[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinhaltung von Wäschereimaschinen sowie
entsprechende Vorrichtungen gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 7, 8 und 9.
[0002] In Wäschereien eingesetzte Vorrichtungen neigen insbesondere an mit Flüssigkeit in
Kontakt kommende Oberflächen zur allmählichen Bildung von Ablagerungen. Diese Ablagerungen
entstehen überwiegend auf Grund von Zusätzen zur Behandlungsflüssigkeit, insbesondere
Wasch-, Spül- und Ausrüstwasser. Ablagerungen an solchen Oberflächen der Vorrichtung,
die mit den Wäschestücken in Kontakt kommen, können die Wäschestücke beeinträchtigen.
[0003] Ausgehend vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren
zur Reinhaltung von Wäschereimaschinen und solche Wäschereimaschinen zu schaffen,
womit durch Ablagerungen entstehende Beeinträchtigungen der Wäschestücke der Behandlung
derselben vermeidbar sind.
[0004] Ein Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs
1 auf. Demnach werden zumindestens solche Oberflächen, die von der Bildung von Rückständen
betroffen sein können und insbesondere auch mit Wäschestücken in Berührung kommen,
derart gestaltet, dass die Hafteigenschaften von Flüssigkeiten und/oder Verunreinigungen
an diesen Oberflächen beseitigt oder zumindest geringer werden. Überwiegend reicht
es aus, die Hafteigenschaften von Flüssigkeiten an den betreffenden Oberflächen zu
beseitigen, indem die Flüssigkeiten die Oberflächen nicht benetzen sondern hieran
abperlen. Die Oberflächen bleiben dadurch jedenfalls dann, wenn sie nicht in der Flüssigkeit
eingetaucht sind, größtenteils trocken und insbesondere trocknet die Flüssigkeit nicht
an den Oberflächen, wodurch in der Flüssigkeit vorhandene Zusätze als Rückstände auf
den Oberflächen zurückbleiben und hieran anhaften.
[0005] Vorzugsweise werden die Hafteigenschaften der in Betracht kommenden Oberflächen dadurch
beseitigt bzw. verringert, dass diese mit einer Beschichtung versehen werden. Die
Beschichtung kann im einfachsten Falle nach Art eines Lacks auf die Oberfläche aufgetragen
werden dabei findet eine solche Beschichtung Verwendung, die niedrig energene Eigenschaften
aufweist und dadurch ein Benetzen der Oberflächen mit Flüssigkeit und darin enthaltenen
Zusätzen verhindert, indem die Flüssigkeit köaguliert also zusammen mit den darin
gebundenen Zusätzen Tropfen oder dergleichen bildet, die von der beschichteten Oberfläche
bzw. der Oberseite der Beschichtung abperlen.
[0006] Beschichtungen, die zu Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet sind
können solche sein, die der Oberfläche eine Mikrostrukturierung, insbesondere eine
Mikrorauhigkeit, verleihen.
[0007] Vorzugsweise weist die Mikrorauhigkeit eine Struktur auf, die aus feinen Mikronoppen
gebildet wird. Diese Struktur führt zu einer hydrophoben Oberfläche, wie sie von Lotusblumenblättern
bekannt ist. Diese Oberfläche lässt sich nicht benetzen. Sie wird nach jedem Befeuchten
sofort wieder trocken und bleibt auch sauber, da die Flüssigkeit, insbesondere Wasser,
sofort von der Oberfläche abperlt und dabei Schmutzteilchen mitnimmt, die somit nicht
auf der Oberfläche festhaften können.
[0008] Die Beschichtung wird nach Art eines Lackes gebildet, wozu die Beschichtung im einfachsten
Fall durch Lackieren auf die Oberfläche aufgebracht wird. Für die Beschichtung bzw.
als Lack eignet sich ein polymerhaltiges Material bzw. ein Polymer. Insbesondere findet
eine Beschichtung bzw. ein Lack auf Silikonbasis Verwendung. Auf diese Weise lässt
sich einfach und wirksam eine dauerhafte Beschichtung der Oberfläche bilden, die zum
von Lotusblättern bekannten Effekt des Abperlens von Wasser oder sonstigen Flüssigkeiten
einschließlich darin enthaltener Zusätze oder Verschmutzungen führt.
[0009] Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des
Anspruchs 7 auf. Dabei handelt es sich um eine Vorrichtung, die die Wäschestücke vor
allem nach dem Waschen entwässert, nämlich einen Großteil der Flüssigkeit aus dem
Wäschestücken entfernt. Beispielsweise kann es sich hierbei um eine Entwässerungspresse
handeln, bei der aus der in einem Aufnahmebehälter sich befindenden Wäsche durch einen
Pressstempel die Flüssigkeit größtenteils aus den Wäschestücken herausgepresst wird.
Hierbei sind mindestens die mit den Wäschestücken in Berührung kommenden Oberflächen
des Behälters und gegebenenfalls auch des Pressstempels so behandelt, dass sie verringerte
Hafteigenschaften aufweisen. Unter dem Begriff "verringerte Hafteigenschaft" ist in
diesem Zusammenhang zu verstehen, dass die so ausgebildeten oder behandelten Oberflächen
nicht oder nicht nennenswerte Umfange zum Anhaften von irgendwelchen Verunreinigungen
neigen, sich also auf die Dauer keine ungewünschten Beläge auf mindestens den mit
den Wäschestücken in Berührung kommenden Teilen der Vorrichtung bilden können.
[0010] Eine weitere Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe dient zum Nassbehandeln,
insbesondere zum Waschen, von Wäschestücken. Hier ist mindestens eine drehend antreibbare
Trommel zur Nassbehandlung der Wäschestücke so behandelt, dass wenigstens die mit
den Wäschestücken in Berührung kommenden Oberflächen der Trommel keine oder zumindest
verringerte Hafteigenschaften aufweisen. Zusätzlich oder alternativ können auch Vorratsbehälter
für Behandlungsflüssigkeiten die üblicherweise solchen Vorrichtungen zugeordnet sind,
wenigstens an den mit den Behandlungsflüssigkeiten in Berührung kommenden inneren
Wandungen mit nichthaftenden Eigenschaften versehen sein.
[0011] Eine weitere Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe betrifft eine
Muldenmangel oder andere Einrichtung zum Glätten von Wäschestücken. Bei einer Muldenmangel
ist die mit den Wäschestücken in Kontakt kommende Plättfläche der Mangelmulde mindestens
teilweise mit verringerten Hafteigenschaften versehen. Insbesondere ist ein noch mit
feuchten Wäschestücken in Kontakt kommender Einlaufbereich der Mangelmulde derart
ausgebildet. Aber auch Brücken zwischen aufeinanderfolgenden Mangelmulden einer mehrere
Mangelwalzen aufweisenden Muldenmangel sind bevorzugt so ausgebildet oder behandelt,
dass ihre mit den Wäschestücken in Kontakt stehenden Oberflächen keine nennenswerten
Hafteigenschaften aufweisen.
[0012] Die verringerten Hafteigenschaften der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen werden
bevorzugt erreicht durch eine Oberfläche, die die Eigenschaften von Lotusblumenblättern
aufweist. Demzufolge ist die Oberfläche bzw. Plättfläche mit einer Mikrostruktur,
insbesondere einer Mikronoppen aufweisenden Mikrorauhigkeit, versehen.
[0013] Entweder ist die Oberfläche der Mangelmulde, der Trommel, des Vorratsbehälters, des
Aufnahmebehälters und/oder des Pressstempels zur Bildung der Vorrichtungen nach den
Ansprüchen 7-9 selbst so ausgebildet, dass Mikrostrukturen, insbesondere Mikronoppen
auf den mindestens mit den Wäschestücken in Kontakt kommenden Oberflächen vorhanden
sind. Üblicherweise werden jedoch die Oberflächen der vorstehend genannten Komponenten
der Vorrichtungen mit einer Beschichtung versehen, die auf ihrer freiliegenden, den
Wäschestücken zugewandten Kontaktfläche mit Mikrostrukturen bzw. Mikronoppen versehen
ist. Eine solche Beschichtung kann aus einem Lack oder einem lackähnlichen Material
gebildet sein. Die Beschichtung ist ganz oder teilweise aus mindestens einem Polymer
bzw. Silikon gebildet. Das Material der Beschichtung ist dabei so gewählt, dass dieses
zumindest abriebfest ist. Insbesondere bei Mangeln und Waschmaschinen wird ein Material
für die Beschichtung gebildet, dass dem bei diesen Vorrichtungen vorherrschenden Temperaturen
zuverlässig standhält.
[0014] Nachfolgend werden bevorzugte Beispiele von Vorrichtungen zu Wäschereizwecken erläutert,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind.
[0015] Eine als Waschmaschine ausgebildete Vorrichtung zu einer Nassbehandlung von Wäschestücken
verfügt über eine drehbare Trommel in der bei gewerblichen Waschmaschinen die Vorwäsche,
Nachwäsche, das Spülen gegebenenfalls eine Ausrüstung der Wäschestücke erfolgen. Des
Weiteren verfügt die Waschmaschine über mindestens einen Vorratsbehälter für Behandlungsflüssigkeit.
Der Vorratsbehälter, auch Tank genannt, dient auch als Zwischenspeicher für die Flüssigkeit.
[0016] Damit bei diesen Waschmaschinen an der Oberfläche der Waschtrommel und der Tanks
keine Verunreinigungen, die beispielsweise aus Zusätzen in den Flüssigkeiten, und
zwar sowohl Waschflüssigkeiten als auch Spülflüssigkeiten und Ausrüstflüssigkeiten,
enthalten sein können, festhaften, sind diese so ausgebildet, dass sie mindestens
verringerte Hafteigenschaften aufweisen, vorzugsweise überhaupt keine Haftung zulassen.
Zumindest sind so solche Oberflächen der Trommel und/oder der Tanks gebildet, die
mit Flüssigkeit bzw. Wäschestücken in Berührung.
[0017] Beim hier beschriebenen Beispiel werden die betreffenden Oberflächen haftunfähig
gemacht durch eine zusätzliche Beschichtung. Bei dieser Beschichtung kann es sich
um Lack oder eine Substanz handeln, die wie Lack auf die unbeschichtete Oberfläche
der Trommel bzw. der Tanks aufgebracht wird. Diese unbeschichtete Oberfläche ist gebildet
aus üblichen Materialien für solche Waschmaschinen, und zwar Stahl, insbesondere Edelstahl
bzw. rostfreier Stahl.
[0018] Die Beschichtung ist gebildet aus einem Lack oder einer sonstigen Substanz, die ganz
oder zumindest teilweise aus einem Polymer besteht, insbesondere Silikon. Diese Beschichtung
weist an ihren freien Flächen eine Oberfläche mit einer gezielten Rauhigkeit, und
zwar einer Mikrorauhigkeit auf. Diese Mikrorauhigkeit wird durch eine feine Mikronoppen
aufweisende Mikrostruktur gebildet, wodurch die Oberfläche von Lotusblumenblätten
nachgeahmt wird und die Struktur der freiliegenden Flächen der Beschichtung die Eingenschaften
dieser Lostusblumenblätter aufweist. In Folge der Mikroporen kann diese Oberfläche
als nichthaltende Oberfläche bezeichnet werden, die dazu führt, dass Flüssigkeiten
die Oberflächen nicht benetzen, sondern sich auf Grund ihrer Eigenspannung zusammenziehen
zu Flüssigkeitstropfen, die von der Beschichtung abperlen und dabei Verunreinigungen,
insbesondere durch in der Flüssigkeit enthaltenden Zusatzstoffe, mitreißen. Die mit
der Beschichtung versehene Trommel bleibt dadurch an den beschichteten Flächen, nämlich
solchen, die mit der zu waschenden oder in sonstiger Weise zu behandelnden Wäschestücken
in Berührung kommen, frei von Ablagerungen und stets sauber. Ebenso verhält es sich
bei den Tanks die insbesondere an der Innenwandung, wo zumindest die erfindungsgemäße
Beschichtung vorhanden ist, frei von Ablagerungen bleiben.
[0019] Weiterhin können Vorrichtungen zum Entwässern von Wäsche mit einer nichthaftenden
Beschichtung versehen sein. Im Falle einer Entwässerungspresse, die aus einem Aufnahmebehälter
für die von einem Großteil der Flüssigkeit (gebundene Flotte) zu befreienden Wäsche
und einen Pressstempel aufweisent, sind mindestens die mit den Wäschenstücken in Berührung
kommenden Oberflächen des Aufnahmebehälters und des Pressstempels mit einer antihaftenden
Beschichtung versehen. Diese Beschichtung ist vorzugsweise aus dem gleichen Material
gebildet und weist die gleichen Eigenschaften auf, wie im Zusammenhang mit der Beschichtung
für die Trommel und die Tanks der Waschmaschine nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben worden ist.
[0020] Auch bei einer Vorrichtung zum Glätten von Wäschestücken, insbesondere einer Muldenmangel,
kann eine nichthaftende Eigenschaft aufweisende Beschichtung vorhanden sein. Diese
Beschichtung befindet sich zweckmäßiger Weise auf einer zu einer drehenden Mangelwalze
weisenden Innenseite einer beheizbaren, halbkreisförmigen Mangelmulde, nämlich der
sogenannten Plättfläche. Plättfläche ist vorzugsweise vollflächig antihaftend gemacht
durch eine entsprechende Beschichtung der vorstehend beschriebenen Art und Eigenschaften.
Insbesondere ist der Einlaufbereich der Mangelmulde nichthaftend ausgebildet, weil
hier die Wäschestücke noch eine verhältnismäßig große Feuchte aufweisen. Ebenso ist
es denkbar, Brücken zwischen aufeinanderfolgenden Mangelmulden von Muldenmangeln mit
mehreren Mangelwalzen mit einer nichthaftenden Beschichtung zu versehen.
[0021] Die nichthaftende Beschichtung wird verfahrensmäßig nach der Herstellung der nichthaftenden
Eigenschaften aufweisenden vorstehend beschriebenen Komponenten der Waschmaschine,
Entwässerungspresse und/oder Muldenmangel auf die unbehandelte, glatte Metalloberfläche
aufgebracht, und zwar entweder durch Spritzen, Streichen oder auch Gießen. Zumindest
werden diejenigen Teile der genannten Vorrichtung beschichtet, die mit den Wäschestücken
in Berührung kommen, damit die Wäschestücke vor Ablagerungen geschützt sind. Es ist
jedoch auch denkbar, übrige Oberflächen oder Teile der genannten Vorrichtung zu beschichten,
damit diese auch frei von irgendwelchen Ablagerungen bleiben, die die Oberflächen
in irgendeiner Weise angreifen könnten.
[0022] Die Beschichtung aus insbesondere Silikon oder einem anderen Polymer, insbesondere
einem Polymer, indem die Wasserstoffatome ganz oder teilweise durch Fluoratome ersetzt
sind, ist so gewählt, dass sie abriebfest ist und insbesondere bei Muldenmangeln auch
temperaturbeständig ist, nämlich die Temperaturen der beheizten Mangelmulde standhält.
[0023] Nach der Beschichtung der betreffenden Oberflächen der Vorrichtungen sind mindestens
die mit den Wäschestücken in Kontakt kommenden Flächen der Vorrichtungen mit einer
Mikroporenstruktur ähnlich derjenigen von Lotusblumenblättern versehen. Bei dieser
Struktur die hydrophobe und/oder niedrigenergene Eigenschaften aufweist, findet keine
Benetzung für die Flüssigkeiten statt. Vielmehr werden die Flüssigkeiten zur Tropfenbildung
angeregt. Die Tropfen perlen von den Flächen ab, wodurch eine Ableitung der in den
Flüssigkeiten enthaltenen Zusätze stattfindet, aber auch sonstige Verunreinigungen,
die in den Flüssigkeiten nicht gebunden sind, mitgerissen werden und dadurch eine
ständige Selbstreinigung der betreffenden Komponenten der Waschmaschine, Entwässerungspresse,
bzw. Muldenmangel erfolgt.
[0024] Es ist auch denkbar, die Erfindung, insbesondere das erfindungsgemäße Verfahren,
bei anderen Wäschereimaschinen, und zwar insbesondere Waschschleudermaschinen und/oder
Trocknern, einzusetzen. Hier vor allem auch Trommeln ganz oder nur bezüglich ihrer
mit Wäschestücken in Kontakt kommenden Oberflächen mit nichthaltenden Eigenschaften
versehen, so das sie den weiter oben beschriebenen Lotusblumenblatteffekt und die
daraus resultierenden Wirkungen aufweisen.
1. Verfahren zur Reinhaltung von Wäschereimaschinen, insbesondere zur Vermeidung oder
mindestens Reduzierung von Verunreinigungen wie z.B. Ablagerungen an mit Flüssigkeit
in Kontakt kommenden Oberflächen der Wäschereimaschinen, wobei die betroffenen Oberflächen
derart gestaltet werden, dass die Hafteigenschaften von Flüssigkeiten und/oder Verunreinigungen
an diesen Oberflächen mindestens verringert sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden Oberflächen mit einer Beschichtung versehen werden, die wenigstens
außenseitig insbesondere niedrigenergene Eingenschaften aufweist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine solche Beschichtung gewählt wird, deren niedrigenergene Eigenschaften derart
sind, dass Flüssigkeiten, insbesondere solche, die zum Anhaften an die Oberfläche
neigende Substanzen enthalten, die freien Flächen der Beschichtung nicht benetzen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Beschichtung die Oberflächen mit einer äußeren Mikrostrukturierung, insbesondere
einer Mikrorauhigkeit versehen werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung nach Art eines Lackes oder als Lack auf mindestens ausgewählte Oberflächen,
insbesondere metallische Oberflächen, der Wäschebehandlungsmaschine aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Polymerbeschichtung oder polymerhaltige Beschichtung, insbesondere eine Silikonbeschichtung,
verwendet wird, wobei vorzugsweise solche Polymerbeschichtung, insbesondere Silikonbeschichtung,
verwendet wird, bei der mindestens der Großteil der Wasserstoffatome durch Fluoratome
ersetzt worden ist.
7. Vorrichtung zum Entwässern von Wäsche, insbesondere Entwässerungspresse, mit einem
Aufnahmebehälter für die zu entwässernde Wäsche und vorzugsweise einem Pressstempel,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die mit der Wäsche in Berührung kommenden Oberflächen des Aufnahmebehälters
und gegebenenfalls der Pressstempel nichthaftenden Eigenschaften oder zumindest verringerte
Hafteigenschaften aufweisen.
8. Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Waschen, von Wäschestücken mit mindestens
einer drehend antreibbaren Trommel, in der die Nassbehandlung der Wäsche erfolgt und
mit vorzugsweise wenigstens einem Vorratsbehälter für Behandlungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die mit der Wäsche in Berührung kommenden Flächen der Trommel und/oder
mindestens die mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Oberflächen des mindestens
einen Vorratsbehälters nichthaftende Eigenschaften oder zumindest verringerte Hafteigenschaften
aufweisen.
9. Vorrichtung zum Glätten von Wäschestücken, insbesondere Muldenmangel, mit einer drehend
antreibbaren Mangelwalze und einer dieser zugeordneten, beheizbaren Mangelmulde, die
auf ihrer zur Mangelwalze weisenden Innenseite eine Plättfläche aufweist, an der die
zu glättenden Wäschestücke entlangbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Plättfläche der Mangelmulde nichthaftende Eigenschaften oder
wenigstens verringerte Hafteigenschaften aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen und/oder die Plättfläche eine Mikrostruktur, insbesondere eine Mikrorauhigkeit,
aufweist, wobei die Mikrostruktur bzw. die Mikrorauhigkeit vorzugsweise durch Mikronoppen
auf der Oberfläche bzw. Plättfläche gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche bzw. Plättfläche mit einer nichthaftende Eigenschaften oder mindestens
verringerte Hafteigenschaften aufweisende, vorzugsweise abriebfesten Beschichtung
mit einer außenseitigen Mikrostruktur bzw. einer Mikrorauhigkeit aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung temperaturbeständig, inbesondere hochtemperaturbeständig, ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung auf Polymerbasis, insbesondere aus Silikon, hergestellt ist und/oder
aus einem Polymer bzw. Silikon besteht, wobei insbesondere die Wasserstoffatome mindestens
größtenteils durch Fluoratome ersetzt sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung ein auf die metallene Oberfläche von wenigstens Teilen der Mangelmulde,
der Trommel, des Vorratsbehälters, des Aufnahmebehälters und/oder des Pressstempels
aufgebrachter Lack ist.