[0001] Die Erfindung betrifft ein Wischbezug gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein
Wischsystem gemäss Oberbegriff von Anspruch 14.
[0002] Wischbezüge zum Gebrauch mit einem Spannrahmen sind seit langem bekannt. Derartige
Wischbezüge weisen auf der Rückseite eine Halterung auf, in welche ein Spannrahmen
eingreifen kann. Zum Putzen wird der Wischbezug auf den Spannrahmen aufgespannt. Üblicherweise
ist die Halterung gebildet durch zwei gegeneinander orientierte und in Abstand voneinander
angeordnete Taschen. Der Spannrahmen seinerseits besteht meist aus zwei verschwenkbar
miteinander verbundenen Rahmenteilen oder Flügeln, deren Enden in die Taschen eingeführt
werden können. Die beiden in die Taschen eingeführten Rahmenteile können auseinandergespreizt
und in der flachen Position festgestellt werden. Der auf den Spannrahmen aufgespannte
Wischbezug kann zur feuchten oder trockenen Bodenreinigung verwendet werden.
[0003] Wischbezüge, mit welchen der Boden feucht gereinigt wird, müssen von Zeit zu Zeit
neu befeuchtet und vom anhaftenden Schmutz befreit werden. Dazu wird der Wischbezug
in einem mit Wasser gefüllten Wascheimer geschwenkt und ausgewrungen. Bekannte Wischbezüge
müssen zum Auswringen vom Spannrahmen genommen werden. Dies ist umständlich und zeitraubend.
[0004] Die DE-A-40 22 36 offenbart einen Wischbezug mit zwei einander gegenüberliegenden
Taschen, in welche die Enden eines zusammenklappbaren Mophalters einführbar sind.
Auf lediglich einer Seite ist innerhalb der Tasche eine Lasche befestigt. An der Spitze
der Lasche sind zwei Bänder mit ringförmigen Ösen angeformt. Die Bänder mit den Ösen
können an den endseitigen Verdickungen der Querachse des Mophalters festgelegt werden.
Wird der den Wischbezug aufspannende Mophalter zusammengeklappt, so hängt der Wischbezug
weiterhin an der einen Schmalseite am Mophalter und kann mit diesem angehoben, in
einem Eimer gespült und in einer Vertikalpresse ausgewrungen werden.
[0005] Die EP-A-0 111 820 zeigt einen Mopbezug, welcher einseitig lösbare Befestigungsmittel
aufweist. Die Befestigungsmittel sind gebildet duch eine Lasche mit Druckknöpfen,
welche um einen Bügelsteg des Mophalters herumgelegt werden kann. Die Befestigungsmittel
erlauben, den Mopbezug frei hängend zu einer Presse oder einem Behältnis mit Reinigungsflüssigkeit
zu führen.
[0006] Nachteilig an den bekannten Mopbezügen ist, dass diese bei zusammengeklapptem Mophalter
frei pendelnd an der einen Schmalseite hängen. Frei pendelnde Mopbezüge lassen sich
jedoch nicht leicht in einen Eimer oder Presse einführen. Weiter ist nachteilig, dass
der Mophalter - bedingt durch die Länge des gestreckten Mopbezugs - weit angehoben
werden muss, damit der Mopbezug nicht am Boden streift.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wischbezug bereitzustellen, welcher
einfach ausgewrungen werden kann. Der Wischbezug sollte zudem so konzipiert sein,
dass er zum Auswringen nicht mehr in die Hände genommen werden muss. Ein weiteres
Ziel ist es, ein Wischsystem aus Wischbezug und Spannrahmen bereitzustellen, welches
ein rasches Aufziehen des Wischbezugs auf den Spannrahmen ermöglicht. Noch ein Ziel
ist es, einen Spannrahmen oder Wischbezughalter bereitzustellen, mit welchem sich
ein Wischbezug rasch und möglichst bequem aufziehen lässt.
[0008] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass auf der Rückseite in Abstand
von einander gegenüberliegenden Seitenrändern mindestens je ein Verbindungs- und Distanzmittel
zur lösbaren und beabstandeten Verbindung des Wischbezugs an wenigstens zwei Stellen
mit den verschwenkbaren Spannrahmenteilen eines Spannrahmens vorgesehen sind. Vorzugsweise
sind die Verbindungs- und Distanzmittel im Bereich der Taschen resp. der Schmalseiten
des Wischbezugs vorgesehen oder befestigbar. Dieser neuartige Wischbezug hat den Vorteil,
dass er auch nach dem Öffnen des Spannrahmens über die Verbindungs- und Distanzmittel
an wenigstens zwei in Abstand voneinander angeordneten Stellen mit dem Spannrahmen
verbunden bleibt. Dies hat den Vorteil, dass der Wischbezug beim Anheben gleichzeitig
gefaltet wird. Der angehobene Wischbezug hängt zusammengefaltet am Spannrahmen und
kann so z.B. in eine bekannte Presse zum Auswringen des Wischbezugs eingelegt werden.
Im Unterschied zum eingangs beschriebenen Stand der Technik braucht der Wischbezug
weniger stark angehoben werden, da er gefaltet ist. Auch kann er leichter in einen
Eimer oder eine Presse getaucht werden, weil der an zwei Stellen aufgehängte Wischbezug
nicht zum Pendeln neigt.
[0009] Zweckmässigerweise sind zur Verbindung des Wischbezugs mit dem Spannrahmen die Verbindungs-
und Distanzmittel mit der Rückseite des Wischbezugs zu einer Schlaufe geschlossen.
Der durch die Verbindungs- und Distanzmittel gebildete Teil der Schlaufe kann dabei
durch Schlitze an den Spannrahmenteilen geführt sein. Dies ist eine einfache und leicht
herzustellende Verbindung. Vorzugsweise sind die Verbindungs- und Distanzmittel wenigstens
ein Band, eine Schnur oder dergleichen. Das Band resp. die Schnur können Mittel, z.B.
einen Haken, Karabiner oder dergleichen, aufweisen, damit der Wischbezug an den Spannrahmenteilen
angekoppelt werden kann. Zweckmässigerweise sind das wenigstens eine Band oder die
wenigstens eine Schnur so, insbesondere bezüglich einer Mittelebene symmetrisch, an
der Rückseite angeordnet, dass der Wischbezug beim Anheben mit dem Spannrahmen ungefähr
in der Mitte zusammenklappt. Dies erlaubt ein effektives Auswringen in einer dazu
geeigneten Presse.
[0010] Vorteilhaft sind die Verbindungs- und Distanzmittel derart ausgebildet und mit dem
Spannrahmen verbindbar, dass der Spannrahmen wenigstens teilweise zusammenklappbar
ist, ohne dass der Wischbezug gefaltet wird. Es besteht also vorzugsweise über flexible
Verbindungs- und Distanzmittel nur eine lose Verbindung zwischen dem Wischbezug und
dem Spannrahmen. Zweckmässigerweise besitzen die Verbindungs- und Distanzmittel eine
solche Länge, dass der angehobene Wischbezug zu den zusammengeklappten Spannrahmenenden
beabstandet ist. Dies ist von Bedeutung, da ansonsten die Gefahr bestünde, dass die
Spannrahmenteile beim Auspressen des Wischbezugs von der Presse miterfasst werden.
[0011] Vorteilhaft ist das Band oder die Schnur lösbar an der Rückseite des Wischbezugs
angeordnet. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass das eine erste
Ende des Bands fix, z.B. durch eine Naht, festgemacht ist und das andere zweite Ende
lösbar, z.B. mittels eines Klettenverschlusses oder anderer bekannter Verbindungsmittel,
befestigbar ist. Vorzugsweise besteht das Band aus zwei Bandabschnitten, wobei die
ersten Enden der Bandabschnitte an der Rückseite des Wischbezugs, insbesondere in
Abstand zu den kurzen Seitenkanten, fix angeordnet sind und ein lösbarer Verschluss,
z.B. Klettenverschluss, zum Verbinden der zweiten Enden der beiden Bandabschnitte
vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, dass der Verschluss gut zugänglich ist. Gemäss
einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind das Band oder die Bandabschnitte
bezüglich einer Längs- und Quermittelebene symmetrisch angeordnet. Das Band hat vorzugsweise
wenigstens die halbe Breite der Taschen für die Aufnahme der Spannrahmenteile.
[0012] Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Länge des Bands resp.
der beiden Bandabschnitte länger als der Abstand zwischen den Verbindungsstellen der
ersten Bandenden mit der Rückseite des flachen Wischbezugs. Entsprechend kann das
Band resp. die miteinander verbundenen Bandabschnitte eine lose Schlaufe bilden. Die
Verbindungs- und Distanzmittel haben dabei wenigstens eine solche Länge, dass der
zum Auswringen angehobene Wischbezug zum geöffneten Spannrahmen beabstandet ist. Der
angehobene Wischbezug ist vorzugsweise mehr als 1 cm und vorzugsweise mehr als 5 Zentimeter
von den Spannrahmenenden entfernt. Er kann aber auch mehr als 10 cm, beispielsweise
30 cm vom Spannrahmen abgehängt sein.
[0013] Zweckmässigerweise können zusätzliche lösbare Befestigungsmittel vorgesehen sein
zur Befestigung des Bandes resp. der Bandabschnitte an der Rückseite des Wischbezugs.
Dies hat den Vorteil, dass das Band am Wischbezug fixiert werden kann, wenn es nicht
gebraucht werden sollte.
[0014] Vorteilhaft sind die ersten Bandenden im Bereich der Taschen an der Rückseite fixiert.
Insbesondere können mit der Nahtstelle zur Befestigung der Taschen auch die Bandenden
mit der Rückseite vernäht sein. Dies hat den Vorteil, dass das zusätzliche Band resp.
die zusätzlichen Bandteile ohne wesentlichen Herstellungsmehraufwand anbringbar sind.
Zweckmässigerweise sind in Abstand zu den Längskanten auf der Rückseite des Wischbezugs
Längswulste vorgesehen sind, welche als Führungen für den Spannrahmen dienen können.
Wird der ausgewrungene Wischbezug auf den Boden gelegt, so braucht lediglich darauf
geachtet werden, dass die freien Enden der Spannrahmenteile innerhalb der Längswulste
zu liegen kommen. Beim Auseinanderklappen verbleibt der Spannrahmen durch die Längswulste
geführt zwischen den Längswulsten. Damit ist das Einführen des Spannrahmens in die
die Längswulste überdeckenden Taschen wesentlich erleichtert.
[0015] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Wischsystem mit einem Wischbezug
gemäss einem der Ansprüche 1 bis 14 und einem Spannrahmen mit mindestens zwei miteinander
verschwenkbar verbundenen Spannrahmenteilen zum Aufspannen des Wischbezugs sowie einer
am Spannrahmen vorgesehenen verschwenkbaren Aufnahme zur Befestigung eines Stiels.
[0016] Vorteilhaft sind die distalen Enden der Spannrahmenteile im zusammengeklappten Zustand
bezüglich einer gedachten Mittelebene symmetrisch angeordnet. Dies hat den Vorteil,
dass die Enden der Spannrahmenteile bei angehobenem Spannrahmen auf gleicher Höhe
(Waagrechten) befinden, und der Wischbezug gleichmässig am Spannrahmen hängt. Ausserdem
stützen sich beide kurzen Längskanten der Spannrahmenteile auf dem Wischbezug gleichmässig
ab, wenn der Spannrahmen auf dem Wischbezug abgelegt wird. Gemäss einer besonders
bevorzugten Ausführungsform verläuft die Schwenkachse der miteinander verbundenen
Spannrahmenteile ungefähr in der Mitte. Dies hat den Vorteil, dass der Wischbezug
beim Anheben mittels der um den Spannrahmen gelegten Bänder in der Mitte zusammenklappt,
was ein Auswringen in einer Presse erleichtert. Denkbar ist, die Distanz- und Verbindungsmittel
an den Spannrahmenteilen anzuordnen und lösbare, miteinander zusammenwirkende Befestigungsmittel
zur lösbaren Verbindung der Verbindungsmittel mit der Rückseite des Wischbezugs in
Abstand von den Seitenrändern vorzusehen.
[0017] Zweckmässigerweise hat der Spannrahmen einen aus einem starken Draht gebildeten Rahmen.
Dies ist eine kostengünstige Konstruktion. Es ist jedoch ebenso denkbar, einen Spannrahmen
aus Kunststoff herzustellen resp. zu verwenden. Vorzugsweise ist an den gegenüberliegenden
Enden des Spannrahmens je eine Führung für das Band vorgesehen. Dies hat den Vorteil,
dass das Band nicht lose ist und beim Putzen stört.
[0018] Zweckmässigerweise ist die Führung ein Schlitz ist, welcher durch eine in Abstand
von der schmalen Rahmenseite angeordnete Strebe gebildet. Besonders bevorzugt ist
das Band von unten her durch den Schlitz geführt. Dies hat den Vorteil, dass beim
Aufspannen des Wischbezugs die schmalen Kanten des Spannrahmens sich auf dem Band
abstützen und dieses beim Auseinanderklappen der Spannrahmenteile unter Bildung einer
Schlaufe strecken. Denkbar ist, mehrere Schlitze vorzusehen, durch welche das Band
geschlauft werden kann. Werden je zwei Schlitze verwendet, so können die Bandabschnitte
unter dem Spannrahmen miteinander verbunden werden.
[0019] Vorteilhaft besteht das Band aus zwei ungefähr gleich langen Bandabschnitten und
der Verschluss ist ein Klettenverschluss. Der Klettenverschluss ist an den einander
benachbarten zweiten Bandenden vorgesehen. Da der Klettenverschluss eine versteifte
Stelle des Bandes ist, gleitet diese beim Anheben des Wischbezugs nicht über den Bügel
des Spannrahmens und verbleibt in der Mitte. Dies bewirkt, dass der Wischbezug immer
in der Mitte zusammenklappt und gleichmässig am zusammenklappten Spannrahmen aufgehängt
ist.
[0020] Damit der Spannrahmen leicht in die Taschen einführbar ist, können an den schmalen
Spannrahmenseiten Rollmittel vorgesehen sein. Die Rollmittel haben den Zweck, das
Auseinanderklappen und Einführen des Spannrahmens in die Taschen zu erleichtern. Gemäss
einer bevorzugten Ausführungsform kann auf den Rahmen der schmalen Spannrahmenseite
eine Rohrhülse aufgesetzt sein. Dank der drehbaren Rohrhülse können die Spannrahmenteile
auf dem Band resp. Wischbezug abrollen. Es ist denkbar, insbesondere bei Kunststoffausführungen
des Spannrahmens, anstelle einer Rohrhülse eine oder mehrere Rollen vorzusehen. Die
Rollen können mittels Schwalbenschwanzverbindungen zusammensteckbar sein.
[0021] Vorzugsweise sind in Abstand zu den Längskanten auf der Rückseite des Wischbezugs
Längswulste vorgesehen, welche als Zwangsführungen für den Spannrahmen dienen können.
Die Zwangsführungen ermöglichen, den Spannrahmen in die Taschen einzuführen, ohne
dass man sich dazu bücken müsste.
[0022] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Spannrahmen für einen Wischbezug
mit zwei relativ zueinander verschwenkbaren Spannrahmenteilen, welche von einer auseinanergeklappten,
gestreckten Position, in welcher ein Wischbezug durch die Enden der Spannrahmenteile
aufgespannt ist, in eine zusammengeklappte Position verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet,
dass an den Enden der Spannrahmenteile Rollmittel vorgesehen sind. Die Rollmittel
haben den Vorteil, dass die Spannrahmenteile nur mit geringem Rollwiderstand in die
einander gegenüberliegenden Taschen eines Wischbezugs einführbar sind. Im Unterschied
dazu wirkt bei den bekannten Spannrahmen zwischen den Enden der Spannrahmenteile und
der Wischbezugsoberfläche ein Reibwiderstand, welcher das Einführen des Spannrahmenenden
in die Taschen des Wischbezugs wesentlich erschwert. Weiter Vorteile des erfindungsgemässen
Spannrahmens sind in den abhängigen Vorrichtungsansprüchen definiert.
[0023] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beispielhaft näher
erläutert. Es zeigt:
- Figur 1:
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Wischbezugs mit geöffnetem Band
von oben;
- Figur 2:
- eine Teilansicht des Wischbezugs von Fig. 1 in vergrössertem Massstab;
- Figur 3:
- einen Spannrahmen zum Aufspannen des Wischbezugs;
- Figur 4:
- ebenfalls perspektivisch, ausschnittsweise den Spannrahmen von Fig. 3 beim Aufspannen
des Wischbezugs von Fig. 1;
- Figur 5:
- der Spannrahmen von Fig. 4 mit dem Wischbezug von Fig. 1;
- Figur 6:
- der geöffnete Spannrahmen mit dem am Band hängenden Wischbezug;
- Figur 7:
- schematisch eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Spannrahmens
mit zwei an einer Halteplatte angeordneten, verschwenkbaren Spannrahmenteilen in teilweise
zusammengeklappter Position;
- Figur 8:
- der Spannrahmen von Figur 7 in zusammengeklappter Position mit daran angeordnetem
Wischbezug;
- Figur 9:
- eine Draufsicht auf ein einzelnes Spannrahmenteil;
- Figur 10:
- das Spannrahmenteil im Längsschnitt entlang der Linie X-X von Fig. 9;
- Figur 11:
- eine Draufsicht auf ein modifiziertes Spannrahmenteil mit einem Schlitz zum Durchschlaufen
eines Befestigungsbandes.
[0024] Die Figuren 1 bis 3 zeigen einen erfindungsgemässen Wischbezug 11, welcher zum Gebrauch
auf einen Spannrahmen 13 aufspannbar ist (Figuren 4 bis 6). Der Wischbezug 11 hat
eine der zu reinigenden Oberfläche zugekehrte Reinigungsseite 15 und eine der Reinigungsseite
15 abgewandte Rückseite 17. Auf der Rückseite 17 sind zwei in Abstand voneinander
angeordnete Taschen 19 vorgesehen, welche der Aufnahme des Spannrahmens 13 dienen.
Mit Hilfe eines an der Rückseite 17 angeordneten, aus den beiden Bandabschnitten 21a
und 21b bestehenden Bandes 21 ist der Wischbezug 11 lösbar mit dem Spannrahmen 13
verbind- oder ankoppelbar. Bei aus den Taschen 19 zurückgezogenem Spannrahmen 13 bleibt
der Wischbezug 11 somit mit dem Spannrahmen verbunden, und kann mit diesem angehoben
werden (Figur 6). Dies ermöglicht es, den Wischbezug in eine Presse einzulegen und
auszuwringen, ohne dass er dazu in die Hände genommen werden müsste.
[0025] Der Wischbezug 11 ist aus einem nicht näher gezeigten Reinigungstextil hergestellt,
welches auf einer Seite einen Besatz aus Reinigungsfasern oder -fäden 23 aufweist.
Die Reinigungsfäden 23 bestehen vorzugweise aus einer Vielzahl von Mikrofasern einer
Stärke von maximal 30 dtex, vorzugsweise weniger als 20 dtex und besonders bevorzugt
weniger als 10 dtex. Mikrofasern haben den Vorteil, dass mit diesen verunreinigte
Oberflächen mechanisch und ohne die Verwendung von chemischen Mitteln gereinigt werden
können.
[0026] Der Wischbezug 11 besitzt auf der Rückseite 17 einen Rand 25, welcher ebenfalls mit
Reinigungsfasern 23 besetzt ist. Mit 25a ist dabei der Rand der Breitseite, mit 25b
der Rand der Schmalseite des Wischbezugs bezeichnet. Der Ränder 25a,25b können durch
einfaches oder doppeltes Umlegen des einseitig mit Reinigungsfasern besetzten Reinigungstextils
und Vernähen desselben mit der Rückseite hergestellt sein. Anschliessend an den Rand
25a der Breitseite ist ein Längswulst 27 ausgebildet. Dieser Längswulst 27 ist herstellbar
durch entsprechendes Abnähen des umgeschlagenen Reinigungstextils und Einfassen des
gebildeten Wulstes mit einem Textilstreifen.
[0027] Die Taschen 19 schliessen an den Rand 25a,25b der Schmalseiten an. Sie sind gebildet
durch ein vorzugsweise verstärktes Kunststoffband, welches sich über die einander
gegenüberliegenden Längswulste 27 und unterhalb der umgelegten Ränder 25a,25b erstreckt.
Nicht näher gezeigte, parallel zu den Kanten verlaufende Nähte 29a,29b verbinden die
umgelegten Ränder 25a,25b und die Taschen 19 mit der Rückseite 17 des Wischbezugs
11.
[0028] Das Band 21 besteht aus den Bandabschnitten 21a und 21b, welche mit einem ersten
Ende an der Rückseite 17 des Wischbezugs festgelegt sind. Vorzugsweise erstrecken
sich die Bandabschnitte 21a,21b zwischen den Längswulsten 27 und in den Taschen 19.
Sie sind vorzugsweise am Taschenboden festgemacht. Die ersten Enden der Bandabschnitte
21a,21b können ebenfalls mit den Nähten 29b mit der Rückseite 17 des Wischbezugs verbunden
sein. An den zweiten freiliegenden Enden der Bandabschnitte 21a,21b sind lösbare Befestigungsmittel
33 vorgesehen, mit welchen die Bandabschnitte 21a,21b lösbar miteinander verbindbar
sind. Die Verschlussmittel 33 sind vorzugsweise ein textiler Flächenhaftverschluss,
z.B. ein Klettverschluss mit miteinander zusammenwirken Haken 33a und Maschen 33b.
Auf dem Bandabschnitt 21b kann in Abstand vom Klettenhaftverschluss 33b ein zweiter
Klettenhaftverschluss 33c vorgesehen sein. Wirken die zusammenwirkenden Haftabschnitte
33a und 33c zusammen, so liegen die Bandabschnitte eng an der Rückseite 17 an. Denkbar
ist, dass die Oberseite des Bandabschnitts 21b ganzflächig Maschen eines Klettenhaftverschlusses
aufweist, sodass der Abschnitt 33a an beliebigen Stellen des Bandabschnittes 21b feststellbar
ist. Sind die Bandabschnitte 21a,21b um den Spannrahmen 13 gelegt, so bleibt der Wischbezug
11 auch bei zusammengeklapptem Spannrahmen 13 mit dem diesem verbunden. Die beiden
Bandabschnitte können miteinander verbindbar sein oder unabhängig vom jeweils anderen
Bandabschnitt am Spannrahmen, z.B. an einer am Bügel vorgesehen Strebe, fixierbar
sein.
[0029] Der Spannrahmen 11 hat zwei schwenkbar miteinander verbundene Flügel oder Rahmenteile
35a und 35b. Am einen Rahmenteil 35a ist eine Aufnahme 37 für einen Stiel 39 vorgesehen.
Die Aufnahme 37 ist im Mittelabschnitt einer S-förmigen, in Längsrichtung des Spannrahmens
11 sich erstreckenden Achse 41 schwenkbar angeordnet. Die durch den Mittelabschnitt
verlaufende Schwenkachse 43 verläuft somit im wesentlichen quer zur Längserstreckung
des Spannrahmens 11. Die Achse 41 ihrerseits ist vom Rahmenteil 35a nach oben abstehenden
Stegen 45 um eine Drehachse 48 frei drehbar gelagert. Durch diese Konstruktion ist
der Stiel 39 nach allen Seiten frei beweglich, was grösste Freiheit bei der Bodenreinigung
ermöglicht.
[0030] Die Stege 45 sind an einer Grundplatte 47ausgebildet, an welcher auch ein erster
U-förmiger Bügel 49a des ersten Rahmenteils 35a fix angeordnet ist. Ein zweiter U-förmiger
Bügel 49b ist an der Unterseite der Grundplatte 47 in der Mitte des flachen Spannrahmens
angelenkt. An einer am Bügel 49b angeordneten Montageplatte 52 ist eine nach oben
abstehende Metallfeder 51 so angeordnet, dass die endständige Kante 53 der Grundplatte
47b an einer Ausbuchtung der Feder 51 einrasten kann. Die Metallfeder 51 besitzt eine
flache Klinke 55, welche mit einem Fuss betätigbar ist. Wird die Klinke 55 nach unten
gedrückt, so können die beiden Rahmenteile verschwenkt und aus den Taschen 19 zurückgezogen
werden (Figuren 4 und 6).
[0031] In Abstand zu den Basisabschnitten 57a,57b der Bügel 49a, 49b sind Streben 59 vorgesehen.
Die Streben 59 definieren zusammen mit den Basisabschnitten 57a,57b einen Durchgang
oder Schlitz 61, durch welchen die Bandabschnitte 21a und 21b geführt werden können.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist das Band 31 resp. sind die Bandabschnitte
21a,21b länger als der Abstand zwischen den an der Rückseite des flachen Wischbezugs
festgelegten ersten Enden. Zum Aufspannen des Wischbezugs 11 werden die Bandabschnitte
21a,21b von unten oder von oben her durch den Schlitze 61 geführt und deren Enden
mit dem Klettverschluss lösbar verbunden (Figur 4). Beim Einführen der Bügel 49a,
49b werden diese zuerst auf der Rückseite 17 zwischen den Längswulsten 27 abgestützt
und sodann auseinandergespreizt. Wenn die Bandabschnitte 49a,49b von unten durch die
Schlitze geführt sind, liegen die Basisabschnitte 57a,57b auf dem Band 21 auf. Beim
Auseinanderspreizen der Rahmenteile 35a,35b wird das Band 21 im Bereich der Taschen
gefaltet und gestreckt. Das Band 21 ist somit nicht lose, sondern im wesentlichen
gestreckt, wenn der Spannrahmen 13 in die Taschen 19 eingeführt ist.
[0032] Um das Einführen der Bügel 49a,49b des Spannrahmens 13 zu erleichtern, ist an der
Basis 57a,57b der U-förmigen Bügel 49a,49b eine Rohrhülse 63 vorgesehen. Die Rohrhülse
63 ist frei drehbar sodass die Bügel 49a,49b zum Einführen in die Taschen 29 auf dem
Band 21 abrollen können. Anstelle einer Hülse können auch Rollen vorgesehen sein.
Diese können beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und zusammenklipsbar sein.
[0033] Das zweite Ausführungsbeispiel eines Spannrahmens 11a gemäss den Figuren 7 bis 10
besitzt eine Halteplatte 65, an welcher zwei Spannrahmenteile 66a, 66b angelenkt sind.
[0034] Die Spannrahmenteile 66a, 66b sind um zwei in Abstand voneinander angeordnete Schwenkachsen
67a,67b verschwenkbar. Auf der Halteplatte 65 ist eine Aufnahme 37 für einen in den
Figuren nicht dargestellten Stiel vorgesehen. Die Aufnahme 37 ist mittels eines Kreuzgelenks
69 mit der Halteplatte 65 verbunden. Lösbare Verrastungsmittel dienen dazu, die Spannrahmenteile
66a, 66b im gestreckten Zustand mit der Halteplatte 65 zu verbinden. Die Verrastungsmittel
können beispielsweise durch einen mittels einer Feder vorgespannten Riegel 72 oder
Arretierbolzen gebildet sein, welcher an der Halteplatte 65 in nicht näher gezeigten
Führungen aufgenommen und relativ zur Halteplatte 65 verschiebbar ist. Auf den Spannrahmenteile
66a, 66b vorgesehene, nach oben abstehende Vorsprünge 73 mit Hinterschneidungen 75
wirken mit dem Riegel 72 bei gestreckten Spannrahmenteilen 66a, 66b zusammen und legen
die Spannrahmenteile 66a, 66b an der Halteplatte 65 fest. Ein bewegliches Betätigungsorgan
71 wirkt mit dem Riegel 72 zusammen und schiebt diesen bei Betätigung entgegen einer
Federvorspannung von einer Arretierstellung in eine Auslösestellung.
[0035] An den freien Enden 68a,68b der Spannrahmenteile 66a, 66b sind Rollmittel 77 vorgesehen.
Die Rollmittel 77 sind vorzugsweise zwei in Abstand voneinander angeordnete Rollen,
welche in einer Aussparung 79 in den Spannrahmenteilen 66a, 66b drehbar angeordnet
sind. Die Rollen 77 sind in den Aussparungen 79 mittels einer nicht näher gezeigten
Achsen drehbar montiert. Am proximalen Ende der Spannrahmenteile 66a, 66b sind Ohren
81 angeformt. Die Ohren 81 haben ein Rundloch 83 zur Aufnahme einer weiteren Achse
zur gelenkigen Verbindung der Spannrahmenteile 66a, 66b mit der Halteplatte 65.
[0036] Im Abstand zum distalen Ende 68a resp. 68b der Spannrahmenteile 66a, 66b ist eine
Ausnehmung 84 vorgesehen, welche durch eine Rolle 87 in zwei Schlitze 85a und 85b
unterteilt ist. Durch die Schlitze 85a,85b kann das Band 21 zur Anbindung des Wischbezugs
11 an den Spannrahmen 11a geschlauft werden. Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich,
ist der Spannrahmen 11a symmetrisch bezüglich einer Mittelebene 86. Infolgedessen
wird der Wischbezug, bei gelöstem Spannrahmen und wenn dieser angehoben wird, automatisch
in der Mitte gefaltet.
[0037] Das Ausführungsbeispiel gemäss Figur 11 unterscheidet sich vom Beispiel gemäss den
Fig. 9 und 10 dadurch, dass in der Ausnehmung 84 keine Rolle 87 vorgesehen ist. Entsprechend
werden die Bandabschnitte 21a,21b von oben resp. aussen durch die Ausnehmungen 84
geführt und miteinander lösbar verbunden (vgl. dazu Fig. 8).
[0038] Ein Wischbezug für einen zusammenklappbaren Spannrahmen 13 hat eine Reinigungsfasern,
-fäden oder dergleichen aufweisenden Reinigungsseite 15 und eine der Reinigungsseite
15 abgewandten Rückseite 17 mit zwei in Abstand voneinander angeordneten und gegeneinander
orientierten Taschen 19. Die Taschen 19 dienen der Aufnahme eines Spannrahmens 13.
Auf der Rückseite 17 des Wischbezugs 11 sind Verbindungs- und Distanzmittel 21, vorzugsweise
ein flexibles Band oder eine Schnur, zur lösbaren und beabstandeten Verbindung des
Wischbezugs mit dem Spannrahmen 13 vorgesehen. Mittels der Verbindungsmittel kann
bei zusammengeklapptem Spannrahmen 13 der Wischbezug angehoben und gefaltet und in
eine Presse zum Auswringen des Putzund Spülwasser gegeben werden, ohne dass die Gefahr
bestünde, dass der Spannrahmen von der Presse miterfasst wird.
[0039] Legende:
- 11
- Wischbezug
- 13
- Spannrahmen
- 15
- Reinigungsseite
- 17
- Rückseite des Wischbezugs
- 19
- Taschen
- 21,21a,21b
- Band, resp. Bandabschnitte 21a und 21b
- 23
- Reinigungsfasern oder -fäden
- 25
- Rand
- 27
- Längswulst
- 29a,29b
- Nähte
- 31
- Band
- 33
- lösbare Befestigungsmittel, z.B. Klettverschluss
- 35a,35b
- Spannrahmenteile oder Flügel
- 37
- Aufnahme für einen Stiel
- 39
- Stiel
- 41
- Achse
- 43
- nach oben abstehende Stege
- 45
- Stege
- 47 resp. 47a,47b
- Grundplatte, resp. Teile der Grundplatte
- 48
- Drehachse der Achse 41
- 49a, 49b
- U-förmige Bügel des ersten und zweiten Rahmenteils
- 50
- Schwenkachse des Bügels 49b
- 51
- Metallfeder
- 52
- Montageplatte
- 53
- endständige Kante der Grundplatte 47
- 54
- Ausbuchtung Feder
- 55
- Klinke
- 57a,57b
- Basis der U-förmigen Bügel 49a, 49b
- 59
- Streben
- 61
- Schlitz
- 63
- Rohrhülse
- 65
- Halteplatte
- 66a,66b
- Spannrahmenteile des 2. Ausführungsbeispiels
- 67a,67b
- Schwenkachsen der Spannrahmenteile des 2. Ausführungsbeispiels
- 68a,68b
- freien Enden der Spannrahmenteile 66a,66b
- 69
- Kreuzgelenk
- 71
- bewegliches Betätigungsorgan
- 72
- Riegel
- 73
- Vorsprünge der Verrastungsmittel
- 77
- Rollmittel
- 79
- Aussparung in den Spannrahmenteilen
- 81
- Ohren zur Anlenkung der Spannrahmenteile an der Halteplatte
- 83
- Rundloch in den Ohren
- 84
- Ausnehmung
- 85a,85b
- Schlitze
- 86
- Mittelebene des Spannrahmens
- 87
- Rolle
1. Wischbezug für einen Spannrahmen (13) mit
- einer Reinigungsfasern, -fäden oder dergleichen aufweisenden Reinigungsseite (15)
- einer der Reinigungsseite (15) abgewandten Rückseite (17)
- mit mindestens zwei in Abstand voneinander angeordneten und gegeneinander orientierten
Taschen (19) zur Aufnahme eines Spannrahmens (13,13a),
sowie mindestens einem an der Rückseite angeordneten Distanz- und Verbindungsmittel
zur Verbindung des Wischbezugs (11) mit einem Spannrahmen (13,13a),
dadurch gekennzeichnet,
- dass auf der Rückseite (17) in Abstand von einander gegenüberliegenden Seitenrändern mindestens
je ein Verbindungs- und Distanzmittel (21) vorgesehen ist zur lösbaren und beabstandeten
Verbindung des Wischbezugs (11) mit den verschwenkbaren Spannrahmenteilen (35a,35b;66a,66b)
eines Spannrahmens (13,13a).
2. Wischbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsund Distanzmittel (21) wenigstens ein Band, eine Schnur oder dergleichen
sind.
3. Wischbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungs- und Distanzmittel (21) derart ausgebildet und mit dem Spannrahmen
(13,13a) verbindbar sind, dass der Spannrahmen (13,13a) wenigstens teilweise zusammenklappbar
ist, ohne dass der Wischbezug (11) sich faltet.
4. Wischbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Wischbezugs mit dem Spannrahmen (13,13a) die Verbindungsund Distanzmittel
(21) mit der Rückseite (17) des Wischbezugs (11) zu einer Schlaufe geschlossen sind.
5. Wischbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Band (21)oder die wenigstens eine Schnur so an der Rückseite
(17) angeordnet sind, dass der Wischbezug (11) beim Anheben durch das Band (21) oder
die Schnur ungefähr in der Mitte zusammenklappt.
6. Wischbezug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band oder die Schnur lösbar an der Rückseite (17) des Wischbezugs (11) angeordnet
ist.
7. Wischbezug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (21) aus zwei Bandabschnitten (21a,21b) besteht, wobei die einen ersten
Enden der Bandabschnitte (21a,21b) an der Rückseite (17) des Wischbezugs (11) fix
angeordnet sind und lösbare Befestigungsmittel (33), z.B. ein Klettenverschluss, zum
Verbinden der anderen zweitenEnden der beiden Bandabschnitte (21a,21b) vorgesehen
ist.
8. Wischbezug nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Bands (21) resp. der beiden Bandabschnitte (21a,21b) länger als der
Abstand zwischen den an der Rückseite (17) des flachen Wischbezugs (11) angeordneten
ersten Bandenden ist.
9. Wischbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass weitere lösbare Befestigungsmittel (33) zur Befestigung des Bandes (21) resp. der
Bandabschnitte (21a,21b) an der Rückseite (17) des Wischbezugs (11) vorgesehen sind.
10. Wischbezug nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Bandenden im Bereich der Taschen (19) an der Rückseite fixiert sind.
11. Wischbezug nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Nahtstelle zur Befestigung der Taschen (19) auch die ersten Bandenden mit
der Rückseite (17) vernäht sind.
12. Wischbezug nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (19) die Längswulste (27) und das Band (21) überdecken.
13. Wischbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Abstand zu den Längskanten auf der Rückseite des Wischbezugs (11) Längswulste
(27) vorgesehen sind, welche als Zwangsführungen für den Spannrahmen (13,13a) dienen
können.
14. Wischsystem mit
- einem Wischbezug (11) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 14 und
- einem Spannrahmen (13,13a) mit mindestens zwei miteinander verschwenkbar verbundenen
Spannrahmenteilen (35a,35b; 66a,66b) zum Aufspannen des Wischbezugs (11) sowie
- einer am Spannrahmen (13,13a) vorgesehenen verschwenkbaren Aufnahme (37) zur Befestigung
eines Stiels (39).
15. Wischsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die distalen Enden der Spannrahmenteile (35a,35b; 66a,66b) im zusammengeklappten
Zustand bezüglich einer gedachten Mittelebene (86) symmetrisch angeordnet sind.
16. Wischsystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (13a) bezüglich einer quer zur Längserstreckung des auseinandergeklappten
Spannrahmens verlaufenden Mittelebene (86) symmetrisch ausgebildet ist.
17. Wischsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (13,13a) einen aus einem Rohr oder Draht gebildeten Rahmen (35) hat.
18. Wischsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an den gegenüberliegenden Enden des Spannrahmens (13,13a) je eine Führung (61) oder
Ausnehmung (84) für das Band vorgesehen ist.
19. Wischsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung oder Ausnehmung ein Schlitz (61) ist.
20. Wischsystem nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dassin der Ausnehmung (84) eine drehbar gelagerte Rolle vorgesehen ist.
21. Wischsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (21) aus zwei ungefähr gleich langen Bandabschnitten (21a,21b) besteht und
die lösbaren Befestigungsmittel (33) ein Klettenverschluss ist.
22. Wischsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an den schmalen Spannrahmenseiten Rollmittel (63) vorgesehen sind.
23. Spannrahmen für Wischbezug mit
mindestens zwei relativ zueinander verschwenkbaren Spannrahmenteilen (35a,35b;66a,66b),
welche von einer auseinander geklappten, gestreckten Position, in welcher ein Wischbezug
durch die Enden (68a,68b) der Spannrahmenteile (35a,35b;66a,66b) aufgespannt ist,
in eine zusammengeklappte Position verschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Enden der Spannrahmenteile Rollmittel vorgesehen sind.
24. Spannrahmen nach Anspruch 23 und einem der Ansprüche 15 bis 22.