(19)
(11) EP 1 277 684 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.01.2003  Patentblatt  2003/04

(21) Anmeldenummer: 01810707.8

(22) Anmeldetag:  16.07.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65H 29/66, B65H 39/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(71) Anmelder: Grapha-Holding AG
6052 Hergiswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Heinz, Boss
    4802 Strengelbach (CH)

   


(54) Anordnung zum Bilden eines dritten Stromes aus einem ersten und einem zweiten Strom aus Druckprodukten


(57) Die Anordnung zum Bilden eines dritten Stromes (S3) weist eine erste Transportvorrichtung (1) auf, mit welcher ein erster und ein zweiter Strom (S1, S2) nebeneinander gefördert werden. Nach der ersten Transportvorrichtung (1) ist eine zweite Transportvorrichtung (2) angeordnet, die im wesentlichen quer zur Förderrichtung (14) der ersten Transportvorrichtung (1) fördert. Die beiden Transportvorrichtungen (1, 2) bilden Stufen, an denen die Druckprodukte (3, 4) wasserfallartig gefördert werden und mit denen der erste und der zweite Strom (S1, S2) zu einem gemeinsamen dritten Strom (S3) zusammengeführt werden. Vorzugsweise werden zwischen der ersten Transportvorrichtung (1) und der zweiten Transportvorrichtung (2) unterschiedliche Stufen (W1, W2) und im Bereich der zweiten Transportvorrichtung (2) eine einfache Stufe (W3) gebildet. Die Anordnung ermöglicht insbesondere die einfachere Verarbeitung von Doppelnutzen-Produkten (13).




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Anordnungen sind für die Verarbeitung von sogenannten Doppelnutzen-Produkten bekannt. Diese Doppelnutzen-Produkte werden beispielsweise mit einem Sammelhefter gebildet und in der Regel auch geheftet. In einer Schneidmaschine, auch Trimmer genannt, werden diese Doppelnutzen-Produkte mit vorauslaufendem Rücken beschnitten. Aus jedem Doppelnutzen-Produkt entstehen so zwei Druckprodukte, die an drei Seiten beschnitten sind. Nach der Schneidmaschine werden die beschnittenen Druckprodukte in zwei synchron laufenden Strömen gefördert. Zur Weiterverarbeitung der Druckprodukte werden diese beiden Ströme je einer Weiterverarbeitungsmaschine zugeführt. Diese Maschinen sind insbesondere Kreuzleger zur Bildung von Paketen oder Wickelvorrichtungen. In den Kreuzlegern werden die Druckprodukte in bekannter Weise übereinander gestapelt. Mit den Wickelvorrichtungen werden aus den Strömen Schuppenströme gebildet und diese werden mittels Wickelbändern zu Rollen aufgewickelt. Diese Rollen können gelagert und zur gewünschten Zeit wieder abgewickelt werden.

[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der genannten Gattung zu schaffen, welche die Bearbeitung von Doppelströmen und insbesondere die Verarbeitung von Doppelnutzen-Produkten vereinfacht. Trotzdem soll eine vergleichsweise hohe Leistung möglich sein.
Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Anordnung gemäss Anspruch 1 gelöst. Bei der erfindungsgemässen Anordnung werden die beiden Ströme zu einem gemeinsamen Strom zusammengeführt. Dies wird mit Stufen erreicht, an denen die Druckprodukte wasserfallartig gefördert werden. Solche Stufen bzw. wasserfallartige Förderstrecken werden in der Fachsprache auch bumpturn genannt. Diese sind in der druckverarbeitenden Industrie an sich bekannt und sind funktionssicher sowie ohne grossen konstruktiven Aufwand beherrschbar. Da lediglich ein Strom weiterverarbeitet werden muss, ist entsprechend lediglich eine Weiterverarbeitungsmaschine erforderlich, welcher dieser Strom zugeführt wird. Damit kann der Arbeitsablauf vereinfacht und es können Kosten eingespart werden. Die Druckprodukte können beispielsweise lediglich in einem einzigen Kreuzleger zu Paketen zusammengefasst werden oder auf eine Wickelrolle aufgerollt werden.

[0003] Ist gemäss einer Weiterbildung der Erfindung die Anordnung so ausgebildet, dass der gemeinsamen dritte Strom ein Schuppenstrom ist, so kann dieser zu einer Rolle gewickelt werden. Die Leistung der erfindungsgemässen Anordnung ist mit bekannten Anordnungen dieser Gattung zumindest vergleichbar. Bei Produkten mit dem Format DIN A5 können ohne weiteres 2x 13'000 Exemplare pro Stunde verarbeitet werden.

[0004] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

[0005] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
schematisch eine räumliche Teilansicht der erfindungsgemässen Anordnung,
Fig. 2
eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Anordnung und
Fig. 3
schematisch die Bildung eines gemeinsamen Stromes aus zwei Strömen.


[0006] Die Anordnung weist gemäss Fig. 2 im wesentlichen eine erste Transportvorrichtung 1, eine zweite Transportvorrichtung 2, einen Sammelhefter 18 sowie eine Schneidmaschine 5 auf. In dem hier lediglich angedeuteten und üblichen Sammelhefter 18 werden sogenannte Doppelnutzen-Produkte 13 verarbeitet und vorzugsweise mit einer hier nicht gezeigten üblichen Heftmaschine am Rücken 21 geheftet. Die Doppelnutzen-Produkte 13 sind mit den Informationen A und B für zwei Druckprodukte 3 und 4 bedruckt. A und B sind üblicherweise gleich und symmetrisch.

[0007] Die im Sammelhefter 18 gebildeten Doppelnutzen-Produkte 13 werden der ersten Transportvorrichtung 1 übergeben, auf welcher sie in Richtung des Pfeiles 14 mit vorauslaufendem Rücken 21 gefördert und einer Schneidvorrichtung 5, auch Trimmer genannt, zugeführt werden. Diese Schneidvorrichtung 5 weist ein Frontschnitt 6 und zwei Seitenmesser 8, 10 und ein Mittelschnittmesser 9 sowie hier nicht gezeigte Anschläge auf. Die Doppelnutzen-Produkte 13 werden in der Schneidvorrichtung 5 seitig und parallel zum Rücken 21 beschnitten. Mit dem Mittelschnittmesser 9 werden die Doppelnutzen-Produkte 13 entlang der angedeuteten gestrichelten Linie T durchgetrennt. Nach der Schneidvorrichtung 5 liegen somit dreiseitig beschnittene und sammelgeheftete Druckprodukte 3 und 4, beispielsweise Broschüren, Zeitschriften und dergleichen vor. Die Druckprodukte 3 und 4 werden jeweils mit dem Rücken 24 vorlaufend gefördert. Ein Frontschnitt 22 ist somit nachlaufend und die Seitenschnitte 23 erstrecken sich parallel zur Förderrichtung gemäss Pfeil 14.

[0008] Die Druckprodukte 3 bilden einen ersten Strom S1 und die Druckprodukte 4 einen zweiten Strom S2. Beide Ströme laufen vorzugsweise synchron zueinander und wie ersichtlich, sind die Druckprodukte 3 und 4 jeweils in Strömungsrichtung zueinander beabstandet.

[0009] Die Transportvorrichtung 1 weist nach der Schneidvorrichtung 5 gemäss Fig. 1 ein Transportorgan 15, beispielsweise ein endloses Band auf. Der Transport der beiden Ströme S1 und S2 endet an einer vorderen Kante 7.

[0010] Quer zur Transportrichtung gemäss Pfeil 14 und nach der Kante 7 ist die zweite Transportvorrichtung 2 angeordnet, die eine Förderrichtung aufweist, welche gemäss Pfeil 25 im wesentlichen quer zur Förderrichtung der Transportvorrichtung 1 ist. Die Transportvorrichtung 2 weist ein erstes Transportorgan 2a sowie ein zweites Transportorgan 2b auf. Diese werden beispielsweise durch ein Transportband 16 bzw. ein Transportband 17 gebildet. Es sind hier aber grundsätzlich auch andere Transportorgane möglich. Die beiden Transportorgane 2a und 2b sind jeweils von einem separaten regelbaren Antrieb 19 bzw. 20 angetrieben. Wie die Fig. 1 zeigt, befindet sich das erste Transportorgan 2a etwas unterhalb und vor der Kante 7 und das zweite Transportorgan 2b befindet sich unterhalb einer vorderen Kante 26 des ersten Transportorgans 2a. Vom Übergang der ersten Transportvorrichtung 1 zur zweiten Transportvorrichtung 2 wird damit eine erste Stufe und zwischen dem Transportorgan 2a und dem Transportorgan 2b wird eine zweite Stufe gebildet. Da die beiden Transportorgane 2a und 2b zueinander in der Höhe versetzt sind, bildet sich für Strom S1 eine Doppelstufe gemäss W1 + W3. Der Strom S2 wird über die Stufe W2, die der Fallhöhe W1 + W3 entspricht, auf Transportorgan 2b geführt. Die Druckprodukte 3 des Stromes S1 gelangen nach W1 über eine weitere Stufe W3, also vom ersten Transportorgan 2a auf das zweite Transportorgan 2b.

[0011] Die Fördergeschwindigkeit der Ströme S1, S2 sind mit Pfeil V1, die Geschwindigkeit des Förderorgans 2a mit V2 und die Geschwindigkeit des Schuppenstromes S3 mit V3 bezeichnet. Auf dem ersten Förderorgan 2a werden die Druckprodukte 3 von der Geschwindigkeit V1 auf die Geschwindigkeit V2 versetzt. Die Druckprodukte 4 werden von der Geschwindigkeit V1 auf die Geschwindigkeit V3 des Förderorgans 2b umgesetzt. Die Geschwindigkeit V2 ist gleichgerichtet wie die Geschwindigkeit V3, jedoch im Betrag wesentlich höher, vorzugsweise etwa doppelt so hoch. Die Stufen W1 bis W3 sind so ausgebildet, dass die beiden Ströme S1 und S2 zu einem gemeinsamen Strom S3 zusammengeführt werden. Der Strom S3 ist hier vorzugsweise, jedoch nicht zwingend ein Schuppenstrom. Zur Erzielung eines weitgehend ausgerichteten Förderstromes auf dem Förderorgan 2b, sind auf diesem wie auch auf dem vorgeschalteten Förderorgan 2a vorzugsweise anpassbar an unterschiedliche Formate, verstellbare Anschläge 100, 101 angeordnet.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 3a bis 3h diese Bildung des gemeinsamen Stromes S3 erläutert.

[0012] Die Fig. 3a zeigt schematisch die erste Transportvorrichtung 1 und die beiden Transportorgane 2a und 2b der zweiten Transportvorrichtung 2. Auf der zweiten Transportvorrichtung 2 sind noch keine Druckprodukte vorhanden. Auf der ersten Transportvorrichtung 1 wird ein erster Strom S1 mit Druckprodukten 3 und ein zweiter Strom S2 mit Druckprodukten 4 wie oben erläutert, gefördert. Erreichen ein Druckprodukt 3 sowie ein Druckprodukt 4 die Kante 7 (Fig. 2), so gelangen diese über die Stufe W1 bzw. W2 auf die zweite Transportvorrichtung 2. Das Druckprodukt 3 gelangt hierbei auf das erste Transportorgan 2a und das Druckprodukt 4 auf das zweite Transportorgan 2b. Die Fig. 3b zeigt die Anordnung, bei welcher sich das Druckprodukt 3 auf dem ersten Transportorgan 2a und das Druckprodukt 4 auf dem zweiten Transportorgan 2b befinden. Das Druckprodukt 3 weist die Geschwindigkeit V2 auf und das Druckprodukt 4 ist auf die Geschwindigkeit V3 umgesetzt. Die Geschwindigkeit V2 ist ihrem Betrag nach wesentlich grösser, beispielsweise doppelt so gross wie die Geschwindigkeit V3. Über die Stufe W3 wird das Druckprodukt 3 auf das zweite Transportorgan 2b gefördert. Aufgrund der höheren Geschwindigkeit V2 wird das Druckprodukt 3 über das Druckprodukt 4 geschoben und auf diesem mit einem in Fig. 3a gezeigten Schuppenabstand D abgelegt.

[0013] Gleichzeitig erreichen die nachfolgenden Druckprodukte 3' und 4' die Kante 7 und gelangen über die Stufe W1 bzw. W2 auf die zweite Transportvorrichtung 2. Das Druckprodukt 4' wird mit dem Schuppenabstand D auf das Druckprodukt 3 und das Druckprodukt 3' ebenfalls mit dem Schuppenabstand D auf das Druckprodukt 4' abgelegt. Auf dem Transportorgan 2b bildet sich auf diese Weise ein dritter Strom S3, der ein Schuppenstrom mit dem Schuppenabstand D ist. Der Vorgang wird für jedes an der Kante 7 ankommende Produktepaar wiederholt. Die auf dem Transportorgan 2b abgelegten Druckprodukte werden selbstverständlich kontinuierlich mit der Geschwindigkeit V3 in Richtung des Pfeiles 25 gefördert. Die Linien L1 bis L4 in den Fig. 3b bis 3h verbinden Kanten des gleichen Produktes und dienen lediglich dem Verständnis des Arbeitsablaufes.

[0014] Wie bereits oben erläutert, sind die beiden Transportorgane 2a und 2b jeweils unabhängig voneinander von regulierbaren Antrieben 19 bzw. 20 angetrieben. Durch Einstellen der Geschwindigkeiten V2 und V3 kann ein optimaler Schuppenstrom S3 eingestellt werden.

[0015] Nach dem Transportorgan 2b ist gemäss Fig. 2 eine dritte Transportvorrichtung 11 angeordnet, die beispielsweise ebenfalls ein endloses Transportband und einen Anschlag 12 aufweist, gegen den die Produkte des dritten Stromes S3 gefördert werden. Dieser Anschlag 12 bewirkt eine Umsetzung des Stromes S3 um 90 Grad, wobei aus einem Schuppenstrom ein weiterer Schuppenstrom S4 gebildet werden kann. Bei diesem Schuppenstrom S4 sind die Rücken 24 wiederum wie bei der ersten Transportvorrichtung 1 in Förderrichtung vorauslaufend angeordnet. Die Förderrichtung von S4 ist in Fig. 2 mit dem Pfeil 28 angegeben und diese ist somit im wesentlichen parallel zur Förderrichtung der ersten Transportvorrichtung 1.

[0016] Der Schuppenstrom S4 wird beispielsweise einer in Fig. 2 lediglich angedeuteten Wickelvorrichtung 27 zugeführt, auf welcher die Druckprodukte 3 und 4 in einem Schuppenstrom aufgewickelt und mit Bändern 29 fixiert werden. Die Druckprodukte 3 und 4 können vorteilhaft in S3 oder S4 mit einer hier nicht gezeigten Adressiervorrichtung adressiert werden. Vorteilhaft ist hierzu, dass die Druckprodukte 3 und 4 eine definierte Reihenfolge besitzen. Die Druckprodukte 3 und 4 des Stromes S4 können aber auch einem hier nicht gezeigten Kreuzleger oder einer anderen Vorrichtung zur Paketbildung zugeführt werden. Die erfindungsgemässe Anordnung weist den weiteren Vorteil auf, dass Spitzen- und Standardpakete in beliebiger Reihenfolge gebildet werden können. Der Strom S4 ist vorzugsweise ein Schuppenstrom. Denkbar ist aber auch eine Ausführung, bei welcher der Strom S4 ein Produktestrom ist, bei welchem sich folgende Druckprodukte 3 und 4 sich nicht überlappen. Grundsätzlich ist es auch möglich, bereits den Strom S3 einer Weiterverarbeitungsvorrichtung, beispielsweise einem Kreuzleger oder einer Wickelvorrichtung zuzuführen. Auch der Strom S3 kann grundsätzlich ein Strom sein, bei dem sich folgende Druckprodukte 3 und 4 nicht überlappen.


Ansprüche

1. Anordnung zum Bilden eines dritten Stromes (S3) aus wenigstens einem ersten (S1) und einem zweiten Strom (S2) gleicher Druckprodukte (3, 4), bestehend aus einer ersten Transportvorrichtung (1), mit welcher der erste und der zweite Strom (S1, S2) synchron nebeneinander gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Transportvorrichtung (1) eine zweite Transportvorrichtung (2) nachgeschaltet ist, die im wesentlichen quer zur Förderrichtung (14) der ersten Transportvorrichtung (1) förderwirksam ist, und dass die beiden Transportvorrichtungen (1, 2) Stufen bilden, an denen die Druckprodukte (3, 4) wasserfallartig gefördert werden und mit denen der erste und der zweite Strom (S1, S2) auf der zweiten Transportvorrichtung (2) zu einem gemeinsamen dritten Strom (S3) zusammengeführt werden.
 
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Transportvorrichtung abgestufte, gleichsinnig fördernde Förderabschnitte (2a, 2b) aufweist, von denen der stromaufwärts angeordnete Förderabschnitt gegenüber der ersten Transportvorrichtung eine Stufe geringerer Höhe als der stromabwärts angeordnete Förderabschnitt aufweist.
 
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Transportvorrichtung (2) wenigstens zwei Förderabschnitte bildende Transportorgane (2a, 2b) aufweist, wobei ein erstes Transportorgan (2a) dem ersten Strom (S1) und das gleichsinnig fördernde zweite Transportorgan (2b) dem zweiten Strom (S2) zugeordnet ist.
 
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Transportvorrichtung (1) und der zweiten Transportvorrichtung (2) zwei unterschiedlich hohe Stufen (W1, W2) gebildet sind.
 
5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strom (S1) über die erste Stufe (W1) dem ersten Transportorgan (2a) und der zweite Strom (S2) über die zweite Stufe (W2) dem zweiten Transportorgan (2b) zugeführt werden.
 
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportorgane (2a, 2b) formatabhängig einstellbare, parallel zur Förderrichtung verlaufende Anschläge (100, 101) aufweisen.
 
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckprodukte (3) des ersten Stromes (S1) auf dem ersten Transportorgan (2a) auf eine quer gerichtete Geschwindigkeit (V2) beschleunigt werden, und dass die Druckprodukte (4) des zweiten Stromes (S2) auf dem zweiten Transportorgan (2b) auf eine quer gerichtete Geschwindigkeit (V3) beschleunigt werden, welche in ihrem Betrag kleiner ist als der Betrag der Geschwindigkeit (V2) des ersten Transportorgans (2a).
 
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit (V2) des ersten Transportorgans (2a) etwa doppelt so gross ist wie die Geschwindigkeit (V3) des zweiten Transportorgans (2b).
 
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Strom (S1, S2) der ersten Transportvorrichtung (1) durch eine Schneidmaschine (5) gebildet werden, welche Doppelnutzen-Produkte (13) zu Einzelprodukten (3, 4) schneidet.
 
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (100, 101) fluchtend angeordnet sind.
 
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Einzelprodukte (3, 4) wenigstens auf der ersten Transportvorrichtung (1) mit vorauslaufendem Rücken (24) gefördert werden.
 
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach der zweiten Transportvorrichtung (2) eine dritte Transportvorrichtung (11) angeordnet ist, bei welcher der gemeinsame Strom (S3) gegen einen Anschlag (12) läuft und um etwa 90 Grad umgelenkt wird.
 
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Strom (S3) vor und nach dem Anschlag (12) ein Schuppenstrom (S3, S4) ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht