(19)
(11) EP 1 260 769 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.11.2004  Patentblatt  2004/45

(21) Anmeldenummer: 02010246.3

(22) Anmeldetag:  17.05.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F24C 14/00

(54)

Gargerät mit Reinigungsvorrichtung

Cooking appliance with cleaning device

Appareil de cuisson avec dispositif de nettoyage


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 18.05.2001 DE 10124703

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
27.11.2002  Patentblatt  2002/48

(73) Patentinhaber:
  • Rational AG
    86899 Landsberg/Lech (DE)
  • FRIMA S.A.
    68271 Wittenheim Cedex (FR)

(72) Erfinder:
  • Wagner, Stefan
    68127 Oberhergheim (FR)
  • Wiedemann, Peter
    86836 Klosterlechfeld (DE)
  • Michineau, Serge
    68190 Ensisheim (FR)

(74) Vertreter: Weber-Bruls, Dorothée, Dr. 
Forrester & Boehmert, Pettenkoferstrasse 20-22
80336 München
80336 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 161 040
DE-U- 8 909 268
DE-A- 3 114 951
DE-U- 9 203 722
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät mit zumindest einem Garbehälter und zumindest einer Reinigungsvorrichtung.

    [0002] Es sind zahlreiche Gargeräte aus dem Stand der Technik bekannt. Gargeräte umfassen zum Teil einen verschließbaren Garraum mit Heizvorrichtungen und eventuell einen Lüfterraum für ein Lüfterrad und/oder einen Dampferzeuger. Ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt sind auch solche Gargeräte, die offene Garbehälter, eingesetzt in ein Gehäuse; beispielsweise dargeboten von einem verschließbaren Garraum, mit Heizvorrichtungen umfassen.

    [0003] Zudem sind zahlreiche Reinigungsvorrichtungen für verschließbare Garräume bekannt, die integriert in dem Gargerät angeordnet oder anordbar sind und über die beispielsweise mittels Düsen Reinigungsmittel, Spülmittel, Entkalker, Wasser oder dergleichen auf die Wände des Garraums aufgetragen sind, um eine Reinigung zu erzielen.

    [0004] Beispielsweise aus der DE 31 149 51A 1 ist ein Gargerät mit einer Wascheinrichtung in einem zum Reinigen zu verschließenden Garraum bekannt. Die Wascheinrichtung, die bevorzugt auch zur Reinigung von in dem Garraum angeordnetem Gargeschirr geeignet sein soll, umfaßt dabei eine Vielzahl von Auslässen, wie beispielsweise Düsen, die auf drehbar gelagerten Sprüharmen angeordnet sind. Diese Sprüharme sind an den Seitenwänden, an der Dekke und am Boden innerhalb des Garraums angeordnet und versprühen beim Reinigungsbetrieb über die Auslässe Wasser bzw. Reinigungsmittel. Die Reinigungsflotte aus Schutzpartikeln, Wasser und/oder Reinigungsmittel kann über ein Auslaß im Bodenbereich des Gargeräts entfernt werden. Nachteilig bei dem aus der DE 31 149 51 A1 bekannten Gargerät mit Wascheinrichtung ist insbesondere der auf zu verschließende Garräume beschränkte Einsatzbereich. Es wurden bei dem Gargerät gemäß der DE 31 149 51 A 1 ferner nicht zufriedenstellende Reinigungsergebnisse des eingebrachten Gargeschirrs und gleichzeitig der Innenwände des Garraums, ohne große Mengen an Wasser und/oder Reinigungsmittel zu benötigen, erhalten.

    [0005] Bei Gargeräten, die lediglich einen oder mehrere Garbehälter umfassen, der bzw. die nach oben hin offen und frei zugänglich ist bzw. sind, erfolgt eine Reinigung herkömmlicherweise dadurch, daß der Garbehälter aus dem Gargerät entnommen wird und in einer seperaten Reinigungsvorrichtung, wie insbesondere einem großen Waschbecken, gereinigt werden muß. Dabei erfolgt die Reinigung meist per Hand mit Reinigungsmittel, Bürste und/oder Schwamm. Die Reinigung dieser Garbehälter ist somit zeitaufwendig und bindet Küchenpersonal, das anderweitig sinnvoller eingesetzt werden könnte.

    [0006] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Gargerät derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden, insbesondere eine flexible und schnelle Reinigung von zumindest einem in einem Gargerät anordbaren Garbehälter möglich wird, ohne daß eine aufwendige Entnahme und manuelle Reinigung des Garbehälters notwendig ist.

    [0007] Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Reinigungsvorrichtung an dem Gargerät relativ zum Garbehälter bewegbar anbringbar und über eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung zum Reinigen des Garbehälters von einer Warte- oder Garsstellung in eine Reinigungsstellung zumindest teilweise in den Garbehälter durch Relativbewegung anordbar ist.

    [0008] Dabei wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Reinigungsvorrichtung drehbeweglich, insbesondere über zumindest ein Kugelgelenk, an dem Gargerät befestigbar ist, wobei die Reinigungsvorrichtung vorzugsweise zumindest einen Rotationsfreiheitsgrad und zumindest einen Translationsfreiheitsgrad relativ zum Garbehälter aufweist.

    [0009] Auch ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Reinigungsvorrichtung zumindest einen Arm und zumindest einen in den Garbehälter anordbaren Kopfbereich umfaßt, wobei vorzugsweise der Arm über ein erstes Kugelgelenk mit dem Gargerät und über ein zweites Kugelgelenk mit dem Kopfbereich verbindbar ist und/oder der Arm in seiner Länge, insbesondere teleskopartig, variierbar ist.

    [0010] Die Erfindung ist ferner gekennzeichnet durch zumindest einen Auslaß, wie eine Düse oder dergleichen, zur Abgabe einer Flüssigkeit, wie Reinigungsmittel, Spülmittel, Klarspüler, Entkalker, Wasser und/oder dergleichen, zumindest eine mechanische Reinigungseinrichtung, wie eine drehbare Bürste oder ein drehbarer Bürstenkopf, ein Schwamm und/oder dergleichen, und/oder zumindest einen beweglichen, aber fixierbaren Schlauch, vorzugsweise im Kopfbereich der Reinigungsvorrichtung.

    [0011] Eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch zumindest einen Flüssigkeitszufauf in Wirkverbindung mit der Reinigungsvorrichtung, der steuerbar und/oder regelbar öffen- und schließbar ist, vorzugsweise mit einstellbarem Flüssigkeitsdruck.

    [0012] Weiterhin ist die Erfindung gekennzeichnet durch zumindest einen Flüssigkeitsauslauf und/oder eine Absaugvorrichtung in Wirkverbindung mit dem Gargerät, insbesondere dem Garbehälter, vorzugsweise lösbar anbringbar.

    [0013] Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß über die Steuer- und/oder Regeleinrichtung ein Garen in dem Garbehälter und/oder ein Reinigen des Garbehälters durchführbar ist.

    [0014] Auch ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Garbehälter beweglich und/oder herausnehmbar in dem Gargerät anordbar ist, wobei der Garbehälter insbesondere zwischen der Garstellung und der Reinigungsstellung verkippbar, verschwenkbar und/oder drehbar ist.

    [0015] Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zumindest zwei Garbehälter vorgesehen sind, wobei vorzugsweise gleichzeitig in einem Garbehälter Gargut garbar und der andere Garbehälter reinigbar ist.

    [0016] Auch ist vorgesehen, daß die Reinigungsvorrichtung zumindest zwei Arme und zumindest zwei Kopfbereiche aufweist, wobei vorzugsweise jeder Kopfbereich einem Garbehätter zugeordnet ist.

    [0017] Schließlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jeder Garbehälter nach Abschluß eines Garvorgangs, insbesondere automatisch, relativ zur Reinigungsvorrichtung in die Reinigungsstellung bewegbar und reinigbar ist.

    [0018] Der Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, daß durch die spezielle Anordnung einer Reinigungsvorrichtung an einem erfindungsgemäßen Gargerät und in Wirkverbindung mit einer Steuer- und/oder Regeleinrichtung, so daß die Reinigungsvorrichtung relativ zu einem Garbehälter im Gargerät bewegbar, selbst zumindest teilweise in den Garbehälter anordbar ist, erhebliche Zeit zur Reinigung von Garbehältem eingespart werden kann. Die Reinigungsvorrichtung des erfindungsgemäßen Gargeräts kann somit je nach Bedarf in einen Garbehälter eingeführt werden und kann ansonsten, während eines Garverfahrens, so angeordnet werden, daß sie den nomialen Betrieb innerhalb einer Küche nicht stört.

    [0019] Die besondere Ausgestaltung der Reinigungsvorrichtung, nämlich mit Kugelgelenken oder in Form eines beweglichen, aber fixierbaren Schlauchs, ermöglicht eine dreidimensionale Bewegung der Reinigungsvorrichtung, um optimale Reinigungsergebnisse des Garbehälters zu erzielen. Die Reinigungsvorrichtung kann dabei halb- oder vollautomatisch betrieben werden, so daß Küchenpersonal für andere Aufgaben bereitsteht.

    [0020] Da die Reinigungsvorrichtung des erfindungsgemäßen Gargeräts mit der Steuer- und/oder Regeleinrichtung in Verbindung steht, so kann ein Reinigungsvorgang weiter automatisiert und optimiert werden, auch in Anpassung an ein zuvor durchgeführtes Garprogramm.

    [0021] Ferner ist noch anzumerken, daß das erfindungsgemäße Gargerät eine Reinigung seiner Garbehälter nach Art einer Autowaschanlage ermöglicht, wobei entweder sich jeder Garbehälter durch einen Teil der Reinigungsvorrichtung bewegt oder die Reinigungsvorrichtung zum Teil in den Garbehälter bewegt wird.

    [0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts anhand einer aus einer einzigen Figur bestehenden Zeichnung im Einzelnen erläutert wird. Dabei zeigt die Fig. einen vertikalen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gargerät.

    [0023] Die Fig. zeigt ein Gargerät 1, das eine Ausnehmung 2 aufweist, in der ein tiefer Garbehälter 3 herausnehmbar eingesetzt ist. Es ist ohne weiters vorstellbar, daß auch flache Garbehälter in dem erfindungsgemäßen Gargerät verwendet werden können. Zudem können auch mehrere Garbehälter in dein erfindungsgemäßen Gargerät eingesetzt sein. Seitlich neben der Ausnehmung 2 ist eine Reinigungsvorrichtung 4 an dem Gargerät 1 angeordnet, und zwar ist die Reinigungsvorrichtung 4 mittels eines Kugelgelenks 5 an dem Gargerät 1 drehbeweglich befestigt. Die Reinigungsvorrichtung 4 umfaßt ferner einen Arm 6 und einen Kopfbereich 7, welche über ein weiteres Kugelgelenk 8 miteinander in Verbindung stehen. Die Länge des Arms 6 kann an die Plazierung des Garbehälters 3 innerhalb des Gargeräts 1, beispielsweise durch eine teleskopartige Ausgestaltung, anpaßbar sein. Im Kopfbereich 7 der Reinigungsvorrichturn 4 sind Auslässe 9 vorgesehen, über die Wasser und/oder Reinigungsmittel abgegeben werden kann. Ebenfalls im Kopfbereich 7 der Reinigungseinrichtung 4 ist in der Fig. ein Bürstenkopf 10 gezeigt, der die Reinigung des Garbehälters 3 durch Wasser und/oder Reinigungsmittel weiter unterstützt.

    [0024] Wird der Garbehälter 3 während eines Garprozesses verwendet, so befindet sich die Reinigungsvorrichtung 4 in der in der Fig. gezeigten, aus dem Garbehälter 3 herausgekippten Stellung, der Wartestellung, und kann den Garprozess nicht beeinträchtigen. Ist der Garprozess beendet, so kann die Reinigungsvorrichtung 4 über das Kugelgelenk 5 in den Reinigungsbehälter 3 geführt und mittels des weiteren Kugelgelenks 8 in dem Garbehälter 3 zentriert werden, um eine Reinigungsstellung einzunehmen. Die Reinigungsstellung der Reinigungsvorrichtung 4 in einem Reinigungsverfahren des Garbehälters 3 ist in der Fig. gestrichelt gezeigt.

    [0025] Ist die Reinigungsvorrichtung 4 in der Reinigungsstellung angeordnet, so kann bzw. können über die Auslässe 9 Wasser und/oder Reinigungsmittel abgegeben werden, zur Reinigung des Garbehälters 3. Mechanische Reinigungseinrichtungen, wie der Bürstenkopf 10, der in der Fig. gezeigt ist und drehbeweglich im Kopfbereich 7 der Reinigungseinrichtung 4 vorgesehen sein kann, unterstützen das Reinigungsverfahren. Das Öffnen bzw. Schließen der Auslässe 9 ist über einen entsprechenden Schalter (nicht gezeigt) möglich.

    [0026] Sobald der Garbehälter 3 vollständig gereinigt ist, kann die Reinigungsvorrichtung 4 wieder aus dem Garbehälter 3 und somit der Reinigungsstellung entfernt und in die Wartestellung zurückgeführt werden. Die nun in dem Garbehälter 3 befindliche Reinigungslösung aus Wasser, Reinigungsmittel und Schmutzresten des vorherigen Garprozesses, kann beispielsweise über eine nicht gezeigte Absaugvorrichtung oder einen nicht gezeigten Auslaß im Bodenbereich des Garbehälters 3 entfernt werden, so daß der Garbehälter 3 wieder für einen weiteren Garprozeß zur Verfügung steht.

    [0027] Das Reinigungsverfahren mit der Reinigungsvorrichtung 4 des erfindungsgemäßen Gargeräts 1 kann bevorzugt halb- oder vollautomatisch geführt werden, so daß einerseits eine äußerst schnelle Reinigung des Garbehälters 3 möglich ist, und andererseits Küchenpersonal anderweitig eingesetzt werden kann.

    [0028] Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Gargeräts 1 ist zudem eine zur vollständigen Reinigung des Garbehälters 3 notwendige Menge an Wasser und/oder Reinigungsmittel minimierbar.

    [0029] Erfindungsgemäß ist auch ein Gargerät mit einer Reinigungsvorrichtung vorgesehen, bei der die Reinigung eines Garbehälters lediglich durch einen hohen Wasserdruck zum Ablösen von Verunreinigungen von dem Garbehälter erfolgt.

    [0030] Neben der in der Fig. gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts 1 ist auch eine weitere Ausführungsform denkbar, bei der die Reinigungsvorrichtung aus einem flexiblen, aber fixierbaren Schlauch besteht, bei dem dann entsprechende Kugelgelenke nicht notwendigerweise erforderlich sind.

    [0031] Zudem ist es denkbar, daß der Garbehälter 3 insgesamt kippbar ausgestaltet ist, um von einer Garstellung in eine um beispielsweise 180 Grad dazu gedrehte Reinigungsstellung zu gelangen. In der Reinigungsstellung könnte dann die Reinigungsvorrichtung in den Garbehälter gefahren werden, um denselben zu reinigen. Bei solch einem Reinigungsvorgang würde die Reinigungslösung automatisch aufgrund der Schwerkraft abfließen. Nach Beendigung solch eines Reinigungsverfahrens würde der Garbehälter in seine Garstellung gesäubert gekippt werden.

    [0032] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination zur Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

    Bezugszeichenliste



    [0033] 
    1
    Gargerät
    2
    Ausnehmung
    3
    Garbehälter
    4
    Reinigungsvorrichtung
    5
    Kugelgelenk
    6
    Arm
    7
    Kopfbereich
    8
    Kugelgelenk
    9
    Auslaß
    10
    Bürstenkopf



    Ansprüche

    1. Gargerät (1) mit zumindest einem Garbehälter (3) und zumindest einer Reinigungsvorrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, daß
    die Reinigungsvorrichtung (4) an dem Gargerät (1) relativ zum Garbehälter (3) bewegbar anbringbar und über eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung zum Reinigen des Garbehälters (3) von einer Warte- oder Garstellung in eine Reinigungsstellung zumindest teilweise in den Garbehälter (3) durch Relativbewegung anordbar ist.
     
    2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Reinigungsvorrichtung (4) drehbeweglich, insbesondere über zumindest ein Kugelgelenk (5, 8), an dem Gargerät (1) befestigbar ist, wobei die Reinigungsvorrichtung (4) vorzugsweise zumindest einen Rotationsfreiheitsgrad und zumindest einen Translationsfreiheitsgrad relativ zum Garbehälter (3) aufweist.
     
    3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Reinigungsvorrichtung (4) zumindest einen Arm (6) und zumindest einen in den Garbehälter (3) anordbaren Kopfbereich (7) umfaßt, wobei vorzugsweise der Arm (6) über ein erstes Kugelgelenk (5) mit dem Gargerät (1) und über ein zweites Kugelgelenk (8) mit dem Kopfbereich (7) verbindbar ist und/oder der Arm (6) in seiner Länge, insbesondere teleskopartig, variierbar ist.
     
    4. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
    zumindest einen Auslaß (9), wie eine Düse oder dergleichen, zur Abgabe einer Flüssigkeit, wie Reinigungsmittel, Spülmittel, Klarspüler, Entkalker, Wasser und/oder dergleichen, zumindest eine mechanische Reinigungseinrichtung, wie eine drehbare Bürste oder ein drehbarer Bürstenkopf (10), ein Schwamm und/oder dergleichen, und/oder zumindest einen beweglichen, aber fixierbaren Schlauch, vorzugsweise im Kopfbereich (7) der Reinigungsvorrichtung (4).
     
    5. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
    zumindest einen Flüssigkeitszulauf in Wirkverbindung mit der Reinigungsvorrichtung, der steuerbar und/oder regelbar öffen- und schließbar ist, vorzugsweise mit einstellbarem Flüssigkeitsdruck.
     
    6. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
    zumindest einen Flüssigkeitauslauf und/oder eine Absaugvorrichtung in Wirkverbindung mit dem Gargerät (1), insbesondere dem Garbehälter (3), vorzugsweise lösbar anbringbar.
     
    7. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    über die Steuer- und/oder Regeleinrichtung ein Garen in dem Garbehälter (3) und/oder ein Reinigen des Garbehälters (3) durchführbar ist.
     
    8. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Garbehälter (3) beweglich und/oder herausnehmbar in dem Gargerät (1) anordbar ist, wobei der Garbehälter (3) insbesondere zwischen der Garstellung und der Reinigungsstellung verkippbar, verschwenkbar und/oder drehbar ist.
     
    9. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    zumindest zwei Garbehälter vorgesehen sind, wobei vorzugsweise gleichzeitig in einem Garbehälter Gargut garbar und der andere Garbehälter reinigbar ist.
     
    10. Gargerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Reinigungsvorrichtung zumindest zwei Arme und zumindest zwei Kopfbereiche aufweist, wobei vorzugsweise jeder Kopfbereich einem Garbehälter zugeordnet ist.
     
    11. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    jeder Garbehälter nach Abschluß eines Garvorgangs, insbesondere automatisch, relativ zur Reinigungsvorrichtung in die Reinigungsstellung bewegbar und reinigbar ist.
     


    Claims

    1. A cooking appliance (1) with at least one cooking container (3) and at least one cleaning device (4), characterised in that the cleaning device (4) is adapted to be attached to the cooking appliance (1) movably relatively to the cooking container (3) and, via an open loop and/or closed loop control device, can, for the purpose of cleaning the cooking container (3), be brought from a stand-by or cooking position into a cleaning position, at least partially into the cooking container (3), by relative movement.
     
    2. A cooking appliance according to claim 1, characterised in that the cleaning device (4) is adapted to be fixed on the cooking appliance (1) so as to be rotationally movable, particularly via at least one ball joint (5, 8), the cleaning device (4) preferably having at least one degree of rotary movement freedom and at least one degree of translatory movement freedom relatively to the cooking container (3).
     
    3. A cooking appliance according to claim 1 or 2, characterised in that the cleaning device (4) comprises at least one arm (6) and at least one head zone (7) which can be brought into the cooking container (3), the arm (6) preferably being connectable via a first ball joint (5) to the cooking appliance (1) and via a second ball joint (8) to the head zone (7) and/or the arm (6) being variable in its length, particularly telescopically.
     
    4. A cooking appliance according to any one of the preceding claims, characterised by at least one outlet (9), such as a nozzle or the like, for dispensing a liquid, such as cleaning agent, washing agent, rinse aid, descaling agent, water and/or the like, at least one mechanical cleaning device, such as a rotatable brush or a rotatable brush head (10), a sponge and/or the like, and/or at least one movable but fixable hose, preferably in the head zone (7) of the cleaning device (4).
     
    5. A cooking appliance according to any one of the preceding claims, characterised by at least one liquid inlet operatively connected to the cleaning device, such inlet being openable and closable by open and/or closed loop control, preferably with adjustable liquid pressure.
     
    6. A cooking appliance according to any one of the preceding claims, characterised by at least one liquid inlet and/or a suction-extraction device operatively connected to the cooking appliance (1), particularly the cooking container (3), preferably being releasably attachable.
     
    7. A cooking appliance according to any one of the preceding claims, characterised in that cooking can be carried out in the cooking container (3) and/or cleaning of the cooking container (3) can be carried out by way of the open and/or closed loop control device.
     
    8. A cooking appliance according to any one of the preceding claims, characterised in that the cooking container (3) is adapted to be arranged movably and/or removably in the cooking appliance (1), the cooking container (3) being tippable, pivotable and/or rotatable particularly between the cooking position and the cleaning position.
     
    9. A cooking appliance according to any one of the preceding claims, characterised in that at least two cooking containers are provided, it being possible preferably simultaneously to cook food in one cooking container while the other cooking container is cleanable.
     
    10. A cooking appliance according to claim 8, characterised in that the cleaning device comprises at least two arms and at least two head zones, each head zone preferably being associated with a cooking container.
     
    11. A cooking appliance according to any one of the preceding claims, characterised in that after completion of a cooking operation each cooking container is movable into the cleaning position relatively to the cleaning device and is cleanable, particularly automatically.
     


    Revendications

    1. Appareil de cuisson (1), comprenant au moins un récipient de cuisson (3) et au moins un dispositif de nettoyage (4), caractérisé en ce que
    le dispositif de nettoyage (4) est susceptible d'être monté sur l'appareil de cuisson (1), de façon déplaçable par rapport au récipient de cuisson (3), et, par l'intermédiaire d'un dispositif de commande et/ou de régulation, dans le but de nettoyer le récipient de cuisson (3), est susceptible d'être disposé, par un déplacement relatif, d'une position d'attente ou de cuisson en une position de nettoyage, située au moins partiellement dans l'appareil de cuisson (3).
     
    2. Appareil de cuisson selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de nettoyage (4) est susceptible d'être fixé sur l'appareil de cuisson (1) avec une mobilité en rotation, en particulier par l'intermédiaire d'au moins une articulation sphérique (5, 8), le dispositif de nettoyage (4) présentant, de préférence, au moins un degré de liberté en rotation et au moins un degré de liberté en translation par rapport au récipient de cuisson (3) .
     
    3. Appareil de cuisson selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif de nettoyage (4) comprend au moins un bras (6) et au moins une zone de tête (7), pouvant être disposée dans le récipient de cuisson (3), sachant que, de préférence, le bras (6) est susceptible d'être relié, par l'intermédiaire d'une première articulation sphérique (5), à l'appareil de cuisson (1) et, par l'intermédiaire d'une deuxième articulation sphérique (8), à la zone de tête (7) et/ou le bras (6) peut subir une variation de sa longueur, en particulier de façon télescopique.
     
    4. Appareil de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par au moins une évacuation (9), telle qu'une buse ou analogue, pour évacuer un liquide, tel qu'un produit de nettoyage, un produit de rinçage, un produit de lavage donnant du brillant, un détartrant, de l'eau et/ou analogue, par au moins un dispositif de nettoyage mécanique, tel qu'une brosse rotative ou une tête porte-brosse rotative (10), une éponge et/ou analogue, et/ou au moins un tuyau mobile mais cependant pouvant être fixé, de préférence dans la zone de tête (7) du dispositif de nettoyage (4).
     
    5. Appareil de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par au moins une amenée de liquide, mis en liaison fonctionnelle avec le dispositif de nettoyage, qui peut être ouvert ou fermé, d'une façon commandée et/ou régulée, de préférence avec une pression de liquide réglable.
     
    6. Appareil de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par au moins une évacuation de liquide et/ou un dispositif d'aspiration en liaison fonctionnelle avec l'appareil de cuisson (1), en particulier le récipient de cuisson (3), le montage pouvant se faire, de préférence, de façon désolidarisable.
     
    7. Appareil de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une cuisson peut être effectuée dans le récipient de cuisson (3) et/ou un nettoyage du récipient de cuisson (3) peut être effectué, par l'intermédiaire du dispositif de commande et/ou de régulation.
     
    8. Appareil de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'appareil de cuisson (3) est susceptible d'être disposé, de façon mobile et/ou extractible, dans l'appareil de cuisson (1), sachant que le récipient de cuisson (3) peut être basculé, pivoté et/ou tourné, en particulier entre la position de cuisson et la position de nettoyage.
     
    9. Appareil de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins deux récipients de cuisson sont prévus, sachant que du produit à cuire peut être cuit, de préférence simultanément, dans un récipient de cuisson et que l'autre récipient de cuisson est susceptible d'être nettoyé.
     
    10. Appareil de cuisson selon la revendication 9, caractérisé en ce que le dispositif de nettoyage présente au moins deux bras et au moins deux zones de tête, sachant que, de préférence, chaque zone de tête est associée à un récipient de cuisson.
     
    11. Appareil de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque récipient de cuisson, après achèvement d'un processus de cuisson, peut être déplacé, en particulier automatiquement, par rapport au dispositif de nettoyage, pour être placé à la position de nettoyage et peut être nettoyé.
     




    Zeichnung