(57) Bei einem Verfahren zum Waschen von Wäsche (40) in einer Gegenstromwaschmaschine
(1), bei dem die Wäsche (40) in einer Anzahl von in einer Förderrichtung (x) gesehen
aufeinanderfolgenden Arbeitskammern (2) jeweils einem dieser zugeordneten Behandlungsschritt
unterzogen wird, wobei die dazu herangezogene Waschflotte im Gegenstrom zur Wäsche
(40) durch die Arbeitskammern (2) geführt wird, und wobei während eines Behandlungsschritts
die dazu vorgesehene Arbeitskammer (2) um eine Rotationsachse (12) reversierend geschwenkt
wird, soll eine besonders hohe Wasch- und Spülleistung, also insbesondere ein vergleichsweise
geringer Wasserbedarf gewährleistet sein. Dazu wird erfindungsgemäß bei jedem Schwenkzyklus
jeweils ein Teil der in dieser Arbeitskammer (2) befindlichen Waschflotte abgetrennt,
über die Schwenkbewegung der Arbeitskammer (2) in einen oberen Raumbereich dieser
Arbeitskammer (2) verbracht und von dort aus wieder der verbliebenen Waschflotte zugemischt.
Eine zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Gegenstromwaschmaschine (1)
umfaßt zumindest eine Arbeitskammer (2) mit einer Anzahl von Schöpftaschen (20, 22),
die waschflottenseitig mit dem Innenraum der jeweiligen Arbeitskammer (2) derart kommunizieren,
daß in einer Ausgangsstellung ein Teil der in dieser Arbeitskammer (2) befindlichen
Waschflotte in die jeweilige Schöpftasche (20, 22) überströmt, in dieser Schöpftasche
(20, 22) über die Schwenkbewegung der Arbeitskammer (2) in einen oberen Raumbereich
der Arbeitskammer (2) gefördert wird und von dort aus wieder in den Innenraum der
Arbeitskammer (2) zurückströmt.
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