[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Medikamentenapplikator zur oralen Medikamentenverabreichung,
bestehend aus einem länglichen, biegsamen Eingabeschlauch, der an einem offenen, mit
einer Anschlussöffnung versehenen Ende von einem Schutzschild umgeben ist und der
im Bereich seines anderen, geschlossenen Endes eine seitliche Auslassöffnung aufweist.
[0002] Ein derartiger Applikator ist durch die US 6 007 335 A bekanntgeworden. Er wird auf
eine Injektionsspritze aufgesetzt und ermöglicht das Einspritzen eines flüssigen Medikamentes
durch die seitliche Auslassöffnung in den Mund- und Rachenraum. Nachteilig dabei ist,
daß im Falle des Einspritzens in den Rachen die Gefahr der Aspiration auftritt.
[0003] Ziel der Erfindung ist daher, den eingangs genannten Medikamentenapplikator dahingehend
zu vervollkommnen, daß eine Direkteinspritzung in den Rachenraum mit Sicherheit ausgeschlossen
wird. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Querschnitt der Auslassöffnung
größer als der lichte Querschnitt des Eingabeschlauches ist.
[0004] Durch die erfindungsgemäße Maßnahme tritt eine Strömungsverlangsamung ein, die gewünschtenfalls
soweit erfolgen kann, dass das flüssige Medikament im wesentlichen tropfenförmig austritt.
Wird der Applikator so eingeführt, dass seine Auslassöffnung zum Zungengrund weist,
kann die Medikamentenverabreichung so erfolgen, dass dem Patienten ein Ausspucken
unmöglich gemacht wird, ohne aber einen Brechreiz hervorzurufen. Diese Faktoren sind
insbesondere bei der Medikamentenverabreichung an (Klein)Kinder, aber auch bei Tieren,
von Bedeutung.
[0005] Um zu verhindern, dass die Auslassöffnung des biegsamen Eingabeschlauches zusammengedrückt
wird, ist es günstig, sie durch wenigstens einen Steg zu stützen, sodass sie in Auslasskanäle
unterteilt ist.
[0006] Zur Unterstützung der Strömungsverlangsamung ist es zweckmäßig, wenn der lichte Querschnitt
des Eingabeschlauches im Bereich der seitlichen Auslassöffnung allmählich zunimmt.
Weiters hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der lichte Querschnitt des Eingabeschlauches
vor der seitlichen Auslassöffnung im wesentlichen kugelig erweitert ist. Dadurch tritt
eine verstärkte Durchwirbelung des flüssigen Medikamentes und eine Umlenkung der Strömung
auf, die ebenfalls zur Verlangsamung beiträgt.
[0007] Als besonders erfolgreich hat sich eine Ausführungsvariante erwiesen, bei der der
Eingabeschlauch im Bereich des geschlossenen Endes in Richtung zur seitlichen Auslassöffnung
gekrümmt ist. Diese Ausgestaltung stellt sicher, daß bei in den Mund eingesetztem
Medikamentenapplikator die Auslassöffnung hinter dem Zungenbuckel einen Abstand von
der Zungenoberfläche aufweist und daher die Medikamentenflüssigkeit unbehindert austreten
kann. Alternativ kann die Krümmung auch im wesentlichen 180° betragen und die Auslassöffnung
im wesentlichen schlitzförmig sein, sodass sie in Richtung zum offenen Ende des Eingabeschlauches
weist.
[0008] Zur Verabreichung von Medikamenten an Säuglinge und Kleinkinder ist es vorteilhaft,
wenn in einer Erweiterung des offenen Endes des Eingabeschlauches oder im Schutzschild
eine Fingergreiföffnung ausgebildet ist. Dadurch kann der Applikator leicht in den
Patientenmund eingeführt und in diesem gehalten werden. Der Finger kann dabei mit
einer Fingerpuppe überzogen werden, um die Medikamentenverabreichung spielerisch zu
gestalten.
[0009] Für die Medikamentenverabreichung an Kleinkinder ist es weiters günstig, wenn der
Medikamentenapplikator aus einem zumindest abschnittsweise durchsichtigen oder durchscheinenden
Material besteht und im Bereich des Schutzschildes eine Beleuchtungseinrichtung aufweist.
Wird nämlich der Schutzschild z.B. als Tierkopf (Elefant, Maus, Kolibri usw.) und
der Eingabeschlauch z.B. als Rüssel, Langnase oder Schnabel usw. ausgeführt, können
durch eine interne Beleuchtung Neugier erweckende Effekte erzielt werden. Demselben
Zweck kann es dienlich sein, im Schutzschild eine Ausnehmung zur Aufnahme einer mikroelektronischen
Einrichtung (beispielsweise Schalter, Tongenerator usw.) vorzusehen. Im Zuge der Medikamentenverabreichung
kann dann z.B. ein lustiges Mausgepiepse erschallen.
[0010] Als besonders effektiv für Säuglinge und Kleinkinder hat es sich erwiesen, wenn im
Bereich des offenen Endes des Eingabeschlauches wenigstens ein Kanal in dessen Wandung
und/oder im Schutzschild ausgebildet ist. Durch diesen Kanal kann nämlich bei der
Medikamentenverabreichung ein süßer Saft in den Bereich der Zungenspitze eingebracht
werden, um etwa von einem bitteren Medikamentengeschmack abzulenken.
[0011] Vorteile bringt es ferner, wenn der Schutzschild vom Eingabeschlauch trennbar und
auf diesem fixierbar ist, beispielsweise mittels einer Rastkerbe. Die Vorteile liegen
erstens in einer bequemeren Produktion der beiden Teile - eventuell aus unterschiedlichen
Kunststoffen - , zweitens in der Möglichkeit, unterschiedlich gestaltete Schutzschilde
(Elefantenkopf etc.) auf ein und denselben Eingabeschlauch aufsetzen zu können, drittens
darin, durch die Form der Schutzschilde die wirksame Einbringlänge des Eingabeschlauches
verändern zu können.
[0012] Für die Verwendung des Medikamentenapplikators bei Tieren ist es zweckmäßig, wenn
der Schutzschild aus einem Basiskörper besteht, auf welchem eine Schildplatte in unterschiedlichen
Positionen feststellbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache und rasche
Anpassung des Medikamentenapplikators an unterschiedliche Maul- bzw. Schnabelgrößen,
damit die Auslassöffnung des Eingabeschlauches stets hinter den Zungenbuckel gelangen
kann, sodass das ausströmende Medikament zwangsläufig den Schluckreflex auslöst.
[0013] Von Vorteil ist femer - sowohl bei Tier als auch Mensch - wenn auf dem Schutzschild
ein Beißschutz ausgebildet wird. Um weiters zu verhindern, dass durch ein reflexartiges
Zubeißen der Medikamentenstrom unterbunden wird, ist es zweckmäßig, in den lichten
Querschnitt des Eingabeschlauches zumindest über einen Teil seiner Länge einen querschnittssteifen
Einsatz einzusetzen.
[0014] Für die meisten Anwendungsfälle wird es ausreichend sein, wenn die Anschlussöffnung
konisch ausgeführt ist, so dass eine Injektionsspritze mit ihrem Mundstück darin kraftschlüssigen
Halt findet. Um zu verhindern, dass sich die Injektionsspritze selbsttätig vom Medikamentenapplikator
löst, kann die Anschlussöffnung des Eingabeschlauches auch formschlüssig gestaltet
sein, beispielsweise ein Gewinde oder einen Bajonettverschluss aufweisen. formschlüssig
gestaltet sein, beispielsweise ein Gewinde oder einen Bajonettverschluss aufweisen.
[0015] Obwohl der Medikamentenapplikator bislang stets im Zusammenhang mit einer einzelnen
Injektionsspritze beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass er auch an eine
sonstige Injektionseinrichtung anschließbar ist bzw. sogar mit dieser fix verbunden
sein kann.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Medikamentenapplikator während der Medikamentenverabreichung, Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab das geschlossene Ende des Eingabeschlauches mit der seitlichen Auslaßöffnung
gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine alternative Ausführungsform des geschlossenen Endes des
Eingabeschlauches mit der seitlichen Auslassöffnung in einer zu Fig. 2 analogen Darstellung,
Fig. 4 eine Unteransicht des Eingabeschlauchendes gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine alternative
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Medikamentenapplikators in einer zu Fig. 1 analogen
Darstellung und Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Medikamentenapplikators
bei der Anwendung an einem Säugetier in einer zu Fig. 1 analogen Darstellung.
[0017] Der Medikamentenapplikator 1 gemäß Fig. 1 weist einen länglichen, biegsamen Eingabeschlauch
2, beispielsweise aus Kunststoff auf, der einstückig mit einem Schutzschild 3 verbunden
ist. Der Schutzschild 3 ist beispielsweise als Elefantenkopf und der Eingabeschlauch
2 als Elefantenrüssel ausgestaltet. Der Eingabeschlauch 2 weist ein offenes Ende mit
einer Anschlussöffnung 4 und ein geschlossenes Ende mit einer seitlichen Auslassöffnung
5 auf. Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlicher zu ersehen, ist der Querschnitt der
Auslaßöffnung 5 größer als der lichte Querschnitt des Eingabeschlauches 2. Überdies
nimmt der lichte Querschnitt des Eingabeschlauches 2 im Bereich der seitlichen Auslassöffnung
5 allmählich zu. Darüber hinaus ist der lichte Querschnitt des Eingabeschlauches 2
vor der seitlichen Auslassöffnung 5 im wesentlichen kugelig erweitert. Der Eingabeschlauch
2 ist ferner im Bereich des geschlossenen Endes in Richtung zur seitlichen Auslassöffnung
5 gekrümmt. Im Schutzschild 3 ist eine Fingergreiföffnung 6 ausgebildet. Ferner weist
der Schutzschild 3 eine Ausnehmung auf, in die eine Beleuchtungseinrichtung 7 eingesetzt
ist. Der Schutzschild 3 ist weiters von einem Kanal 8 durchsetzt, der etwa im Bereich
des Überganges zwischen dem Schutzschild 3 und dem Eingabeschlauch 2 ausmündet.
[0018] Bei der Medikamentenverabreichung wird eine Injektionsspritze 9 mit ihrem Mundstück
in die Anschlussöffnung 4 gesteckt und ein Finger 10 in die Fingergreiföffnung 6 eingeführt.
Danach wird der Medikamentenapplikator 1 in den Mund des Patienten so eingeführt,
daß die seitliche Auslassöffnung 5 in Richtung zum Hintergrund der Zunge 11 weist.
Vor oder während des Einspritzens des Medikamentes kann aus einem Reservoir 12 durch
den Kanal 8 gegen die Zungenspitze ein süß-fruchtiger Saft gespritzt werden, um allenfalls
vom unangenehmen Geschmack des Medikamentes abzulenken. Der durch die Kolbenbewegung
in den Eingabeschlauch 2 eintretende Flüssigkeitsstrom wird gegen Ende des Schlauches
einerseits durch die Erweiterung, anderseits durch die Durchwirbelung und Umlenkung
soweit verlangsamt, dass der Austritt des Medikamentes nahezu tropfenförmig erfolgt.
Bei eingeschalteter Beleuchtungseinrichtung 7 kann etwa einem Säuling oder Kleinkind
auf diese Weise das Medikament in spielerischer Art und Weise verabreicht werden.
[0019] In den Fig. 3 und 4 ist eine alternative Ausführungsform des geschlossenen Endes
des Eingabeschlauches 2 mit der seitlichen Auslassöffnung 5 dargestellt. In diesem
Fall beträgt die Krümmung des Schlauchendes im wesentlichen 180°, sodass die Auslassöffnung
5 in Richtung zum offenen Ende des Eingabeschlauches 2 weist. Überdies ist die Auslassöffnung
5 im wesentlichen schlitzförmig. In Draufsicht bzw. Unteransicht (Fig. 4) hat das
geschlossene Ende des Eingabeschlauches 2 somit etwa die Form eines Entenschnabels.
Auch bei dieser Ausgestaltung ist es wesentlich, dass der Querschnitt der Auslassöffnung
5 größer als der lichte Querschnitt des Eingabeschlauches 2 ist, so dass der Medikamentenstrom
verlangsamt wird und das Medikament nahezu tropfenförmig austritt. Um zu verhindern,
dass die Auslassöffnung 5 des biegsamen Eingabeschlauches 2 zusammengedrückt wird,
sind z. B. zwei Stege 5a vorgesehen, sodass die Auslassöffnung 5 in Auslasskanäle
unterteilt ist.
[0020] Fig. 5 zeigt einen Medikamentenapplikator 13, der im Gegensatz zum Medikamentenapplikator
1 zweiteilig ausgeführt ist, indem der Eingabeschlauch 2 und der Schutzschild 3 separate
Teile darstellen, wobei der Schutzschild 3 auf den Eingabeschlauch aufschiebbar ist
und mittels einer Rastkerbe 14 auf diesem fixiert werden kann. Bei dieser Ausführungsform
kann der Eingabeschlauch 2 beispielsweise aus Silikon bestehen, wogegen sich für den
Schutzschild 3 als Material Hartkunststoff anbietet. Gleiche Bestandteile bzw. Abschnitte
dieses Medikamentenapplikators 13 sind mit denselben Bezugszeichen wie beim Medikamentenapplikator
1 gemäß Fig. 1 gekennzeichnet. Wiederum ist der Schutzschild 3 als Tierkopf ausgestaltet,
wobei die Augen des Tieres durchscheinend ausgeführt sind. Der Schutzschild 3 weist
zu dem noch eine Ausnehmung 15 zur Aufnahme einer mikroelektronischen Einrichtung
(z.B. Tongenerator) auf, mit deren Hilfe z.B. während der Medikamentenverabreichung
Toneffekte erzielt werden können. Auf dem Schutzschild 3 ist ferner ein Beißschutz
18 ausgebildet, und zur Verhinderung einer Verengung des lichten Querschnittes des
Eingabeschlauches 2 im Bereich der Beißwerkzeuge 16 ist im lichten Querschnitt des
Eingabeschlauches 2 ein Einsatz 17 vorhanden, der sich über einen Teil der Länge des
Eingabeschlauches 2 erstreckt und querschnittssteif ist. Bei dem Medikamentenapplikator
13 ist die Anschlussöffnung 4 formschlüssig gestaltet, beispielsweise mit einem Bajonettverschluss
versehen. Alternativ kann aber auch ein Gewinde vorgesehen sein. Die Anwendung des
Medikamentenapplikators 13 erfolgt in ähnlicher Art und Weise wie jene des Medikamentenapplikators
1. Eine Verengung des lichten Querschnittes des Eingabeschlauches 2 und somit eine
Unterbindung des Medikamentenstromes im Falle des Zubeißens des Patienten wird durch
den Beißschutz 18 und den Einsatz 17 verhindert.
[0021] Der Medikamentenapplikator 19 gemäß Fig. 6 ist insbesondere für die Anwendung bei
Tieren geeignet. Dargestellt ist beispielsweise die Anwendung bei Raubtieren mit unterschiedlichen
Maul- bzw. Gebissgrößen, was durch die unterschiedlich großen Zähne 16 in verschiedenen
Positionen veranschaulicht ist. Bei dem Medikamentenapplikator 19 sind nicht bloß
der Eingabeschlauch 2 und der Schutzschild 3 zwei separate Teile, sondern der Schutzschild
3 selbst besteht aus einem Basiskörper 20, auf welchem eine Schildplatte 21 je nach
Gebissgröße in unterschiedlichen Positionen feststellbar ist. Ansonsten sind gleiche
Teile wiederum mit gleichen Bezugszeichen wie vorhin versehen. Der Basiskörper 20
des Schutzschildes 3 kann an seiner Außenseite beispielsweise mit einem Gewinde versehen
sein, mit dessen Hilfe die Schildplatte 21 verstellt werden kann. Alternativ kann
aber für die Verstellung auch jegliche andere Rasteinrichtung vorgesehen sein. Die
Anwendung des Mcdikamentenapplikators 19 bei Tieren erfolgt in analoger Weise zur
Anwendung der Medikamentenapplikatoren 1 und 13. Bei allen Applikatoren kommt der
wesentliche Effekt und Aspekt der Erfindung zu tragen, demzufolge das Medikament nicht
als Strahl direkt in den Rachen eintritt, sondern eher in Tropfenform auf den Zungengrund
gelangt und dadurch einerseits nicht ausgespuckt werden kann, anderseits zwangsweise
den Schluckreflex auslöst.
[0022] Anzumerken ist noch, dass - wie aus den Fig. 1, 5 und 6 ersichtlich, bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 die Fingergreiföffnung 6 im Schutzschild 3 ausgebildet ist, wogegen sie
bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 und 6 in einer Erweiterung des offenen
Endes des Eingabeschlauches 2 vorgesehen ist. Dieser konstruktive Unterschied ändert
aber nichts an der grundsätzlichen Funktionsweise der verschiedenen Medikamentenapplikatoren.
1. Medikamentenapplikator zur oralen Medikamentenverabreichung, bestehend aus einem länglichen,
biegsamen Eingabeschlauch, der an einem offenen, mit einer Anschlussöffnung versehenen
Ende von einem Schutzschild umgeben ist und der im Bereich seines anderen, geschlossenen
Endes eine seitliche Auslassöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Auslassöffnung (5) größer als der lichte Querschnitt des Eingabeschlauches
(2) ist.
2. Medikamentenapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (5) durch wenigstens einen Steg (5a) in Auslasskanäle unterteilt
ist.
3. Medikamentenapplikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Querschnitt des Eingabeschlauches (2) im Bereich der seitlichen Auslassöffnung
(5) allmählich zunimmt.
4. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Querschnitt des Eingabeschlauches (2) vor der seitlichen Auslassöffnung
(5) im wesentlichen kugelig erweitert ist.
5. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingabeschlauch (2) im Bereich des geschlossenen Endes in Richtung zur seitlichen
Auslassöffnung (5) gekrümmt ist.
6. Medikamentenapplikator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung im wesentlichen 180° beträgt, die Auslassöffnung (5) im wesentlichen
schlitzförmig ist und in Richtung zum offenen Ende des Eingabeschlauches (2) weist.
7. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Erweiterung des offenen Endes des Eingabeschlauches (2), oder im Schutzschild
(3) eine Fingergreiföffnung (6) ausgebildet ist.
8. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem zumindest abschnittsweise durchsichtigen oder durchscheinenden Material
besteht und im Bereich des Schutzschildes (3) eine Beleuchtungseinrichtung (7) aufweist.
9. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Schutzschild (3) eine Ausnehmung (15) zur Aufnahme einer mikroelektronischen Einrichtung,
beispielsweise Schalter, Tongenerator usw., vorgesehen ist.
10. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des offenen Endes des Eingabeschlauches (2) wenigstens ein Kanal (8) in
dessen Wandung und/oder im Schutzschild (3) ausgebildet ist.
11. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschild (3) vom Eingabeschlauch (2) trennbar und auf diesem fixierbar ist,
beispielsweise mittels einer Rastkerbe (14).
12. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschild (3) aus einem Basiskörper (20) besteht, auf welchem eine Schildplatte
(21) in unterschiedlichen Positionen feststellbar ist.
13. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schutzschild (3) ein Beißschutz (18) ausgebildet ist.
14. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in den lichten Querschnitt des Eingabeschlauches (2) zumindest über einen Teil seiner
Länge ein querschnittssteifer Einsatz (17) eingesetzt ist.
15. Medikamentenapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussöfnung (4) des Eingabeschlauches (2) formschlüssig gestaltet ist, beispielsweise
ein Gewinde oder einen Bajonettverschluss aufweist.