[0001] Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück zum Schutz gegen chemische und/oder biologische
Substanzen mit einer Oberware und einer darunter angeordneten Futterware und mit wenigstens
einem Reißverschluß. Die Erfindung betrifft auch eine Reißverschlußvorrichtung zum
Schutz gegen chemische und/oder biologische Substanzen.
[0002] Bekleidungsstücke für Personen, die chemischen oder biologischen Substanzen ausgesetzt
werden oder auch bei denen nur die Gefahr besteht, daß diese derartigen Substanzen
ausgesetzt werden könnten, wie z.B. auf militärischem Gebiet, müssen so konfektioniert
sein, daß die gesundheitsgefährdenden Substanzen nicht an den Körper oder die Unterwäsche
der Person kommen, die das Bekleidungsstück trägt.
[0003] Derartige Bekleidungsstücke, wie z.B. Jacken oder Hosen sind häufig zur Anpassung
an die tragende Person oder zum leichteren An- oder Ausziehen mit einem Reißverschluß
versehen. Herkömmliche Reißverschlüsse können jedoch für Bekleidungsstücke, die dem
Träger einen Schutz gegen chemische oder biologische Substanzen bieten sollen, nicht
verwendet werden.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bekleidungsstück
zu schaffen, welches auch bei Verwendung von Reißverschlüssen die Einhaltung einer
Dichtheit gegenüber chemischen und/oder biologischen Substanzen gewährleistet. Darüber
hinaus soll nach Möglichkeit auch eine Wasserdichtigkeit mit gleichzeitiger Atmungsfähigkeit
des Systems gegeben sein.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
[0006] Durch die Ausgestaltung des Reißverschlusses mit den beiden Fahnen an jeder Reißverschlußhälfte,
wobei eine Fahne, nämlich die äußere, mit der Oberware verbunden wird und die zweite
Fahne, nämlich die innen liegende Fahne, mit dem Futterstoff verbunden wird, läßt
sich eine Dichtheit gegen chemische und/oder biologische Substanzen erreichen.
[0007] Die äußere Fahne wird in herkömmlicher Weise an der Oberware befestigt. Die innere
Fahne, die erfindungsgemäß mit der Futterware bzw. dem Futtersystem verbunden ist,
im allgemeinen durch ein Vernähen mit anschließender Nahtabdichtung durch Verkleben
oder Verschweißen, dient dazu eine Abdichtung gegen Eindringen von gesundheitsschädlichen
chemischen oder biologischen Stoffen bzw. Substanzen zu vermeiden. Das innere Band
dient gleichzeitig auch neben seiner Abdichtfunktion zur Zugentlastung des im allgemeinen
reißempfindlichen Futtermaterials der Futterlage.
[0008] Zusätzlich oder anstelle einer Undurchlässigkeit gegenüber chemischen und/oder biologischen
Substanzen durch eine entsprechende Schutzschicht, die mit der unteren Fahne verbunden
oder in diese integriert ist, kann selbstverständlich auch die äußere Fahne entsprechend
ausgestaltet sein.
[0009] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann hierzu vorgesehen sein, daß
die innere Fahne ein mit einer Beschichtung versehenes Gewebe, z.B. aus Polyurethan,
aufweist, auf das dann die äußere Fahne aufgeschweißt ist.
[0010] Die äußere Fahne schützt gleichzeitig auch die Futterlage vor mechanischen Einwirkungen.
[0011] Die Schutzschicht, welche entweder in die innere Fahne integriert ist oder auf diese
aufgebracht ist, dient neben der Abdichtung gegenüber einem Eindringen von chemischen
oder biologischen Substanzen auch für eine Gas- und Wasserdichtheit. Im Bedarfsfalle
kann auch eine Wasserdampfdurchlässigkeit von innen nach außen zum Abführen von Körperschweiß
vorgesehen werden.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und aus den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
[0013]
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reißverschlußvorrichtung
mit jeweils zwei separaten Fahnen auf jeder Seite des Reißverschlusses;
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Reißverschlußvorrichtung mit jeweils
zwei seitlichen Fahnen, die aus einem gemeinsamen, in einer U-Gestalt geformtes Band,
hergestellt sind; und
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch jeweils ein seitliches Band, das zur Bildung von zwei Fahnen
jeweils an seinem freien Ende aufgespalten ist.
[0014] Die Figuren zeigen eine Reißverschlußvorrichtung, die einen Reißverschluß 1 aufweist,
der in bekannter Weise zwei parallel nebeneinander angeordnete Reißverschlußhälften
2 und 3 aufweist, welche beim Verschließen des Reißverschlusses 1 mit ihren Zähnen
ineinandergreifen. Der Reißverschluß 1 kann von einer oder von beiden Seiten geöffnet
werden.
[0015] Für den Reißverschluß sollte eine Ausgestaltung gewählt werden, die gas- und staubdicht
ist. Unter anderem ist hierfür ein Kunststoffspiralreißverschluß, der auf einem Gewebe
angeordnet ist, geeignet, wie er z.B. im Wassersport verwendet wird. Die beiden Reißverschlußhälften
2 und 3 sind dabei als Spiralhälften mit Dichtlippen ausgebildet, die in einem Kunststoffprofil
eingebettet und fixiert sind. Da derartige Reißverschlüsse allgemein bekannt sind
und im Bedarfsfalle auch noch andere Arten einsetzbar sind, wie z.B. Reißverschlüsse
mit seitlichen Zahnreihen, ist der Reißverschluß 1 mit den beiden Reißverschlußhälften
2 und 3 in der Zeichnung nur prinzipmäßig dargestellt. Wesentlich ist lediglich, daß
er dicht ist oder im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dicht wird.
[0016] Die Fig. 1 zeigt eine Ausgestaltung der Reißverschlußvorrichtung, wobei die beiden
Reißverschlußhälften 2 und 3 in ihrem geschlossenen Zustand dargestellt sind. In diesem
Fall sind zwei getrennte Fahnen auf jeder Seite vorgesehen, nämlich eine obere bzw.
äußere Fahne 4a zur Verbindung mit einer Oberware 5 und einer unteren bzw. inneren
Fahne 4b zur Verbindung mit einer Futterware 6.
[0017] Die beiden äußeren Fahnen 4a sind aus einem Gewebe, z.B. Polyamid. Eine Beschichtung
aus Polyurethan als Schutzschicht 7 befindet sich zwischen der jeweils äußeren Fahne
4a und der jeweils inneren Fahne 4b, wobei die beiden Fahnen 4a, 4b im inneren Bereich,
d.h. in dem Bereich, in welchem die beiden Fahnen 4a, 4b mit den beiden Reißverschlußhälften
2 bzw. 3 verbunden sind, in Form eines Streifens 8 durch die dazwischen liegende Schutzschicht
7 miteinander verbunden sind. Die Breite des Streifens kann z.B. 5 mm betragen. Die
Dicke der Schutzschicht 7 kann zwischen 0,2 und 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm, betragen.
Die Schutzschicht 7 ist außenseitig jeweils auf die innere Fahne 4b aufgebracht und
erstreckt sich auch über den Reißverschluß 1. Auf diese Weise läßt sich die gesamte
Reißverschlußvorrichtung gegenüber chemischen und/oder biologischen Substanzen undurchlässig
ausbilden. Statt Polyurethan läßt sich selbstverständlich auch ein anderes Material
verwenden, durch das die Undurchlässigkeit gewährleistet wird. Die beiden äußeren
Fahnen 4b können auch mit den inneren Fahnen 4a über die Schutzschicht 7 verschweißt
werden.
[0018] Zusätzlich oder alternativ können auch die beiden äußeren Fahnen 4a mit einer Schutzschicht
7' versehen sein, wie dies in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.
[0019] Die Verbindung der jeweils äußeren Fahne 4a mit der Oberware 5 des Bekleidungsstückes
kann in bekannter Weise, z.B. durch eine Nähnaht 9 erfolgen. Gleiches gilt für die
Verbindung der jeweils inneren Fahne 4b mit der Futterware 6. Auch hier kann eine
Nähnaht 10 vorgesehen sein. Statt einer Nähnaht 9 oder 10 ist auch eine Verklebung
möglich.
[0020] Da die Nähnahten 9 und 10 Undichtigkeitsstellen darstellen, wird man ein Nahtabdichtungsband
11 vorsehen, das z.B. mit einem Ende an der jeweils inneren Fahne 4b und am anderen
Ende an der Futterware 6 befestigt, z.B. gasdicht verschweißt oder verklebt, wird.
[0021] Als Oberware 5 kann z.B. Polyamid, jedoch im Bedarfsfalle auch jedes andere Material
vorgesehen sein, wie z.B. Polyester/Baumwollmischungen, Polyester, 'aramidgrade nomex'.
[0022] Als Futterware 6 kann ein Laminat verwendet werden, das entsprechend undurchlässig
gegenüber chemischen und/oder biologischen Substanzen ist. Hierfür ist z.B. Polyester-Strickware
möglich, in die ein Membran 12 eingelagert ist, welches gegenüber den chemischen und/oder
biologischen Substanzen undurchlässig ist. Für die Futterware 6 sind auch Polyamidgewebe,
Fleece, flammfest ausgerüstete Stoffe und andere denkbar.
[0023] Die Futterware 6 kann im Bedarfsfalle auch wasserdicht, jedoch gleichzeitig atmungsaktiv
ausgebildet sein. Gleiches gilt auch für die Oberware 5.
[0024] Wie ersichtlich, kann mit der erfindungsgemäßen Reißverschlußvorrichtung ein Bekleidungsstück
geschaffen werden, das gegenüber chemischen und/oder biologischen Substanzen, die
gegenüber dem Träger gesundheitsgefährdend sind, sicher ist.
[0025] Die Figuren 2 und 3 zeigen grundsätzlich eine gleiche Reißverschlußvorrichtung, weshalb
für die gleichen Teile auch die gleichen Bezugszeichen beibehalten worden sind.
[0026] Die Unterschiede bestehen lediglich darin, daß die beiden Fahnen 4a und 4b auf jeder
Seite aus einem einzigen Band 4 gefertigt sind.
[0027] Gemäß Fig. 2 ist mit jeder Reißverschlußhälfte 2 und 3 ein Band 4 verbunden, das
im Bereich seiner Verbindung mit der dazugehörigen Reißverschlußhälfte 2 bzw. 3 in
eine U-Profilform umgebogen ist und auf diese Weise zwei seitlich herausragende Fahnen,
nämlich die äußere Fahne 4a und die innere Fahne 4b bildet. Die äußere Fahne 4a wird
durch die Nähnaht 9 mit der Oberware 5 eines nicht näher dargestellten Bekleidungsstückes
13 verbunden.
[0028] Die innere Fahne 4b ist über die Nähnaht 10 mit der Futterware 6 des Bekleidungsstückes
13 verbunden. Die Undurchlässigkeit gegenüber chemischen und/oder biologischen Substanzen
wird in gleicher Weise durch eine Schutzschicht 7 erreicht, welche aus Polyurethan
gebildet sein kann und welche sich auf den beiden äußeren Fahnen 4a und ebenfalls
über den gesamten Reißverschluß 1 erstreckt. Im Bedarfsfalle können auch noch die
beiden inneren Fahnen 4b mit einer Schutzschicht 7 versehen sein.
[0029] Die Oberware 5 oder die Futterware 6 ist selbstverständlich ebenfalls gegen das Eindringen
von chemischen oder biologischen Substanzen mit einem entsprechend dichten Material
auszubilden.
[0030] Um ein Eindringen der gesundheitsschädlichen Substanzen über die Nähnaht 10 zu verhindern,
ist die innere Fahne 4b in diesem Bereich ebenfalls mit dem Nahtabdichtungsband 11
zu versehen, welches auf einer Seite mit der Fahne 4b und auf der anderen Seite mit
der Futterware 6 gasdicht verbunden ist.
[0031] Die Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ausgestaltung wie die Fig. 2. Anstelle eines einstückigen
Bandes 4, das durch ein Umbiegen in U-Form zwei Fahnen 4a und 4b erhält, ist hier
ausgehend von jeder Reißverschlußhälfte 2 bzw. 3 nur ein Band 4 vorgesehen, das sich
außenseitig in die äußere Fahne 4a und die innere Fahne 4b aufteilt bzw. verzweigt.
Die äußere Fahne 4a ist dabei wiederum mit der Oberware 5 und die innere Fahne 4b
mit der Futterware 6 verbunden.
[0032] Wie ersichtlich, bildet das jeweilige Band 4 im Querschnitt eine Y-Form. Die Undurchlässigkeit
gegenüber chemischen und/oder biologischen Substanzen wird auch hier durch eine Schutzschicht
7 erreicht, welche außenseitig auf die äußeren Fahnen 4a aufgebracht ist und sich
über den Reißverschluß 1 erstreckt. Zusätzlich kann auch hier im Bereich der jeweils
äußeren Verzweigung des Y die jeweils innere Fahne 4b mit einer Schutzschicht 7 versehen
sein.
1. Bekleidungsstück zum Schutz gegen chemische und/oder biologische Substanzen mit einer
Oberware (5) und einer darunter angeordneten Futterware (6), und mit wenigstens einem
Reißverschluß (1), der mit zwei beim Schließen ineinander greifende Reißverschlußhälften
(2,3) versehen ist, wobei jede Reißverschlußhälfte (2,3) mit wenigstens zwei Fahnen
(4a,4b) versehen ist, wobei eine äußere Fahne (4a) mit der Oberware (5) und die andere,
innere Fahne (4b) mit der Futterware (6) verbunden ist, wobei wenigstens eine der
beiden Fahnen (4a,4b) mit einer Schutzschicht (7) versehen ist, die gegenüber chemischen
und/oder biologischen Substanzen undurchlässig ist, und wobei die Oberware (5) und/oder
die Futterware (6) gegenüber chemischen und/oder biologischen Substanzen undurchlässig
ist.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren Fahnen (4b) mit der gegenüber chemischen und/oder biologischen Substanzen
undurchlässigen Schutzschicht (7) versehen sind.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden äußeren Fahnen (4b) mit den inneren Fahnen (4a) über die Schutzschicht
(7) verschweißt sind.
4. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Futterware (6) gegenüber chemischen und/oder biologischen Substanzen undurchlässig
ist.
5. Bekleidungsstück nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzschicht (7) jeweils in die innere Fahne (4b) integriert ist.
6. Bekleidungsstück nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils auf die innere Fahne (4b) die Schutzschicht (7) aufgebracht ist.
7. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils äußere Fahne (4a) aus einem mit einer gasdichten Beschichtung (7) versehenen
Gewebe gebildet ist.
8. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung als Schutzschicht (7) jeweils zwischen der äußeren Fahne (4a) und
der inneren Fahne (4b) angeordnet ist.
9. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Beschichtung (7) über den Reißverschluß (1) erstreckt.
10. Bekleidungsstück nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils äußere Fahne (4a) im inneren an die jeweils dazugehörige Reißverschlußhälfte
(2 bzw. 3) angrenzenden Bereich mit der Schutzschicht (7) in Form eines Streifens
(8) verbunden ist.
11. Bekleidungsstück nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils äußere Fahne (4a) mit der dazugehörigen inneren Fahne (4b) über den Streifen
(8) und über die Schutzschicht (7) miteinander verbunden sind.
12. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung als Schutzschicht (7) Polyurethan aufweist.
13. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils innere Fahne (4b) mit einem Nahtabdichtungsband (11) gegen ein Eindringen
von chemischen und/oder biologischen Substanzen versehen ist.
14. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzschicht (7) eine Dicke von 0,2 bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm, aufweist.
15. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils innere Fahne (4b) zur Zugentlastung der Futterware (6) vorgesehen ist.
16. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Futterware (6) aus einem Laminat gebildet ist.
17. Bekleidungsstück nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Laminat Polyester-Strickware aufweist, zwischen denen ein Membran (12) das gegenüber
chemischen und/oder biologischen Substanzen undurchlässig ist, eingelagert ist.
18. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberware (5) Polyamid aufweist.
19. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils für eine Reißverschlußhälfte (2 bzw. 3) vorgesehenen beiden Fahnen (4a,4b)
einstückig ausgebildet sind, wobei eine U-Form gebildet wird und wobei im mittleren
Bereich die Verbindung mit der jeweils dazugehörigen Reißverschlußhälfte (2, 3) geschaffen
ist (Fig. 2).
20. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils für eine Reißverschlußhälfte (2 bzw. 3) vorgesehenen beiden Fahnen (4a,4b)
aus einem gemeinsamen Band (4) gebildet sind, das sich nach außen in zwei Fahnen (4a,4b)
spaltet (Fig. 3).
21. Reißverschlußvorrichtung zum Schutz gegen chemische und/oder biologische Substanzen,
wobei der Reißverschluß (1) mit zwei beim Schließen ineinandergreifende Reißverschlußhälften
(2,3) versehen ist, wobei jede Reißverschlußhälfte (2 bzw. 3) mit wenigstens zwei
Fahnen (4a,4b) versehen ist, wobei eine äußere Fahne (4a) mit der Oberware (5) eines
Bekleidungsstückes, wobei die andere, innere Fahne (4b) mit der Futterware (6) eines
Bekleidungsstükkes verbindbar ist, und wobei wenigstens eine der beiden Fahnen (4a,4b)
mit einer Schutzschicht (7) versehen ist, die gegenüber chemischen und/oder biologischen
Substanzen undurchlässig ist.
22. Reißverschlußvorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die beiden inneren Fahnen (4b) die Schutzschicht (7) integriert ist.
23. Reißverschlußvorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf die beiden inneren Fahnen (4b) die Schutzschicht (7) aufgebracht ist.
24. Reißverschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzschicht (7) zwischen den jeweils äußeren Fahnen (4a) und den jeweils inneren
Fahnen (4b) angeordnet ist.
25. Reißverschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Schutzschicht (7) über den Reißverschluß (1) erstreckt.
26. Reißverschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzschicht (7) Polyurethan aufweist.
27. Reißverschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils die äußere Fahne (4a) mit der inneren Fahne (4b) im an den Reißverschluß (1)
angrenzenden Bereich verbunden ist.
28. Reißverschlußvorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen der jeweils äußeren Fahne (4a) und der jeweils inneren Fahne
(4b) im an die jeweils dazugehörige Reißverschlußhälfte (2 bzw. 3) angrenzenden Bereich
in Form eines Streifens (8) über die dazwischenliegende Schutzschicht (7) erfolgt.