[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige
Leuchten werden insbesondere zur großflächigen Beleuchtung von Plätzen und Sportstätten
verwendet. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn der Reflektor der Leuchte das Licht gezielt
auf bestimmte zu beleuchtende Abschnitte richtet, also das Licht der Lampe gerichtet
verteilt. Dies ist nur dann in zufriedenstellender Weise möglich, wenn die Lampe bzw.
der leuchtende Abschnitt der Lampe sehr genau positioniert ist und der Spiegel sehr
präzise gefertigt ist. Bei vielen Hochdruck-Entladungslampen ist dies nicht der Fall.
Beispielsweise ist bei Entladungslampen in Sofittenform, z.B. Lampen des Typs HQI-TS
der Firma Osram oder MHD, MHD-TD, MHN-SA oder MHN-TD der Firma Philips, ein klares
Entladungsgefäß vorgesehen, das die Form einer Kugel, eines Ellipsoids oder eine ähnliche
Form besitzt, in dem ein Lichtbogen zwischen zwei Elektroden erzeugt wird. Die Lage
dieses Lichtbogens kann sich im Betrieb ändern, so daß sich dementsprechend auch der
Bereich, der von der Leuchte ausgeleuchtet wird, ändert, was zu Beleuchtungsstärkeungleichmäßigkeiten
auf der beleuchteten Fläche führen kann. Bei Entladungslampen in Röhrenform, z.B.
vom Typ NAV-T oder HCI-T der Firma Osram oder vom Typ SON-T oder CDM-TT der Firma
Philips, ist ein mattiertes rohrförmiges Entladungsgefäß mit kleinem Durchmesser in
einem klaren Außenkolben installiert. Die Lage dieses Entladungsgefäßes in dem Außenkolben
unterliegt Herstellungstoleranzen, die sich spürbar auf die Lichtabstrahlcharakteristik
der Leuchte dadurch auswirken, daß der Reflektor nicht optimal auf die Lampe abgestimmt
ist. Weitere Fehlerquellen liegen in Herstellungstoleranzen des Reflektors und Toleranzen
der Fassung sowie in Formänderungen aufgrund der von der Lampe erzeugten Wärme oder
in Lageänderungen des Entladungsgefäßes infolge von Erschütterungen. In vielen Fällen
ist es auch nicht erwünscht, die hohe Leuchtdichte des Lichtbogens bzw. des Entladungsgefäßes
abzubilden.
[0002] Zur Lösung dieses Problems wurde vorgeschlagen, den Reflektor mit einer mattierten
Oberfläche zu versehen, die eine unregelmäßige, statistisch verteilte Sandkorn- oder
Hammerschlagstruktur aufwies. Dies hatte den Nachteil, daß in bestimmten Fällen kein
ausgeprägtes Maximum der Lichtstärkeverteilung erzielt werden konnte und nur geringe
Beleuchtungsstärken auf der beleuchteten Fläche in größerer Entfernung von einem Scheinwerfer
erzeugt werden konnten, so daß für ein vorgegebenes Niveau der Beleuchtungsstärke
eine größere Anzahl von Leuchten nötig war, was wiederum zu größeren Ungleichmäßigkeiten
der Beleuchtungsstärke führen kann.
[0003] Gemäß einem anderen Ansatz wurde der Reflektor aus hochglänzenden Facetten aufgebaut.
Dies hatte jedoch den Nachteil, daß der Grad der Lichtstreuung von der Größe der Facetten
abhing und die Bündelung des Lichts nicht vollständig zufriedenstellend war, wenn
die Facetten so bemessen waren, daß Fehler in der Position der Lampe kompensiert wurden.
Hinzu kam, daß facettierte Reflektoren empfindlich auf thermische Verformung reagieren.
[0004] Aus EP 0 892 288 A1 ist ein spiegelnd reflektiertes Material bekannt, das eine linienförmige
Struktur mit einem wellenartigen Querschnitt in einer Richtung senkrecht zu den die
Struktur definierenden Linien besitzt. Es wird in dieser Druckschrift erwähnt, daß
dieses Material für die Ausbildung von Reflektoren verwendet werden kann. Die Problematik
von Entladungslampen wird nicht angesprochen.
[0005] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zur Verfügung zu stellen, mit der sich höhere und gleichmäßigere Beleuchtungsstärken
bei einer weitgehend gerichteten Lichtabstrahlcharakteristik erreichen lassen.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Leuchte mit einer Entladungslampe,
insbesondere einer Hochdruck-Entladungslampe, sowie einem Reflektor, welcher Licht
der Lampe zu einer Lichtaustrittsöffnung reflektiert, so daß ein in Relation zu der
Leuchte festgelegter Raumbereich ausgeleuchtet wird, wobei der Reflektor das auf ihn
einfallende Licht überwiegend gerichtet reflektiert und zumindest in einem Teilabschnitt
einer reflektierenden Fläche eine regelmäßige, Licht teilweise streuende Struktur
aufweist, wobei die Licht teilweise streuende Struktur Erhebungen und/oder Vertiefungen
aufweist und durch eine oder mehrere Linien definiert ist, denen jeweils der Grat
der Erhebungen bzw. der Grund der Vertiefungen folgt, wobei in einem Querschnitt entlang
der Fläche, insbesondere einer Ebene, quer zu der bzw. den die Struktur definierenden
Linien die Struktur eine Abfolge von aufeinanderfolgenden Erhebungen und/oder Vertiefungen
aufweist, die im Regelfall voneinander beabstandet sind. Bei einer Struktur mit einer
glatten Kontur kann der Bereich einer Erhebung oder Vertiefung als der Bereich angesehen
werden, der zwischen zwei Wendepunkten der Kontur liegt, an denen die zweite Ableitung
gleich Null ist.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung weist die Struktur eine regelmäßige Abfolge
von Erhebungen und/oder Vertiefungen auf, welche zu einer Aufstreuung des Lichts führen.
Die Struktur kann insbesondere periodisch ausgebildet sein. Die Periode, mit der sich
die Struktur wiederholt, muß nicht notwendigerweise nur eine Erhebung bzw. Vertiefung
und einen Zwischenabschnitt aufweisen. Es sind auch Strukturen möglich, bei denen
eine Periode mehrere Erhebungen, Vertiefungen und/oder Zwischenabschnitte unterschiedlicher
Breite aufweist, die sich dann innerhalb der Struktur wiederholen. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung weist die Struktur in einem Schnitt entlang der Fläche senkrecht zu
den die Struktur definierenden Linien Erhebungen oder Vertiefungen gleicher Breite
auf, die durch ebene bzw. an die allgemeine Reflektorkontur angepaßte Abschnitte getrennt
sind. Es sind auch nicht periodische Strukturen denkbar, etwa solche Strukturen, bei
denen sich ein oder mehrere Parameter, z.B. die Breite der Erhebungen bzw. Vertiefungen
oder deren Neigungswinkel zu angrenzenden Flächen, sich entsprechend einer vorgegebenen
Gesetzmäßigkeit ändern, etwa derart, daß der Anstellwinkel und/oder die Breite mit
zunehmendem Abstand von der Lampe gemäß einer vorgegebenen Funktion zu- bzw. abnimmt.
[0008] Erfindungsgemäß ist die Struktur in Relation zu der Lampe so angeordnet, daß beide
Flanken einer Erhebung und/oder Vertiefung auf sie von der Lampe direkt einfallendes
Licht reflektieren.
[0009] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Entladungslampe ein Entladungsgefäß in einem
klaren Außenkolben bzw. ein klares Entladungsgefäß aufweist.
[0010] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Lampe von einem Typ ist, bei dem der Lichtbogen
der Entladungslampe im Betrieb seine Lage ändern kann.
[0011] Die Erfindung findet eine besonders vorteilhafte Anwendung bei Leuchten, bei denen
die Lampe eine Röhrenform aufweist und ein Entladungsgefäß aufweist, dessen Lage in
einem Außenkolben im Verhältnis zu seinen Abmessungen eine relativ hohe Toleranz (z.B.
eine Toleranz nach DIN EN 60662, welche u.a. eine Neigung der Achse des Entladungsgefäßes
zu der Sockelachse von bis zu 3° zuläßt) aufweist und/oder dessen Lage empfindlich
gegenüber Erschütterungen ist. Dies gilt insbesondere für Entladungslampen in Röhrenform,
die in einem klaren, röhrenförmigen Hüllkolben ein mattiertes, röhrenförmiges Entladungsgefäß
oder einen Keramikbrenner mit relativ kleinem Durchmesser aufweisen, welches das leuchtende
Element der Lampe bildet. Die Lage dieses Entladungsgefäßes in dem Außenkolben läßt
sich bei der Herstellung nicht genau kontrollieren und ist auch empfindlich gegenüber
Erschütterungen.
[0012] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Lampe eine Metalldampflampe, z.B. eine Halogen-Metalldampflampe
oder eine Natriumdampf-Hochdrucklampe ist.
[0013] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Struktur auf einer Licht zumindest im wesentlichen
gerichtet reflektierenden Oberfläche, insbesondere einer spiegelnd reflektierenden
Oberfläche ausgebildet ist.
[0014] Erfindungsgemäß erzeugt die in der an sich gerichtet reflektierenden Oberfläche des
Reflektors vorgesehene Struktur ein gewisses Maß an kontrollierter Streuung, welche
die Toleranzen der Lage des Entladungsgefäßes bezüglich dem Reflektor und/oder Veränderungen
der Lage des Lichtbogens kompensiert.
[0015] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Oberfläche, auf der die Struktur ausgebildet
ist, hochglänzend ist.
[0016] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Erhebungen und/oder die Vertiefungen bzw. die
Bereiche zwischen diesen in der Form von nebeneinander liegenden, beabstandeten Streifen
ausgebildet sind.
[0017] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Linien, welche die Struktur definieren, sich
zumindest auf dem besagten Teilabschnitt der reflektierenden Fläche des Reflektors
nicht schneiden.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Linien, welche die Struktur definieren,
im wesentlichen parallel, d.h. die Linien haben im wesentlichen den gleichen Verlauf,
wobei sich der Abstand zwischen den Linien gemäß bestimmten Ausführungsformen entlang
der Linien auch ändert. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform sind die Linien parallel,
d.h. sie haben stets den gleichen Abstand voneinander.
[0019] Wenn die Linien, welche die Struktur definieren, gerade Linien sind, kann vorgesehen
sein, daß der Winkel zwischen diesen Linien kleiner als 90°, vorzugsweise kleiner
als 40° ist. Für gekrümmte Linien können ähnliche Verhältnisse betreffend die Tangenten
an diese Linien vorgesehen sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß an jedem Punkt
einer Linie die Tangente an diesem Punkt mit der Tangente an eine zweite, benachbarte
Linie an denjenigen Punkt der zweiten Linie, der von dem Punkt auf der ersten Linie,
an den die Tangente angelegt ist, den geringsten Abstand hat, einen Winkel von weniger
als 90°, vorzugsweise einen Winkel von weniger als 40° einschließt.
[0020] Die Erfindung kann vorsehen, daß eine oder mehrere Linien, welche die Struktur definieren,
Geodäten sind. Geodäten sind Linien auf beliebigen Flächen, welche die kürzeste Verbindung
zweier Punkte definieren. Auf einer Ebene sind die Geodäten Graden.
[0021] Andere Linienformen sind im Rahmen der Erfindung möglich. Beispielsweise kann die
Struktur durch eine einzige spiralförmige Linie definiert sein, welcher der Grat,
also das Maximum einer Erhebung bzw. der Grund, also ein Minimum, einer Vertiefung
folgt. Eine oder mehrere Linien, welche die Struktur definieren, können auch in sich
geschlossen sein und beispielsweise eine Kreis- oder Ellipsenform haben, wobei sich
der Kreis bzw. die Ellipse dann bevorzugt über den gesamten Umfang des Reflektors
erstreckt. Insbesondere können die geschlossenen Linien, welche die Struktur definieren,
konzentrisch zueinander sein.
[0022] Die Erfindung kann vorsehen, daß für zumindest eine, vorzugsweise die Mehrzahl, besonders
bevorzugt alle Erhebungen und/oder Vertiefungen der Struktur die Breite der Erhebung
und/oder der Vertiefung der Struktur und/oder für zumindest ein Paar von Erhebungen
und/oder Vertiefungen, vorzugsweise die Mehrzahl solcher Paare, insbesondere alle
solche Paare, die Breite eines Bereiches zwischen zwei benachbarten Erhebungen oder
Vertiefungen oder zwischen einer Erhebung und einer der Erhebung benachbarten Vertiefung
der Struktur in einem Bereich von 0,5 d bis 2 d liegt. Dabei ist d der Durchmesser
des Entladungsgefäßes bzw. des Entladungsbogens der Entladungslampe, je nachdem, ob
der leuchtende, direkt sichtbare Abschnitt der Lampe durch das Entladungsgefäß oder
den Lichtbogen festgelegt ist. Bei Ausführungsformen, bei denen Erhebungen oder Vertiefungen
durch eine ebene oder eine entsprechend einer allgemeinen Reflektorkontur gekrümmte
Zwischenfläche getrennt sind, ist die Breite der Erhebung bzw. der Vertiefung durch
den Abstand der Punkte definiert, an denen diese, in der Regel in der Form einer Kante,
an die Zwischenfläche angrenzen. Bei Strukturen, bei denen kein scharfer Übergang,
z.B. in Form einer Kante, vorgesehen ist, kann die Breite der Erhebung bzw. der Vertiefung
durch den Abstand der Wendepunkte zu beiden Seiten des Maximums der Erhebung bzw.
des Minimums der Vertiefung definiert sein.
[0023] Es kann vorgesehen sein, daß in einem Abschnitt entlang der Fläche, insbesondere
einer Ebene, senkrecht zu der oder den die Struktur definierenden Linien die mittlere
oder maximale Strukturbreite der Struktur, gemessen zwischen zwei benachbarten Maxima
oder Minima der Struktur, zwischen 1 d und 4 d beträgt, wobei d der Durchmesser des
Entladungsgefäßes bzw. des Entladungsbogens der Entladungslampe ist.
[0024] Die Erfindung kann vorsehen, daß der Durchmesser des Brenners der Entladungslampe
zwischen 1 mm und 10 mm, insbesondere 1 mm bis 8 mm, liegt.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform für eine Kurzbogenlampe beträgt die Strukturbreite
bei einer Struktur mit parallelen Linien ca. 4 mm.
[0026] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Struktur in einem Schnitt entlang einer Fläche
quer, insbesondere senkrecht zu der oder den Linien einen im wesentlichen ebenen Abschnitt
zwischen zwei dreieckförmigen Erhebungen aufweist. Wenn die Reflektorfläche, was der
Regelfall ist, nicht eben, sondern gekrümmt ist, ist auch der Bereich zwischen den
dreieckförmigen Erhebungen in der Regel nicht eben, sondern entsprechend der allgemeinen
Reflektorkontur gekrümmt. Die entsprechende Struktur kann sich dadurch ergeben, daß
ein ebenes Blech mit einem Abschnitt zwischen den dreieckförmigen Erhebungen gebogen
wird, wobei sich die gleiche Struktur, wie nachfolgend noch erläutert wird, auch mit
anderen Verfahren herstellen läßt.
[0027] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Struktur in einem Abschnitt entlang einer Fläche
quer, insbesondere senkrecht zu der oder den Linien einen im wesentlichen ebenen Abschnitt
zwischen zwei im Querschnitt trapezförmigen Erhebungen aufweist. Bei einer gekrümmten
Reflektorfläche ist der Abschnitt zwischen den Erhebungen in der Regel entsprechend
der allgemeinen Reflektorkontur gekrümmt; das vorangehend Gesagte gilt entsprechend.
[0028] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Breite der Erhebungen bzw. Vertiefungen, gemessen
in der Richtung senkrecht zu den Linien, ungefähr gleich der Breite des ebenen bzw.
entsprechend der allgemeinen Reflektorkontur gekrümmten Abschnitts ist, wobei diese
Breite vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,5 d und 2 d liegt, wobei d der Durchmesser
des Entladungsgefäßes bzw. des Entladungsbogens der Entladungslampe ist.
[0029] Die Erfindung kann vorsehen, daß die Struktur in einem Schnitt entlang einer Fläche
senkrecht zu der oder den Linien einen glatten, wellenförmigen, insbesondere sinusähnlichen
Verlauf aufweist.
[0030] Die Erfindung kann vorsehen, daß in einem Schnitt entlang einer Fläche senkrecht
zu der oder den Linien der maximale Winkel einer Tangente an eine ansteigende Flanke
einer Erhebung zu einer Tangente an ein benachbartes Minimum der Struktur, insbesondere
an einen ebenen bzw. entsprechend der allgemeinen Reflektorkontur gekrümmten Bereich
zwischen zwei Erhebungen, in einem Bereich von 1° bis 10°, besonders bevorzugt 1,5°
bis 3,5°, insbesondere 2,5° beträgt, wobei als Winkel zwischen den Tangenten der kleinere
Winkel gilt.
[0031] Die Erfindung kann vorsehen, daß in einem Schnitt entlang einer Fläche senkrecht
zu der oder den Linien der Winkel zwischen einer ebenen Flanke einer Erhebung der
Struktur und der benachbarten ebenen bzw. entsprechend der allgemeinen Reflektorkontur
gekrümmten Fläche zwischen 170° und 179° liegt.
[0032] Der Reflektor der Leuchte kann insbesondere rinnenförmig ausgebildet sein.
[0033] Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Herstellen eines Reflektors mit einer
geradlinigen Struktur wie vorangehend beschrieben zur Verfügung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Material mit einer geradlinigen Struktur zu einem Reflektor geformt, insbesondere
gerollt wird.
[0034] Die Erfindung kann auch vorsehen, daß der Reflektor aus einem hochglänzenden Material
gedrückt wird, wobei die Struktur bei dem Drückvorgang in das Material eingeprägt
wird. Dieses Verfahren ist insbesondere bei rotationssymmetrischen bzw. schalenförmigen
Reflektoren vorteilhaft.
[0035] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte.
Fig. 2 zeigt diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte in Blickrichtung
auf die Lichtaustrittsöffnung,
Fig. 3 zeigt die Ansicht der Leuchte gemäß Abbildung 1 von links,
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchte,
Fig. 5 zeigt eine Ansicht von vorne auf die Lichtaustrittsöffnung der Leuchte gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 zeigt einen Abschnitt eines Querschnitts des Reflektors einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte,
Fig. 7 zeigt einen Abschnitt eines Querschnitts des Reflektors einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte,
Fig. 8 zeigt einen Abschnitt eines Querschnitts des Reflektors einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte.
[0036] Fig. 1 bis 3 zeigen den schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Leuchte in Form eines asymmetrischen Flutlichtscheinwerfers. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht.
Bezugszeichen 6 bezeichnet das Leuchtengehäuse, 8 stellt eine Abdeckung dar. Die Leuchte
ist an einem Traghalter 10 über einen Schwenkmechanismus 12 befestigt. Die Lichtaustrittsöffnung
der Leuchte weist in Fig. 1 nach unten. Ein Abschlußglas 14 (Fig. 2) ist vor der Lichtaustrittsöffnung
montiert.
[0037] Fig. 2 zeigt die gleiche Leuchte in Blickrichtung auf die Lichtaustrittsöffnung.
Hinter dem Abschlußglas 14 befinden sich der Reflektor 16 und die Lampe 18. In der
Darstellung der Fig. 2 ist ferner ein Rahmen 20 gezeigt, der eine Abdeckung des Abschlußglases
14 darstellt, die beispielsweise durch Bedruckung auf das Abschlußglas aufgebracht
wird.
[0038] Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Entladungslampe in Soffittenform, welche ein kugelförmiges
Entladungsgefäß besitzt, in dem ein Lichtbogen zwischen zwei Elektroden erzeugt wird.
Es kann sich z.B. um Lampen des Typs HQI - TS, MHD, MHD - TD, MHN-SA oder MHN - TD
handeln. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung können aber auch Entladungslampen
in Röhrenform, z.B. vom Typ NAV - T, SON - T, CDM -TT oder HCI-T vorgesehen sein.
[0039] Die Lampe 18 ist so positioniert, daß sich der Lichtbogen bzw. das Entladungsgefäß
der Lampe 18 idealerweise im Fokus des Reflektors 16 befindet. Die Position des Lichtbogens
kann sich jedoch auch bei präziser Positionierung der Lampe 18 tatsächlich außerhalb
des Fokus befinden, da die Position des Lichtbogens bzw. des Entladungsgefäßes sich
während des Betriebs der Entladungslampe verändern kann. Ein weiterer Grund für die
Verlagerung des Lichtbogens bzw. des Entladungsgefäßes, insbesondere bei Ausführungen
mit Entladungslampen in Röhrenform, kann auch in den Herstellungstoleranzen bezüglich
der Lage des Entladungsgefäßes in der Entladungslampe begründet sein. Außerdem kann
sich der Ort des Fokus des Reflektors 16 im Betrieb verschieben und/oder aufweiten,
zum Beispiel durch thermische oder mechanische Verformungen des Reflektors.
[0040] Der Reflektor 16 hat in einem Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2 grundsätzlich
die Form eines asymmetrischen Parabelabschnitts. In der dazu senkrechten Schnittebene
entlang der Linie B-B ist der Reflektor 16 im wesentlichen eben geformt. Die Reflektoroberfläche
besitzt erfindungsgemäß eine entlang von Linien verlaufende Struktur auf der Oberfläche,
die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist und die nachfolgend mit Bezug
auf Fig. 6 bis 8 näher erläutert wird. Die Linien, entlang denen die Struktur verläuft,
können auch anders als in Fig. 2 angedeutet verlaufen, z.B. senkrecht zu der Lampenachse.
[0041] Fig. 3 zeigt die Rückansicht der Leuchte, wobei die oben bereits beschriebenen Komponenten
mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
[0042] Die Form der Leuchte und insbesondere des Reflektors ist nicht auf die in Fig. 1
bis 3 gezeigten Formen beschränkt. Vielmehr sind insbesondere auch andere Reflektorformen
möglich, z.B. in der Form eines Rotationsparaboloids. Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchte mit einem rotationssymmetrischen Reflektor ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein rotationssymmetrischer Reflektor 24, dessen
Wand in einem Querschnitt durch die Symmetrieachse und senkrecht zur Lichtaustrittsfläche
die Form von zwei Parabelabschnitten hat, auf einem Gehäuse 25 aufgesetzt, welches
eine sofittenförmige Lampe 26 aufweist, welche bezüglich der Symmetrieachse des Reflektors
symmetrisch angeordnet ist und idealerweise im Brennpunkt des Parabelabschnitts liegt,
welcher die Kontur der Wand festlegt. Die Innenwand 27 des Reflektors ist mit einer
linienförmigen Struktur versehen, die in Fig. 5 durch gestrichelte Linien angedeutet
ist. Während in Fig. 5 Linien angedeutet sind, die konzentrische Kreise zu der Symmetrieachse
des Reflektors bilden, kann auch ein anderer Verlauf der Linien vorgesehen sein, beispielsweise
ein radialer Verlauf von dem der Lampe 26 zugewandten Ende des Reflektors zu der Lichtaustrittsöffnung.
[0043] Die Fig. 6 bis 8 zeigen jeweils einen Abschnitt eines Querschnitts verschiedener
Ausführungsformen des Reflektors der erfindungsgemäßen Leuchte entlang einer Fläche
quer zu der oder den die Struktur des Reflektors definierenden Linien, wobei dies
in gleicher Weise für den Reflektor 16 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 3
und für den Reflektor 24 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 und 5 gilt. In den
Zeichnungen sind jedoch der Einfachheit halber nur die Bezugszeichen für die erste
Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 angegeben.
[0044] In Fig. 6 besitzt der Reflektor 16 bzw. 24 eine verspiegelte, Licht reflektierende
Oberfläche 22 bzw. 27 mit strukturierten Abschnitten 30 und dazwischen liegenden im
wesentlichen flachen Abschnitten 32, deren Krümmung der allgemeinen Reflektorform
folgt. Die entlang von Linien verlaufenden strukturierten Abschnitte 30 besitzen in
dieser Ausführungsform im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit
der Breite D
1. Der Steigungswinkel S der Dreiecksflanken (Winkel der Flanke zu der Basislinie)
liegt im Bereich zwischen 1° bis 10°, besonders bevorzugt zwischen 1,5° bis 3,5°,
insbesondere bei 2,5°. Dementsprechend liegt der Winkel zwischen dem ebenen Abschnitt
und dieser Flanke (180°-S) zwischen 170° und 179°, besonders bevorzugt zwischen 176,5°
und 178,5°, insbesondere bei 177,5°. Die an den Flanken 30a bzw. 30b parallel einfallenden
Lichtstrahlen werden unter einem Aufweitungswinkel von 4S reflektiert. Diese Abschnitte
30 stellen daher die Licht streuenden Elemente der Struktur des Reflektors 16 dar.
Bevorzugt besitzen die Abschnitte 30 eine Breite D
1 zwischen 0,5 d bis 2 d, wobei d der Durchmesser des Entladungsgefäßes bzw. des Entladungsbogens
der Entladungslampe ist. Die im wesentlichen ebenen Oberflächenabschnitte 32 des Reflektors
reflektieren das Licht im wesentlichen gerichtet entsprechend der Sollcharakteristik
des Reflektors. Die Abschnitte 30 erzeugen zu dieser Sollcharakteristik eine Streuung,
die Toleranzen der Lage des Lichtbogens der Lampe 18 kompensiert. Die entlang von
Linien laufenden, Licht streuenden Abschnitte 30 können parallel zueinander mit einem
bevorzugten Abstand von 0,5 d bis 2 d liegen, welcher bei diesem Ausführungsbeispiel
der Breite D
2 des Abschnitts 32 entspricht. Andere Anordnungen sind auch möglich.
[0045] Fig. 7 zeigt einen Abschnitt des Querschnitts eines Reflektors eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Licht streuenden Abschnitte 34 der Reflektoroberfläche
22 im Querschnitt die Gestalt eines Trapez besitzen. Die Steigungswinkel S der Trapezflanken
liegt im Bereich zwischen 1° bis 10°, besonders bevorzugt zwischen 1,5° bis 3,5°,
insbesondere bei 2,5°. An den Flanken 34a bzw. 34b parallel einfallende Lichtstrahlen
werden unter einem Aufweitungswinkel von 4S reflektiert. Diese Abschnitte 34 stellen
daher die Licht streuenden Elemente der Struktur des Reflektors 16 dar. Bevorzugt
besitzen die Abschnitte 34 eine Breite D
3 zwischen 0,5 d bis 2 d, wobei d der Durchmesser des Entladungsgefäßes bzw. des Entladungsbogens
der Entladungslampe ist. Die im wesentlichen ebenen Oberflächenabschnitte 32 des Reflektors
reflektieren das Licht im wesentlichen gerichtet. Die entlang von Linien laufenden,
Licht streuenden Abschnitte 34 können parallel zueinander mit einem bevorzugten Abstand
von 0,5 d bis 2 d liegen, welcher bei diesem Ausführungsbeispiel der Breite D
2 des Abschnitts 32 entspricht. Andere Anordnungen sind auch möglich.
[0046] Fig. 8 zeigt den Querschnitt eines Reflektors mit wellenartiger Profilierung mit
Erhebungen 38 und Vertiefungen 40. Der maximale Steigungswinkel S an den Wendepunkten
zwischen den Erhebungen 38 und Vertiefungen 40 liegt in der bevorzugten Ausführung
im Bereich zwischen 1° bis 10°, besonders bevorzugt zwischen 1,5° bis 3,5°, insbesondere
bei 2,5°. Die Abschnitte der Erhebungen 38 und der Vertiefungen 40 jeweils zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Wendepunkten der Wellen besitzen eine Ausdehnung senkrecht
zu der die Struktur definierenden Linien bevorzugt zwischen 0,5 d bis 2 d. In dieser
Ausführung des Reflektors der erfindungsgemäßen Leuchte tragen sowohl die Abschnitte
38 wie auch 40 zu der Streuung des Lichts bei. Der größte Streuwinkel wird durch Lichtstrahlen
hervorgerufen, die im Bereich der maximalen Steigung an den Wendepunkten der Wellenstruktur
reflektiert werden. Der Aufweitungsbereich beträgt 4S; an den flacheren Bereichen
werden die Lichtstrahlen im wesentlichen gerichtet reflektiert.
[0047] Zumindest für die Oberflächenbereiche des Reflektors (zum Beispiel die Bereiche 32),
in denen die gerichtete Reflexion erfolgt, wird vorzugsweise ein hochglänzendes Spiegelmaterial
verwendet; bevorzugt besteht aber die gesamte Reflektoroberfläche aus einem hochglänzenden
Material.
[0048] Zur Herstellung der Reflektoren kann ein Material verwendet werden, wie etwa aus
EP 0 892 288 A1 bekannt, das bereits die linienförmigen Strukturen besitzt. In Versuchen
wurden besonders gute Ergebnisse beispielsweise mit einem Hochglanzmaterial "Softgloss"
720 der Firma Alanod mit wellenartiger Profilierung mit einem maximalen Steigungswinkel
von ca. 2,5° und einer Strukturbreite von ca. 4 mm erzielt. Aus dem so strukturierten
Material kann der Reflektor kontinuierlich gekrümmt werden, wobei die Richtung der
Krümmung vorzugsweise aus fertigungstechnischen Gründen längs oder quer der geradlinigen
Struktur, aber auch beliebig erfolgen kann. Für rotationssymmetrische Lichtfluter
werden meistens parabelartige (kegelschnittartige) Spiegeltöpfe aus hochglänzenden
Materialien gedrückt. Hier kann die oben genannte teilweise Licht streuende Struktur
auf die schon bestehende Form des kontinuierlich gekrümmten Spiegels zusätzlich eingeprägt
werden.
[0049] Bei der Erzeugung der Reflektoren aus Kunststoff für die erfindungsgemäße Leuchte
kann die oben beschriebene teilweise Licht streuende Struktur in den Spritzwerkzeugen
berücksichtigt werden. Die Oberfläche wird danach hochglänzend beschichtet.
[0050] Die in der vorangehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein. Insbesondere können die verschiedenen Linienformen mit unterschiedlichen Profilierungen
kombiniert werden und auf verschiedene Licht bündelnde Reflektorgrundtypen angewandt
werden. Während in den Ausführungsbeispielen Strukturen gezeigt wurden, bei denen
das Reflektorblech im Bereich der Erhebungen dicker war als im Bereich der ebenen
Abschnitte bzw. der Vertiefung zwischen Erhebungen, sind auch Ausführungsformen möglich,
bei denen das Blech trotz seiner Strukturierung eine im wesentlichen konstante Dicke
hat. Hierbei handelt es sich insbesondere um Strukturen, die durch Ausbeulen erzeugt
werden können. Bei derartigen Ausführungsformen weisen die Innenseite und die Außenseite
des Reflektorblechs komplementäre Strukturen auf, wobei die Vertiefungen auf der Innenseite
Erhebungen auf der Außenseite entsprechen und umgekehrt.
[0051] Während in den Ausführungsbeispielen Strukturen gezeigt wurden, bei denen zwischen
im wesentlichen ebenen Abschnitten Erhebungen der Struktur vorgesehen waren, sind
auch komplementäre Strukturen möglich, bei denen sich zwischen ebenen Abschnitten
der Struktur Vertiefungen befinden. Auch Kombinationen der beiden Ausführungsformen
sind möglich, bei denen die Struktur sowohl Erhebungen als auch Vertiefungen, getrennt
durch ebene bzw. entlang des allgemeinen Reflektors gekrümmte Abschnitte, aufweist,
wobei die Abfolge der Erhebungen und Vertiefungen in einem Querschnitt senkrecht zu
den Linien, welche die Struktur definieren, periodisch oder auch statistisch sein
kann. Beispielsweise sind Strukturen denkbar, bei denen zwischen zwei Erhebungen,
jeweils getrennt durch ebenen Abschnitte, n Vertiefungen vorgesehen sind, wobei n
eine natürliche Zahl ist, oder wo, allgemeiner, auf m Erhebungen n Vertiefungen folgen,
wobei m und n natürliche Zahlen sind. Es sind auch kompliziertere, insbesondere auch
statistische Abfolgen möglich.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 6
- Leuchtengehäuse
- 8
- Abdeckgehäuse für elektrische Bauteile
- 10
- Traghalter
- 12
- Schwenkmechanismus
- 14
- Abschlußglas
- 16
- Reflektor
- 18
- Lampe
- 20
- Abdeckung
- 22
- reflektierende Oberfläche
- 24
- Reflektor
- 25
- Gehäuse
- 26
- Lampe
- 27
- reflektierende Oberfläche
- 30
- Licht streuender Abschnitt im Dreiecksform
- 30a
- absteigende Flanke
- 30b
- ansteigende Flanke
- 32
- Licht gerichtet reflektierender Abschnitt
- 34
- Licht streuender Abschnitt in Trapezform
- 34a
- ansteigende Flanke
- 34b
- absteigende Flanke
- 38
- Erhebung der Wellenstruktur
- 40
- Vertiefung der Wellenstruktur
1. Leuchte mit einer Hochdruck-Entladungslampe (18) sowie einem Reflektor (16), welcher
Licht der Lampe zu einer Lichtaustrittsöffnung reflektiert, wobei der Reflektor (16)
zumindest in einem Teilabschnitt einer reflektierenden Fläche eine teilweise Licht
streuende Struktur mit Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise Licht streuende Struktur regelmäßig ausgebildet ist und durch eine
oder mehrere Linien definiert ist, denen jeweils der Grat der Erhebungen bzw. der
Grund der Vertiefungen folgt, wobei in einem Querschnitt entlang einer Fläche quer
zu der bzw. den die Struktur definierenden Linien die Struktur eine Abfolge von aufeinanderfolgenden
Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungslampe (18) ein Entladungsgefäß in einem klaren Außenkolben oder ein
klares Entladungsgefäß ohne Hüllkolben aufweist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe von einem Typ ist, bei dem der Lichtbogen der Entladungslampe (18) im Betrieb
seine Lage ändern kann.
4. Leuchte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe eine Metalldampflampe ist.
5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche, auf der die Struktur ausgebildet ist, Licht zumindest im wesentlichen
gerichtet reflektiert.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche, auf der die Struktur ausgebildet ist, hochglänzend ist.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und/oder die Vertiefungen in der Form von nebeneinander liegenden
Streifen ausgebildet sind.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien, welche die Struktur definieren, parallel zueinander sind.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Erhebungen bzw. Vertiefungen und/oder die Breite der Bereiche zwischen
zwei benachbarten Erhebungen bzw. Vertiefungen der Struktur 0,5 d bis 2 d beträgt,
wobei d der Durchmesser des Entladungsgefäßes oder des Lichtbogens der Entladungslampe
(18) ist.
10. Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Erhebungen bzw. Vertiefungen und/oder die Breite der Bereiche zwischen
zwei benachbarten Erhebungen bzw. Vertiefungen der Struktur zwischen 0,5 mm und 20
mm liegt.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Entladungsgefäßes der Entladungslampe (18) zwischen 1 mm und
10 mm liegt.
12. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilabschnitt eine Struktur aufweist, die in einem Schnitt entlang einer Fläche
quer zu der oder den Linien einen im wesentlichen ebenen Abschnitt (32) zwischen zwei
aufeinanderfolgenden dreiecksförmigen Erhebungen (30) und/oder Vertiefungen aufweist,
oder die durch Biegen eines ebenen Materials mit einer linienförmigen Struktur, die
in einem Schnitt entlang einer Fläche quer zu der oder den Linien jeweils einen im
wesentlichen ebenen Abschnitt zwischen zwei aufeinanderfolgenden dreiecksförmigen
Erhebungen (30) und/oder Vertiefungen aufweist, erhältlich ist.
13. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilabschnitt eine Struktur aufweist, die in einem Schnitt entlang einer Fläche
quer zu der oder den Linien einen im wesentlichen ebenen Abschnitt (32) zwischen zwei
aufeinanderfolgenden, im Querschnitt trapezförmigen Erhebungen (34) und/oder Vertiefungen
aufweist, oder die durch Biegen eines ebenen Materials mit einer linienförmigen Struktur,
die in einem Schnitt entlang einer Fläche quer zu der oder den Linien jeweils einen
im wesentlichen ebenen Abschnitt (32) zwischen zwei im Querschnitt trapezförmigen
aufeinanderfolgenden Erhebungen (34) und/oder Vertiefungen aufweist, erhältlich ist.
14. Leuchte nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Erhebungen und/oder Vertiefungen ungefähr gleich der Breite des Abschnitts
(32) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Erhebungen bzw. Vertiefungen ist.
15. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur in einem Schnitt entlang einer Fläche senkrecht zu der oder den Linien
einen glatten, wellenartigen Verlauf aufweist.
16. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schnitt entlang einer Fläche quer zu der oder den Linien der maximale Winkel
(S) einer Tangente an eine ansteigenden Flanke einer Erhebung zu einer Tangente an
ein benachbartes Minimum der Struktur oder an einen ebenen bzw. an die allgemeine
Reflektorkontur angepaßten Abschnitt, der unmittelbar an die Erhebung anschließt,
in einen Bereich von 1° bis 10° liegt.
17. Leuchte nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schnitt entlang einer Fläche senkrecht zu der oder den Linien der Winkel
(180° - S) zwischen einer Flanke einer Erhebung der Struktur und der benachbarten,
ebenen Fläche bzw. der entsprechend der allgemeinen Reflektorkontur gebogenen Fläche
zwischen 170° und 179° liegt.