[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere einen Kältemittelverdampfer
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung sowie ein Verfahren zu dessen
Herstellung.
[0002] Aus der EP 0 947 792 A2 ist ein Wärmetauscher bekannt, der als Kältemittelverdampfer
für eine Kraftfahrzeugklimaanlage vorgesehen ist. Der Wärmetauscher besteht aus einer
Vielzahl parallel angeordneter Flachrohre, die von einem ersten Wärmetauscherfluid
durchströmt werden und die auf ihrer Außenseite von einem zweiten Wärmetauscherfluid
- im konkreten Fall von der dem Fahrzeuginnenraum zuzuführenden Luft - beaufschlagt
werden. Die Flachrohre sind bezogen auf die Strömungsrichtung des zweiten Wärmetauscherfluids
in zwei oder mehr Reihen hintereinander angeordnet. Die jeweiligen Enden der Flachrohre
sind in Sammelrohren aufgenommen, an denen sich auch Anschlüsse für die Zu- und Rückführung
des ersten Wärmetauscherfluids befinden. Entsprechend den hintereinander angeordneten
Reihen der Flachrohre sind im Sammelrohr durch eine in dessen Längsrichtung verlaufende
Mittenwand zwei Kammern gebildet, die in mehreren Abschnitten des Sammelrohres fluidisch
voneinander getrennt sind. Lediglich in einem Abschnitt weist die Mittenwand Bypasskanalmittel
auf, durch die das erste Wärmetauscherfluid von einer Kammer, die einer der Rohrreihen
zugeordnet ist, in eine angrenzende Kammer der benachbarten Rohrreihe gelangt.
[0003] Durch die Bypasskanalmittel in der Mittenwand wird dessen Stabilität vermindert und
damit die Festigkeit des Sammelkastens gesenkt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher der gattungsgemäßen
Art so auszugestalten, daß sich bei der Umlenkung des Fluids eine besonders günstige
Strömungsführung ergibt, ohne daß die Mittenwand geschwächt wird. Außerdem besteht
die Aufgabe darin, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wärmetauschers zu schaffen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Wärmetauscher mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 12 und 14 gelöst.
[0006] Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist oberhalb der Mittenwand eine
dritte Kammer gebildet, die durch eine oder mehrere Öffnungen im Sammelrohr, insbesondere
als Langloch gestaltete Öffnungen längs des Sammelrohrs, sowohl mit der ersten als
auch mit der zweiten Kammer fluidisch verbunden ist. Durch die Anordnung der Öffnungen
oberhalb der Mittenwand längs des Sammelrohrs ist die Form und der Querschnitt der
Öffnungen relativ frei wählbar. Daraus ergibt sich eine gute Kältemittelverteilung
durch die geeignete Strömungsführung und ein geringer Druckverlust des Kältemittels.
[0007] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die dritte Kammer durch Außenwände
des Sammelrohrs und durch einen separaten Deckel begrenzt wird. Hierdurch wird auf
einfache Weise die dritte Kammer gebildet und eine günstige Strömungsführung zwischen
den Kammern hergestellt. Die Abdichtung dieser Kammer gegenüber der Umgebung erfolgt
beim Löten des Wärmetauschers ohne zusätzliche Maßnahmen.
[0008] Damit bis zum Löten eine vorläufige Fixierung des Deckels erfolgt, ist der Deckel
mittels Fügelaschen an festgelegten Stellen des Umlenkbereiches am Sammelrohr verstemmt.
Durch die Verstemmung wird der Deckel am Sammelrohr fixiert, ohne daß zusätzliche
Bauteile benötigt werden und außerdem wird eine mechanische Verbindung zusätzlich
zu der stoffschlüssigen Verbindung durch das Löten geschaffen, wodurch die Druckfestigkeit
des Sammelrohres erhöht wird.
[0009] Damit ein Überstehen des Deckels über das Sammelrohr vermieden wird, so daß durch
den Deckel kein zusätzlicher Einbauraum benötigt wird, ist es vorteilhaft, daß das
Sammelrohr mindestens im Bereich der Auflagefläche des Deckels einen nach innen versetzten
Absatz aufweist. Auf diese Weise wird der Deckel von selbst richtig positioniert,
was auch der Fertigungssicherheit dient.
[0010] Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß endseitig am Sammelrohr ein
Abschlußdeckel angeordnet ist, in dem ein Kanal zur Umlenkung des ersten Fluids von
der ersten in die zweite Kammer vorgesehen ist. Durch die Umlenkung des ersten Fluids
im Abschlußdeckel werden keine zusätzlichen Bauteile für die Umlenkung benötigt. Auch
werden keine Durchtrittsöffnungen für das erste Wärmetauscherfluid in der Wandung
des Deckels benötigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Abschlußdeckel universell
mit unterschiedlich langen Sammelrohren kombinierbar ist und damit eine Teilevielfalt
vermieden wird.
[0011] Vorzugsweise ist der Abschlußdeckel, in dem die Umlenkung erfolgt, als tiefgezogene
Kappe ausgeführt. Die tiefgezogene Kappe weist eine ausreichende Tiefe zur Umlenkung
des Fluids auf. Sie kann einstückig hergestellt werden und ist lediglich mit ihrem
Rand auf das Ende des Sammelrohres aufzustecken. Außer dem zu verlötenden Rand sind
keine Dichtflächen vorhanden.
[0012] In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform endet das Sammelrohr auf der Seite
des Abschlußdeckels in geringem Abstand hinter der letzten Öffnung für die Rohre.
Hierdurch wird eine ausreichende Tiefe zur Umlenkung des Fluids erreicht, ohne daß
das Kältemittel überflüssige Wege, die nicht zur Kühlung des externen Fluids dienen,
zurücklegen muß und ohne daß ein Überstand des Abschlußdeckels über den Wärmetauscher
hinaus entsteht. Bei einem Wärmetauscher mit zwei Sammelrohren können durch diese
Ausgestaltung beide Sammelrohre identisch ausgeführt werden, da beim zweiten Sammelrohr
für Einlaß und Auslaß des ersten Fluids eine Fläche am Abschlußdeckel benötigt wird,
die in etwa der Erstreckung des Abschlußdeckels in der Tiefe des Wärmetauschers entspricht.
Durch die identische Ausführung beider Sammelrohre werden Montagefehler durch Vertauschen
zweier unterschiedlicher Sammelrohre ausgeschlossen.
[0013] Darüber hinaus ist es von Vorteil, daß der Abschlußdeckel, in dem die Umlenkung erfolgt,
zusätzliche Versteifungssicken besitzt. Durch die Versteifungsicken wird die Druckfestigkeit
des Abschlußdeckels auf einfache Weise ohne zusätzliche Bauteile und bei unverändertem
Gewicht erhöht.
[0014] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- ein Sammelrohr mit Öffnungen zu einer weiteren Kammer des Sammelrohrs,
- Fig. 2
- ein Sammelrohr mit einem die Kammer schließenden Deckel,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch das Sammelrohr entlang der Linie III-III in Fig. 2,
- Fig. 4
- eine stirnseitige Ansicht des Sammelrohres gemäß Pfeil IV in Fig. 2,
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
- Fig. 6
- einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4,
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht eines Sammelrohrs in einer anderen Ausführungsvariante,
- Fig. 8
- eine perspektivische rückwärtige Ansicht auf das Sammelrohr in Fig. 7,
- Fig. 9
- einen Längsschnitt durch einen endseitigen Abschnitt des Sammelrohres,
- Fig. 10
- eine Ausführungsvariante zu Fig. 9,
- Fig. 11
- einen Längsschnitt durch das andere Ende des Sammelrohrs.
[0015] Fig. 1 zeigt ein Sammelrohr 1, das durch eine Mittenwand 2 in zwei Kammern 3 und
4 geteilt ist. Das Sammelrohr ist einstückig ausgeführt, d.h. die Deckel der Kammern
3 und 4 werden jeweils durch am Boden 12 in seiner Längsrichtung seitlich angeformte
Bereiche gebildet, die bogenförmig über den Boden 12 gewölbt sind, und wobei die Mittenwand
2 bildenden Abschnitte in der Mitte des Bodens 12 aufliegen und mittels Laschen 15
in Öffnungen 16 verstemmt sind. Die Mittenwand 2 wird durch den Berührbereich der
beiden Deckelbereiche oberhalb der Bodenmitte gebildet. Unmittelbar oberhalb der Mittenwand
2 sind in den Kammern 3 und 4 als Langloch gestaltete Öffnungen 5 und 6 entlang des
Sammelrohrs 1 angeordnet.
[0016] Fig. 2 zeigt das Sammelrohr mit einem Deckel 7, der mit den Wänden des Sammelrohrs
1 eine - aus Fig. 3 ersichtliche - dritte Kammer 8 bildet, durch die das Fluid umgelenkt
wird. Das Sammelrohr ist entlang der in Fig. 1 gezeigten Reihen von Öffnungen 5, 6
oberhalb dieser mit innen versetzten Absätzen 9 und 10 versehen, auf denen der Deckel
7 angeordnet ist und somit nach oben hin bündig mit dem Sammelrohr 1 abschließt. Der
Deckel 7 ist eben ausgeformt und besitzt an seinen in Längsrichtung des Sammelrohrs
1 angeordneten Enden annähernd rechtwinklig nach unten gebogene Stirnwände 14, die
eine der Kontur des Sammelrohrs 1 entsprechende Form aufweisen, und die die Kammer
8 in Längsrichtung des Sammelrohrs 1 abdichten (Fig. 5).
[0017] Der Boden 12 des Sammelrohrs 1 besitzt mit Durchzügen versehene, längliche Öffnungen
11, die zur Aufnahme der von dem ersten Fluid, beispielsweise einem Kältemittel durchströmten
Flachrohre dienen. Das Kältemittel strömt durch die Öffnungen 11 in die Kammer 3,
von dort durch die Öffnungen 5 in die Kammer 8 und aus der Kammer 8 durch die Öffnungen
6 in die Kammer 4.
[0018] Das Sammelrohr 1 ist in seiner Längsrichtung durch Trennwände 13 in mehrere Kammern
unterteilt. Durch die Unterteilung des Sammelrohrs kann mittels der Trennwände 13
eine mäanderförmige Kältemittelströmung erreicht werden, die einen besonders guten,
gleichmäßigen Wärmeübergang vom Kältemittel auf das externe Fluid bewirkt.
[0019] Das Verfahren zur Herstellung des Sammelrohrs 1 sieht vor, die Öffnungen 5 und 6
sowie die Absätze 9 und 10 vor dem Biegen des Sammelrohrs 1 einzubringen. Gemäß den
Fig. 1 und 2 wird in einem darauffolgenden Schritt der Deckel 7 mit dem Sammelrohr
1 verstemmt.
[0020] Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines Sammelrohrs 17. Das Sammelrohr 17
ist in seiner Längsrichtung durch eine in Fig. 7 nicht dargestellte Mittenwand in
die Kammern 19 und 20 unterteilt. Es besitzt in Längsrichtung an einem seiner Enden
einen tiefgezogenen Abschlußdeckel 18, in dem die Umlenkung des Kältemittels von der
ersten Kammer 19 in die zweite Kammer 20 erfolgt, und am anderen Ende ist ein Abschlußdeckel
23 angeordnet.
[0021] In Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht des Sammelrohrs 17 mit dem Abschlußdeckel
23 dargestellt. Der Abschlußdeckel 23 überlappt das Sammelrohr 17 an seinem Umfang,
lediglich im Bereich von segmentförmigen Laschen 24 des Abschlußdeckels 23, um diesen
am Ende des Sammelrohres 17 sicher zu positionieren. Im übrigen liegt der Abschlußdeckel
23 stirnseitig an dem Sammelrohr 17 an und wird mit diesem verlötet.
[0022] Wie in Fig. 9 gezeigt, endet das Sammelrohr 17 in geringem Abstand hinter der letzten
Öffnung 21 für die Aufnahme der Flachrohre. Das Fluid strömt aus der Kammer 19 des
Sammelrohrs 17 in den Abschlußdeckel 18, der einen Verbindungskanal 26 bildet, und
von dort in die Kammer 20 des Sammelrohrs 17.
[0023] Der Abschlußdeckel 18 überlappt das Sammelrohr 17, so daß eine ausreichende Fläche
für eine sichere und dichte Verlötung des Abschlußdeckels 18 mit dem Sammelrohr 17
vorhanden ist.
[0024] Fig. 10 zeigt eine Ausführungsvariante eines Abschlußdeckels 25. Der Abschlußdeckel
25 ist mit Versteifungssicken 22 versehen, wodurch seine Festigkeit erhöht wird.
[0025] Fig. 11 zeigt einen Abschlußdeckel 23, der an der dem Abschlußdeckel 18 gegenüberliegenden
Seite des Sammelrohrs 17 angebracht ist und das Sammelrohr 17 gegen die Umgebung sowie
die Kammern 19 und 20 des Sammelrohrs gegeneinander dicht abschließt.
1. Wärmetauscher, insbesondere Kältemittelverdampfer aus mehreren von einem ersten Fluid
durchströmten Rohren, insbesondere Flachrohren, die in mindestens zwei Reihen senkrecht
zur Strömungsrichtung eines externen Fluids hintereinander angeordnet sind, und deren
Rohrenden in mindestens ein Sammelrohr (1) münden, das in Längsrichtung durch eine
Mittenwand (2) in mindestens zwei Kammern (3, 4) geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (5, 6, 8; 18, 25) zur Umlenkung des ersten Fluids von einer ersten Kammer
(3, 19) in eine angrenzende zweite Kammer (4, 20) des Sammelrohrs (1, 17) außerhalb
der zwischen den Kammern angeordneten Mittenwand (2) angeordnet sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Mittenwand (2) eine dritte Kammer (8) gebildet ist, die durch eine oder
mehrere Öffnungen (5, 6) im Sammelrohr (1) sowohl mit der ersten als auch mit der
zweiten Kammer (3, 4) fluidisch verbunden ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere als Langloch gestaltete Öffnungen (5, 6) längs des Sammelrohrs unmittelbar
oberhalb der Mittenwand angeordnet sind.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kammer (8) durch Außenwände des Sammelrohrs (1) und durch einen separaten
Deckel (7) begrenzt wird.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) aus einer ebenen Platte mit an deren Stirnseiten nach unten abgewinkelten
Seitenwänden (14) besteht, deren Kontur der Form des Sammelrohres (1) im Bereich der
dritten Kammer (8) entspricht.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) mittels Fügelaschen an festgelegten Stellen des Umlenkbereiches am
Sammelrohr (1) verstemmt ist.
7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (1) oberhalb der Öffnungen (5, 6) einen in Längsrichtung des Sammelrohres
verlaufenden nach innen versetzten Absatz (9, 10) aufweist, der eine Auflagefläche
für den Deckel (7) bildet.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß endseitig an dem Sammelrohr (17) ein Abschlußdeckel (18, 25) angeordnet ist, in dem
ein Kanal zur Umlenkung des ersten Fluids von der ersten Kammer (19) in die zweite
Kammer (20) vorgesehen ist.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußdeckel (18, 25) als tiefgezogene Kappe ausgeführt ist.
10. Wärmetauscher nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (17) auf der Seite des Abschlußdeckels (18, 25) in geringem Abstand
hinter der letzten Öffnung für die Rohre (21) endet.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußdeckel (25) zusätzliche Versteifungssicken (22) besitzt.
12. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers, der mehrere von einem ersten Fluid
durchströmte Rohre umfaßt, die - bezogen auf die Strömungsrichtung eines äußeren zweiten
Fluids - in mindestens zwei Reihen hintereinanderliegend angeordnet sind, wobei ein
Sammelrohr (1) dadurch erzeugt wird, daß ein Blech gestanzt und geprägt wird, wodurch
Öffnungen (11) zur Aufnahme der Enden der Rohre sowie Öffnungen (5, 6) in einem bestimmten
Längsabschnitt des Sammelrohres (1) gebildet werden, und daß dann durch Biegen des
Bleches neben einem Boden (12) zu einer gewölbten Form, die Kammer (3, 4) des Sammelrohres
(1) bilden und jeweilige Randstreifen neben den Wölbungen zu einer die Kammern (3,
4) trennenden Mittenwand (2) zusammengefügt werden und schließlich ein Deckel (7)
an dem Längenabschnitt mit den Öffnungen (5, 6) aufgesetzt wird, wodurch dieser Deckel
(7) zusammen mit der Mantelfläche des Sammelrohres (1) eine dritte Kammer (8) bildet,
und daß in die Öffnungen (11) des auf diese Weise erzeugten Sammelrohres die Enden
der Rohre eingeführt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stanz- und Prägeschritt auch Absätze (9, 10) geformt werden, die sich in
Längsrichtung des Sammelrohres (1) neben den Öffnungen (5, 6) erstrecken und auf diesen
Absätzen (9, 10) der Deckel (7) bei dessen Montage abgelegt wird.
14. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers, der mehrere von einem ersten Fluid
durchströmte Rohre umfaßt, die - bezogen auf die Strömungsrichtung eines äußeren zweiten
Fluids - in mindestens zwei Reihen hintereinanderliegend angeordnet sind, wobei ein
Sammelrohr (17) dadurch erzeugt wird, daß ein Blech gestanzt und geprägt wird, wodurch
Öffnungen (21) zur Aufnahme der Enden der Rohre in einem einen Rohrboden (12) bildenden
Bereich eingebracht werden, und daß dann durch Biegen des Bleches neben dem dem Rohrboden
(12) zu einer gewölbten Form, die Kammern (19, 20) des Sammelrohres (17) bilden und
jeweilige Randstreifen neben den Wölbungen zu einer Kammer (19, 20) trennenden Mittenwand
(2) zusammengefügt werden und schließlich die Enden des Sammelrohres (17) mit Abschlußdeckeln
(18, 23, 25) geschlossen werden, wobei an einem der Enden ein Abschlußdeckel angeordnet
wird, in dem durch entsprechende Formgebung ein Verbindungskanal (26) gebildet wird.