[0001] Die Erfindung betrifft eine Schloßanordnung mit
- einem den Schließmechanismus des Schlosses aufnehmenden, an seiner Innenseite Dreh-
und/oder Längsführungen für die Lagerung der mechanischen Schloßbestandteile aufweisenden
Schloßgehäuse,
- einem stirnseitig mit dem Schloßgehäuse verbundenen, mindestens eine Durchtrittsöffnung
für Falle oder Riegel des Schlosses aufweisenden Stulp sowie
- Mitteln zur Fixierung des Schloßgehäuses in einer Aufnahmeöffnung z. B. einer Tür
oder eines Türrahmens.
[0002] Solche Schloßanordnungen sind insbesondere zum Einsatz in Sicherheitsbereichen geeignet,
wobei die Schlösser zur Betätigung der Falle oder des Riegels zusätzlich zu den mechanischen
Komponenten auch elektrische Komponenten aufweisen können. Einzelheiten über den Aufbau
eines elektrisch betätigbaren Schlosses für den Einsatz in Sicherheitsbereichen sind
z.B. aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 200 09 716 bekannt. Dieses elektrische
Schloß ermöglicht neben seinen das Öffnen bzw. Schließen der Falle betreffenden Grundfunktionen
auch verschiedene Statusüberprüfungen. So ist z.B. ein elektrisches Detektionselement
vorgesehen, mit dem sich überprüfen läßt, ob sich das Schloßgehäuse innerhalb einer
entsprechenden Aufnahmeöffnung der Tür oder der die Tür umgebenden Wand befindet.
Bei unbefugtem Ausbau des Schlosses aus der Aufnahmeöffnung erfolgt mittels des Detektionselementes
eine Signalabgabe.
[0003] Wenngleich das Sicherheitsschloß nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift 200 09
716 in sicherheitstechnischer Hinsicht hohen Anforderungen genügt, ist der Austausch
des Schlosses, etwa gegen ein gleichartiges anderes Schloß, relativ zeitaufwendig.
[0004] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Schloßanordnung für ein Sicherheitsschloß zu schaffen, die unter Wahrung
eines hohen Sicherheitsstandards gegenüber unbefugten Manipulationen einen einfachen
Austausch des Schlosses ermöglicht.
[0005] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Schloßanordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
daß in der Aufnahmeöffnung eine zu dem Türspalt zwischen Tür und Türrahmen hin offene
Kassette befestigt ist, und daß das Schloßgehäuse in die Kassette eingesetzt und darin
lösbar befestigt ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird also das Schloßgehäuse des Schlosses nicht unmittelbar in die
Aufnahmeöffnung der Tür, des Türrahmens oder der die Tür umgebenden Gebäudewand eingesetzt,
vielmehr befindet sich in der Aufnahmeöffnung eine zu dem Türspalt hin offene Kassette.
In diese Kassette ist das Schloßgehäuse eingesetzt und darin lösbar befestigt, wodurch
der Austausch des Schlosses gegen ein anderes, gleichartig gestaltetes Schloß besonders
einfach und in kurzer Zeit durchführbar ist. Von Vorteil ist diese Schloßanordnung
auch bei Überprüfungsund Wartungsarbeiten des Schlosses, wenn dieses nur kurz aus
der Kassette herausgenommen, überprüft und anschließend wieder in die Kassette eingesetzt
wird.
[0007] Von Vorteil ist die Schloßanordnung auch für den Hersteller der mit dem Sicherheitsschloß
zu versehenden Tür. Dieser ist in der Wahl der Anschlußmaße relativ frei, sofern nur
ein hinreichender Einbauraum für die nach der Herstellung der Tür darin zu befestigende
Kassette vorgesehen wird. Die Genauigkeit der Anschlußmaße muß von dem Türhersteller
nicht beachtet werden, dies ist vielmehr allein Sache des Lieferanten von Schloß und
Kassette.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Seitenwände der
Kassette mit Öffnungen für den Durchtritt der Türdrückerachse und/oder des Schließzylinders
versehen sind. Des weiteren wird vorgeschlagen, daß die Kassette im Bereich ihrer
offenen Stirnseite mit Befestigungslaschen versehen ist, und daß das Schloßgehäuse
mit den Befestigungslaschen verschraubbar ist.
[0009] Die Kassette läßt sich besonders preisgünstig aus einfachen Blechformteilen herstellen,
wenn sich die Kassette aus zwei Seitenwänden sowie mindestens einer unteren und einer
oberen Schmalseitenwand zusammensetzt, und die Befestigungslaschen einstückige Abwinklungen
der unteren bzw. der oberen Schmalseitenwand sind. Vorzugsweise ist die Kassette so
ausgebildet, daß die Befestigungslaschen von der Kassette nach außen abstehen.
[0010] Mit dem Ziel einer besonders einfachen Befestigung der Kassette in dem Ausschnitt
der Tür, des Türrahmens oder der die Tür umgebenden Wand kann jede Befestigungslasche
mit mindestens einer Öffnung versehen sein, durch die eine die Kassette in der Aufnahmeöffnung
z.B. der Tür fixierende Verschraubung hindurchsetzbar ist.
[0011] Um zu verhindern, daß in unbefugter Weise die Kassette zugleich mit dem Schloß ausgebaut
wird, wird mit einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die
Öffnung durch den Stulp des Schloßgehäuses abgedeckt ist.
[0012] Der befugte oder unbefugte Ausbau des Schlosses aus der Kassette läßt sich besonders
einfach überprüfen, indem sich zwischen dem Schloßgehäuse und einer oberen und/oder
unteren Schmalseitenwand der Kassette ein Zwischenraum befindet, in dem ein starr
in der Kassette befestigtes Element angeordnet ist, dessen Abstand zum Schloßgehäuse
geringer ist als der Abstand der Schmalseitenwand zum Schloßgehäuse, wobei an dem
Schloßgehäuse ein bei Annäherung an das oder Entfernung von dem Element signalauslösendes
Detektionselement befestigt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Element um einen
Stift, der sich mit seinen beiden Enden gegenüber den Seitenwänden der Kassette abstützt.
[0013] Schließlich wird bei einer erfindungsgemäßen Schloßanordnung vorgeschlagen, daß in
einer Rückwand der Kassette eine Steckerleiste befestigt ist, in die zu den Steckern
korrespondierende elektrische Kontakte des Schlosses eingreifen. Hierdurch läßt sich
die elektrische Verbindung zwischen dem Schloß und z.B. einer zentralen Schalt- und
Überwachungsstelle besonders einfach herstellen, indem das Schloßgehäuse horizontal
in die als Aufnahmetasche dienende Kassette hineingeschoben wird. Mit diesem Einschieben
ist zugleich die elektrische Verbindung hergestellt. Umgekehrt wird diese elektrische
Verbindung mit dem Herausziehen des Schlosses aus der als Schloßtasche dienenden Kassette
unterbrochen, was in der Überwachungsstelle sofort als ausbleibendes elektrisches
Signal registriert und damit bemerkt wird. Außerdem reduziert die elektrische Steckerleiste
den zeitlichen Aufwand für den Austausch des Schlosses.
[0014] Anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung
werden nachfolgend weitere Einzelheiten und Vorteile erläutert. Auf der Zeichnung
zeigen:
- Figur 1
- eine aus einem Türausschnitt, einer Kassette sowie einem elektrisch betätigbaren Sicherheitsschloß
zusammengesetzte Schloßanordnung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht;
- Figur 2
- eine Draufsicht in der in Figur 1 eingezeichneten Ebene II-II;
- Figur 3
- eine Stirnansicht entsprechend der in Figur 1 eingezeichneten Ansicht III;
- Figur 4
- die Gegenstände nach den Figuren 1 bis 3 in einer perspektivischen Darstellung, wobei
sowohl die Kassette wie auch das Schloß teilweise aus der Tür herausgezogen dargestellt
sind und
- Figur 5
- Einzelheiten des Aufbaus der Kassette anhand einer Explosionsdarstellung derselben.
[0015] Zentraler Bestandteil der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Schloßanordnung ist
ein elektrisch betätigbares Schloß mit einem kastenförmigen Schloßgehäuse 1 und einem
die Stirnfläche des Schloßgehäuses 1 bildenden Stulp 2. Der Stulp 2 deckt das Schloßgehäuse
1 nach außen vollständig ab, wobei lediglich eine Öffnung verbleibt, durch die der
Riegel 4 des Schlosses hindurchgeführt ist. Der Riegel 4 ist auf Führungszapfen 3
horizontal gelagert, die an der Innenseite des Schloßgehäuses 1 befestigt sind. In
üblicher Weise ragt ein Riegelkopf 5 des Riegels 4 aus dem Stulp 2 des Schloßgehäuses
heraus, sofern sich der Riegel 4 in seiner Schließstellung befindet. Der Riegelkopf
5 ist mit einer Fallenschräge 6 versehen, da der Riegel 4 bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
zugleich die Funktion einer Falle ausübt und er sich daher auch als "Riegelfalle"
bezeichnen läßt.
[0016] Über weitere, an dem Schloßgehäuse 1 angeordnete Führungszapfen 9 ist in dem Schloßgehäuse
ein Betätigungsteil 10 gelagert. Das Betätigungsteil 10 führt eine translatorische
Bewegung parallel zur Bewegungsrichtung des Riegels 4 aus.
[0017] Weiterhin befindet sich in dem Schloßgehäuse ein Elektromotor 11. Dieser ist auf
einem um eine gehäusefeste Schwenkachse 12 schwenkbaren Motorträger 13 angeordnet.
Der Elektromotor 11 greift bei entsprechender elektrischer Ansteuerung in eine Zahnstruktur
des Betätigungsteils 10 ein, wodurch dieses zurückgezogen wird. Einzelheiten der Ausgestaltung
sowie des Zusammenwirkens von Elektromotor 11, Riegel 4, Sperrelement 8 und Betätigungsteil
10 sind in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 200 09 716 beschrieben.
[0018] Das Schloß mit dem Schloßgehäuse 1 befindet sich nicht unmittelbar in einer Aufnahmeöffnung
der Tür oder des Türblattes, sondern nur mittelbar. Hierzu ist das Schloßgehäuse 1
in eine als Schloßtasche dienende Kassette 14 eingesetzt, die ihrerseits wiederum
in der Aufnahmeöffnung der Tür 15 angeordnet und befestigt ist. Die vorzugsweise aus
Stahlblech bestehende Kassette 14 setzt sich aus vertikalen Seitenwänden 16, einer
oberen Schmalseitenwand 17, einer unteren Schmalseitenwand 18 sowie einer Rückwand
19 zusammen. Zwischen dem Schloßgehäuse 1 und der oberen sowie unteren Schmalseitenwand
17 bzw. 18 befindet sich ein sich horizontal erstreckender Zwischenraum 20. In diesem
Zwischenraum 20 sind Elemente 21 in Form von Stiften angeordnet, die sich mit ihren
beiden Enden gegenüber den Seitenwänden 16 der Kassette 14 abstützen. Der Abstand
der Stifte 21 zu der Außenseite des Schloßgehäuses 1 ist geringer, als der Abstand
a der Schmalseitenwände 17, 18 zum Schloßgehäuse 1.
[0019] Zu dem Türspalt zwischen der Tür 15 und dem auf der Zeichnung nicht dargestellten
Türrahmen hin ist die quaderförmig gestaltete Kassette 14 offen, während alle ihre
anderen Wände bis auf darin vorgesehene Öffnungen geschlossen sind. An der Rückwand
19 der Kassette 14 ist eine Lasche 22 angeformt, die zur Befestigung oder zusätzlichen
Befestigung der Kassette 14 in der entsprechenden Aussparung in der Tür 15 dienen
kann.
[0020] Einzelheiten des Aufbaus der Kassette 14 sind in Figur 5 dargestellt. Die Kassette
besteht aus zwei Hauptteilen, von denen das eine, in der Figur 5 links dargestellte
Teil die Seitenwand 16, die Rückwand 19, die untere Schmalseitenwand 18 sowie die
oberen Schmalseitenwände 17 umfaßt. Getrennt hiervon ist die andere, in Figur 5 rechts
dargestellte Seitenwand 16. Teile der oberen sowie der unteren Schmalseitenwand 17
bzw. 18 sind zu Laschen 23 bzw. 24 abgebogen, die nach außen von der Kassette 14 abstehen
und in der Ebene der nach vorne offenen Stirnseite der Kassette liegen. Die Laschen
23, 24 dienen einerseits der Befestigung der Kassette 14 in der entsprechenden Aussparung
der Tür, und andererseits der Befestigung des Schlosses mit dem Schloßgehäuse an der
Kassette 14.
[0021] Die beiden Seitenwände 16 sind mit Öffnungen 25, 26 für den Durchtritt der Türdrückerachse
bzw. des Schließzylinders des Schlosses versehen. Die Rückwand 19 ist mit einer vorzugsweise
rechteckförmigen Öffnung 27 versehen, in der eine elektrische Steckerleiste 28 befestigt
ist. Die elektrischen Kabel der Steckerleiste 28 sind von dort in das Innere der Tür
verlegt.
[0022] Erkennbar in Figur 5 sind schließlich die bereits beschriebenen stiftförmigen Elemente
21, welche sich gegenüber den Seitenwänden 16 der Kassette abstützen. Diese Abstützung
ist nicht unmittelbar, sondern mittelbar über Verstärkungsstreben 29, die mit Bohrungen
30 versehen sind, in welche die zapfenförmigen Enden der stiftförmigen Elemente 21
eingreifen und so die Kassette 14 in seitlicher Richtung verstärken.
[0023] Figur 4 läßt die voranstehend beschriebenen Einzelteile in ihrer gegenseitigen Zuordnung
erkennen. Sowohl die Kassette 14, wie auch das Schloß mit dem Schloßgehäuse 1 sind
in einer geringfügig aus der Tür 15 herausgezogenen Stellung dargestellt. In Bohrungen
31 der beiden Laschen 23, 24 sind Schrauben 32 hineingesetzt, welche die beiden Laschen
und damit die Kassette 14 mit der Tür verbinden. Weitere Bohrungen 33 in den beiden
Laschen 23, 24 dienen der Befestigung des Stulps 2 an der Kassette 14, und damit der
Verbindung des Schlosses mit der Kassette. Auch diese Verbindung wird durch entsprechende
Schrauben 34 hergestellt. Die Anordnung der Bohrungen 31, 33 ist in der Gestalt, daß
nach Verschraubung des Schlosses in der Kassette die Ränder des Stulps 2 die Bohrungen
31 abdecken. Auf diese Weise kann die Kassette 14 erst dann entfernt werden, wenn
zunächst das Schloß komplett ausgebaut wurde.
[0024] Gemäß Figur 1 ist das Schloß mit einer Kontaktleiste 35 versehen, die infolge des
horizontalen Einschiebens des Schlosses in die Kassette 14 mit ihren Kontakten in
die korrespondierenden Kontakte der Steckerleiste 28 eingreift, wodurch unmittelbar
und ohne elektrische Anschlußarbeiten die elektrische Anbindung des Schlosses hergestellt
ist.
[0025] Am oberen Rand des Schloßgehäuses 1 ist ein als Taster ausgebildetes Detektionselement
36 angeordnet. Ein Tastorgan des Detektionselements 36 liegt hierbei, sofern das Schloß
ordnungsgemäß in der Kassette befestigt ist, an einem der Stifte 21 an, und signalisiert
auf diese Weise den ordnungsgemäßen Einbau des Schlosses. Sobald das Schloß aus der
Kassette 14 herausgezogen wird, erfolgt eine Freigabe des Schaltkontaktes in dem Detektionselement
36, und damit eine Signalabgabe.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Schloßgehäuse
- 2
- Stulp
- 3
- Führungszapfen
- 4
- Riegel
- 5
- Riegelkopf
- 6
- Fallenschräge
- 7
- Führungszapfen
- 8
- Sperrelement
- 9
- Führungszapfen
- 10
- Betätigungsteil
- 11
- Elektromotor
- 12
- Schwenkachse
- 13
- Motorträger
- 14
- Kassette
- 15
- Tür
- 16
- Seitenwand
- 17
- obere Schmalseitenwand
- 18
- untere Schmalseitenwand
- 19
- Rückwand
- 20
- Zwischenraum
- 21
- Stift, Element
- 22
- Lasche
- 23
- Befestigungslasche
- 24
- Befestigungslasche
- 25
- Öffnung
- 26
- Öffnung
- 27
- Öffnung
- 28
- Steckerleiste
- 29
- Verstärkungsstrebe
- 30
- Bohrung
- 31
- Bohrung
- 32
- Schraube
- 33
- Bohrung
- 34
- Schraube
- 35
- Kontaktleiste
- 36
- Detektionselement
- 37
- Schließzylinder
- a
- Abstand
1. Schloßanordnung mit
- einem den Schließmechanismus des Schlosses aufnehmenden, an seiner Innenseite Dreh-
und/oder Längsführungen (3, 7, 9, 12) für die Lagerung der mechanischen Schloßbestandteile
(4, 8, 10, 13) aufweisenden Schloßgehäuse (1),
- einem stirnseitig mit dem Schloßgehäuse (1) verbundenen, mindestens eine Durchtrittsöffnung
für Falle oder Riegel (4) des Schlosses aufweisenden Stulp (2) sowie
- Mitteln zur Fixierung des Schloßgehäuses (1) in einer Aufnahmeöffnung z.B. einer
Tür (15) oder eines Türrahmens,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aufnahmeöffnung eine zu dem Türspalt zwischen Tür (1) und Türrahmen hin offene
Kassette (14) befestigt ist, und daß das Schloßgehäuse (1) in die Kassette (14) eingesetzt
und darin lösbar befestigt ist.
2. Schloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (16) der Kassette (14) mit Öffnungen (25, 26) für den Durchtritt
der Türdrückerachse und/oder des Schließzylinders (37) versehen sind.
3. Schloßanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (14) im Bereich ihrer offenen Stirnseite mit Befestigungslaschen (23,
24) versehen ist, und daß das Schloßgehäuse (1) mit den Befestigungslaschen (23, 24)
verschraubbar ist.
4. Schloßanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kassette (14) aus zwei Seitenwänden (16) sowie mindestens einer unteren
und einer oberen Schmalseitenwand (18 bzw. 17) zusammensetzt, und daß die Befestigungslaschen
(24, 23) einstückige Abwinklungen der unteren bzw. der oberen Schmalseitenwand (18
bzw. 17) sind.
5. Schloßanordnung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (24, 23) von der Kassette (14) nach außen abstehen.
6. Schloßanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungslasche (24, 23) mit mindestens einer Öffnung (31) versehen ist,
durch die eine die Kassette (14) in der Aufnahmeöffnung der Tür (15) oder des Türrahmens
fixierende Verschraubung (32) hindurchsetzbar ist.
7. Schloßanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (31) durch den Stulp (2) des Schloßgehäuses (1) abgedeckt ist.
8. Schloßanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Schloßgehäuse (1) und einer oberen und/oder unteren Schmalseitenwand
(17 bzw. 18) der Kassette (14) ein Zwischenraum (20) befindet, in dem ein starr in
der Kassette (14) befestigtes Element (21) angeordnet ist, dessen Abstand zum Schloßgehäuse
(1) geringer ist als der Abstand (a) der Schmalseitenwand (17 bzw. 18) zum Schloßgehäuse
(1), und daß an dem Schloßgehäuse (1) ein bei Annäherung an das oder Entfernung von
dem Element (21) signalauslösendes Detektionselement (36) befestigt ist.
9. Schloßanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (21) ein Stift ist, der sich mit seinen beiden Enden gegenüber den Seitenwänden
(16) der Kassette (14) abstützt.
10. Schloßanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Rückwand (19) der Kassette (14) eine Steckerleiste (28) befestigt ist, in
die zu den Steckern korrespondierende elektrische Kontakte des Schlosses eingreifen.