[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines
Rahmenbandteils oder eines Flügelbandteils eines eine Scharnierachse definierenden
Bandes an einem Hohlprofil der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
[0002] Eine derartige Befestigungseinrichtung für ein Band ist Gegenstand der nicht vorveröffentlichten
deutschen Gebrauchsmusteranmeldung 200 18 992.1. Sie dient der Befestigung einer Bandanordnung,
bei der die Bänder als sogenannte Rollenbänder ausgebildet sind. Die "Rollen" sind
die von dem jeweiligen Scharnierbolzen durchgriffenen übereinanderliegenden Scharnierteile
der Bandteile, die zylindrische Außenumfänge gleichen Durchmessers aufweisen und von
denen ausgehend die Befestigungsschenkel der beiden Bandteile in eine Schattennut
eingreifen, die nur wenig breiter ist als die Dikke dieser Befestigungsschenkel. Die
Befestigung erfolgt in dem Spalt zwischen dem Rahmen und Flügel ganz im Innern derselben.
Von außen ist von der Befestigung nichts zu sehen. Die Vorderflächen des Rahmens und
des Flügels bzw. des Flügelrahmens können in der gleichen Ebene liegen. Nur die "Rollen"
liegen vor dieser Ebene.
[0003] Ein Problem liegt bei derartigen Bändern darin, daß der Abstand zwischen Rahmen und
Flügel, d.h. der Spalt in seinem Ausmaß, genau eingestellt werden muß, um beispielsweise
ein gutes optisches Erscheinungsbild durch ein gleichbleibendes Spaltmaß zu erzielen.
[0004] Um eine Verstellung zumindest eines der Bandteile - entweder des Rahmenoder des Flügelbandteils
- etwa senkrecht zur Scharnierachse zwecks Justierung des Flügels in dem Rahmen zu
ermöglichen, ist bei dem gattungsgemäßen Band eine Gewindespindel vorgesehen, die
einen Befestigungsschenkel in Verstellrichtung verlagerbar durchgreift und mit einer
Stirnseite auf einer Wandung des Rahmens bzw. Flügels aufliegt.
[0005] Zwar ist es bei diesem Band möglich, den Flügel in dem Rahmen durch Betätigung der
Spindel zu justieren, nachteilig ist jedoch, daß hierzu stets die den Befestigungsschenkel
durchgreifenden, in Gewindebohrungen in dem Rahmen oder dem Flügel eingedrehten Befestigungsschrauben
gelöst werden müssen. Ferner ist von Nachteil, daß der Befestigungsschenkel des jeweiligen
Bandteils mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme der Gewindespindel ausgestattet werden
muß, so daß eine Justierung herkömmlicher Bänder auf die in der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung
200 18 992.1 vorgeschlagenen Weise nicht möglich ist.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung zu schaffen,
die zur Befestigung eines Rahmen- oder Flügelbandteils an einem Hohlprofil bei gleichzeitiger
Verstellbarkeit des Bandteils etwa senkrecht zur Scharnierachse des Bandes ermöglicht,
ohne daß es hierzu einer besonderen Bearbeitung des jeweiligen Bandteils bedarf. Ferner
soll eine Verstellung auf einfache Weise möglich sein.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
[0008] Dadurch, daß die Verstelleinrichtung, mittels derer der Rahmenbandteil oder der Flügelbandteil
etwa in senkrecht zur Scharnierachse relativ zu dem Hohlprofil verlaufender Verstellrichtung
verstellbar ist, ein in dem Hohlprofil vorgesehenes Verstellelement aufweist, an dem
das Rahmenbandteil oder das Flügelbandteil festlegbar ist und daß zur Betätigung der
Verstelleinrichtung Mittel vorgesehen sind, mit denen das Verstellelement relativ
zur Befestigungsplatte in Verstellrichtung verlagerbar und wahlweise in einer gewünschten
Position festlegbar ist, kann die Montage des Rahmen- oder Flügelbandteils an dem
Verstellelement erfolgen, ohne daß es hierzu einer besonderen Ausbildung des Befestigungsschenkels
des jeweiligen Bandteiles bedarf. Ferner ist eine Verlagerung des jeweiligen Bandteils
etwa senkrecht zur Scharnierachse durch Betätigung der Verstelleinrichtung möglich,
ohne daß hierzu die Befestigungsschrauben des jeweiligen Bandteils gelöst werden müßten.
[0009] Das Verstellelement ist vorzugsweise auf der dem Rahmenbandteil oder dem Flügelbandteil
abgewandten Seite der Befestigungsplatte angeordnet.
[0010] Die Befestigungsplatte liegt dann vorzugsweise im in dem Hohlprofil festgelegten
Zustand an der dem jeweiligen Bandteil zugewandten Wandung des Hohlprofils an.
[0011] Besonders bevorzugt ist eine konstruktive Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung,
bei der die Befestigungsplatte zumindest eine in Verstellrichtung verlaufende Durchgangsöffnung
umfaßt, durch die ein sich von dem Verstellelement erstreckender, die dem Rahmenbandteil
oder dem Flügelbandteil zugewandte Wandung des Hohlprofils in einer Durchgangsöffnung
durchsetzender Fortsatz ragt.
[0012] Das stirnseitige Ende des die Durchgangsöffnung in dem Hohlprofil durchsetzenden
Fortsatzes bildet vorzugsweise eine Anlagefläche für einen Befestigungsschenkel des
Rahmenbandteils oder des Flügelbandteils aus.
[0013] Wenn der Fortsatz zumindest eine sich von seinem seinem stirnseitigen Ende erstreckende
zentrale Gewindebohrung zum Eingriff einer Befestigungsschraube zum Anbringen des
Befestigungsschenkels des Rahmenbandteils oder des Flügelbandteils umfaßt, kann der
Befestigungsschenkel auf einfache Weise befestigt werden, ohne daß er in besonderer
Weise ausgestaltet werden müßte. Der Einsatz herkömmlicher, zum direkten Anschrauben
an eine Wandung des Rahmens oder des Flügels vorgesehener Bänder ist somit möglich.
[0014] Besonders einfach zu justieren ist der Flügel in dem Rahmen dann, wenn die Mittel
zur Betätigung der Verstelleinrichtung ein von der Außenseite des Hohlprofils betätigbares
Betätigungselement umfassen.
[0015] Bei einer bevorzugten, konstruktiven Ausgestaltung ist das Betätigungselement ein
sich in Verstellrichtung erstreckendes und in dieser in der Befestigungsplatte fixiertes,
drehbar gelagertes Gewindeelement, das mit seinem Gewinde in ein entsprechend komplementäres
Gewinde in dem Verstellelement eingreift.
[0016] Das Gewindeelement kann eine Schraube sein, deren radial überstehender Kopf in einer
in der Befestigungsplatte vorgesehenen Aussparung in Verstellrichtung fixiert ist
und Mittel zum Angriff eines Drehwerkzeugs aufweist, die durch Öffnungen in dem Befestigungsschenkel
des Rahmenbandteils oder des Flügelbandteils und im Hohlprofil betätigbar sind.
[0017] Die Montage einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung in einem Hohlprofil kann
für das montierende Personal erheblich vereinfacht werden, wenn an der Befestigungsplatte
mindestens ein Federelement vorgesehen ist, das die Befestigungsplatte mit einer derartigen
Kraft gegen die für die Befestigung vorgesehene Wandung des Hohlprofils andrückt,
daß die Befestigungsplatte gegen ihre Gewichtskraft in dem Hohlprofil gehalten wird,
durch Aufbringen einer äußeren Kraft jedoch verlagerbar ist. Durch das mindestens
eine - vorzugsweise als Blattfeder ausgebildete - Federelement verbleibt mit anderen
Worten die Befestigungsplatte an einer beliebigen Stelle entlang des Hohlprofils,
an die sie mittels eines geeigneten Werkzeuges-beispielsweise einer von einem Ende
des Hohlprofils eingeführten Stange-geschoben wurde. Es kann dann die Montage der
weiteren Bauteile erfolgen, ohne daß die Befestigungsplatte hierzu in dem Hohlprofil
festgehalten werden müßte.
[0018] In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- - teilgeschnitten - eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
im in einem Hohlprofil montierten Zustand in einer Ansicht in Längsrichtung des Hohlprofils;
- Fig. 2
- dieselbe Ausführungsform der Befestigungseinrichtung in einer Ansicht gemäß Schnittlinie
A-A in Fig. 1;
- Fig. 3
- die Einzelheit X in Fig. 1;
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang Schnittlinie B-B in Fig. 2;
- Fig. 5
- eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung in einer
Fig. 1 entsprechenden Ansicht;
- Fig. 6
- dieselbe Ausführungsform wie in Fig. 5 in einer Ansicht gemäß Schnittlinie A'-A' in
Fig. 5;
- Fig. 7
- die Einzelheit X' in Fig. 5 sowie
- Fig. 8
- eine Ansicht gemäß Schnittlinie B'-B' in Fig. 6.
[0019] In Fig. 1 ist eine Bandanordnung 100 an einem feststehenden Rahmen 1 mit einem Hohlprofil
2 dargestellt, dessen Außenseiten 3, 3' mit den Außenseiten 4, 4' eines Hohlprofils
5 eines Flügelrahmens 6 fluchten. Der feststehende Rahmen 1 und der Flügelrahmen 6
belassen zwischen sich eine Schattennut 7, die zum Innern der Rahmen 1, 6 hin in einen
breiteren Spaltraum 8 übergeht. Er ist seitlich begrenzt durch Profilwandungen 9,
10, die mit Ausnahme im Bereich der Schattennut senkrecht zu den Außenseiten 3, 3'
bzw. 4, 4' und parallel zueinander verlaufen.
[0020] Der Flügelrahmen 6 ist mittels der Bandanordnung 100 an dem feststehenden Rahmen
1 im Sinne des Pfeiles 11 um die in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene verlaufende
Scharnierachse 12 schwenkbar angelenkt. Es sind im allgemeinen zwei oder drei Bandanordnungen
über die Höhe des Flügels verteilt vorgesehen. Die Bandanordnungen können in bekannter
Weise zweioder dreiteilig ausgebildet sein und einen in der Zeichnung nicht erkennbaren,
die Scharnierachse 12 definierenden Bandbolzen umfassen.
[0021] Die in der Zeichnung dargestellte Bandanordnung 100 umfaßt pro Rahmen- bzw. Flügelbandteil
ein den Bandbolzen aufnehmendes Scharnierteil mit zylindrischem (oder auch "rollenförmigem")
Außenumfang, welches dicht vor der Schattennut 7 angeordnet ist. An jedem Scharnierteil
ist einstückig ein als Ganzes mit 13, 14 bezeichneter Befestigungsschenkel angebracht,
der entweder zum feststehenden Rahmen 1 oder zum Flügelrahmen 6 führt.
[0022] Der zum feststehenden Rahmen 1 führende Befestigungsschenkel 13 ist in herkömmlicher,
in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise, beispielsweise durch Verschrauben,
an der Profilwandung 9 des Hohlprofils 2 befestigt.
[0023] Der zu dem Flügelrahmen 6 führende Befestigungsschenkel 14 ist an einer als Ganzes
mit 50 bezeichneten Befestigungseinrichtung montiert, die in einem ersten Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 4, in einem zweiten Ausführungsbeispiel anhand von
Fig. 6 bis 8 beschrieben werden soll.
[0024] Die in Fig. 2 bis 5 dargestellte Ausführungsform der Befestigungseinrichtung 50 umfaßt
eine Befestigungsplatte 51, die im Innern des Hohlprofils 5 des Flügelrahmens 6 angeordnet
und mittels die Profilwandung 10 in von außen nach innen durchsetzender Schrauben
52, 52', die in Gewindebohrungen 53, 53' der Befestigungsplatte 51 eingreifen, von
der Innenseite her gegen die Profilwandung 10 gezogen ist.
[0025] Die Befestigungsplatte 51 weist des weiteren zwei Durchgangsöffnungen 54, 54' auf,
die jeweils ihre Fortsetzung in einer Lochung 55, 55' in der Profilwandung 10 finden.
Sie dienen der in Verstellrichtung V verlagerbaren Aufnahme jeweils eines Fortsatzes
56, 56' einer Verstelleinrichtung 57, die ein Verstellelement 58 aufweist, an dem
die Fortsätze 56, 56' mit einem stirnseitigen Ende - beispielsweise durch eine Verschraubung
- befestigt sind.
[0026] Am anderen stirnseitigen Ende der Fortsätze 56, 56' sind jeweils den Durchmesser
erweiternde Kragen 59, 59' vorgesehen, die Anlageflächen 60, 60' für den Befestigungsschenkel
14 bilden.
[0027] Jeder Fortsatz weist darüber hinaus eine mit Innengewinde versehene Sacklochbohrung
61, 61' auf, in die Lochungen in dem Befestigungsschenkel 14 durchsetzende Befestigungsschrauben
62, 62' eindrehbar sind.
[0028] Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist, weisen die Fortsätze 56, 56' eine Länge
auf, die größer ist als die Dicke der Befestigungsplatte 51 und der Profilwandung
10 ist. Hierdurch ist bei festmontiertem Befestigungsschenkel 14 eine Verlagerung
der Einheit Verstellelement 58, Fortsätze 56, 56' und Befestigungsschenkel 14 in Verstellrichtung
V, d.h. senkrecht zur Scharnierachse 12 möglich. Zur Verlagerung und Fixierung dieser
Einheit in einer gewünschten Position ist eine Verstellschraube 63 vorgesehen, die
einen radial überstehenden Zylinderkopf 64 aufweist. Zwecks Fixierung der Verstellschraube
63 in Verstellrichtung V ruht ihr Zylinderkopf 64 in einer in der Befestigungsplatte
51 vorgesehenen T-Nut 67 (siehe Fig. 4), die sich senkrecht zur Scharnierachse 12
und zur Verstellrichtung V erstreckt. Das Gewinde der Verstellschraube 63 ragt aus
der Befestigungsplatte 61 heraus und befindet sich in Eingriff mit einer in dem Verstellelement
58 vorgesehenen Gewindebohrung 65. Eine Drehung der Verstellschraube 63 bewirkt nun,
daß das Verstellelement 58 und somit auch der Befestigungsschenkel 14 des Flügelbandteils
in Verstellrichtung verlagert werden. Zur Betätigung der Verstellschraube 53 ist deren
Kopf 64 mit einer Einrichtung zum Angriff eines Drehwerkzeugs 69, beispielsweise mit
einem Innensechskant, ausgestattet. Das Werkzeug kann durch miteinander fluchtende,
in dem Befestigungsschenkel 14, der Profilwandung 10 und der Befestigungsplatte 51,
insgesamt mit 66 bezeichnete Bohrungen eingeführt werden.
[0029] An der Befestigungsplatte 51 ist des weiteren eine Blattfeder 67 vorgesehen, die
sich mit ihrem freien Ende an der der Profilwandung 10 gegenüberliegenden Profilwandung
15 abstützt. Die Federspannung ist derart gewählt, daß sie ausreicht, einen solchen
Reibschluß zu erzeugen, daß die Befestigungseinrichtung gegen die Wirkung ihrer Gewichtskraft
gehalten, jedoch durch Ausüben einer äußeren Kraft verschoben werden kann. Hierdurch
wird - wie eingangs erläutert - die Montage der Befestigungseinrichtung 50 erleichtert.
[0030] Eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung 20 ist
in Fig. 5 bis 8 dargestellt. Sofern im folgenden nicht ausdrücklich erwähnt, entspricht
sie in ihrem Aufbau und ihrer Funktion derjenigen anhand von Fig. 1 bis 4 dargestellten.
Zwecks Vermeidung von Wiederholungen sei insoweit ausdrücklich auf die obige Beschreibung
verwiesen.
[0031] Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Befestigungseinrichtungen 20 und 50 besteht
darin, daß die Befestigungsplatte 21 in der Befestigungseinrichtung 20 keine separaten
Gewindebohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben zum Fixieren der Befestigungsplatte
21 an der Profilwandung 10 aufweist. Vielmehr sind die Durchgangsöffnungen 24, 24',
die von den Fortsätzen 26, 26' der Verstelleinrichtung 27 durchsetzt werden, mit Innengewinden
ausgestattet, in die eine mit entsprechendem Außengewinde ausgestattete Hülse durch
entsprechende Lochungen in der Profilwandung 10 von außen eindrehbar ist.
[0032] Die Hülse 22, 22' umfaßt einen radial überstehenden Kragen 27, 27', der die Profilwandung
10 von außen hintergreift, so daß die Befestigungsplatte 21 durch Festziehen der Hülsen
22, 22' an der Profilwandung 10 fixierbar ist.
[0033] Die Innenbohrung 23, 23' der Hülse 22, 22' dient der in Verlagerungsrichtung V verlagerbaren
Aufnahme eines Fortsatzes 26, 26', dessen Ausgestaltung und Funktion derjenigen eines
Fortsatzes 56, 56' des anhand von Fig. 1 bis 4 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels
entspricht. Lediglich die Befestigung der Fortsätze 26, 26' an der Befestigungsplatte
21 erfolgt nicht durch Verschraubung, sondern die Fortsätze 26, 26' weisen an ihrem
dem Befestigungsschenkel 14 abgewandten Ende Verdickungen 28, 28' auf, mit denen sie
jeweils in eine T-Nut 29, 29' des Verstellelements 30 eingreifen. Zur Verlagerung
und Fixierung der das Verstellelement 30 und die Fortsätze 26, 26' umfassenden Verstelleinrichtung
32 dient wiederum eine Schraube 31, die in ihrer Funktion und Ausgestaltung der Schraube
64 des anhand von Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiels entspricht.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0034]
- 1
- Rahmen
- 2
- Hohlprofil
- 3, 3'
- Außenseite
- 4, 4'
- Außenseite
- 5
- Hohlprofil
- 6
- Flügelrahmen
- 7
- Schattennut
- 8
- Spaltraum
- 9
- Profilwandung
- 10
- Profilwandung
- 11
- Pfeil
- 12
- Scharnierachse
- 13
- Befestigungsschenkel
- 14
- Befestigungsschenkel
- 20
- Befestigungseinrichtung
- 21
- Befestigungsplatte
- 22, 22'
- Hülse
- 23, 23'
- Innenbohrung
- 24, 24'
- Durchgangsöffnung
- 26, 26'
- Fortsatz
- 27, 27'
- Kragen
- 28, 28'
- Verdickung
- 29, 29'
- T-Nut
- 30
- Verstellelement
- 31
- Schraube
- 32
- Verstelleinrichtung
- 50
- Befestigungseinrichtung
- 51
- Befestigungsplatte
- 52, 52'
- Schraube
- 53, 53'
- Gewindebohrung
- 54, 54'
- Durchgangsöffnung
- 55, 55'
- Lochung
- 56, 56'
- Fortsatz
- 57
- Verstelleinrichtung
- 58
- Verstellelement
- 59, 59'
- Kragen
- 60, 60'
- Anlagefläche
- 61, 61'
- Sacklochbohrung
- 62, 62'
- Befestigungsschrauben
- 63
- Verstellschraube
- 64
- Zylinderkopf
- 65
- Gewindebohrung
- 66
- Bohrungen
- 67
- Blattfeder
- 68
- T-Nut
- 69
- Werkzeug
- 100
- Bandanordnung
1. Befestigungseinrichtung (20, 50) zur Befestigung eines Rahmenbandteils oder eines
Flügelbandteils eines eine Scharnierachse (12) definierenden Bandes (100) an einem
Hohlprofil (5), das Teil eines feststehenen Rahmens oder eines beweglichen Flügels
ist, mit einer in das Hohlprofil (5) einschiebbaren und an einer vorgewählten Stelle
festlegbaren Befestigungsplatte (21, 51) und mit einer Verstelleinrichtung, mittels
derer der Rahmenbandteil oder der Flügelbandteil etwa in senkrecht zur Scharnierachse
(12) relativ zu dem Hohlprofil (5) verlaufender Verstellrichtung (V) verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (32, 57) ein in dem Hohlprofil (5) vorgesehenes Verstellelement
(30, 58) aufweist, an dem das Rahmenbandteil oder das Flügelbandteil festlegbar ist
und
daß Mittel zur Betätigung der Verstelleinrichtung (32, 57) vorgesehen sind, mit denen
das Verstellelement (30, 58) relativ zur Befestigungsplatte (21, 51) in Verstellrichtung
(V) verlagerbar und wahlweise in einer gewünschten Position festlegbar ist.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (30, 58) auf der dem Rahmenbandteil oder dem Flügelbandteil abgewandten
Seite der Befestigungsplatte (21, 51) angeordnet ist.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (21, 51) im in dem Hohlprofil (5) festgelegten Zustand an
einer Profilwandung (10) des Hohlprofils (5) anliegt.
4. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (21, 51) zumindest eine in Verstellrichtung (V) verlaufende
Durchgangsöffnung (24, 24'; 54, 54') umfaßt, durch die ein sich von dem Verstellelement
(30, 58) erstreckender, die dem Rahmenbandteil oder dem Flügelbandteil zugewandte
Profilwandung (10) des Hohlprofils (5) in einer Durchgangsöffnung durchsetzender Fortsatz
(26, 26'; 56, 56') ragt.
5. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das stirnseitige Ende des die Durchgangsöffnung in dem Hohlprofil (5) durchsetzenden
Fortsatzes (26, 26'; 56, 56') eine Anlagefläche (60, 60') für einen Befestigungsschenkel
(14) des Rahmenbandteils oder des Flügelbandteils bildet.
6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (26, 26'; 56, 56') zumindest eine sich von seinem stirnseitigen Ende
erstreckende zentrale Gewindebohrung (61, 61') zum Eingriff einer Befestigungsschraube
(62, 62') zum Anbringen des Befestigungsschenkels (14) des Rahmenbandteils oder des
Flügelbandteils umfaßt.
7. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Betätigung der Verstelleinrichtung (32, 57) ein von der Außenseite
des Hohlprofils betätigbares Betätigungselement umfassen.
8. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein sich in Verstellrichtung (V) erstreckendes und in dieser
Richtung in der Befestigungsplatte (21, 51) fixiertes, drehbar gelagertes Gewindelement
ist, das mit seinem Gewinde in ein entsprechendes komplementäres Gewinde in dem Verstellelement
(30, 58) eingreift.
9. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeelement eine Verstellschraube (31, 63) ist, deren radial überstehender
Kopf in einer in der Befestigungsplatte (21, 51) vorgesehenen Aussparung in Verstellrichtung
fixiert ist und Mittel zum Angriff eines Drehwerkzeugs aufweist, die durch Öffnungen
im Befestigungsschenkel des Rahmenbandteils oder des Flügelbandteils und im Hohlprofil
betätigbar sind.
10. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsplatte (21, 51) mindestens ein Federlement vorgesehen ist, das
die Befestigungsplatte (21, 51) mit einer derartigen Kraft gegen die für die Befestigung
vorgesehene Profilwandung des Hohlprofils (5) andrückt, daß die Befestigungsplatte
(21, 51) gegen ihre Gewichtskraft in dem Hohlprofil (5) gehalten, durch Aufbringen
einer äußeren Kraft jedoch verlagerbar ist.