[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes von
Gebäudeöffnungsverschlüssen, mit einer lichtemittierenden Sendeeinheit, mit einer
lichtempfindlichen Empfangseinheit, und mit einer Meldeeinrichtung, welche im Falle
einer Änderung des Verschlusszustandes einen Alarm signalisiert.
[0002] Bei der Überwachung von Gebäuden wird üblicherweise zwischen den Innenräumen und
der Außenhaut unterschieden.
[0003] Im Innenraum werden in der Regel Geräte verwendet, die auf die Bewegung von Personen
reagieren. Die Art der Melder hängt insbesondere von der Ausstattung und der Nutzung
der zu überwachenden Räumen ab. Da es sich bei diesen Bewegungsmeldern um sehr sensible
Geräte handelt, kommt es oft durch unsachgemäße Planung und Installation zu gehäuften
Fehlalarmierungen. Im Raum befindliche Pflanzen und Tiere sowie Umwelteinflüsse müssen
berücksichtigt werden. Schwerpunkt hierbei bilden Räume mit großem Risiko (in denen
sich Wertsachen befinden) oder Räume, welche so im Objekt gelegen sind, daß sie durch
den Einbrecher mit hoher Wahrscheinlichkeit passiert werden. Den Vorteilen eines geringen
Installations- und damit Kostenaufwandes und einer schnellen Realisierung stehen allerdings
die Nachteile entgegen, daß derartige Innenraumsicherungen nur bei Abwesenheit nutzbar
sind, und die Alarmierung erfolgt, wenn der Täter schon im Haus ist. Zu dem Haustiere
den Alarm auslösen.
[0004] Im Gegensatz zu dieser Sicherungsart konzentriert sich die Überwachung der Außenhaut
eines Gebäudes auf die mechanische Begrenzung des zu schützenden Bereiches, wie Türen,
Fenster, Gitter und Wände. Bei gewerblichen wie auch bei privaten Objekten ist die
Außenhautüberwachung von entscheidender Bedeutung. Der Schwerpunkt wird hierbei auf
alle denkbaren Einstiegsstellen und Schwachstellen, durch die am ehestens ein Einbruch
zu erwarten ist, gelegt, auch wenn diese bereits mechanisch gesichert sind. Die Überwachung
erfolgt dabei immer auf den Verschluss von Gebäudeöffnungen wie Türen, Fenster, Lichtkuppeln
etc. sowie deren Verriegelung durch Schlösser, und, je höher das Risiko, auch auf
den Durchbruch von Fensterscheiben, Türblättern, Wänden oder Wertbehältnissen. Die
Vorteile dieser Überwachungsart liegen insbesondere in der frühzeitigen Meldung des
Einbruchsversuchs, in der abschreckenden Wirkung und in der Nutzbarkeit auch bei Anwesenheit.
[0005] Gekippte Fenster können leicht überwunden werden, auch wenn sie zusätzliche Sperren
haben. In diesen Fällen kommt üblicherweise auch die Versicherung nicht für die Folgeschäden
auf. Weniger bekannt ist jedoch, daß auch geschlossene und sogar mit einem abschließbaren
Fenstergriff ausgerüstete, übliche Dreh- und Kippfenster nicht wirksam gegen Aufbruch
geschützt sind. Solche Fensterflügel können relativ leicht mit einem Schraubenzieher
aufgehebelt werden. Selten schlagen Einbrecher Glasscheiben ein, um durchzugreifen
und den Flügel öffnen zu können. Der Einstieg durch zerschlagenes Glas im Wohnbereich
ist nur in sehr wenigen Fällen festgestellt worden. Es ist deshalb sinnvoll und oft
ausreichend, einen wirksamen Aufbruchschutz für die Fensterflügel anzubringen.
[0006] Es bieten sich in der Reihenfolge der Wertigkeit Sicherungsmöglichkeiten wie der
Einbau eines einbruchshemmenden Fensters, der Austausch der Beschläge gegen solche
einbruchhemmende Fenster, ergänzt durch einen abschließbaren Fenstergriff, der Austausch
oder die Erweiterung der Beschläge gemäß der Richtlinien der Gütergemeinschaft Schlösser
und Beschläge, ergänzt durch einen abschließbaren Fenstergriff oder die Anbringung
von Zusatzschlössern oder Aufbruchsperren an. Unabhängig davon bieten mit Rolläden
versehene oder vergitterte Fenster neben der Abschreckung auch einen hohen Einbruchsschutz.
Die Auswahl der Sicherung ist in der Praxis immer abhängig von der Gefährdung, dem
individuellen Schutzbedürfnis, der Investitionsbereitschaft und den technischen Voraussetzung
bzw. Möglichkeiten am Gebäude.
[0007] Sinnvoll konzipierte und richtig eingesetzte Überfall- und Einbruchsmeldeanlagen
(ÜMA-EMA), allgemein als "Alarmanlagen" bezeichnet, werden üblicherweise als ergänzende
Sicherung eines Gebäudes eingesetzt. Bei der Außenhautüberwachung werden dabei alle
von außen erreichbaren Einstiegsmöglichkeiten auf Öffnen, Durchbruch und möglichst
auf Verschluß überwacht. Als Alarmierungsart wird zum einen ein örtlicher optische
akustischer Alarm mit Sirene und Blitzleuchte und zum anderen ein stiller Alarm mit
einem automatischen Wahlgerät verwendet. Ein solches automatisches Wähl- und Ansagegerät
(AWAG) wählt nach einer Alarmauslösung selbsttätig ein oder mehrere vorher festgelegte
Telefonnummern und meldet den Alarm mit einem aufgezeichneten Sprachtext. Ein automatisches
Wähl- und Übertragungsgerät (AWÜG) kann nur eingesetzt werden, um einen Wachdienst
zu alarmieren. Hierzu werden digitalisierte Signale übermittelt, die in der Empfangszentrale
des Wachdienstes ein Einsatzrechner auswertet und dokumentiert.
[0008] Bei der Überwachung von Fenstern und Türen haben sich besonders im privaten Bereich
Öffnungsmelder z. B. Magnet-Reed-Kontakte zur Detektion bewährt. Zur Überwachung von
Glasflächen werden vorallem passive oder aktive Glasbruchmelder sowie alarmdrahtgesicherte
Glasscheiben eingesetzt. Der Magnetkontakt ist heute die einfachste Form eines Einbruchsmelders.
Er besteht aus einem vergossenen Schalter, welcher berührungslos und deshalb nahezu
verschleissfrei arbeitet. Die Montage ist problemlos in jede Art Fenster oder Tür
möglich, wodurch meist ein "unsichtbarer" Einbau ermöglicht wird. Problematisch ist
allerdings, daß derartige Kontakte räumlich nahe zueinander angeordnet sein müssen,
um die erwünschte Signalauslösung zu initiieren. Üblicherweise sind die Kontakte am
Einbaurahmen und am Fensterrahmen in kurzer Distanz einander zugeordnet, um eine signaltechnisch
erkennbare Änderung des Magnetfeldes zu gewährleisten. Dabei sind nur anspruchsvollste
Ausführungen gegen die Beeinflussung durch fremde Magnetfelder und damit gegen Überwindungsversuche
mit einem großem Magneten, geschützt. Notwendig ist auch eine entsprechende Verkabelung
der Melder zur deren Energieversorgung und Signalweiterleitung, welche nicht nur aufwendig
ist, sondern immer auch einen Schwachpunkt in der sicherheitstechnischen Lösung darstellt.
[0009] So werden Magnetkontakte sinnvollerweise auch nur in Kombination mit Glasbruchmeldern
eingesetzt, welche wie ein kleines Mikrofon, an die überwachende Scheibe geklebt,
die Frequenzen des brechenden Glases wahrnehmen und einen Alarm auslösen. Für das
höhere Risiko wird jedoch vom Verband der Schadenversicherer (VDS) eine aktive Ausführung
vorgeschrieben. Der aktive Glasbruchsensor besteht aus mindestens zwei Elementen,
dem Sender und einem Empfänger, wobei die unzerstörte Scheibe das Medium für eine
definierte Schallübertragung, bei deren Ausbleiben ein Alarm ausgelöst wird, bildet.
Damit wird eine weitere, und teure, sowie ebenfalls zu verkabelnde Komponente dem
Sicherungssystem hinzugefügt. Die Nachrüstung eines Gebäudes mit einem hochwertigem
Sicherungssystem auf Basis der hier vorgestellten Komponenten ist üblicherweise nur
mit erheblichen Aufwendungen und damit Kosten zu erreichen.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Überwachen
des Verschlusszustandes von Gebäudeöffnungsverschlüssen so weiterzubilden, daß unter
Nutzung der räumlichen Gegebenheiten eine sichere und nicht zu manipulierende, flexibel
positionierbare, d.h. einfach nachzurüstende, andererseits aber genauso leicht in
Beschläge oder Verschlüsse integrierbare und in ihren Komponenten konstruktiv einfach
aufgebaute sowie zuverlässige und kostengünstige Überwachung gewährleistet ist.
[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes
von Gebäudeöffnungsverschlüssen gelöst, bei der die Sendeeinheit bzw. Empfangseinheit
an einem Griff oder einem Griffsockel des Gebäudeöffnungsverschlusses angeordnet oder
darin integriert ist, und die jeweils komplementäre Empfangseinheit bzw. Sendeeinheit
an einem ruhenden Teil des Gebäudeöffnungsverschlusses oder an einer angrenzenden
Wand angeordnet oder darin integriert ist, wobei die Sendeeinheit und Empfangseinheit
über einen Lichtstrahl miteinander kommunizieren.
[0012] Ein Kerngedanke der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß zur Erkennung
von Manipulationen an einem Gebäudeöffnungsverschluss, z. B. an einer Tür oder einem
Fenster, ein Lichtstrahl verwendet wird. Der Lichtstrahl als solcher ist nicht manipulierbar
und damit ein sehr sicheres Überwachungsmedium. Abweichungen vor der justierten Laufrichtung,
insbesondere auch schon kleine Winkeländerungen bei großen Laufweiten, genauso wie
Unterbrechungen des Stuhles, werden zuverlässig erkannt.
[0013] Grundsätzlich sind dadurch die lichtemitierende Sendereinheit mit ihrer komplementären
Empfangseinheit räumlich flexibel und unter Nutzung der spezifischen Gegebenheiten
an einem Gebäudeöffnungsverschluss zueinander positionierbar. Dabei kann z. B. die
Sendeeinheit am Einbaurahmen des Fensters und die Empfangseinheit am Griffsockel oder
Griff des (verschwenkbaren) Fensterrahmens angebracht sein. Ein Mindestabstand zwischen
Sendeeinheit und Empfangseinheit muß dabei nicht eingehalten werden, wodurch der Lichtstrahl
auch durchaus parallel zur Fläche der Verglasung geführt werden kann, bevor er die
an einem Griff oder Griffsockel angeordnete oder darin integrierte Empfangseinheit
erreicht. Diese Art der Anbringung führt zunächst zur Signalauslösung beim Öffnen
des Fensters - bei Anbringung der Empfangseinheit an oder im Griff auch schon bei
dessen Drehung - , und führt gleichzeitig zur zumindest partiellen Überwachung der
Verglasung im Falle eines Glasbruchs entlang der Laufrichtung des Lichtstrahls.
[0014] Die Sendeeinheit bzw. Empfangseinheit können leicht an dem Griff oder dem Griffsockel
nachgerüstet werden oder alternativ von vornherein darin integriert sein. Durch die
flexible Positionierbarkeit der komplementären Empfangseinheit bzw. Sendeeinheit nicht
nur einem ruhenden Teil des Gebäudeöffnungsverschlusses, sondern auch an einer angrenzenden
Wand, ist eine Integration in dem Griff oder den Griffsockel unter praktisch allen
räumlichen Randbedingungen einsetzbar. Damit entsteht ein integriertes, von der Architektur
und den dadurch bestimmten Fenster- und Türformen unabhängiges Sicherungssystem zum
Überwachen des Verschlusszustandes von Gebäudeöffnungsverschlüssen. Zur Vermeidung
von Glasbruchmeldern ist zusätzlich die Einbindung von Sendeeinheiten und komplementären
Empfangseinheiten im Rahmen eines Fensters denkbar, wobei der jeweilige Lichtstrahl
parallel zur Verglasung die Fläche des Fensters durchmißt.
[0015] Die Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes
von Gebäudeöffnungsverschlüssen gelöst, bei der die Sendeeinheit bzw. Empfangseinheit
an einem Griff des Gebäudeöffnungsverschlusses angeordnet oder darin integriert ist,
und die jeweils komplementäre Empfangseinheit bzw. Sendeeinheit an einem Griffsockel
des Gebäudeöffnungsverschlusses angeordnet oder darin integriert ist, wobei die Sendeeinheit
und die Empfangseinheit über einen Lichtstrahl miteinander kommunizieren.
[0016] Durch die Drehung des Griffes würde dann der Lichtstrahl nicht mehr auf die Empfangseinheit
fallen, was zum Auslösen eines Alarms führen würde. Eine derartige Integration von
Komponenten zum Überwachen des Verschlusszustandes von Gebäudeöffnungsverschlüssen
kann standardmäßig angeboten und unabhängig von der entsprechenden Fensterform oder
den räumlichen Gegebenheiten am Verbauort in großen Stückzahlen eingesetzt werden.
Insbesondere ist bei einer solchen Integration keine Justierung oder Sendeeinheit
zu Empfangseinheit mehr notwendig. Solchermaßen gestaltete Griffe / Griffsockel können
auch leicht nachgerüstet werden, ohne größere Umbauaufwendungen im Kauf nehmen zu
müssen.
[0017] Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes
von Gebäudeöffnungsverschlüssen gelöst, bei der die Sendeeinheit und die Empfangseinheit
eine einzige Sende-/Empfangseinheit bilden, welche an einem Griff oder an einem Griffsockel
des Gebäudeöffnungsverschlusses angebracht oder darin integriert ist, und das von
dem Sendeteil der Sende-/Empfangseinheit emittierte Licht von einer reflektierenden
Fläche zum Empfangsteil der Sende-/Empfangseinheit dirigiert wird, wobei die reflektierende
Fläche an einem ruhenden Teil des Gebäudeöffnungsverschlusses oder an einer angrenzenden
Wand angeordnet oder darin integrierte ist, und der Sendeteil und der Empfangsteil
der Sende-/Empfangseinheit über einen Lichtstrahl miteinander kommunizieren.
[0018] Ein derartiger Aufbau der Sende-/Empfangseinheit macht zunächst, unter Einführung
der reflektierende Fläche, die Anbringung der Sendeeinheit als einzelnem elektronischen
Bauteil überflüssig. Die reflektierende Fläche kann dabei sehr klein sein und in der
Folge mit geringem Aufwand z. B. verklebt werden. Eine solche "unscheinbare" Anbringung
einer Komponente wird unter ästhetischen Gesichtspunkten bevorzugt, gleichzeitig fehlt
für einen Manipulationsversuch am Verschluss einer Gebäudeöffnung ein Hinweis auf
die Funktionsweise eines möglichen Überwachungssystems. Eine reflektierende Fläche
kann grundsätzlich leicht an einem ruhenden Teil des Gebäudeöffnungsverschlusses oder
an einer angrenzenden Wand angeordnet oder darin integriert sein, z. B. in dem diese
aus einem reflektierenden Beschlagsteil des Einbaurahmens eines Fensters oder seinem
Fensterrahmen oder den Einbau- oder Bedienelementen eines Rolladens besteht.
[0019] Die Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes
von Gebäudeöffnungsverschlüssen gelöst, bei der die Sendeeinheit und die Empfangseinheit
einer einzige Sende-/Empfangseinheit bilden, welche an einem Griff des Gebäudeöffnungsverschlusses
angebracht oder darin integriert ist, und daß von dem Sendeteil der Sende-/Empfangseinheit
emittierte Licht von einer reflektierende Fläche zum Empfangsteil der Sende-/Empfangseinheit
dirigiert wird, wobei die reflektierende Fläche an einem Griffsockel des Gebäudeöffnungsverschlusses
angeordnet oder darin integriert ist, und der Sendeteil und der Empfangsteil des Sende-/Empfangseinheit
über einen Lichtstrahl miteinander kommunizieren.
[0020] Eine solche Integration der Sendeeinheit und der Empfangseinheit in eine einzige
Sende-/Empfangseinheit in einem Griff - oder alternativ auch in einen Griffsockel
- des Gebäudeöffnungsverschlusses schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten des Griffes
bzw. Griffsockels wenig ein. Als reflektierende Fläche kann entweder die Oberfläche
des Griffes oder die des Griffsokkels benutzt werden. Durch diese hochgradige Integration
werden sowohl ästhetische wie auch sicherheitstechnische Anforderungen erfüllt. Ein
Drehen des Griffes löst dabei zuverlässig den Alarm aus, da Sendeteil und Empfangsteil
der Sende/Empfangseinheit nicht mehr über den Lichtstrahl miteinander in Verbindung
stehen.
[0021] Die Aufgabe wird zudem durch eine Vorrichtung zur Überwachen des Verschlusszustandes
von Gebäudeöffnungsverschlüssen gelöst, bei die Sendeeinheit bzw. die Empfangseinheit
im Randbereich eines Rahmens oder einer Verglasung des Gebäudeöffnungsverschlusses
angeordnet, und die jeweils komplementären Empfangseinheit bzw. Sendeeinheit an einem
Panzerelement eines Rolladens, an einem verschieb- oder verschwenkbaren Fensterladens
oder dergleichen angeordnet oder integriert ist, wobei die Sendeeinheit und die Empfangseinheit
über einen Lichtstrahl miteinander kommunizieren.
[0022] Rolläden werden üblicherweise als zusätzliche Gebäudeöffnungsverschlüsse eingesetzt
und sind weit verbreitet. Ein weiterer Kerngedanke der vorliegenden Erfindung ist
der, diese Art von Verschlüssen in das Überwachungskonzept, insbesondere zur Überwachung
von Manipulationen im Bereich der Verglasung, mit einzubeziehen. Bei heruntergelassenem
Rolladen stehen z. B. Sendeeinheit und Empfangseinheit über den Lichtstrahl miteinander
in Verbindung, wird der Rolladen angehoben, trifft der Lichtstrahl nicht mehr auf
die Empfangseinheit und es wird in der Folge ein Alarm ausgelöst. Diese Anordnung
zeigt die Flexibilität des erfindungsgemäßen Konzeptes, welches auch auf zusätzlich
zweite oder dritte Gebäudeöffnungsverschlüsse - oder alternativ auch auf diese allein
- ausgeweitet bzw. angewendet werden kann. Manipulationen an einem solchermaßen überwachten
Gebäudeöffnungsverschluss sind praktisch ausgeschlossen, da Funktionsweise und Positionierung
der Komponenten von außen nicht erkennbar sind.
[0023] Die Aufgabe wird zudem von einer Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes
von Gebäudeöffnungsverschlüssen gelöst, bei der die Sendeeinheit und die Empfangseinheit
eine einzige Sende-/Empfangseinheit bilden, welche im Randbereich eines Rahmens oder
einer Verglasung des Gebäudeöffnungsverschlusses angeordnet bzw. darin integriert
ist, und das in dem Sendeteil des Sende-/Empfangseinheit emittierte Licht einer reflektierenden
Fläche zum Empfangsteil der Sende-/Empfangseinheit dirigiert wird, wobei die reflektierende
Fläche an einem Panzerelement eines Rolladens, an einem verschieb- oder verschwenkbaren
Fensterladens oder dergleichen angeordnet oder darin integriert ist, und der Sendeteil
und Empfangsteil des Sende/Empfangseinheit über einen Lichtstrahl miteinander kommunizieren.
[0024] Durch die Integration der Sendeeinheit und der Empfangseinheit in eine einzige Sende-/Empfangseinheit
unter Einführung der reflektierenden Fläche entfällt zunächst ein elektronisches Bauteil,
welches z. B. an einem Panzerelement eines Rolladens angeordnet oder darin integriert
werden müßte. Eine reflektierende Fläche ist, insbesondere unter dem Gesichtspunkt
des Aufund Abrollens des Rolladenpanzers, sehr leicht anzubringen oder zu integrieren.
Zudem würden elektronische Bauelemente nicht dem mittelbaren oder unmittelbaren Zugriff
von außen ausgesetzt.
[0025] Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den folgenden Unteransprüchen
7 - 15 angegeben.
[0026] Von besonderem Vorteil ist demgemäß, wenn die Meldeeinrichtung wenigstens einen UKW-Sender
aufweist, welcher über eine Funkstrecke mit einem UKW-Empfänger so in Verbindung steht
oder in Verbindung treten kann, daß im Falle einer Änderung des Verschlusszustandes
des Gebäudeöffnungsverschlusses ein Funksignal übermittelt wird. Dadurch wird die
üblicherweise notwendige Verkabelung der Empfangseinrichtung oder des Empfangsteils
der Sende-Empfangseinrichtung mit einer dieser zugeordneten Anzeigeeinheit an einer
Meldezentrale oder im Bereich des Gebäudeöffnugnsverschlusses überflüssig. Ein weiterer
Vorteil der Nutzung einer Funkstrecke besteht darin, dass das Funksignal auch an einen
portablen UKW-Empfänger übermittelt werden kann, welcher im Falle der Abwesenheit
beim Nachbarn hinterlegt werden kann. Zusätzlich ist diese Art der Signalweitergabe
weitgehend störungsfrei und dadurch nur schwer manipulierbar.
[0027] In bevorzugter Weise bildet die Empfangseinrichtung oder das Empfangsteil einer Sende-Empfangseinrichtung
zusammen mit einem UKW-Sender eine elektronische Baugruppe. Dadurch wird einer möglichen
Manipulation am Übermittlungsmedium zwischen Empfangseinrichtung oder Empfangsteil
einer Sende-Empfangseinrichtung und dem UKW-Sender wirksam vorgebeugt, zugleich ist
durch Zusammenlegung beider Komponenten eine Senkung der Herstellungskosten möglich.
Weiterhin wird eine leichte Integration oder Nachrüstung in bzw. an dem Griff oder
Griffsockel eines Gebäudeöffnungsverschlusses gewährleistet.
[0028] Von Vorteil ist es, wenn die Meldeeinrichtung zum Signalisieren des Alarms eine Anzeigeeinheit
aufweist. Diese kann sowohl im Bereich des betreffenden Gebäudeöffnungsverschlusses
angeordnet sein, z. B. in dessen Nähe an einer Innenwand, oder an einer zentralen
und leicht zugänglichen Gebäudestelle, an welcher eine Kontrolle der Gebäudeöffnungsverschlüsse
wunschgemäß vorgenommen werden soll. Die Anzeigeeinheit gibt den Alarm in bevorzugter
Weise in Form eines akustischen oder optischen Signals ab. Möglich ist auch eine optisch
akustische Alarmierung in Form einer kombinierten Sirene/Blitzleuchte. Von Vorteil
ist dabei die Anbringung einer Sirene mit Blitzleuchte im vorderen Bereich und einer
Sirene auf der Rückseite eines Gebäudes.
[0029] In bevorzugter Weise ist das akustische oder optische Signal so ausgeprägt, das es
durch die Art der Abgabe oder Darstellung einen Hinweis darauf beinhaltet, an welchem
Gebäudeöffnungsverschluss die Änderung des Verschlusszustandes auftrat. Dies kann
z. B. dadurch geschehen, das verschiedenen Gebäudeteilen jeweils andere Tonfolgen
oder Tonhöhen zugeordnet, oder an der Anzeigeeinheit im Klartext abzulesen ist, welcher
Gebäudeöffnungsverrschluss betroffen ist. Dies kann natürlich auch im Form einer dem
entsprechenden Gebäudeöffnungsverschluss zugeordneten blinkenden Leuchtdiode an einer
lokalen oder zentralen Anzeigeeinheit gewährleistet sein.
[0030] In besonders bevorzugter Weise ist zur elektrischen Stromversorgung jeder Sendeeinheit
und jeder Empfangseinheit bzw. jeder Sende-/Empfangseinheit jeweils eine Solarzelle
vorgesehen. Dadurch entfällt insbesondere ein Verkabelungsaufwand zur elektrischen
Stromversorgung, welcher eine nochmals vergrößerte Flexibilität in der Anbringung
der jeweiligen elektronischen Komponenten der Überwachungsvorrichtung zur Folge hat.
[0031] Von besonderen Vorteil ist dabei, wenn die Solarzelle an dem Griff oder dem Griffsockel
eines Gebäudeöffnungsverschlusses angeordnet oder darin integriert ist. Es genügt
dabei indirektes Licht zur zuverlässigen Versorgung der Überwachungskomponenten. Durch
die Anordnung bzw. Integration der Solarzelle in den Griff oder den Griffsockel werden
insbesondere ästhetische Beeinträchtigungen der Innenräume im Bereich der Gebäudeöffnungen
vermieden. Eine solche Anbringung der Solarzelle stellt in Verbindung mit einer ebenfalls
am Griff oder Griffsockel angeordneten oder darin integrierten Sendeeinheit und Empfangseinheit
bzw. Sende-/Empfangseinheit ein hochintegriertes System zur Überwachung eines Gebäudesöffnungsverschlusses
auf Basis üblicherweise vorhandener Beschläge dar.
[0032] Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, wenn jede Sendeeinheit und / oder jede Empfangseinheit
bzw. jede Sende/Empfangseinheit mit der jeweiligen Solarzelle eine Baugruppe bildet.
Der Herstellungsaufwand für eine solche Baugruppe wird dadurch gesenkt, gleichzeitig
entsteht eine Komponente, die so wohl in den Griff oder Griffsockel integrierbar,
wie auch nachträglich dort oder anderweitig anzuordnen wäre.
[0033] Um die Erkennung eines solchen Überwachungskonzeptes für Personen mit Umgehungsabsicht
zu erschweren, wird bevorzugt eine Sendeeinheit bzw. ein Sendeteil der Sende-/Empfangseinheit
verwendet, welche bzw. welcher einen Lichtstrahl im Wellenlängenbereich des Infrarot
emittiert.
[0034] In folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand
einer einiger Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 a einen Gebäudeöffnungsverschluss (110) in Form eines Fensters mit herabgelassenem
Rolladen (111);
Fig. 1 b denselben Gebäudeöffnungsverschluss (110) wie in Figur 1 a mit nunmehr geöffnetem
Fenster und halb heraufgezogenem Rolladen (111);
Fig. 1 c Überwachungskomponenten des Gebäudeöffnungsverschlusses (110) im Bereich
c der Figur 1 a ;
Fig. 1 d Überwachungselemente des Gebäudeöffnungsverschlusses (110) im Bereich d der
Figur 1 a;
Fig. 2 Überwachungselemente an einem Griffsockel (216);
Fig. 3 Überwachungselemente an einem Griff (315) und einem Griffsockel (323);
Fig. 4 Überwachungselemente an einer Verglasung (414) und einem Rolladen (412).
[0035] Fig. 1 a zeigt einen Gebäudeöffnungsverschluss (110) in Form eines Fensters mit einem
Einbaurahmen (113), einem Fensterrahmen (113') und einer Verglasung (114). Dieses
Fenster kann in herkömmlicher Art und Weise über einen Griff (115), welcher an einem
Griffsockel (116) gelagert ist, geöffnet bzw. geschlossen werden. Ein außen angebrachter
Rolladen (111) mit einzelnen Panzerelementen (112) ist ganz geschlossen. In den Bereichen
c und d sind Überwachungselemente zu erkennen, welche im Falle einer Änderung des
Verschlusszustandes einen Alarm auslösen.
[0036] Fig. 1 b zeigt denselben Gebäudeöffnungsverschluss (110) wie Fig. 1 a, jedoch nunmehr
mit halbgeöffneten Fenster und teilweise heraufgezogenem oder geschobenen Rolladen
(111). Überwachungselemente der Bereiche c und d senden ein Funksignal über eine Funkstrecke
an einen UKW-Empfänger (132), welcher mit einer Anzeige (140) zusammenwirkt. Diese
signalisiert über zwei blinkende Leuchtdioden den Verschlusszustand des Gebäudeöffnungsverschlusses
(110) als geöffnet. Die Manipulation am Rollladen (110) durch teilweises oder ganzes
Heraufschieben hat dabei zunächst zum Ansprechen der einen, das anschließende Öffnen
des Fensters unter Beschädigung der Verglasung (114) und betätigen des Griffes (115)
zum Auslösen der anderen Leuchtdiode geführt. Die in den Figuren 1 a und 1 b gezeigte
Überwachungsvorrichtung für den Gebäudeöffnungsverschluss (110) macht in dieser Ausführung
einen zusätzlichen Glasbruchmelder bei herabgelassenem Rolladen (111) überflüssig.
Die Anzeigeeinrichtung (140) wird durch die Nutzung einer Funkstrecke zur Signalübermittlung
flexibel positionierbar und könnte im Bereich der Gebäudeöffnung oder wahlweise auch
an einer zentral zugänglichen Gebäudestelle installiert sein.
[0037] In der Fig. 1 c sind die Überwachungselemente, welche im Bereich c der Fig. 1 a zu
erkennen sind, noch einmal vergrößert dargestellt. Die gezeigte Sendeeinheit (120)
steht über einen Lichtstrahl (124) mit einer Empfangseinheit (121) in Verbindung.
Die Empfangseinheit (121) verfügt über einen integrierten UKW-Sender (131), welcher
bei einer Unterbrechung des Lichtstrahls (124) ein Funksignal an den UKW-Empfänger
(132) sendet, in dessen Folge die Leuchtdioden der Anzeigeeinheit (140) aktiviert
werden. Die Empfangseinheit (121) und der UKW-Sender (131) werden von einer Solarzelle
(150) und die Sendeeinheit (120) von einer Solarzelle (150') mit elektrischer Energie
versorgt. Die Solarzellen (150), (150') bilden mit der jeweils zugeordneten Empfangseinheit
(121) bzw. Sendeeinheit (120) eine geschlossene Baugruppe. Durch Verschwenken des
Fensterrahmens (113'), welchem die Sendeeinheit (120) und die Solarzelle (150') angebracht
sind, trifft der Lichtstrahl (124) nicht mehr auf die Empfangseinheit (121), wodurch
der UKW-Sender (131) zur Abgabe eines Funksignals veranlaßt wird.
[0038] In Fig. 1 d sind die Überwachungselemente, welche im Bereich d der Figur 1 a zu erkennen
sind, noch einmal vergrößert dargestellt. Eine Sende-/Empfangseinheit (122) mit einem
UKW-Sender (131') und einer zugeordneten Solarzelle (150'') zur elektrischen Energieversorgung
sind an der Innenseite der Verglasung (114) angebracht, wobei der Sendeteil der Sende/Empfangseinheit
(122) dem Empfangsteil über einen Lichtstrahl in Verbindung steht, welcher von einer
an der Innenseite des Rolladens (111) an dem Panzerelement (112) angeordneten reflektierenden
Fläche (123) zu dem Empfangsteil der Sende/Empfangseinheit (122) dirigiert wird. Die
reflektierende Fläche (123) ist in dieser Figur schräg versetzt zum Sende/Empfangsteil
(122) der besseren Übersichtlichkeit wegen schräg dargestellt. Wird der Rolladen (111)
wie in Figur 1 b dargestellt heraufgeschoben, wandert die reflektierende Fläche (123)
ebenfalls nach oben mit der Folge, daß der Lichtstrahl, welcher vom Sendeteil der
Sende-/Empfangseinheit 122 emittiert wird und die Verglasung (114) durchläuft, von
den Panzerelementen (112) des Rolladens (111) nicht mehr zum Empfangsteil der Sende/Empfangseinheit
(122) zurückgeworfen. Dadurch wird der UKW-Sender (131') zur Abgabe eines Funksignals
an den UKW-Empfänger (132) veranlaßt, wodurch wiederum eine der Leuchtdioden der Anzeigeeinheit
(140) aktiviert wird.
[0039] Die Fig. 2 zeigt einen Fenstergriff (215) mit einem Griffsockel (216), auf dem eine
Solarzelle (250) zur Versorgung einer Sende-/Empfangseinheit (222) mit elektrischer
Energie angeordnet ist. Die Sende-/Empfangseinheit (222) verfügt über einen UKW-Sender
(231), welcher bei Unterbrechung eines Lichtstrahls (224), der von dem Sendeteil der
Sende-/Empfangseinheit (222) ausgehend von einer reflektierenden Fläche (223) zum
Empfangsteil der Sende-/Empfangseinheit (222) zurückgeworfen wird, ein Funksignal
zur Aktivierung eines Alarms abgibt. Die reflektierende Fläche (223) kann dabei sehr
einfach an einer angrenzenden Wand angebracht sein, oder aber in einem Beschlag eines
gegenüberliegenden Fensters bestehen. Die reflektierende Fläche (223) kann weiterhin
so ausgeprägt sein, daß ein Kippen des Fensters um eine horizontale Achse keine Alarmauslösung
bewirkt, während erst beim Verschwenken des Fensterrahmens um eine vertikale Achse
der Lichtstrahl (224) die reflektierenden Fläche (223) verläßt, d. h. keine Reflexion
mehr stattfindet.
[0040] In Fig. 3 ist ein weitere Fenstergriff (315) mit einer darin integrierten Sende-/Empfangseinheit
(322), welche einen UKW-Sender (331) aufweist, und eine Solarzelle (350) zur elektrischen
Energieversorgung gezeigt. An der dem Griff (315) zugewandten Seite eines Griffsockels
(316) ist eine reflektierende Fläche (323) angebracht, über welche der Sendeteil und
der Empfangsteil der Sende-/Empfangseinheit (322) mittels eines Lichtstrahls in Verbindung
stehen. Der Lichtstrahl (nicht dargestellt), welcher in einer senkrechten zur Zeichnungsfläche
zwischen der Sende-/Empfangseinheit (322) und der reflektierenden Fläche (323) verläuft,
trifft beim Drehen des Griffes (315) zum Öffnen des Fensters nicht mehr auf der reflektierenden
Fläche (323) auf, wird also nicht mehr reflektiert, was in der Folge eine Alarmauslösung
durch Abgabe eines Funksignals des UKW-Senders (331) bewirkt.
[0041] In Fig. 4 ist eine geschnittene seitliche Ansicht durch einen Rolladen (411) und
eine Verglasung (414) zu erkennen. An einem Panzerelement (412) des Rolladens (411)
ist eine reflektierende Fläche (423) angeordnet. Der reflektierende Fläche (423) zugewandt
und an der Innenseite der Verglasung (414) z. B. verklebt, befindet sich eine Sende-/Empfangseinrichtung
(422) mit einem darin integriertem UKW-Sender (431), welche beide mittels einer Solarzelle
(450) mit elektrischer Energie versorgt werden. Die Sende-/Empfangseinheit (422) bildet
zusammen mit dem UKW-Sender (431) und der Solarzelle (450) ein einziges Bauteil. Der
Sendeteil der Sende-/Empfangseinrichtung (422) steht über einen Lichtstrahl (424),
welcher an der reflektierenden Fläche (423) zurückgeworfen wird, mit dem Empfangsteil
der Sende/Empfangseinrichtung (422) in Verbindung. Bewegt sich der Rollladen (411)
nach oben bzw. unten, so trifft der Lichtstrahl (424) nicht mehr auf die reflektierende
Fläche (423), wodurch der Empfangsteil der Sende-/Empfangseinheit (422) nicht mehr
belichtet und in der Folge ein Alarm mittels Abgabe eines Funksignals von dem UKW-Sender
(431) ausgelöst wird. Diese Anordnung ist insbesondere geeignet, um große Glasflächen
der Außenhaut eines Gebäudes sicher vor Manipulationen zu schützen.
[0042] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, alle oben beschriebenen Teile alleine gesehen
und in jede Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details
als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann
geläufig.
Bezugsziffernliste
[0043]
Ziffer |
Teil |
110 |
Gebäudeöffnungsverschluss |
111,411 |
Rolladen |
112,412 |
Panzerelement |
113,113' |
Rahmen |
114;414 |
Verglasung |
115;215;315 |
Griff |
116;216;316 |
Griffsockel |
120 |
Sendeeinheit |
121 |
Empfangseinheit |
122;222;322;422 |
Sende-/Empfangseinheit |
123;223;323;423 |
Reflektierende Fläche |
124;224;324;424 |
Lichtstrahl |
131,131';231;331;431 |
UKW-Sender |
132 |
UKW-Empfänger |
133,133' |
Funkstrecke |
140 |
Anzeigeeinheit |
150,150',150'';250;350;450 |
Solarzelle |
C |
Bereich |
D |
Bereich |
1. Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes von Gebäudeöffnungsverschlüssen
(110), mit einer lichtemittierenden Sendeeinheit (120), mit einer lichtempfindlichen
Empfangseinheit (121), und mit einer Meldeeinrichtung, welche im Falle einer Änderung
des Verschlusszustandes einen Alarm signalisiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sendeeinheit (120) bzw. Empfangseinheit (121) an einem Griff (115;215;315) oder
einem Griffsockel (116;216;316) des Gebäudeöffnungsverschlusses (110) angeordnet oder
darin integriert ist, und die jeweils komplementäre Empfangseinheit (121) bzw. Sendeeinheit
(120) an einem ruhenden Teil des Gebäudeöffnungsverschlusses (110) oder an einer angrenzenden
Wand angeordnet oder darin integriert ist, wobei die Sendeeinheit (120) und die Empfangseinheit
(121) über einen Lichtstrahl (124;224;324;424) miteinander kommunizieren.
2. Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes von Gebäudeöffnungsverschlüssen
(110), mit einer lichtemittierenden Sendeeinheit (120), mit einer lichtempfindlichen
Empfangseinheit (121), und mit einer Meldeeinrichtung, welche im Falle einer Änderung
des Verschlusszustandes einen Alarm signalisiert,
die Sendeeinheit (120) bzw. Empfangseinheit (121) an einem Griff (115;215;315) des
Gebäudeöffnungsverschlusses (110) angeordnet oder darin integriert ist, und die jeweils
komplementäre Empfangseinheit (121) bzw. Sendeeinheit (120) an einem Griffsockel (116;216;316)
des Gebäudeöffnungsverschlusses (110) angeordnet oder darin integriert ist, wobei
die Sendeeinheit (120) und die Empfangseinheit (121) über einen Lichtstrahl (124;224;324;424)
miteinander kommunizieren.
3. Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes von Gebäudeöffnungsverschlüssen
(110), mit einer lichtemittierenden Sendeeinheit (120), mit einer lichtempfindlichen
Empfangseinheit (121), und mit einer Meldeeinrichtung, die im Falle einer Änderung
des Verschlusszustandes einen Alarm signalisiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sendeeinheit (120) und die Empfangseinheit (121) eine einzige Sende-/Empfangseinheit
(122;222;322;422) bilden, welche an einem Griff (115;215;315) oder einem Griffsockel
(116;216;316) des Gebäudeöffnungsverschlusses (110) angebracht oder darin integriert
ist, und das von dem Sendeteil der Sende-/Empfangseinheit (122;222;322;422) emittierte
Licht von einer reflektierenden Fläche (123;223;323;423) zum Empfangsteil der Sende/Empfangseinheit
(122;222;322;422) dirigiert wird, wobei die reflektierende Fläche (123;223;323;423)
an einem ruhenden Teil des Gebäudeöffnungsverschlusses (110) oder an einer angrenzenden
Wand angeordnet oder darin integriert ist, und der Sendeteil und der Empfangsteil
der Sende/Empfangseinheit (122;222;322;422) über einen Lichtstrahl (124;224;324;424)
miteinander kommunizieren.
4. Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes von Gebäudeöffnungsverschlüssen
(110), mit einer lichtemittierenden Sendeeinheit (120), mit einer lichtempfindlichen
Empfangseinheit (121), und mit einer Meldeeinrichtung, die im Falle einer Änderung
des Verschlusszustandes einen Alarm signalisiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sendeeinheit (120) und die Empfangseinheit (121) eine einzige Sende-/Empfangseinheit
(122;222;322;422) bilden, welche an einem Griff (115;215;315) des Gebäudeöffnungsverschlusses
(110) angebracht oder darin integriert ist, und das von dem Sendeteil der Sende/Empfangseinheit
(122;222;322;422) emittierte Licht von einer reflektierenden Fläche (123;223;323;423)
zum Empfangsteil der Sende-/Empfangseinheit (122;222;322;422) dirigiert wird, wobei
die reflektierende Fläche (123;223;323;423) an einem Griffsockel (116;216;316) des
Gebäudeöffnungsverschlusses (110) angeordnet oder darin integriert ist, und der Sendeteil
und der Empfangsteil der Sende-/Empfangseinheit (122;222;322;422) über einen Lichtstrahl
(124;224;324;424) miteinander kommunizieren.
5. Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes von Gebäudeöffnungsverschlüssen
(110), mit einer lichtemittierenden Sendeeinheit (120), mit einer lichtempfindlichen
Empfangseinheit (121), und mit einer Meldeeinrichtung, die im Falle einer Änderung
des Verschlusszustandes einen Alarm signalisiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sendeeinheit (120) bzw. die Empfangseinheit (121) im Randbereich eines Rahmens
(113,113') oder einer Verglasung (114;414) des Gebäudeöffnungsverschlusses (110) angeordnet,
und die jeweils komplementäre Empfangseinheit (121) bzw. Sendeeinheit (120) an einem
Panzerelement (112;412) eines Rolladens (111;411), an einem verschieb- oder verschwenkbaren
Fensterladen oder dergleichen angeordnet oder integriert ist, wobei die Sendeeinheit
und die Empfangseinheit über einen Lichtstrahl (124;224;324;424) miteinander kommunizieren.
6. Vorrichtung zum Überwachen des Verschlusszustandes von Gebäudeöffnungsverschlüssen
(110), mit einer lichtemittierenden Sendeeinheit (120), mit einer lichtempfindlichen
Empfangseinheit (121), und mit einer Meldeeinrichtung, die im Falle einer Änderung
des Verschlusszustandes einen Alarm signalisiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sendeeinheit (120) und die Empfangseinheit (121) eine einzige Sende-/Empfangseinheit
(122;222;322;422) bilden, welche im Randbereich eines Rahmens (113,113') oder einer
Verglasung (114;414) des Gebäudeöffnungsverschlusses (110) angeordnet bzw. darin integriert
ist, und das von dem Sendeteil der Sende-/Empfangseinheit (122;222;322;422) emittierte
Licht von einer reflektierenden Fläche (123;223;323;423) zum Empfangsteil der Sende/Empfangseinheit
(122;222;322;422) dirigiert wird, wobei die reflektierende Fläche (123;223;323;423)
an einem Panzerelement (112;412) eines Rolladens (111;411), an einem verschieb- oder
verschwenkbaren Fensterladen oder dergleichen angeordnet oder darin integriert ist,
und der Sendeteil und der Empfangsteil der Sende-/Empfangseinheit (122;222;322;422)
über einen Lichtstrahl (124;224;324;424) miteinander kommunizieren.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Meldeeinrichtung wenigstens einen UKW-Sender (131,131';231;331;431) aufweist,
welcher über eine Funkstrecke (133,133') mit einem UKW-Empfänger (132) so in Verbindung
steht oder in Verbindung treten kann, daß im Falle einer Änderung des Verschlusszustandes
des Gebäudeöffnungsverschlusses (110) ein Funksignal übermittelt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Empfangseinrichtung (120) oder das Empfangsteil einer Sende-/Empfangseinrichtung
(122;222;322;422) zusammen mit einem UKW-Sender (131,131';231;331;431) eine elektronische
Baugruppe bildet.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Meldeeinrichtung zum Signalisieren des Alarms eine Anzeigeeinheit (140) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anzeigeeinheit (140) den Alarm in Form eines akustischen oder optischen Signals
abgibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das akustische oder optische Signal so ausgeprägt ist, dass es durch die Art der Abgabe
oder Darstellung einen Hinweis darauf beinhaltet, an welchem Gebäudeöffnungsverschluss
(110) die Änderung des Verschlusszustandes auftrat.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur elektrischen Stromversorgung jeder Sendeeinheit (120) und jeder Empfangseinheit
(121) bzw. jeder Sende/Empfangseinheit (122;222;322;422) jeweils eine Solarzelle (150,150',150'';350;450)
vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Solarzelle (150,150'/150'';350;450) an dem Griff (115;215;315) oder dem Griffsockel
(116;216;316) eines Gebäudeöffnungsverschlusses (110) angeordnet oder darin integriert
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede Sendeeinheit (120) und/oder jede Empfangseinheit (121) bzw. jede Sende-/Empfangseinheit
(122;222;322;422) mit der jeweiligen Solarzelle (150,150',150'';250;350;450) eine
Baugruppe bildet.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sendeeinheit (120) bzw. der Sendeteil der Sende/Empfangseinheit (122;222;322;422)
einen Lichtstrahl (124;224;324;424) im Wellenlängenbereich des Infrarot emittiert.