(19)
(11) EP 1 264 778 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.12.2002  Patentblatt  2002/50

(21) Anmeldenummer: 02010523.5

(22) Anmeldetag:  10.05.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65D 71/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 02.06.2001 DE 10127030
09.03.2002 DE 20203830 U

(71) Anmelder: Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co. OHG
45966 Gladbeck (DE)

(72) Erfinder:
  • Klose, Gerd-Rüdiger, Dr.-Ing.
    46286 Dorsten (DE)

(74) Vertreter: Wanischeck-Bergmann, Axel 
Köhne & Wanischeck-Bergmann & Schwarz, Rondorfer Strasse 5a
50968 Köln
50968 Köln (DE)

   


(54) Vorrichtung zum Schutz von Kanten einer Verpackungs-und/oder Transporteinheit für plattenförmige Dämmstoffelemente


(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von Kanten einer Verpackungs- und/oder Transporteinheit für plattenförmige, in einer als Folie ausgebildeten Umhüllung und auf Auflagekörpern angeordnete Dämmstoffelemente, insbesondere Dämmplatten, vorzugsweise aus Mineralfasern, insbesondere aus Steinwolle, bestehend aus einem im wesentlichen L-förmigen Winkel. Um eine Vorrichtung zum Schutz von Kanten einer Verpackungs- und/oder Transporteinheit für Dämmstoffelemente zu schaffen, die einen gute Schutz gegen Beschädigungen der Dämmstoffelemente bei wirtschaftlicher Verwendungsweise bietet, ist vorgesehen, dass der Winkel (5) aus druckresistentem Material, wie Metall, zähhartem Kunststoff, verstärkter Zellulose, mit zwei Schenkeln (6, 7) besteht, die an ihrem freien Enden (8) voneinander weg gebogen sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von Kanten einer Verpackungs- und/oder Transporteinheit für plattenförmige, in einer als Folie ausgebildeten Umhüllung und auf Auflagekörpern angeordnete Dämmstoffelemente, insbesondere Dämmplatten, vorzugsweise aus Mineralfasern, insbesondere aus Steinwolle, bestehend aus einem im wesentlichen L-förmigen Winkel.

[0002] Dämmstoffe werden in großem Umfang in Gebäuden und Anlagen eingesetzt. Allein der Absatz von Mineralwolle- Dämmstoffen erreicht jährlich in Deutschland die Größenordnung von ca. 15 bis 20 Millionen Kubikmeter. Dämmstoffe sind leichte, voluminöse und trotz hohem Nutzen preiswerte Güter. Wegen des großen Raumbedarfs bei vergleichsweise geringer Wertschöpfung begrenzen Handelsunternehmen die Vorhaltung der Dämmstoffe auf ein minimales Maß. Die Hersteller der Dämmstoffe haben daher eine vorteilhafte Logistik für die direkte Anlieferung der Dämmstoffe auf Baustellen entwickelt, bei der bedarfsgerecht produziert und im Namen und auf Rechnung des Handelsunternehmens die Dämmstoffe termingerecht zu Händen eines verarbeitenden Unternehmens direkt auf die Baustelle geliefert werden. Die Dämmstoffe werden in Verpackungs- und/oder Transporteinheiten bereitgestellt, bei denen es sich um Pakete oder Gebinde mehrerer Pakete mit Dämmstoffelementen, beispielsweise Dämmstoffplatten oder Dämmfilz -Rollen handelt, die demzufolge nicht mehr einzeln in den Laderaum eines Transportfahrzeuges gestapelt werden. Zwar lässt sich mit der Einzelanordnung der Dämmstoffelemente eine weitgehend optimale Ausnutzung des Ladevolumens erreichen, dieser Vorteil wird aber wirtschaftlich durch die arbeitsintensive Be- und Entladung des Transportfahrzeugs aufgezerrt. Das Zusammenfassen der Dämmstoffelemente zu palettierten Verpackungs- und/oder Transporteinheiten ermöglicht ein schnelles und wirtschaftliches Be- und Entladen der Transportfahrzeuge.

[0003] Die Entladebedingungen auf Baustellen oder auch bei Handelsunternehmungen sind dabei vielfach nicht so günstig wie bei einem Hersteller, der den Versand einer einzelnen Produktart optimieren kann.

[0004] Um die Arbeitskosten zu senken, verarbeiten Unternehmen, die z.B. Flachdach-Abdichtungen herstellen, bevorzugt großformatige und damit relativ schwere Dachdämmplatten, die zu speziellen Verpackungs- und/oder Transporteinheiten zusammengestellt werden.

[0005] Da in der Logistik-Kette mehrere Unternehmen mit ganz unterschiedlichem technischen Niveau und dementsprechenden differierenden wirtschaftlichen Interessen zusammengeführt werden, ist es vor allem für den Hersteller der Dämmstoffelemente aus verschiedenen Gründen von besonderem Interesse, die Kosten für die Distribution der Dämmstoffelemente bis zum Endverbraucher so niedrig wie möglich zu halten bzw. an der möglichen Wertschöpfung beteiligt zu sein.

[0006] Die voranstehend genannten, eine Form der Dämmstoffelemente darstellenden Dachdämmplatten aus Mineralfasern weisen Rohdichten von ca. 100 bis 200 kg/m3 auf. Es sind auch Dachdämmplatten bekannt, die in einer Oberflächenzone mit ca. 180 bis 220 kg/m3 eine deutlich höhere Rohdichte aufweisen als darunter angeordneten Bereichen der Dachdämmplatten. Die hoch verdichtete Oberflächenzone soll die Steifigkeit der Dachdämmplatten beim Begehen vergrößern. Diese Dachdämmplatten weisen üblicherweise Dicken von ca. 30 bis ca. 160 kg/m3auf. Bei einem Standard-Format von beispielsweise 1000 mm Länge und 600 mm Breite werden die Dachdämmplatten durch Umhüllungen aus Schrumpffolie zu Paketen von etwa 20 kg Gewicht und Dicken von ca. 20 bis 40 cm zusammengepackt . Derartige Pakete werden überwiegend einzeln oder auf Holzpaletten gestapelt versandt.

[0007] Großformatige Dachdämmplatten werden beispielsweise mit den Abmessungen 2 m Länge und 1,2 m Breite hergestellt und zunächst aufgestapelt. Ein derartiger Plattenstapel bildet die Grundlage für eine Verpackungs- und/oder Transporteinheit. Eine sich bereits in der Praxis gut bewährte Verpackungs- und/oder Transporteinheit wird in der DE 92 183 20 U1 beschrieben. Der Plattenstapel ruht hier auf mindestens zwei Auflagekörpern, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Dachdämmplatten, wobei der Plattenstapel und die Dachdämmplatten insgesamt mit einer Kunststofffolie umhüllt ist. Die Auflagekörper ermöglichen das Unterfahren der Verpackungs- und Transporteinheit mit Hubwagen oder einer gabelartigen Hebevorrichtung von Hubstaplern. Diese Verpackungs- und/oder Transporteinheiten müssen auf den Transportfahrzeugen mit Spanngurten gesichert werden.

[0008] Die Umhüllung besteht aus einer oder mehreren Stretchfolien, vorzugsweise aus Polyäthylen. Die Folie wird insbesondere im Bereich der Auflagekörper mehrfach um den Plattenstapel gewickelt, um eine größere Transportsicherheit zu erzielen. Stretchfolien weisen eine gute Kohäsion zwischen den einzelnen Folienlagen auf. Aufgrund der Abmessungen der Dachdämmplatten, des relativ hohen Gewichts der einzelnen Dachdämmplatten und der daraus resultierenden Reibungskräfte weist der Plattenstapel insgesamt bereits eine hohe innere Steifigkeit auf und verhält sich im wesentlichen wie ein homogener Block aus Mineralfasern. Günstig wirkt sich auch aus, dass die Dachdämmplatten auf einer Herstellungslinie quer von der zunächst endlosen Faserbahn abgetrennt werden. Die Dachdämmplatten weisen somit in ihrer Längsrichtung, die also quer zu der ursprünglichen Herstellungsrichtung liegt, eine wesentlich höhere innere Steifigkeit und Biegezugfestigkeit auf, als in der Richtung der Plattenbreite.

[0009] Eine Verpackungs- und/oder Transporteinheit aus derartigen Dachdämmplatten weist somit bei einer durchschnittlichen Höhe des Plattenstapels von 1,2 m ein Gesamtgewicht von ca. 500 kg auf und ist ohne entsprechende Transportgeräte, wie Kräne, Hubstapler oder dergleichen nicht handhabbar. Dementsprechend hoch sind die Kräfte, die mit den Spanngurten auf die Verpackungs- und/oder Transporteinheiten und damit auf die Dämmstoffelemente übertragen werden wissen, um eine ausreichende Ladungssicherung zu erzielen.

[0010] Um die Dämmstoffelemente, wie beispielsweise die Dachdämmplatten gegen das Einschneiden der Spanngurte zu schützen sind Winkelelemente aus Pappe bekannt, die auf die oberen Eckbereich der Verpackungs- und/oder Transporteinheit aufgelegt und mit den Spanngurten verspannt werden. Ergänzend können die Winkel mit der umhüllenden Folie verklebt werden.

[0011] Wegen der größeren Flexibilität werden überwiegend Lastkraftwagen mit überplanten Pritschen oder überplante Wechselpritschen eingesetzt. Die Verpackungs- und/oder Transporteinheiten werden mit Hilfe von Hubstaplern von beiden Seiten auf die Pritsche des Lastkraftwagens bzw. eines Anhängers aufgesetzt, wobei jeweils nicht mehr als zwei Verpackungs- und/oder Transporteinheiten übereinander angeordnet werden. Bereits bei der Beladung müssen die Planen auf beiden Seiten des Lastkraftwagens und/oder des Anhängers aufgeklappt werden. Zu diesem Zweck müssen die zahlreichen seitlichen Halterungen der Überplanung geöffnet und die Hälfte der Plane mit Hilfe von Brettern oder dergleichen nach oben umgeklappt und auf einem Stützgerüst abgelegt werden.

[0012] Derselbe Vorgang erfolgt in umgekehrter Abfolge im Lager eines Handelsunternehmens oder auf einer Baustelle. Erfolgt dort der Transport der Verpackungsund/oder Transporteinheiten mit Hilfe von Turmdrehkranen direkt auf die Dachfläche, muss die Plane weitgehend entfernt werden. Anderenfalls werden die Verpackungs- und/oder Transporteinheiten mittels Hubstaplern entladen und zwischengelagert. In beiden Fällen wird der Entladungsvorgang durch die notwendigen Vorbereitungen des Transportfahrzeuges verzögert und damit verteuert.

[0013] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutz von Kanten einer Verpackungsund/oder Transporteinheit für Dämmstoffelemente zu scharfen, die einen gute Schutz gegen Beschädigungen der Dämmstoffelemente bei wirtschaftlicher Verwendungsweise bietet.

[0014] Die Lösung der Aufgabenstellung sieht vor, dass der Winkel aus druckresistentem Material, wie Metall, zähhartem Kunststoff, verstärkter Zellulose, mit zwei Schenkeln besteht, die an ihrem freien Enden voneinander weg gebogen sind.

[0015] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich somit dadurch aus, dass der im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildete Winkel aus druckresistentem Material, wie beispielsweise Metall, zähhartem Kunststoff, verstärkter Zellulose oder dergleichen zwei Schenkel aufweist, die an ihrem freien Ende voneinander weggebogen sind. Demzufolge liegen die freien Enden der Schenkel bei aufgelegtem Winkel nicht auf der Verpackungs- und/oder Transportheit auf, so dass die freien Kanten der Schenkel nicht in die Folie oder die Dämmstoffelemente eingedrückt werden können. Hierdurch werden Scherkräfte vermieden, die bei derartigen Winkeln üblicherweise dann auftreten, wenn die Verspannung einer Verpackungs- und/oder Transporteinheit beispielsweise in einem Transportfahrzeug mit zu hohen Spannkräften erfolgt, so dass zwar eine Verteilung der Spannkräfte auf eine größere Fläche erfolgt, die Kanten der Schenkel aber in die Folie und/oder die Dämmstoffelemente eingedrückt werden. Nach dem Beladen eines Transportfahrzeuges werden jeweils vier Transportgebinde oder Verpackungs- und/oder Transporteinheiten mit mindestens einem Spanngurt gesichert. Dieser Spanngurt übergreift zwei übereinander angeordnete Verpackungs- und/oder Transporteinheiten, wobei im Transportfahrzeug jeweils zwei Verpackungs- und/oder Transporteinheiten nebeneinander angeordnet werden. Die Spanngurte werden seitlich an der Ladefläche angeschlagen und fest angezogen. Zur Verwendung kommen ca. 5 bis 10 cm breite Textilgurte, die ohne eine erfindungsgemäße Vorrichtung tief in die Außenkanten des jeweils obersten Dämmstoffelementes einschneiden würden. Durch die Spanngurte soll ein Verrutschen der Verpackungs- und/oder Transporteinheiten während der Fahrt vermieden werden. Die bei der Fahrt auftretenden dynamischen Belastungen erhöhen die Gefahr der Beschädigungen der obersten Dämmstoffelemente. Diese Dämmstoffelemente sind dann am Verarbeitungsort nicht mehr zu verwenden bzw. müssen entsprechend zugeschnitten werden, um die schadhaften Bereiche der geschädigten Dämmstoffelemente aus dem Verarbeitungsprozess herauszunehmen.

[0016] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist als kantenschützender Winkel ausgebildet und besteht beispielsweise aus einem um 90° abgewinkelten, glatten Blech, einem entsprechend ausgebildeten Lochblech mit aufgebogenen Lochrändern, einem entsprechend abgewinkelten Gitterrost, einem entsprechend abgewinkelten Noppenblech oder einem entsprechend formgebend hergestellten Winkel aus Kunststoff. Durch einen Länge von 20 bis 50 cm wird die von dem Spanngurt aufgebrachte Kraft auf einen größeren Bereich der Kante des oberen Dämmstoffelementes verteilt, so dass ein voranstehend beschriebenes Einschneiden des Spanngurtes in die Kante des Dämmstoffelementes unterbleibt. Die voranstehend beschriebenen Beschädigungen können hierdurch vermieden werden.

[0017] Anstelle von gebogenen Enden kann insbesondere bei entsprechenden Winkeln aus Kunststoff ein Abrunden der Kanten der Schenkel vorgesehen sein.

[0018] Von Bedeutung ist der auf der oberen Fläche des oben in der Verpackungsund/oder Transporteinheit oberen Dämmstoffelementes. Dieser Schenkel kann länger ausgebildet sein, als der an einer Seitenfläche der Verpackungsund/oder Transporteinheit anliegenden Schenkels. Hierdurch ergibt sich im übrigen auch eine vorgegebene Orientierung der Vorrichtung bei ihrer Verwendung.

[0019] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die abgebogenen freien Enden der Schenkel Ausnehmungen für die Aufnahme des Spanngurtes aufweisen. Die Ausnehmungen sind demzufolge entsprechend der Breite des Spanngurtes ausgebildet und verhindern eine Verrutschen der Spanngurte durch die dynamischen Belastungen während der Fahrt. Alternativ oder auch ergänzend kann die Vorrichtung ausgestanzte und anschließend gegeneinander aufgebogene Zungen aufweisen, unter denen der Spanngurt hindurchgeführt wird. Hierbei lässt sich der Spanngurt leichter unter die Zungen schieben, wenn diese einen ausreichenden Abstand voneinander haben.

[0020] Die Ausnehmungen in den Schenkeln der Winkel sind derart zu dimensionieren, dass sich die Winkel zum platzsparenden Transport ineinander stapeln lassen.

[0021] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1
eine Vorrichtung zum Schutz von Kanten einer Verpackungsund/oder
Transporteinheit für Dämmstoffelemente in einer geschnitten dargestellten Seitenansicht und
Figur 2
die Vorrichtung gemäß Figur 1 in einer aufgeklappten Ansicht.


[0022] Eine in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung 1 zum Schutz von Kanten 2 einer Verpackungs- und/oder Transporteinheit für plattenförmige Dämmstoffelemente 4 besteht aus einem L-förmigen Winkel 5 aus einem Leichtmetall. Der Winkel 5 weist zwei Schenkel 6, 7 auf, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. An freien Enden 8 der Schenkel 6, 7 sind die Schenkel 6, 7 voneinanderweg gebogen. Der Winkel 5 liegt mit seinem Schenkel 7 auf einer Folie 9 im Bereich einer großen Oberfläche des in der Verpackungs- und oder Transporteinheit 3 zu oberst liegenden Dämmstoffelementes 4 auf. Das freie Ende 8 des Schenkels 7 ist von der Folie 9 weggebogen.

[0023] Der Schenkel 6 des Winkels 5 liegt auf der Folie 9 im Bereich von Seitenflächen der Dämmstoffelemente 4 der Verpackungs- und/oder Transporteinheit 3 auf. Der Schenkel 6 ist im Bereich seines freien Endes 8 von der Folie 9 weggebogen.

[0024] Der Schenkel 7 weist eine Länge von 50 cm auf, wohingegen der Schenkel 6 eine deutlich kürzere Länge von 20 cm hat.

[0025] In Figur 2 ist zu erkennen, dass die Schenkel 6, 7 jeweils eine Ausnehmung 10 für die Aufnahme eines nicht näher dargestellten Spanngurtes aufweisen. Die Ausnehmung 10 ist als U-förmiger, zum freien Ende 8 des jeweiligen Schenkels 6, 7 offener Einschnitt ausgebildet. Diese Ausnehmung 10 dient der Führung des Spanngurtes, so dass weder der Spanngurt, noch die Vorrichtung 1 durch dynamische Belastungen entlang der Kante 2 der Verpackungs- und/oder Transporteinheit 3 verrutschen können.


Ansprüche

1. Vorrichtung zum Schutz von Kanten einer Verpackungs- und/oder Transporteinheit (3) für plattenförmige, in einer als Folie (9) ausgebildeten Umhüllung und auf Auflagekörpern angeordnete Dämmstoffelemente (4), insbesondere Dämmplatten, vorzugsweise aus Mineralfasern, insbesondere aus Steinwolle, bestehend aus einem im wesentlichen L-förmigen Winkel (5) aus druckresistentem Material, wie Metall, zähhartem Kunststoff, verstärkter Zellulose, mit zwei Schenkeln (6, 7), die an ihrem freien Enden (8) voneinander weg gebogen sind.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schenkel (6, 7) eine Länge in Längsachsenrichtung von 20 bis 50 cm haben.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schenkel (6, 7) unterschiedliche Längen aufweisen, wobei der auf einer großen Oberfläche eines in der Verpackungs- und/oder Transporteinheit oben liegenden Dämmstoffelementes (4) aufliegende Schenkel (7) länger ausgebildet ist, als der an einer Seitenfläche der Verpackungsund/oder Transporteinheit (3) anliegende Schenkel (6).
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel (5) aus einem Lochblech, einem Gitterrost oder einem Noppenblech besteht.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Schenkel (6, 7) zumindest eine Ausnehmung (10) für die Aufnahme eines Spanngurtes aufweist.
 
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung (10) als u-förmiger, zum freien Ende (8) des Schenkels (6, 7) offener Einschnitt ausgebildet ist.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung (10) zwei gegenüberliegend angeordnete, ausgestanzte und anschließend gegeneinander aufgebogene Zungen aufweist.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Winkel (5) ineinander stapelbar sind.
 




Zeichnung







Recherchenbericht