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EP 1 275 761 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.10.2011 Patentblatt 2011/42 |
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Anmeldetag: 23.03.2002 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Socke, insbesondere Sport- oder Wandersocke
Sock, in particular sports- or walking sock
Chaussette en particulier chaussette de sport ou de marche
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Priorität: |
14.07.2001 DE 20111503 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.01.2003 Patentblatt 2003/03 |
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Patentinhaber: KUNERT Fashion GmbH & Co. KG |
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87509 Immenstadt (DE) |
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Erfinder: |
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- von Riedheim, Wolfgang
87509 Immenstadt (DE)
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Vertreter: Rüger, Barthelt & Abel
Patentanwälte |
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Postfach 10 04 61 73704 Esslingen a.N. 73704 Esslingen a.N. (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 832 798 US-A- 1 136 097 US-A- 4 057 981 US-A- 5 724 836
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FR-A- 1 439 959 US-A- 2 640 339 US-A- 4 195 497
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Socke, insbesondere eine Sport- oder Wandersocke, wobei
unter dem Begriff "Socke" auch Kniestrümpfe und Beinbekleidungsstücke mit längeren
Längen verstanden sind.
[0002] Beispielsweise Sport- oder Wandersocken bestehen häufig aus einem Grundgestrick,
das aus einem Grund- oder Trägergarn oder mehreren solchen Garnen gearbeitet ist.
Diese Garne bestehen üblicherweise aus Polyamid oder sind durch mit Polyamidfäden
umhüllte elastische Garnen (PA/EA) gebildet. Mit dem Material des Grundgestricks sind
insbesondere im Bereiche der Sohle, der Spitze und der Ferse Verstärkungsgarne verarbeitet,
so dass sich in den bei Gebrauch hoch beanspruchten Bereichen eine entsprechende erhöhte
Beanspruchbarkeit der Socke ergibt. Um den Tragekomfort zu erhöhen, ist es bekannt
in Verstärkungsbereichen, insbesondere an der Sohle, das mit dem Grund- oder Trägergarn
verstrickte Verstärkungsgarn unter Ausbildung von Plüschhenkeln abzustricken. In dem
Verstärkungsbereich wird im Übrigen auch häufig mit einem Verstärkungsgarnmaterial
gearbeitet, welches Feuchtigkeit aufnehmen kann. Typisch dafür sind Wolle, Baumwolle,
aber auch alle Arten von Wolloder Baumwollmischungen mit Acryl, Polyamid oder Polyester,
um nur einige Bespiele zu erwähnen. Das Verstärkungsgarn wird üblicherweise auf das
Grundgarn aufplattiert.
[0003] Daneben ist es auch bekannt, in Socken oder Beinbekleidungsstücken sogenannten Funktionsgarne
zusammen mit dem Grund- oder Trägergarn, häufig in örtlich begrenzten Bereichen, abzustricken,
um dadurch das Produkt mit zusätzlichen Funktionen auszustatten. Eine solche Funktion
besteht bspw. darin, Feuchtigkeit von der Haut des Trägers abzuleiten und an darüber
liegende Schichten des Gestrickes abzugeben. Um diese Funktion zu erzielen, wird Funktionsgarn
verwendet, das ein hohes Feuchtigkeitstransportvermögen aufweist. Dafür kommen insbesondere
Polyester- und oder Polypropylenfasern oder -filamente enthaltende Garne in Frage,
wobei die verschiedensten Modifikationen auf der Basis von Polyester (PES), Polyamid
(PA) oder Polypropylenen möglich sind.
[0004] Durch das gemeinsame Abstricken von Verstärkungsund/oder Funktionsgarnen mit dem
Grund- oder Trägergarn des Grundgestricks erhält die Socke in den Verstärkungs- oder
Funktionsbereichen notwendigerweise ein gegenüber dem einfachen Grundgestrick dichteres
Gestrick größerer Dicke, das wärmedämmend wirkt. Im normalen Gebrauch entsteht aber
bei längerer Tragedauer der Socke nicht nur Feuchtigkeit, sondern es erhöht sich auch
die Temperatur in den Verstärkungs- und Funktionsbereichen. Das wird als unangenehm
empfunden, weil es bei dem Träger zu zusätzlicher Schweißbildung, aber auch zum Auftreten
unangenehmer Reibungserscheinungen führen kann.
[0005] Aus der
US-A 4,195,497 ist ein Feinstrumpf bekannt, der ein aus einem Synthetikgarn hergestelltes Grundgestrick
aufweist, in das insbesondere an der Sohle bereichsweise ein weiches feuchtigkeitsabsorbierendes
Garn so eingearbeitet ist, dass es auf der dem Fuß des Trägers des Strumpfes zugewandten
Strumpfinnenseite mit einer größeren Oberfläche wirksam ist als das Synthetikgarn.
Um eine Belüftung des Fußes in diesem Sohlenbereich zu erzielen, sind in das Gestrick
mustergemäß verteilte, als "lange Maschen" bezeichnete mehrfädige Fanghenkel eingearbeitet,
die Luftdurchlassöffnungen bilden. Daneben ist es aus der
FR-A 1 439 959 bekannt, in dem einfädigen Grundgestrick eines Feinstrumpfes zwei nebeneinander liegende
Fanghenkel vorzusehen, um damit einen spitzenartigen Eindruck zu erzielen oder bei
einem zweifädigen Gestrick wiederholt zwei nebeneinander liegende einfädige Maschen
einzuarbeiten, über die der andere Faden flott liegt. Die einfädigen Maschen sind
immer mit zweifädigen Maschen verstrickt. Beabsichtigt ist die Erzielung eines besonderen
Mustereffekts in einem Strumpf.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es hier den Tragekomfort der Socke zu erhöhen.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Socke gemäß der Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs
1 auf.
[0008] Die in den Funktions- und/oder Verstärkungsbereichen eingearbeiteten Luft- oder allgemein
Transportkanäle lösen die im Vorstehenden geschilderte Problematik. Da durch die Laufbewegung
des Trägers eine Art Pumpeffekt entsteht, wird die Wärmeableitung vom Fuß wesentlich
gefördert. Dies gilt insbesondere im Bereiche der Sohle. Die dort angeordneten Luftkanäle
sind im Wesentlichen quer zu der Sohlenlängsrichtung verlaufend angeordnet, wobei
sie vorteilhafterweise einen im Wesentlichen V-förmigen Verlauf haben können. Abhängig
von der Konstruktion der Socke und der Art und Machart des Schuhwerks, in dem die
Socke hauptsächlich Verwendung findet, können jedoch auch andere Ausbildungen und
Anordnungen der Luftkanäle zweckmäßig sein.
[0009] Zusätzlich in den mit Funktionsgarn gearbeiteten Bereichen eingestrickte Luftkanäle
tragen zu dieser erleichterten Wärmeabfuhr vom Fuß des Trägers bei, so dass insbesondere
in Verbindung mit modernem Schuhwerk das eingearbeitete textile Netzstrukturen aufweist,
wie dies bei modernen leichten Wander- oder Treckingschuhen in der Regel der Fall
ist, eine perfekte Funktion gegeben ist. Je nach den Anforderungen des Schuhwerks
können zusätzliche Verstärkungs- oder Funktionsbereiche auch im Schaftbereich, d.h.
im Bereich des Längen der Socke zweckmäßig sein.
[0010] Vorteilhafte Weiterbildungen der neuen Socke sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0011] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine Sport- oder Wandersocke gemäß der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht,
- Fig. 2
- die Sport- oder Wandersocke nach Fig. 1 in einer abgewandelten Ausführungsform in
einer Seitenansicht,
- Fig. 3
- die Socke nach Fig. 2 in einer Draufsicht auf die Sohle,
- Fig. 4
- das Gestrick der Socke nach Fig. 1 im Bereiche des Übergangs zwischen dem Funktions-
und dem Verstärkungsbereich im Ausschnitt bei A der Fig. 1,
- Fig. 5
- das Gestrick der Socke nach Fig. 1 im Verstärkungsbereich, im Ausschnitt bei B der
Fig. 2, unter Veranschaulichung eines quer zur Sohlenlängsachse verlaufenden V-förmigen,
schmalen Luftkanals und
- Fig. 6
- das Gestrick der Socke nach Fig. 1 im Funktionsbereich, im Ausschnitt bei C der Fig.
1 unter Veranschaulichung von mustergemäß verteilten flächigen Luftkanälen.
[0012] Die in den Figuren 1 bis 3 in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellte Sport-
oder Wandersocke besteht aus einem Grundgestrick in Rechts/Linksbindung, das aus einem
Grund- oder Trägergarn 6 (Fig. 4) gestrickt ist, das ein texturiertes Polyamidgarn
oder ein mit wenigstens einem Polyamidfaden umwundenes elastomeres Garn, etwa ein
Elastangarn sein kann. Die Socke ist in der üblichen Weise mit einem Längen 1, einem
gerippten Bündchen 2, einer eingependelten Ferse 3, einer Spitze 4 und einer Sohle
5 ausgebildet. In das aus dem Grundgarn 6 bestehende Grundgestrick sind in örtlich
begrenzten Bereichen Funktions- und Verstärkungsgarne eingearbeitet, die auf das Grundgarn
aufplattiert sind. Dadurch sind an der Socke Funktions- und Verstärkungsbereiche ausgebildet,
die entsprechend den jeweiligen Anforderungen an die Socke gestaltet und angeordnet
sind. Zwei Beispiele dafür sind in den Figuren 1, 2 veranschaulicht:
[0013] Bei der Socke nach Fig. 1 ist mit dem Grundgarn 6 in dem Funktionsbereich 7 ein Funktionsgarn
8 (Fig. 4) abgestrickt, das aus einem Material mit hohem Feuchtigkeitstransportvermögen
ausgesucht ist. Dazu gibt es eine Auswahl verschiedener Garne auf der Basis von Polyester
und Polypropylen. Der Funktionsbereich 7 erstreckt sich im Fußteil über den Rist sowie
über den Längen 1, wobei er bis an das Bündchen 2 heranreicht, in dem ebenfalls Funktionsgarn
8 mitverarbeitet ist. Der Funktionsbereich 7 ist seitlich durch eine an der Socke
auch optisch sichtbare Trennlinie 9 von einem Verstärkungsbereich 10 getrennt, in
dem mit dem Grundgarn 6 ein Verstärkungsgarn 11 (Fig. 5) verarbeitet ist. Das Verstärkungsgarn
11 ist aus einem Material gewählt, welches in der Lage ist Feuchtigkeit aufzunehmen.
Dazu gehören Wolle und Baumwolle sowie sämtliche Woll- und Baumwollmischungen mit
Acryl, Polyamid und Polyester wie auch Acryl-, Polyamid- oder Polyestergarne und deren
Mischungen.
[0014] Das Verstärkungsgarn 11 ist in dem Verstärkungsbereich 10 unter der Ausbildung von
Plüschhenkeln abgestrickt, die auf der Sockeninnenseite liegen.
[0015] Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der Verstärkungsbereich 10 lediglich
bis zu der Trennlinie 9 etwas oberhalb der Ferse 3 reicht, ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 die Anordnung derart getroffen, dass sich der Verstärkungsbereich 10 über
den Längen 1 bis zu dem Bündchen 2 auf der Rückseite des Längen 1 erstreckt. Damit
erhält der Träger der Socke in einem Stiefel auch im Bereiche des Stiefelschafts eine
zusätzliche Abpolsterung, die das Auftreten von Druckstellen und dergleichen am Schaftrand
verhütet. Eine in Fig. 2 bei 12 angedeutete Linie markiert lediglich den Übergang
zwischen zwei Zonen des Verstärkungsbereiches 10, in denen unterschiedliche Verstärkungsgarne
verarbeitet sind.
[0016] Erfindungsgemäß sind in den Verstärkungsbereich 10 und dem Funktionsbereich 7 Luft-
oder allgemein Transportkanäle eingearbeitet, die in dem Funktionsbereich 7 mit 50
und in dem Verstärkungsbereich 10 mit 80 bezeichnet sind.
[0017] Die Luftkanäle 50, 80 sind jeweils durch Maschen 51 bzw. 81 des aus dem Grundgarn
6 gestrickten Grundgestricks gebildet mit denen kein Funktionsgarn 8 oder Verstärkungsgarn
11 verstrickt ist. Wie aus den Figuren 5, 6 zu entnehmen, liegt das Funktionsgarn
8 bzw. das Verstärkungsgarn 11 im Bereiche dieser Grundgestrickmaschen 51, 81 flott,
wie dies bei 52 und 82 angedeutet ist.
[0018] Die so ausgebildeten Luftkanäle 50, 80 fördern die Ableitung von Wärme vom Fuß des
Trägers der Socke, wobei insbesonders im Bereich der Sohle 5 durch die Laufbewegung
des Trägers eine Art Pumpeffekt entsteht. Um diesen Pumpeffekt zu unterstützen sind
die Luftkanäle 80 im Bereiche der Sohle 5, d.h. ausgehend von der Trennlinie 9 zu
dem Funktionsbereich 10 im Wesentlichen quer zu der Sohlenlängsrichtung orientiert,
wie dies aus den Figuren 1 , 2 zu entnehmen ist. Die Draufsicht auf die Sohle 5 der
Socke nach Fig. 2 zeigt, dass die Luftkanäle 80 im Wesentlichen V-förmig verlaufend
angeordnet sind, wobei die Spitze 83 des V-förmigen Verlaufs zur Fußspitze 4 hin weist.
Diese spezielle Anordnung und Ausbildung der Luftkanäle 80 hat sich im praktischen
Gebrauch als besonders vorteilhaft bewiesen.
[0019] Wie aus Fig. 5 u.a. zu entnehmen entspricht die Breite der schmalen, länglichen Luftschlitze
80 bei dem gewählten Ausführungsbeispiel der Breite von zwei aus dem Grundgarn 6 gestrickten,
nebeneinander liegenden Maschen 81. Grundsätzlich sind naturgemäß, abhängig von der
Größe und Machart der Socke sowie deren beabsichtigtem hauptsächlichem Verwendungszweck,
auch breitere und schmälere Luftkanäle 80 denkbar. Der Breitenbereich dürfte in der
Praxis etwa zwischen 1 und ca. 10 nebeneinanderliegenden Maschen 81 des Grundgestricks
liegen.
[0020] In dem Funktionsbereich 7 sind die Luftkanäle 50 in der Nähe des Trennlinie 9 zu
dem Verstärkungsbereich 10 in einer streifenförmigen Zone 60 angeordnet, die sich
von dem der Spitze 4 benachbarten Schenkel der Trennlinie 9 bis zu dem Bündchen 2
erstreckt. In der Zone 60 sind in vier nebeneinander liegenden, parallel zueinander
verlaufenden "Zeilen" jeweils Luftkanäle 50 spaltenweise in der aus Fig. 1, 2 ersichtlichen
Weise gegeneinander versetzt angeordnet. Jeder dieser Luftkanälen 50 besteht in der
aus Fig. 6 ersichtlichen Weise aus vier Maschen 51, die jeweils paarweise einer Maschenreihe
und einem Maschenstäbchen zugehören. Es ergibt sich dadurch eine im Wesentlichen quadratische
flächige Ausbildung der Luftkanäle 50, deren Größe sich naturgemäß auch über oder
weniger als vier Maschen 51 erstrecken kann. Diese Maschen 51 müssen auch nicht notwendigerweise
"quadratisch" verteilt sein. Denkbar sind auch rechteckige oder kreisförmige Anordnungen,
um nur zwei weitere Beispiele zu erwähnen. Die nach Art von Perforationen ausgebildete,
streifenförmige Anordnung der Luftkanäle 50 in der Zone 60 ist nicht nur funktionell
zweckmäßig, sondern auch optisch ansprechend. Entsprechende, durch Luftkanäle 50 gebildete
Perforationen können auch in anderen Teilen des Verstärkungsbereiches 10 oder des
Funktionsbereiches 7 vorgesehen sein.
[0021] Wie aus Fig. 4 zu entnehmen, schließen sich längs der Trennlinie 9 der Funktionsbereich
7 und der Verstärkungsbereich 10 unmittelbar aneinander an. Das Funktionsgarn 8 und
das Verstärkungsgarn 11 sind längs eines Maschenstäbchens 100 (Fig. 4) gemeinsam abgestrickt
und dann abgeschnitten.
[0022] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 weist die Socke zusätzlich eingearbeitete Zonen
erhöhter Kompressionsfähigkeit auf, die in Fig. 2 als sogenannte Bandagen 13 angedeutet
sind. Eine solche Bandage 13 umschließt das Fußteil der Socke während eine andere
Bandage 13 die Fessel umgibt. Im Bereich dieser Bandagen 13 sind die Luftkanäle 80,
50 weggelassen oder unterbrochen. Die Bandagen selbst sind aus dem Grundgarn 6 und
dem Garn des jeweiligen Bereiches, d.h. aus dem Funktionsgarn 8 oder dem Verstärkungsgarn
11 gestrickt. Auch zusätzliche elastische Garne können hier eingearbeitet sein. Im
Bereiche der Bandage 13 ist die Strickbindung im Hinblick auf die erhöhte Kompressionswirkung
zweckentsprechend gewählt, bspw. ähnlich wie in dem Bündchen 2 gerippt.
[0023] Darüberhinaus sind weitere Funktionen, wie eine teilweise Verarbeitung z.B. von Teflonfäden
oder -garnen im Fersenbereich 3 oder in der Spitze 4 denkbar. Je nach Anforderungen
des Schuhwerkes mit dem die Socke besonders getragen werden soll, sind auch zusätzliche
oder anders lokalisierte Funktions- und/oder Verstärkungsbereiche denkbar.
[0024] Schließlich kann ein eingearbeitetes Markenlogo bspw. im Bereiche der Spitze 4 oder
in der Nähe des Bündchens 2 vorgesehen sein. Abschließend sei schließlich erwähnt,
dass die Strickbindung und/oder die Maschengröße in dem Funktions- und/oder Verstärkungsbereich
7 bzw. 10 variiert werden können, wenn dies mit Rücksicht auf die Anforderungen des
Schuhwerkes oder den Tragekomfort zweckmäßig ist.
1. Socke, insbesondere Sport- oder Wandersocke, bestehend aus einem aus wenigstens einem
Grundgarn (6) hergestellten Grundgestrick, in das zumindest bereichsweise wenigstens
ein Funktionsgarn (8) und/oder bereichsweise wenigstens ein Verstärkungsgarn (11)
eingearbeitet ist, wobei
- in Funktions- oder Verstärkungsgarn enthaltenden Funktions- bzw. Verstärkungsbereichen
(7,10) Luftkanäle (50,80) ausgebildet sind, die durch Maschen des Grundgestricks gebildet
sind, mit denen kein Funktions- oder Verstärkungsgarn verstrickt ist und in deren
Bereich das Grund- oder Verstärkungsgarn flott liegt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Grundgestrick in Rechts-/Linksbindung gestrickt ist und
- die im Bereich der Sohle (5) vorgesehene streifenförmige Luftkanäle (80) zu der
Sohlenlängsrichtung im Wesentlichen quer verlaufend angeordnet sind.
2. Socke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verstärkungsgarn (11) unter Ausbildung eines Verstärkungsbereiches (10) in dem Bereich
der Ferse (3) und/oder der Sohle (5) und/oder der Spitze (4) und/oder des Längen (1)
der Socke verarbeitet ist.
3. Socke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Funktionsgarn (8) unter Ausbildung einer Funktionszone (7) in dem Bereich des Ristes
(3) und/oder des Längen (1) der Socke verarbeitet ist.
4. Socke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Luftkanäle (80) im wesentlichen über die Breite des Sohlenbereichs
durchgehend ausgebildet sind.
5. Socke nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkanäle (80) einen im Wesentlichen V-förmigen Verlauf haben.
6. Socke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenbreite der Breite von etwa 1 bis 10 Maschen (81) des Grundgestricks entspricht.
7. Socke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Luftkanäle (50) vorgesehen sind, die durch mustergemäß örtlich verteilt angeordnete,
flächige Bereiche gebildet sind.
8. Socke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftkanal (50) jeweils aus mehreren in Richtung der Maschenreihen und/oder der
Maschenstäbchen sich aneinander anschließenden Maschen (51) des Grundgestrickes gebildet
ist.
9. Socke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Luftkanäle (50) in Richtung der Maschenreihen und/oder der Maschenstäbchen
mustergemäß verteilt angeordnet sind.
10. Socke nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Luftkanäle (50) in den Funktionsgarn (8) enthaltenden Bereichen (7)
in der Nähe wenigstens eines deren Ränder angeordnet sind.
11. Socke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgarn (6) ein texturiertes Polyamidgarn und/oder ein gegebenenfalls mit wenigstens
einem Polyamidfaden umwundenes Elastangarn enthält.
12. Socke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass das Funktionsgarn (8) ein hohes
Feuchtigkeitstransportvermögen aufweist.
13. Socke nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsgarn (8) Polyester- und/oder Polypropylenfasern oder -filamente enthält.
14. Socke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsgarn (11) aus einem Feuchtigkeit aufnehmenden Material besteht.
15. Socke nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsgarn (11) Wolle und/oder Baumwolle und/oder Acryl-, Polyamid-, Polyesterfasern
oder -filamente enthält.
16. Socke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in die Funktions- oder Verstärkungsgarn (8,11) enthaltenden Funktions- und/oder
Verstärkungsbereiche (7,10) eingearbeitete Zonen (13) erhöhter Kompressionsfähigkeit
aufweist, die frei von Luftkanälen (50,80) sind.
17. Socke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsgarn (11) zumindest teilweise unter Ausbildung von Plüschhenkeln
verarbeitet ist.
18. Socke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Verstärkungsbereich (10) Polytetrafluorethylenfäden verstrickt
sind.
1. Sock, in particular a sports or hiking sock, consisting of a base knitted fabric,
which is produced from at least one base yam (6) and into which at least one functional
yam (8) is worked at least in sections and/or at least one reinforcing yam (11) is
worked at least in sections, wherein
• air channels (50, 80), which are formed by stitches of the base knitted fabric,
with which no functional or reinforcing yam is knitted and in the region of which
the base or reinforcing yam lies flush, are configured in functional or reinforcement
areas (7, 10) containing functional or reinforcing yam,
characterised in that
• the base knitted fabric is knitted in plain knit construction and
• the strip-shaped air channels (80) provided in the region of the sole (5) are arranged
to run substantially transversely to the longitudinal direction of the sole.
2. Sock according to claim 1, characterised in that the reinforcing yam (11) is worked to form a reinforcement area (10) in the region
of the heel (3) and/or the sole (5) and/or the toe (4) and/or the leg (1) of the sock.
3. Sock according to one of the preceding claims, characterised in that functional yam (8) is worked to form a functional zone (7) in the region of the instep
(3) and/or the leg (1) of the sock.
4. Sock according to claim 1, characterised in that at least some of the air channels (80) are configured to be substantially continuous
over the width of the sole area.
5. Sock according to claim 1 or 4, characterised in that the air channels (80) have a substantially V-shaped course.
6. Sock according to one of the preceding claims, characterised in that the strip width corresponds to the width of about 1 to 10 stitches (81) of the base
knitted fabric.
7. Sock according to one of the preceding claims, characterised in that further air channels (50) are provided, which are formed by plane areas arranged
locally distributed according to the pattern.
8. Sock according to claim 7, characterised in that an air channel (50) is respectively formed from multiple stitches (51) of the base
knitted fabric adjoining one another in the direction of the stitch rows and/or the
stitch wales.
9. Sock according to claim 8, characterised in that the further air channels (50) are arranged distributed according to the pattern in
the direction of the stitch rows and/or the stitch wales.
10. Sock according to one of claims 7 to 9, characterised in that the further air channels (50) are arranged in the regions (7) containing functional
yam (8) in the vicinity of at least one of the edges thereof.
11. Sock according to one of the preceding claims, characterised in that the base yam (6) contains a textured polyamide yam and/or an elastane yarn possibly
covered with at least one polyamide thread.
12. Sock according to one of the preceding claims, [characterised in] that the functional yam (89) has a high moisture transport capacity.
13. Sock according to claim 13?, characterised in that the functional yarn (8) contains polyester and/or polypropylene fibres or filaments.
14. Sock according to one of the preceding claims, characterised in that the reinforcing yam (11) is made of a moisture-absorbing material.
15. Sock according to claim 15?, characterised in that the reinforcing yam (11) contains wool and/or cotton and/or acrylic, polyamide, polyester
fibres or filaments.
16. Sock according to one of the preceding claims, characterised in that it has zones (13) of increased compressibility, which are free from air channels
(50, 80) and are worked into the functional and/or reinforcement area (7, 10) containing
functional or reinforcing yam (8, 11).
17. Sock according to one of the preceding claims, characterised in that the reinforcing yam (11) is at least partially worked to form plush loops.
18. Sock according to one of the preceding claims, characterised in that polytetrafluoroethylene threads are knitted in in at least one reinforcement area
(10).
1. Chaussette, en particulier chaussette de sport ou de randonnée, constituée d'un tricotage
de base fabriqué à partir d'au moins un fils de base (6) dans lequel tricotage est
incorporé au moins dans certaines zones au moins un fil fonctionnel (8) et/ou dans
certaines zones au moins un fil de renfort (11),
- des canaux destinés à l'air (50, 80) étant réalisés dans des zones fonctionnelles
ou respectivement des zones de renfort (7, 10) contenant du fil fonctionnel ou du
fil de renfort, lesquels canaux destinés à l'air étant formés par des mailles du tricotage
de base avec lesquelles aucun fil fonctionnel ni aucun fil de renfort n'est tricoté
et dans la zone desquelles le fil de base ou le fil de renfort est libre,
caractérisée en ce que
- le tricotage de base est tricoté avec liaison à droite-/à gauche et
- les canaux destinés à l'air (80) en forme de bandes prévus dans la zone de la semelle
(5) sont disposés sensiblement transversalement à la direction longitudinale de la
semelle.
2. Chaussette selon la revendication 1 caractérisée en ce que le fil de renfort (11) est mis en oeuvre avec réalisation d'une zone de renfort (10)
dans la zone du talon (3) et/ou de la semelle (5) et/ou de la pointe (4) et/ou de
la tige (1) de la chaussette.
3. Chaussette selon une des revendications qui précèdent caractérisée en ce que le fil fonctionnel (8) est mis en oeuvre avec formation d'une zone fonctionnelle
(7) dans la zone du cou-de-pied (3) et/ou de la tige (1) de la chaussette.
4. Chaussette selon la revendication 1 caractérisée en ce qu'au moins une partie des canaux destinés à l'air (80) sont réalisés d'un bout à l'autre
sensiblement sur la largeur de la zone de la semelle.
5. Chaussette selon la revendication 5 caractérisée en ce que les canaux destinés à l'air (80) présentent un aspect sensiblement en forme de V.
6. Chaussette selon une des revendications qui précèdent caractérisée en ce que la largeur de bande correspond à la largeur d'approximativement 1 à 10 mailles (81)
du tricotage de base.
7. Chaussette selon une des revendications qui précèdent caractérisée en ce que d'autres canaux destinés à l'air (50) sont prévus, lesquels sont réalisés sous forme
de zones de surface disposées en étant réparties localement selon un dessin.
8. Chaussette selon la revendication 7 caractérisée en ce qu'un canal destiné à l'air (50) est constitué dans chaque cas à partir de plusieurs
mailles (51) du tricotage de base se raccordant l'une à l'autre dans la direction
des rangs de mailles et/ou des colonnes de mailles.
9. Chaussette selon la revendication 8 caractérisée en ce que les autres canaux destinés à l'air (50) sont disposés en étant répartis selon un
dessin dans la direction des rangs de mailles et/ou des colonnes de mailles.
10. Chaussette selon une des revendications 7 à 9 caractérisée en ce que les autres canaux destinés à l'air (50) sont disposés dans les zones (7) contenant
le fil fonctionnel (8), à proximité d'au moins un de leurs bords.
11. Chaussette selon une des revendications qui précèdent caractérisée en ce que le fil de base (6) contient un fil de polyamide texturé et/ou au moins un fil de
polyamide enroulé le cas échéant autour d'un fil d'élastanne.
12. Chaussette selon une des revendications qui précèdent caractérisée en ce que le fil fonctionnel (8) présente une capacité de transport d'humidité élevée.
13. Chaussette selon la revendication 12 caractérisée en ce que le fil fonctionnel (8) contient des fibres de polyester et/ou de polypropylène ou
des filaments de polyester et/ou de polypropylène.
14. Chaussette selon une des revendications qui précèdent caractérisée en ce que le fil de renfort (11) est constitué d'un matériau qui capte l'humidité.
15. Chaussette selon la revendication 14 caractérisée en ce que le fil de renfort (11) contient de la laine et/ou du coton et/ou des fibres et/ou
des filaments d'acrylique, de polyamide ou de polyester.
16. Chaussette selon une des revendications qui précèdent caractérisée en ce qu'elle présente des zones (13) ayant une forte capacité de compression, élaborées dans
les zones fonctionnelles et/ou de renfort (7, 10) contenant le fil fonctionnel ou
le fil de renfort (8, 11), lesquelles zones (13) sont exemptes de canaux destinés
à l'air (50, 80).
17. Chaussette selon une des revendications qui précèdent caractérisée en ce que le fil de renfort (11) est mis en oeuvre avec au moins partiellement la formation
de boucles de peluche.
18. Chaussette selon une des revendications qui précèdent caractérisée en ce que dans au moins une zone de renfort (10) des fils de polytétrafluoréthylène sont tricotés.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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