[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung eines Heizkörpers, insbesondere
eines Heizkörpers mit lamellaren Heizrippen, umfassend ein Verbindungselement mit
einem Heizkörperlagerelement und einem Objektlagerelement, wobei das Heizkörperlagerelement
am Heizkörper und das Objektlagerelement am ortsfesten Objekt fixierbar ist.
[0002] Heizkörper mit lamellaren Heizrippen, auch lamellierte Heizkörper genannt, werden
üblicherweise zur Beheizung von öffentlichen Gebäuden sowie Wohn- und Bürogebäuden
verwendet und sind einfach auf Fußkonsolen, Wandkonsolen oder ähnlichen ortsfesten
Trägerkonsolen und Objekten gelagert. Beim Einbau werden die Heizkörper in die dafür
vorgesehenen Halteelemente der Trägerkonsolen eingehängt oder aufgesetzt. Aus diesen
Halteelementen sind die Heizkörper zumeist nur nach oben hin heraushebbar. Mit den
entsprechend notwendigen Zuund Ableitungen verbunden, die zumeist aus starren Materialien
sind, können die Heizkörper nicht in der bis dahin noch freien Bewegungsrichtung nach
oben hin aus der Halterung herausgehoben werden. Die Heizkörper weisen häufig zwei
mit Heizfluid durchströmte, parallel nebeneinander liegende flächige Hohlräume aus
Metall auf, zwischen denen Lamellen angeschweißt oder gelötet sind, um eine optimale
Wärmeübertragung durch Strahlung und Konvektion an die Raumluft zu erzielen.
[0003] Besonders bei Einsatz der Heizkörper in öffentlichen Gebäuden, in denen die Warenträger
vielfach besonderen Belastungen wie mutwilliger Zerstörung und Gewalt ausgeliefert
sind, ist eine Sicherung der Heizkörper gegen Herausheben aus der Halterung notwendig.
So können größere Schäden, wie beispielsweise Zerstörung der Wände und Rohrbruch,
zumeist verhindert werden. Eine weitere Problematik, wegen der eine Sicherung der
Heizkörper notwendig ist, ergibt sich bei der Installation von Heizkörpern in weitestgehend
ungeschützten und von jedermann leicht zugänglichen Rohbauten, bei denen neu installierte
Heizkörper entwendet werden können.
[0004] Verbindungselemente zur Sicherung lamellierter Heizkörper in ihrer Halterung sind
bereits bekannt. Sie sehen beispielsweise eine Stange vor, die an Boden, Wänden, Trägerkonsolen
des Heizkörpers oder ähnlichen Objekten mit einem Objektlagerelement befestigt ist.
Das obere Ende der Stange ist zu einer Kralle umgebogen und bildet so ein Heizkörperlagerelement.
Die Stange wird von unten durch den Heizkörper geführt und die Kralle über wenigstens
eine Lamelle oder über das zumeist auf der Heizung liegende Abdeckgitter gelegt. Der
untere Teil der Stange ist mit einem Gewinde durch eine entsprechende Bohrung des
Objektlagerelements geführt und mit einer Mutter gespannt. Diese Stangen können zum
Beispiel Gewindestangen sein. Ein derart gesicherter Heizkörper ist nicht mehr ohne
weiters aus der Halterung zu heben.
[0005] In dieser Bauweise liegen mehrere Nachteile begründet. Zum ersten wird sehr viel
teures Material benötigt. Bereits eine einfache Gewindestange hat einen recht hohen
Preis und bei der bekannten Konstruktionsweise reicht diese durch den gesamten Heizkörper,
wodurch die Gewindestange sehr kostenintensiv wird. Des weiteren ist die Haltekraft
der Kralle nicht immer zureichend. Bei sehr starker Wechselbelastung ist es möglich,
daß die Kralle aufgebogen wird und der Heizkörper aus seiner Halterung gehoben werden
kann.
[0006] Zwar ist die Befestigung der Stange zumeist unter der Heizung, beispielsweise am
Boden, angeordnet, dennoch tritt das Problem auf, daß die Stange und die Kralle des
Verbindungselements oberhalb der Heizung im sichtbaren Bereich liegt. Schließlich
wird die Kralle, wenn sie nicht gerade über das oben liegende Gitter gelegt wird,
über die Lamellen gelegt und ist für den Betrachter sichtbar. Die Sichtbarkeit einer
Sicherung fordert gewaltbereite Personen dazu heraus zu sehen, ob es nicht doch möglich
ist den Heizkörper aus der Sicherung zu lösen.
[0007] Eine weitere Problematik bei einer derartigen Sicherung ist die Kralle, die nach
Abheben des an der Oberseite des Heizkörpers befindlichen Gitters, leicht erreichbar
ist und ein leichtes Aufbiegen der Kralle ermöglicht. Soll dieses Aufbiegen verhindert
werden, so müssen sehr dicke Stangen verwendet werden, was die Kosten um ein Vielfaches
unnötig in die Höhe treibt. Des weiteren zerkratzen die Krallen die zumeist lackierten
Oberflächen der Heizkörper.
[0008] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur Sicherung von Heizkörpern auszubilden, mit der sowohl
weniger und kostengünstigeres Material verwendet wird, als auch eine größere Sicherheit
gegen Herausheben gewährleistet wird.
[0009] Zur
Lösung wird vorgeschlagen, daß das Heizkörperlagerelement ein Befestigungselement ist, mit
dem das Verbindungselement im Bereich einer freistehenden Kante des Heizkörpers verschiebungsfest
befestigbar ist.
[0010] Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Objektlagerelement eine um
das ortsfeste Objekt legbare Lasche ist. Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist,
daß das Verbindungselement unter oder hinter dem Heizkörper mit dem Befestigungselement
am Heizkörper verschiebungsfest befestigbar ist. Die Sicherung ist, wie auch bei den
aus dem Stand der Technik bekannten Sicherungen, als Verbindungselement zwischen Heizkörper
und ortsfestem Objekt des zu temperierenden Raumes angeordnet. Die ortsfesten Objekte
können verschiedener Art sein. Sie können z.B. fest in der Wand verankerte Gegenstände
sein, an der die Heizung befestigt ist, es können aber auch Gegenstände sein, die
an der Heizung befestigt werden sollen. Es ist unter ortsfest lediglich die relative
Bewegung zwischen Heizkörper und Objekt beschrieben. Der wesentliche Unterschied zum
Stand der Technik liegt in der Bestimmung des Heizkörperlagerelements zum Befestigungselement,
statt des Objektlagerelements. Bei herkömmlichen Sicherungen ist das Objektlagerelement
als Befestigungselement ausgestaltet und fest mit der Trägerkonsole verbunden und
es wird eine Kralle oder ähnliches verwendet, um die verbleibenden Freiheitsgrade
des Heizkörpers im Halteelement zu sperren. Aus der Lösung der Erfindung ist zu entnehmen,
daß das Befestigungselement des Verbindungselements, vorteilhafterweise am Heizkörperlagerelement
auszubilden ist. Dadurch besteht die Möglichkeit das Heizkörperlagerelement so auszugestalten,
daß es unter oder hinter dem Heizkörper befestigt wird und nur ein Haken, oder bevorzugt
eine Lasche, um das ortsfeste Objekt zu legen ist, um den Heizkörper zu sichern. Auf
diese Weise wird weniger Material benötigt, da die Distanz zwischen Heizkörperlagerelement
und Objektlagerelement minimiert werden kann, wodurch die Kosten sinken.
[0011] Die Verwendung einer Lasche setzt selbstverständlich voraus, diese gegen die Herausheberichtung
hinter das ortsfeste Objekt zu legen. Die Herausheberichtung weist zumeist nach oben
entgegen der Installationsrichtung. Somit muß die Lasche zumeist unter die Trägerkonsole
gelegt werden. Eine derartiges Verbindungselement ist in der Regel schwerer zu manipulieren,
da es sich vollständig unter oder hinter dem Heizkörper weitestgehend einem unsachgemäßen
Zugriff entzieht. Darüber hinaus ist eine solche Sicherung nahezu unabhängig von der
Bauweise des Heizkörpers. Die meisten Heizkörper weisen freistehende Kanten auf, an
deren Bereich ein Befestigungselement verschiebungsfest befestigbar ist.
[0012] Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist vorteilhafterweise derart ausgestaltet,
daß das Befestigungselement an einer freistehenden Kante einer lamellaren Heizrippe
verschiebungsfest befestigbar ist. Die freistehenden Kanten einer lamellaren Heizrippe,
auch lamellare Heizrippenkanten genannt, eines Heizkörpers sind daher hervorragend
zur Befestigung des Heizkörperlagerelementes geeignet, da diese zumeist so dünn sind,
daß man leicht ein Befestigungselement auf ihnen befestigen kann, aber dennoch eine
ausreichende Festigkeit zur Sicherung des Heizkörpers aufweisen. Weiterhin ist eine
Befestigung des Heizkörperlagerelementes an Ihnen noch sicherer als am Heizkörper
selbst, da bei einer starken Belastung des Befestigungselements nicht die Gefahr des
Leckschlagens bei Rißbildung besteht. Durch die lamellierten Heizrippen fließt kein
Heizfluid.
[0013] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das Befestigungselement
als ein am Heizkörper verschiebungsfest festklemmbares Klemmelement ausgebildet ist.
Ein Klemmelement ist ein Befestigungselement, daß zerstörungsfrei im Bereich der freistehenden
Kante befestigt ist. Darüber hinaus ist ein Klemmelement nahezu an allen Kanten eines
Heizkörpers zu befestigen und es werden, abgesehen von einer freistehenden Kante,
keine weiteren Bedürfnisse an den Heizkörper gestellt.
[0014] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das Klemmelement
aus einer anziehbaren Klemmschraube und einem Klemmstück besteht, zwischen welche
eine freistehende Kante des Heizkörpers verschiebungsfest festklemmbar ist. Beispielsweise
preßt die angezogene Klemmschraube den Heizkörper gegen das Klemmstück, wodurch ein
Reibschluß zwischen Heizkörper und Klemmschraube und Heizkörper und Klemmstück entsteht.
Diese Ausgestaltung des Klemmelementes ist von daher vorteilhaft, da sie sehr einfach
in der Herstellung und Anwendung ist und dabei ein hohes Niveau an Sicherheit bietet.
[0015] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß Klemmstück und Lasche
einstückig sind. So besteht die Möglichkeit zwei wesentliche Teile des Verbindungselements,
aus einem Stück herzustellen und bei der Herstellung anfallende Arbeitsschritte und
Materialverschnitt zu sparen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die unmittelbare
Übertragung der wirkenden Kräfte und Momente von dem Heizkörperlagerelement auf das
Objektlagerelement.
[0016] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß Klemmstück und Lasche
je ein Teil sind und mittels der Klemmschraube verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung
kann das Verbindungselement noch flexibler an verschiedene Heizkörpergeometrien angepaßt
werden und ist weniger abhängig von der Anordnung des ortsfesten Objekts und der freistehenden
Kante des lamellaren Heizkörpers zueinander. Wenn die Bohrungen, durch welche die
Klemmschraube geführt ist, beispielsweise als Langlöcher ausgebildet sind, ist die
Vielfältigkeit noch verbessert.
[0017] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das Klemmstück ein
Profilmaterial ist , insbesondere V- oder U-Profil, mit zunehmendem Schenkelabstand,
und einer Bohrung für die Klemmschraube. Diese Ausgestaltung sieht vor, daß der Kopf
der Klemmschraube zwischen den beiden Schenkeln des Profils liegt und die Schraube
beim Anziehen zwischen die Schenkel gezogen wird und dadurch ein Reibschluß zwischen
Schenkel und Schraube entsteht. Wird die Heizrippe zwischen die Klemmschraube und
einen der Schenkel geführt, so wird der Reibschluß zwischen Befestigungselement und
Heizrippe hergestellt. Besonders vorteilhaft ist dabei die einfache Weise, mit der
das Klemmelement an der Heizrippe zu befestigen ist.
[0018] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist, daß die Klemmschraube einen
im bestimmungsgemäßen Einsatz formschlüssig zwischen zwei benachbarte Heizrippen passenden
Kopf vorsieht. Durch diese Ausgestaltung des Kopfes der Klemmschraube ist ein Werkzeug,
um den Kopf der Schraube beim Anziehen der Mutter festzuhalten, nicht notwendig. Das
Moment wird von der Heizrippe auf den Kopf übertragen. Weiterhin ergibt sich der Vorteil,
daß eine sichere Führung der Klemmschraube gewährleistet ist und ein Ausbrechen der
Heizrippe aus der Klemmverbindung noch unwahrscheinlicher wird.
[0019] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß der Kopf der Klemmschraube
in einer Richtung senkrecht zur Schraubenlängsachse breiter als der Heizrippenabstand
ist. Damit ist eine zusätzlich verbesserte Momentenübertragung zwischen Heizkörper
und Kopf der Klemmschraube gewährleistet und ein vergrößerter Klemmbereich zwischen
Kopf und Heizrippe zur Verfügung gestellt.
[0020] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das Klemmelement
ein Klemmstück besitzt, welches übergreifend über zwei Heizrippen steckbar ist, wobei
die Schenkel des Klemmstücks so ausgestaltet sind, daß die Heizrippen beim Aufstecken
des Klemmstücks unter den Kopf der Klemmschraube biegbar und daraufhin durch Anziehen
der Klemmschraube zwischen dem Klemmstück und dem Kopf der Klemmschraube verschiebungsfest
festklemmbar sind. Diese Ausgestaltung ist in sofern besonders vorteilhaft, als daß
sie die Möglichkeit eröffnet, das Klemmelement an zwei Heizrippen zu befestigen, um
die Kraft- und Momentübertragung auf zwei Heizrippen zu verteilen, um einer Zerstörung
der selben entgegen zu wirken. Weiterhin steht für den Fall eines Lösens des Reibschlusses
zwischen einer Heizrippe und dem Klemmelement immer noch die zweite Heizrippe im Reibschluß
zum Klemmstück und der Klemmschraube. Durch die notwendige leichte Biegung der freistehenden
Kante der Heizrippe unter den Kopf der Klemmschraube ergibt sich neben dem Reibschluß
noch ein zusätzlicher Formschluß, der die Befestigung zusätzlich verbessert und sichert.
[0021] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das Objektlagerelement
fest am ortsfesten Objekt befestigbar ist. Durch die Bereitstellung des Objektlagerelements
als Befestigungslagerelement, wird eine weitere Sicherheitssteigerung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu Sicherung eines Heizkörpers erzielt.
[0022] Das weitere Merkmal der Erfindung, daß das ortsfeste Objekt die Trägerkonsole des
Heizkörpers ist, die den installierten Heizkörper trägt, ist daher von Vorteil, da
durch die Nähe zwischen Heizkörper und Trägerkonsole nur ein relativ kleines Verbindungselement
von Nöten ist.
[0023] Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das Verbindungselement als
nur mit geeignetem Werkzeug aus seiner bestimmungsgemäßen Verbindung lösbar ausgestaltet
ist. Durch diese Ausgestaltung ist gewährleistet, daß ein Lösen der Verbindung zwischen
Heizkörper und ortsfestem Objekt nur durch Personen möglich ist, die das entsprechende
Werkzeug besitzen. Zufällig passierende Personen führen ein solches Werkzeug üblicherweise
nicht mit sich bei.
[0024] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das ortsfeste Objekt
ein am Heizkörper zu fixierendes Objekt ist. Besonders Vorteilhaft ist die Erfindung,
wenn das ortsfeste Objekt ein Abdeckgitter des Heizkörpers ist. Derart ist es möglich
das erfindungsgemäße Verbindungselement auch dazu zu nutzen, daß verschiedene Objekte
an dem Heizkörper befestigt werden und nicht ohne das spezielle Werkzeug zu lösen
sind. Insbesondere ist dabei an mögliche Abdeckgitter zu denken, die gegen eine unerwünschtes
Lösen vom Heizkörper gesichert werden sollen. So sind die Abdeckgitter auf einfache
Weise ortsfest mit dem Heizkörper verbunden. Ein weiters Objekt könnte auch ein Thermometer
sein, daß an einer der Heizrippen befestigt werden soll.
[0025] Mit einer derartigen Vorrichtung zur Sicherung eines Heizkörpers kann der Heizkörper,
beispielsweise an einer Trägerkonsole oder ein Gegenstand oder Objekt an dem Heizkörper,
ortsfest befestigt werden. Durch die feste Verbindung, die zwischen Objekt und Heizkörper
gewährleistet wird, ist eine außerordentlich gute Sicherung des Heizkörpers zur Verfügung
gestellt. Es ist also kaum noch möglich, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet
wird, ohne Werkzeuge ein Objekt, wie zum Beispiel ein Abdeckgitter von dem Heizkörper,
oder den Heizkörper von der Trägerkonsole zu lösen. Weiterhin kann die Vorrichtung
durch die einfache und platzsparende Gestaltung im wesentlichen unentdeckt hinter
dem Heizkörper oder mit dem Heizkörper befestigten Objekten angebracht werden, um
einen unerwünschten Zugriff von Zweiten zu vermeiden.
[0026] Weitere Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung der Figuren deutlich. Die
Figuren zeigen:
- Fig. 1:
- eine schematischen Darstellung der AA-Schnittebene einer erfindungsgemäßen Sicherung
und
- Fig. 2:
- eine schematischen Darstellung der BB-Schnittebene einer erfindungsgemäßen Sicherung.
[0027] Aus der Fig. 1 läßt sich ein Verbindungselement 1 eines Heizkörpers 2 in der AA-Schnittebene
erkennen und ihre Fixierung an einem Heizkörper 2. Die Fixierung an dem Heizkörper
2 findet an zwei lamellaren Heizrippen 3 statt, die zwischen der Klemmschraube 7 und
dem Klemmstück 6 im Bereich der freistehenden lamellaren Heizrippenkanten 3a von unten
festgeklemmt sind. Der Reib- und Formschluß wird durch die mit der Mutter 8 angezogene
Klemmschraube 7 aufrechterhalten. Die Klemmschraube 7 ist durch das Langloch 9 der
Lasche, die als Haken 5 ausgebildet ist und die Bohrung des Klemmstücks geführt, so
daß der Haken 5 am Klemmstück 6 fixiert ist. Der Haken 5 ist um eine Wandkonsole 4
gelegt und durch das Zusammenspiel des Klemmelements und des Hakens 5 ist ein Herausheben
des lamellaren Heizkörpers 2, aus der Halterung 4a der Wandkonsole 4 nach oben hin,
nicht mehr möglich. Selbstverständlich kann der Haken 5 auch um ein anderes Objekt
gelegt sein. Dieses könnte zum Beispiel ein Teil des Abdeckgitters des Heizkörpers
sein.
[0028] Die Schenkel 6a des Klemmstücks 6 ergeben ein V-Profil, wobei hier zwischen den Schenkeln
6 ein flacher Bereich ausgebildet ist, um die Schenkel 6a etwas von einander zu distanzieren,
damit dort leicht eine Bohrung für die Klemmschraube 7 Platz findet und das Klemmstück
6 über zwei lamellare Heizrippen 3 geschoben werden kann. Weiterhin hat dieser flache
Bereich zwischen den Schenkeln 6a den Vorteil, daß die Schenkel 6a nur die absolut
notwendige Länge haben, wodurch eine höhere Steifigkeit des Klemmstücks 6 erzielt
wird. Das Klemmstück 6 kann auch als U-Profil ausgestaltet sein, wobei sich der Abstand
zwischen den Schenkeln 6a zum Ende hin etwas erhöht. Wichtig ist, daß die lamellaren
Heizrippen 3 zwischen die Klemmschraube 7 und einen Schenkel 6a gelangen können. Dies
kann durch Umbiegen der lamellaren Heizrippen 3 im Bereich der lamellaren Heizrippenkanten
3a entlang der Schenkel 6a unter den Kopf 7a während des Aufsteckens des Klemmstücks
6 erfolgen.
[0029] Beim Montieren des Verbindungselements 1 wird der Haken 5 um die Wandkonsole 4 gelegt.
Dann kann das lose durch die Klemmschraube 7 mit dem Haken 5 verbundene Klemmstück
6 übergreifend über zwei lamellare Heizrippen 3 gesteckt werden. Die lamellaren Heizrippenkanten
3a gleiten innen entlang der Schenkel 6a des Klemmstücks 6 auf der jeweils voneinander
entgegengesetzten Seite der Klemmschraube 7 zwischen die Klemmschraube 7 und das Klemmstück
6. Durch den Anpreßdruck beim Aufstecken des Klemmstücks 6 werden die lamellaren Heizrippen
3 an ihren lamellaren Heizrippenkanten 3a aufeinander zu gebogen und befinden sich
unter dem formschlüssig zwischen den lamellaren Heizrippen 3 befindlichen Kopf 7a
der Klemmschraube 7. Durch Anziehen der Klemmschraube 7 werden die lamellaren Heizrippen
3 zwischen dem Kopf 7a und dem Klemmstück 6 festgeklemmt.
[0030] Um das Verbindungselement 1 wieder zu lösen, muß zunächst die Mutter 8 entspannt
werden und dann die Klemmverbindung zwischen Kopf 7a und Klemmstück 6, durch einen
leichten Schlag unter das dem Kopf 7a gegenüberliegende Ende der Klemmschraube 7,
gelöst werden.
[0031] Fig. 2 zeigt die BB-Schnittebene des Verbindungselements 1, bestehend aus der Klemmschraube
7, die mit der Mutter 8 angezogen ist. Weiterhin wird ein Ausschnitt des Hakens 5
gezeigt, der bündig unter dem Klemmstück 6 liegt. Die Klemmschraube 7 wird im oberen
Bereich durch die umgebogene lamellare Heizrippenkante 3 zum Teil verdeckt, wodurch
der Kopf 7a in der BB-Schnittebene nicht zu sehen ist. Die Breite des Kopfes 7a, ist
zwar in der Fig. 2 nicht zu erkennen, jedoch ist sie größer als der Abstand zwischen
zwei benachbarten lamellaren Heizrippen 3. Dadurch ist die Klemmschraube 7 mittels
Drehen der Mutter 8 anziehbar, ohne daß es notwendig ist, den Kopf 7a zusätzlich mit
einem Werkzeug während des Anziehens festzuhalten. Die notwendigen Momente werden
von dem Heizkörper 2 aufgebracht. Der Kopf 7a läßt sich zwischen den lamellaren Heizrippen
3 nicht drehen und ein Festklemmen der lamellaren Heizrippen 3 zwischen dem Kopf 7a
und dem Schenkel 6a ist durch die Breite des Kopfes 7a verbessert.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Verbindungselement
- 2
- Heizkörper
- 3
- lamellare Heizrippen
- 3a
- lamellare Heizrippenkanten
- 4
- Wandkonsole
- 4a
- Halteelement
- 5
- Haken
- 6
- Klemmstück
- 6a
- Schenkel
- 7
- Klemmschraube
- 7a
- Kopf
- 8
- Mutter
- 9
- Langloch
1. Vorrichtung zur Sicherung eines Heizkörpers (2) , insbesondere eines Heizkörpers (2)
mit lamellaren Heizrippen (3), umfassend ein Verbindungselement (1) mit einem Heizkörperlagerelement
und einem Objektlagerelement, wobei das Heizkörperlagerelement am Heizkörper (2) und
das Objektlagerelement am ortsfesten Objekt fixierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizkörperlagerelement ein Befestigungselement ist, mit dem das Verbindungselement
(1) im Bereich einer freistehenden Kante (3a) des Heizkörpers (2) verschiebungsfest
befestigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektlagerelement eine um das ortsfeste Objekt legbare Lasche (5) ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (1) unter oder hinter dem Heizkörper (2) mit dem Befestigungselement
am Heizkörper (2) verschiebungsfest befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement an einer freistehenden Kante (3a) einer lamellaren Heizrippe
(3) verschiebungsfest befestigbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als am Heizkörper (2) verschiebungsfest festklemmbares Klemmelement
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement aus einer anziehbaren Klemmschraube (7) und einem Klemmstück (6)
besteht, zwischen welche eine freistehende Kante (3a) des Heizkörpers (2) verschiebungsfest
festklemmbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmstück (6) und Lasche (5) einstückig sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmstück (6) und Lasche (5) je ein Teil sind und mittels der Klemmschraube (7)
verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (6) ein Profilmaterial ist, insbesondere V- oder U-Profil, mit zunehmendem
Schenkelabstand, und einer Bohrung (9) für die Klemmschraube (7).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (7) einen im bestimmungsgemäßen Einsatz formschlüssig zwischen
zwei benachbarte Heizrippen (3) passenden Kopf (7a) vorsieht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7a) der Klemmschraube (7) in einer Richtung senkrecht zur Schraubenlängsachse
breiter als der Heizrippenabstand ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement ein Klemmstück (6) besitzt, welches übergreifend über zwei Heizrippen
(3) steckbar ist, wobei die Schenkel (6a) des Klemmstücks (6) so ausgestaltet sind,
daß die Heizrippen (3) beim Aufstecken des Klemmstücks (6) unter den Kopf der Klemmschraube
(7) biegbar und daraufhin durch Anziehen der Klemmschraube (7) zwischen dem Klemmstück
(6) und dem Kopf (7a) der Klemmschraube (7) verschiebungsfest festklemmbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektlagerelement fest am ortsfesten Objekt befestigbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Objekt die Trägerkonsole (4) des Heizkörpers (2) ist, die den installierten
Heizkörper (2) trägt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (1) als nur mit geeignetem Werkzeug aus seiner bestimmungsgemäßen
Verbindung lösbar ausgestaltet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Objekt ein am Heizkörper zu fixierendes Objekt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Objekt ein Abdeckgitter des Heizkörpers ist.