[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufschnittschneideanordnung mit Aufschnittschneidemaschine
mit Ablegeeinrichtung, die einen Kettenrahmen umlaufender Ketten mit Spitzen, einen
Schläger zum Abwerfen von Schnittgutscheiben von den Ketten und einen Ablegebereich
mit einem Förderband umfasst, wobei die Förderwege der Ketten und des Förderbandes
zur Bildung eines gegebenenfalls in zwei Achsenrichtungen überlappenden Aufschnitts
programmgesteuert vorwählbar sind, und mit einer Zufuhr und Schneideinrichtung von
in Rollenform vorgesehener Träger- bzw. Verpackungsfolie aus Kunststoff oder Papier
in dem Ablegebereich sowie gegebenenfalls mit einer Schweißstation zur Verschweißung
von schnittgutbelegten Trägerfolienzuschnitten mit überdeckend abgelegten Verpackungsfolienzuschnitten.
[0002] Aus der EP 1 029 639 A2 ist eine Auflegevorrichtung für Folien bekannt, die diese
Folien von einer Rolle abzieht, rinnenförmig wölbt und von der Seite über ein Förderband
im Ablegebereich einer Aufschnittschneidemaschine schiebt. Durch die rinnenförmige
Formgebung wird eine Formstabilität erreicht, die den Vorschub in die gewünschte Position
ermöglicht. Sobald diese Position erreicht ist, wird das auskragende Folienstück abgeschnitten,
es verliert seine Formstabilität und gleitet auf das Förderband. Dieses Folienstück
bildet die Trägerfolie für einen mit der Aufschnittschneidemaschine gefächert abgelegten
Aufschnitt. Ferner ist es bekannt, die Folien von einer Rolle in gewünschte Zuschnitte
abzulängen und diese Folienstücke mit Hilfe von Schwenkarmen in den Ablegebereich
einer Aufschnittschneidemaschine zu verlagern. Es können Foienzuschnitte als Trägerfolien
und nach Belegen mit einem Aufschnitt als Abdeckfolien verwendet werden. Ebenfalls
bekannt sind Schweißstationen, die die Folien, welche einen Aufschnitt einschließen,
randseitig verschweißen. Dabei können mehrere Lagen von Folien und Schnittgut verschweißt
werden, sodass einzelne Portionen entnehmbar sind, der Rest jedoch eingeschweißt verbleibt.
Aufschnittschneidemaschinen dieser Art können auch so ausgebildet sein, dass einzelne
Komponenten, nämlich eine Zufuhr- und Schneidevorrichtung für Folien, eine Aufschnittschneidemaschine
und eine Schweißstation als einzelne Komponenten in gerader Linie so nebeneinander
stehen, dass an der Bedienungsseite der Aufschnittschneidemaschine vor dem Ablegebereich
die Zufuhr- und Schneidevorrichtung steht, während die Schweißstation hinter dem Kettenrahmen
der Ablegeeinrichtung positioniert ist.
[0003] Aufschnittschneideanordnungen dieser Art sind ein entscheidender Beitrag für den
Verkauf von frischer Ware, weil sich der Kunde selbst überzeugen kann, dass seine
Bestellung frisch geschnitten und sogleich automatisch ohne Handberührung verpackt
und gegebenenfalls eingeschweißt wird. Natürlich sind die bekannten Aufschnittschneideanordnungen
groß und komplex, wenngleich sie für den Verkaufsraum, also für den Kunden sichtbar
konzipiert wurden. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Aufschnittschneideanordnung
der eingangs beschriebenen Art besonders kompakt auszubilden, sodass weniger Stellfläche
benötigt und sowohl die Bedienung als auch die Wartung und Reinigung vereinfacht wird.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Zufuhr- und Schneideinrichtung, die vorzugsweise
eine antreibbare Lagerung mit Walzen für die Folienoder Papierrolle und eine synchron
antreibbare Abzugwalze bzw. ein Abzugwalzenpaar umfasst, anschließend an den Ablegebereich
in Längsrichtung des Förderbandes hinter dem Kettenrahmen auf der dem Ablegebereich
entgegengesetzten Seite zur Zufuhr von Folien oder Papierzuschnitten unter dem Kettenrahmen
hindurch in den vor dem Kettenrahmen vorgesehenen Ablegebereich angeordnet ist, wobei
eine Klemmleiste vorgesehen ist, die die Folienbahn oder das Papier nächst der Schneidevorrichtung
längs der Schnittkante erfasst und die synchron mit der Abzugwalze die Folienbahn
oder das Papier über dem Ablegebereich führt und nach Abschneiden durch die Schneidvorrichtung
und Öffnen der Klemmleiste in den Ablegebereich auf das Förderband abwirft, und vorzugsweise
das die Schweißstation zum Einschweißen eines zwischen zwei oder mehreren Folienzuschnitten
gelegten Aufschnittes an den Ablegebereich vor dem Kettenrahmen anschließt. Es kann
ein separater Antrieb der Zufuhr- und Schneideinrichtung entfallen, wenn im Sockelgehäuse
der Aufschnittschneidemaschine ein Antriebsmotor mit einem Zahnrad vorgesehen ist,
mit welchem bzw. einem weiteren Zahnrad sowohl Walzen der Lagerung der Folien- oder
Papierrolle und die Abzugwalze bzw. ein Abzugwalzenpaar synchron antreibbar, als auch
die Klemmleiste von der Schneidevorrichtung weg sowie retour längs des Ablegebereichs
synchron verschiebbar sind. Von dem genannten Zahnrad wird durch Einkuppeln eines
Ritzels das nötige Drehmoment für die Folienzufuhr und für die Folienführung über
die Ablegeposition abgenommen. Der Antriebsmotor im Sockelgehäuse der Aufschnittschneidemaschine
wird unmittelbar von der elektronischen Programmsteuerung der Ablegeeinrichtung gesteuert.
Diese löst den Antrieb der Ketten am Kettenrahmen mit vorprogrammierten Förderweglängen
und den Antrieb des Förderbandes schrittweise von Zeit zu Zeit aus. Dadurch werden
in bekannter Weise Schnittgutscheiben in einer Zeile nebeneinander überlappend und
sodann in der nächsten überlappenden Zeile auf die zugeschnittene Folie gelegt. Es
ergeben sich flächenfüllende Aufschnitte mit Überlappungen in zwei Achsenrichtungen.
[0004] Es ist zweckmäßig, wenn die Walzen der Lagerung der Folienoder Papierrolle, die Abzugwalze
bzw. das Abzugwalzenpaar sowie die Schneidevorrichtung in einer Baugruppe zusammengefasst
sind, welche Baugruppe an das Sockelgehäuse hinter dem Kettenrahmen einhängbar ist,
wobei in der Einhängposition ein Zahnrad der Baugruppe in das gehäuseseitige antreibende
Zahnrad eingreift. Da die Klemmleiste sowohl vor- als auch zurückfährt, um die Folie
an der Schnittfläche zu erfassen und über den Ablegebereich zu führen, treibt der
Antriebsmotor das Zahnrad der Baugruppe bedarfsgerecht in beide Drehrichtungen an.
Es ist ein Freilauf vorgesehen, der sicherstellt, dass nur die Vorwärtsbewegung an
die Walzen der Lagerung der Folien- oder Papierrolle und an die Abzugwalze bzw. das
Abzugwalzenpaar übertragen wird. Es können auch mehrere Freiläufe unmittelbar an den
Zahnrädern vorgesehen sein, die über Zahnriemen mit den vorgenannten Walzen in Verbindung
stehen. An dieser Stelle sei vermerkt, dass die Klemmleiste die Folie nicht etwa von
der Rolle abzieht (dies bewirken die Abzugwalzen), sondern die Folie synchron mit
der Vorwärtsbewegung über die Ablegeposition führt. Eine bevorzugte Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe einen elektrischen Antrieb für die
Schneidevorrichtung, insbesondere einen vertikal längs einer Führungsfläche verschiebbaren
Messerbalken umfasst und dass die elektrische Anspeisung des Antriebes über gefederte
Kontakte erfolgt, die in der Einhängeposition der Baugruppe an Gegenkontakten am Sockelgehäuse
anliegen. Um zu vermeiden, dass Steckverbindungen zwischen den Baugruppen hergestellt
werden müssen, sind die die elektrische Verbindung bewirkenden Kontaktstücke vorgesehen.
Es wird Niederspannung für den Antrieb des Messerbalkens übertragen.
[0005] Eine einfache und gleichzeitig äußerst zuverlässige Konstruktion sieht vor, dass
die Klemmleiste auf einem Führungsgestänge, insbesondere einer mit dem gehäuseseitig
antreibbaren Zahnrad kämmenden Zahnstange vorgesehen ist, die längs des Förderbandes
ein- und ausfahrbar ist und dass die Klemmleiste zwei zangenartig relativ zueinander
bewegliche Balken umfasst, die bei Auflaufen von Mitnehmern auf Steuerflächen öffnen
oder schließen. Die beiden zangenartig sich öffnenden und schließenden Balken der
Klemmleiste können zwei stabile Lagen einnehmen, die jeweils auf der einen und der
anderen Seite einer Mittellage als Übertotpunktlagen liegen (Kippschaltermechanik).
Durch Auflaufen von Mitnehmern oder Steuerhebeln auf Steuerflächen öffnet die Klemmleiste
und schnappt über die Schnittkante der Folie. Die Klemmleiste läuft mit dem Vorschub
der Folie mit, ohne eine Zugkraft auszuüben. In der gewünschten Lage über dem Ablegebereich
öffnet die Klemmleiste (die aneinander liegenden Balken klappen V-förmig auseinander),
sodass die Folie nach dem Abtrennen auf das Förderband fällt. Die von der Rolle kommende
Folie wird über die Folien-Schneidevorrichtung vorgeschoben, damit sie von der zurücklaufenden
Klemmleiste erfasst werden kann.
[0006] Es ist ferner zweckmäßig, wenn das Förderband im Ablegebereich einen Teil der Schweißstation
bildet, von deren Grundgehäuse auskragt und als separate Baugruppe an den Kettenrahmen
senkrecht zu dessen Förderrichtung anschließend positionierbar ist, wobei der Antriebsmotor
für das Förderband im Grundgehäuse der Schweißstation und die elektrische Steuerung
als Teil der elektronischen Programmsteuerung für das Ablegesystem in der Aufschnittschneidemaschine
vorgesehen ist. Der Antriebsmotor treibt somit sämtliche Förderbänder, die alle der
Baugruppe der Schweißstation zugeordnet wurden. Lediglich eine Verbindung des Antriebsmotors
mit der Programmsteuerung der Aufschnittschneidemaschine ist erforderlich, da der
Vorschub der zugeschnittenen Folie dem Zeilenvorschub des gewünschten Ablegebildes
eines Aufschnitts entsprechen muss und durch eine kurze Vorschubbewegung des Förderbandes
im Ablegebereich bewirkt wird. Die elektronische Programmsteuerung in der Aufschnittschneidemaschine
ist für das Ablegen der Schnittgutscheiben in Zeilen und Spalten mit vorbestimmbaren
Abständen verantwortlich (Kettenweglänge bis zum Abwurfpunkt durch den die Spitzen
der Ketten hintergreifenden gabelförmigen Schläger, sowie schrittweiser Vorschub des
Förderbandes). Ferner steuert sie den Motor für die Folienrollenwalzen, die Abzugwalzen,
die Klemmleistenbewegung sowie den Antrieb der Folienschneideinrichtung an. Auch die
Förderbänder in der Folienschweißstation sowie der Hub des Hubrahmens gegen den Schweißrahmen
werden von der Programmsteuerung ein- und ausgeschaltet.
[0007] Wie erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn durch die Schweißstation mehrere aneinander
schließende Förderbänder führen und wenn ein insbesondere aus einzelnen parallelen
Riemen oder dergleichen gebildetes Förderband von einem Hubrahmen mit Stegen umschlossen
ist, wobei über dem Hubrahmen ein elektrisch beheizbarer Schweißrahmen vorgesehen
ist, gegen welchen der Hubrahmen die zwischen mindestens zwei Folienzuschnitten liegenden
Schnittgutscheiben anhebt und die Folienzuschnitte randseitig verschweißt.
[0008] Mit der erfindungsgemäßen Aufschnittschneideanordnung können daher unmittelbar im
Kundenbereich Aufschnitte hergestellt und so verpackt werden, dass sich mehrlagige
Packungen ergeben. Dabei können die Zwischenfolienzuschnitte zur Unterteilung eines
Aufschnittes in Einzelportionen mit der Trägerund Verpackungsfolie randseitig mitverschweißt
werden. Es ergibt sich eine Mehrkammerverpackung, die die Entnahme eines Teils des
Aufschnittes ermöglicht, ohne die anderen Kammern zu öffnen. Diese bleiben zu Frischhaltezwecken
verschlossen. Es wird erst bei Bedarf auf die nächsten Kammern zugegriffen. Während
des Aufbaues des allenfalls mehrlagigen Aufschnittes kann es zu einem Verschieben
der Lagen bzw. der Folien und der Schnittgutscheiben kommen. Dies insbesondere dann,
wenn die für das Verschweißen vorbereitete Einheit auf dem Förderband zur Schweißstation
weitertransportiert wird. Um ein gegenseitiges Verrutschen der Lagen zu verhindern,
sieht die Erfindung vor, dass an der Klemmleiste bzw. an einem die Klemmleiste verfahrenden
Schlitten Andrückrollen, Walzen oder Andrückfinger zum Anpressen von Folienzuschnitten,
wie Verpackungsfolienzuschnitten oder gegebenenfalls mehrfache Zwischenfolienzuschnitte
an das aufgeschnittene Schnittgut bzw. den Aufschnitt vorgesehen sind.
[0009] Durch das Darüberstreichen wird der Aufbau des Aufschnittes vor dem Einschweißen
verdichtet und fixiert Es kleben die Schnittgutscheiben und die Trennfolien dann so
fest aneinander, dass sie auch bei ruckartigen Förderbewegungen zur Schweißstation
ihre Relativlage zueinander beibehalten. Dieses Verdichten erfolgt hier in Verbindung
mit der Klemmleiste, mit deren Hilfe die Folie in den Ablegebereich als Trägerfolie
und sodann als Zwischen- oder Trennfolie sowie als Deckfolie für das aufgeschnittene
Schnittgut gezogen wird. Synchron mit der Bewegung der Klemmleiste, die ja als Balken
über den gesamten Auflegebereich fährt, erfolgt das Andrücken. Dabei ist es zweckmäßig,
wenn die Andrückrollen, Walzen oder Andrückfinger mit einer Abhebevorrichtung verbunden
sind, die die Andrückrollen, Walzen oder Andrückfinger von dem Aufschnitt beim Vorschub
der Klemmleiste bzw. der Folienbahn über den Aufschnitt abheben und die beim Reversieren
der Klemmleiste die Andrückrollen, Walzen oder Andrückfinger auf den auf den Aufschnitt
abgelegten Folienzuschnitt zum Anpressen derselben ansenkt. Es soll also nur dann
angedrückt und verdichtet werden, wenn das Schnittgut von einer Trennfolie, Zwischenfolie
oder am Ende, von der Deckfolie abgedeckt ist. Ein Direktkontakt der Rollen, Walzen
oder Finger mit dem Schnittgut wird erfindungsgemäß vermieden.
[0010] Eine spezielle Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebevorrichtung
einem Kipphebel als Winkelhebel umfasst, der mit einer Abtastrolle od. dgl. an einem
Hebelende längs einer Kulissenführung läuft und der mit seinem anders Hebelende an
einer Achse angreift, auf der mehrere Andrückrollen, Walzen oder Andrückfinger, gegebenenfalls
individuell gefedert, gelagert sind, die beim Umschwenken des Winkelhebels, insbesondere
über Mitnehmer, vom Ablegebereich abhebbar sind. Schließlich ist es vorteilhaft, wenn
auf der Achse die Andrückrollen, Walzen oder Andrückfinger auf Auslegern vorgesehen
sind, wenn die Ausleger mittels eines Drehlagers auf der Achse schwenkartig gelagert
und durch Federkraft gegen den Ablegebereich des Aufschnittes vorgespannt sind und
wenn Mitnehmer vorgesehen sind, die bei Drehung der Achse die sonst freigestellten
Ausleger hochschwenken.
[0011] In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Aufschnittschneideanordnung
schematisch dargestellt.
[0012] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht in Prinzipdarstellung, Fig. 2 die einzelnen Komponenten
der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Aufschnittschneideanordnung nach Fig. 1,
jedoch mit entferntem Schweißrahmen, sodass der Hubrahmen, der die parallelen Riementriebe
über Umlenkrollen umschließt, sichtbar ist und Fig. 4 bis 8 schematische Darstellungen
einer Andrückvorrichtung in Verbindung mit der Klemmleiste in verschiedenen Positionen
der über den Ablegebereich vor- und zurückfahrbaren Klemmleisten.
[0013] Gemäß Fig. 1 und 3 umfasst eine Aufschnittschneidemaschine 1 als Baugruppe der Aufschnittschneideanordnung
einen Schnittgutwagen 2 zum Auflegen von Schnittgut 3. Der Schnittgutwagen 2 wird
händisch oder durch einen reversierenden Elektroantrieb (z.B. Kurbeltrieb) längs einer
Anschlagplatte 4 (zur Schnittstärkeneinstellung) gegen ein rotierendes Kreismesser
5 und zurück verfahren. Jede abgeschnittene Schnittgutscheibe gelangt auf die Spitzen
von Ketten 6 eines Kettenrahmens 7. Eine programmierbare elektronische Steuerung 8
gibt die Förderweglänge jeder Schnittgutscheibe auf den Ketten 6 des Kettenrahmens
7 vor und steuert auch einen Antriebsmotor 9 für ein Förderband 10 schrittweise an,
sodass die von einem die Ketten 6 hintergreifenden Schläger in Richtung des Pfeiles
11 abgeworfenen Schnittgutscheiben einen in zwei Achsenrichtungen überlappenden Aufschnitt
bilden können. Natürlich ist auch ein einfaches Stapeln der Schnittgutscheiben übereinander
möglich.
[0014] Der Aufschnitt wird auf einen Folien- oder Papierzuschnitt gelegt, der von einer
Folienrolle 12 abgeschnitten wird. Dazu ist eine Zufuhr- und Schneideinrichtung 13
als Baugruppe ausgebildet, die an ein Sockelgehäuse 14 der Aufschnittschneidemaschine
1 einhängbar ist. Durch dieses Einhängen gelangen Zahnräder 15 und 16 in Eingriff.
Das Zahnrad 15 ist mit einem Antriebsmotor 17 verbunden, der von der Steuerung 8 geschaltet
wird (Drehrichtung und Vorschubweglängen). Das Zahnrad 16 überträgt das Drehmoment
an Walzen 18 zur Lagerung der Folienrolle 12. Synchron dazu werden die Abzugwalzen
19, ebenfalls über das Zahnrad 16, jeweils mit Hilfe von Zahnriemen angetrieben. Schließlich
ist ein horizontal verschiebbares Gestänge vorgesehen, wie hier eine Zahnstange 20,
die vom Antriebsmotor 17 über die Zahnräder 15, 16, einen Zahnriemen und ein Ritzel
21 linear nach vor und zurück verschiebbar ist. Mit der Zahnstange 20 verschiebt sich
eine Klemmleiste 22 in einer Ebene parallel zur Ablegefläche auf dem Förderband 10.
Die Klemmleiste 22 umfasst zwei Balken mit reibungsschlüssigen Zonen; ein Balken steht
fest, während der andere zu diesem hin und von diesem Weg klappbar ist (Zangenwirkung).
Eine Kulissensteuerung sieht vor, dass sich die Balken zangenartig öffnen, wenn sie
in die Nähe der Stirnkante bzw. Schnittkante der Folienbahn 23 kommen, und sobald
die Folie zwischen die Balken gelangt, diese schließen. Durch den synchronen Antrieb
führen die Balken, die die Klemmleiste bilden, die Folienbahn 23 über den Ablegebereich,
also über das Förderband 10, wo die Balken infolge des Auflaufens eines balkenseitigen
Mitnehmers (Hebels) auf eine Steuerfläche 24 die Klemmleiste öffnet. Gleichzeitig
tritt eine Schneidevorrichtung 25 in Aktion. Sie umfasst einen in der Vertikalebene
nach oben verschiebbaren Messerbalken, der von einem Antrieb 26 ebenfalls von der
Steuerung 8 aktiviert wird. Die Spannung erhält der Antrieb 26 über Kontaktstücke,
die automatisch aneinander liegen, sobald die Zufuhr- und Schneideinrichtung 13 an
das bzw. in das Sockelgehäuse 14 an- bzw. eingehängt wird. Es wird stets nach dem
Abschneiden eines Folienstückes ein kurzes Folienstück vorgeschoben, damit die heranfahrende,
sich öffnende und dann schließende Klemmleiste dieses zangenartig erfassen kann.
[0015] Der Ablauf sieht einleitend die Ablage eines Folienzuschnittes auf dem Förderband
10 vor. Durch Betätigung des Förderbandes 10 wird der Folienzuschnitt genau an der
für den Beginn des Ablegevorganges der Schnittgutscheiben erforderlichen Stelle relativ
zum Kettenrahmen 7 positioniert. Der Aufschnitt wird, wie bekannt, auf diesem Folienzuschnitt
in Zeilen und Spalten überlappend gelegt. Schließlich wird eine weitere Folie von
der Klemmleiste 22 ergriffen und über den Aufschnitt geführt. Den Folienvorschub bewirken
die angetriebenen Walzen 18 und 19. Die Klemmleiste 22 öffnet in der Endstellung,
und die zugleich abgetrennte Folie fällt auf den Aufschnitt. Dieser könnte entnommen
und unmittelbar verkauft werden, insbesondere dann, wenn die Folie bloß als Papier
verwendet wird. Die Aufschnittschneideanordnung gemäß Ausführungsbeispiel sieht jedoch
auch noch eine Schweißstation 27 vor. Teil dieser Baugruppe ist das Förderband 10,
welches von der Schweißstation 27 in den Ablegebereich hineinragt. Wie bereits erwähnt,
ist der Antriebsmotor 9 für das Förderband 10 in der Schweißstation 27 untergebracht.
Eine Kabelverbindung oder eine selbsttätig erfolgende Steckverbindung an einem Rahmen
des auskragenden Förderbandes 10 sorgen für die Stromzuführung, die von der Steuerung
8 geschaltet wird. Die eigentliche Schweißung erfolgt oberhalb einer Mehrzahl paralleler
Förderbandriemen 28, die von einem rostähnlichen Hubrahmen 29 umgeben sind. Der ebenfalls
durch die Steuerung 8 aktivierbare Hubantrieb 30 hebt den zwischen zwei Folienzuschnitten
liegenden Aufschnitt über die Riemen 28 hoch und drückt das Paket gegen einen feststehenden
Schweißrahmen 31. Dieser ist elektrisch beheizt und verschweißt die Folien, z.B. mit
einer rechteckig verlaufenden Schweißnaht. Es können auch mehrere Zwischenfolien im
Zuge eines Aufschnittes automatisch durch die Zufuhr- und Schneidevorrichtung 25 beigelegt
und mit verschweißt werden. Nach dem Schweißvorgang dient ein Förderband 32 dem Abtransport
der verschweißten Packung in einen Kühlschrank.
[0016] Das Einhängen der Zufuhr- und Schneideinrichtung 13 in ein Verbindungsstück 33 des
Sockelgehäuses 14 ist in Fig. 1 und 2 nur symbolhaft dargestellt. Ebenso ist die Kulissensteuerung
zum Öffnen und Schließen der Klemmleiste 22 nur prinzipiell eingezeichnet. So ist
bei einem Prototyp konkret ein parallel zur Zahnstange 20 geführter, mitlaufender,
langer Schieber vorgesehen, der stirnseitig die Umschaltung von einer stabilen Lage
des unteren Balkens (Greifstellung) auf die andere stabile Lage (Offenstellung) auslöst
und der an seinem Fußende innerhalb des Gehäuses der Zufuhr- und Schneidevorrichtung
25 gegen einen gefederten Anschlag läuft, der den dabei umschaltenden Schieber zurückhält,
jedoch eine kurze Weiterbewegung der Zahnstange 20 zulässt. Diese ist zweckmäßig,
weil ja zugleich mit ihrem Vorschubantrieb auch die Abzugwalzen 19 und die Walzen
18 angetrieben werden.
[0017] Während der genannten Weiterbewegung wird die nach dem Abtrennen verbleibende Folienbahn
23 ein Stück über die Schneidevorrichtung hinausgeschoben. Dieser Überstand der Folie
entspricht dem Restweg, also der Weiterbewegung der Zahnstange mit der Klemmleiste
22 nach deren Öffnen. Der Überstand ermöglicht es, dass beim Zurückfahren der Klemmleiste
22 das Folienbahnende zangenartig von der Klemmleiste 22 respektive von den sich schließenden
Balken ergriffen werden kann.
[0018] In den Fig. 4 bis 8 ist die prinzipielle Funktion einer zusätzlichen Andrückvorrichtung
in den verschiedenen Phasen dargestellt. Wie schon Fig. 1 zeigt und im Zusammenhang
mit dieser beschrieben ist, läuft eine Klemmleiste 22 über den gesamten Ablegebereich,
der sich auf dem Förderband 10 befindet. Die Klemmleiste 22 ergreift das Ende einer
Folienbahn 23 unter dem Kettenrahmen 7 und zieht die Folie 23, die von der Folienrolle
12 abrollt, über den Ablegebereich auf dem Förderband 10. Die Folie 23 wird abgeschnitten,
sie fällt als Trägerfolie in die Ablegeposition oder als Trenn- oder Zwischenfolie
auf eine Anzahl von Schnittgutscheiben oder als Verpackungsfolie auf das fertig zum
Verschweißen vorbereite Lagenpaket (Multipack).
[0019] Um ein gegenseitiges Verrutsche oder Verschieben der Lagen des Aufschnittes und der
genannten Folienstücke zu verhindern, laufen mit der Klemmleiste 22 eine Vielzahl
von nebeneinander liegenden Andrückrollen 40 mit. Diese sind auf einer gemeinsamen
Achse 41 frei drehbar gelagert. Diese Achse 41 wird von einem Ende eines Winkelhebels
42 aufgenommen, der drehbar bzw. an der Klemmleiste 22 oder der Schlittenführung der
Klemmleiste 22 angelenkt ist. Das andere Ende des Winkelhebels trägt eine Abtastrolle
43. Eine Feder 44 bewirkt, dass die Abtastrolle 43 in Kontakt mit einer Kulissenführung
45 steht. Winkelhebel 42 und Kulissenführung 45 können beiderseits des Paketes der
Andrückrollen 40 vorgesehen sein.
[0020] Wenn von Fig. 4 ausgehend die Klemmleiste 22 die Folienbahn 23 über den Ablegebereich
zieht (Fig. 5), dann ist der Winkelhebel 42 auf Grund der Ausbildung der Kulissenführung
45 hochgeschwenkt. Die Andrückrollen 40 sind dadurch vorerst funktionslos und bewegen
sich im Abstand über einen Aufschnitt 46, der auf einer Trägerfolie 47 liegt. Sobald
die Klemmleiste 22 die Endstellung erreicht hat, öffnet sie sich und lässt das abgeschnittene
Folienblatt 48 (strichliert dargestellt) auf den Aufschnitt 46 herabgleiten. In dieser
Position endet ein linearer Bereich der Kulissenführung 45 und der Winkelhebel 42
schwenkt unter der Kraft der Feder 44 so weit, bis die Andrückrollen 40 auf dem Förderband
10 aufliegen. Beim leeren Zurückfahren der Klemmleiste 22 kommen die Andrückrollen
40 zur Wirkung, die auch jeweils einzeln auf Auslegern gelagert und dadurch individuell
unter Federdruck in Richtung auf den Ablegebereich stehen können. Sie laufen unter
Federvorspannung über das Folienblatt 48, das die Funktion einer Trennfolie bei einer
Mehrkammerverpackung oder einer Deck- oder Verpackungsfolie bei einem einlagigen Aufschnitt
46 haben kann. Dadurch wird das Folienblatt 48 an den Aufschnitt 46 angedrückt, dieser
wird verdichtet und das gesamte Paket stabilisiert. Allfällige Lufteinschlüsse werden
herausgepresst. Die Fig. 6 und 7 zeigen diesen Vorgang.
[0021] Aus Fig. 7 wird deutlich, dass sich die Abtastrolle 43 einer Auflauffläche im Zuge
der Kulissenführung 45 nähert. Hier ist die Abtastrolle 43 so wie in den Fig. 6 und
7 noch freigestellt. Erst bei weiterem Rückzug der Klemmleiste (Fig. 8) läuft die
Abtastrolle 43 auf die Kulissenführung 45 auf und die Andrückrollen 40 werden von
dem Förderband 10 abgehoben. Innerhalb der Kulissenführung 45 ist eine Weichenzunge
49 symbolisch dargestellt, die Abtastrolle 43 (wie Fig. 8 zeigt) beim Rücklauf der
Klemmleiste 23 passieren lässt, jedoch beim Vorlauf (Fig. 4, 5) ein Absenken der Andrückrollen
auf den Aufschnitt verhindert.
[0022] An dieser Stelle sei vermerkt, dass es viele Möglichkeiten gibt, um das Ziel eines
Andrückens, z.B. von Federzungen oder Blattfederfindern, beim Rücklauf der Klemmleiste
22, also im Kontakt mit einer auf dem Aufschnitt 46 aufliegenden Folie 48 zu erreichen.
Die Fig. 4 bis 8 lassen das Prinzip auf einfache Weise erkennen.
1. Aufschnittschneideanordnung mit Aufschnittschneidemaschine mit Ablegeeinrichtung,
die einen Kettenrahmen umlaufender Ketten mit Spitzen, einen Schläger zum Abwerfen
von Schnittgutscheiben von den Ketten und einen Ablegebereich mit einem Förderband
umfasst, wobei die Förderwege der Ketten und des Förderbandes zur Bildung eines gegebenenfalls
in zwei Achsenrichtungen überlappenden Aufschnitts programmgesteuert vorwählbar sind,
und mit einer Zufuhr und Schneideinrichtung von in Rollenform vorgesehener Träger-
bzw. Verpackungsfolie aus Kunststoff oder Papier in dem Ablegebereich sowie gegebenenfalls
mit einer Schweißstation zur Verschweißung von schnittgutbelegten Trägerfolienzuschnitten
mit überdeckend abgelegten Verpackungsfolienzuschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr- und Schneideinrichtung (13), die vorzugsweise eine antreibbare Lagerung
mit Walzen (18) für die Folien- oder Papierrolle (12) und eine synchron antreibbare
Abzugwalze (19) bzw. ein Abzugwalzenpaar umfasst, anschließend an den Ablegebereich
in Längsrichtung des Förderbandes (10) hinter dem Kettenrahmen (7) auf der dem Ablegebereich
entgegengesetzten Seite zur Zufuhr von Folien oder Papierzuschnitten unter dem Kettenrahmen
(7) hindurch in den vor dem Kettenrahmen (7) vorgesehenen Ablegebereich angeordnet
ist, wobei eine Klemmleiste (22) vorgesehen ist, die die Folienbahn (23) oder das
Papier nächst der Schneidevorrichtung (25) längs der Schnittkante erfasst und die
synchron mit der Abzugwalze (19) die Folienbahn (23) oder das Papier über dem Ablegebereich
führt und nach Abschneiden durch die Schneidvorrichtung (25) und Öffnen der Klemmleiste
(22) in den Ablegebereich auf das Förderband (10) abwirft, und vorzugsweise dass die
Schweißstation (27) zum Einschweißen eines zwischen zwei oder mehreren Folienzuschnitten
gelegten Aufschnittes an den Ablegebereich vor dem Kettenrahmen (7) anschließt.
2. Aufschnittschneideanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Sockelgehäuse (14) der Aufschnittschneidemaschine (1) ein Antriebsmotor (17) mit
einem Zahnrad (15) vorgesehen ist, mit welchem bzw. einem weiteren Zahnrad (16) sowohl
Walzen (18) der Lagerung der Folien- oder Papierrolle (12) und die Abzugwalze (19)
bzw. ein Abzugwalzenpaar synchron antreibbar, als auch die Klemmleiste (22) von der
Schneidevorrichtung (25) weg sowie retour längs des Ablegebereichs synchron verschiebbar
sind.
3. Aufschnittschneideanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (18) der Lagerung der Folien- oder Papierrolle (12), die Abzugwalze (19)
bzw. das Abzugwalzenpaar sowie die Schneidevorrichtung (25) in einer Baugruppe zusammengefasst
sind, welche Baugruppe an das Sockelgehäuse (14) hinter dem Kettenrahmen (7) einhängbar
ist, wobei in der Einhängposition ein Zahnrad (16) der Baugruppe in das gehäuseseitige
antreibende Zahnrad (15) eingreift.
4. Aufschnittschneideanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe einen elektrischen Antrieb (26) für die Schneidevorrichtung (25), insbesondere
einen vertikal längs einer Führungsfläche verschiebbaren Messerbalken umfasst und
dass die elektrische Anspeisung des Antriebes (26) über gefederte Kontakte erfolgt,
die in der Einhängeposition der Baugruppe an Gegenkontakten am Sockelgehäuse (14)
anliegen.
5. Aufschnittschneideanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleiste (22) auf einem Führungsgestänge, insbesondere einer mit dem gehäuseseitig
antreibbaren Zahnrad (21) kämmenden Zahnstange (20) vorgesehen ist, die längs des
Förderbandes (10) ein- und ausfahrbar ist und dass die Klemmleiste (22) zwei zangenartig
relativ zueinander bewegliche Balken umfasst, die bei Auflaufen von Mitnehmern auf
Steuerflächen (24) öffnen oder schließen.
6. Aufschnittschneideanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (10) im Ablegebereich einen Teil der Schweißstation (27) bildet, von
deren Grundgehäuse auskragt und als separate Baugruppe an den Kettenrahmen (7) senkrecht
zu dessen Förderrichtung anschließend positionierbar ist, wobei der Antriebsmotor
(9) für das Förderband (10) im Grundgehäuse der Schweißstation (27) und die elektrische
Steuerung als Teil der elektronischen Programmsteuerung (8) für das Ablegesystem in
der Aufschnittschneidemaschine (1) vorgesehen ist.
7. Aufschnittschneideanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Programmsteuerung (8) für den Antrieb der umlaufenden Ketten (6)
des Kettenrahmens (7), für den Antrieb des gehäuseseitigen Zahnrades (15) und gegebenenfalls
auch für das Förderband (10) im Ablegebereich vorgesehen ist.
8. Aufschnittschneideanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Schweißstation (27) mehrere aneinander schließende Förderbänder (10, 28,
32) führen und dass ein insbesondere aus einzelnen parallelen Riemen oder dergleichen
gebildetes Förderband (28) von einem Hubrahmen (29) mit Stegen umschlossen ist, wobei
über dem Hubrahmen (29) ein elektrisch beheizbarer Schweißrahmen (31) vorgesehen ist,
gegen welchen der Hubrahmen (29) die zwischen mindestens zwei Folienzuschnitten liegenden
Schnittgutscheiben anhebt und die Folienzuschnitte randseitig verschweißt.
9. Aufschnittschneideanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmleiste (22) bzw. an einem die Klemmleiste (22) verfahrenden Schlitten
Andrückrollen (40), Walzen oder Andrückfinger zum Anpressen von Folienzuschnitten
(48), wie Verpackungsfolienzuschnitten oder gegebenenfalls mehrfache Zwischenfolienzuschnitte
an das aufgeschnittene Schnittgut bzw. den Aufschnitt (46) vorgesehen sind.
10. Aufschnittschneideanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückrollen (40), Walzen oder Andrückfinger mit einer Abhebevorrichtung verbunden
sind, die die Andrückrollen (40), Walzen oder Andrückfinger von dem Aufschnitt (46)
beim Vorschub der Klemmleiste (22) bzw. der Folienbahn (23) über den Aufschnitt (46)
abheben und die beim Reversieren der Klemmleiste (22) die Andrückrollen (40), Walzen
oder Andrückfinger auf den auf den Aufschnitt (46) abgelegten Folienzuschnitt (48)
zum Anpressen derselben ansenkt.
11. Aufschnittschneideanordnung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebevorrichtung einem Kipphebel als Winkelhebel (42) umfasst, der mit einer
Abtastrolle (43) od. dgl. an einem Hebelende längs einer Kulissenführung (45) läuft
und der mit seinem anders Hebelende an einer Achse (41) angreift, auf der mehrere
Andrückrollen (40), Walzen oder Andrückfinger, gegebenenfalls individuell gefedert,
gelagert sind, die beim Umschwenken des Winkelhebels (42), insbesondere über Mitnehmer,
vom Ablegebereich abhebbar sind.
12. Aufschnittschneideanordnung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse (41) die Andrückrollen (40), Walzen oder Andrückfinger auf Auslegern
vorgesehen sind, dass die Ausleger mittels eines Drehlagers auf der Achse (41) schwenkartig
gelagert und durch Federkraft gegen den Ablegebereich des Aufschnittes (46) vorgespannt
sind und dass Mitnehmer vorgesehen sind, die bei Drehung der Achse (41) die sonst
freigestellten Ausleger hochschwenken.