(19)
(11) EP 1 266 985 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.12.2002  Patentblatt  2002/51

(21) Anmeldenummer: 02009620.2

(22) Anmeldetag:  27.04.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7D03D 47/30, D03D 51/34
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 08.06.2001 DE 10115172

(71) Anmelder: Lindauer DORNIER GmbH
88129 Lindau (DE)

(72) Erfinder:
  • Birner, Werner
    88131 Lindau (DE)
  • Reinhardt, Herbert
    88147 Achberg (DE)
  • Hannes, Christian
    88239 Wangen (DE)
  • Chvorak, Alexander, Dr.
    88131 Lindau (DE)
  • Dornier, Peter D.
    88131 Lindau (DE)

   


(54) Verfahren zum Überwachen des Schussfadeneintrags in Luftdüsenwebmaschinen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens


(57) Schussfäden, deren freies auszugseitiges Ende nach deren Eintragen in den Eintragskanal eines Webblattes durch eine Schlinge (9) gebildet ist, müssen vom Einweben in das Gewebe ausgeschlossen sein.
Erfindungsgemäß wird dies in vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass das freie Ende (7a) der vorbestimmten Länge eines Schussfadens (7) in an sich bekannter Weise aus der Ebene des Schussfadeneintrags pneumatisch in eine andere Ebene gelenkt wird und in der anderen Ebene das Vorliegen oder Fehlen des Endes der vorbestimmten Länge von einem ersten Schussfadenwächter (3) detektiert wird und in Abhängigkeit von der Detektion der Webprozess unterbrochen oder fortgesetzt wird.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen des Schussfadeneintrags in Luftdüsenwebmaschinen nach den Merkmalen des Oberbegriffs der unabhängigen Patentansprüche 1 und 4.

[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 9 und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 4 mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 12.

[0003] Aus DE 44 43 371 C1 ist eine Schussfadenstreck- und -detektiereinrichtung für Düsenwebmaschinen bekannt, deren Aufgabe darin besteht, Mittel anzugeben, die eine sich aus dem Längsstreckverhalten des Schussfadens während seiner Bewegung durch den Eintragskanal eines Webblattes ergebende kurzzeitige Überlänge nicht fälschlicherweise als Schussbruch detektieren und einen Webmaschinenstop verursachen.

[0004] Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, dass die in der jeweiligen Ebene der Schussfadenstreck- und -detektiervorrichtung vorhandenen und zur Detektierung eines Schussfadenbruches vorgesehenen Schussfadenwächter in dem Grundkörper der Vorrichtung translatorisch verschiebbar sind. Damit wird vorteilshafterweise vermieden, dass eine an sich nicht gewünschte Überlänge eines in den Schussfadeneintragskanal des Webblattes eingetragenen Schussfadens einen nicht vorliegenden Schussfadenbruch detektiert.

[0005] Bekannt ist aus DE 195 45 839 C1 ein Verfahren und eine Webmaschine zur Handhabung eines Schussfadens. Dem Gegenstand der DE 195 45 839 C1 liegt die Aufgabe zugrunde, auf die Ausbildung von Fangleisten bei der Gewebeherstellung mit Einlegekante auf Luftdüsenwebmaschinen zu verzichten. Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung zum Absaugen des Schussfaden-Endabschnitts vorgesehen ist, der von dem einzulegenden Schussfaden-Endabschnitt abgeschnitten wird. Dazu ist zwischen der Einlegevorrichtung und einem ersten Schussfadenwächter und einer nach dem ersten Schussfadenwächter angeordneten Schussfaden-Streckdüse eine Absaugvorrichtung vorgesehen.

[0006] Des weiteren ist aus DE 198 02 254 C1 eine Schussfadenstreck- und - detektiervorrichtung für Düsenwebmaschinen mit zwei in unterschiedlichen Anordnungsebenen endenden Fadenführungskanälen bekannt, deren Aufgabe darin besteht, den Aufwand an Schussfadenwächter zu minimieren.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass beiden Fadenführungskanälen gemeinsam ein Schussfadenwächter zum Feststellen eines Langschusses oder eines Schussplatzers zugeordnet ist.

[0007] Bekannt sind darüber hinaus aus EP 0 493 847 A1 und EP 0 645 485 A1 Vorrichtungen zum Strecken und Detektieren eines in den Eintragskanal des Webblattes einer Luftdüsenwebmaschine eingetragenen Schussfadens. Der korrekte Eintrag des Schussfadens wird durch einen Schussfadenwächter vor dem Beginn des Streckvorganges detektiert.

[0008] Bei allen vorbekannten Einrichtungen ist das Ausbilden einer Schussfadenschlinge am freien Ende des eingetragenen Schussfadens nicht ausgeschlossen.
Eine solche Schussfadenschlinge wird mit dem Anschlagen des Schussfadens an die Anschlagkante des Gewebes in das Gewebe eingewoben. Gewebe dieser Art weisen nicht die geforderte Qualität auf.

[0009] Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen zu treffen, die das Einweben eines schlingenbehafteten Schussfadens in das Gewebe ausschließen.

[0010] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1 und 4 gelöst.

[0011] Gemäß Patentanspruch 1 ist danach erfindungswesentlich, dass die Ankunft des freien Endes der vorbestimmten Länge eines eingetragenen Schussfadens in an sich bekannter Weise, nachdem dessen Eintrag durch einen ersten Schussfadenwächter signalisiert wird, aus der Ebene des Schussfadeneintragkanals pneumatisch in eine andere Ebene gelenkt wird und in der anderen Ebene das Vorliegen oder Fehlen des Endes der vorbestimmten Länge von einem zusätzlichen Schussfadenwächter detektiert wird und in Abhängigkeit von der Detektion der Webprozess unterbrochen oder fortgesetzt wird.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass, wenn das freie Ende des Schussfadens schlingenbehaftet ist, d.h. es hat sich eine Fadenschlinge gebildet, die auch nicht von dem pneumatischen Fluidstrom der Streckeinrichtung aufgelöst ist, erreicht das freie Ende des Schussfadens nicht den zusätzlichen Schussfadenwächter.
Die Ankunft des freien Endes des Schussfadens wird also durch den zusätzlichen Schussfadenwächter nicht detektiert. Die fehlende Detektion führt gemäß dem Merkmal nach Anspruch 3 zum Unterbrechen des Webprozesses.

[0012] Gemäß Patentanspruch 4 ist erfindungswesentlich, dass das freie Ende der vorbestimmten Länge des eingetragenen Schussfadens in an sich bekannter Weise aus der Ebene des Schussfadeneintrags pneumatisch in eine andere Ebene gelenkt wird und in der anderen Ebene das Vorliegen oder Fehlen des Endes der vorbestimmten Länge von einem ersten Schussfadenwächter detektiert wird. D.h., auf eine Wächterung des Schussfadens vor dem Einleiten des Schussfadenstreckens wird verzichtet; statt dessen ist es erfindungsgemäß ausreichend, nach dem Schussfadenstrecken mit einem einzigen Schussfadenwächter das freie Ende des Schussfadens sowohl auf seine vorbestimmte Länge als auch auf eine eventuell vorhandene Schussfadenschlinge zu überwachen. Wenn also das freie Ende des eingetragenen Schussfadens nach dessen Strecken den ersten Schussfadenwächter nicht erreicht, was ein Indiz für das Vorliegen einer Schussfadenschlinge ist, wird gemäß dem Merkmal nach Anspruch 6 der Webprozess unterbrochen.
Der Webprozess wird nicht unterbrochen, wenn das freie Ende des Schussfadens den ersten Schussfadenwächter erreicht und ein Schussfadenbruch nicht vorliegt.

[0013] Mit dem erfindungsgemäßen Überwachen der Schussfadenankunft mittels eines ersten, nach dem Streckvorgang des freien Schussfadenendes angeordneten Schussfadenwächters wird in vorteilhafter Weise das Einweben von unerwünschten Schussfadenschlingen in ein herzustellendes Gewebe vermieden.

[0014] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

[0015] In den anliegenden Zeichnungsfiguren zeigen:
Figur 1
eine Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung nach Patentanspruch 1,
Figur 2
eine Vorrichtung in der Draufsicht gemäß Stand der Technik,
Figur 3
eine Vorrichtung in der Draufsicht zur Verfahrensdurchführung nach Figur 1,
Figur 4
eine Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung nach Patentanspruch 4,
Figur 5
eine Vorrichtung in der Draufsicht gemäß Stand der Technik,
Figur 6
eine Vorrichtung in der Draufsicht zur Verfahrensdurchführung nach Figur 4,
Figur 7
die schematische Darstellung eines Schussfadenwächters in der Seitenansicht gemäß Stand der Technik und
Figur 8
die schematische Darstellung eines Schussfadenwächters in der Seitenansicht gemäß der Ansprüche 1 und 4.


[0016] Die Beschreibung nimmt nachfolgend lediglich Bezug auf die für die Verfahrensdurchführung relevante Anordnung der Schussfadenwächter, so dass auf die Beschreibung der den Stand der Technik repräsentierenden Darstellungen verzichtet wird.

[0017] In Figur 1 besteht die Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung gemäß Anspruch 1 aus einem ausgangsseitig in der Ebene des Schussfadeneintragkanals 2 des Webblattes 1 einer nicht dargestellten Luftdüsenwebmaschine angeordneten ersten Schussfadenwächter 3.
An den Schussfadenwächter 3 schließt sich ein sogenanntes Hilfsriet 1a zur Ausbildung einer sogenannten Fangleiste 8a an.
Dem Hilfsriet 1a ist eine Schussfaden-Detektiereinrichtung 6 nachgeordnet, die eine den Schussfaden umlenkende Verbindung mittels eines Schussfadenstreckkanals 11 zu einem zweiten Schussfadenwächter 4 herstellt, wie an sich aus DE 198 02 254 C1 vorbekannt. Sinn und Zweck des wenigstens einen Schussfadenwächters 4,5 ist in der vorbekannten Druckschrift offenbart, so dass dazu nähere Ausführungen nicht erforderlich sind.
Um nun zu verhindern, dass bei einem durch den Schussfadenwächter 3 signalisierten korrekten Schussfadeneintrag, dessen freies Ende durch eine Schlinge 9 ausgebildet ist, und die Schlinge in das Gewebe eingewoben wird, ist der Schussfadenstreckeinrichtung 6 erfindungsgemäß ein zweiter oder zusätzlicher Schussfadenwächter 10 nachgeordnet. Diese Nachordnung kann in dem Falle, dass das freie Ende des Schussfadens gestreckt wird, in einer von der Eintragsebene des Schussfadens verschiedenen Ebene erfolgen oder in dem Falle, dass das freie Ende des Schussfadens in der Eintragsebene gestreckt wird, in der Eintragsebene selbst erfolgen.
Liegt also keine Schlinge 9 vor, erreicht das freie Ende 7a des Schussfadens 7 den Fadenwächter 10, der ein Signal zur Fortführung des Webprozesses auslöst.

[0018] In Figur 2 ist dargestellt, dass das freie Ende 7a des eingetragenen Schussfadens 7 durch den Schussfadenwächter 3 detektiert wurde, jedoch eine am Ende des Schussfadens 7 ausgebildete Schlinge nicht erkannt worden ist. Weitere Schussfadeneinträge erfolgten, wobei ein fehlerhaftes Gewebe, wie in den Figuren 2 und 5 angedeutet, entsteht.

[0019] In Figur 3 hat der Schussfadenwächter 10 erkannt, dass das freie Ende 7a des Schussfadens 7 als Schlinge ausgebildet ist. Der Webprozess wird unterbrochen; weitere Schussfadeneinträge erfolgten bis zur Behebung des Fehlers nicht.

[0020] Figur 4 stellt eine Alternativlösung zu der in Figur 1 offenbarten Lösung dar.
Der erfindungsgemäß zwischen der Schussfadenstreckeinrichtung 6 und dem Schussfadenwächter 4 eingeordnete erste Schussfadenwächter 3 trifft die Feststellung, ob der Schussfaden an sich korrekt eingetragen ist, indem das freie Ende 7a des Schussfadens 7 während des Streckprozesses den Schussfadenwächter 3 erreicht oder nicht erreicht.
Das Nichterreichen ist ein Indiz für das Vorliegen einer Schlinge 9, wie in Figur 6 dargestellt; der Webprozess wird unterbrochen.

[0021] In den Figuren 7 und 8 werden mögliche Ausbildungen der Schussfadenwächter 3,4,5 und 10 dargestellt. Während der Schussfadenwächter gemäß Figur 7 eine u-förmige Gestalt besitzt, ist der Schussfadenwächter gemäß Figur 8 ringförmig ausgebildet, mit dem Vorteil der geringen Verschmutzung durch Faserflug.

Zeichnungs-Legende



[0022] 
1
Webblatt
1a
Hilfsriet
2
Schussfadeneintragskanal
3
Schussfadenwächter
4
Schussfadenwächter
5
Schussfadenwächter
6
Schussfadenstreckeinrichtung
7
Schussfaden
7a
freies Schussfadenende
8
Gewebe
8a
Fangleiste
9
Schussfadenschlinge
10
Schussfadenwächter
11
Schussfadenstreckkanal



Ansprüche

1. Verfahren zum Überwachen des Schussfadeneintrags in Luftdüsenwebmaschinen, wonach das freie Ende (7a) eines in den Schussfadeneintragskanal (2) eines Webblattes (1) eingetragenen Schussfadens (7) eine vorbestimmte Länge besitzt, die von einem ersten Schussfadenwächter (3) detektiert wird und daraufhin ein elektrisches Signal zum Stoppen oder Fortführen des Webprozesses ausgelöst wird oder wonach der in den Schussfadeneintragskanal (2) eines Webblattes (1) eingetragene Schussfaden (7) bei Schussbruch von einem zweiten Schussfadenwächter (4 oder 5) detektiert wird und welche Detektion ein elektrisches Signal zum Unterbrechen des Webprozesses auslöst und wonach das freie Ende (7a) der vorbestimmten Länge nach dem Schussfadeneintrag eine sich in das Gewebe (8) verlagernde, unerwünschte Schussfadenschlinge (9) besitzen kann, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (7a) der vorbestimmten Länge in an sich bekannter Weise aus der Ebene des Schussfadeneintrags pneumatisch in eine andere Ebene gelenkt wird und in der anderen Ebene das Vorliegen oder Fehlen des Endes der vorbestimmten Länge von einem zusätzlichen Schussfadenwächter (10) detektiert wird und in Abhängigkeit von der Detektion der Webprozess unterbrochen oder fortgesetzt wird.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Schussfadenwächter (10) bei Vorliegen der vorbestimmten Länge des Fadenendes (7a) ein elektrisches Signal zum Fortführen des Webprozesses auslöst.
 
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Schussfadenwächter (10) bei Nicht-Vorliegen der vorbestimmten Länge des Fadenendes (7a) ein elektrisches Signal zum Unterbrechen des Webprozesses auslöst.
 
4. Verfahren zum Überwachen des Schussfadeneintrags in Luftdüsenwebmaschinen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (7a) der vorbestimmten Länge in an sich bekannter Weise aus der Ebene des Schussfadeneintrags pneumatisch in eine andere Ebene gelenkt wird und in der anderen Ebene das Vorliegen oder Fehlen des Endes der vorbestimmten Länge von dem ersten Schussfadenwächter (3) detektiert wird und in Abhängigkeit von der Detektion der Webprozess unterbrochen oder fortgesetzt wird.
 
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schussfadenwächter (3) bei Vorliegen der vorbestimmten Länge des Fadenendes (7a) ein elektrisches Signal zum Fortführen des Webprozesses auslöst.
 
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schussfadenwächter (3) bei Nicht-Vorliegen der vorbestimmten Länge des Fadenendes (7a) ein elektrisches Signal zum Unterbrechen des Webprozesses auslöst.
 
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausbleiben der Detektion dem Detektieren des Schussfadenbruchs in einem an sich bekannten Webprozess äquivalent ist.
 
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbleiben der Detektion ein Schussbruch-Beheben automatisch erfolgt.
 
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem ausgangsseitig in der Ebene des Schussfadeneintragkanals (2) des Webblattes (1) einer Luftdüsenwebmaschine angeordneten ersten Schussfadenwächter (3), bestehend aus wenigstens einem vorzugsweise in einer anderen Ebene relativ zu dem Schussfadeneintragskanal (2) und beabstandet von dem ersten Schussfadenwächter (3) angeordneten zweiten Schussfadenwächter (4) und bestehend aus einer zwischen dem ersten und dem zweiten Schussfadenwächter (3,4) eingeordneten, pneumatisch wirkenden Schussfadenstreckeinrichtung (6) zum Auslenken des freien Endes (7a) eines in den Schussfadeneintragskanal (2) eingetragenen Schussfadens (7) in eine von der Ebene des Schussfadeneintrags abweichenden anderen Ebene, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Schussfadenwächter (10) zwischen dem ersten Schussfadenwächter (3) und dem wenigstens einen zweiten Schussfadenwächter (4) angeordnet ist.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Schussfadenwächter (10) in einem die Schussfadenstreckeinrichtung (6) und den zweiten Schussfadenwächter (4) verbindenden Schussfadenstreckkanal (11) angeordnet ist.
 
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Schussfadenwächter (10) relativ zur Position des ersten Schussfadenwächters (3) einstellbar ist.
 
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, bestehend aus einem ersten Schussfadenwächter (3), einem beabstandet von dem ersten Schussfadenwächter (3) angeordneten zweiten Schussfadenwächter (4) und einer ausgangsseitig in der Ebene des Schussfadeneintragkanals (2) des Webblattes (1) einer Luftdüsenwebmaschine angeordneten, pneumatisch wirkenden Schussfadenstreckeinrichtung (6) zum Auslenken des freien Endes (7a) eines in den Schussfadeneintragskanal (2) eingetragenen Schussfadens (7) in eine von der Ebene des Schussfadeneintrags abweichenden anderen Ebene, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schussfadenwächter (3) der Schussfadenstreckeinrichtung (6) nachgeordnet ist.
 
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schussfadenwächter (3) in einem die Schussfadenstreckeinrichtung (6) und den zweiten Schussfadenwächter (4) verbindenden Schussfadenstreckkanal (11) angeordnet ist.
 
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schussfadenwächter (3) relativ zur Position der Schussfadenstreckeinrichtung (6) einstellbar ist.
 
15. Luftdüsenwebmaschine mit einer elektronischen Steuerung zur Verarbeitung der von wenigstens einem ersten Schussfadenwächter (3) und einem zweiten Schussfadenwächter (4) gelieferten elektrischen Signale, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach den Ansprüchen 9 bis 11.
 
16. Luftdüsenwebmaschine mit einer elektronischen Steuerung zur Verarbeitung der von wenigstens einem ersten Schussfadenwächter (3) und einem zweiten Schussfadenwächter (4) gelieferten elektrischen Signale, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach den Ansprüchen 12 bis 14.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht