[0001] Die Erfindung betrifft ein Verbundvliesstoffmaterial für die Hautpflege und -reinigung
und für kosmetische Zwecke, mit wenigstens zwei Vliesstoffschichten.
[0002] Aus EP 0 826 811 A2 ist ein Verbundvliesstoffmaterial mit einer ersten weich anfühlenden
Oberfläche und einer zweiten von der ersten abgewandten und gegenüber der ersten rauh
anfühlenden Oberfläche bekannt. Diejenige Schicht, welche die rauh anfühlende Oberfläche
bildet, umfasst wenigstens teilweise thermoplastische Fasern, vorzugsweise aus der
Klasse der Polyolefine. Die andere Schicht weist natürliche und/oder synthetische
Fasern auf, die gegenüber denjenigen der anderen Schicht eine geringere Faserstärke
aufweisen und die weich anfühlende Oberfläche bilden. Die Druckschrift lehrt, die
Schichten durch Wasserstrahlvernadelung miteinander zu verbinden. In einer anschließenden
Wärmebehandlung werden ausschließlich die aus der rauh anfühlenden Oberflächenschicht
vorstehenden freien Enden der thermoplastischen Fasern angeschmolzen, um den Eindruck
einer rauhen Oberfläche noch zu verstärken.
[0003] Aus EP 0 405 043 A1 ist ein Verbundvliesstoffmaterial zur kosmetischen Verwendung
bekannt, welches zwei die erste und die zweite Oberfläche bildende Außenschichten
und eine zwischen diesen angeordnete Innenschicht aufweist. Die Schichten können aus
Baumwolle, Viskose, synthetischen Fasern oder einem Gemisch hieraus gebildet sein.
Der Zusammenhalt der Schichten ist durch Verbinden der Außenschichten an deren Umfangsrandbereichen
mittels geeigneter Klebemittel oder durch Zusammenpressen geschaffen.
[0004] US-A-5,480,699 zeigt ein zweischichtiges Verbundvliesstoffmaterial für kosmetische
Zwecke mit wenigstens zwei Schichten. Zumindest die außenliegenden Schichten sind
in gleichem oder unterschiedlichem Maße durch Prägen verdichtet. Als Materialien sind
Baumwolle, Viskose, synthetische Fasern oder Mischungen hiervon angegeben. Auch die
Möglichkeit der Erzeugung von Prägemustern auf den Außenschichten ist erwähnt.
[0005] Auch FR-A-2.052.089 zeigt ein zweischichtiges Verbundvliesstoffmaterial für kosmetische
Zwecke aus Baumwolle, dessen Schichten durch punktförmige oder linienförmige Verprägung
miteinander verbunden sind.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbundvliesstoffmaterial
für die Hautpflege und -reinigung und für kosmetische Zwecke mit wenigstens zwei Vliesstoffschichten
zu schaffen, welches sich einfach und kostengünstig herstellen lässt und verschieden
ausgebildete Oberflächen aufweist, die vorzugsweise durch taktile Wahrnehmung unterschieden
werden können, wobei sich das Vliesstoffmaterial im Hinblick auf eine angenehme Anfühlung
auf der Haut eines Benutzers bekannten Materialien als wenigstens gleichwertig erweisen
soll. (oder: wobei sich das Vliesstoffmaterial durch eine als angenehmer empfundene
Anfühlung auf der Haut eines Benutzers als bekannte Materialien auszeichnen sollte).
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Verbundvliesstoffmaterial für die Hautpflege und -reinigung
und für kosmetische Zwecke mit wenigstens zwei Vliesstoffschichten gelöst, wobei die
erste Vliesstoffschicht cellulosische Fasern und ggf. erste thermoplastische Fasern
umfasst und wobei die zweite Vliesstoffschicht zweite thermoplastische Fasern umfasst,
deren Schmelztemperatur geringer ist als diejenige der in der ersten Vliesstoffschicht
ggf. vorgesehenen thermoplastischen Fasern, und wobei die wenigstens zwei.Vliesstoffschichten
über Schmelzbindungen miteinander verbunden sind und die zweite Schicht auf ihrer
der ersten Schicht abgewandten Oberfläche ein Prägemuster aufweist.
[0008] Die cellulosischen Fasern der ersten Schicht, bei denen es sich vorzugsweise um Baumwollfasern,
insbesondere um Baumwollkämmlinge, handelt, bilden eine erste weich anfühlende Oberfläche
des Verbundvliesstoffmaterials. Die dieser ersten Oberfläche abgewandte zweite Oberfläche,
die von der zweiten Vliesstoffschicht gebildet ist, fühlt sich demgegenüber rauher
an. Diese rauhe Anfühlung rührt von den schmelzverfestigten zweiten thermoplastischen
Fasern der zweiten Schicht und von dem Prägemuster auf der Oberfläche der zweiten
Schicht her.
[0009] Durch Erwärmen der wenigstens zwei übereinander angeordneten Vliesstoffschichten
während der Herstellung des Verbundvliesstoffmaterials kann eine sehr innige Verbindung
der Fasern innerhalb der zweiten Schicht aber auch eine Verbindung der beiden Schichten
untereinander erreicht werden.
[0010] Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn die erste Schicht, bevor sie mit der
zweiten Vliesstoffschicht verbunden wird, einer Wasserstrahlvernadelung unterzogen
wurde, um den Zusammenhalt der Fasern dieser ersten Schicht zu erhöhen, insbesondere
dann, wenn wenige oder überhaupt keine thermoplastischen Fasern in dieser ersten Schicht
vorhanden sind.
[0011] Wenn in der ersten Schicht thermoplastische Fasern vorhanden sind, so handelt es
sich hierbei vorzugsweise um Polyesterfasern. Auch die thermoplastischen Fasern der
zweiten Schicht sind wenigstens zum Teil, insbesondere aber zu 100 % Polyesterfasern.
Die Verwendung von Polyester-Fasern (PES) als erste thermoplastische Faser in der
oberen Schicht erweist sich aufgrund ihres bauschelastischen Verhaltens (loft, resiliency)
als besonders vorteilhaft, da hierdurch auf einfache und wirksame Weise verhindert
werden kann, dass sich das auf der gegenüberliegenden Oberfläche der zweiten Schicht
vorgesehene Prägemuster auf die erste Schicht überträgt bzw. zur ersten Schicht durchdrückt.
Dadurch, dass der Schmelzpunkt der in der ersten Schicht ggf. vorgesehenen ersten
thermoplastischen Fasern höher ist als der Schmelzpunkt der zweiten thermoplastischen
Fasern, werden diese ersten thermoplastischen Fasern selbst nicht erschmolzen und
die Oberfläche der ersten Schicht bleibt weich und vermittelt eine weiche, als angenehm
empfundene Anfühlung, was auf die zellulosischen Fasern zurückzuführen ist, die vorzugsweise
zu 90 bis 98 Gew.-% die erste Schicht bilden.
[0012] Es hat sich desweiteren als vorteilhaft erwiesen, wenn die Polyesterfasern der ersten
und insbesondere der zweiten Schicht Bikomponentenfasern sind. Solchenfalls können
die Polyester-Bikomponentenfasern der zweiten Schicht eine niedrig schmelzende Komponente
aus Polyethylen (PE) und eine höher schmelzende Komponente aus Polyester (PES) aufweisen.
In diesem Fall weisen die Polyester-Bikomponentenfasern einen Kern aus Polyester (PES)
und einen Mantel aus Polyethylen (PE) auf. In vorteilhafter Weise beträgt die Faserstärke
der Bikomponentenfasern 1,0 bis 6,5 dtex, insbesondere 1,2 bis 4,0 dtex, und vorzugsweise
1,5 bis 3,0 dtex. Die Faserlänge wird vorteilhafter Weise von 10 bis 80 mm, insbesondere
von 20 bis 70 mm und vorzugsweise von 40 bis 50 mm gewählt. Es erweist sich desweiteren
als vorteilhaft, wenn die zweite Schicht neben den Thermoplastischen Fasern auch cellulosische
Fasern zu insbesondere 50 bis 95 Gew.-%, und vorzugsweise zu 70 bis 95 Gew.-% umfasst.
Solchenfalls beträgt der Anteil der vorzugsweise aus Polyester-Bikomponentenfasern
gebildeten thermoplastischen Fasern 5 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%
der jeweils betrachteten Schicht.
[0013] Das Flächengewicht der ersten und der zweiten Schicht beträgt jeweils 100 bis 150
g/m
2.
[0014] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen
Verbundvliesstoffmaterials und umfasst die folgenden Merkmale:
- Bilden einer ersten Schicht mit cellulosischen Fasern und gegebenenfalls mit ersten
thermoplastischen Fasern,
- Bilden einer zweiten Schicht mit zweiten thermoplastischen Fasern, deren Schmelztemperatur
geringer ist als diejenige der in der ersten Vliesstoffschicht gegebenenfalls vorgesehenen
ersten thermoplastischen Fasern,
- Anordnen der Schichten übereinander,
- Ausüben von Druck auf die Schichtenanordnung und Erwärmen der Schichtenanordnung,
so dass die zweiten thermoplastischen Fasern zumindest an ihrer Oberfläche erschmolzen
werden und so zwischen Fasern der ersten und Fasern der zweiten Schicht Schmelzbindungen
ausgebildet werden, welche die Schichten miteinander verbinden, und zusätzlich Schmelzbindungen
zwischen Fasern der zweiten Schicht ausgebildet werden, welche die zweite Schicht
in sich verfestigen.
[0015] Wie bereits erwähnt, kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die erste Schicht
wasserstrahlvernadelt wird, bevor die Schichten übereinander angeordnet und durch
Erwärmen der Schichtenanordnung miteinander verbunden werden. Das Erwärmen. der Schichtenanordnung
kann in ansich beliebiger Weise erreicht werden, vorteilhafterweise findet ein heißer
Gasstrom hierfür Anwendung.
[0016] Es kann sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn sowohl das Ausüben von Druck auf
die Schichtenanordnung als auch das Erwärmen der Schichtenanordnung durch Kalandrieren
ausgeführt wird. Es erweist sich dann als vorteilhaft, dass zugleich auf der von der
ersten Schicht abgewandten Oberfläche der zweiten Schicht das Prägemuster erzeugt
werden kann.
[0017] Die Erfindung betrifft ferner ein zweischichtiges Wattepad für die Hautpflege und
-reinigung und für kosmetische Zwecke, gebildet aus einem erfindungsgemäßen Verbundvliesstoffmaterial.
[0018] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen
und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundvliesstoffmaterial;
und
- Figur 2
- eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verbundvliesstoffmaterials.
[0019] Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verbundvliesstoffmaterials 2 mit einer ersten Vliesstoffschicht 4, welche eine erste
weich anfühlende Oberfläche 6 bildet, und mit einer zweiten Vliesstoffschicht 8, welche
eine gegenüber der ersten Oberfläche 6 rauh anfühlende Oberfläche 10 bildet.
[0020] Die erste Schicht 4 besteht zu 100 % aus Baumwollkämmlingen. Sie wurde wasserstrahlvernadelt,
bevor sie über der zweiten Schicht 8 angeordnet und mit dieser verbunden wurde.
[0021] Die zweite Schicht 8 umfasst zu 87 Gew.-% Baumwollkämmlinge und zu 13 Gew.-% Polyester-Bikomponentenfasern.
Die Polyester (PES)-Bikomponentenfasern umfassen als niedrig schmelzende Komponente
Co-Polyester mit einem Schmelzpunkt von 160°C und als höher schmelzende Komponente
Polyester mit einem Schmelzpunkt von 260°C. Die Länge der Fasern beträgt 51 mm. Die
Faserstärke beträgt 2,5 dtex.
[0022] Die erste Oberfläche vermittelt eine sehr weiche Anfühlung und ist geeignet zum Auftragen
von Lotionen, Crèmes oder dergleichen. Die zweite Oberfläche 10, die ein Prägemuster
aufweist, ist geeignet zum Abschminken.
[0023] Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verbundvliesstoffmaterials 12
mit einer ersten Schicht 14, bestehend aus 95 Gew.-% Baumwollkämmlingen und 5 % PES-Bikomponentenfasern,
der in Zusammenhang mit Figur 1 erläuterten Art. Die zweite Vliesstoffschicht 16 besteht
zu 85 Gew.-% aus Baumwollkämmlingen und 15 Gew.-% aus Polyethylen/Polyester (PE/PES)-Bikomponentenfasern,
wobei Polyester (PE) die niedrig schmelzende Komponente mit einem Schmelzpunkt von
120°C und Polyester (PES) als Kern der Bikomponentenfaser die höher schmelzende Komponente
mit einem Schmelzpunkt von 260°C bildet.
1. Verbundvliesstoffmaterial für die Hautpflege und -reinigung und für kosmetische Zwecke
mit wenigstens zwei Vliesstoffschichten, wobei die erste Vliesstoffschicht cellulosische
Fasern und gegebenenfalls erste thermoplastische Fasern umfasst und wobei die zweite
Vliesstoffschicht zweite thermoplastische Fasern umfasst, deren Schmelztemperatur
geringer ist als diejenige der in der ersten Vliesstoffschicht gegebenenfalls vorgesehenen
ersten thermoplastischen Fasern, und wobei die wenigstens zwei Vliesstoffschichten
über Schmelzbindungen miteinander verbunden sind und die zweite Schicht auf ihrer
der ersten Schicht abgewandten Oberfläche ein Prägemuster aufweist.
2. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die cellulosischen Fasern Baumwollfasern sind.
3. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht zu 90 - 98 Gew.-% cellulosische Fasern umfasst.
4. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht wasserstrahlvernadelt ist.
5. Verbundvliesstoffmaterial nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der ersten Schicht gegebenenfalls vorgesehenen thermoplastischen Fasern Polyesterfasern
sind.
6. Verbundvliesstoffmaterial nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die thermoplastischen Fasern der zweiten Schicht wenigstens zum Teil Polyesterfasern
sind.
7. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyesterfasern der zweiten Schicht wenigstens zum Teil Bikomponentenfasern sind.
8. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyester-Bikomponentenfasern der zweiten Schicht eine niedrigschmelzende Komponente
aus Polyethylen (PE) und eine höherschmelzende Komponente aus Polyester (PES) aufweisen.
9. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyester-Bikomponentenfasern der zweiten Schicht einen Kern aus Polyester (PES)
und einen Mantel auf Polyethylenbasis (PE) aufweisen.
10. Verbundvliesstoffmaterial nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bikomponentenfasern eine Faserstärke von 1,0 bis 6,5 dtex aufweisen.
11. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bikomponentenfasern eine Faserstärke von 1,2 bis 4,0 dtex aufweisen.
12. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bikomponentenfasern eine Faserstärke von 1,5 bis 3,0 dtex aufweisen.
13. Verbundvliesstoffmaterial nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bikomponentenfasern eine Faserlänge von 10 bis 80 mm aufweisen.
14. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bikomponentenfasern eine Faserlänge von 20 bis 70 mm aufweisen.
15. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bikomponentenfasern eine Faserlänge von 40 bis 50 mm aufweisen.
16. Verbundvliesstoffmaterial nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht neben den thermoplastischen Fasern zu 50 bis 95 Gew.-% cellulosische
Fasern umfasst.
17. Verbundvliesstoffmaterial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht neben den thermoplastischen Fasern zu 70 bis 95 Gew.-% cellulosische
Fasern umfasst.
18. Verbundvliesstoffmaterial nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die cellulosischen Fasern Baumwollfasern sind.
19. Verbundvliesstoffmaterial nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengewicht der jeweiligen Schichten 100 bis 150 g/m2, beträgt.
20. Verfahren zum Herstellen eines Verbundvliesstoffmaterials nach einem der vorstehenden
Ansprüche, die folgenden Merkmale umfassend:
- Bilden einer ersten Schicht mit cellulosischen Fasern und gegebenenfalls mit ersten
thermoplastischen Fasern,
- Bilden einer zweiten Schicht mit zweiten thermoplastischen Fasern, deren Schmelztemperatur
geringer ist als diejenige der in der ersten Vliesstoffschicht gegebenenfalls vorgesehenen
ersten thermoplastischen Fasern,
- Anordnen der Schichten übereinander,
- Ausüben von Druck auf die Schichtenanordnung und Erwärmen der Schichtenanordnung,
so dass die zweiten thermoplastischen Fasern zumindest an ihrer Oberfläche erschmolzen
werden und so zwischen Fasern der ersten und Fasern der zweiten Schicht Schmelzbindungen
ausgebildet werden, welche die Schichten miteinander verbinden, und zusätzlich Schmelzbindungen
zwischen Fasern der zweiten Schicht ausgebildet werden, welche die zweite Schicht
in sich verfestigen.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht wasserstrahlvernadelt wird, bevor die Schichten übereinander angeordnet
werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserstrahlvernadelte erste Schicht getrocknet wird, bevor die Schichten übereinander
angeordnet werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Erwärmen der Schichtenanordnung mittels eines heißen Gasstroms erreicht wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausüben von Druck auf die Schichtenanordnung und das Erwärmen der Schichtenanordnung
durch Kalandrieren ausgeführt wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass durch Kalandrieren ein Prägemuster auf der von der ersten Schicht abgewandten Oberfläche
der zweiten Schicht erzeugt wird.
26. Zweischichtiges Wattepad für die Hautpflege und -reinigung und für kosmetische Zwecke,
gebildet aus einem Verbundvliesstoffmaterial nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 19.