[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Brandbekämpfung mit Druckluftschaum,
die eine Pumpe zur Erzeugung eines aus Wasser und Schaummittelkonzentrat bestehenden
Löschmittelstroms und eine an den Löschmittelstrom angeschlossene Druckmittelquelle
zur Erzeugung des Druckluftschaumes umfasst.
[0002] Die Brandbekämpfung mit Druckluftschaum ist seit langem bekannt. Bei dem unter der
Markenbezeichnung Schmitz ONE SEVEN® erfolgreich angewendeten Verfahren wird Löschwasser
mit einem Schaummittelkonzentrat, das im Wesentlichen Schaumbildner und Mittel zur
Reduzierung der Oberflächenspannung des Wassers enthält, vermischt und diesem Löschmittel
entsprechend der jeweiligen Art des Brandes in einer bestimmten Größenordnung Druckluft
zur Erzeugung des Druckluftschaumes zugeführt. Durch die Aufschäumung wird der Wärmeübergang
auf das Löschwasser und damit die Löschwirkung deutlich verbessert. Die grenzflächenaktiven
Stoffe des Schaummittels verringern die Oberflächenspannung des Wassers, so dass das
Brandgut besser durchfeuchtet wird. Außerem hält der Schaum das Wasser auf dem brennenden
Material, so dass es nicht ungenutzt abfließt und eine größere Wärmemenge aufnehmen
kann. Gleichzeitig hat die Schaumschicht auch eine trennende Wirkung bezüglich des
den Verbrennungsprozeß hemmenden Luftsauerstoffzutritts zum Brandgut, wobei die im
Schaum enthaltenen Luftbläschen ebenfalls Wärme aufnehmen und damit zur Verbesserung
der Löschwirkung beitragen. Bei verringertem Wasserverbrauch werden somit durch das
Löschwasser verursachte Schäden deutlich vermindert. Durch die Druckluft werden zudem
große Wurfweiten erzielt, und die Schläuche sind aufgrund des Luftanteils leicht zu
handhaben.
[0003] Bei einer aus der US 55 82 776 bekannten transportablen Feuerlöscheinrichtung auf
der Basis von Druckluftschaum ist in diese zum Antrieb der Pumpe für die Wasserförderung
und eines Kompressors zur Bereitstellung der dem Löschmittelstrom zuzumischenden Luft
eine Verbrennungskraftmaschine integriert. An die Druckseite der Pumpe ist eine zweite
Wasserleitung angeschlossen, so dass auch reines Löschwasser zur Brandbekämpfung verwendet
werden kann. Die Vorrichtung ist insofern nachteilig, als sie getrennt zum Einsatzort
mitgeführt werden muß und insbesondere wegen der Verbrennungskraftmaschine apparativ
aufwendig ist.
[0004] Das in der DE 2 97 11 338.0 beschriebene Druckluftschaumsystem ist in das Feuerlöschfahrzeug
integriert, indem die Pumpe antriebsseitig über einen Nebenantrieb an den Antriebsmotor
des Feuerlöschfahrzeugs angeschlossen und abtriebsseitig über einen Riementrieb mit
dem Kompressor verbunden ist. Bei dieser hinsichtlich der schnellen Einsatzfähigkeit
des Löschaggregats vorteilhaften Vorrichtung ist der Aufwand für die Pumpe und deren
feste Kopplung an das Feuerlöschfahrzeug jedoch hoch. Zudem ist die Steuerung für
die Erzeugung von Naßoder Trockenschaum kompliziert ausgebildet und von der Erfahrung
der Bedienungspersonen abhängig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Brandbekämpfung mit
Druckluftschaum zu entwickeln, die leicht und raumsparend ausgebildet sowie auf einfache
Weise in ein Feuerwehrfahrzeug integrierbar ist und im Nassschaum-, Trockenschaum-
und Löschwasserbereich sicher und mit geringem Aufwand steuerbar ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst. Weitere Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
[0007] Der Grundgedanke der Erfindung besteht mit anderen Worten darin, dass die für die
Aufschäumung des aus Wasser und Schaummittelkonzentrat bestehenden Löschmittelgemisches
ohnehin notwendige Druckluft auch als Antriebs- und Steuerungsmittel für eine den
Löschmittelstrom erzeugende, selbstansaugende Membranpumpe genutzt wird. Somit kann
die Anlage ohne weitere Antriebsenergie angetrieben und allein durch die Regelung
der Druckluftzufuhr zur Pumpe energieunabhängig gesteuert werden. Unter Verwendung
von Pressluftflaschen als Druckmittelquelle kann die Vorrichtung als separate tragbare
Einheit benutzt werden, die unabhängig von fremder Energie an jedem Ort einsetzbar
ist. Die Pressluftflaschen, die zur Standardausrüstung der Feuerwehr gehören, können
auf einfache Weise ausgetauscht werden.
[0008] In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die erfindungsgemäße Druckluftschaum-Löschvorrichtung
anstelle der Druckluftflaschen mit einem Kompressor als Druckluftquelle ausgerüstet
sein. In diesem Fall ist die Vorrichtung für eine feste Installation auf einem Feuerwehrfahrzeug
vorgesehen.
[0009] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Steuerung der Anlage für den
Nassschaum- und den Trockenschaumbetrieb mit Hilfe wahlweise zuschaltbarer, in Teilleitungen
der Pumpenantriebsdruckluftleitung angeordneter, fest eingestellter Durchgangsventile.
Die jeweils unterschiedliche Druckluftmenge hat eine veränderte Pumpenleistung und
damit eine bestimmte Löschmittelfördermenge zur Folge, so dass bei gleichbleibender
Druckluftzufuhr für die Aufschäumung mit Hilfe eines fest eingestellten Durchgangsventils,
entweder Nassschaum oder Trockenschaum zur Verfügung gestellt werden kann. Da in der
Schaumerzeugungsdruckluftleitung auch eine Absperrvorrichtung vorgesehen ist, kann
die Anlage auch nur mit ungeschäumtem Löschmittel betrieben werden. Durch die fest
eingestellte Druckluftzufuhr für die verschiedenen Betriebsarten kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung einfach und fehlerfrei bedient werden.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Brandbekämpfung
mit Druckluftschaum, bei der die erforderliche Druckluft aus einem Druckluftreservoir
bereitgestellt wird; und
- Fig. 2
- eine Ausführungsvariante der Vorrichtung nach Fig. 1 jedoch mit einem Kompressor zur
Lieferung der Druckluft.
[0011] Gemäß Fig. 1 erfolgt die Druckluftzufuhr für den Betrieb der Anlage aus einem durch
zwei im Feuerwehrbetrieb üblicherweise verwendete Pressluftflaschen 1 gebildeten Druckluftreservoir.
In die gemeinsame Druckluftausgabeleitung ist ein Druckminderventil 2 eingebunden,
von dem eine Pumpenantriebsdruckluftleitung 15 und eine Schaumerzeugungsdruckluftleitung
16 abzweigt. Dem Druckminderventil 2 ist ein von einem Sensor gesteuerter Signalgeber
3, hier: eine Hupe, nachgeschaltet, der einer Bedienungsperson rechtzeitig die bevorstehende
Entleerung der Pressluftflaschen 1 signalisiert.
[0012] Die Pumpenantriebsdruckluftleitung 15, die durch ein Hauptventil 11 verschließbar
ist, zweigt sich in zwei Teilleitungen 15', 15'' auf, in die jeweils ein Absperrventil
13 und ein Trockenschaumbetrieb-Nadelventil 4 bzw. ein Absperrventil 12 und ein Nassschaumbetrieb-Nadelventil
5 eingebunden sind. Die gemeinsame Pumpenantriebsdruckluftleitung 15 ist an eine Membranpumpe
8 gekoppelt, die an der Saugseite mit einem Löschwasserbehälter 9 verbunden und an
der Druckseite eine Löschmittelausgabeleitung 10 aufweist. Die Schaumerzeugungsdruckluftleitung
16, in die ein fest einstellbares Nadelventil 7 zur Regelung der dem Löschmittel zur
Schaumbildung zuzuführenden Luftmenge und eine als Kugelhahn ausgebildete Absperrvorrichtung
6 eingebunden sind, ist an die Löschmittelausgabeleitung 10 angeschlossen. Das Löschmittel
im Löschwasserbehälter 9 liegt in Form eines Gemisches aus Wasser und einem Schaummittelkonzentrat
vor.
[0013] Die Funktion der zuvor beschriebenen Vorrichtung, die als kompakte und leicht ausgebildete
Einheit sowohl tragbar ist als auch auf einem Feuerwehrfahrzeug untergebracht werden
kann und keine weiteren Antriebsmittel benötigt, wird nachfolgend beschrieben:
[0014] Während des Trockenschaumbetriebes ist das Absperrventil 12 geschlossen und das Absperrventil
13 geöffnet, so dass über das fest eingestellte Trockenschaumbetrieb-Nadelventil 4
eine definierte Luftmenge zur Membranpumpe 8 strömt. Entsprechend der Einstellung
des Trockenschaumbetrieb-Nadelventils 4 fördert die Membranpumpe 8 eine bestimmte
Löschmittelmenge (aus Wasser und Schaummittel bestehendes Gemisch) in die Löschmittelausgabeleitung
10. Gleichzeitig wird durch die Schaumerzeugungsdruckluftleitung 16 über das Nadelventil
7 eine definierte Luftmenge in die Löschmittelausgabeleitung 10 eingeblasen und dabei
zur Erzeugung eines Trockenschaumes für die Brandbekämpfung das Löschmittel aufgeschäumt.
Die Druckluftzufuhr über das Trockenschaumbetrieb-Nadelventil 4 zur Membranpumpe 8
und die dadurch bestimmte Fördermenge des Löschmittels und die über das Nadelventil
7 mengengemäß fest eingestellte Druckluftzufuhr zu dem von der Membranpumpe 8 geförderten
Löschmittel sind so aufeinander abgestimmt, dass für den Löschvorgang ein Trockenschaum
im Verhältnis von 1 Teil Löschmittel (mit Schaummittel vermischtes Löschwasser) und
21 Teilen Luft zur Verfügung steht.
[0015] Für den Nassschaumbetrieb wird das Absperrventil 13 geschlossen und das Absperrventil
12 geöffnet. Über das Nassschaumbetrieb-Nadelventil 5 wird der Membranpumpe 8 zur
Förderung einer festgelegten, größeren Löschmittelmenge eine bestimmte größere Luftmenge
von den Pressluftflaschen 1 zugeführt, während die über die Schaumerzeugungsdruckluftleitung
16 in die Löschmittelausgabeleitung 10 eingeblasene Luft konstant bleibt. Allein aufgrund
der festen Einstellung des Nassschaumbetrieb-Nadelventils 5 und des Nadelventils 7
in der Schaumerzeugungsdruckluftleitung 16 wird ein Nassschaum im Verhältnis von 1
Teil Löschmittel zu 7 Teilen Luft erzeugt.
[0016] Schließlich kann die Brandbekämpfung mit der oben beschriebenen Vorrichtung auch
im reinen Löschmittelbetrieb, d.h. ohne vorhergehende Aufschäumung des Löschmittels,
erfolgen, indem die Absperrvorrichtung 6 (Kugelhahn) geschlossen wird und mindestens
ein Absperrventil 12, 13 geöffnet ist. Die zugeführte Druckluft dient in diesem Fall
lediglich dem Antrieb der Membranpumpe 8 zur Förderung von Löschmittel aus dem Löschmittelbehälter
9, ohne dass das Löschmittel in der Löschmittelausgabeleitung 10 aufgeschäumt wird.
Das in die Löschmittelausgabeleitung 10 in Strömungsrichtung vor der Einmündung der
Schaumerzeugungsdruckluftleitung 16 eingebundene Rückschlagventil 14 verhindert ein
Zurückströmen der Aufschäumluft zur Membranpumpe 8.
[0017] Mit der oben beschriebenen Vorrichtung ist es somit ausschließlich auf der Basis
von Druckluft als Antriebsund Steuerungsmittel und als Aufschäummittel möglich, entsprechend
der Brandart Trockenschaum oder Nassschaum oder ungeschäumtes Löschmittel für die
Brandbekämpfung zu liefern. Außer der Luft benötigt die Vorrichtung keine weitere
Antriebs- oder Steuerungsenergie. Durch bloßes Umschalten der Absperrvorrichtung 6
und der Absperrventile 12, 13 kann zur Brandbekämpfung optimal eingestellter Nassschaum
oder Trockenschaum oder auch ungeschäumtes Löschmittel eingesetzt werden.
[0018] Aufgrund der Verwendung der ohnehin für das Aufschäumen erforderlichen Druckluft
auch als Energieträger für den Antrieb und für die jeweilige Betriebsart mit Naß-
oder Trockenschaum ist die Vorrichtung einfach, leicht und platzsparend ausgebildet,
wobei als Antriebselemente die ohnehin bei der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Pressluftflaschen
genutzt werden können. Aufgrund der einfachen Umschaltung zwischen Nassschaum-, Trockenschaum-
und reinem Löschmittelbetrieb, ist die Vorrichtung benutzerfreundlich und in Bezug
auf die Schaumart sicher handhabbar.
[0019] Gemäß der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform liegt das Löschmittel als Gemisch
aus Wasser und Schaummittelkonzentrat ("Premix") bereits in dem in die Vorrichtung
integrierten Löschmittelbehälter 9 vor. Es ist aber auch denkbar, dass in dem Löschmittelbehälter
lediglich Wasser gespeichert ist und mit einem in die Löschmittelausgabeleitung 10
eingebundenen Zumischer aus einem separaten Schaummittelkonzentratbehälter das Schaummittel
in den von der Membranpumpe geförderten Löschwasserstrom eingegeben wird und anschließend
der Luftstrom zum Aufschäumen zugeführt wird. In diesem Fall kann an die Stelle des
Löschmittelbehälters auch ein anderes Wasserreservoir treten.
[0020] Eine derart ausgebildete Vorrichtung zur Brandbekämpfung mit Druckluftschaum, bei
der als Druckluftquelle anstelle der Druckluftflaschen ein Kompressor 17 vorgesehen
ist, zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 2. In Fig. 2 sind die mit der Ausführungsform
nach Fig. 1 übereinstimmenden Teile der Vorrichtung mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Abgesehen von der Anwendung eines Kompressors 17, der über einen Riementrieb an den
Motor des Feuerwehrfahrzeuges gekoppelt wird, unterscheidet sich diese Ausführungsvariante
von der Darstellung in Fig. 1 im Wesentlichen noch dadurch, dass ein Löschmittelbehälter
18 für Wasser, ein Schaummittelbehälter 20 und ein in die Löschmittelausgabeleitung
10 vor der Einmündung der Schaumerzeugungsdruckluftleitung 16 eingebundener Schaummittelzumischer
19 vorgesehen sind. Aufgrund der Anordnung eines Kompressors 17 werden das in der
Variante nach Fig. 1 erforderliche Druckminderventil und der akustische Signalgeber
nicht benötigt. In den übrigen Teilen und der Funktion der Vorrichtung zur Erzeugung
von Trockenschaum oder Nassschaum oder zum Austragen von Löschmittel entspricht diese
Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Anlage. Jedoch könnte bei dieser zweiten
Vorrichtung noch der Schaummittelanteil variiert werden oder auch auf Null eingestellt
werden, so dass letztlich auch das Auswerfen von reinem Löschwasser (ohne Schaummittelanteil)
möglich ist.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Preßluftflaschen (Druckluftquelle)
- 2
- Druckminderventil
- 3
- Signalgeber (akustisch)
- 4
- Trockenschaumbetrieb - Nadelventil
- 5
- Naßschaumbetrieb - Nadelventil
- 6
- Absperrvorrichtung (Kugelhahn)
- 7
- Nadelventil (Schaumbildung)
- 8
- Membranpumpe
- 9
- Löschmittelbehälter (Wasser + Schaummittel)
- 10
- Löschmittelausgabeleitung
- 11
- Hauptventil
- 12
- Absperrventil (Trockenschaumbetrieb)
- 13
- Absperrventil (Nassschaumbetrieb)
- 14
- Rückschlagventil
- 15
- Pumpenantriebsdruckluftleitung
- 15', 15''
- Teilleitungen von 15
- 16
- Schaumerzeugungsdruckluftleitung
- 17
- Kompressor (Druckluftquelle)
- 18
- Löschmittelbehälter (Wasser)
- 19
- Schaummittelzumischer
- 20
- Schaummittelbehälter
1. Vorrichtung zur Brandbekämpfung mit Druckluftschaum, die eine Pumpe zur Erzeugung
eines aus Wasser und Schaummittelkonzentrat bestehenden Löschmittelstroms und eine
an den Löschmittelstrom angeschlossene Druckmittelquelle zur Erzeugung des Druckluftschaums
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe als Membranpumpe (8), die mit der Druckluftquelle (1; 17) verbunden und
durch die Druckluft angetrieben und steuerbar ist, ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in eine die Membranpumpe (8) mit der Druckluftquelle (1; 17) verbindende Pumpenantriebsdruckluftleitung
(15) getrennt zuschaltbar eine erste Ventilkombination (13; 4) und eine zweite Ventilanordnung
(12; 5) zur jeweils unterschiedlichen, festen Einstellung der Antriebsluftmenge für
die Membranpumpe (8) zur wahlweisen Erzeugung zweier unterschiedlich großer Förderströme
für den Trockenschaumbetrieb bzw. den Nassschaumbetrieb eingebunden sind, wobei in
einer von der Druckluftquelle (1; 17) in den jeweiligen Förderstrom in einer Löschmittelausgabeleitung
(10) mündenden Schaumerzeugungsdruckluftleitung (16) eine dritte Ventilanordnung (7)
zur festen Einstellung der Druckluftzufuhr für die Schaumerzeugung vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Ventilanordnung jeweils in einer Teilleitung (15', 15'') der
Pumpenantriebs-Druckluftleitung (15) angeordnet ist und jeweils ein Trockenschaumbetrieb-Nadelventil
(4) mit vorgeschaltetem Absperrventil (13) bzw. ein Nassschaumbetrieb-Nadelventil
(5) mit vorgeschaltetem Absperrventil (12) umfasst.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Ventilanordnung ein Nadelventil (7) umfasst.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schaumerzeugungsdruckluftleitung (16) eine Absperrvorrichtung (6) eingebunden
ist, um wahlweise unverschäumtes Löschmittel zur Brandbekämpfung einzusetzen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Löschmittelausgabeleitung (10) in Strömungsrichtung vor der Einmündung der
Schaumerzeugungsdruckluftleitung (16) ein Rückschlagventil (14) zum Verhindern des
Zurückströmens von Luft zur Membranpumpe (8) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranpumpe (8) saugseitig an einen Löschmittelbehälter (9) angeschlossen ist,
der ein Gemisch aus Wasser und Schaummittelkonzentrat enthält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranpumpe (8) saugseitig an einen ausschließlich Löschwasser enthaltenden
Löschmittelbehälter (18) angeschlossen ist, wobei in die Löschmittelausgabeleitung
(10) vor der Einmündung der Schaumerzeugungsdruckluftleitung (16) ein mit einem Schaummittelbehälter
(20) verbundener Schaummittelzumischer (19) eingebunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckluftquelle Pressluftflaschen (1) mit diesen zugeordnetem Druckminderventil
(2) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass den Pressluftflaschen (1) ein durch einen Drucksensor ausgelöster akustischer Signalgeber
(3) nachgeschaltet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese als tragbare Einheit ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftquelle ein Kompressor (17) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie als kompakte Einheit auf einem Feuerwehrfahrzeug untergebracht ist.