[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung und/oder zum Antreiben eines
Bürstenkörpers einer Reinigungsmaschine, insbesondere einer Bodenreinigungsmaschine,
mit einem im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Aufnahmeelement und einem darin einschiebbaren
Einschiebelement, wobei die formschlüssige Kraftübertragung durch zumindest einen
Vorsprung und wenigstens eine entsprechende Aussparung gewährleistet ist.
[0002] Bekannt sind Bodenreinigungsmaschinen, wie z. B. Straßenreinigungsmaschinen, die
um eine horizontal angeordnete Achse rotierende Walzenbürsten aufweisen. Hierzu befinden
sich in der Bodenreinigungsmaschine entsprechend der Anzahl der Walzenbürsten in Richtung
des zu reinigenden Untergrundes geöffnete Tunnel, wobei in jedem Tunnel über eine
seitliche Öffnung eine Walzenbürste hineingeschoben wird. Das dem zu öffnende Ende
gegenüberliegende Ende weist meist ein konisch zulaufendes, Vorsprünge aufweisendes
Antriebselement auf, in das das entsprechend ausgebildete Ende der Walzenbürste greift.
Das Antriebselement selbst ist mit einem Antrieb verbunden. Nach dem Einführen der
Walzenbürste bzw. der Kehrwalze wird der Tunnel mit einem entsprechenden Abschlussdeckel
verschlossen, der innenseitig einen Lagerstift als Lager für die Walzenbürste aufweist.
[0003] Als nachteilig erweist sich, dass der Wechsel der Walzenbürste kompliziert und aufwendig
ist, da der Bürstenkörper exakt auf das Antriebselement ausgerichtet und eingeführt
werden muss, damit ein Formschluss zwischen jedem Vorsprung und der dazugehörigen
Aussparung gewährleistet ist. Dies ist insbesondere schwierig bei Walzenbürsten erheblicher
Länge. Darüber hinaus kann es beim Aufschieben des Bürstenkörpers und nach Formschluss
der Verbindung zwischen dem Antriebselement und dem Bürstenkörper durch Verkippen
des Bürstenkörpers unter Umständen zu einer Beschädigung am Antriebselement und/oder
am betreffenden Ende des Bürstenkörpers kommen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine bekannte Vorrichtung so zu verbessern, dass
ein Einführen der Bürstenkörper und somit ein Wechsel bei gleichzeitiger Optimierung
der Lagerung des Bürstenkörpers einfacher ist.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zumindest ein Vorsprung gegen eine Rückstellkraft
in radialer Richtung bezogen auf die Drehachse auslenkbar ist und zumindest ein sich
in radialer Richtung zuerst erweiternder und sich anschließend vermindernder Bereich
vorgesehen ist, der einer einem auslenkbaren Vorsprung entsprechenden Aussparung in
Einschubrichtung gesehen vorgelagert ist. Sofern der Bereich an dem Einschiebelement
angeformt ist, ist die radiale Erweiterung und die sich anschließende Verminderung
auf die Mittelachse des Einschiebelementes bezogen. Für den Fall, dass an dem Aufnahmeelement
der Bereich vorgesehen ist, ist die Erweiterung und die sich anschließende Verjüngung
von der äußeren Mantelfläche des Aufnahmeelementes aus gesehen, so dass der Bereich
in Richtung der Drehachse weisend ausgebildet ist.
[0006] Bei der Montage, d.h. beim Einführen des Bürstenkörpers in die Reinigungsmaschine,
werden die Vorsprünge zunächst gegen die Rückstellkraft aufgrund des in Einschubrichtung
gesehen vorgelagerten, sich in radialer Richtung zuerst erweiternden Bereiches ausgelenkt.
In diesem Stadium liegt noch keine formschlüssige Verbindung vor. Erst wenn sich jeder
Vorsprung in Einschubrichtung gesehen auf der abgewandten Seite des erweiternden Bereiches
befindet, wird jeder Vorsprung aufgrund des sich wieder radial vermindernden Bereichs
wieder aufgrund seiner Rückstellkraft in seine ursprüngliche Position zurückgelenkt,
so dass jeder Vorsprung in die entsprechende Aussparung eingreift und so eine formschlüssige
Verbindung hergestellt wird. Bei diesem Eingreifen bedarf es im Gegensatz zum Stand
der Technik keiner genauen Ausrichtung des Bürstenkörpers vor dem Einschieben, d.
h. jeder Vorsprung passt sich durch seine Flexibilität der Kontur des entsprechenden
Gegenstückes, in dem die betreffende Aussparung vorgesehen ist, an und fädelt sich
somit selbst ein. Im Folgenden wird der sich zuerst erweiternde und anschließend sich
vermindernde Bereich lediglich mit erweiternder Bereich bezeichnet.
[0007] Der erweiternde Bereich nimmt die radialen Kräfte auf, die von dem zu reinigenden
Untergrund auf den Bürstenkörper ausgeübt werden. Gleichzeitig gewährleistet der erweiternde
Bereich in Verbindung mit der Auslenkbarkeit der Vorsprünge ein Verkippen des Bürstenkörpers,
auch wenn bereits ein Formschluss zwischen dem Bürstenkörper und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht. Hierdurch wird z. B. bei der Montage eine Beschädigung vermieden,
da eventuell bei noch nicht montiertem Abschlussblech auftretende Kippkräfte nicht
mehr von der Lagerung der Reinigungsmaschine aufgefangen werden müssen, sondern durch
ein Verkippen abgebaut werden. Zudem verhindert der erweiternde Bereich, dass sich
der Bürstenkörper wieder selbstständig lösen kann, da zum Wechsel des Bürstenkörpers
wieder die Rückstellkräfte aufgebracht werden müssen.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich aufgrund der Auslenkbarkeit der Vorsprünge
auch z. B. als Fluchtausgleich zwischen den beiden Lagerstellen. Gleichzeitig dient
die erfindungsgemäße Vorrichtung als Überlastsicherung für die Reinigungsmaschine
vor harten Schlägen bei kurzzeitiger Überlast.
[0009] Die Rückstellkräfte der Vorsprünge können im einfachsten Fall durch eine Spiralfeder
erzeugt werden, die beispielsweise als Vorsprünge ausgebildete Stifte in die entsprechende
Richtung drücken. Es sind aber auch andere Bauteile denkbar, die gegen eine Rückstellkraft
auslenkbar sind. So können z. B. auch gebogene Federdrähte, die radial nachgeben können
und in entsprechende Aussparungen eingreifen, verwendet werden.
[0010] Bei einem Ausführungsbeispiel kann zumindest ein gegen eine Rückstellkraft in einer
radialen Richtung von der Drehachse weg auslenkbarer Vorsprung innenseitig an dem
Aufnahmeelement angeformt sein und die entsprechende Aussparung sowie der sich zuerst
erweiternde und sich anschließend vermindernde Bereich in dem Einschiebelement vorgesehen
sein. Beim Einführen des Einschiebelementes in das Aufnahmeelement werden die Vorsprünge
von der Drehachse weg gegen die Rückstellkraft durch den erweiternden Bereich ausgelenkt.
Nach Passieren des erweiternden Bereiches werden die Vorsprünge wieder aufgrund der
Rückstellkräfte in Richtung der Drehachse zurückgelenkt. Bei dieser Ausführungsform
erweitert und vermindert sich der Bereich in radialer Hinsicht von der Drehachse des
Einschiebelementes aus gesehen.
[0011] Dabei kann das Aufnahmeelement endseitig in etwa parallel zur Drehachse des Aufnahmeelements
verlaufende Schlitze unter Bildung von armförmigen Aufnahmeelementabschnitten aufweisen.
Bei einer solchen Ausbildung können die Rückstellkräfte zusätzlich oder auch ausschließlich
durch die armförmig ausgebildeten Aufnahmeelementabschnitte selbst erzeugt werden.
Beim Einschieben des Einschiebelementes werden teilweise die Aufnahmeelementabschnitte
zusammen mit den Vorsprüngen von der Drehachse weg ausgelenkt, so dass das Einschiebelement
eingeführt werden kann. Beim übermäßigen Anstieg des Torsionsmoments, z. B. beim Überfahren
von Schwellen oder beim Blockieren des gesamten Bürstenkörpers, können sich die armförmigen
Aufnahmeelementabschnitte in sich leicht verdrehen und federn somit wie eine Verdrehfeder
die harten Schläge ab. Die Vorsprünge wandern hierbei nicht vollständig aus den Aussparungen
heraus, um ein Zerstören der Verbindung zu vermeiden.
[0012] Zweckmäßigerweise kann jeder Aufnahmeelementabschnitt zumindest einen radialen, auf
die Drehachse zuweisenden Vorsprung aufweisen.
[0013] Bei einer anderen Ausführungsform kann zumindest ein gegen eine Rückstellkraft in
einer radialen Richtung zur Drehachse hin auslenkbarer Vorsprung an dem Einschiebelement
angeformt sein und die entsprechende Aussparung und der(die) sich zuerst erweiternde(n)
und sich anschließend vermindernde(n) Bereich(e) innenseitig in dem Aufnahmeelement
vorgesehen sein. Der(Die) erweiternde(n) Bereich(e) ist(sind) dabei so an dem Aufnahmeelement
angeformt, dass er(sie) ebenfalls radial nach innen weist(weisen). Bei einer solchen
Ausführungsform werden die Vorsprünge gegen die Rückstellkräfte beim Einführen durch
den auf der Innenseite des Aufnahmeelementes angeformten erweiternden Bereich auf
die Drehachse hin ausgelenkt. Auch hier können die Rückstellkräfte zusätzlich oder
ausschließlich durch die armförmigen Einschiebelementabschnitte selbst erzeugt werden.
Bei dieser Ausführungsform erweitert und vermindert sich der Bereich in radialer Hinsicht
von der äußeren Mantelfläche des Aufnahmeelementes aus gesehen.
[0014] Dabei kann das Einschiebelement endseitig in etwa parallel zur Drehachse des Einschiebelementes
verlaufende Schlitze unter Bildung von armförmigen Einschiebelementabschnitten aufweisen.
Beim Einschieben werden die armförmigen Einschiebelementabschnitte zusammen mit den
Vorsprüngen aus ihrer Normalposition gegen die Rückstellkräfte in Richtung zur Drehachse
ausgelenkt. Beim übermäßigen Anstieg des Torsionsmoments, z. B. beim Überfahren von
Schwellen oder beim Blockieren des gesamten Bürstenkörpers, können sich die armförmigen
Einschiebelementabschnitte in sich leicht verdrehen und federn somit wie eine Verdrehfeder
die harten Schläge ab. Die Vorsprünge wandern hierbei nicht vollständig aus den Aussparungen
heraus, um ein Zerstören der Verbindung zu vermeiden.
[0015] Dabei kann jeder Einschiebelementabschnitt zumindest einen radialen, von der Drehachse
wegweisenden Vorsprung aufweisen.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der sich zuerst erweiternde
und sich anschließend vermindernde Bereich umlaufend ausgebildet sein. Sofern der
erweiternde Bereich an dem Einschiebelement angeformt ist, befindet sich dieser auf
der Außenseite des Einschiebelementes. Bei der umgekehrten Anordnung, bei der die
gegen eine Rückstellkraft in einer radialen Richtung zur Drehachse hin auslenkbaren
Vorsprünge an dem Einschiebelement vorgesehen sind, ist der erweiternde Bereich innenseitig
im Bereich der Aufnahmeöffnung des Aufnahmeelementes angeformt. In diesem Fall bietet
sich an, dass mehrere Vorsprünge vorgesehen sind, die den erweiternden Bereich hintergreifen.
Je nach Anwendungsfall können den einzelnen Vorsprünge unterschiedlich starke Rückstellkräfte
zukommen. Dies ist insbesondere bei Reinigungsmaschinen mit Tellerbesen von Bedeutung,
die nur einseitig gelagert sind. Zumindest einige Vorsprünge müssen höhere Rückstellkräfte
haben, um ein sicheres Fixieren des Tellerbesens zu gewährleisten und ein unbeabsichtigtes
Lösen infolge von Stößen während der Transportfahrt oder durch Anfahren gegen ein
Hindernis zu verhindern. Es ist aber auch durchaus möglich, dass der erweiternde Bereich
lediglich im Bereich eines Vorsprungs vorgesehen ist.
[0017] Damit jeder Vorsprung beim Einführen des Bürstenkörpers sukzessive gegen eine Rückstellkraft
ausgelenkt werden kann, bietet sich an, wenn der sich zuerst erweiternde und sich
anschließend vermindernde Bereich auf der dem freien Ende zugewandten Seite in Einschubrichtung
gesehen konisch, insbesondere in einem geringen Winkel zur Drehachse, verläuft, d.h.
je nach Ausführungsform ab- bzw. zunimmt. Bei einem am Einschiebelement angeformten
erweiternden Bereich nimmt der Durchmesser des erweiternden Bereichs auf der dem freien
Ende zugewandten Seite in Einschubrichtung gesehen zu. Bei der umgekehrten Anordnung,
bei der die gegen eine Rückstellkraft in einer radialen Richtung zur Drehachse hin
auslenkbaren Vorsprünge an dem Einschiebelement vorgesehen sind, nimmt der Abstand
zwischen der Drehachse und dem erweiternden Bereich auf der dem freien Ende zugewandten
Seite in Einschubrichtung gesehen ab. Hierdurch verringert sich der Durchmesser der
Öffnung des Aufnahmeelementes auf der dem freien Ende zugewandten Seite in Einschubrichtung
gesehen.
[0018] Ebenfalls zweckmäßig ist, wenn der sich zuerst erweiternde und sich anschließend
vermindernde Bereich auf der dem freien Ende abgewandten Seite in Einschubrichtung
gesehen konisch, insbesondere kegelstumpfartig, verjüngend bzw. erweiternd ausgebildet
ist. Es liegt auf der Hand, dass bei einem am Einschiebelement angeformten erweiternden
Bereich der Durchmesser des erweiternden Bereichs auf der dem freien Ende abgewandten
Seite im Einschubrichtung gesehen abnimmt. Bei der umgekehrten Anordnung, bei der
die gegen eine Rückstellkraft in einer radialen Richtung zur Drehachse hin auslenkbaren
Vorsprünge an dem Einschiebelement vorgesehen sind, ist der erweiternde Bereich innenseitig
an dem Aufnahmeelement angeformt, so dass auf der dem freien Ende abgewandten Seite
der Abstand zwischen Drehachse und dem Bereich in Einschubrichtung gesehen zunimmt.
Dies erweist sich als vorteilhaft, da einerseits beim Einschieben nach Passieren des
erweiternden Bereiches durch jeden Vorsprung die Vorsprünge wieder sukzessiv aufgrund
ihrer Rückstellkräfte in die ursprüngliche Position zurückschwenken. Andererseits
ermöglicht diese Ausbildung einen leichten Wechsel des Bürstenkörpers, da die Vorsprünge
beim Herausziehen automatisch wieder sukzessiv gegen ihre Rückstellkraft ausgelenkt
werden.
[0019] Zum besseren Einführen des Einschiebelementes in das Aufnahmeelement kann das freie
Ende des Einschiebelementes sich verjüngend, vorzugsweise kegelstumpfartig verjüngend,
ausgebildet sein.
[0020] Die Aussparungen können als parallel zur Drehachse verlaufende Ausnehmungen ausgebildet
sein.
[0021] Als vorteilhaft erweist sich, wenn zumindest eine Ausnehmung sich eingangsseitig
von einem breiteren Einführbereich auf die Ausnehmungsbreite verjüngt. Hierdurch wird
die Selbstzentrierung unterstützt, da jeder Vorsprung einfacher in den korrespondierenden
Schlitz eingeführt werden kann., Es sind aber auch andere Ausführungsformen zur Selbstzentrierung
denkbar.
[0022] Das Einschiebelement oder das Aufnahmeelement kann endseitig ein in etwa zylinderförmiges
und umfangsseitig wenigstens eine Erhebung aufweisendes Mitnehmerteil aufweisen, so
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung als Adapter verwendet werden kann. Das Mitnehmerteil
ist dabei so ausgestaltet, dass herkömmliche Bürstenkörper auch in einer mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgestatteten Reinigungsmaschine verwendet werden können. Das Mitnehmerteil
kann beispielsweise konisch zulaufend ausgebildet sein und außenseitig Zähne als Erhebungen
aufweisen. Der herkömmliche Bürstenkörper verfügt dabei über eine entsprechende endseitige
Ausnehmung, in die das Mitnehmerteil eingeführt werden kann. Auch kann das Mitnehmerteil
entweder an dem Einschiebelement oder an dem Aufnahmeelement angeformt bzw. z. B.
mittels Schrauben fixiert sein. Andere Verbindungsarten sind selbstverständlich möglich.
[0023] Das Aufnahmeelement kann mit dem Bürstenkörper und das Einschiebelement mit der Reinigungsmaschine
in Verbindung stehen.
[0024] Es ist aber auch möglich, dass das Aufnahmeelement mit der Reinigungsmaschine und
das Einschiebelement mit dem Bürstenkörper in Verbindung steht.
[0025] Die Erfindung betrifft ferner eine Reinigungsmaschine mit zumindest einem Antrieb,
vorzugsweise Elektromotor, und zumindest einem Bürstenkörper, wobei mindestens ein
Bürstenkörper mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der Reinigungsmaschine
befestigbar bzw. durch diese antreibbar ist.
[0026] Dabei kann als Bürstenkörper zumindest eine um eine horizontale Achse drehende Walzenbürste
bzw. eine Kehrwalze oder zumindest eine Tellerbürste bzw. ein Tellerbesen vorgesehen
sein.
[0027] Im Folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine Bodenreinigungsmaschine mit zwei um eine horizontale Achse
rotierenden Walzenbürsten bzw. Kehrbürsten,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung im noch nicht montierten Zustand,
wobei als Bürstenkörper ein Tellerbesen bzw. eine Tellerbürste vorgesehen ist,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 3 im montierten Zustand,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Walzenbürste als Bürstenkörper,
- Fig. 5
- eine Vergrößerung des Bereiches X aus Fig. 4,
- Fig. 6
- den Gegenstand nach Fig. 5 in einer gekippten Stellung,
- Fig. 7-9
- verschiedene Ansichten eines Aufnahmeelementes,
- Fig. 10-12
- verschiedene Ansichten eines Einschiebelementes und
- Fig. 13
- den Gegenstand nach Fig. 3 mit einer umgekehrt angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0028] In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet.
[0029] Das in Fig. 1 dargestellte Reinigungsaggregat einer Reinigungsmaschine weist ein
Gehäuse 1 auf, in dem zwei als Walzenbürsten ausgebildete Bürstenkörper 2 vorgesehen
sind. Hierzu befinden sich in dem Gehäuse 1 zwei nach unten geöffnete Tunnel, auch
Besenraum genannt, die hinsichtlich der Abmessungen dem betreffenden Bürstenkörper
2 angepasst sind. Jeder Tunnel ist an dem zu öffnenden zugänglichen Ende mit einem
Abschlussblech 3 verschlossen. An dem Abschlussblech 3 ist ein in den Tunnel ragender
Lagerstift 4 zur Lagerung des Bürstenkörpers 2 vorgesehen. Das jeweilige dem Abschlussblech
3 gegenüberliegende Ende des Tunnels weist die in den anderen Figuren im Einzelnen
beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung auf, die über einen Antriebsübertragungsmechanismus
5, wie z. B. eine Kette mit dem zugehörigen Antrieb 6 beispielsweise mit einem Elektromotor
verbunden ist. Über Anschlüsse 7 ist jeder Antrieb 6 mit dem Versorgungssystem verbunden.
[0030] Über die dargestellte Halterung 8 ist das Reinigungsaggregat mit einer nicht dargestellten
Führungsvorrichtung an der Reinigungsmaschine verbunden.
[0031] Fig. 2 zeigt die Vorrichtung, mit einem Einschiebelement 9, das mit einer maschinenseitigen
Welle 10 verbunden ist. Wie deutlich zu erkennen ist, weist das Einschiebelement 9
umfangsseitig Aussparungen 11 auf, wobei diese Aussparungen 11 in Einschubrichtung
12 gesehen ein umlaufend zuerst erweiternder und sich anschließend vermindernder Bereich
13 vorgelagert ist. Im Folgenden wird der sich zuerst erweiternde und sich anschließend
vermindernde Bereich 13 lediglich mit erweiternder Bereich 13 bezeichnet.
[0032] Der als Tellerbürste oder Tellerbesen ausgebildete Bürstenkörper 2 weist das entsprechende
Aufnahmeelement 14 auf, das armförmige Aufnahmeelementabschnitte 15 mit in Richtung
zur Drehachse 16 weisenden Vorsprünge 17 aufweist. Beim Montieren des Bürstenkörpers
2 auf der Welle 10 wird das Aufnahmeelement 14 in Einschubrichtung 12 auf das Einschiebelement
9 geschoben, so dass die Vorsprünge 17 und teilweise die Aufnahmeelementabschnitte
15 aufgrund des umlaufenden erweiternden Bereichs 13 in Richtung der Pfeile 18 von
der Drehachse 16 weg gegen die Rückstellkraft ausgelenkt und insoweit gespreizt werden.
[0033] Sobald das Aufnahmeelement 14 weit genug auf das Einschiebelement 9 aufgeschoben
ist, verjüngt sich der erweiternde Bereich 13 wieder, so dass die Vorsprünge 17 aufgrund
der Rückstellkräfte entgegen den Pfeilen 18 zurückgelenkt werden und vollständig in
die entsprechenden Aussparungen 11 eingreifen. Hierdurch wird der Bürstenkörper 2
sicher vor einem selbständigen Lösen an der Welle 10 fixiert. In diesem Zustand ist
die formschlüssige Verbindung zur Kraftübertragung hergestellt; gleichzeitig wird
in diesem Anwendungsbeispiel die axiale Arretierung sichergestellt.
[0034] Der erweiternde Bereich 13 nimmt dabei einerseits die radialen Kräfte auf, die von
dem zu reinigenden Untergrund auf den Bürstenkörper 2 ausgeübt werden. Gleichzeitig
gewährleistet der erweiternde Bereich 13 eine hinreichenden Rundlauf des Bürstenkörpers
2 während des Betriebes, da sich das Aufnahmeelement 14 über seine innere Umfangsfläche
auf dem erweiternden Bereich 13 abstützt und gleichwohl soviel Spiel zwischen dem
Einschiebelement 9 und der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeelementes 14 verbleibt,
dass ein Verschwenken des Bürstenkörpers 2, wie er z. B. in Fig. 6 dargestellt ist,
möglich ist.
[0035] Andererseits gewährleistet der erweiternde Bereich 13 ein Verkippen des Bürstenkörpers
2 in der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie im Einzelnen in Fig. 6 gezeigt ist. Ein
derartiges Verkippen kann bei der Montage auftreten, wenn das Abschlussblech 3 noch
nicht montiert ist. Aufgrund des Verkippens wird eine Beschädigung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vermieden.
[0036] Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist die Welle 10 im Bereich des Einschiebelementes
9 eine Nut 19 auf, in die eine im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildete Feder 20
teilweise eingreift und so eine formschlüssige Verbindung zwischen der Welle 10 und
dem Einschiebelement 9 herstellt. Um ein Lösen des Einschiebelementes 9 von der Welle
10 zu verhindern, ist das Einschiebelement 9 mittels eines Sicherungsringes 21 gesichert.
[0037] In Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen als Walzenbürste oder Kehrwalze ausgebildeten
Bürstenkörper 2 dargestellt. Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, ist in dem dem
nicht dargestellten Abschlussblech 3 gegenüberliegenden Ende des Bürstenkörpers 2
das Aufnahmeelement 14 vorgesehen. Fixiert wird das Aufnahmeelement 14 in dem Inneren
des Bürstenkörpers 2 durch einen oder mehrere Sicherungsstift(e) 22. Es sind aber
auch andere Sicherungseinrichtungen denkbar. So kann beispielsweise das Aufnahmeelement
14 direkt in den Bürstenkörper 2 eingespritzt sein.
[0038] Das Einschiebelement 9 seinerseits weist endseitig eine Welle 23 auf, auf der wiederum
endseitig vorzugsweise eine Riemenscheibe 24 angeflanscht ist. Über einen nicht dargestellten
Riemen wird die Riemenscheibe 24 mit dem betreffenden Antrieb 6 verbunden. Das Gehäuse
1 weist im Bereich der Welle 23 eine entsprechende Ausnehmung auf, in der zumindest
ein Lager 25 für die Welle 23 eingesetzt ist.
[0039] Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, ist das freie Ende 26 des Einschiebelementes
9 kegelstumpfartig ausgebildet, so dass das Einschiebelement 9 leicht in das Aufnahmeelement
14 eingeführt werden kann. Dies erweist sich insbesondere bei der Montage von sehr
langen als Walzenbürsten ausgebildeten Bürstenkörpern 2 als besonders vorteilhaft.
Die dem freien Ende 26 zugewandte Seite 27 des erweiternden Bereiches 13 nimmt dabei
konisch, in einem geringen Winkel zur Drehachse 16 des Einschiebelementes 9, zu, so
dass die Vorsprünge 17 beim Einschieben sukzessive gegen die Rückstellkraft von der
Drehachse 16 weg ausgelenkt werden.
[0040] Ebenfalls ist die dem freien Ende 26 abgewandte Seite 28 des erweiternden Bereichs
13 kegelstumpfartig verjüngend ausgebildet, damit die Vorsprünge 17 - sofern das Einschiebelement
9 hinreichend in das Aufnahmeelement 14 eingeschoben ist - infolge der Rückstellkräfte
allmählich zurückgestellt werden. Bei der Demontage des Bürstenkörpers 2 werden die
Vorsprünge 17 wieder durch die kegelstumpfartige verjüngende Ausbildung der Seite
28 des erweiternden Bereichs 13 gegen ihre Rückstellkräfte in Richtung der Pfeile
18 ausgelenkt, so dass der Bürstenkörper 2 so aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gezogen werden kann.
[0041] Das Einschiebelement 9 weist beidseits des erweiternden Bereichs 13 einen geringeren
Durchmesser als im Bereich des erweiternden Bereichs 13 auf, so dass das Einschiebelement
9 im Bereich des erweiternden Bereichs 13 wulstartig ausgebildet ist.
[0042] Hierdurch nimmt der erweiternde Bereich 13 nicht nur radiale Kräfte auf, die von
dem zu reinigenden Untergrund auf den Bürstenkörper 2 ausgeübt werden. Vielmehr ermöglicht
der erweiternde Bereich 13 in Verbindung mit der Auslenkbarkeit der Vorsprünge 17
bzw. der Aufnahmeelementabschnitte 15 - wie in Fig. 6 dargestellt - ein Verkippen
des Bürstenkörpers 2 in der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die in dieser Figur oben
dargestellten Aufnahmeelementabschnitte 15 liegen dabei nicht mehr vollständig an
dem Einschiebelement 9 an. Vielmehr greifen lediglich die Vorsprünge 17 in die betreffenden
Aussparungen 11 ein. Die in dieser Figur unten dargestellte Aufnahmeelementabschnitte
15 liegen jedoch nahezu vollständig an dem Einschiebelement 9 an. Ein derartiges Verkippen
kann z. B. bei der Montage auftreten, wenn das Abschlussblech 3 noch nicht montiert
ist. Aufgrund der Möglichkeit des Verkippens des Bürstenkörpers 2 wird eine Beschädigung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des Bürstenkörpers 2 vermieden.
[0043] In den Fig. 7 bis 9 ist noch einmal detailliert das Aufnahmeelement 14 in verschiedenen
Darstellungen abgebildet. Wie deutlich aus diesen Figuren hervorgeht, weist das Aufnahmeelement
14 die armförmigen Aufnahmeelementabschnitte 15 auf. An jedem Aufnahmeelementabschnitt
15 ist ein auf die in diesen Figuren nicht dargestellte Drehachse 16 weisender Vorsprung
17 abgebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Vorsprünge 17 eine
in etwa rechteckige Form auf.
[0044] Wie in Fig. 9 angedeutet, ist jeder Vorsprung 17 an der dem freien Ende des Aufnahmeelementes
14 gegenüberliegenden Kante abgeschrägt, damit das nicht dargestellte Einschiebelement
9 einfacher aus dem Aufnahmeelement 14 bei einem Wechsel des Bürstenkörpers 2 hinausgezogen
werden kann. Zwischen zwei benachbarten Aufnahmeelementabschnitten 15 ist dabei je
ein Schlitz 29 vorgesehen. Bei der Montage, d.h. beim Einschieben des Einschiebelementes
9 in das Aufnahmeelement 14, werden die Vorsprünge 17 zusammen mit den Aufnahmeelementabschnitten
15 gegen die Rückstellkraft ausgelenkt.
[0045] Die Fig. 10 bis 12 zeigen nochmals im Detail den Aufbau eines Einschiebelementes
9. Dieses weist an dem dem freien Ende 26 gegenüberliegenden Ende die Welle 10 auf,
über die das Einschiebelement 9 über den nicht dargestellten Antriebsübertragungsmechanismus
5, wie z. B. eine Kette oder einen Riemen, mit dem betreffenden Antrieb 6 verbunden
ist.
[0046] Das freie Ende 26 des Einschiebelementes 9 ist kegelstumpfartig zum leichten Einführen
in das Aufnahmeelement 14 ausgebildet.
[0047] In Einschubrichtung 12 gesehen vorgelagert befindet sich vor den im Wesentlichen
rechteckförmig ausgebildeten Aussparungen 11 der erweiternde Bereich 13, wobei die
dem Ende 26 zugewandte Seite 27 konisch, in einem kleinen Winkel zur Drehachse 16,
zunimmt. Auch die dem Ende 26 abgewandte Seite 28 des erweiternden Bereichs 13 ist
kegelstumpfartig ausgebildet. Hierdurch wird sowohl das Einschieben in das nicht dargestellte
Aufnahmeelement 14 als auch das spätere Herausziehen des Einschiebelementes 9 erleichtert.
[0048] Im Bereich des dem freien Ende 26 abgewandten Endes der Aussparung 11 sind an dem
Einschiebelement 9 zwischen den benachbarten Aussparungen 11 vorstehende Abschnitte
30 vorgesehen. Diese Abschnitte 30 verhindern ein Überschieben der Vorsprünge 17 über
das Einschiebelement 9 in axialer Richtung hinaus, da im montierten Zustand die Aufnahmeelementabschnitte
15 mit seitlich angeformten Vorsprüngen 31, die im Bereich der Vorsprünge 17 angeordnet
sind, die Abschnitte 30 berühren. Ferner kommt den Abschnitten 30 eine Sicherungsfunktion
zu, damit nicht im Betrieb plötzlich der Formschluss zwischen einem Vorsprung 17 und
einer Aussparung 11 unterbrochen wird.
[0049] Die Abschnitte 30 sind zusätzlich auf der dem freien Ende 26 zugewandten Seite 32
spitz zulaufend ausgebildet, so dass das Einführen der Vorsprünge 17 in die Aussparungen
11 vereinfacht wird und so nahezu eine Selbstfindung bzw. Selbstzentrierung erzielt
wird.
[0050] Die Höhe der Abschnitte 30 ist dabei so gewählt, dass im eingeschobenen Zustand die
Abschnitte 30 mit den Vorsprüngen 17 eine im Wesentlichen plane Umfangsfläche darstellen.
[0051] Wie insbesondere aus den Fig. 10 und 12 hervorgeht, kann aber auch auf die Abschnitte
30 als axialer Anschlag verzichtet werden. Für diesen Fall könnte z. B. das Einschiebelement
9 im eingeschobenen Zustand mit dem freien Ende 26 das Aufnahmeelement 14 in Berührung
sein, so dass ein zu weites Einschieben verhindert wird.
[0052] Fig. 13 zeigt den Gegenstand nach Fig. 3, wobei hier die umgekehrte Anordnung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist. Hierbei ist der erweiternde Bereich
13 innenseitig an dem Aufnahmeelement 14 angeformt. Deutlich erkennbar ist, dass auch
bei dieser Ausführungsform der erweiternde Bereich 13 - von der äußeren Mantelfläche
des Aufnahmeelementes 14 und in Einschubrichtung 12 gesehen - sich in radialer Richtung
zunächst erweitert und sich anschließend wieder vermindert.
[0053] Das Einschiebelement 9 weist Einschiebelementabschnitte 33 auf, wobei jeweils beidseits
eines Einschiebelementabschnittes 33 je ein in etwa parallel zur Drehachse 16 verlaufender
Schlitz 34 vorgesehen ist. Auf der dem Aufnahmeelement 14 zugewandten Seite der Einschiebelementabschnitte
33 sind die Vorsprünge 17 so angeformt, dass die Vorsprünge 17 im Betriebszustand
in die entsprechenden Aussparungen 11 eingreifen.
[0054] Zum Wechsel des Bürstenkörpers 2 werden die Einschiebelementabschnitte 33 gegen ihre
Rückstellkräfte in Richtung der Pfeile 35 verlagert, so dass die Vorsprünge 17 aus
den Aussparungen 11 heraus wegbewegt werden und so der Bürstenkörper 2 entgegen der
Einschubrichtung 12 abgezogen werden kann.
[0055] Wie aus dieser Figur hervorgeht, läuft das freie Ende 26 in Richtung der Aussparungen
11 kegelstumpfartig konisch zu, um das Einführen des Einschiebelementes 9 in das Aufnahmeelement
14 zu vereinfachen. Die dem freien Ende 26 zugewandte Seite 27 des erweiternden Bereichs
13 läuft dabei ebenfalls konisch, in einem geringen Winkel zur Drehachse 16 des Einschiebelementes
9 auf die Drehachse 16 zu, so dass die Einschiebelementabschnitte 33 sukzessive gegen
ihre Rückstellkräfte beim Einschieben in Richtung der Pfeile 35 verschwenkt werden.
[0056] Auch ist die dem freien Ende 26 abgewandte Seite 28 des erweiternden Bereichs 13
derart konisch ausgebildet, dass beim Abziehen des Bürstenkörpers 2 die Einschiebelementabschnitte
33 gegen ihre Rückstellkräfte in Richtung der Pfeile 35 ausgelenkt werden.
1. Vorrichtung zur Befestigung und/oder zum Antreiben eines Bürstenkörpers (2) einer
Reinigungsmaschine, insbesondere einer Bodenreinigungsmaschine, mit einem im Wesentlichen
hohlzylinderförmigen Aufnahmeelement (14) und einem darin einschiebbaren Einschiebelement
(9), wobei die formschlüssige Kraftübertragung durch zumindest einen Vorsprung (17)
und wenigstens eine entsprechende Aussparung (11) gewährleistet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Vorsprung (17) gegen eine Rückstellkraft in radialer Richtung bezogen
auf die Drehachse (16) auslenkbar ist und zumindest ein sich in radialer Richtung
zuerst erweiternder und sich anschließend vermindernder Bereich (13) vorgesehen ist,
der einer einem auslenkbaren Vorsprung (17) entsprechenden Aussparung (11) in Einschubrichtung
(12) gesehen vorgelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein gegen eine Rückstellkraft in einer radialen Richtung von der Drehachse
(16) weg auslenkbarer Vorsprung (17) innenseitig an dem Aufnahmeelement (14) angeformt
ist und dass die entsprechende Aussparung (11) und der(die) sich zuerst erweiternde(n)
und sich anschließend vermindernde(n) Bereich(e) (13) in dem Einschiebelement (9)
vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (14) endseitig in etwa parallel zur Drehachse (16) des Aufnahmeelements
(14) verlaufende Schlitze (29) unter Bildung von armförmigen Aufnahmeelementabschnitten
(15) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Aufnahmeelementabschnitt (15) zumindest einen radialen, auf die Drehachse (16)
zuweisenden Vorsprung (17) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein gegen eine Rückstellkraft in einer radialen Richtung zur Drehachse
(16) hin auslenkbarer Vorsprung (17) an dem Einschiebelement (9) angeformt ist und
dass die entsprechende Aussparung (11) und der(die) sich zuerst erweiternde(n) und
sich anschließend vermindernde(n) Bereich(e) (13) innenseitig in dem Aufnahmeelement
(14) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschiebelement (9) endseitig in etwa parallel zur Drehachse (16) des Einschiebelementes
(9) verlaufende Schlitze (34) unter Bildung von armförmigen Einschiebelementabschnitten
(33) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einschiebelementabschnitt (9) zumindest einen radialen, von der Drehachse (16)
wegweisenden Vorsprung (17) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der sich zuerst erweiternde und sich anschließend vermindernde Bereich (13) umlaufend
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der sich zuerst erweiternde und sich anschließend vermindernde Bereich (13) auf der
dem freien Ende (26) zugewandten Seite (27) in Einschubvorrichtung (12) gesehen konisch,
insbesondere in einem geringen Winkel zur Drehachse (16), verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zuerst erweiternde und sich anschließend vermindernde Bereich (13) auf der dem
freien Ende (26) abgewandten Seite (28) in Einschubrichtung (12) gesehen konisch,
insbesondere kegelstumpfartig verjüngend bzw. erweiternd, ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (26) des Einschiebelementes (9) sich verjüngend, vorzugsweise kegelstumpfartig
verjüngend, ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (11) als parallel zur Drehachse (16) verlaufende Ausnehmungen ausgebildet
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmung sich eingangsseitig von einem breiteren Einführbereich
auf die Ausnehmungsbreite verjüngt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschiebelement (9) oder das Aufnahmeelement (14) endseitig ein in etwa zylinderförmiges
und umfangsseitig wenigstens eine Erhebung aufweisendes Mitnehmerteil aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (14) mit dem Bürstenkörper (2) und das Einschiebelement (9) mit
der Reinigungsmaschine in Verbindung ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (14) mit der Reinigungsmaschine und das Einschiebelement (9)
mit dem Bürstenkörper (2) in Verbindung ist.
17. Reinigungsmaschine mit zumindest einem Antrieb (6), vorzugsweise Elektromotor, und
zumindest einem Bürstenkörper (2), wobei mindestens ein Bürstenkörper (2) mittels
einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 mit der Reinigungsmaschine befestigbar
bzw. durch diese antreibbar ist.
18. Reinigungsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Bürstenkörper (2) zumindest eine um eine horizontale Achse drehende Walzenbürste
oder Kehrwalze vorgesehen ist.
19. Reinigungsmaschine nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Bürstenkörper (2) zumindest eine Tellerbürste oder ein Tellerbesen vorgesehen
ist.