[0001] Die Erfindung betrifft ein Sicherungsblockademittel für ein Deckenlauftor nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Deckenlauftore sind bekannt. Diese werden insbesondere als Tore von Garagen
eingesetzt. Diese Deckenlauftore können von Hand betätigbar sein oder auch mittels
eines Elektroantriebes. Auch wenn das Deckenlauftor mittels eines Elektroantriebes
betätigbar ist, kann der Elektroantrieb ausgehängt werden, um das Deckenlauftor beispielsweise
bei einem Stromausfall dann von Hand betätigen zu können.
[0003] Wenn sich ein Deckenlauftor in einer Führungsschiene bewegt, hängt die Gewichtskraft,
mit der das Deckenlauftor nach unten zieht, zunächst davon ab, wie weit das Deckenlauftor
nach oben gezogen ist. Das Deckenlauftor zieht mit der Gewichtskraft der in der senkrechten
Laufschiene befindlichen Glieder des Panzers nach unten. Befindet sich das Deckenlauftor
in seiner untersten Stellung, zieht das Deckenlauftor mit der größten Gewichtskraft
nach unten. Befindet sich das Deckenlauftor in seiner obersten Stellung, zieht das
Deckenlauftor praktisch gar nicht nach unten. Die Gewichtskraft, mit der Deckenlauftor
nach unten zieht, verändert sich dabei gleichmäßig zwischen diesen beiden Werten abhängig
von der Position des Deckenlauftores.
[0004] Um einen gleichmäßigen Zug zu erreichen, ist es daher bekannt, an dem Deckenlauftor
eines oder mehrere Führungsseile anzubringen, die mit einer Federkraft beaufschlagbar
sind. Dadurch sollen die Veränderungen, die sich durch die unterschiedlichen Gewichtskräfte
ergeben, mit denen das Deckenlauftor abhängig von seiner Position nach unten zieht,
durch eine entsprechende Federkraft zumindest nahezu ausgeglichen werden. In Summe
sollen sich also in der obersten Stellung des Deckenlauftores gegenüber der untersten
Stellung des Deckenlauftores solche Federkräfte ergeben, dass diese zumindest in etwa
der Gewichtskraft entsprechen, mit der das Deckenlauftor in seiner untersten Stellung
nach unten zieht.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, eine ungewollte und unkontrollierte
Bewegung des Deckenlauftores auch bei einer Funktionsstörung weitgehend zu vermeiden.
[0006] Insbesondere soll eine Abwärtsbewegung des Deckenlauftores zumindest dann blockiert
werden, wenn das Deckenlauftor mit einer Kraft oberhalb eines Grenzwertes nach unten
beschleunigt wird.
[0007] Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch ein Sicherungsblockademittel für ein Deckenlauftor,
das eine Sicherungseinheit aufweist, wobei die Sicherungseinheit im Sicherungszustand
ein Blockieren in der Führung des Deckenlauftores bewirkt, indem die Sicherungseinheit
dann an der Führungsschiene zum Anliegen bzw. Einrasten kommt, und wobei das Sicherungsblockademittel
mitsamt der Sicherungseinheit im Funktionszustand entlang der Führungsschiene des
Deckenlauftores beweglich ist, wobei das Sicherungsblockademittel mit dem Führungsseil
bzw. der Führungskette des Deckenlauftores verbunden ist, wobei sich durch eine mechanische
Vorspannung des Führungsseils bzw. der Führungskette die Sicherungseinheit im Funktionszustand
befindet, wobei die Sicherungseinheit in den Sicherungszustand übergeht, wenn das
Führungsseil bzw. die Führungskette die Verbindung zum Sicherungsblockademittel verliert
und/oder nicht mehr mit einer mechanischen Vorspannung beaufschlagt ist.
[0008] Dadurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Deckenlauftor durch die Sicherungseinheit
blockiert wird, wenn das Führungsseil bzw. die Führungskette ganz abreißt oder ihre
mechanische Vorspannung verliert. Dadurch kann vorteilhaft in dieser Situation eine
unkontrollierte Abwärtsbewegung des Deckenlauftors vermieden werden. Dies gilt für
mechanisch betätigte Deckenlauftore.
[0009] Bei den elektrisch betätigten Deckenlauftoren ergibt sich die Position des Deckenlauftores
durch die von dem Elektromotor vorgegebene Position. Solange also das Deckenlauftor
mechanisch durch den Elektromotor angetrieben wird, wirkt dieser also auch als Bremse
bzw. Blockiermittel für den Fall, dass eines oder beide Führungsseile reißen.
[0010] Vorteilhaft wird mit der vorliegenden Erfindung aber erreicht, dass auch bei einem
elektrisch betriebenen Deckenlauftor die Sicherheit in obigem Sinne verbessert wird,
wenn der Elektroantrieb abgekoppelt wurde, was beispielsweise bei einem Stromausfall
der Fall sein kann, um dann das Deckenlauftor durch eine Handbetätigung bewegen zu
können. In diesem Fall wird durch den Einsatz der vorliegenden Erfindung das Deckenlauftor
blockiert, wenn unter diesen Umständen eines oder bei Führungsseile reißen sollten.
[0011] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 weist das Sicherungsblockademittel zumindest
eine Feder auf, die sich unter mechanischer Spannung befindet, wenn das mit dem Sicherungsblockademittel
verbundene Führungsseil bzw. die mit dem Sicherungsblockademittel verbundene Führungskette
mechanisch vorgespannt ist, wobei durch eine mechanische Entspannung der Feder die
Sicherungseinheit in den Sicherungszustand übergeht.
[0012] Vorteilhaft wird dadurch die Sicherungseinheit im Funktionszustand unmittelbar durch
die mechanische Spannung des Führungsseils. Da diese mechanische Spannung aber unmittelbar
bewirkt, dass das Deckenlauftor nicht unkontrolliert herunter fällt, wird durch diese
Ausgestaltung vorteilhaft erreicht, dass die Sicherungseinheit genau dann vom Funktionszustand
in den Sicherungszustand übergeht, wenn die Kraft weg fällt, die ein unkontrolliertes
Absenken des Deckenlauftores verhindert.
[0013] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 besteht die Sicherungseinheit aus einem elastischen
Material, das unter einer mechanischen Spannung in einer zumindest im wesentlichen
länglichen Form gehalten wird, wenn sich die Sicherungseinheit im Funktionszustand
befindet, und das in horizontaler Richtung ausgedehnt ist, wenn sich die Sicherungseinheit
im Sicherungszustand befindet.
[0014] Dieses Material kann beispielsweise ein gummiartiger Kunststoff sein. Solange die
zumindest eine Feder des Sicherungsblockademittels durch die mechanische Spannung
des Führungsseils gespannt ist, ist das Material in Längsrichtung gestreckt. Verliert
die Feder des Sicherungsblockademittels die mechanische Spannung, kann ein entsprechender
Druck auf das Material ausgeübt werden, so dass sich das Material in der Breit ausdehnt.
Indem das Material dann gegen die Führungsschiene drückt, kann durch die entstehenden
Reibungskräfte das Deckenlauftor blockiert werden.
[0015] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 besteht die Sicherungseinheit aus einem beweglichen
Teil, das keine Berührung mit der Führungsschiene hat, wenn sich die Sicherungseinheit
im Funktionszustand befindet und das im Sinne einer Reibverbindung oder einer Rastverbindung
an der Führungsschiene anliegt, wenn sich die Sicherungseinheit im Sicherungszustand
befindet.
[0016] Im Unterschied zum Anspruch 3 wird also der Sicherungszustand nicht durch eine Materialverformung
erreicht sondern durch eine Änderung der Position bzw. Lage des beweglichen Teils.
[0017] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist das bewegliche Teil als Klapphebel ausgebildet,
der im Funktionszustand so geklappt ist, dass dieser zumindest im wesentlichen oberflächenbündig
mit dem Sicherungsblockademittel abschließt, und der im Sicherungszustand so geklappt
ist, dass der Klapphebel seitlich aus dem Sicherungsblockademittels herausragt und
an der Führungsschiene zum Anliegen kommt.
[0018] Dadurch behindert der Klapphebel im Funktionszustand die Bewegung des Deckenlauftores
nicht. Im Sicherungszustand wird dann vorteilhaft die Klemm- bzw. Rastwirkung erzielt,
indem der Klapphebel entsprechend um seine Drehachse gedreht wird. Dies kann erreicht
werden, indem ein Element ein entsprechendes Drehmoment auf den Klapphebel ausübt.
[0019] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 sind Arretiermittel vorhanden, mit denen die
Sicherungseinheit im Funktionszustand arretierbar ist, auch wenn keine mechanische
Spannung durch das Führungsseil bzw. die Führungskette auf das Sicherungsblockademittel
übertragen wird.
[0020] Dadurch wird vorteilhaft die Montage des Deckenlauftores vereinfacht. Das Deckenlauftor
kann dann mit einer entsprechenden Arretierung in die Laufschiene eingeführt werden.
Dabei ist üblicherweise das Führungsseil noch nicht eingehängt. Ohne die Arretiermittel
würde also das Deckenlauftor in der Führungsschiene blockiert werden. Vorteilhaft
kann also durch die Arretiermittel die Montage erleichtert werden.
[0021] Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 bildet das Sicherungsblockademittel den Anschlag
des Führungsseils bzw. der Führungskette an dem Panzer des Deckenlauftores.
[0022] Vorteilhaft kann durch diese Ausgestaltung Einbauraum gespart werden, indem der Anschlag
gleichzeitig als Sicherungsblockademittel verwendet wird.
[0023] Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt dabei:
- Fig. 1:
- ein Ausführungsbeispiel eines Sicherungsblockademittels und
- Fig. 2:
- ein Ausführungsbeispiel eines Sicherungsblockademittels in Kombination mit einem Führungsseil,
das mit einer mechanischen Vorspannung beaufschlagt wird.
[0024] Figur 1 zeigt ein Sicherungsblockademittel 1. Es sind weiterhin seitlich Begrenzungen
einer Führungsschiene eines Deckenlauftores zu sehen, von dem die unterste Lamelle
4 dargestellt ist. An dem Sicherungsblockademittel 1 sind weiterhin Rollen 5 und 6
angebracht, über deren Achsen das Sicherungsblockademittel 1 weiterhin mit der untersten
Lamelle 4 des Panzers des Deckenlauftores verbunden ist. Über diese Rollen sind das
Sicherungsblockademittel 1 wie auch der Panzer des Deckenlauftores in der Führungsschiene
bewegbar.
[0025] Es ist weiterhin ein Führungsseil 7 zu sehen, das in ein Aufnahmeteil 8 des Sicherungsblockademittels
1 einhängbar ist. Dieses Aufnahmeteil 8 ist mittels einer Feder 9 an dem oberen Abschluss
10 des Sicherungsblockademittels 1 abgestützt. Im übrigen kann das Aufnahmeteil 8
in dem Sicherungsblockademittel 1 entlang gleiten. Durch das Einhängemittel 11 des
Führungsseils 7, das an dem oberen Abschluss des Aufnahmeteils 8 als Widerlager angreift,
kann über eine mechanische Vorspannung des Führungsseil 7 die Feder 9 zusammen gedrückt
werden.
[0026] Wenn das Führungsseil 7 keine mechanische Vorspannung aufweist, wird das Aufnahmeteil
8 durch die sich entspannende Feder 9 nach unten gedrückt. In dem in Figur 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel wird diese Bewegung nach unten durch ein Arretiermittel 12 begrenzt.
[0027] Dieses Arretiermittel 12 ist als Schraube ausgebildet, die seitlich in das Sicherungsblockademittel
1 eingedreht werden kann.
[0028] Es ist weiterhin eine als Klapphebel 13 aufgebildete Sicherungseinheit zu sehen,
die um eine Drehachse 14 drehbar ausgebildet ist. In der in Figur 1 gezeigten Darstellung
ist der Klapphebel 13 in einer dem Funktionszustand entsprechenden Stellung dargestellt.
[0029] Das Arretiermittel 12 drückt in der in Figur 1 gezeigten Darstellung so auf den Kopf
des Klapphebels 13, dass dieser in der dem Funktionszustand entsprechenden Stellung
verbleibt. In dieser Stellung weist der Klapphebel 13 einen gewissen Abstand zu der
Seitenwand 2 der Führungsschiene auf. Indem also dieses Arretiermittel 12 den Klapphebel
13 in der dem Funktionszustand entsprechenden Stellung festklemmt, ist das Sicherungsblockademittel
1 auch dann in der Führungsschiene beweglich, wenn das Führungsseil 7 noch nicht eingehängt
ist bzw. keine mechanische Vorspannung aufweist. Die Bewegung des Aufnahmemittels
8 nach unten wird durch das Arretiermittel 12 begrenzt.
[0030] Wird nach erfolgter Montage das Arretiermittel 12 entfernt, indem die Schraube heraus
gedreht wird, kann dann das Aufnahmemittel 8 ein Drehmoment auf den Kopf des Klapphebels
13 ausüben, wenn das Aufnahmemittel 8 infolge der Kraft der Feder 9 nach unten gedrückt
wird. Dies ist dann der Fall, wenn das Führungsseil 7 abreißt oder seine mechanische
Vorspannung verliert, die die Feder 9 zusammen gedrückt hält.
[0031] Durch dieses Drehmoment wird der Klapphebel 13 um die Drehachse 14 nach außengedreht,
so dass der Klapphebel 13 an der Seitenwand 2 der Führungsschiene anliegt. Dadurch
kann eine solche Reibungskraft aufgebaut werden, dass das Sicherungsblockademittel
und damit auch das mit dem Sicherungsblockademittel verbundene Deckenlauftor zum Stehen
kommt. Zum Aufbau einer entsprechenden Reibungskraft kann der Klapphebel 13 aus einem
entsprechenden Material bestehen oder beschichtet sein. Dieses Material kann beispielsweise
Gummi sein. Es ist aber auch möglich, die Seitenwand 2 so auszubilden, dass der Klapphebel
13 in definierten Stellungen in der Seitenwand 2 einrastet, wenn der Klapphebel 13
nach außen geklappt ist. Das Deckenlauftor kommt dann zum Stehen, wenn der Klapphebel
13 bei der Abwärtsbewegung des Deckenlauftores die nächste definierte Raststellung
erreicht.
[0032] In der in Figur 1 gezeigten Darstellung tritt der Klapphebel 13 aus einer seitlichen
Öffnung aus dem Sicherungsblockademittel 1 aus. Es ist auch möglich, den Klapphebel
13 so anzubringen, dass dieser an der Unterseite des Sicherungsblockademittels 1 austritt.
[0033] In Abweichung der Darstellung der Figur 1 kann anstelle des Klapphebels 13 auch eine
anders ausgestaltete Sicherungseinheit verwendet werden. Beispielsweise kann zwischen
der Unterseite des Aufnahmeteils 8 und einem unteren Abschluss des Sicherungsblockademittels
eine gummiartige elastische Masse befestigbar sein. Wird dann das Aufnahmeteil bei
abgerissenem Führungsseil infolge der Federkraft 9 nach unten gedrückt, dehnt sich
diese Masse seitlich aus und klemmt das Sicherungsblockademittel 1 in der Führungsschiene
fest.
[0034] Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Sicherungsblockademittels 1 in Kombination
mit einem Führungsseil 7, das mit einer mechanischen Vorspannung beaufschlagt wird.
Gleiche Teile wie bei Figur 1 sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
[0035] Figur 2 ist zu entnehmen, dass das Führungsseil 7 im weiteren Verlauf über Umlenkrollen
läuft. Die Umlenkrolle 201 wird im oberen Bereich des Deckenlauftores montiert. Es
sind dabei die entsprechenden Montagemittel 202 zu sehen. Weiterhin wird das Führungsseil
7 an seinem oberen Ende 203 ortsfest angebracht. Das Führungsseil 7 läuft dann noch
über eine Umlenkrolle 204, die nach Art eines Flaschenzuges mittels mehrerer paralleler
Federn 205 im Bodenbereich ortsfest angebracht ist.
[0036] Diese Federn 205 sind dabei so vorgespannt, dass das Führungsseil 7 immer unter einer
solchen Vorspannung steht, dass die Feder 9 des Sicherungsblockademittels 1 zusammengedrückt
wird, wenn das Führungsseil 7 in das Aufnahmemittel 8 eingehängt ist. Da diese Federkräfte
der Federn 205 am geringsten sind, wenn sich das Deckenlauftor in seiner obersten
Stellung befindet, müssen diese Federn so vorgespannt sein, dass die Federkraft der
Federn 205 auch in dieser Stellung so groß ist, dass die Feder 9 des Sicherungsblockademittels
1 zusammen gedrückt wird.
[0037] Vorteilhaft sind mehrere Federn 205 parallel angebracht, so dass noch verbleibende
Federkräfte vorhanden sind, wenn eine der Federn brechen sollte. Weiterhin sind in
Figur 2 noch einige weitere Montagemittel dargestellt wie eine Abdeckung 206 für die
Federn 205, sowie Laufrollen 207, die an dem Panzer des Deckenlauftores anbringbar
sind, so dass dieser Panzer in der Laufschiene bewegbar ist.
1. Sicherungsblockademittel (1) für ein Deckenlauftor,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblockademittel (1) eine Sicherungseinheit (13) aufweist, wobei die
Sicherungseinheit (13) im Sicherungszustand ein Blockieren in der Führung des Deckenlauftores
bewirkt, indem die Sicherungseinheit (13) dann an der Führungsschiene (2) zum Anliegen
bzw. Einrasten kommt, und wobei das Sicherungsblockademittel (1) mitsamt der Sicherungseinheit
(13) im Funktionszustand entlang der Führungsschiene (2, 3) des Deckenlauftores beweglich
ist, wobei das Sicherungsblockademittel (1) mit dem Führungsseil (7) bzw. der Führungskette
des Deckenlauftores verbunden ist (8), wobei sich durch eine mechanische Vorspannung
(205) des Führungsseils (7) bzw. der Führungskette die Sicherungseinheit (13) im Funktionszustand
befindet, wobei die Sicherungseinheit (13) in den Sicherungszustand übergeht, wenn
das Führungsseil (7) bzw. die Führungskette die Verbindung zum Sicherungsblockademittel
(1) verliert und/oder nicht mehr mit einer mechanischen Vorspannung (205) beaufschlagt
ist.
2. Sicherungsblockademittel (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblockademittel (1) zumindest eine Feder (9) aufweist, die sich unter
mechanischer Spannung befindet, wenn das mit dem Sicherungsblockademittel (1) verbundene
Führungsseil (7) bzw. die mit dem Sicherungsblockademittel verbundene Führungskette
mechanisch vorgespannt ist (205), wobei durch eine mechanische Entspannung der Feder
(9) die Sicherungseinheit (13) in den Sicherungszustand übergeht.
3. Sicherungsblockademittel (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheit (13) aus einem elastischen Material besteht, das unter einer
mechanischen Spannung in einer zumindest im wesentlichen länglichen Form gehalten
wird, wenn sich die Sicherungseinheit (13) im Funktionszustand befindet, und das in
horizontaler Richtung ausgedehnt ist, wenn sich die Sicherungseinheit (13) im Sicherungszustand
befindet.
4. Sicherungsblockademittel (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheit (13) aus einem beweglichen Teil besteht, das keine Berührung
mit der Führungsschiene (2) hat, wenn sich die Sicherungseinheit (13) im Funktionszustand
befindet und das im Sinne einer Reibverbindung oder einer Rastverbindung an der Führungsschiene
(2) anliegt, wenn sich die Sicherungseinheit (13) im Sicherungszustand befindet.
5. Sicherungsblockademittel (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil als Klapphebel (13) ausgebildet ist, der im Funktionszustand
so geklappt ist, dass dieser zumindest im wesentlichen oberflächenbündig mit dem Sicherungsblockademittel
(1) abschließt, und der im Sicherungszustand so geklappt ist, dass der Klapphebel
(13) seitlich aus dem Sicherungsblockademittel (1) herausragt und an der Führungsschiene
(2) zum Anliegen kommt.
6. Sicherungsblockademittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Arretiermittel (12) vorhanden sind, mit denen die Sicherungseinheit (13) im Funktionszustand
arretierbar ist, auch wenn keine mechanische Spannung durch das Führungsseil (7) bzw.
die Führungskette auf das Sicherungsblockademittel (1) übertragen wird.
7. Sicherungsblockademittel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblockademittel (1) den Anschlag des Führungsseils (7) bzw. der Führungskette
an dem Panzer des Deckenlauftores (4) bildet.