[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden Aufhängen von Schläuchen
mit einer Aufnahme, mittels der die Schläuche angehoben und mit ihrem erweiterten
Endabschnitt in einer Halterung derart abgelegt werden können, daß der jeweilige Schlauch
im wesentlichen frei herabhängt.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise Gegenstand der DE-OS 15 31 206. Diese
beschreibt eine als Dorn ausgeführte Aufnahme, die in den Endabschnitt des Schlauches
eingeführt wird und sich dort verspreizt, indem beim Verschieben nach unten hakenförmige
Enden, entlang ansteigender Nuten, nach außen gedrückt werden. Hierdurch wird der
unter dem Endabschnitt des Schlauches eingebundene Teil einer Kupplung erfaßt.
[0003] Als nachteilig hat es sich bei dieser Vorrichtung in der Praxis herausgestellt, daß
der Dorn zum Verklemmen innerhalb des Schlauches neigt. Hierdurch löst sich der Dorn
nicht mehr selbsttätig bei nachlassender Krafteinwirkung, insbesondere nach dem Anbringen
an der Halterung. In diesem Fall ist ein manueller Eingriff erforderlich, was zu einer
unerwünschten Verzögerung führt. Weiterhin ist bei dieser Vorrichtung jeweils nur
der Transport eines einzige Schlauches möglich.
[0004] Bei der DE 37 08 591 A 1 wird zur Erhöhung der Stundenleistung ein Abfangträger und
ein gesondertes Katzwerk mit einer verschwenkbaren Schlauchübernahme - und Schlauchübergabestation
vorgeschlagen. Als nachteilig erweist sich dabei der hierzu erforderliche zusätzliche
Adapter, der einerseits auf die Geometrie des Endabschnittes des Schlauches abgestimmt
sein muß, andererseits zuverlässig in eine als Schlauchbahnträger ausgeführte Halterung
einführbar sein muß. Dieser Adapter muß in einem zusätzlichen Arbeitsgang mit dem
Schlauch verbunden werden, was einen zusätzlichen manuellen Eingriff erfordert, und
muß zudem in ausreichender Stückzahl vorgehalten werden.
[0005] Die DE-OS 17 08 073 bezieht sich auf einen Schlauchaufzug und einen drehbar an der
Dekke befestigten Trockenkranz, mit radial abstehenden und im gleichen Abstand voneinander
angeordneten Schlauchtragarmen. Um die Bedienung zu vereinfachen wird vorgeschlagen,
daß in einer Randstellung der Laufkatze der Schlauchaufzug zum selbsttätigen Ablegen
und Aufnehmen eines Schlauches in den Bereich der Tragarme eingreift.
[0006] Als nachteilig hat sich auch hierbei erweisen, daß spezielle Adapter erforderlich
sind, welche die reibungslose Übergabe des Schlauches von dem Schlauchaufzug an den
Tragarm ermöglichen. Dabei kann es in der Praxis zu Unfällen kommen, wenn der Adapter
mitsamt dem Schlauch bei einer fehlgeschlagenen Übergabe abgleitet und auf den Bediener
herabfällt. Im Bereich der Schlauchübergabe sind daher zusätzliche Sicherungsmittel
erforderlich, die den Aufwand bei der Herstellung und im Betrieb der Anlage weiter
erhöhen.
[0007] Die DE-OS 22 07 023 offenbart auch bereits eine Vorrichtung zum Aufhängen von Feuerlöschschläuchen
in Trockentürmen, bei der die Verfügbarkeit der Schläuche dadurch erhöht wird, daß
alle in der Aufhängevorrichtung befindlichen Schläuche in einem einzigen Arbeitsgang
aufgewickelt werden können. Die Aufnahme ist hierzu drehbar gelagert und über Antriebselemente
mit einer Antriebswelle verbunden.
[0008] Als hinderlich hat sich hierbei in der Praxis herausgestellt, daß für den jeweiligen
Endabschnitt des Schlauches eine spezielle Kupplung vorgesehen werden muß, die den
Schlauch zuverlässig fixiert und außerdem ein problemloses Trennen des Schlauches
von dem Schlauch im aufgewickelten Zustand erlaubt. Der Aufwand für diese Kupplungen
ist daher vergleichsweise hoch.
[0009] Es sind weiterhin auch solche Vorrichtungen bekannt, bei denen die Halterung gegenüber
der Horizontalen geneigt ist und dadurch ein selbsttätiges Gleiten des Schlauchadapters
in die Ruheposition gestattet. Hierbei kann die Entnahme des Schlauches beispielsweise
am unteren Ende der Halterung erfolgen, so daß die Reihenfolge der Schläuche eingehalten
werden kann. Das zuverlässige Gleiten erfordert jedoch einen speziell auf die Halterung
abgestimmten Adapter, so daß auch hierbei ein zusätzlicher Aufwand notwendig ist.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum vorübergehenden Aufhängen
von Schläuchen derart auszuführen, daß der hierzu erforderliche Aufwand sowohl bei
der Herstellung als auch im Betrieb wesentlich verringert werden kann. Weiterhin soll
eine hohe Zuverlässigkeit der Vorrichtung realisiert werden und eine Gefährdung des
Bedienpersonals weitgehend ausgeschlossen werden.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung.
[0012] Erfindungsgemäß ist also eine Vorrichtung vorgesehen, bei der die Aufnahme eine zumindest
entsprechend der doppelten Wandstärke des Schlauches bemessene Durchbrechung aufweist,
gegen deren Randbereich der Endabschnitt des Schlauches mit einer ersten Außenfläche
anlegbar ist und daß die Halterung eine Aussparung für eine von der ersten Außenfläche
abweichende zweite Außenfläche des Schlauches aufweist. Dadurch, daß der Schlauch
zugleich mit seiner ersten Außenfläche an der Aufnahme fixiert ist, während dieser
bei der Übergabe mit seiner zweiten Außenfläche an dem Randbereich der Aussparung
aufliegt, kann auf einen Adapter verzichtet werden, wodurch der Aufwand für die Vorrichtung
verringert und der Betriebsaufwand vermindert wird. Dabei ist die erste Außenfläche
gegenüber dem Ende des Schlauches beispielsweise weiter zurückgesetzt und ermöglicht
dadurch das problemlose Ablegen des Schlauches auf der Halterung. Die spätere Entnahme
des Schlauches aus der Halterung erfolgt dann in gleicher Weise, wobei die erste Außenfläche
problemlos zugänglich bleibt. Zugleich ist ein unerwünschtes Verklemmen der Aufnahme
an dem Schlauch ausgeschlossen, weil die Fixierung des Schlauches durch Formschluß
an dem erweiterten Endabschnitt erfolgt und außerdem keine beweglichen Bauelemente
an der Aufnahme erforderlich sind.
[0013] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird auch dadurch erreicht,
daß die zweite Außenfläche von einer Längsachse des Schlauches einen wesentlich größeren
Abstand als die erste Außenfläche aufweist. Hierdurch erfolgt die Fixierung des Schlauches
an der Aufnahme im Bereich eines kleinen Außenumfanges des Schlauches, während die
Fixierung an der Halterung an einem größeren Außenumfang erfolgt. Dadurch kann der
Schlauch problemlos, beispielsweise von oben, in die Aussparung der Halterung eingeführt
und dort abgelegt werden, wobei die Aufnahme auch zur einfachen Positionierung gegen
die Unterseite der Halterung gefahren und an dieser entlang bewegt werden kann. Bei
einer anderen Ausführung kann alternativ auch die Halterung bewegt werden. Hierdurch
wird eine einfache und zugleich zuverlässige Positionierung des Schlauches erreicht.
[0014] Dabei ist es besonders günstig, wenn die Aufnahme eine geringere Breite als die Aussparung
der Halterung aufweist. Hierdurch kann die Aufnahme mit dem Schlauch von oben durch
die Aussparung der Halterung abgesenkt bzw. die Halterung gegenüber der Aufnahme angehoben
werden, wobei der Endabschnitt mit seiner zweiten Außenfläche auf dem Randbereich
der Aussparung abgestreift wird. Zur Entnahme des Schlauches aus der Halterung wird
der Schlauch an der ersten Außenfläche erfaßt und mittels der Aufnahme durch die Aussparung
der Halterung hindurch angehoben. Hierdurch wird die Bedienung der Vorrichtung weiter
vereinfacht.
[0015] Besonders praxisnah ist es auch, wenn die Aufnahme eine Gabel mit einer Einführhilfe
für den Schlauch aufweist. Hierdurch können unterschiedliche Schläuche problemlos
erfaßt werden, so daß die Vorrichtung universell einsetzbar ist. Durch die Einführhilfe
wird der Schlauch unterhalb des Endabschnittes zusammengedrückt, so daß der Schlauch
zwischen den Zinken der Gabel an dem Schlauch entlang gleiten kann, bis dieser gegen
den Endabschnitt formschlüssig anliegt. Die Einführhilfe kann dabei auch in die Formgebung
der Gabel integriert sein.
[0016] Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Durchbrechung der Aufnahme derart bemessen
ist, daß zwischen den Wandflächen des fixierten Schlauches ein lediglich geringer
Zwischenraum verbleibt. Hierdurch wird einerseits die erforderliche Belüftung des
Schlauchinnenraumes sichergestellt, der somit problemlos getrocknet werden kann, andererseits
weist die Aufnahme durch die vergleichsweise schmale Durchbrechung lediglich geringe
Außenabmessungen auf, durch welche die Handhabung der Aufnahme wesentlich verbessert
werden kann.
[0017] Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird
auch dadurch erreicht, daß die Aufnahme für zwei Endabschnitte desselben Schlauches
bemessen ist. Hierdurch können mittels der Vorrichtung auch solche Schläuche in der
Halterung abgelegt werden, deren Länge ein freies Herabhängen ausschließt, indem diese
an beiden Endabschnitten erfaßt werden. Die erforderliche Trocknung wird dabei durch
den verbleibenden Zwischenraum zwischen den Wandflächen des Schlauches sichergestellt.
Durch den frei herabhängenden Schlauch ist zugleich unmittelbar die Schlauchmitte
bestimmt. Ausgehend von der Schlauchmitte kann die Wickelmitte in einfacher Weise
dadurch ermittelt werden, daß zu der Schlauchmitte ein bestimmter Betrag addiert wird,
der dazu führt, daß die Endabschnitte des doppelt gewickelten Schlauches gegeneinander
liegen. Ferner können die Endabschnitte des Schlauches auch unterschiedlichen Halterungen
abgelegt werden, die in verschiedenen Ebenen derart angeordnet sind, daß an dem herabhängenden
Schlauch nicht die Schlauchmitte, sondern die Wickelmitte abnehmbar ist.
[0018] Weiterhin hat es sich als besonders günstig erweisen, wenn die Aufnahme für Endabschnitte
mehrerer Schläuche bemessen ist, so daß zugleich in einem einzigen Arbeitsgang eine
auf die Halterung abgestimmte Anzahl gleicher oder auch verschiedener Schläuche abgelegt
werden kann, um so den Zeitaufwand weiter zu reduzieren.
[0019] Besonders vorteilhaft ist es dabei auch, wenn die Aufnahme mit einem Fördermittel
der Vorrichtung dauerhaft verbunden ist. Hierdurch wird ein plötzliches Herausfallen
der Aufnahme verhindert, so daß das Unfallrisiko wesentlich verringert werden kann.
Die Aufnahme ist hierzu mit einer Fixierung an dem Fördermittel befestigt, welches
beispielsweise lediglich in der untersten Position der Aufnahme eine Trennung ermöglicht
oder aber einen manuellen Eingriff erfordert.
[0020] Eine andere besonders erfolgversprechende Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
wird auch dadurch erreicht, daß die Vorrichtung eine Positionierungshilfe für die
relative Lage der Aufnahme gegenüber der Halterung aufweist. Hierdurch wird die relative
Position und Orientierung der Aufnahme bezüglich der Halterung festgelegt, um so eine
problemlose Übergabe zu erreichen. Die Aufnahme wird hierzu in ihrer oberen Position
beispielsweise durch eine mechanische Führung erfaßt.
[0021] Dabei ist es auch besonders hilfreich, wenn die Positionierungshilfe eine Zentrierung
bezüglich der Hubachse der Vorrichtung aufweist, um so auch eine unerwünschte Drehung
der Aufnahme, beispielsweise verursacht durch das Fördermittel, zu verhindern oder
auszugleichen.
[0022] Eine andere besonders sinnvolle Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
auch erreicht, indem der Endabschnitt des Schlauches in die Durchbrechung der Aufnahme
automatisiert einführbar ist. Hierdurch entfällt eine weitere nach dem Stand der Technik
erforderliche, manuelle Tätigkeit, die zudem bei mangelhafter Durchführung zu Folgefehlern
führen kann. Die Vorrichtung ist hierzu mit einer Zuführung des Schlauches für die
Aufnahme ausgestattet, die zudem mit einer Einrichtung für die automatische Identifizierung
des jeweiligen Schlauches ausgestattet sein kann.
[0023] Weiterhin erweist es sich als besonders zweckmäßig, wenn die Vorrichtung eine Wickeleinrichtung
für den Schlauch aufweist. Hierdurch braucht der Schlauch nach der erfolgten Trocknung
in der Halterung nicht wieder auf den Boden abgesenkt werden, sondern kann während
der Absenkbewegung unmittelbar aufgewickelt werden. Der Schlauch ist dadurch sofort
wieder einsatzbereit und erfordert zudem keine Auslegefläche zum Aufwickeln. In Kombination
mit einem Prüftisch gestattet diese Ausführung einen parallelen Betrieb, weil der
Schlauch nicht erneut auf dem Prüftisch ausgelegt werden muss.
[0024] Hierzu ist es auch besonders vorteilhaft, wenn mittels einer Steuereinheit der Vorrichtung
beim Absenken des Schlauches die geometrische Mitte des Schlauches bestimmbar ist.
Hierbei wird beispielsweise aus der bekannten Gesamtlänge und der erfaßten Absenkgeschwindigkeit
die Mitte bestimmt, so daß der Schlauch doppellagig aufgewickelt werden kann. Die
untere Hälfte des Schlauches wird dabei in einem Behälter aufgefangen und so vor einer
unerwünschten Verunreinigung bewahrt. Auf diese Weise kann auch bei einem doppellagig
gewickelten Schlauch auf das Auslegen des Schlauches verzichtet werden, wodurch sich
der Handhabungsaufwand weiter reduzieren läßt.
[0025] Es ist weiterhin besonders zweckmäßig, wenn die Vorrichtung eine Übergabestation
aufweist, mittels der die Aufnahme und die Halterung in einer insbesondere horizontalen
Ebene relativ zueinander beweglich sind. Hierdurch wird eine problemlose Übergabe
des Schlauches von der Aufnahme auf die Halterung erreicht, wobei je nach den Einsatzbedingungen
sowohl die Aufnahme als auch die Halterung in der Ebene beweglich angeordnet sein
können. Neben einer Verfahrbarkeit in unterschiedlichen, insbesondere zueinander senkrechten
Koordinatenachsen sind dabei auch Ausführungsformen mit einem Drehkreuz möglich, dessen
Tragarme durch eine Drehung um eine zentrale Achse mit der Aufnahme in Eingriff gebracht
werden.
[0026] Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig.2
- eine Draufsicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung;
- Fig.3
- eine Betriebsposition der Vorrichtung in einer vergrößerten Vorderansicht.
[0027] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in einer Seitenansicht. Zu erkennen
ist eine Aufnahme 2 mit einem Anschlag 3, der das unerwünschte Abgleiten von einem
einzuführenden und in Figur 3 dargestellten Schlauch 10 verhindert. Die Aufnahme 2
ist dabei im wesentlich hakenförmig ausgeführt und mit einem Schaft 4 verbunden, welcher
im Betrieb an einem nicht dargestellten Fördermittel fixiert ist. Der Schaft 4 ist
mit einer Positionierungshilfe 5 ausgestattet, welche außenseitig am Umfang angeordnete
Vorsprünge 6 aufweist. Diese greifen in einer oberen Position in eine nicht gezeigte
Führung ein, wodurch die relative Position bezüglich einer in Figur 3 gezeigten Halterung
11 festgelegt ist.
[0028] Figur 2 zeigt die Aufnahme 2 in einer Draufsicht. Zu erkennen ist der Schaft 4 mit
den Vorsprüngen 6, sowie eine durch zwei Schenkel 7 begrenzte Durchbrechung 8. Die
Durchbrechung 8 ermöglicht durch ihre zumindest entsprechend der doppelten Wandstärke
des in Figur 3 gezeigten Schlauches 10 bemessene Breite das problemlose Einführen
des Schlauches 10, der dabei geringfügig elastisch verformt wird. Die Aufnahme 2 ist
hierzu mit einer Einführhilfe 9 ausgestattet, die zugleich eine weitgehende Automatisierung
der Vorrichtung 1 ermöglicht.
[0029] Figur 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Vorrichtung 1 in einer Betriebsposition,
in der die Übergabe des Schlauches 10 von der Aufnahme 2 an eine Halterung 11 erfolgt.
Dabei liegt der Schlauch 10 am Endabschnitt 12 mit seiner ersten Außenfläche 13 gegen
einen Randbereich 14 der Durchbrechung 8 formschlüssig an, wobei der elastische Bereich
des Schlauches 10 verformt wird. Zugleich liegt der Endabschnitt 12 mit seiner zweiten,
gegenüber der ersten Außenfläche 13 erweiterten Außenfläche 15 gegen einen Randbereich
16 einer Aussparung 17 der Halterung 11 an. Hierdurch wird sowohl die Übergabe an
die Halterung 11 als auch die spätere Entnahme aus der Halterung 11 wesentlich erleichtert,
wobei insbesondere spezielle Adapter entfallen können. Die Aufnahme 2 ist in ihrer
Breite B derart auf die Aussparung 17 der Halterung 11 abgestimmt, daß diese von oben
durch die Aussparung 17 abgesenkt werden kann, bis der Endabschnitt 12 an dem Randbereich
16 der Aussparung 17 aufliegt und dadurch von der Aufnahme 2 abgestreift wird. Zusätzlich
kann auch die Halterung 11 angehoben werden. Hierdurch wird die Handhabung weiter
vereinfacht, wobei insbesondere Bedienungsfehler der Vorrichtung 1 ausgeschlossen
werden können.
1. Vorrichtung (1) zum vorübergehenden Aufhängen von Schläuchen (10) mit einer Aufnahme
(2), mittels der die Schläuche (10) angehoben und mit ihrem erweiterten Endabschnitt
(12) in einer Halterung (11) derart abgelegt werden können, daß der jeweilige Schlauch
(10) im wesentlichen frei herabhängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) eine zumindest entsprechend der doppelten Wandstärke des Schlauches
(10) bemessene Durchbrechung (8) aufweist, gegen deren Randbereich (14) der Endabschnitt
(12) des Schlauches (10) mit einer ersten Außenfläche (13) anlegbar ist und daß die
Halterung (11) eine Aussparung (17) für eine von der ersten Außenfläche (13) abweichende
zweite Außenfläche (15) des Schlauches (10) aufweist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Außenfläche (15) von einer Längsachse des Schlauches (10) einen wesentlich
größeren Abstand als die erste Außenfläche (13) aufweist.
3. Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) eine geringere Breite (B) als die Aussparung (17) der Halterung
(11) aufweist.
4. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) eine Gabel mit einer Einführhilfe (9) für den Schlauch (10) aufweist.
5. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (8) der Aufnahme (2) derart bemessen ist, daß zwischen den Wandflächen
des fixierten Schlauches (10) ein lediglich geringer Zwischenraum verbleibt.
6. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) für zwei Endabschnitte (12) desselben Schlauches (10) bemessen ist.
7. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) für Endabschnitte (12) mehrerer Schläuche (10) bemessen ist.
8. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) mit einem Fördermittel der Vorrichtung (1) dauerhaft verbunden ist.
9. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Positionierungshilfe (5) für die relative Lage der Aufnahme
(2) gegenüber der Halterung (11) aufweist.
10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungshilfe (5) eine Zentrierung bezüglich der Hubachse der Vorrichtung
(1) aufweist.
11. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (12) des Schlauches in die Durchbrechung (8) der Aufnahme (2) automatisiert
einführbar ist.
12. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Wickeleinrichtung für den Schlauch (10) aufweist.
13. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Steuereinheit der Vorrichtung (1) beim Absenken des Schlauches (10)
die geometrische Mitte des Schlauches (10) bestimmbar ist.
14. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Übergabestation aufweist, mittels der die Aufnahme (2) und
die Halterung (11) in einer insbesondere horizontalen Ebene relativ zueinander beweglich
sind.