (vordere) Kante von 4
- 20
- (vordere) Deckscheibe
- 21
- Befestigungselemente an 19 für 20
- DA
- Außendurchmesser von 5
- Dl
- Innendurchmesser von 5
- L
- Länge von 3
- P
- Knickstelle
- X-X
- Längsachse von 2
1. Lüfterrad, insbesondere Radiallüfterrad, mit mehreren Schaufeln (4) und mit einer
stirnseitigen, insbesondere die Schaufeln (4) verbindenden, im wesentlichen kreisringförmigen,
im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse (X-X) des Lüfterrades (2) angeordneten
Deckscheibe (5), wobei vom Innendurchmesser (Dl) der kreisringförmigen Deckscheibe
(5) eine rohrförmige Aufnahme (3) für einen das Lüfterrad (2) treibenden Motor (1)
abragt, deren Mantel (6) koaxial zur Längsachse (X-X) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel (6) der rohrförmigen Aufnahme (3) für den Motor (1) sich über die gesamte
Länge (L) der Aufnahme (3) erstreckende, radial nach außen gewölbte Ausbuchtungen
(14) angeordnet sind.
2. Lüfterrad nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch zwei bis acht, insbesondere vier, vorzugsweise mit jeweils gleichem Abstand voneinander
im Mantel (6) angeordnete Ausbuchtungen (14).
3. Lüfterrad nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (14) parallel zur Längsachse (X-X) verlaufen.
4. Lüfterrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (5) zwischen einem an ihren Außendurchmesser (DA) grenzenden ebenen
Randbereich (7) und ihrem Innendurchmesser (Dl) eine tellerartige Wölbung (8) aufweist.
5. Lüfterrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (5) als Biege-Stanz-Teil aus Blech ausgeführt ist.
6. Lüfterrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (5), insbesondere in ihrem ebenen Randbereich (7), Durchtrittsöffnungen
für Befestigungselemente (17) aufweist, die an im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
(X-X) verlaufenden Kanten (18) der Schaufeln (4) angeordnet sind.
7. Lüfterrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß von der der Deckscheibe (5) abgewandten Seite ein koaxial zur Längsachse (X-X) angeordneter
Lufteinlaß
- (15) mit kreisförmigem Querschnitt und vorzugsweise Kleinerem Durchmesser als der
äußere Durchmesser (DA) der Deckscheibe (5) ausgeht.
8. Lüfterrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schaufeln (4) radial verlaufende, insbesondere gekrümmte Luftauslaßkanäle
(16) gebildet sind.
9. Lüfterrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (4) auf ihrer der Deckscheibe (5) abgewandten Seite kantenseitig durch
einen materialeinheitlich und einstückig mit den Schaufeln (4) ausgeführten Ring miteinander
verbunden sind.
10. Lüfterrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (4) auf ihrer der Deckscheibe (5) abgewandten Seite kantenseitig durch
eine zweite, insbesondere metallische, ringförmige an den Schaufeln (4) form- und/oder
kraftschlüssig befestigbare weitere Deckscheibe (20) miteinander verbunden sind.
11. Lüfter, insbesondere Radiallüfter, mit einem Lüfterrad (2) und mit einem das Lüfterrad
(2) treibenden Motor (1),
gekennnzeichnet durch ein Lüfterrad (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Lüfter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1)als Außenläufermotor ausgebildet ist.
13. Lüfter nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenkontur (13) des Motors (1), insbesondere eine Außenkontur (13) eines Rotors
(11) des als Außenläufermotor ausgebildeten Motors (1), eine Preßpassung mit der rohrförmigen
Aufnahme (3) an der Deckscheibe (5) des Lüfterrades (2) bildet.