[0001] Die Erfindung betrifft mittels Luft-, Schienen-, Wasser- und/oder Landfahrzeugen
transportierbare, im freien Vorbau verlegbare militärische Schnellbaubrückensysteme
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Schnellbausysteme sind seit Jahrzehnten bei vielen Armeen im Einsatz. Brücken
mit großer Spannweite von über 20 m sind unter den Bezeichnungen "Biber" und "Leguan"
bekannt. Man vergleiche DE 44 34 027 C, DE 41 23 092 A, EP 0 374 019 A und US 5 042
102.
[0003] Brücken mit kleinerer Spannweite können auch mittels Lastkraftwagen transportiert
und verlegt werden. Man vergleiche US 2 556 175, DE 39 32 742 C, EP 0 391 149 B, EP
0 407 235 A oder DE 40 09 354 A.
[0004] Bei allen diesen im freien Vorbau verlegbaren Brücken wird den Teilen, die für den
Verlegevorgang benötigt werden, besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Mechanik muss
so ausgelegt sein, dass sie die beim freien Vorbau auftretenden Kräfte aufnehmen kann,
dass die Brücke ohne zu klemmen oder zu verkanten bewegt werden kann und dass keine
vorzeitigen Abnutzungen auftreten. Zu diesem Zweck besitzen die Verlegefahrzeuge Paare
von Tragrollen, die mit entsprechenden Laufflächen an der Brücke zusammenwirken und
die die Bewegung der Brücke ermöglichen. Des weiteren sind vorgesehen Motoren und
Getriebe, die die Brücke in Bewegung setzen. Schließlich sind auf den Transport- und
Verlegefahrzeugen auch Vorrichtungen vorgesehen, die das Koppeln der während des Transports
zerlegten Brücke ermöglichen.
[0005] Die DE 40 09 354 A offenbart ein im wesentlichen aus einem Verlegefahrzeug, einem
Vorschubrahmen, einem Verlegearm und einem Hilfsarm bestehendes Verlegesystem für
eine zerlegbare Spurträgerbrücke mit einem zwischen den Spurträgern angeordneten Vorbauträger.
Die einzelnen Brückenabschnitte werden beim Zusammenbau gekuppelt. Dabei sind die
zu jedem Brückenabschnitt gehörenden zwei Abschnitte des Spurträgers und der aus zwei
Hälften bestehende Abschnitt des Vorbauträgers in Querrichtung verschiebbar. Für den
Transport werden sie zusammengeschoben, für den Einbau auseinandergeschoben. Die Spurträger
und der Vorbauträger weisen U-Querschnitte auf mit vertikalen Rahmenstielen und oben
liegenden Rahmenriegeln. Die Rahmenriegel des Vorbaurahmenträgerquerschnitts und die
Querträger sind herausnehmbar. Alternativ können die Rahmenriegel des Vorbauträgers
und die Querträger jeweils zwei Endgelenke und ein Mittengelenk mit Arretierungsmöglichkeiten
aufweisen und sind dann für den Transport einklappbar. Mit einer solchen Brücke ist
es möglich, das sogenannte Transportprofil von Fahrzeug und Brücke zu verringern.
Allerdings ist die offenbarte Konstruktion noch sehr aufwändig. Das ist unbefriedigend.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schnellbaubrückensystem
der eingangs genannten Art anzugeben, das erheblich einfacher konstruiert ist und
das vor allem nicht nur mit einem speziell angepassten Verlegefahrzeug sondern mit
praktisch allen für Palettenbetrieb ausgerüsteten Landfahrzeugen verlegt werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schnellbaubrückensystem mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
[0008] Dank dieser Konstruktion ist die Schnellbaubrücke für den taktischen Einsatz bei
kleinen bis mittleren Brückenlängen ohne Ufervorbereitungen geeignet. Sie kann dank
der eingebauten elektronischen Steuerung durch zwei Soldaten in maximal 10 Minuten
verlegt werden. Auch der Rückbau wird in der gleichen Zeit bewältigt.
[0009] Der Transport kann mit allen Fahrzeugen mit ausreichender Transportkapazität, d.
h. auch mittels Luft-, Schienen- oder Wasserfahrzeugen erfolgen.
[0010] Die erfindungsgemäße Brücke wird im freien Vorbau vom Fahrzeug, beispielsweise vom
Lastkraftwagen aus verlegt. Dazu werden die Brückenteile horizontal ausgeschoben,
gekuppelt und horizontal über das Hindernis verlegt. Infolge der niedrigen Signatur
ist die Feindaufklärung erschwert.
[0011] Die erfindungsgemäße Brücke kann aber genauso gut auch mit Flugzeug und Hubschrauber
transportiert werden, wobei auch hierbei die Fähigkeit, die Brückenbreite während
des Transports zu verkleinern, von besonderem Vorteil ist.
[0012] Bei einem Schienentransport lässt sich das vorgegebene Tunnelprofil problemlos einhalten.
Spezielle Transportfahrzeuge sind nicht erforderlich.
[0013] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Vorschubträger ein Hut-Profil.
Ein derartiges Profil lässt sich leicht so dimensionieren, dass die beim freien Vorbau
auftretenden Biegekräfte sicher abgetragen werden. Außerdem können die seitlichen
Leisten als Laufflächen für die Tragrollen der Verlegeeinrichtung dienen.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sitzt der Triebstock geschützt in der Vertiefung
des Hut-Profils.
[0015] Vorzugsweise sind die Querrohre in den Rampen und die Querträger am Vorschubträger
als Vierkantrohre ausgebildet.
[0016] An der der Mittellücke zugewandten Rampenlängskante kann ein Schrammbord vorgesehen
sein. Dieses erfüllt insbesondere für kleine Fahrzeuge eine Leitfunktion. Durch das
Weglassen eines Schrammbordes auch an den Außenkanten der Rampen gestaltet sich die
Reinigung der Brückenoberfläche wesentlich einfacher.
[0017] Vorteilhafterweise bestehen die Rampen aus einem unten offenen U-Profil, wobei die
Rampenspitzen unten geschlossen sind. Dank der unten offenen Konstruktion wird die
erforderliche Torsionsweichheit erreicht, die eine optimale Anpassung der Rampenspitzen
an die jeweilige Uferform ermöglicht. Dadurch, dass die Rampenspitzen unten geschlossen
sind, wird die notwendige Auflagefläche zur Übertragung der Verkehrslast auch bei
nicht vorbereiteten Ufern sichergestellt.
[0018] Vorzugsweise trägt die als Fahrbahn dienende Oberfläche der Rampen einen rutschhemmenden
Belag.
[0019] Vorteilhafterweise bestehen die Rampen aus Leichtmetall. Dadurch wird das Gewicht
verringert, so dass auch relativ lange Brücken frei verlegt werden können, ohne dass
spezielle Verlegefahrzeuge, z. B. Verlegepanzer benötigt werden.
[0020] Wegen der hohen Belastung besteht der Vorschubträger vorteilhafterweise aus Stahl.
[0021] Um die universelle Verlegbarkeit mittels Luft-, Schienen-, Wasser- und/oder Landfahrzeugen
sicherstellen zu können, ist gemäß einer Weiterbildung eine geeignete Verlegevorrichtung
vorgesehen. Diese umfasst außer dem schon erwähnten Quertransporteur einen ersten
Triebstockantrieb mit Antriebsmotor, Getriebe und Ritzel, eine vordere Hubeinrichtung
mit Hubarm, Stützrollen, Zentrierblechen und Hubzylinder, eine hintere Hubeinrichtung
mit Hubarm, Stützrollen, Zentrierblechen und Hubzylinder, einen Seilzug mit Seil und
motorisch betätigter Seiltrommel und einen heckseitigen Verlegearm mit unteren und
oberen Tragrollen, die mit den Laufflächen des Vorschubträgers kooperieren, und mit
einem zweiten Triebstockantrieb mit Antriebsmotor, Getriebe und Ritzel. Dabei ist
der Verlegearm auf einer Achse montiert, mittels Schwenkzylinder zwischen etwa senkrecht
nach oben und etwa senkrecht nach unten verschwenkbar und in jeder Stellung blockierbar.
[0022] Gemäß einer Weiterbildung hierzu wirkt der Schwenkzylinder für den Verlegearm über
einen Schwenkhebel, der auf der Achse des Verlegearms verdrehbar montiert ist. Zum
Anheben der Brücke greift dieser Schwenkhebel in den Verlegearm formschlüssig ein.
Das Hochschwenken des unbelasteten Verlegearms in die Stauposition übernimmt ein zwischen
dem Schwenkhebel und Verlegearm angeordneter Schwenktrieb. Der Schwenkzylinder ist
dabei in Freilaufstellung.
[0023] Wegen der besonderen Belastung des Verlegearms bestehen dieser und ebenso der Schwenkhebel
vorzugsweise aus Stahl.
[0024] Um die universelle Transportierbarkeit der Brücke zu ermöglichen, kann die Verlegeeinrichtung
auf einer Transportpalette montiert bzw. in die Transportpalette integriert sein.
Die Transportpalette kann dann mit Verlegeeinrichtung und demontierter Brücke ohne
besondere Anpassung mit jedem Luft-, Schienen-, Wasser- und/oder Landfahrzeug transportiert
werden.
[0025] Gemäß einer Weiterbildung hierzu umfasst die Transportpalette einen Palettenrahmen
aus zwei Längsträgern und zwei Querträgern, eine vorne befestigte Stütze mit einer
Hakenaufnahme zum Transportfahrzeug, mit Halterungen für die Seilwinde und mit Führungen
für den oben liegenden Spurträger.
[0026] Vorteilhafterweise tragen die Querträger den Quertransporteur, der seinerseits die
Rampen trägt und bewegt.
[0027] Vorteilhafterweise ist die Transportpalette eine Stahlkonstruktion.
[0028] Ferner wird die Transportpalette ein diesel-elektrisch-hydraulisches Aggregat, die
Hydraulikanlage, die elektrische Steuerung, die Spreizzylinder und/oder die Stützfüße
mit den zugehörigen Stützzylindern umfassen.
[0029] Vorteilhafterweise umfasst die Transportpalette zusätzliche Stützräder.
[0030] Gemäß einer Ausgestaltung sind alle Hydraulikzylinder als Differentialzylinder ausgelegt,
die einerseits eine Schnellverstellung, andererseits eine hohe Kraftentfaltung ermöglichen.
[0031] Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden. Es zeigen
- Fig.1
- ein Landfahrzeug mit einem militärischen Schnellbaubrückensystem in Transportstellung
von der Seite,
- Fig.2
- das Transportfahrzeug der Fig. 1 von vorne,
- Fig.3
- das Transportfahrzeug der Fig. 1 und 2 von hinten,
- Fig.4
- eine Schnellbaubrücke, zerlegt in ihre Einzelteile,
- Fig.5
- die Schnellbaubrücke im zusammengebauten Zustand,
- Fig.6
- die Transportpalette von Fig. 1 ohne Schnellbaubrücke als Seitenansicht und
- Fig.7
- die Transportpalette von Fig. 6 von hinten.
[0032] Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen ein Transportfahrzeug 1 von der Seite, von vorne und von
hinten. Auf dem Chassis des Transportfahrzeugs 1 ist eine Transportpalette 200 befestigt,
die ihrerseits eine in Transportstellung zerlegte Schnellbaubrücke 100 trägt. Zwei
Spurträger 110, 120 der Schnellbaubrücke 100 sind zwischen einer vorderen Stütze 260
und einem hinteren Verlegearm 220 fixiert.
[0033] Fig. 4 zeigt die im freien Vorbau verlegbare Schnellbaubrücke 100, zerlegt in ihre
Einzelteile. Man erkennt vier Rampen 111, 112; 121; 122, deren Oberseite 114, 124
mit einem rutschfesten Fahrbahnbelag versehen ist. Je zwei Rampen 111, 122; 112, 121
können mit Hilfe von Kupplungen 115, 125 zu einer kompletten Fahrspur gekoppelt werden.
[0034] Zwischen den Rampen erkennt man einen Vorschubträger 130, bestehend aus zwei Teilen
131, 141. Diese besitzen ein Hut-Profil, in dem unten ein Triebstock (nicht dargestellt)
geschützt untergebracht ist. Die Seitenflächen 133, 143 des Hut-Profils dienen als
Laufflächen für Tragrollen 222, 233 der Verlegeeinrichtung 200 (Fig. 6).
[0035] An jedem Vorschubträgerelement 131, 141 sind vorne und hinten Querträger 132, 142
montiert. Diese greifen in Querrohre 113, 123 ein, die in die Rampen 111, 112; 121,
122 unterhalb der Fahrbahn 114, 124 eingeschweißt sind. Dadurch lassen sich die Rampen
für den Transport zusammenfahren, so dass das Transportprofil verkleinert wird.
[0036] Fig. 5 zeigt die im freien Vorbau verlegbare militärische Schnellbaubrücke 100 im
fertig zusammengebauten Zustand. Die beiden Spurträger 110, 120 sind gekoppelt und
auf den Querträgern 132, 142 des Vorschubträgers 130 fixiert.
[0037] Fig. 6 von der Seite und Fig. 7 von hinten zeigen die Verlegeeinrichtung 200 in Form
einer Transportpalette. Diese besitzt einen Palettenrahmen 210 aus zwei Längsträgern
und zwei Querträgern (nicht dargestellt), einer vorne befestigten Stütze 260 und einem
hinten schwenkbar angelenkten Verlegearm 220. An der Transportpalette sind ferner
vorgesehen Stützräder 211, Stützfüße 241, die mit Hilfe eines schwenkbar angebrachten
Stützzylinders 240 aktiviert werden können, eine Hydraulikanlage 270 und eine elektronische
Steuerung (nicht dargestellt). Die Versorgung der Hydraulik und der Elektronik erfolgt
über geeignete Anschlüsse vom Transportfahrzeug 1 aus.
[0038] An der vorderen Stütze 260 ist zunächst eine motorisch angetriebene Seiltrommel 251
für einen Seilzug 250 vorgesehen. Dieser Seilzug 250 unterstützt das Wiederaufnehmen
der verlegten Schnellbaubrücke 100. Außerdem ist an der vorderen Stütze 260 eine Halterung
261 zum Fixieren des oben liegenden Spurträgers 120 (Fig. 1) vorgesehen.
[0039] Am Palettenrahmen 210 sind ferner ein vorderer Hilfsarm 230 und ein hinterer Hilfsarm
(nicht dargestellt) mit Stützrollen 231, 233 und Zentrierblechen 232, 234 vorgesehen.
Auf den Stützrollen 231, 233 läuft der unten liegende Spurträger 110 (Fig. 1). Mit
Hilfe der Zentrierbleche 232, 234 werden die Rampen 111, 112; 121, 122 vor dem Transport
zusammengefahren und vor dem Verlegen wieder gespreizt. Diese Bewegung erfolgt mit
Spreizzylindern, die im Palettenrahmen 210 gelagert sind.
[0040] Im rückwärtigen Bereich der Transportpalette 200 ist ein erster Triebstockantrieb
mit Antriebsmotor, Getriebe und Ritzel 225 vorgesehen, welches mit dem Triebstock
in der Unterseite des Vorschubträgers 130 zusammenwirkt.
[0041] Ein zweiter Triebstockantrieb mit Antriebsmotor, Getriebe und Ritzel 224 ist am Verlegearm
220 vorgesehen. Dieser trägt ferner obere Tragrollen 221 und mit Abstand dazu untere
Tragrollen 222, die mit den Laufflächen 133, 143 am Vorschubträger 130 zusammen den
freien Vorschub der Schnellbaubrücke 100 ermöglichen.
[0042] Der Verlegearm 220 ist an einer Querachse 223 gelagert und kann mit Hilfe eines Hydraulikzylinders
(nicht dargestellt) zwischen der in der Abbildung dargestellten etwa senkrecht nach
oben zeigenden Position und einer etwa senkrecht nach unten zeigenden Position verschwenkt
werden, wobei er in jeder Winkelstellung blockiert werden kann.
1. Mittels Luft-, Schienen-, Wasser- und/oder Landfahrzeugen (1) transportierbares, im
freien Vorbau verlegbares militärisches Schnellbaubrückensystem, im wesentlichen umfassend
- eine Brücke (100) aus
- zwei Spurträgern (110,120), die mittels Kupplung miteinander verbindbar sind,
- und einer Verlegemechanik (130),
- und eine Verlegeeinrichtung (200), die mit der Verlegemechanik (130) korrespondiert,
mit
- einer Hydraulikanlage (270),
- einem Seilzug (250, 251)
- und einer elektronischen Steuerung,
- und einen Vorschubträger (130),
- jeder Spurträger (110, 120) besteht aus zwei parallelen Rampen (111, 112; 121, 122)
und einem Trägerabschnitt (131, 141),
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- an den Rampen (111, 112; 121, 122) ist vorne und hinten ein Querrohr (113, 123)
montiert,
- am Vorschubträger (131, 141) sind vorgesehen
- ein Triebstock,
- rechts und links sowie vorne und hinten Querträger (132, 142), die in die Querrohre
(113, 123) eingreifen,
- und Laufflächen (133, 143) für Stützrollen (221, 222) der Verlegeeinrichtung (200),
- die Verlegeeinrichtung (200) umfasst
- einen Quertransporteur mit
- einem Teleskoprohr auf Gleitplatten,
- Tragrollen (231, 233) für die Rampen (111, 122) auf dem Teleskoprohr
- und Mitnehmern (232, 234) neben den Transportrollen (231, 233), die mit den Rampen
(111, 112) kooperieren,
- und Spreizzylinder zum Ein- und Ausfahren des Teleskoprohrs und der Rampen (111,
112; 121, 122).
2. System nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der Vorschubträger (130) besitzt ein Hutprofil.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der Triebstock sitzt geschützt im Vorschubträger (130).
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Querrohre (113, 123) und die Querträger (132, 142) sind als Vierkantrohr ausgebildet.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- an der der Mittellücke zugewandten Rampenlängskante ist ein Schrammbord vorgesehen.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Rampen (111, 112; 121, 122) bestehen aus einem unten offenen U-Profil,
- die Rampenspitzen sind unten geschlossen.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die als Fahrbahn dienende Oberfläche der Rampen (111, 112; 121, 122) trägt einen
rutschhemmenden Belag (114, 124).
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Rampen (111, 112, 121, 122) bestehen aus Leichtmetall,
- der Vorschubträger (130) besteht aus Stahl.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Verlegeeinrichtung (200) umfasst außer dem Quertransporteur
- einen ersten Triebstockantrieb mit Antriebsmotor, Getriebe und Ritzel (225),
- eine vordere Hubeinrichtung mit Hubarm (230), Stützrollen (231), Zentrierblechen
(232) und Hubzylinder,
- eine hintere Hubeinrichtung mit Hubarm, Stützrollen (233), Zentrierblechen (234)
und Hubzylinder,
- einen Seilzug mit Seil (250) und motorisch betätigter Seiltrommel (251),
- und einen heckseitigen Verlegearm (220) mit
- unteren Stützrollen (221), die mit den Laufflächen (133, 143) der Vorschubträger
(131, 141) kooperieren,
- oberen Stützrollen (222), die mit den Laufflächen (133, 143) der Vorschubträger
(131, 141) kooperieren
- und einem zweiten Triebstockantrieb mit Antriebsmotor, Getriebe und Ritzel (224),
- der Verlegearm (220) ist
- auf einer Achse montiert,
- mittels Schwenkzylinder zwischen etwa senkrecht nach oben und etwa senkrecht nach
unten verschwenkbar
- und in jeder Stellung blockierbar.
10. System nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- der Schwenkzylinder wirkt über einen Schwenkhebel,
- der Schwenkhebel ist auf der Achse seitlich verschiebbar.
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Verlegeeinrichtung (200) ist auf einer Transportpalette montiert.
12. System nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Transportpalette umfasst
- einen Palettenrahmen (210) aus zwei Längsträgern,
- eine an den Längsträgern vorne befestigte Stütze (260) mit
- einer Hakenaufnahme zum Transportfahrzeug (1),
- Halterungen für die Seilwinde (251),
- und Führungen (261) für den oben liegenden Spurträger (120),
- und Querträger zwischen den Längsträgern.
13. System nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Querträger tragen den Quertransporteur.
14. System nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Transportpalette, der Verlegearm (220) und/oder der Schwenkhebel bestehen aus
Stahl.
15. System nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Transportpalette umfasst ferner
- ein diesel-elektrisch-hydraulisches Aggregat,
- die Hydraulikanlage (270),
- die elektrische Steuerung,
- die Spreizzylinder
- und/oder Stützfüße (241) mit Stützzylinder (240).
16. System nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Transportpalette umfasst ferner Stützräder (211).
17. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Zylinder sind als Differentialzylinder ausgeführt.