[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstfahrende Erntemaschine, insbesondere einen
selbstfahrenden Feldhäcksler zum Aufnehmen und Häckseln von Mais, Anwelkgras, Grünfutter
und dergleichen Erntegut mit einem von einer Maschinenwandung umgrenzten, mit einer
Frischluftversorgung verbindbaren Antriebsmotor, einer Kühleinheit zur Kühlung von
Maschinenaggregaten wie dem Antriebsmotor, einem Fahrerhaus, einer Hydraulik- und
Getriebeöl und dergleichen, und mit einer Reinigungsvorrichtung für angesaugte Kühlluft,
die eine in Strömungsrichtung vorgeordnete, in Rotationsbewegung versetzbare Siebeinrichtung,
eine der Siebeinrichtung zugeordnete Vakuumkammer sowie ein Sauggebläse umfaßt.
[0002] Eine selbstfahrende Erntemaschine der vorgenannten Art ist aus der EP 0 481 203 B
1 bekannt. Bei dieser selbstfahrenden Erntemaschine ist der Vakuumraum vor der Siebeinrichtung
mit dem Ansaugkanal des Wurfgebläses der Erntemaschine verbunden, so daß in der angesaugten
Kühlluft anfallende Schmutzpartikel durch das Wurfgebläse abgesaugt und mit dem Erntegut
durch den Maschinenauswurf ausgetragen werden können. Damit geht jedoch eine Beeinträchtigung
der Arbeitsweise des Wurfgebläses einher, so daß es unter bestimmten Arbeitsbedingungen
zu Beeinträchtigungen des Auswurfergebnisses kommen kann. Zudem ist bei dieser Maschine
nachteilig, daß eine Absaugung nur bei eingeschaltetem Wurfgebläse erfolgen kann.
Zudem wird das Erntegut durch aus der Kühlluft abgesaugte Verunreinigungen verschmutzt.
[0003] Aus der DE 24 18 054 ist eine selbstfahrende Erntemaschine bekannt, bei der der Vakuumraum
vor der Siebeinrichtung der Reinigungsvorrichtung über einem Saugkanal mit der Windhaube
des Lüfterrades der Kühlanlage verbunden ist. Der Unterdruck zum Absaugen von Schmutzpartikeln
aus der Kühlluft wird somit durch den Kühlerlüfter mit erzeugt. Damit geht jedoch
der Nachteil einher, daß Schmutzpartikel über den Kühlerlüfter in den Motorraum eingebracht
werden und den Antriebsmotor verschmutzen können. Damit geht eine erhöhte Brandgefahr
einher. Die zu erreichende Saugleistung ist darüber hinaus für eine sichere Reinigung
der angesaugten Luft nicht hinreichend. Die Luftversorgung ist zudem durch den Kühlerlüfter
beeinträchtigt.
[0004] Aus der EP 0 313 763 B 1 ist schließlich eine selbstfahrende Erntemaschine bekannt,
bei der in der Vakuumkammer vor der Siebeinrichtung ein Unterdruck über eine im Abgasrohr
angeordnete Injektordüse erzeugt wird. Auch hierbei ist die zu erzeugende Saugleistung
gering. Ebenso geht damit eine erhöhte Brandgefahr durch die in die heiße Abgasanlage
eingebrachten Schmutzpartikel einher.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine selbstfahrende Erntemaschine der
eingangs genannten Art zu schaffen, die bei kontinuierlicher Kühlluftversorgung und
Frischluftversorgung des Antriebsmotors angesaugte Luft hinreichend reinigt, ohne
jedoch den Antriebsmotor oder auch das Erntegut zu verschmutzen.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die selbstfahrende Erntemaschine der eingangs
genannten Art dadurch aus, daß ein von der Maschinenwandung umgrenzter Maschineninnenraum
in Strömungsrichtung der angesaugten Kühlluft vor dem Antriebsmotor durch eine sich
quer durch den Maschinenraum bis zur Maschinenwandung und zum Maschinenboden erstreckende
Querwandung durchsetzt ist und daß die Reinigungsvorrichtung und deren zugeordnete
luftreinigende Teile in Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor der Querwandung
angeordnet sind, so daß in Strömungsrichtung der angesaugten Luft der Maschineninnenraum
hinter der Querwandung als Bereich gereinigter Luft ausgebildet ist.
[0007] Damit ist eine selbstfahrende Erntemaschine zur Verfügung gestellt, bei der die Querwandung
den Maschineninnenraum in einen Bereich gereinigter Luft und in einen Bereich noch
nicht gereinigter Luft trennt. Der Antriebsmotor und dessen Aggregate sind in Strömungsrichtung
der angesaugten Kühlluft hinter der Querwandung und damit im Bereich gereinigter Luft
angeordnet. Die Reinigungsvorrichtung für angesaugte Kühlluft als auch Reinigungsvorrichtungsteile
für die Frischluftversorgung des Antriebsmotors sind in Strömungsrichtung der Kühlluft
gesehen vor der Querwandung und mithin im Bereich noch nicht gereinigter Luft angeordnet,
so daß weder ein Erntegutstrom noch der Antriebsmotor und seine Aggregate mit Schmutzpartikeln
verunreinigt werden können. Aus der zugeführten Luft herausgefilterte Schmutzpartikel
lassen sich aus dem Raum vor der Querwandung und mit außerhalb des Raumes gereinigter
Luft aus dem Maschineninnenraum abführen.
[0008] Bevorzugterweise ist die Querwandung durch Maschinenaggregate gebildet. So bildet
bevorzugtermaßen die Kühleinheit selbst einen Teil der Querwandung. Auch ein Luftansaugkasten
der Frischluftversorgung des Antriebsmotors kann zum Beispiel mit seiner dem Antriebsmotor
zugewandten Wandung Teil der Querwandung sein. Die Querwandung unter Einschluß von
diese bildenden Teilen erstreckt sich dabei durch den gesamten Innenraum bis hin zu
seitlichen, oberen und unteren Maschinenraumbegrenzungen und ist zweckmäßigerweise
mit der Maschinenwandung über Dichtelemente derart verbunden, daß eine konsequente
Trennung zwischen dem Raum gereinigter Luft und dem Raum noch nicht gereinigter Luft
realisiert ist.
[0009] Die Luftansaugung für die z. B. zentrale Kühleinheit, die z. B. einen Luftkühler
für die Frischluftkühlung des Antriebsmotors, einen Flüssigkeitskühler für den Antriebsmotor,
einen Ölkühler für Hydraulik- und Getriebeöl, sowie einen Kühler für die Klimaanlage
einer Fahrerkabine umfassen kann, erfolgt zweckmäßigerweise über die in Rotation versetzbare
Siebeinrichtung und das der Siebeinrichtung zugeordnete Sauggebläse. Um von der Siebeinrichtung
herausgefilterte Schmutzpartikel abzuführen, ist nach einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung ein zusätzliches Sauggebläse vorgesehen, daß mit der Vakuumkammer der
Siebeinrichtung verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist auch ein Luftansaugkasten der
Frischluftversorgung des Antriebsmotors mit diesen zusätzlichen Sauggebläse über Saugkanäle
verbunden, so daß über das zusätzliche Sauggebläse die insgesamt im Bereich vor der
Querwandung angefallenen Schmutzpartikel zentral über das Sauggebläse aus dem Maschineninnenraum
abgeführt werden können, ohne daß der Erntegutstrom oder Antriebsmotorenteile mit
diesen Schmutzpartikeln in Berührung kommen.
[0010] Über das zusätzliche Sauggebläse können somit der Unterdruck in dem Vakuumkammer
der Siebeinrichtung als auch ein Unterdruck in einem Luftansaugkasten für die Frischluftversorgung
des Motors erzeugt werden.
[0011] Über ein in einem Saugkanal zwischen dem Luftansaugkasten der Frischluftversorgung
und dem weiteren Sauggebläse vorgesehenen Saugkanal anzuordnendes Verstellorgan, beispielsweise
ein als Luftklappe ausgebildetes Verstellorgan, läßt sich der Absaugdruck zur Reinigung
des Luftansaugkastens der Frischluftversorgung des Motors regeln, so daß sicherzustellen
ist, daß der Absaugdruck für Schmutzpartikel eingestellt ist, der die Anforderungen
einer optimalen Frischluftversorgung des Antriebsmotors berücksichtigt. Dies erfolgt
beispielsweise über einen Drucksensor, der in der Windhaube im Maschineninnenraum
vor der Querwandung angeordnet ist und in Abhängigkeit des statischen Druckes das
Verstellorgan steuert. Dabei wird die Frischluftversorgung des Antriebsmotors vorrangig
berücksichtigt.
[0012] Wesentlicher Vorteil bei der erfindungsgemäßen Erntemaschine ist, daß die Arbeitsweise
von Funktionsteilen des Antriebsmotors und der Abgasanlage des Antriebsmotors nicht
beeinträchtigt sind. Abgesaugte Schmutzpartikel können zentral auf dem Feld abgelegt
werden, ohne daß der Antriebsmotor und dessen Aggregate sowie Erntegut verunreinigt
werden. Eine Brandgefahr durch Schmutzpartikel in der Motoranlage oder in einem Abgaskasten
ist vermieden. Zudem sind Teile der Reinigungseinheit als auch der Kühleinheit zentral
zugänglich, so daß auch die Wartungsfreundlichkeit der Maschine verbessert ist.
[0013] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erntemaschine ergeben sich aus weiteren
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung
zeigen
- Fig. 1:
- eine Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines selbstfahrenden Feldhäcklers;
- Fig. 2:
- eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1;
- Fig. 3:
- eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 1 und
- Fig.4:
- eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht auf den Maschinenbereich zwischen
den beiden Schnitt-linien II-II und III-III in Fig. 1.
[0014] In der Zeichnung sind grundsätzlich gleichwirkende Teile mit übereinstimmenden Bezugsziffern
versehen. Der in Figur 1 ganz allgemein dargestellte selbstfahrende Feldhäcklser 1
hat Räder 2, eine Kabine 3, ein Auswurfrohr 4 und einen Antriebsmotor 5, der in dem
Maschineninnenraum 6 angeordnet ist, der seinerseits durch eine Maschinenwandung 7,
die untere Längsträger 8 mit einschließt, umgrenzt ist. Darüber hinaus hat der allgemein
dargestellte Feldhäcksler 1 weitere Einheiten wie Getriebe, Häckselvorrichtung, Kornkräcker
und dergleichen Feldhäcksler-typische Aggregate, die der besseren Übersichtlichkeit
wegen nicht dargestellt sind.
[0015] Bei dem Feldhäcksler nach der Erfindung ist eine zentrale Kühleinheit 8 vorgesehen,
die Bestandteil einer den Maschineninnenraum 6 quer und von unten bis oben durchsetzenden
Querwandung 9 ist, die den Maschineninnenraum 6 in einen Bereich 10 gereinigter Luft
und in einen Bereich 11 noch nicht gereinigter Luft unterteilt. Die Kühleinheit 8
soll Kühlluft für die Kühlung der Frischluft des Motors, einen Kühler für die Antriebsmotorkühlung,
einen Kühler zur Ölkühlung und einen Kühler für die Kabinenkühlung umfassen.
[0016] In Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinien II-II in Fig. 1 dargestellt.
Aus dieser Darstellung ist auch die Siebeinrichtung 12 der Reinigungsvorrichtung für
angesaugte Kühlluft zu ersehen, die ein Siebrad 12.1 hat, das über einen Elektro-
oder Ölmotor 14 und einen von einer Spannrolle 15 gespannten Riemen 16 in Rotationsbewegung
zu versetzen ist. Die Siebeinrichtung 12 sitzt unmittelbar vor der Kühleinheit 8,
die ihrerseits Teil der dem Maschinenraum 6 durchersetzenden Querwandung 9 ist. Die
Maschinenwandung 7 grenzt unmittelbar an die Querwandung 9 an, ggf. unter Zwischenlage
von Dichtelementen 7.1 und schließt bodenseitig über Bodenteile 18 an den Maschinenlängsträgern
17 an.
[0017] Hinter der Siebeinrichtung 12 (Fig. 3) ist ein Sauggebläse 19 (Hauptgebläse) angeordnet,
das durch die Siebeinrichtung 12 die Kühlluft ansaugt. In Strömungsrichtung der Kühlluft
vor der Siebeinrichtung 12 ist eine Vakuumkammer 20 angeordnet, die mit einem weiteren
Sauggebläse 21 (siehe auch Fig. 3) in Verbindung steht. Über dieses weitere Sauggebläse
21 wird in der Vakuumkammer 20 ein Unterdruck erzeugt, so daß im Verlauf der Rotationsbewegung
angesammelte Schmutzpartikel der Siebeinrichtung 12 über die Vakuumkammer 20, das
weitere Sauggebläse 21 und einen Abgabekanal 22 auf dem Feld abgelegt werden können.
Das Sauggebläse 21 ist über einen Riemen 23 mit Spannrolle 24 von dem Antrieb des
Sauggebläses 19 aus angetrieben.
[0018] Zur Frischluftversorgung des Antriebsmotors 5 ist eine Luftansaugkammer 25 vorgesehen,
die durch eine ein Siebblech oder ein Maschengewebe aufweisende Tür 26 verschließbar
ist. Der untere Bereich 29 dieser Luftansaugkasten 25 ist durch einen Saugkanal 27
mit dem weiteren Sauggebläse 21 und die Vakuumkammer 20 über einen Saugkanal 28 ebenfalls
mit dem Sauggebläse 21 verbunden. Über den Saugkanal 27 können aus dem unteren Bereich
29 der Luftansaugkasten 25 ausgefilterte Schmutzpartikel dem Abgabekanal 22 zugeführt
werden. Die Saugkanäle 27, 28 können auch in Teilbereichen einen gemeinsamen Kanal
bilden
[0019] Innerhalb des Saugkanals 27 ist ein Verstellorgan in Form einer Luftklappe 30 angeordnet,
über die der Unterdruck im unteren Bereich 29 des Luftansaugkastens 25 eingestellt
werden kann. Dies geschieht in Abhängigkeit des statischen Druckes in der Windhaube
31 über einen Drucksensor 32, so daß die Schmutzpartikelabsaugung aus dem unteren
Bereich 29 des Luftkastens 25 die sonstigen Betriebsparameter des Antriebsmotors 5
nicht störend beeinflussen kann. Dabei wird die Frischluftversorgung des Antriebsmotors
5 vorrangig berücksichtigt.
[0020] Aus Fig. 4 ist noch einmal näher die Luftführung ersichtlich. Durch die Siebflächen
der Tür 26 der Luftkammer 25 tritt Frischluft in die Luftkammer 25 ein und geht dort
noch einmal über einen Feinfilter 33 und geht entsprechend dem Pfeil 34 zum Beispiel
zum Turbolader des Antriebsmotors. Abgesonderte kleine Schmutzpartikel, die von dem
Siebblech oder dem Maschengewebe der Tür 26 nicht abgefiltert werden, können entsprechend
der Pfeilrichtung 35 über den Saugkanal 27 genauso wie Schmutzpartikel aus der Vakuumkammer
20 entsprechend dem Pfeil 36 über das weitere Gebläse 21 und den Abgabekanal 22 aus
dem Maschineninneren abgeführt und auf dem Feld in einem bereits abgeernteten Bereich
abgelegt werden. Damit sind Verschmutzungsrisiken des Antriebsmotors oder des Erntegutes
ausgeschlossen.
1. Selbstfahrende Erntemaschine, insbesondere selbstfahrender Feldhäcksler zum Aufnehmen
und Häckseln von Mais, Anwelkgras, Grünfutter und dergleichen Erntegut mit einem von
einer Maschinenwandung (7) umgrenzten und mit einer Frischluftversorgung verbindbaren
Antriebsmotor (5), einer Kühleinheit (8) zur Kühlung von Maschinenaggregaten wie Antriebsmotor
(5), Fahrerkabine (3), Hydraulik-, Getriebeöl und dergleichen, und mit einer Reinigungsvorrichtung
für angesaugte Kühlluft, die eine in Strömungsrichtung der angesaugten Luft der Kühleinheit
(8) vorgeordnete, in Rotationsbewegung versetzbare Siebeinrichtung (12), eine der
Siebeinrichtung zugeordnete Vakuumkammer (20) sowie ein Sauggebläse (19) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Maschinenwandung (7) umgrenzter Maschineninnenraum (6) in Strömungsrichtung
der angesaugten Luft vor dem Antriebsmotor (5) durch eine sich quer durch den Maschineninnenraum
(6) bis zur Maschinenwandung (7) erstreckende Querwandung (9) durchsetzt ist und daß
die Reinigungsvorrichtung und deren zugeordneten luftreinigenden Teile in Strömungsrichtung
der angesaugten Luft vor der Querwandung (9) angeordnet sind, so daß in Strömungsrichtung
der angesaugten Luft der Maschineninnenraum (6) hinter der Querwandung (9) als Bereich
gereinigter Luft ausgebildet ist.
2. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwandung (9) zumindest bereichsweise durch die Kühleinheit (8) gebildet ist.
3. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluftversorgung des Antriebsmotors (5) einen Luftansaugkasten (25) aufweist,
der zumindest bereichsweise Teil der Querwandung (9) ist.
4. SelbstfahrendeErntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftansaugkasten (25) der Frischluftversorgung des Antriebsmotors (5) in Erntefahrtrichtung
der Erntemaschine gesehen vorne durch eine ein Siebblech oder ein Maschengewebe aufweisende
Tür (26) verschließbar ist.
5. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Erntefahrtrichtung gesehen hinter der Querwandung (9) ein weiteres Sauggebläse
(21) vorgesehen ist, das durch zumindest einen Saugkanal (28) mit der Vakuumkammer
(20) der Siebeinrichtung (12) verbindbar ist.
6. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftansaugkasten (25) der Frischluftversorgung des Antriebsmotors (5) mit dem
weiteren Sauggebläse (21) über einen weiteren Saugkanal (27) verbindbar ist.
7. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Sauggebläse (21) durch den Saugkanal (28) mit der Vakuumkammer (20) der
Siebeinrichtung (12) und durch den weiteren Saugkanal (27) mit dem unteren Bereich
(29) des Luftansaugkastens (25) der Frischluftversorgung verbunden ist.
8. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Saugkanal (27) des Luftansaugkastens (25) der Frischluftversorgung des Antriebsmotors
(5) ein Verstellorgan angeordnet ist.
9. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan als Luftklappe (30) ausgebildet ist.
10. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan über einen Sensor (32) steuerbar ist, der in Strömungsrichtung
der angesaugten Kühlluft vor der Querwandung (9) angeordnet ist.
11. Selbstfahrende Erntemaschine nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Sauggebläse (21) einen Abgabekanal (22) aufweist.
12. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das der Siebeinrichtung (12) zugeordnete Siebrad (12.1) über einen Riemen (16) von
einem Elektro- oder Ölmotor (14) antreibbar ist.
13. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das der Siebeinrichtung (12) zugeordnete Sauggebläse (19) über Antriebsmittel (5.1)
vom Antriebsmotor (5) selbst angetrieben ist.
14. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des weiteren Sauggebläses (21) über einen Riemen (23) von den Antriebsmitteln
des Sauggebläses (19) und damit vom Antriebsmotor (5) erfolgt.
15. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Sauggebläse (21) einen selbständigen eletromotorischen oder ölmotorischen
Antrieb hat.
16. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des weiteren Sauggebläses (21) steuerbar ist.