[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern sowie eine Vorrichtung
zur Herstellung dieser Hohlkörper nach diesem Verfahren.
[0002] Der Bedarf an Rohstoffen wächst in der modernen Industriegesellschaft rasant. Dabei
werden die Vorräte an natürlichen Rohstoffen unablässig knapper. Daraus erwächst entweder
die Notwendigkeit, nach alternativen, künstlichen Werkstoffen zu suchen oder mit den
vorhandenen Ressourcen sparsamer umzugehen. Insbesondere der Werkstoff Holz stellt
einen Rohstoff dar, der zwar nachwachsend ist, dessen Bestand durch den zunehmenden
Bedarf jedoch bereits heute erheblich reduziert ist. Deshalb wird in steigendem Maße
nach Wegen gesucht, Holzvorräte optimaler zu nutzen. Die vollständige Ausnutzung eines
Baumstammes wird bereits realisiert, bis dahin, dass aus den Spänen Pressverbundplatten
erzeugt werden, die beispielsweise in der Möbelindustrie nutzbar sind. Ferner wird
immer mehr versucht, keine vollen Stämme mehr zu verarbeiten, sondern verleimte Balken
beziehungsweise Bretter aus Einzelementen einzusetzen oder Hohlkörper aus Einzelemeneten
herzustellen, die zudem den Vorteil einer großen Gestaltungsvarianz und zumeist auch
höhere Festigkeitswerte aufweisen, als gewachsene Holzstämme.
[0003] In der JP 3-239501 A wird beispielsweise die Herstellung eines sechs-eckigen Hohlkörpers
aus Bambus und Holz beschrieben, der mehrschichtig aufgebaut ist. Der Hohlkörper besteht
aus vorgefertigten, langgestreckten Einzelelementen, deren trapezförmiger Querschnitt
jeweils ein Segment des fertiggestellten Hohlkörpers bildet. An jedem Einzelelement
sind zwei Verbindungsflächen zur Befestigung der Einzelelemente aneinander vorhanden.
[0004] Die Verbindungsflächen werden nacheinander mit Klebstoff bestrichen und dann aneinander
angesetzt, bis der Klebstoff abgebunden hat.
[0005] Dieses bekannte Verfahren ist recht aufwendig und zeitintensiv. Darüber hinaus konnte
festgestellt werden, dass bei einer derartigen Vorgehensweise teilweise unsaubere
Klebflächen entstehen, die einer Nachbearbeitung bedürfen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, dass es
ermöglicht, mit einfachen Mitteln Hohlkörper herzustellen, die eine konstante Qualität
aufweisen. Darüber hinaus soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die kontinuierlich
die Fertigung nach dem Verfahren ermöglicht und die möglichst einfach und variierbar
aufgebaut ist.
[0007] Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
[0008] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der sich jeweils anschließenden
Unteransprüche.
[0009] Ein erfindungsgemäßes Verfahren erfordert zunächst die Vorfertigung von Einzelelementen,
deren Querschnitt jeweils ein Segment des fertiggestellten Hohlkörpers bildet. Die
Einzelelemente können im Querschnitt trapezförmig, rechteckig, quadratisch oder polygonal
ausgeführt sein. Vorzugsweise handelt es sich um Einzelelemente, die einen langgestreckten
Aufbau aufweisen. Zur Optimierung der gegenseitigen Befestigung der Einzelelemente
sind an jedem Einzelelement zwei Verbindungsflächen vorgesehen. Der nächste Verfahrensschritt
umfaßt erfindungsgemäß ein ausgerichtetes Aneinanderlegen der Einzelelemente, so dass
eine annähernd plattenförmige, geschlossene, am Fertigteil die Außenseite bildende
Oberfläche entsteht. Die Ausrichtung der Einzelelmente ist vorgesehen, um den sich
an das Verleimen anschließenden Nacharbeitsaufwand zu vermeiden, zumindest jedoch
zu reduzieren. Auf die am Fertigteil die Außenseite bildende Oberfläche wird nun mindestens
ein Klebebandstreifen aufgebracht. Klebebandstreifen sind deshalb von entscheidendem
Vorteil, weil sie kostengünstig und einfach zu handhaben sind sowie eine optimale
Verspannung der Einzelemente gegeneinander gestatten. Darüber hinaus hinterlassen
sie keine Spuren in Form von Einprägungen, wie dies bei Einsatz von Spannwerkzeugen
an weicheren Materialien vorkommen kann.
[0010] Nach dem sich anschließenden Wenden der Baugruppe erfolgt eine Benetzung der Verbindungsflächen
mit Bindemitteln oder Klebstoff. Bindemittel können beispielsweise natürliche Verbundwerkstoffe
sein. Gedacht ist hier nur beispielhaft an Harz oder an Holzkitt. Um den erfindungsgemäßen
Hohlkörper fertigzustellen ist es nun noch erforderlich, die mittels Klebebandstreifens
miteinander verbundenen Einzelelemente aufzuwickeln, bis ein geschlossener Hohlkörper
entstanden ist, wobei das anschließende Verspannen des Hohlkörpers mittels des wenigstens
einen Klebebandstreifens erfolgt, der über die zuletzt verschlossene Öffnung geklebt
wird.
[0011] Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann zum Verspannen des
geschlossenen Hohlkörpers mindestens ein überstehendes Ende des wenigstens einen zur
Herstellung der plattenförmigen Baugruppe eingesetzten Klebebandstreifens verwendet
werden.
[0012] Die Klebebandstreifen werden nach der Trocknung des Bindemittels oder Klebstoffes
wieder entfernt.
[0013] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers unter Einsatz
des zuvor beschriebenen Verfahrens weist mindestens einen, insgesamt schwenkbaren
Wenderahmen auf, der aus einem Richtrahmen und einem in einstellbarem Abstand über
wenigstens ein Gelenk mit dem Richtrahmen verbundenen Schwenkrahmen besteht. Die Einstellbarkeit
des Abstandes zwischen Richtrahmen und Schwenkrahmen ist erforderlich, um Einzelelmente
unterschiedlicher Stärke verarbeiten zu können. Wie sich aus der Benennung des Wenderahmens
bereits ergibt, ist dieser insgesamt schwenkbar ausgeführt und dient dazu, die provisorisch
mit Klebebandstreifen aneinander befestigten Einzelelmente zu wenden, um so den Auftrag
des Klebstoffes auf die Verbindungsflächen zu ermöglichen.
[0014] Um zu Beginn der Fertigung ein ausgerichtetes Einlegen der Einzelelemente in den
Richtrahmen zu ermöglichen weist der Richtrahmen zumindest zwei Justierflansche auf,
von denen wenigstens einer zur Einstellung eines fixen Abstandsmaßes innerhalb des
Richtrahmens versetzbar ausgeführt ist. Durch die Versetzbarkeit sind vorzugsweise
beide Justierflansche an die Einzelelemente heranführbar und legen diese somit in
seitlicher Richtung fest. Zur Halterung der Justierflansche kann eine einfache Schraubverbindung
genutzt werden.
[0015] Eine weitere Verbesserung dieser Festlegung kann gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dadurch erreicht werden, dass der Richtrahmen dem Mittenabstand der Verbindungsflächen
entsprechend ausrichtbare Abstandshalter aufweist. Die Abstandshalter sollten vorzugsweise
eine zu den aneinanderliegenden Verbindungsflächen zweier Einzelelmente annähernd
komplementäre Form aufweisen. Auf diese Art und Weise kann eine optimale Ausrichtung
der Einzelelmente gewährleistet werden.
[0016] Eine vorteilhafte Weiterentwicklung kann auch darin gesehen werden, dass der Richtrahmen
mindestens eine Skalierung zur Einstellung der werkstückbezogenen Abmaße aufweist.
Als Gelenk zwischen Richtrahmen und
[0017] Schwenkrahmen kann darüber hinaus ein Scharniergelenk zum Einsatz kommen, dessen
erster Schenkel unmittelbar mit dem Richtrahmen verbunden ist und dessen zweiter Schenkel
in eine Verstelleinrichtung eingreift, die ihrerseits eine Verbindung zu dem Schwenkrahmen
aufweist.
[0018] Nach einer Weiterbildung dieses Gedankens kann die Verstelleinrichtung eine mechanisch,
hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch angetriebene Hubeinrichtung aufweisen.
[0019] Als sehr einfach und damit vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist es anzusehen, wenn
die Verstelleinrichtung eine Buchse mit einem Innengewinde aufweist, in das über sein
Außengewinde ein Einsatz einschraubbar ist und der Einsatz seinerseits ein weiteres,
zu dem Innengewinde entgegengesetzt gängiges Gewinde aufweist, das mit einem Stift
des Gelenkes verschraubbar ist. An dem Einsatz sollte ferner eine Eingriffs- oder
Angriffsfläche für ein Werkzeug oder die Hubeinrichtung vorhanden sein, um die
[0020] Verstellbewegung zu ermöglichen.
[0021] Eine erfindungsgemäße, bevorzugte Ausführungsform wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher beschrieben.
[0022] Es zeigen:
- Figur 1:
- einen Wenderahmen in aufgeklappter Stellung,
- Figur 2:
- in den Richtrahmen eingelegte Einzelelemente,
- Figur 3:
- die um 180° verschwenkte Stellung des Schwenkrahmens im geöffneten Zustand,
- Figur 4:
- den Schwenkrahmen im geschlossenen Zustand,
- Figur 5:
- den Wenderahmen in einer verglichen mit der Darstellung in Figur 4 um 180° verschwenkten
Stellung,
- Figur 6:
- den erneut aufgeklappten Wenderahmen, wobei der Richtrahmen um 180° verschwenkt ist,
- Figur 7:
- Fertigstellung des ersten Hohlkörpers bei gleichzeitigem Beginn der Herstellung des
nächsten Werkstückes.
[0023] In den Figuren ist ein Stadienplan der Herstellung eines Hohlkörpers nach einem erfindungsgemäßen
Verfahren gezeigt. Verwendet wird eine Vorrichtung, in der das Verfahren eingesetzt
werden kann.
[0024] Aus der Darstellung in Figur 1 ist ein insgesamt schwenkbarer Wenderahmen (6) ersichtlich,
der aus einem Richtrahmen (7) und einem in einstellbarem Abstand über wenigstens ein
Gelenk (8) mit dem Richtrahmen (7) verbundenen Schwenkrahmen (9) besteht. In dem Richtrahmen
(7) sind bei dem Ausführungsbeispiel mehrere parallel zueinander angeordnete Abstandshalter
(12) eingesetzt. Diese sind in dem Richtrahmen (7) quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar,
können jedoch in jeder Position arettiert werden. Dies erfolgt hierbei über eine Schienenführung,
wobei zur Festlegung Verschraubungen (21) dienen. Die Abstandshalter (12) sind dem
Mittenabstand der Verbindungsflächen (3, 4) entsprechend ausgerichtet, sodass diese
in einen zwischen zwei Einzelelementen aus den Verbindungsflächen (3 und 4) gebildeten,
etwa dreieckigen Freiraum eingreifen.
[0025] Wie es deutlich aus den vergrößerten Darstellungen in den Figuren 2 bis 5 ersichtlich
ist, weist der Richtrahmen (7) zumindest zwei Justierflansche (10, 11) auf, die zur
Einstellung eines fixen Abstandsmaßes innerhalb des Richtrahmens (7) erforderlich
sind und die eine seitliche Randbegrenzung für die aneinanderliegenden Einzelelemente
(1) bilden.
[0026] Das Gelenk (8) zwischen Richtrahmen (7) und Schwenkrahmen (9) ist vorliegend als
Schamiergelenk ausgeführt, dessen erster Schenkel (13) unmittelbar mit dem Richtrahmen
(7) verbunden ist und dessen zweiter Schenkel (14) in eine Verstelleinrichtung (15)
eingreift, die ihrerseits eine Verbindung zu dem Schwenkrahmen (9) aufweist.
[0027] Die Verstelleinrichtung (15) besteht vorliegend aus einer Buchse (16) mit einem Innengewinde
(17), in das ein Einsatz (18) einschraubbar ist. Der Einsatz weist seinerseits ein
zu dem Innengewinde (17) entgegengesetzt gängiges Gewinde (19) auf, in das ein Schenkel
(14) des Gelenkes (8) einschraubbar ist. An dem Einsatz ist ferner eine Eingriffs-
oder Angriffsfläche (20) für ein Werkzeug oder eine Hubeinrichtung vorhanden.
[0028] Das Verfahren zur Herstellung der in den Figuren gezeigten sechseckigen Hohlkörper
wird wie nachfolgend kurz geschildert durchgeführt:
- Vorfertigung von Einzelelementen (1), deren Querschnitt jeweils ein Segment des fertiggestellten
Hohlkörpers (2) bildet, wobei an jedem Einzelelement (1) zwei Verbindungsflächen (3,
4) zur Befestigung der Einzelelemente (1) aneinander vorhanden sind, die zusammengelegt
einen dreieckigen Hohlraum bilden,
- ausgerichtetes Aneinanderlegen der Einzelelemente (1) in den Richtrahmen, so dass
eine annähernd plattenförmige, geschlossene, am Fertigteil die Außenseite bildende
Oberfläche entsteht und die Verbindungsflächen (3 und 4) der Einzelelemente (1) an
den im Richtrahmen (7) festgesetzten Abstandshaltern (12) anliegen, wobei die Justierflansche
(10, 11) dabei die seitlichen Randbegrenzungen der Einzelelmenete (1) bilden
- Aufbringung mehrerer paralleler Klebebandstreifen (5) auf die Oberfläche,
- Schließen des Wenderahmens (6) durch Verschwenkung des Schwenkrahmens (9) um 180°
um das Gelenk (8)
- bei dem ersten Verfahrensdurchchlauf einer Serie wird zunächst der Abstand zwischen
Richtrahmen (7) und Schwenkrahmen (9) auf das Abstandsmaß der Materialstärke der Einzelelmenete
(1) eingestellt, indem mittels eines Werkzeugs der Einsatz (18) gedreht wird, sodass
die gegenläufigen Gewinde (17 und 19) einen Hub des Schwenkrahmens (9) relativ zum
Richtrahmen (7) bewirken,
- Schwenken des gesamten Wenderahmens (6) um 180°, so dass die Verbindungsflächen (3,
4) nach Öffnen des nunmehr oberen Richtrahmens (7) frei liegen,
- Benetzung der Verbindungsflächen (3, 4) mit Klebstoff,
- Aufwickeln der Einzelelemente (1) bis ein geschlossener Hohlkörper (2) entstanden
ist und anschließendes Verspannen des Hohlkörpers mittels eines Klebebandstreifens,
während der Richtrahmen für den nächsten Durchlauf bereits wieder beschickt werden
kann.
[0029] Der herzustellende Hohlkörper kann beliebige Querschnitte aufweisen, so ist es möglich,
mit dem vorgestellten Verfahren sowie der zugehörigen Vorrichtung dreieckige, rechteckige,
viereckige oder allgemein polygonale Hohlkörper zu erzeugen.
1. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- Vorfertigung von Einzelelementen (1), deren Querschnitt jeweils ein Segment des
fertiggestellten Hohlkörpers (2) bildet, wobei an jedem Einzelelement (1) zwei Verbindungsflächen
(3, 4) zur Befestigung der Einzelelemente (1) aneinander vorhanden sind,
- ausgerichtetes Aneinanderlegen der Einzelelemente (1), so dass eine annähernd plattenförmige,
geschlossene, am Fertigteil die Außenseite bildende Oberfläche entsteht,
- Aufbringung mindestens eines Klebebandstreifens (5) auf diese Oberfläche,
- Wenden der Baugruppe, Benetzung der Verbindungsflächen (3, 4) mit Bindemitteln oder
Klebstoff,
- Aufwickeln der Einzelelemente (1) bis ein geschlossener Hohlkörper (2) entstanden
ist und anschließendes Verspannen des Hohlkörpers mittels wenigstens eines Klebebandstreifens.
2. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verspannen des geschlossenen Hohlkörpers (2) mindestens ein überstehendes Ende
des wenigstens einen zur Herstellung der plattenförmigen Baugruppe eingesetzten Klebebandstreifens
(5) verwendet wird.
3. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Trocknung des Bindemittels oder Klebstoffes die Klebebandstreifen (5) entfernt
werden.
4. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers unter Einsatz eines Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens einen insgesamt schwenkbaren Wenderahmen (6) aufweist,
der seinerseits aus einem Richtrahmen (7) und einem in einstellbarem Abstand über
wenigstens ein Gelenk (8) mit dem Richtrahmen (7) verbundenen Schwenkrahmen (9) besteht,
wobei der Richtrahmen (7) zumindest zwei Justierflansche (10, 11) aufweist, von denen
wenigstens einer zur Einstellung eines fixen Abstandsmaßes innerhalb des Richtrahmens
(7) versetzbar ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtrahmen (7) dem Mittenabstand der Verbindungsflächen (3, 4) entsprechend
ausrichtbare Abstandshalter (12) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtrahmen (7) mindestens eine Skalierung zur Einstellung der werkstückbezogenen
Abmaße aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (8) zwischen Richtrahmen (7) und Schwenkrahmen (9) ein Schamiergelenk
ist, dessen erster Schenkel (13) unmittelbar mit dem Richtrahmen (7) verbunden ist
und dessen zweiter Schenkel (14) in eine Verstelleinrichtung (15) eingreift, die ihrerseits
eine Verbindung zu dem Schwenkrahmen (9) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (15) eine mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch
angetriebene Hubeinrichtung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (15) eine Buchse (16) mit einem Innengewinde (17) aufweist,
in das ein Einsatz (18) einschraubbar ist und der Einsatz ein zu dem Innengewinde
(17) entgegengesetzt gängiges Gewinde (19) aufweist, das mit einem Schenkel (14) des
Gelenkes (8) verschraubbar ist und an dem Einsatz ferner eine Eingriffs- oder Angriffsfläche
(20) für ein Werkzeug oder die Hubeinrichtung vorhanden ist.