Technisches Gebiet
[0001] An Verbrennungskraftmaschinen kommen heute vermehrt Kraftstoffeinspritzsysteme zum
Einsatz, die einen Hochdrucksammelraum (Common Rail) umfassen. Im Hochdrucksammelraum,
der durch eine Hochdruckquelle mit einem extrem hohen Druckniveau beaufschlagt ist,
ist das Kraftstoffvolumen gespeichert, mit welchem die einzelnen, den Brennräumen
einer Verbrennungskraftmaschine zugeordneten Kraftstoffinjektoren nahezu druckpulsationsfrei
mit Kraftstoff versorgt werden. Im Betrieb treten bei Hochdrucksammelräumen extrem
hohe Drücke auf, weshalb an die Hochdruckfestigkeit sehr hohe Anforderungen gestellt
werden.
Stand der Technik
[0002] Aus DE 195 48 611 A1 ist ein Kraftstoffhochdruckspeicher eines Common Rail Kraftstoffeinspritzsystems
einer Brennkraftmaschine bekannt. Dieser umfasst einen rohrförmigen Grundkörper, der
eine in Längsrichtung verlaufende Sacklochbohrung und mehrere daran aufgenommene Anschlüsse
aufweist. In Common Rail Einspritzsystemen fördert eine Hochdruckpumpe, eventuell
unter Zuhilfenahme einer Vorförderpumpe, den einzuspritzenden Kraftstoff aus einem
Tank in den zentralen Kraftstoffhochdruckspeicher, der gemeinhin als Common Rail bezeichnet
wird. Vom Rail führen einzelne Kraftstoffleitungen zu den einzelnen Injektoren, die
den Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordnet sind. Die Injektoren werden in Abhängigkeit
von den Betriebsparametern der Brennkraftmaschine einzeln von der Motorelektronik
angesteuert, um Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine einzuspritzen.
Durch den Kraftstoffhochdruckspeicher sind die Drukkerzeugung und die Einspritzung
voneinander entkoppelt. Im Betrieb treten in dem Kraftstoffhochdruckspeicher sehr
große Drücke auf, weshalb an die Hochdruckfestigkeit des Kraftstoffhochdruckspeichers
sehr hohe Anforderungen gestellt werden.
[0003] DE 199 36 533 A1 bezieht sich ebenfalls auf einen Kraftstoffhochdruckspeicher. Dieser
umfasst einen rohrförmigen Grundkörper, der eine in Längsrichtung verlaufende Sacklochbohrung
und mehrere von dieser abzweigende Anschlüsse aufweist. In dem geschlossenen Ende
der Sacklochbohrung ist ein Verschlußstopfen angeordnet. Die Sacklochbohrung weist
an ihrem geschlossenen Ende einen geringeren Durchmesser auf als in dem zur Aufnahme
des Kraftstoffs dienenden Abschnitt der Sacklochbohrung.
[0004] Im Bereich von Anschlüssen für Kraftstoffhochdruckleitungen, die zu den einzelnen
Kraftstoffinjektoren der Verbrennungskraftmaschine führen, sind Querbohrungen ausgebildet,
an denen eine Materialanhäufung vorliegt, die eine Verformungsbehinderung der Wandüngsfläche
des Hochdrucksammelraumes bewirken. Die Verformungsbehinderung im Bereich der Anschlüsse
für die Kraftstoffhochdruckleitungen führt zu einer erhöhten Spannungsbelastung der
Begrenzungswand des Hochdrucksammelraumes. Dies begrenzt jedoch die Innendruckbelastung
eines solcherart beschaffenen Hochdrucksammelraumes. Die Entwicklungstendenzen im
Bereich der Entwicklung von Kraftstoffeinspritzsystemen verlaufen jedoch in Richtung
eines weiter steigenden Kraftstoffdruckniveaus.
Darstellung der Erfindung
[0005] Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind vor allem darin zu erblicken, dass
im Bereich der unvermeidlich erforderlichen Kraftstoffhochdruckleitungsanschlüsse
eine die Verformung der Begrenzungswandung behindernde Materialanhäufung durch Anbringung
einer Hinterschneidung zwischen dem Anschlussgewinde und der Außenseite der Begrenzungswand
des Hochdrucksammelraumes vermieden wird. Somit werden die angeschmiedeten, massiven
Bereiche der Anschlussgewinde vom Rail-Rohr weitestgehend entkoppelt, so dass der
rohrförmig konfigurierte Hochdrucksammelraum sich ungestört verformen kann. Damit
kann das Spannungsniveau im Bereich der ermüdungsbruchgefährdeten Kraftstoffanschlussleitungen
niedrig gehalten werden, so dass ein Innendruckerhöhungspotential des Hochdrucksammelraumes
zur Verfügung steht, welches prinzipiell eine weitere Drukkerhöhung im rohrförmig
konfigurierten Hochdrucksammelraum ermöglicht.
[0006] Die Hinterschneidung zwischen dem Anschlussgewinde und der Außenseite der Begrenzungswandung
des Hochdrucksammelraumes kann umlaufend ausgebildet werden. Daneben kann die Hinterschneidung
auch nur lokal angebracht werden, zum Beispiel durch zwei einander gegenüberliegende
Anfräsungen unterhalb des Anschlussgewindeauslaufs. Die Hinterschneidung kann sowohl
bei der Fertigung des Hochdrucksammelraumes als Schmiedeteil ausgebildet werden; sie
kann auch im Rahmen einer nachträglich erfolgenden mechanischen spanabhebenden Bearbeitung
dieses Bauteiles gefertigt werden.
[0007] Der Durchmesser, in welchem die Hinterschneidung ausgeführt werden kann, ist lediglich
vom Innendruck des Bauteiles definiert und kann bis zur durch die elastische Verformung
gegebenen Grenze beansprucht werden, da keine Spannungserhöhungen durch unstetige
Geometrien am Bauteil vorhanden sind.
[0008] Anstelle einer Hinterschneidung zwischen dem Anschlussgewinde und der Außenseite
der Begrenzungswandung des Hochdrucksammelraumes kann das Anschlussgewinde auch durch
einen Rohrabschnitt vom Hochdrucksammelraum entfernt aufgenommen sein und damit von
diesem entkoppelt werden.
Zeichnung
[0009] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
[0010] Es zeigt:
- Figur 1
- eine bekannte Ausführungsvariante eines Hochdrucksammelraumes mit spannungserhöhender
Materialanhäufung am Anschlussgewinde einer Kraftstoffhochdruckleitung,
- Figur 2
- einen umlaufenden Hinterschnitt zwischen Anschlussgewinde und Außenseite des Hochdrucksammelraumes,
- Figur 3
- eine lokale, durch zwei einander gegenüberliegende Anfräsungen gebildete Hinterschneidung
und
- Figur 4
- die Entkopplung eines Anschlussgewindes für eine Hochdruckleitung vom Hochdrucksammelraum
durch Zwischenschaltung eines Rohrabschnittes.
Ausführungsvarianten
[0011] Figur 1 zeigt eine bekannte Ausführungsvariante eines Hochdrucksammelraums mit spannungserhöhender
Materialanhäufung am Anschlussgewinde einer Kraftstoffhochdruckleitung.
[0012] Der Kraftstoffhochdruckspeicher eines Kraftstoffeinspritzsystems umfasst einen rohrförmig
ausgebildeten Grundkörper, der einen sich im wesentlichen in Längsrichtung erstrekkenden
Hohlraum 2 in Gestalt einer Sacklochbohrung begrenzt. Die den Hohlraum bildende Sacklochbohrung
innerhalb des rohrförmigen Grundkörpers 1 ist in einem Abschnitt 3 mit größerem Durchmesser
und in einem Abschnitt 4 mit geringerem Durchmesser ausgebildet. Der Abschnitt des
rohrförmigen Grundkörpers 1, ausgebildeten in geringerem Durchmesser, ist mit einem
Verschluss 5 versehen, der in der Ausführungsvariante gemäß Figur 1 als ein Verschlußstopfen
mit Gewindeabschnitt ausgebildet ist.
[0013] Diesem gegenüberliegend ist am rohrförmigen Grundkörper 1 ein offenes Ende 6 ausgebildet,
welches seinerseits ein Innengewinde umfasst, an welchem die Anschlussleitung für
eine hier nicht dargestellte Hochdruckquelle, zum Beispiel eine Hochdruckpumpe, eventuell
unter Vorschaltung einer Vorförderpumpe, angeschlossen werden kann.
[0014] Der Abschnitt 3 mit größerem Durchmesser des rohrförmigen Grundkörpers 1 bildet eine
dem Hohlraum 2 zuweisende Innenwandung 7 aus, die auf einer Seite des rohrförmigen
Grundkörpers 1 von Querbohrungen 12 mehrerer Anschlüsse 8, 9 und 10 für Kraftstoffhochdruckleitungen
durchsetzt wird. Im Bereich der Mündungen der Bohrungen 12 der einzelnen Anschlüsse
8, 9 und 10 für die Kraftstoffhochdruckleitungen zu den die Brennräume der Verbrennungskraftmaschine
mit Kraftstoff versorgenden Kraftstoffinjektoren hat sich eine Bruchgefahr aufgrund
eines hohen Spannungsniveaus als innendruckbegrenzend erwiesen, die durch die Materialanhäufung
unterhalb der hier nicht dargestellten Gewindeabschnitte der Anschlüsse 8, 9 und 10
und der Begrenzungswandung des rohrförmigen Grundkörpers 1 verursacht wird. Auf der
den Anschlüssen für die Kraftstoffhochdruckleitungen 8, 9 und 10 gegenüberliegenden
Seite ist der rohrförmige Grundkörper 1 mit Befestigungselementen 11 zur Befestigung
an der Verbrennungskraftmaschine versehen.
[0015] Figur 2 zeigt eine umlaufende Hinterschneidung.zwischen Anschlussgewinde und Außenseite
eines Hochdrucksammelraumes.
[0016] Der in Figur 2 lediglich mit seinem Endabschnitt dargestellte rohrförmige Grundkörper
1 ist mit einem Anschluss für eine Kraftstoffhochdruckleitung 8 versehen, der von
einer Bohrung 12 durchsetzt ist. Die Bohrung 12 mündet in den Abschnitt 3 des rohrförmigen
Grundkörpers 1, der mit größerem Durchmesser ausgebildet ist. Der Anschluss 8 für
die Kraftstoffhochdruckleitung ist mit einem Außengewinde 13 versehen, an welchem
zum Beispiel in Gestalt einer Überwurfmutter die hier nicht dargestellte Hochdruckleitung
zum Kraftstoffinjektor angeschlossen werden kann.
[0017] Zwischen der Außenseite der Begrenzungswandung 19 des rohrförmigen Grundkörpers 1
und dem Gewindeauslauf des Außengewindes 13 ist in der in Figur 2 dargestellten erfindungsgemäßen
Ausführungsvariante eine umlaufende Hinterschneidung 14 ausgebildet. Durch die umlaufende
Hinterschneidung 14 wird der massive, angeschmiedete Bereich des Anschlusses 8 von
der Begrenzungswand 19 des als Hochdrucksammelraum dienenden rohrförmigen Grundkörpers
1 entkoppelt. Durch diese Maßnahme stellt sich ein günstigerer Spannungsverlauf um
die in den Abschnitt 3 mit größerem Durchmesser des rohrförmigen Grundkörpers 1 mündende
Bohrung 12 des Anschlusses 8 ein. Damit kann das Auftreten eines Ermüdungsbruches
im Übergangsbereich zwischen Begrenzungswandung und Anschluss 8 für eine Hochdruckleitung
vermieden werden und ein günstigerer Spannungsverlauf erzielt werden; andererseits
wird mit dieser Maßnahme erreicht, dass der durch eine Sacklochbohrung 2 gebildete
Hohlraum des rohrförmigen Grundkörpers 1 über eine längere Standzeit mit einem höheren
Innendruck beaufschlagt werden kann. Der sich an den Abschnitt 3 mit größerem Durchmesser
anschließende Abschnitt 4 des rohrförmigen Grundkörpers 1 wird durch einen beispielsweise
als Verschlußschraube konfigurierten Verschluss 5 nach außen abgedichtet.
[0018] Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer Entkopplung zwischen Anschluss
und Hochdrucksammelraumwand durch zwei einander gegenüberliegende Ausfräsungen gebildeten
Hinterschnitt.
[0019] Aus der Darstellung gemäß Figur 3 geht der mittlere Abschnitt eines rohrförmigen
Grundkörpers 1 näher hervor. Der durch eine Sacklochbohrung 2 gebildete Hohlraum des
rohrförmigen Grundkörpers 1 ist im Bereich der Mündung der Querbohrung 12 des Anschlusses
9 im vergrößerten Durchmesser ausgebildet. An der Innenwandung 7 der Begrenzungswand
19 des rohrförmigen Grundkörpers 1 mündet die Bohrung 12. Gemäß dieser Ausführungsvariante
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung ist zwischen dem Anschluss 9, der ebenfalls
mit einem Außengewinde 13 zum Anschluss einer Kraftstoffhochdruckleitung versehen
ist, und der Außenseite der Begrenzungswandung 19 eine lokale Hinterschneidung 15
ausgebildet. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der rohrförmige Grundkörper
1 über seine Länge mit mehreren Befestigungselementen 11 versehen sein kann, mit welchen
der als Hochdrucksammelraum dienende rohrförmige Grundkörper 1 im Zylinderkopfbereich
einer Verbrennungskraftmaschine befestigt ist.
[0020] Aus der Darstellung gemäß Figur 3.1 geht eine Draufsicht auf den in Figur 3 dargestellten
Anschluss für eine Kraftstoffhochdruckleitung näher hervor.
[0021] Unterhalb des in Figur 3 angedeuteten Außengewindes 13 des Anschlusses 9 sind unterhalb
des Gewindeauslaufes des Außengewindes 13 zwei einander gegenüberliegende Anfräsungen
16 bzw. 17 ausgeführt. In der in Figur 3.1 wiedergegebenen Darstellung liegen die
Anfräsung 16 sowie die weitere Anfräsung 17 um 180° zueinander versetzt; daneben wäre
es auch möglich, die einen Materialabtrag darstellenden Anfräsungen 16 bzw. 17 sternförmig
zu konfigurieren, d.h. in einem Winkel von 120° zueinander unterhalb des Außengewindes
13 anzubringen. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, die Materialabträge
16 bzw. 17 jeweils um 90° zueinander versetzt unterhalb des Gewindeauslaufs des Außengewindes
13 am Anschluss 9 für die Hochdruckleitung anzuordnen. In Figur 3.1 handelt es sich
bei den mit Bezugszeichen 16 bzw. 17 bezeichneten Materialabträgen um Anfräsungen;
anstelle von Anfräsungen kann das Erzeugen von Aussparungen in Form von Materialabträgen
unterhalb des Außengewindes 13 am Anschluss 9 für die Hochdruckleitung auch durch
andere spanabhebende Fertigungsverfahren erzeugt werden. Denkbar ist auch, die Hinterschneidungen
direkt bei der Fertigung des als Schmiedeteil hergestellten rohrförmigen Grundkörpers
1 zu fertigen. In der Darstellung gemäß Figur 3.1 liegt der Materialabtrag 16 und
der weitere Materialabtrag 17 um einen Versatz von 180° zueinander exakt senkrecht
zu den Begrenzungswänden 19 des rohrförmigen Grundkörpers 1. Die Wandungsstärke der
Begrenzungswand 19 des als Hochdrucksammelraum dienenden rohrförmigen Grundkörpers
1 ist mit Bezugszeichen 20 identifiziert.
[0022] Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der Entkopplung eines Anschlusses
des Hochdrucksammelraumes vom Außengewinde durch Zwischenschaltung eines Rohrabschnittes.
[0023] Gemäß der Darstellung in Figur 4 befindet sich ein Anschluss 10 in einer durch die
Länge 23 eines Rohrabschnittes 22 gebildeten Distanz von der Außenseite des rohrförmigen
Grundkörpers 1. Dazu ist der Anschluss 10 am Außengewinde 13 zum Anschluss einer Kraftstoffhochdruckleitung
und der Rohrabschnitt 22 sowie die Begrenzungswandung 19 des rohrförmigen Grundkörpers
1 von einer Bohrung 21 mit vergrößerter Länge durchzogen. Diese Ausführungsvariante
ist verglichen zu den in Figuren 2 als umlaufender Hinterschnitt 14 bzw. in Figur
3 als lokaler Hinterschnitt 15 ausgebildeten Hinterschnitten zu einem Rohrabschnitt
22 ausgedehnt. Der Durchmesser des Hinterschnitts, d.h. der Außendurchmesser des Rohrabschnitts
22 wird lediglich vom Innendruck im Hohlraum 2 des rohrförmigen Grundkörpers 1 definiert
und kann so gewählt werden, dass das Bauteil bis an die Grenze der elastischen Verformung
beansprucht werden kann, da keine Spannungserhöhungen durch unstetige Geometrien auftreten
können.
[0024] Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Entkopplung der Anschlüsse 8, 9 bzw. 10 von der
Wandung 19 des als Hochdrucksammelraum dienenden rohrförmigen Grundkörpers 1 vermeidet
eine Materialanhäufung im Übergangsbereich vom Außengewinde 13 der Anschlüsse 8, 9
und 10 zur Außenseite der Begrenzungswandung 19 des rohrförmigen Grundkörpers 1. Dadurch
stellt sich im Übergangsbereich zwischen den Anschlüssen 8, 9 und 10 zur Begrenzungswandung
19 des rohrförmigen Grundkörpers 1 ein günstigeres Spannungsniveau ein, da eine Verformungsbehinderung
durch Materialanhäufung in diesem Bereich nunmehr ausgeschlossen ist. Damit ist eine
ungestörte Verformung des rohrförmigen Grundkörpers 1 durch Beaufschlagung seines
als Sacklochbohrung 2 ausgebildeten Hohlraumes möglich, so dass der Hohlraum mit einer
höheren Innendruckbelastung unterworfen werden kann, ohne dass Ermüdungsbrüche über
die Standzeit des rohrförmigen Grundkörpers 1 bei Einsatz als Hochdrucksammelraum
an einem Kraftstoffeinspritzsystem auftreten können.
1. Kraftstoffhochdruckspeicher für eine Brennkraftmaschine mit Kraftstoffversorgung des
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems mit einem rohrförmigen Grundkörper (1), dessen
Begrenzungswand (19) einen in Längsrichtung verlaufenden Hohlraum (2) umschließt und
der mehrere Anschlüsse (8, 9, 10) für Kraftstoffhochdruckleitungen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (8, 9, 10) für die Kraftstoffhochdruckleitung vom rohrförmigen Grundkörper
(1) entkoppelt angeordnet sind.
2. Kraftstoffhochdruckspeicher gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anschlüssen (8, 9, 10) und der Außenseite des rohrförmigen Grundkörpers
(1) jeweils eine Hinterschneidung ausgebildet ist.
3. Kraftstoffhochdruckspeicher gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidung als umlaufende Hinterschneidung (14) ausgebildet ist.
4. Kraftstoffhochdruckspeicher gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidung als lokale Hinterschneidung (15) ausgeführt ist.
5. Kraftstoffhochdruckspeicher gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Hinterschneidung (15) mindestens zwei Materialabträge (16; 17) unterhalb
eines Gewindeauslaufs eines Anschlussgewindes (13) am jeweiligen Anschluss (8, 9,
10) umfasst.
6. Kraftstoffhochdruckspeicher gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialabträge (16, 17) in einer Orientierung (18) von 180° versetzt zueinander
ausgeführt sind.
7. Kraftstoffhochdruckspeicher gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialabträge (16, 17) um 120° zueinander versetzt angeordnet sind.
8. Kraftstoffhochdruckspeicher gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialabträge (16, 17) um 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
9. Kraftstoffhochdruckspeicher gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (8, 9, 10) über einen Rohrabschnitt (22) von der Begrenzungswand (19)
des rohrförmigen Grundkörpers (1) entkoppelt sind.
10. Kraftstoffhochdruckspeicher gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bohrung (21) im Anschluss (10) um die Länge (23) des Rohrabschnittes (22) verlängert
ausgebildet ist.