(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines leichtgewichtigen Formkörpers,
bei welchem aus einer Partikel aufweisenden Metallschmelze durch Einbringen von Gas
oder Gasgemischen in diese ein Metallschaum gebildet, dieser zumindest teilweise in
eine Kokille eingebracht und dessen flüssige Phase in dieser erstarren gelassen wird. Weiters ist Gegenstand der Erfindung ein leichtgewichtiger Formkörper aus Metallschaum
bestehend aus einer Metallmatrix, in welche Partikel eingelagert sind und welche eine
Vielzahl von im wesentlichen sphärischen und/oder im wesentlichen ellipsoiden Hohlräumen
umschließt. Um ein vorgesehenes Werkstoffverhalten bei bestimmten Spannungszuständen zu erreichen,
ist verfahrenstechnisch erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein fließfähiger Metallschaum
mit einer monomodalen Verteilung der Abmessung der Hohlräume und einem anteilsmäßig
maximalen Durchmesser derselben im Bereich zwischen 1,0 und 30,0 mm hergestellt, in
eine Gießform oder Kokille eingebracht und in dieser im wesentlichen unter allseitigem
Druck verdichtet wird, wobei den die Hohlräume einschließenden Partikel beinhaltenden
Metallschmelzen-Begrenzungswänden zumindest teilweise ebenflächige Bereiche erteilt
werden und die Erstarrungswärme der Schmelze abgeführt wird. Der leichtgewichtige Formkörper aus Metallschaum ist nach der Erfindung im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschaum bei räumlicher Betrachtung eine monomodale
Verteilung der maximalen Längserstreckungen der Hohlräume im Bereich zwischen 1,0
und 30,0 mm aufweist.
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