[0001] Die vorliegende Anmeldung betrifft einen elektrophotographischen Trockentoner für
den Laserdruck. Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von Bildern auf
elektrophotographischem Weg unter Verwendung des Trockentoners.
[0002] Trockentoner zum Entwickeln elektrostatischer Ladungsbilder, wie sie in Photokopierern
und Laserdruckern entstehen, sind bekannt und zahlreich beschrieben (beispielsweise
von H.-T. Macholtin in "Organische Pigmente für Photokopierer und Laserdrucker" in
Chemie in unserer Zeit,
24 [1990] 176-181]. Sie umfassen allgemein Bindemittel, Pigmente, Ladungssteuerstoffe
(charge directors), gegebenenfalls auch Ladungshilfsmittel (charge adjuvants). Die
Ladungssteuerstoffe bewirken, dass sich der Toner positiv oder negativ aufgeladen
kann und an den im Vergleich zu den Tonerpartikeln wesentlich größeren Carrierpartikeln
haftet. Allgemein beträgt der Durchmesser der Carrierpartikel 50 bis 100 µm. Im Vergleich
dazu liegt die Korngröße der Tonerpartikel allgemein im Bereich von 2 bis 15 µm, die
mittlere Korngröße etwa bei 5 bis 10 µm. Der Carrier besteht häufig aus Eisenoxid/Magnetit-
oder oberflächlich oxidiertem Eisenpulver, kann aber auch aus Natriumchlorid, Natriumnitrat,
Aluminiumnitrat, Ammoniumchlorid, Polymethylmethacrylat: Siliciumdioxid, Glas, Stahl
oder Nickel hergestellt sein. Die Art des Carriers richtet sich u.a. nach der Polarität
des Toners. Bei einem positiv aufladbaren Toner muss der Carrier negative Polarität
annehmen, damit der Toner am Carrier haftet. Das Gewichtsverhältnis von Toner zu Carrier
liegt allgemein bei 1:10 bis 1:200. Beim Vermischen mit dem Carrier werden die Tonerpartikel
trioelektrisch aufgeladen. Der Carrier ist jedoch nur ein Hilfsmittel, mit dem der
Toner im Photokopierer oder Laserdrucker übertragen wird.
[0003] Kernelement in Laserdruckern wie auch Photokopierer ist der sogenannte Photoleiter.
Das ist allgemein eine Walze oder Trommel aus einem elektrisch leitenden Material,
auf der sich eine dünne photoleitfähige Schicht befindet. Der Photoleiter wird im
Dunkeln elektrostatisch aufgeladen und anschließend bildmäßig belichtet. Als Lichtquelle
dient in Laserdruckern ein elektronisch modulierter Laserstrahl. Die elektrische Ladung
fließt nur in den belichteten Bereichen von der Oberfläche des Photoleiters ab, wodurch
ein latentes elektrostatisches Ladungsbild entsteht. Dieses wird dann mit entsprechend
aufgeladenen Tonerpartikeln sichtbar gemacht. Laserdrucker arbeiten allgemein nach
dem Umkehrverfahren. Photoleiter und Tonerpartikel sind dann gleichsinning aufgeladen
(in Photokopierern sind dagegen Photoleiter und Tonerpartikel üblicherweise elektrostatisch
entgegengesetzt aufgeladen). Gezielt angelegte Spannung veranlasst die Tonerpartikel,
auf die durch Einwirkung des Laserstrahls entladenen Stellen des Photoleiters überzuspringen.
Dabei lösen sich die Tonerpartikel von den Carrierpartikeln. Der Carrier selbst bleibt
auf der Magnetwalze. In einem weiteren Schritt wird der Toner dann durch Anlegen einer
Gegenspannung vom Photoleiter auf das Papier oder ein anderes Empfangsmaterial (beispielsweise
eine Kunststoff-Folie) übertragen. Fixiert wird das Tonerbild durch Verschmelzen mit
sich selbst und mit dem Empfangsmaterial. Mit Farbkopierern oder Farblaserdruckern
lassen sich mittlerweile auch mehrfarbige Kopien bzw. Drucke erzeugen, die teilweise
von so hoher Qualität sind, dass sie sich von den Vorlagen kaum noch unterscheiden
lassen. Auf diese Weise lassen sich auch bisher weitgehend fälschungssichere Vorlagen
(Banknoten, farbig gestaltete Urkunden aller Art) reproduzieren und demgemäss auch
fälschen.
[0004] Im Wert- und Sicherheitsdruck wurden daher besondere Anstrengungen unternommen, die
Fälschungssicherheit zu verbessern. Eine Möglichkeit zur Erreichung dieser Sicherheit
besteht in der Verwendung von OVD's (optical variable devices). Das sind aufgedruckte
oder aufgeklebte Sicherheitsmerkmale, deren optischer oder farblicher Eindruck sich
mit dem Blickwinkel des Betrachters ändert. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die
bei der Herstellung von Banknoten oder Kreditkarten häufig verwendeten Hologramme.
Daneben ist auch die Verwendung von Farbpigmenten bekannt, deren Farbeindruck sich
entsprechend ändert. Ursache dafür ist ein Farbinterferenzeffekt. Dabei wird das Licht
an mehreren, sehr dünnen optisch aktiven Schichten auf einem plättchenförmigen Trägermaterial
gebrochen und reflektiert. Die Schichtdicke muss dabei exakt konstant gehalten werden,
was hohe technische Anforderungen stellt. Der Effekt lässt sich nur äußerst schwer
nachahmen und ist mit Farbkopierern nicht reproduzierbar. Pigmente mit einem solchen
changierenden Farbton (auch bekannt als winkelabhängige Glanzpigmente") kommen beispielsweise
bei neueren Banknoten der U.S.-Notenbank zu Einsatz. Diese Banknoten werden im Stahl-Tiefdruck
unter Verwendung von pastösen, lösemittelhaltigen Druckfarben hergestellt. Eine Designänderung
ist stets mit großem Aufwand an Zeit und Geld verbunden. Für kleine Auflagen ist diese
Technik daher nicht geeignet.
[0005] Es bestand daher die Aufgabe, die genannten Spezialpigmente für den Wert- und Sicherheitsdruck
mit kleiner Auflage verfügbar zu machen.
[0006] Gelöst wurde die Aufgabe mit einem Trockentoner, der winkelabhängige plättchenförmige
Pigmente enthält und sich ohne weiteres in Laserdruckern verwenden lässt.
[0007] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein elektrophotographischer Trockentoner
für den Laserdruck, der mindestens ein winkelabhängiges plättchenförmiges Glanzpigment
enthält. Bevorzugt ist das winkelabhängige plättchenförmige Glanzpigment ein Perlglanzpigment.
[0008] Der Anteil an winkelabhängigem Pigment wird dabei je nach den Erfordernissen gewählt.
Zweckmäßig beträgt er 10 bis 99 Gew.-%, bevorzugt 20 bis 95 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gesamtgewicht des Toners. Auf jeden Fall darf der Anteil an winkelabhängigen
Pigmenten nur so hoch sein, dass sich das Tonerbild noch sicher fixieren lässt. Der
Anteil hängt damit auch von Art und Menge des Bindemittels und der übrigen Tonerbestandteile
ab.
[0009] Die winkelabhängigen Pigmente können die einzigen Farbpigmente in einem ansonsten
farblosen Toner sein. Bevorzugt enthält der Toner jedoch neben den winkelabhängigen
Glanzpigmenten noch weitere Pigmente ohne Interferenzeffekt. Das können Schwarzpigmente
(insbesondere Rußpigmente) oder auch Buntpigmente sein. Diese weiteren Pigmente liefern
einen - vorzugsweise schwarzen oder dunklen - Hintergrund für den blickwinkelabhängigen
Glanzeffekt. Durch die Kombination von Farbpigmenten ohne Interferenzeffekt mit winkelabhängigen
Glanzpigmenten lassen sich besonders ansprechende Farbeffekte erzielen. Ein erfindungsgemäßer
Toner lässt sich beispielsweise herstellen, indem ein bekannter, insbesondere schwarzer,
Toner mit einer entsprechenden Menge an blickwinkelabhängigen Perlglanzpigmenten vermischt
wird. Solche Toner sind kommerziell erhältlich, beispielsweise für die Verwendung
in Büro-Laserdruckern.
[0010] Winkelabhängige Glanz- und Perlglanzpigmente sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
sind bekannt und beispielsweise in den DE-A 196 18 568 und 198 17 286, den EP-A 0
753 545, 0 768 343, 0 823 928, 0 892 832 und 0 940 451 sowie den WO 96/34917 und 97/39066
beschrieben. Sie bestehen allgemein aus plättchenförmigen Substraten, die mit mehreren,
sehr dünnen Schichten überzogen sind. Bevorzugt sind Substrate aus Glimmer, Glas,
Graphit, graphitbeschichteter Glimmer oder Aluminiumoxid, daneben auch Eisenoxid-Flakes
TiO
2-Flakes oder SiO
2-Flakes. Das Substrat kann dabei transparent, semitransparent oder deckend sein. Die
Dicke der plättchenförmigen Substrate beträgt allgemein 10 bis 1.000 nm, bevorzugt
40 bis 500 nm. Die Länge und Breite der Substrate ist dagegen deutlich größer. Sie
beträgt allgemein 2 bis 200 µm, bevorzugt 5 bis 50 µm. Die auf das Substrat aufgebrachten
Schichten sind in sich homogen und weisen darüber hinaus eine sehr gleichmäßige Dicke
auf, die bevorzugt etwa 2 bis 800 nm, besonders bevorzugt etwa 5 bis 600 nm, beträgt.
Bestimmt wird ihre Dicke auch durch die Brechzahl des Schichtmaterials. Besonders
günstig ist es, wenn Schichten mit hoher Brechzahl und solche mit geringerer Brechzahl
aufeinander folgen. Der Unterschied in den Brechzahlen beträgt dann allgemein mindestens
0,1, bevorzugt mindestens 0,2. Die Schichten mit hoher Brechzahl bestehen bevorzugt
aus einem Metall oder Metalloxid, wie Nickel, Aluminium, TiO
2, ZrO
2, Fe
2O
3, Fe
3O
4, Cr
2O
3 und/oder ZnO. Die Schichten mit geringerer Brechzahl bestehen bevorzugt aus Al
2O
3 und/oder SiO
2/MgF. Die Dicke der Schichten aus dem Metalloxid mit hoher Brechzahl beträgt allgemein
10 bis 300 nm, bevorzugt 20 bis 200 nm, die Dicke der Metallschichten etwa 5 bis 35
nm. Die Dicke der aus dem Metalloxid niedrigerer Brechzahl bestehenden Schichten beträgt
allgemein 2 bis 800 nm, bevorzugt 200 bis 600 nm. Dann wird ein ausgeprägter Farbflop
beobachtet. Besonders geeignet ist ein plättchenförmiges Substrat, das umgeben ist
von einer ersten Schicht aus einem Metalloxid mit einer hohe Brechzahl oder aus einem
Metall, einer zweiten Schicht aus einem Metalloxid mit einer niedrigen Brechzahl und
einer dritten Schicht aus einem Metalloxid oder aus einem Metall, wobei die Differenz
der Brechzahlen der genannten Schichten mindestens 0,1 beträgt.
[0011] Der Perlglanzeffekt entsteht, wenn das Substrat mehrere Schichten aus einem Material
mit hoher Brechzahl trägt und die Dicke der einzelnen Schichten kleiner ist als die
Wellenlänge des einfallenden Lichts.
[0012] Die Dicke der Schichten ist wesentlich für die optischen Eigenschaften des Pigments.
Wenn n die Brechzahl einer Schicht und d ihre Dicke ist, ergibt sich die Interferenzfarbe,
in der eine dünne Schicht erscheint, aus dem Produkt n d (das Produkt wird auch als
optische Dicke bezeichnet). Wird Normallicht von einer solchen Schicht reflektiert,
so ist darin Licht mit einer Wellenlänge λ = 4/2N -1 · n · d verstärkt und Licht mit
einer Wellenlänge λ = 2N · n · d geschwächt (N ist eine natürliche Zahl). Die bei
zunehmender Filmdicke erfolgende Variation der Farbe ergibt sich aus der Verstärkung
bzw. Schwächung bestimmter Wellenlängen des einfallenden Lichts durch Interferenz.
Beispielsweise hat eine 115 nm dicke Schicht aus Titandioxid mit einer Brechzahl 1,94
eine optische Dicke von 115 nm · 1,94 = 223 nm. Licht mit einer Wellenlänge von 2
· 223 nm = 446 nm, d.h. blaues Licht, wird bei der Reflexion so geschwächt, dass es
gelb erscheint. Je mehr Schichten mit gleicher optischer Dicke das Pigment aufweist,
um so intensiver und satter wird die Farbe des reflektierten Lichts. Durch geeignete
Wahl der Schichtdicken kann darüber hinaus eine besonders starke Variation der Farbe
in Abhängigkeit vom Betrachtungswinkel erreicht werden, d.h. es bildet sich ein starker
Farbflop.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die winkelabhängigen Glanzpigmentpartikel
oberflächlich modifiziert, insbesondere durch Beschichten mit einem organischen Polymer.
Dadurch lassen sich deren triboelektrische Eigenschaften den Anforderungen entsprechend
einstellen. Die Beschichtung kann gegebenenfalls aus dem gleichen oder einem ähnlichen
Material bestehen wie das polymere Bindemittel im Toner. Dadurch lässt sich eine besonders
gute Durchmischung sämtlicher Tonerbestandteile und eine gute Fixierung auf dem Bildempfangsmaterial
(in der Regel Papier) erreichen.
[0014] Überraschenderweise zeigte sich, dass sich die triboelektrischen Eigenschaften der
winkelabhängigen Glanzpigmente mit denen der konventionellen Tonerpigmente so weit
in Übereinstimmung bringen lassen, dass die Mischung einen brauchbaren Trockentoner
ergibt. Weiterhin ist überraschend, dass sich der durch die winkelabhängigen Glanzpigmente
hervorgerufene Farbflop durch das Zumischen der konventionellen Tonerpigmente nur
wenig oder gar nicht vermindert. Die optimale Größe der Glanzpigmentpartikel lässt
sich durch einfache Vorversuche leicht ermitteln. Die Partikel sollten einerseits
nicht zu klein sein, damit der optische Eindruck nicht verwaschen erscheint. Sehr
kleine plättchenförmigen Partikel liegen nicht mehr im wesentlichen parallel zur Oberfläche
des Trägermaterials, sondern in mehr oder weniger zufällig sich ergebenden Winkeln.
Das führt zu einem höheren Streulichtanteil. Andererseits dürfen die plättchentförmigen
Partikel auch nicht zu groß sein, da sonst die Mischbarkeit mit den übrigen Tonerpigmenten
beeinträchtigt sein kann.
[0015] Der erfindungsgemäße Toner enthält daneben Bindemittel und Ladungssteuerstoffe, gegebenenfalls
auch Ladungshilfsstoffe. Geeignete Ladungssteuerstoffe wie auch Bindemittel mit einer
passenden GlasÜbergangstemperatur sind dem Fachmann bekannt. Bevorzugte Bindemittel
sind Styrol/Alkyl(meth)acrylat-Copolymere, Polyester- und Epoxyharze. Der Anteil der
Bindemittel beträgt allgemein 1 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 50 Gew.-%, besonders
bevorzugt 3 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des erfindungsgemäßen
Toners.
[0016] Verwendung findet der erfindungsgemäße Trockentoner insbesondere im Wert- und Sicherheitsdruck,
beispielsweise bei der Herstellung von Schecks oder Wechseln, Urkunden oder anderen
fälschungssicheren Papierdokumenten. Mit bisher bekannten Farbkopierern lässt sich
der Farbwechseleffekt bis jetzt nicht wiedergeben. Die mit den erfindungsgemäßen Tonern
hergestellten Drucke sind daher sofort als Originale erkennbar.
[0017] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist damit auch ein Verfahren zur Herstellung
von Bildern auf elektrophotographischem Weg, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
dabei der erfindungsgemäße Trockentoner eingesetzt wird. Der Begriff "Bilder" meint
dabei Abbildungen aller Art, einschließlich Text- und graphischer Darstellungen.
[0018] Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkte, insbesondere Wert-
oder Sicherheitsdrucke, sind ebenfalls Teil der vorliegenden Erfindung.
[0019] Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung der Erfindung.
Beispiel
[0020] Es wurde eine Mischung hergestellt aus 45 g winkelabhängigem Perlglanzpigment (Türkis/Lila-Farbeffekt)
und 5 g eines konventionellen Toners (®Ultra Magnefine Trockentoner von Panasonic).
Die Mischung wurde dann mit einem Büro-Laserdrucker (Brother HL-8-e) auf Standard-Kopierpapier
verdruckt. Beim Drucken traten keine Probleme oder Störungen auf. Das Druckbild zeigte
einen ausgeprägten Türkis/Lila-Farbflop vor einem schwarzen Hintergrund.
1. Elektrophotographischer Trockentoner für den Laserdruck, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein plättchenförmiges, winkelabhängiges Glanzpigment enthält.
2. Trockentoner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Glanzpigment ein Perlglanzpigment ist.
3. Trockentoner gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an winkelabhängigem Glanzpigment 10 bis 99 Gew.-%, bevorzugt 20 bis 95
Gew.-%, beträgt, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Toners.
4. Trockentoner gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das winkelabhängige Glanzpigment aus einem mehrfach beschichteten, plättchenförmigen,
deckenden oder semitransparenten Substrat besteht.
5. Trockentoner gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das plättchenförmige Substrat aus einem Material besteht, das einfallendes Licht
teilweise oder vollständig absorbiert.
6. Trockentoner gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das plättchenförmige Substrat aus Glimmer, Glas, Graphit, graphitbeschichtetem Glimmer,
Eisenoxid-Flakes, SiO2-Flakes oder TiO2-Flakes oder Aluminiumoxid besteht.
7. Trockentoner gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das plättchenförmige Substrat von einer ersten Schicht aus einem Metalloxid mit einer
hohen Brechzahl oder aus einem Metall, einer zweiten Schicht aus einem Metalloxid
mit einer niedrigen Brechzahl und einer dritten Schicht aus einem Metalloxid oder
aus einem Metall umgeben ist, wobei die Differenz der Brechzahlen der genannten Schichten
mindestens 0,1 beträgt.
8. Trockentoner gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht mit hoher Brechzahl aus Nickel, Aluminium, TiO2, Z2O2, Fe3O3, Fe3O4, Cr2O3 und/oder ZnO besteht.
9. Trockentoner gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Metalloxid mit niedriger Brechzahl aus Al2O3 und/oder SiO2/MgF2 besteht.
10. Trockentoner gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Schichten aus dem Metalloxid mit hoher Brechzahl 10 bis 300 nm, bevorzugt
20 bis 200 nm, und die Dicke der Metallschichten etwa 5 bis 35 nm beträgt.
11. Trockentoner gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Schichten aus dem Metalloxid niedriger Brechzahl 2 bis 8090 nm, bevorzugt
200 bis 600 nm, beträgt.
12. Trockentoner gemäß einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er weitere Farbstoffe und/oder Farbpigmente ohne Interferenzeffekt enthält.
13. Trockentoner gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er Carrier, Bindemittel, Ladungssteuerstoffe, gegebenenfalls auch Ladungshilfsmittel
umfasst.
14. Verfahren zur Herstellung von Bildern auf elektrophotographischem Weg, dadurch gekennzeichnet, dass darin ein Trockentoner gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 eingesetzt
wird.
15. Wert- oder Sicherheitsdrucke, hergestellt mit dem Trockentoner gemäß einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 13